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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, ob es hier schon mal irgendwo thematisiert wurde, aber die vom griechischen Rechnungshof kalkulierten Kosten für das spontane Referendum werden auf 110 Mio EUR beziffert.    


ich frage mich, wie überraschend dieses Referendum wirklich ist, vor allem für die Verhandlungspartner bei der EU, Tsipras hat bereits im April gesagt, daß falls die Geldgeber auf Forderungen bestehen, die Athen nicht akzeptieren kann, wird er auf ein Referendum zurückgreifen müssen.

Der Part der Diskussion über die Überraschung beim Referendum kommt mir doch ein wenig scheinheilig vor. Es ist natürlich schon, als man mal wieder einen Schuldigen gefunden hat.



Eine, wie ich finde, sehr interessante Ansicht bzgl. der Motivation zur Abhaltung des Referendums.

http://www.dailymail.co.uk/wires/reuters/article-3145220/The-real-reason-Greek-PM-Alexis-Tsipras-wants-referendum-debt-deal.html
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Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, ob es hier schon mal irgendwo thematisiert wurde, aber die vom griechischen Rechnungshof kalkulierten Kosten für das spontane Referendum werden auf 110 Mio EUR beziffert.    


ich frage mich, wie überraschend dieses Referendum wirklich ist, vor allem für die Verhandlungspartner bei der EU, Tsipras hat bereits im April gesagt, daß falls die Geldgeber auf Forderungen bestehen, die Athen nicht akzeptieren kann, wird er auf ein Referendum zurückgreifen müssen.

Der Part der Diskussion über die Überraschung beim Referendum kommt mir doch ein wenig scheinheilig vor. Es ist natürlich schon, als man mal wieder einen Schuldigen gefunden hat.



Hätte man auch im April machen sollen.
Mit einem Referendum nach Ultimo haben sich die Syriza-Dummschwätzer ordentlich verzockt.

Das griechische Volk wird nicht von  seinen Gläubigern gefoltert und gedemütigt, wie gern behauptet wird. Diese haben im Gegenteil Griechenland lange Zeit einen Wohlstand ermöglicht, der nicht auf eigenen Anstrengungen beruht.

Demütigen lässt man sich dort von gierigen Oligarchen, korrupten Politikern und Fakelaki-Beamten.
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SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, ob es hier schon mal irgendwo thematisiert wurde, aber die vom griechischen Rechnungshof kalkulierten Kosten für das spontane Referendum werden auf 110 Mio EUR beziffert.    


Na prima....  Laut der heutigen Aussage von Herrn Schulz im Moma waren die Parteien gerade mal 60 Millionen Euros auseinander bevor die griechischen Emissäre aufgestanden sind....
steht auch hier...
http://www.manager-magazin.de/politik/europa/nur-60-millionen-euro-trennten-athen-und-glaeubiger-a-1041675.html

Also ,ich finde eine solche Vorgehensweise unverantwortlich. Ich glaube mittlerweile das sind absolute Amateure. Anders ist die schizophrene Verhandlungsweise ja nicht mehr zu erklären. Man läßt die Verhandlungen platzen..Zahlt nichts mehr... Dann sieht man langsam das Disaster auf sich zurollen. Nun bittet man wieder um Geld... um genau das im Referendum abzulehnen.

Die sollen mal den Bruchhagen und den Weselsky da runterschicken.
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Mal ein Kommentar aus der FAZ über die grundlegenden Probleme Griechenlands und die Gründe, warum eine Rettung wie bspw. in Spanien oder Irland hier nicht  stattfand:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/kommentar-griechen-ohne-staat-13679893.html

Da müßte sich wohl von Grund auf strukturell einiges ändern, nur scheint mir weder diese jetzige Spinner-Regierung noch sonst irgendeiner da willig, mal damit anzufangen.
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HeinzGründel schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, ob es hier schon mal irgendwo thematisiert wurde, aber die vom griechischen Rechnungshof kalkulierten Kosten für das spontane Referendum werden auf 110 Mio EUR beziffert.    


Na prima....  Laut der heutigen Aussage von Herrn Schulz im Moma waren die Parteien gerade mal 60 Millionen Euros auseinander bevor die griechischen Emissäre aufgestanden sind....
steht auch hier...
http://www.manager-magazin.de/politik/europa/nur-60-millionen-euro-trennten-athen-und-glaeubiger-a-1041675.html

Also ,ich finde eine solche Vorgehensweise unverantwortlich. Ich glaube mittlerweile das sind absolute Amateure. Anders ist die schizophrene Verhandlungsweise ja nicht mehr zu erklären. Man läßt die Verhandlungen platzen..Zahlt nichts mehr... Dann sieht man langsam das Disaster auf sich zurollen. Nun bittet man wieder um Geld... um genau das im Referendum abzulehnen.

Die sollen mal den Bruchhagen und den Weselsky da runterschicken.


Für mich tragen trotzdem die ganzen Politiker, die damals Griechenland den Eintritt in den € ermöglicht haben und eine gewisse Bank, die Hauptschuld an dem ganzen Desaster. Unverantwortlich!
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HeinzGründel schrieb:

Die sollen mal den Bruchhagen und den Weselsky da runterschicken.


Win Win.

Die einen geben zwei Phantasielose ab und die anderen haben zwei Visionäre mehr.

Also so nach jeweiliger Umgebung.
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Maabootsche schrieb:
Mal ein Kommentar aus der FAZ über die grundlegenden Probleme Griechenlands und die Gründe, warum eine Rettung wie bspw. in Spanien oder Irland hier nicht  stattfand:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/kommentar-griechen-ohne-staat-13679893.html.


Guter Kommentar mit folgender Konklusio:

"Da von innen heraus keine Reformen zu erwarten sind, haben die Gläubiger (jetzt) eine historische Chance: Trocknen sie die Finanzierung des Klientelwesens aus und bieten sie mehr als nur Sparprogramme, könnten sie eine institutionelle Neugründung Griechenlands einleiten, so dass die staatlichen Institutionen europäischen Standards genügten."

Sowohl die bisherige Politik der Institutionen hat das versäumt; insoweit ist das derzeitige Scheitern begrüßenswert.

Fragt sich nur, ob die "Institutionen", die derzeitige griechische Regierung oder deren mögliche Nachfolgerin auch entsprechende Schlüsse ziehen, wenn es um künftige Verhandlungen geht...

Kommt es zu keiner Einigung, werden statt neuer Kredite in geringerem Umfange Entwicklungshilfen fällig. Dann auch offiziell und dem Namen nach nicht rückzahlbar. Kostet also so oder so.

Vielleicht führt der Stolz ja dann zu Reformen.

 
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HeinzGründel schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, ob es hier schon mal irgendwo thematisiert wurde, aber die vom griechischen Rechnungshof kalkulierten Kosten für das spontane Referendum werden auf 110 Mio EUR beziffert.    


Na prima....  Laut der heutigen Aussage von Herrn Schulz im Moma waren die Parteien gerade mal 60 Millionen Euros auseinander bevor die griechischen Emissäre aufgestanden sind....
steht auch hier...
http://www.manager-magazin.de/politik/europa/nur-60-millionen-euro-trennten-athen-und-glaeubiger-a-1041675.html

Also ,ich finde eine solche Vorgehensweise unverantwortlich. Ich glaube mittlerweile das sind absolute Amateure. Anders ist die schizophrene Verhandlungsweise ja nicht mehr zu erklären. Man läßt die Verhandlungen platzen..Zahlt nichts mehr... Dann sieht man langsam das Disaster auf sich zurollen. Nun bittet man wieder um Geld... um genau das im Referendum abzulehnen.

Die sollen mal den Bruchhagen und den Weselsky da runterschicken.


wenn das dann stimmen sollte, läge die interpretation, daß syriza nicht an einem kompromiss interessiert gewesen wäre, in der tat nahe.

ob es wirklcih so war, kann man wohl kaum nachprüfen.

andererseits zeigt sich die letzten wochen auch schon recht deutlich, daß auf beiden seiten fleissig an der klärung der schuldfrage geschrieben wird und dementsprechend einseitig war in deutschland oft die berichterstattung.

vor allem wird ja sehr gerne und in regelmässigen abständen vergessen, daß syriza nicht ohne grund gewählt worden ist. schon als merkel anfing ihre politik durchzudrücken sind für griechenland genau diese konsequenzen verausgesagt worden.

und ich frage mich immer wieder, ob wir solche zustände in griechenland hätten, wenn die eu mit der gleichen vehemenz reformen und maßnahmen bezüglich der wohlhabenden, konsequenz im steuereintreiben, reeder,korruptionsbekämpfung, rüstungsetat etc gefordert hätte, wie sie es bei den maßnahmen gegenüber der sozialschwachen getan haben.

großes interesse daran scheint wohl nicht bestanden zu haben, zu sehen an der inaktivität der eu bezüglich der von griechenland bemängelten pauschalbesteuerung in großbritannien oder die steine die griechenland in den weg (in dem fall vom iwf) gelegt wurden, als sie versucht haben die wirtschaft stärker heranzuziehen...

syriza hat mit sicherheit viele fehler gemacht, aber mit diesen einseitigen schuldzuweisungen kann ich so gar nix anfangen
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Xaver08 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Weiss nicht, ob es hier schon mal irgendwo thematisiert wurde, aber die vom griechischen Rechnungshof kalkulierten Kosten für das spontane Referendum werden auf 110 Mio EUR beziffert.    


Na prima....  Laut der heutigen Aussage von Herrn Schulz im Moma waren die Parteien gerade mal 60 Millionen Euros auseinander bevor die griechischen Emissäre aufgestanden sind....
steht auch hier...
http://www.manager-magazin.de/politik/europa/nur-60-millionen-euro-trennten-athen-und-glaeubiger-a-1041675.html

Also ,ich finde eine solche Vorgehensweise unverantwortlich. Ich glaube mittlerweile das sind absolute Amateure. Anders ist die schizophrene Verhandlungsweise ja nicht mehr zu erklären. Man läßt die Verhandlungen platzen..Zahlt nichts mehr... Dann sieht man langsam das Disaster auf sich zurollen. Nun bittet man wieder um Geld... um genau das im Referendum abzulehnen.

Die sollen mal den Bruchhagen und den Weselsky da runterschicken.


wenn das dann stimmen sollte, läge die interpretation, daß syriza nicht an einem kompromiss interessiert gewesen wäre, in der tat nahe.

ob es wirklcih so war, kann man wohl kaum nachprüfen.

andererseits zeigt sich die letzten wochen auch schon recht deutlich, daß auf beiden seiten fleissig an der klärung der schuldfrage geschrieben wird und dementsprechend einseitig war in deutschland oft die berichterstattung.

vor allem wird ja sehr gerne und in regelmässigen abständen vergessen, daß syriza nicht ohne grund gewählt worden ist. schon als merkel anfing ihre politik durchzudrücken sind für griechenland genau diese konsequenzen verausgesagt worden.

und ich frage mich immer wieder, ob wir solche zustände in griechenland hätten, wenn die eu mit der gleichen vehemenz reformen und maßnahmen bezüglich der wohlhabenden, konsequenz im steuereintreiben, reeder,korruptionsbekämpfung, rüstungsetat etc gefordert hätte, wie sie es bei den maßnahmen gegenüber der sozialschwachen getan haben.

großes interesse daran scheint wohl nicht bestanden zu haben, zu sehen an der inaktivität der eu bezüglich der von griechenland bemängelten pauschalbesteuerung in großbritannien oder die steine die griechenland in den weg (in dem fall vom iwf) gelegt wurden, als sie versucht haben die wirtschaft stärker heranzuziehen...

syriza hat mit sicherheit viele fehler gemacht, aber mit diesen einseitigen schuldzuweisungen kann ich so gar nix anfangen


syriza versucht den schaden möglichst gering zu halten indem sie die situation eskalieren. ob das als mittel tauglich ist sei mal dahin gestellt, deren aufgabe besteht aber nicht darin uns glücklich zu machen sondern für griechenland die beste lösung zu finden.

das griechische dilemma angerichtet haben andere. auch wenn es von deutschen medien gerne so dargestellt wird: Tsipras und Varoufakis sind nicht die verursacher der aktuellen wirtschaftlichen situation in griechenland, sie steuern lediglich durch ein desaster. und an diesem desaster haben eu und iwf durchaus ihren anteil.
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Schaedelharry63 schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Die sollen mal den Bruchhagen und den Weselsky da runterschicken.


Win Win.

Die einen geben zwei Phantasielose ab und die anderen haben zwei Visionäre mehr.

Also so nach jeweiliger Umgebung.


Der HB wäre in der Politik gut aufgehoben gewesen. Wenn er da seinen Grundsatz "nicht mehr ausgeben als man einnimmt" auch konsequent durchgezogen hätte, wären viele Probleme erst gar nicht aufgekommen.

Die Ganze Situation ist ein Fass ohne Boden und die Steuerzahler dürfen ihr Geld dort hineinwerfen. Die Idee von einem vereinten Europa ist gut, allerdings mangelt es dem Personal an Qualität. Auch in Deutschland haben wir ein Defizit an kompetenten Regierungspersonal. Aber die Regierung in einem demokratischen Land, ist leider genau so dumm wie sein Volk. Wobei man in Deutschland sagen muss, dass meist auch nur sehr wenig qualifiziertes Personal zur Wahl steht.
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http://www.n-tv.de/wirtschaft/16-38-Praesidenten-von-Deutschland-und-Griechenland-telefonieren-article15424081.html

Griechenlands Verteidigungsminister von der rechten ANEL-Partei sorgt mit einem Satz für Unruhe: Berichten zufolge sagte er: "Das Militär stellt die Stabilität im Land sicher". Weitere Ausführungen machte er nicht.

Läuft.
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emjott schrieb:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/16-38-Praesidenten-von-Deutschland-und-Griechenland-telefonieren-article15424081.html

Griechenlands Verteidigungsminister von der rechten ANEL-Partei sorgt mit einem Satz für Unruhe: Berichten zufolge sagte er: "Das Militär stellt die Stabilität im Land sicher". Weitere Ausführungen machte er nicht.

Läuft.


Was meinst du damit?
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reggaetyp schrieb:
emjott schrieb:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/16-38-Praesidenten-von-Deutschland-und-Griechenland-telefonieren-article15424081.html

Griechenlands Verteidigungsminister von der rechten ANEL-Partei sorgt mit einem Satz für Unruhe: Berichten zufolge sagte er: "Das Militär stellt die Stabilität im Land sicher". Weitere Ausführungen machte er nicht.

Läuft.


Was meinst du damit?


wahrscheinlich, dass wir weiterhin waffen nach griechenland verdübeln können.
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emjott schrieb:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/16-38-Praesidenten-von-Deutschland-und-Griechenland-telefonieren-article15424081.html

Griechenlands Verteidigungsminister von der rechten ANEL-Partei sorgt mit einem Satz für Unruhe: Berichten zufolge sagte er: "Das Militär stellt die Stabilität im Land sicher". Weitere Ausführungen machte er nicht.

Läuft.


Knaller
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Militärputsch innerhalb der EU währe noch das Sahnehäubchen .
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paul krugmann sieht den "umgekehrten corleone": ein angebot, dass man nicht annehmen kann. und augstein würde auch mit nein stimmen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-zu-griechenland-nein-zum-referendum-kolumne-a-1041705.html

Stattdessen sind die "Institutionen" mit Griechenland in der Vergangenheit so verfahren wie die Heuschrecken es mit einem in die Krise geratenen Unternehmen tun: schneller sparen als der Umsatz sinkt, damit möglichst rasch wenigstens die Rendite wieder stimmt. Von "Restrukturierungen" ist dann die Rede - und das meint Entlassungen. Aber wie soll ein Staat nach diesem Rezept handeln? Soll Griechenland seine Bürger entlassen?
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kreuzbuerger schrieb:
paul krugmann sieht den "umgekehrten corleone": ein angebot, dass man nicht annehmen kann. und augstein würde auch mit nein stimmen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-zu-griechenland-nein-zum-referendum-kolumne-a-1041705.html

Stattdessen sind die "Institutionen" mit Griechenland in der Vergangenheit so verfahren wie die Heuschrecken es mit einem in die Krise geratenen Unternehmen tun: schneller sparen als der Umsatz sinkt, damit möglichst rasch wenigstens die Rendite wieder stimmt. Von "Restrukturierungen" ist dann die Rede - und das meint Entlassungen. Aber wie soll ein Staat nach diesem Rezept handeln? Soll Griechenland seine Bürger entlassen?


Der Krugmann hat nicht unrecht. Aber dann ist noch die Sache mit den maroden staatlichen Strkturen ( Steuererhebung , Korruption usw ) .

Man muss das trennen.
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fromgg schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
paul krugmann sieht den "umgekehrten corleone": ein angebot, dass man nicht annehmen kann. und augstein würde auch mit nein stimmen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-zu-griechenland-nein-zum-referendum-kolumne-a-1041705.html

Stattdessen sind die "Institutionen" mit Griechenland in der Vergangenheit so verfahren wie die Heuschrecken es mit einem in die Krise geratenen Unternehmen tun: schneller sparen als der Umsatz sinkt, damit möglichst rasch wenigstens die Rendite wieder stimmt. Von "Restrukturierungen" ist dann die Rede - und das meint Entlassungen. Aber wie soll ein Staat nach diesem Rezept handeln? Soll Griechenland seine Bürger entlassen?


Der Krugmann hat nicht unrecht. Aber dann ist noch die Sache mit den maroden staatlichen Strkturen ( Steuererhebung , Korruption usw ) .

Man muss das trennen.

unbedingt! man muss dinge trennen, differenzieren und die sinn-frage stellen. und ganz alltäglich ist mir die hiesige spielplatzsanierung auch wichtiger, als den griechischen reeder zu alimentieren, keine frage.

aber was mich wirklich besorgt, ist die einseitige - man muss schon sagen - propagandamaschine, die hier läuft. hier werden von bild-"zeitung" und konsorten fakten so lange verdreht, bis am deutschen sparwesen wieder die welt genesen kann. was ich die letzten tage an erbärmlichsten brennpunkte und heute spezials so angeschaut hat, würde die karl gerolds und henri nannens nicht nur im grabe umdrehen, sondern schwungvoll herausrotieren lssen.

und auch, was ich hier schon an historisch geklärten schuldfragen gelesen hab, bringt uns kein stück weiter...

wir sollten langsam mal an den punkt kommen, nach lösungen zu suchen. und das ist kein weiter so.
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Die wollen eben keine Hilfe bei den Strukturfragen. Es stand ja das Angebot hierfür Leute zu senden. Ich sehe da keinen verletzten Stolz. Jede Firma setzt auf Hilfe von aussen. Warum akzeptieren die das nicht ?
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fromgg schrieb:
Die wollen eben keine Hilfe bei den Strukturfragen. Es stand ja das Angebot hierfür Leute zu senden. Ich sehe da keinen verletzten Stolz. Jede Firma setzt auf Hilfe von aussen. Warum akzeptieren die das nicht ?


Man nimmt auch in der Wirtschaft sicher keine "Hilfe" von der Konkurrenz an... und das die Troika unabhängige schickt, daran glaubt man offensichtlich einfach nicht. Kann man irgendwie nachvollziehen.

Den Augstein-Kommentar find ich ganz gut, kann ich soweit zustimmen.


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