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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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Das kann man so nicht stehenlassen. Da ist keine Konkurrenzsituation in dieser Sache. In der Wirtschaft nimmt man sehr wohl Hilfe von der Konkurrenz an. Soll ich mal erzählen , wer den Diesel von PSA drin hat ? Oder wer von wem Komponenten bezieht ? Das ist Usus in der Autobranche , sogar bei direkten Konkurrenten. Ausserdem kann man so was auch woanders bekommen. Gegen Cash springen auch die Leute aus Singapore oder Japan ein , wenn man den Deutschen nicht traut.

Das ist es nun wirklich nicht.
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kreuzbuerger schrieb:
paul krugmann sieht den "umgekehrten corleone": ein angebot, dass man nicht annehmen kann. und augstein würde auch mit nein stimmen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-zu-griechenland-nein-zum-referendum-kolumne-a-1041705.html

Ich habe auch noch einen Nein-Sager - Stiglitz:
http://www.theguardian.com/business/2015/jun/29/joseph-stiglitz-how-i-would-vote-in-the-greek-referendum]
A yes vote would mean depression almost without end.
By contrast, a no vote would at least open the possibility that Greece, with its strong democratic tradition, might grasp its destiny in its own hands. Greeks might gain the opportunity to shape a future that, though perhaps not as prosperous as the past, is far more hopeful than the unconscionable torture of the present


@URNA
Du weißt schon, dass die dailymail die englische BLÖD ist?
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fromgg schrieb:
Militärputsch innerhalb der EU währe noch das Sahnehäubchen .

In Griechenland sind Wahnsinnige am Werk, die "das System" bekämpfen. Und sogar zwei verschiedene Sorten davon.
Von den einen hört man recht viel, von den anderen bisher fast nichts ...
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fromgg schrieb:
Das kann man so nicht stehenlassen. Da ist keine Konkurrenzsituation in dieser Sache. In der Wirtschaft nimmt man sehr wohl Hilfe von der Konkurrenz an. Soll ich mal erzählen , wer den Diesel von PSA drin hat ? Oder wer von wem Komponenten bezieht ? Das ist Usus in der Autobranche , sogar bei direkten Konkurrenten. Ausserdem kann man so was auch woanders bekommen. Gegen Cash springen auch die Leute aus Singapore oder Japan ein , wenn man den Deutschen nicht traut.

Das ist es nun wirklich nicht.


Ich sehe da sehr wohl eine gewisse politische Konkurrenzsituation zwischen der Regierung in Athen und "den Institutionen". Und Zulieferer sehe ich weniger als Konkurrenz, sondern eher als Geschäftspartner.

Stelle mir grad vor, wie das so laufen soll. Meint der Typ bei Merck: "Ey, wir wollen da so nen neues Medikament entwickeln, bekommen aber einen bestimmten Zwischenschritt nicht gebacken. Könnt ihr von Pfizer euch das mal ansehen?" "Looogen, wir schicken gleich mal unsere Jungs vorbei, die machen das schon."  
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kreuzbuerger schrieb:
paul krugmann sieht den "umgekehrten corleone": ein angebot, dass man nicht annehmen kann. und augstein würde auch mit nein stimmen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-zu-griechenland-nein-zum-referendum-kolumne-a-1041705.html

Stattdessen sind die "Institutionen" mit Griechenland in der Vergangenheit so verfahren wie die Heuschrecken es mit einem in die Krise geratenen Unternehmen tun: schneller sparen als der Umsatz sinkt, damit möglichst rasch wenigstens die Rendite wieder stimmt. Von "Restrukturierungen" ist dann die Rede - und das meint Entlassungen. Aber wie soll ein Staat nach diesem Rezept handeln? Soll Griechenland seine Bürger entlassen?


Bin zwar inhaltlich der gleichen Meinung, anstatt ausschließlich auf die Einhaltung kurzfristiger Finanzkennzahlen zu schauen und damit immer nur die Kosten zu reduzieren, hätte man viel stärker staatliche Strukturreformen unterstützen müssen.

Aber strukturelle Reformen bedeuten auch eine ganze Reihe von unpopulären Entscheidungen um perspektivisch Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen.  Nur über Wachstum die Einnahmen Seite des Staats zu erhöhen wird nicht reichen. Und ich sehe nicht, dass die Regierung in Griechenland Änderungen wirklich will.

Die griechische Regierung ist meines Wissens nicht eine strukturelle Maßnahme angegangen.    

Ein "Nein" heißt für mich, man glaubt auch ohne Veränderungen lediglich durch einen Schuldenschnitt würde alles besser.

Ein "Ja" heißt für mich, man ist bereit für Veränderungen.

Egal ob am Ende Ja oder Nein raus kommt, die Griechen werden die Probleme zum größtenteil selber angehen müssen.  Die Bereitschaft von außen zu helfen wird sich aber unterscheiden.  Bei "Nein" werden es humanitäre Maßnahmen sein.
 
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spannend auch die geschichte von island:

Islands Staatspräsident Ragnar Grimsson hat noch einen anderen Tipp für verschuldete Länder: „Nicht auf die Finanzmärkte hören, sondern auf das Volk.“

http://taz.de/!5019449/

Fünfmal schlimmer als die Griechen
Von der Rekordverschuldung in nur sieben Jahren zur Erholung: Island kann Griechenland durchaus als Inspiration dienen.
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duschhaube00 schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
paul krugmann sieht den "umgekehrten corleone": ein angebot, dass man nicht annehmen kann. und augstein würde auch mit nein stimmen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/augstein-zu-griechenland-nein-zum-referendum-kolumne-a-1041705.html

Stattdessen sind die "Institutionen" mit Griechenland in der Vergangenheit so verfahren wie die Heuschrecken es mit einem in die Krise geratenen Unternehmen tun: schneller sparen als der Umsatz sinkt, damit möglichst rasch wenigstens die Rendite wieder stimmt. Von "Restrukturierungen" ist dann die Rede - und das meint Entlassungen. Aber wie soll ein Staat nach diesem Rezept handeln? Soll Griechenland seine Bürger entlassen?


Bin zwar inhaltlich der gleichen Meinung, anstatt ausschließlich auf die Einhaltung kurzfristiger Finanzkennzahlen zu schauen und damit immer nur die Kosten zu reduzieren, hätte man viel stärker staatliche Strukturreformen unterstützen müssen.

Aber strukturelle Reformen bedeuten auch eine ganze Reihe von unpopulären Entscheidungen um perspektivisch Einnahmen und Ausgaben in Einklang zu bringen.  Nur über Wachstum die Einnahmen Seite des Staats zu erhöhen wird nicht reichen. Und ich sehe nicht, dass die Regierung in Griechenland Änderungen wirklich will.

Die griechische Regierung ist meines Wissens nicht eine strukturelle Maßnahme angegangen.    

Ein "Nein" heißt für mich, man glaubt auch ohne Veränderungen lediglich durch einen Schuldenschnitt würde alles besser.

Ein "Ja" heißt für mich, man ist bereit für Veränderungen.

Egal ob am Ende Ja oder Nein raus kommt, die Griechen werden die Probleme zum größtenteil selber angehen müssen.  Die Bereitschaft von außen zu helfen wird sich aber unterscheiden.  Bei "Nein" werden es humanitäre Maßnahmen sein.
   


ein N€IN heisst vor allem, dass der souverän nicht mehr bereit ist, die austeritätspolitik weiter zu ertragen. ein JA trägt für mich hingegen fatalistische züge. dass man sich bereit erklärt, steuererhöhungen und rentenkürzungen hinzunehmen, um dadurch überhaupt erst über einen schuldenschnitt reden zu können.

und womöglich denken noch immer genug eurogruppenvertreter, dass wer die band bezahlt, auch die musik bestimmt...
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Syriza: Dilettantismus und Ideologie
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Aragorn schrieb:
Syriza: Dilettantismus und Ideologie  


dilletantismus mag sein. allerdings wurde griechenland nicht in den letzten sechs monaten heruntergewirtschaftet.

ideologie erkenne ich da eher keine. die wurschteln genauso weiter wie ihre vorgänger, lediglich die voraussetzungen haben sich geändert.
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kreuzbuerger schrieb:
Von der Rekordverschuldung in nur sieben Jahren zur Erholung: Island kann Griechenland durchaus als Inspiration dienen.

Das ist doch überhaupt keine Kunst mit Männern wie Jon Gnarr, der mitten in der Finanzkrise 2010 Bürgermeister von Reykjavjk wurde:

"Nach dem Wahlsieg übernahm Jón am 15. Juni 2010 von der bisherigen Bürgermeisterin Hanna Birna Kristjánsdóttir das Amt des Bürgermeisters. Auf der Liste der Partei kandidierten Musiker, Schauspieler, Comic-Zeichner und weitere Prominente. Zum Wahlprogramm gehörten folgende Punkte:

 1.  Offene statt heimliche Korruption.
 2.   Kostenlose Handtücher für alle Schwimmbäder.
 3.  Ein Eisbär für Reykjavíks Zoo.
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Wenn sie wenigstens Kapitalverkehrskontrollen als erstes eingeführt hätten  u. sich  an den  Steuerhinterziehern einigermassen schadlos gehalten hätten,wiewohl  man Ihnen  diese wahrlich auf dem Silbertablett  präsentiert hatte ,statt denen noch großzügig "Rabatt " einzuräumen,wäre dies jedenfalls ein guter Regierungsstart gewesen.

Völlig unverständlich dass ausgerechnet eine linke Partei die ja nicht gerade Freunde der Großkapitalisten sind , sich diese Chance entgehen lässt.

Hat da jemand eine Erklärung ,abgesehen von Unfähigkeit,warum dies bis jetzt kaum geschehen ist?
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[quote=kreuzbuerger]spannend auch die geschichte von island:

Islands Staatspräsident Ragnar Grimsson hat noch einen anderen Tipp für verschuldete Länder: „Nicht auf die Finanzmärkte hören, sondern auf das Volk.“

http://taz.de/!5019449/

Fünfmal schlimmer als die Griechen
Von der Rekordverschuldung in nur sieben Jahren zur Erholung[b]: Island kann Griechenland durchaus als Inspiration dienen. [/Quote

Dann sollte Griechenland allerdings auch aus dem Euro ausscheiden u. die Drachme wieder einführen (alte AFD Position smile: ,denn Island ist weder in der EU noch haben sie den Euro.Die Bevölkerung hat den EU Beitritt in einer Volksentscheidung dankend abgelehnt.
Im Euro ist für Griechenland  die Erholung wie sie den Isländern gelungen ist ,niemals möglich.
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LDKler schrieb:

@URNA
Du weißt schon, dass die dailymail die englische BLÖD ist?


Ok...  die mail hat es lediglich repostet. Ist übrigens ein Kommentar

http://blogs.reuters.com/great-debate/2015/06/29/the-real-reason-greek-pm-alexis-tsipris-wants-a-referendum-on-debt-deal/
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pelo schrieb:
Wenn sie wenigstens Kapitalverkehrskontrollen als erstes eingeführt hätten  u. sich  an den  Steuerhinterziehern einigermassen schadlos gehalten hätten,wiewohl  man Ihnen  diese wahrlich auf dem Silbertablett  präsentiert hatte ,statt denen noch großzügig "Rabatt " einzuräumen,wäre dies jedenfalls ein guter Regierungsstart gewesen.

Völlig unverständlich dass ausgerechnet eine linke Partei die ja nicht gerade Freunde der Großkapitalisten sind , sich diese Chance entgehen lässt.

Hat da jemand eine Erklärung ,abgesehen von Unfähigkeit,warum dies bis jetzt kaum geschehen ist?



man sollte trotzallem vielleicht bei der ganzen wahrheit bleiben. diese lagardeliste, die syriza auf dem silbertablett serviert wurde, ist 5 jahre alt.
syriza ist jetzt 5 monate im amt.

im tagesspiegel findet sich ein interview, in dem sich varoufakis dazu äussert,
eins ihrer hauptprobleme ist wohl der mangel an steuerfahndern (neben dem alter der liste), daneben scheint wohl die eu mit der art von strukturellen reformen die griechenland zur korruptionsbekämpfung und gegen die steuerflucht durchführen wollte nicht einverstanden gewesen zu sein. lt. interview hat die eu ihnen da wohl knüppel zwischen die beine geworfen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/yanis-varoufakis-im-interview-ich-will-fuehrung-von-deutschland/11887860-3.html

überraschend ist das nicht: beispiele mangelnde unterstützung beim versuch griechenlands etwas gegen die pauschalbesteuerung gb von reichen zu unternehmen, auch hat der iwf versuche griechenlands torpediert die wirtschaft stärker mit in die verantwortung zu ziehen.

die wahrheit wird wie immer dazwischen liegen, aber wir deutschen haben unsere schuldigen gefunden.

aber gerade wir als hessen sollten uns vielleicht in unserem selbstgerechtem zorn etwas zügeln, wenn wir mal wieder den wahlweise wahnsinnigen, dilettantischen, faulen, unfähigen oder .... (nach belieben einzusetzen) griechen vorwerfen, sie würden nichts gegen die steuerflucht der reichen unternehmen, ich möchte da nur an den fall der erfolgreichen hessischen steuerfahnder erinnern, die auf betreiben der cdu zwangspensioniert wurden.
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Xaver08 schrieb:
pelo schrieb:
Wenn sie wenigstens Kapitalverkehrskontrollen als erstes eingeführt hätten  u. sich  an den  Steuerhinterziehern einigermassen schadlos gehalten hätten,wiewohl  man Ihnen  diese wahrlich auf dem Silbertablett  präsentiert hatte ,statt denen noch großzügig "Rabatt " einzuräumen,wäre dies jedenfalls ein guter Regierungsstart gewesen.

Völlig unverständlich dass ausgerechnet eine linke Partei die ja nicht gerade Freunde der Großkapitalisten sind , sich diese Chance entgehen lässt.

Hat da jemand eine Erklärung ,abgesehen von Unfähigkeit,warum dies bis jetzt kaum geschehen ist?



man sollte trotzallem vielleicht bei der ganzen wahrheit bleiben. diese lagardeliste, die syriza auf dem silbertablett serviert wurde, ist 5 jahre alt.
syriza ist jetzt 5 monate im amt.

im tagesspiegel findet sich ein interview, in dem sich varoufakis dazu äussert,
eins ihrer hauptprobleme ist wohl der mangel an steuerfahndern (neben dem alter der liste), daneben scheint wohl die eu mit der art von strukturellen reformen die griechenland zur korruptionsbekämpfung und gegen die steuerflucht durchführen wollte nicht einverstanden gewesen zu sein. lt. interview hat die eu ihnen da wohl knüppel zwischen die beine geworfen.

http://www.tagesspiegel.de/politik/yanis-varoufakis-im-interview-ich-will-fuehrung-von-deutschland/11887860-3.html

überraschend ist das nicht: beispiele mangelnde unterstützung beim versuch griechenlands etwas gegen die pauschalbesteuerung gb von reichen zu unternehmen, auch hat der iwf versuche griechenlands torpediert die wirtschaft stärker mit in die verantwortung zu ziehen.

die wahrheit wird wie immer dazwischen liegen, aber wir deutschen haben unsere schuldigen gefunden.

aber gerade wir als hessen sollten uns vielleicht in unserem selbstgerechtem zorn etwas zügeln, wenn wir mal wieder den wahlweise wahnsinnigen, dilettantischen, faulen, unfähigen oder .... (nach belieben einzusetzen) griechen vorwerfen, sie würden nichts gegen die steuerflucht der reichen unternehmen, ich möchte da nur an den fall der erfolgreichen hessischen steuerfahnder erinnern, die auf betreiben der cdu zwangspensioniert wurden.


Ach iwo, der Grieche ist faul, der Deutsche stark, schön und fleissig. An deutschem Wesen muss also die Welt genesen. Auauau

Oder so...
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emjott schrieb:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/16-38-Praesidenten-von-Deutschland-und-Griechenland-telefonieren-article15424081.html

Griechenlands Verteidigungsminister von der rechten ANEL-Partei sorgt mit einem Satz für Unruhe: Berichten zufolge sagte er: "Das Militär stellt die Stabilität im Land sicher". Weitere Ausführungen machte er nicht.

Läuft.


Könntest du freundlicherweise erläutern, was du damit meinst?
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Wenn das Interview jemand überzeugt hat....mich jedenfalls nicht.....diese schwammigen Formulierungen, Merkel solle " Rede der Hoffnung" in Griechenland halten "Deutschland soll führen " ohne zu erklären wie das gemeint ist  ( auch schwach vom Interviewer da nicht gleich nochmal nachzuhaken...u.die angebliche Drohung falls weiter über Korruption u. deren Bekämpfen vorgegangen werde müsse man den Geldhahn zudrehen... das ist doch mehr als dubios.

So sympathisch man den V. vielleicht auch finden kann, ich denke immer mehr der verarscht uns nur    :-
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pelo schrieb:
Wenn sie wenigstens Kapitalverkehrskontrollen als erstes eingeführt hätten  u. sich  an den  Steuerhinterziehern einigermassen schadlos gehalten hätten,wiewohl  man Ihnen  diese wahrlich auf dem Silbertablett  präsentiert hatte ,statt denen noch großzügig "Rabatt " einzuräumen,wäre dies jedenfalls ein guter Regierungsstart gewesen.

Völlig unverständlich dass ausgerechnet eine linke Partei die ja nicht gerade Freunde der Großkapitalisten sind , sich diese Chance entgehen lässt.

Hat da jemand eine Erklärung ,abgesehen von Unfähigkeit,warum dies bis jetzt kaum geschehen ist?



Weil der rechte Koalitionspartner dies verhindert. Und weil diese Leute GRE beherrschen.

Die Sache ist komplexer als man glaubt. Ist aber kein Problem der GRiechen allein. Geh mal in den Staaten gegen den Industrieadel vor : Viel Spaß
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pelo schrieb:
Wenn das Interview jemand überzeugt hat....mich jedenfalls nicht.....diese schwammigen Formulierungen, Merkel solle " Rede der Hoffnung" in Griechenland halten "Deutschland soll führen " ohne zu erklären wie das gemeint ist  ( auch schwach vom Interviewer da nicht gleich nochmal nachzuhaken...u.die angebliche Drohung falls weiter über Korruption u. deren Bekämpfen vorgegangen werde müsse man den Geldhahn zudrehen... das ist doch mehr als dubios.

So sympathisch man den V. vielleicht auch finden kann, ich denke immer mehr der verarscht uns nur    :-
 


Irgendwie ist dort alles nicht viel anders wie in Deutschland nur wesentlich offensichtlicher.
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pelo schrieb:
Wenn sie wenigstens Kapitalverkehrskontrollen als erstes eingeführt hätten  u. sich  an den  Steuerhinterziehern einigermassen schadlos gehalten hätten,wiewohl  man Ihnen  diese wahrlich auf dem Silbertablett  präsentiert hatte ,statt denen noch großzügig "Rabatt " einzuräumen,wäre dies jedenfalls ein guter Regierungsstart gewesen.

Völlig unverständlich dass ausgerechnet eine linke Partei die ja nicht gerade Freunde der Großkapitalisten sind , sich diese Chance entgehen lässt.

Hat da jemand eine Erklärung ,abgesehen von Unfähigkeit,warum dies bis jetzt kaum geschehen ist?



Eben. Wenn nicht die Linke, wer dann sollte diese Chance nutzen? Es zeigt doch, dass die Sache nicht ganz so einfach ist.

Monitor gestern gesehen? Da erscheint das Abbrechen der Verhandlungen in Brüssel letzte Woche in einem ganz anderen Licht. Von den angeblichen Zugeständnissen der EU steht nichts in den Protokollen. Im Gegenteil scheint es so zu sein, dass die Bedingungen trotz Griechenlands Einlenken bei der Mwst. noch einmal verschärft wurden, was die Griechen zum Abbruch veranlasste.
Uns und den Medien wurde dann etwas ganz anderes erzählt.

Gibt es sicher in irgendeiner Mediathek nochmal zu sehen.


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