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Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

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pelo schrieb:

Die EU ist in allererster Linie als politischer Staatenbund angelegt .


Die Geschichte sagt etwas anderes.
Montanuinon, EWG,...
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pelo schrieb:


friseurin schrieb:
pelo schrieb:
Argentinien ist wie Griechenland  auch Pleite.
Wer hilft den armen Menschen dort eigentlich ?

War das eine rhetorische Frage?


Nicht nur. das interessiert mich auch ernsthaft. [/quote]

ernst gemeinte frage: warum?

ich kann beim besten willen keine verflechtung der europäischen interessen mit argentinien sehen. und im diesem thread geht es ja primär um deutsche interessen und nicht um die weltherrschaft.
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Tafelberg schrieb:
reggaetyp schrieb:
@djchuky: Stammtischgelaber. Sonst nix. Oder doch von der Titanic geschrieben.

Weißt du, dass Deutsche und Griechen das beinahe exakt selbe Renteneintrittsalter haben?
Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.


kann ich bestätigen mit der Gastfreundschaft


und ich kann bestätigen,dass Italiener , Spanier Türken   u. selbst Österreicher   gastfreundliche Menschen sind.
In Österreich wurde mir sogar von einer Wirtin sozusagen "amtlich" bestätigt,dass ich kein "Piefke" bin.
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peter schrieb:
pelo schrieb:
peter schrieb:
pelo schrieb:
peter schrieb:
emmkay schrieb:
reggaetyp schrieb:
Weißt du, dass Deutsche und Griechen das beinahe exakt selbe Renteneintrittsalter haben?
Um nur mal ein Beispiel zu nennen.


Das mag ja sein, dafür bekommen die hier ansässigen Rentner keine Weihnachtsgratifikation im Gegensatz zu griechischen.  



wow, weihnachtsgeld. das hat griechenland sichelich in den ruin getrieben.

häufig ist die rente aber auch das einzige einkommen einer famillie. arbeitslosengeld gibt es max. ein jahr und nur wenn man zuvor zwei jahre am stück gearbeitet hat. sozialhilfe, oder etwas wie hartz IV, gibt es überhaupt nicht. die medizinische versorgung erlischt mit dem ende des arbeitslosengeldes. selbstständige erhalten gar nichts.

das bedeutet unter umständen, dass der rentner sich, seine frau, die kinder und gegebenfalls enkel mit durchschleppen muss.

wenn du also das thema weihnachtsgeld bei renten als argument aufführen möchtest solltest du es in relation zu anderen leistungen des staates setzen. im übrigen ist rente nichts was man geschenkt bekommt. man hat jahrelang eingezahlt und bekommt geld zurück. zumindest in deutschland ist der auszahlungsbetrag aufs leben umgerechnet für viele niedriger als das, was im lauf eines lebens eingezahlt wurde, das nennt man generationenvertrag.

zu guter letzt: in den letzten jahren gab es in griechenlansd bereits rentenkürzungen. das mag zwar einigen nicht ins bild passen, ist aber so.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/gericht-rentenkuerzungen-in-griechenland-waren-rechtswidrig-13640784.html



die böse Troika hat Griechenland schon vor Jahren  angeraten bis zum Jahr 2014 die Sozialhilfe einzuführen. Passiert ist (natürlich )bis Heute nichts.

Unfähigkeit oder  kein Interesse daran für die ärmsten der Bevölkerung  etwas zu tun ?


das kann man der aktuellen regierung aber wohl eher nicht anlasten.

gab es auch eine idee wie das finanziert werden soll?
um das um zu setzen muss man ja erst einmal über das entsprechende geld verfügen.

das ist ungefähr so, wie einem hartz IV empfänger vorzuschlagen, sich privat für die rentenzeit ab zu sichern.


mir geht's nicht (nur)  um die aktuelle Regierung . Ist mir egal wer da regiert. Waren entweder alle unfähig o. unwillig.
Und woher das Geld kommen sollte? Hab doch  Beispiele  gebracht. Hätten schon vor Jahren den aufgeblähten Verwaltungsapparat verringern müssen, absurde  Auswüchse abschaffen,ein effizientes Steuersystem  errichten,Kathasteramt einführen, Steuerflüchtlinge abkassieren (wenn diese schon auf dem Silbertablett dargereicht werden)Gesetzesänderung über die Besteuerung von Reedern einbringen.  usw.. einführen sollen, dann klappts auch mit der Sozialhilfe.  


damit hätte man aber anfangen müssen bevor die kredite durch das abbezahlen von schulden aufgefressen wurden. wir können gerne eine diskussion darüber führen wann das gewesen wäre und wann das überhaupt möglich war, für die aktuelle situation ist das allerdings völlig ohne belang.

wenn die schuldenspirale am rotieren ist, dann kann man die nicht mehr so ganz einfach stoppen. und im endefekt wäre es auch nur darum gegangen das geld zusammen zu bekommen um dann neue schulden machen zu können. ein solcher kreislauf ist aber immer endlich.

auch wenn manche es nicht sehen wollen, griechenland ist ein beispiel dafür, dass das geld da bleibt wo es ist und sich da auch vermehrt. und verluste werden an die steuerzahler und kleinsparer weitergegeben. geopfert wird dabei die lebensqualität des "kleinen mannes".

das wird sich auch nicht ändern solange gesellschaften und länder und auch die eu von finanzmärkten gesteuert werden. und das werden sie im zeitalter der wild wuchernden ungezügelten marktwirtschaft nun mal.  


Naja Schuldgeldsystem halt. Irgendwann gibt es wieder eine Umverteilung.. unter welchen Umständen wissen wir jedoch nicht.
Was mich auch interessiert und worauf mir keiner wirklich eine Antowrt geben konnte:

Wo ist der Gegenwert des ganzen Geldes und speziell der Schulden? Wo sind die Sicherungseinlagen dazu?
Für mich persünlich sind das alles Dimensionen die ausserhalb meiner Vorstellungskraft liegen nur es muss/sollte ja immer ein Gegnwert zu den Schulden geben.

Für mich ist das alels nicht wirklich greifbar und ich hab mich ernsthaft verscuth damit auseinander zu setzen. Das sind alles Zahlen auf irgendwelchen Konten doer auf dem Papier.

Was würde den Europa z.B. daran hindern sich gegenseitig jegliche Schulden zu erlassen?
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reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:

Die EU ist in allererster Linie als politischer Staatenbund angelegt .


Die Geschichte sagt etwas anderes.
Montanuinon, EWG,...


Die Gegenwart aber nicht.

Ich spreche doch von der EU mit dem Euro

Montanunion ,EWG  .-= Europäische  Wirtschaftsgemeinschaft wie der Name schon sagt, das waren Wirtschaftsverbünde.
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pelo schrieb:
Tafelberg schrieb:
reggaetyp schrieb:
@djchuky: Stammtischgelaber. Sonst nix. Oder doch von der Titanic geschrieben.

Weißt du, dass Deutsche und Griechen das beinahe exakt selbe Renteneintrittsalter haben?
Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.


kann ich bestätigen mit der Gastfreundschaft


und ich kann bestätigen,dass Italiener , Spanier Türken   u. selbst Österreicher   gastfreundliche Menschen sind.
In Österreich wurde mir sogar von einer Wirtin sozusagen "amtlich" bestätigt,dass ich kein "Piefke" bin.


Pelo, ich halte das mit den netten Menschen auch für zweitrangig. Die gibt es in der Tat überall, genauso wie es weniger wohlmeinende Menschen gibt. Man könnte höchstens anmerken, dass es den Ländern, denen wir im 2. WK übel mitgespielt haben, umso höher anzurechnen ist.

Was mich an der ganzen Geschichte nur ungemein stört, ist zweierlei:

1. Die herablassende, schulmeisterliche, erzieherische Art und Weise, mit der die EU und allen voran Schäuble versucht, GR "auf Linie" zu bringen, ohne in irgendeiner Weise auf die Eigenarten und Gesetzmäßigkeiten dieses Landes einzugehen (z.B. Stichwort Rente). Nur wenn du brav bist, halten wir dich am Leben, auch wenn wir vorher und währenddessen sauber von dir profitiert haben etc. Das kotzt mich an. Bei ein wenig mehr partnerschaftlichem Denken wäre man hier und heute schon viel weiter.

2. Seit Syriza am Ruder ist, hat sich dieser Ton nochmal verdreifacht. Den korrupten Regierungen zuvor hat man so gut wie alles durchgehen lassen, Tsipras nun nichts mehr. Die griechische Krise für seine eigenen politischen Zwecke zu benutzen ist schäbig und hinterhältig.

Nochmal, damit es keine Missverständnisse gibt: GR hat ein großes Maß an Mitschuld an dem Dilemma, keine Frage. Aber weder sind sie die Alleinschuldigen noch taugt das Krisenmanagement von Merkel, Schäuble und EU zu irgendwas.
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crasher1985 schrieb:
Was würde den Europa z.B. daran hindern sich gegenseitig jegliche Schulden zu erlassen?


Das (oder zumindest eines  smile: Problem bei deinem Plan ist, dass es sich bei den Gläubigern z.B. um Kreditinstitute oder Privatpersonen handelt (Beispiel Deutschland).
Wie gereizt Banken auf Milliardenabschreibungen reagieren, haben wir in den letzten Jahren ja zu Genüge erlebt. Und auch ich würde sehr gereizt reagieren, wenn meine Staatsanleihen (besitze zwar keine - aber prinzipiell finde ich den Gedanken charmant, dass man Kredite zurückzahlt) plötzlich keinen Wert mehr hätten.
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AigleSaoul schrieb:
crasher1985 schrieb:
Was würde den Europa z.B. daran hindern sich gegenseitig jegliche Schulden zu erlassen?


Das (oder zumindest eines  smile: Problem bei deinem Plan ist, dass es sich bei den Gläubigern z.B. um Kreditinstitute oder Privatpersonen handelt (Beispiel Deutschland).
Wie gereizt Banken auf Milliardenabschreibungen reagieren, haben wir in den letzten Jahren ja zu Genüge erlebt. Und auch ich würde sehr gereizt reagieren, wenn meine Staatsanleihen (besitze zwar keine - aber prinzipiell finde ich den Gedanken charmant, dass man Kredite zurückzahlt) plötzlich keinen Wert mehr hätten.


Das ist mir beuwsst jedoch sit doch die Frage ob der jetzige weg besser ist? Wo wären die Banken heute wenn Mutti nicht immer schön Geld reinbuttern würde?

Und die Spekulanten wären mir dabei völlig egal.. wer auf das Elend  anderer Menschen setzt oder zumindest damit spekuliert hat es nicht anders verdient.

Aber nochmal der Hauptteil der Frage: Wo ist der Gegnwert zu dem Geld ?
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peter schrieb:
pelo schrieb:


friseurin schrieb:
pelo schrieb:
Argentinien ist wie Griechenland  auch Pleite.
Wer hilft den armen Menschen dort eigentlich ?

War das eine rhetorische Frage?


Nicht nur. das interessiert mich auch ernsthaft.


ernst gemeinte frage: warum?

ich kann beim besten willen keine verflechtung der europäischen interessen mit argentinien sehen. und im diesem thread geht es ja primär um deutsche interessen und nicht um die weltherrschaft. [/quote]

warum mich das interesssiert `?   weil `s vielen Leuten dort  auch dreckig geht. u. mich interessiert ob u.wenn, wie denen jemand hilft.

Mit europäischen u. deutschen  Interessen hat das nichts zu tun,das stimmt.
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WuerzburgerAdler schrieb:
pelo schrieb:
Tafelberg schrieb:
reggaetyp schrieb:
@djchuky: Stammtischgelaber. Sonst nix. Oder doch von der Titanic geschrieben.

Weißt du, dass Deutsche und Griechen das beinahe exakt selbe Renteneintrittsalter haben?
Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.


kann ich bestätigen mit der Gastfreundschaft


und ich kann bestätigen,dass Italiener , Spanier Türken   u. selbst Österreicher   gastfreundliche Menschen sind.
In Österreich wurde mir sogar von einer Wirtin sozusagen "amtlich" bestätigt,dass ich kein "Piefke" bin.


Pelo, ich halte das mit den netten Menschen auch für zweitrangig. Die gibt es in der Tat überall, genauso wie es weniger wohlmeinende Menschen gibt. Man könnte höchstens anmerken, dass es den Ländern, denen wir im 2. WK übel mitgespielt haben, umso höher anzurechnen ist.

Was mich an der ganzen Geschichte nur ungemein stört, ist zweierlei:

1. Die herablassende, schulmeisterliche, erzieherische Art und Weise, mit der die EU und allen voran Schäuble versucht, GR "auf Linie" zu bringen, ohne in irgendeiner Weise auf die Eigenarten und Gesetzmäßigkeiten dieses Landes einzugehen (z.B. Stichwort Rente). Nur wenn du brav bist, halten wir dich am Leben, auch wenn wir vorher und währenddessen sauber von dir profitiert haben etc. Das kotzt mich an. Bei ein wenig mehr partnerschaftlichem Denken wäre man hier und heute schon viel weiter.

2. Seit Syriza am Ruder ist, hat sich dieser Ton nochmal verdreifacht. Den korrupten Regierungen zuvor hat man so gut wie alles durchgehen lassen, Tsipras nun nichts mehr. Die griechische Krise für seine eigenen politischen Zwecke zu benutzen ist schäbig und hinterhältig.

Nochmal, damit es keine Missverständnisse gibt: GR hat ein großes Maß an Mitschuld an dem Dilemma, keine Frage. Aber weder sind sie die Alleinschuldigen noch taugt das Krisenmanagement von Merkel, Schäuble und EU zu irgendwas.



Bitte das fettgedruckte lesen....

Deswegen sollten sie ja auch aus der Währungsunion austreten.
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crasher1985 schrieb:

Was würde den Europa z.B. daran hindern sich gegenseitig jegliche Schulden zu erlassen?  

Ähm, der Steuerzahler würde doch gern das Geld wiederhaben.
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Hat wer die Übertragung aus dem griechischen Parlament gesehen?

Hat die griechische Parlamentspräsidentin das Hilfspaket (wie sehr es hilft sei mal dahingestellt) wirklich mit der Shoa bzw. dem Holocaust verglichen, wie Medien heute zu entnehmen ist?
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WuerzburgerAdler schrieb:
pelo schrieb:
Tafelberg schrieb:
reggaetyp schrieb:
@djchuky: Stammtischgelaber. Sonst nix. Oder doch von der Titanic geschrieben.

Weißt du, dass Deutsche und Griechen das beinahe exakt selbe Renteneintrittsalter haben?
Um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Ich kann dir versichern, ich hab schon lange nicht mehr so gastfreundliche und großzügige Menschen kennengelernt wie jüngts in Griechenland.


kann ich bestätigen mit der Gastfreundschaft


und ich kann bestätigen,dass Italiener , Spanier Türken   u. selbst Österreicher   gastfreundliche Menschen sind.
In Österreich wurde mir sogar von einer Wirtin sozusagen "amtlich" bestätigt,dass ich kein "Piefke" bin.


Pelo, ich halte das mit den netten Menschen auch für zweitrangig. Die gibt es in der Tat überall, genauso wie es weniger wohlmeinende Menschen gibt. Man könnte höchstens anmerken, dass es den Ländern, denen wir im 2. WK übel mitgespielt haben, umso höher anzurechnen ist.

Was mich an der ganzen Geschichte nur ungemein stört, ist zweierlei:

1. Die herablassende, schulmeisterliche, erzieherische Art und Weise, mit der die EU und allen voran Schäuble versucht, GR "auf Linie" zu bringen, ohne in irgendeiner Weise auf die Eigenarten und Gesetzmäßigkeiten dieses Landes einzugehen (z.B. Stichwort Rente). Nur wenn du brav bist, halten wir dich am Leben, auch wenn wir vorher und währenddessen sauber von dir profitiert haben etc. Das kotzt mich an. Bei ein wenig mehr partnerschaftlichem Denken wäre man hier und heute schon viel weiter.

2. Seit Syriza am Ruder ist, hat sich dieser Ton nochmal verdreifacht. Den korrupten Regierungen zuvor hat man so gut wie alles durchgehen lassen, Tsipras nun nichts mehr. Die griechische Krise für seine eigenen politischen Zwecke zu benutzen ist schäbig und hinterhältig.

Nochmal, damit es keine Missverständnisse gibt: GR hat ein großes Maß an Mitschuld an dem Dilemma, keine Frage. Aber weder sind sie die Alleinschuldigen noch taugt das Krisenmanagement von Merkel, Schäuble und EU zu irgendwas.


Zu 1.: Einmal abgesehen davon, dass ich die Nazivergleich-Rhetorik von griechischer Seite aus für deutlich unpassender halte - wie lauten denn die "Eigenarten und Gesetzmäßigkeiten dieses Landes"? Und müsste man diese nicht in schwierigen Zeiten auf den Prüfstand stellen dürfen? Einen konstruktiven Vorschlag nur deshalb empört abzulehnen, weil er aus dem Ausland kommt, klingt nach gekränkter Eitelkeit und nicht nach der ernsthaften Suche einer  Lösung.

Zu 2.: Syriza hat das Pech, zum Siedepunkt der Krise verantwortlich für GR zu sein. Man könnte aber auch argumentieren, dass sie ohne die Krise niemals an die Macht gekommen wären... Wie dem auch sei: Syriza hat sich in den letzten Wochen nicht mit Ruhm bekleckert, was Souveränität und vertrauensbildende Maßnahmen angeht, diese Partei betreibt doch schon genug Selbstzerstörung, da brauchen Merkel & Schäuble ja gar nicht mehr viel zu tun.
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friseurin schrieb:
crasher1985 schrieb:

Was würde den Europa z.B. daran hindern sich gegenseitig jegliche Schulden zu erlassen?  

Ähm, der Steuerzahler würde doch gern das Geld wiederhaben.

Ohne Schulden auch keine Zinszahlungen und auch kein Ausfallrisiko..und welchenS teuerzahler meinst du genau? Ich habe noch ncihts davon mitbekommen das Kreditraten zurück gezahlt wurden.
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crasher1985 schrieb:
Und die Spekulanten wären mir dabei völlig egal.. wer auf das Elend  anderer Menschen setzt oder zumindest damit spekuliert hat es nicht anders verdient.


Hmm... bedeutet Kreditvergabe "auf das Elend anderer Menschen zu setzen"? Sehr eigenwillige Interpretation; ohne ein funktionierendes Kreditsystem würde es z.B. dem deutschen Mittelstand schlecht gehen. In meinen Augen ist ein Kredit erst einmal völlig emotionslos ein Vertrag mit festen oder variablen Konditionen. Und solange wir nicht von Wucherzinsensprechen in meinen Augen moralisch nicht verwerflich.
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AigleSaoul schrieb:
crasher1985 schrieb:
Und die Spekulanten wären mir dabei völlig egal.. wer auf das Elend  anderer Menschen setzt oder zumindest damit spekuliert hat es nicht anders verdient.


Hmm... bedeutet Kreditvergabe "auf das Elend anderer Menschen zu setzen"? Sehr eigenwillige Interpretation; ohne ein funktionierendes Kreditsystem würde es z.B. dem deutschen Mittelstand schlecht gehen. In meinen Augen ist ein Kredit erst einmal völlig emotionslos ein Vertrag mit festen oder variablen Konditionen. Und solange wir nicht von Wucherzinsensprechen in meinen Augen moralisch nicht verwerflich.



Ich spreche ehr von den Spekulanten welche auf Staatspleiten und ähnliches setzen. Aber lassen wir das war eigentlich nur so ein Einwurf am Rande.

Was mich nach wie vor dringend interessiert ist wo der Gegnwert zu den Geld ist was da ausgeschüttet wird. Nimmt man mal die Milliarden die schon gezahlt wurden und die neuen Milliarden + Zins und Zinseszins müsste man zu dem Schluss kommen das eine Inflation entstehen muss welche immer mehr zunimmt (je nach höhe des Kredites). Da dies aber nciht geschieht muss es sich ja um Geld handeln was bereits existiert und wofür demtentsprechend ein Gegenwert vorhanden ist.

Hinzu kommen ELA Kredite.. woher kommt dieses Geld? Wer hatte dieses Geld bisher?
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crasher1985 schrieb:
AigleSaoul schrieb:
crasher1985 schrieb:
Und die Spekulanten wären mir dabei völlig egal.. wer auf das Elend  anderer Menschen setzt oder zumindest damit spekuliert hat es nicht anders verdient.


Hmm... bedeutet Kreditvergabe "auf das Elend anderer Menschen zu setzen"? Sehr eigenwillige Interpretation; ohne ein funktionierendes Kreditsystem würde es z.B. dem deutschen Mittelstand schlecht gehen. In meinen Augen ist ein Kredit erst einmal völlig emotionslos ein Vertrag mit festen oder variablen Konditionen. Und solange wir nicht von Wucherzinsensprechen in meinen Augen moralisch nicht verwerflich.



Ich spreche ehr von den Spekulanten welche auf Staatspleiten und ähnliches setzen. Aber lassen wir das war eigentlich nur so ein Einwurf am Rande.

Was mich nach wie vor dringend interessiert ist wo der Gegnwert zu den Geld ist was da ausgeschüttet wird. Nimmt man mal die Milliarden die schon gezahlt wurden und die neuen Milliarden + Zins und Zinseszins müsste man zu dem Schluss kommen das eine Inflation entstehen muss welche immer mehr zunimmt (je nach höhe des Kredites). Da dies aber nciht geschieht muss es sich ja um Geld handeln was bereits existiert und wofür demtentsprechend ein Gegenwert vorhanden ist.

Hinzu kommen ELA Kredite.. woher kommt dieses Geld? Wer hatte dieses Geld bisher?


ich finde das auch eine interessante frage. reales, greifbares geld sind die beträge die griechen auf ihre konten eingezahlt haben. die beträge die zwischen ezb und griechenland hin- und hergeschoben wurden sind virtuelles geld das niemals jemand in der hand hatte. ebenso die gelder, die zur schuldentilgung griechischer banken genutzt wurden.

da belieben für mich die folgenden fragen offen:

- wem haben die griechischen banken das geld ausgezahlt und wo wurde das jemals in händisches geld umgewandelt?

- wie zahlt ein völlig überschuldetes land wie deutschland geld in die ezb? jeder deutsche ist mit 25.500,--euro überschuldet, wie haben die leute das ganze geld ausgegeben und wo ist es her gekommen?

den gesamtbetrag findet man hier:

http://www.staatsschuldenuhr.de/

weltweit sah das 2014 so aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Staatsschuldenquote

ohne gläubiger keine schuldner, also wo ist das geld und wo die gläubiger? und hat es jemals faktisch existiert oder hat das ganze einen rein symbolischen wert?
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Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, fordert Anhebung des Soli, zur Finanzierung der Griechenland Rettung.
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Wedge schrieb:
Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, fordert Anhebung des Soli, zur Finanzierung der Griechenland Rettung.


können sie ruhig machen,aber sie sollten sich davor hüten zu sagen, dass die Erhöhung wegen/für Griechenland geschehen ist, (lieber ne andere Lüge erfinden )
sonst ist Mutti bei der nächsten Wahl weg vom Fenster u. eine kleine "rechtspopulistische" Partei bei mind. 25%. Ob es jetzt Frommg gefällt o. nicht  
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peter schrieb:
crasher1985 schrieb:
AigleSaoul schrieb:
crasher1985 schrieb:
Und die Spekulanten wären mir dabei völlig egal.. wer auf das Elend  anderer Menschen setzt oder zumindest damit spekuliert hat es nicht anders verdient.


Hmm... bedeutet Kreditvergabe "auf das Elend anderer Menschen zu setzen"? Sehr eigenwillige Interpretation; ohne ein funktionierendes Kreditsystem würde es z.B. dem deutschen Mittelstand schlecht gehen. In meinen Augen ist ein Kredit erst einmal völlig emotionslos ein Vertrag mit festen oder variablen Konditionen. Und solange wir nicht von Wucherzinsensprechen in meinen Augen moralisch nicht verwerflich.



Ich spreche ehr von den Spekulanten welche auf Staatspleiten und ähnliches setzen. Aber lassen wir das war eigentlich nur so ein Einwurf am Rande.

Was mich nach wie vor dringend interessiert ist wo der Gegnwert zu den Geld ist was da ausgeschüttet wird. Nimmt man mal die Milliarden die schon gezahlt wurden und die neuen Milliarden + Zins und Zinseszins müsste man zu dem Schluss kommen das eine Inflation entstehen muss welche immer mehr zunimmt (je nach höhe des Kredites). Da dies aber nciht geschieht muss es sich ja um Geld handeln was bereits existiert und wofür demtentsprechend ein Gegenwert vorhanden ist.

Hinzu kommen ELA Kredite.. woher kommt dieses Geld? Wer hatte dieses Geld bisher?


ich finde das auch eine interessante frage. reales, greifbares geld sind die beträge die griechen auf ihre konten eingezahlt haben. die beträge die zwischen ezb und griechenland hin- und hergeschoben wurden sind virtuelles geld das niemals jemand in der hand hatte. ebenso die gelder, die zur schuldentilgung griechischer banken genutzt wurden.

da belieben für mich die folgenden fragen offen:

- wem haben die griechischen banken das geld ausgezahlt und wo wurde das jemals in händisches geld umgewandelt?

- wie zahlt ein völlig überschuldetes land wie deutschland geld in die ezb? jeder deutsche ist mit 25.500,--euro überschuldet, wie haben die leute das ganze geld ausgegeben und wo ist es her gekommen?

den gesamtbetrag findet man hier:

http://www.staatsschuldenuhr.de/

weltweit sah das 2014 so aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Staatsschuldenquote

ohne gläubiger keine schuldner, also wo ist das geld und wo die gläubiger? und hat es jemals faktisch existiert oder hat das ganze einen rein symbolischen wert?


Nur mal zur Veranschaulichung: Auch ohne neue Staatsverschuldung steigen die Schulden im Jahr um: 49.070.016.000 €


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