reggaetyp schrieb: Ein guter Freund von mir ist Erzieher. Wenn man die Anforderungen und die Verantwortung bedenkt, die die dort Arbeitenden haben, kann man über die Bezahlung nur lachen.
Also ganz klar: Pro Streik.
Eben....
Viel Verantwortung, stessiger Job (jeden Tag zig Kinners um sich? Ich würde ja nach 3 Tagen Amok laufen), zu wenige Erzieher/innen für zu viele offene Stellen... und trotzdem vergleichsweise beschissen bezahlt. Ergo ist Streik die einzig logische Konsequenz, wenn Arbeitgeber nicht von sich aus auf die Diskrepanzen zwischen Bezahlung und Anforderung reagieren?
Wie vor diesem Hintergrund selbsternannte Verteidiger der (freien) Marktwirtschaft was gegen Streik haben können ist mir schleierhaft. Denn so funktioniert sie doch, die Marktwirtschaft. Aber scheinbar propagieren einige letztlich doch nur für Diese, wenn sie sich selbst unmittelbare Vorteile und keinerlei Unannehmlichkeiten davon versprechen... so sinse, die Prinze.
HeinzGründel schrieb: Das die Bezahlung unter aller Kanone ist, ist unbestritten., gerade im Hinblick darauf was sie leisten. Ich habe neulich einen Beitrag auf Bayern 2 gehört der mal die Gehälter der untersten Lohngruppe in der Metallindustrie ( Hofkehrer) mit denen der Erzieher verglichen hat. Ziemlich beschämend was man denen anbietet , denen man seine Kinder anvertraut.
Indes geht die Problematik ja ein bissle tiefer, die Träger der Kitas etc sind ja nun gerade keine gewinnorientierten Unternehmen bei denen man seinen gerechten Anteil am Arbeitsergebnis bzw am Gewinn einfordern kann.
Das Geld der Beschäftigten kommt vom Steuerzahler., es dürfte ferner allgemein bekannt sein wie es um die finanziellen Ressourcen der Kommunen steht. Das kann man jetzt natürlich ausblenden, aber es erscheint mir ziemlich logisch ,, dass das Geld , das jetzt mehr ausgegeben soll, natürlich an anderer Stelle fehlen wird. Sei es im sozialen Wohnungsbau, bei der Sanierung von Schulen oder z.B .im ÖpNV oder der Schließung von Hallenbädern etc. Klassischer Zielkonflikt. Wie man den lösen weiß ich auch nicht.
Aber ich habe ja gelernt das Streiks zum einen notwendig sind, zum anderen weh tun müssen. Nun, ich bin sicher, das werden sie. Den Kommunen, Bürgern und den Erziehern.
Denn ganz ehrlich, und ich habe nichts dagegen, dass generell gestreikt wird, aber was bringt es wenn Erzieherinnen streiken? Erleidet der Träger der Einrichtungen wirtschaftlichen Schaden, wie die Bahn oder Lufthansa, ich denke nicht, denn als Elternteil überlegt man es sich 1. Zweimal ob man sein Kind aus der gewohnten Umgebung und von seinen Freunden entfernt und selbst wenn man dies macht, hier in Frankfurt z.B. stehen die Leute schon auf Wartelisten Schlange für einen freien Platz.
Es werden also nur die Eltern verärgert und sind die Leitragenden, ansonsten niemand.
Von daher frage ich mich welches Druckmittel der Streik hat, das die Arbeitgeber einlenken sollen. Aber vielleicht habt ihr ja hierfür eine Antwort.
Nun, wirtschaftlichen Schaden erleidet der Träger, insofern staatlich, erstmal nicht. Das gilt aber so ziemlich für alle Streiks im ÖD. Der Hebel ist eben der erhebliche politische Druck, der über die "Unannehmlichkeiten" der Betroffenen ausgeübt wird. Und hier gilt, wenn die Erziehx es schaffen, genügend Verständnis und Sympathie auf ihre Seite zu bringen, lastet der politische Druck auf dem Arbeitgeber.
Das ist halt die Frage, ich bin ganz offen, ich steh auf der Seite der Eltern, denn so wie der Streik geplant ist, nämlich ohne Notdienst o.ä. ist es für die Eltern nicht zumutbar. Da müssen z.B. Eltern teilweise unbezahlten Urlaub nehmen um Ihre Kinder zu versorgen, da stehe ich voll und ganz hinter den Eltern die kein Verständniss haben.
Solange jedes Provinzkaff sich ein mords Spaßbad schönrechnen kann, kann das mit den Finanzen nicht so schlimm sein.
Im Übrigen halte ich nicht nur den von Heinz zitierten Vergleich für interessant, sondern auch den mit Lehrern. Das Einstiegsgehalt eines Grundschullehrers ist das maximale Gehalt eines Erziehers. Warum?
Denn ganz ehrlich, und ich habe nichts dagegen, dass generell gestreikt wird, aber was bringt es wenn Erzieherinnen streiken? Erleidet der Träger der Einrichtungen wirtschaftlichen Schaden, wie die Bahn oder Lufthansa, ich denke nicht, denn als Elternteil überlegt man es sich 1. Zweimal ob man sein Kind aus der gewohnten Umgebung und von seinen Freunden entfernt und selbst wenn man dies macht, hier in Frankfurt z.B. stehen die Leute schon auf Wartelisten Schlange für einen freien Platz.
Es werden also nur die Eltern verärgert und sind die Leitragenden, ansonsten niemand.
Von daher frage ich mich welches Druckmittel der Streik hat, das die Arbeitgeber einlenken sollen. Aber vielleicht habt ihr ja hierfür eine Antwort.
Nun, wirtschaftlichen Schaden erleidet der Träger, insofern staatlich, erstmal nicht. Das gilt aber so ziemlich für alle Streiks im ÖD. Der Hebel ist eben der erhebliche politische Druck, der über die "Unannehmlichkeiten" der Betroffenen ausgeübt wird. Und hier gilt, wenn die Erziehx es schaffen, genügend Verständnis und Sympathie auf ihre Seite zu bringen, lastet der politische Druck auf dem Arbeitgeber.
Das ist halt die Frage, ich bin ganz offen, ich steh auf der Seite der Eltern, denn so wie der Streik geplant ist, nämlich ohne Notdienst o.ä. ist es für die Eltern nicht zumutbar. Da müssen z.B. Eltern teilweise unbezahlten Urlaub nehmen um Ihre Kinder zu versorgen, da stehe ich voll und ganz hinter den Eltern die kein Verständniss haben.
Lies doch bitte mal den von mir verlinkten Spiegel Online Beitrag.
Denn ganz ehrlich, und ich habe nichts dagegen, dass generell gestreikt wird, aber was bringt es wenn Erzieherinnen streiken? Erleidet der Träger der Einrichtungen wirtschaftlichen Schaden, wie die Bahn oder Lufthansa, ich denke nicht, denn als Elternteil überlegt man es sich 1. Zweimal ob man sein Kind aus der gewohnten Umgebung und von seinen Freunden entfernt und selbst wenn man dies macht, hier in Frankfurt z.B. stehen die Leute schon auf Wartelisten Schlange für einen freien Platz.
Es werden also nur die Eltern verärgert und sind die Leitragenden, ansonsten niemand.
Von daher frage ich mich welches Druckmittel der Streik hat, das die Arbeitgeber einlenken sollen. Aber vielleicht habt ihr ja hierfür eine Antwort.
Nun, wirtschaftlichen Schaden erleidet der Träger, insofern staatlich, erstmal nicht. Das gilt aber so ziemlich für alle Streiks im ÖD. Der Hebel ist eben der erhebliche politische Druck, der über die "Unannehmlichkeiten" der Betroffenen ausgeübt wird. Und hier gilt, wenn die Erziehx es schaffen, genügend Verständnis und Sympathie auf ihre Seite zu bringen, lastet der politische Druck auf dem Arbeitgeber.
Das ist halt die Frage, ich bin ganz offen, ich steh auf der Seite der Eltern, denn so wie der Streik geplant ist, nämlich ohne Notdienst o.ä. ist es für die Eltern nicht zumutbar. Da müssen z.B. Eltern teilweise unbezahlten Urlaub nehmen um Ihre Kinder zu versorgen, da stehe ich voll und ganz hinter den Eltern die kein Verständniss haben.
Diese Eltern sollten sich lieber mal darum sorgen, daß ihre Kinder nicht von unterbezahlten, und damit demotivierten Erziehern erzogen werden, wärend sie Karriere machen. Sonst dürfte es bei einigen hinterher Krokodilstränen geben...
miraculix250 schrieb: Diese Eltern sollten sich lieber mal darum sorgen, daß ihre Kinder nicht von unterbezahlten, und damit demotivierten Erziehern erzogen werden, wärend sie Karriere machen. Sonst dürfte es bei einigen hinterher Krokodilstränen geben...
Endlich spricht's mal einer aus: Karrieregeiles Elternpack!
Denn ganz ehrlich, und ich habe nichts dagegen, dass generell gestreikt wird, aber was bringt es wenn Erzieherinnen streiken? Erleidet der Träger der Einrichtungen wirtschaftlichen Schaden, wie die Bahn oder Lufthansa, ich denke nicht, denn als Elternteil überlegt man es sich 1. Zweimal ob man sein Kind aus der gewohnten Umgebung und von seinen Freunden entfernt und selbst wenn man dies macht, hier in Frankfurt z.B. stehen die Leute schon auf Wartelisten Schlange für einen freien Platz.
Es werden also nur die Eltern verärgert und sind die Leitragenden, ansonsten niemand.
Von daher frage ich mich welches Druckmittel der Streik hat, das die Arbeitgeber einlenken sollen. Aber vielleicht habt ihr ja hierfür eine Antwort.
Nun, wirtschaftlichen Schaden erleidet der Träger, insofern staatlich, erstmal nicht. Das gilt aber so ziemlich für alle Streiks im ÖD. Der Hebel ist eben der erhebliche politische Druck, der über die "Unannehmlichkeiten" der Betroffenen ausgeübt wird. Und hier gilt, wenn die Erziehx es schaffen, genügend Verständnis und Sympathie auf ihre Seite zu bringen, lastet der politische Druck auf dem Arbeitgeber.
Das ist halt die Frage, ich bin ganz offen, ich steh auf der Seite der Eltern, denn so wie der Streik geplant ist, nämlich ohne Notdienst o.ä. ist es für die Eltern nicht zumutbar. Da müssen z.B. Eltern teilweise unbezahlten Urlaub nehmen um Ihre Kinder zu versorgen, da stehe ich voll und ganz hinter den Eltern die kein Verständniss haben.
Lies doch bitte mal den von mir verlinkten Spiegel Online Beitrag.
Dies habe ich grade getan und muss auch wieder sagen, dass ich dem Grundtenor vollkommen zustimme. Dennoch bin ich der Meinung, im Artikel wird ja auch von Solidarität zwischen Eltern und Erziehern gesprochen, es bestimmt Lösungen gibt, den Streik und die Aufrechterhaltung eines Notdienstes in der Kita zu organiseren ohne das die Eltern die Leitragenden sind.
miraculix250 schrieb: Diese Eltern sollten sich lieber mal darum sorgen, daß ihre Kinder nicht von unterbezahlten, und damit demotivierten Erziehern erzogen werden, wärend sie Karriere machen. Sonst dürfte es bei einigen hinterher Krokodilstränen geben...
Endlich spricht's mal einer aus: Karrieregeiles Elternpack!
Pro Herdprämie!
Da hast du mich falsch verstanden. Karriere machen ist nicht das Ding, aber bei der Frage "lohnt es sich, zur Not frei zu nehmen oder Sohnemann zur Oma zu schicken, damit meine Sprösslinge von motivierten und nicht unterbezahlten Leuten erzogen werden?" kann es eigentlich nur eine Antwort geben.
Denn ganz ehrlich, und ich habe nichts dagegen, dass generell gestreikt wird, aber was bringt es wenn Erzieherinnen streiken? Erleidet der Träger der Einrichtungen wirtschaftlichen Schaden, wie die Bahn oder Lufthansa, ich denke nicht, denn als Elternteil überlegt man es sich 1. Zweimal ob man sein Kind aus der gewohnten Umgebung und von seinen Freunden entfernt und selbst wenn man dies macht, hier in Frankfurt z.B. stehen die Leute schon auf Wartelisten Schlange für einen freien Platz.
Es werden also nur die Eltern verärgert und sind die Leitragenden, ansonsten niemand.
Von daher frage ich mich welches Druckmittel der Streik hat, das die Arbeitgeber einlenken sollen. Aber vielleicht habt ihr ja hierfür eine Antwort.
Nun, wirtschaftlichen Schaden erleidet der Träger, insofern staatlich, erstmal nicht. Das gilt aber so ziemlich für alle Streiks im ÖD. Der Hebel ist eben der erhebliche politische Druck, der über die "Unannehmlichkeiten" der Betroffenen ausgeübt wird. Und hier gilt, wenn die Erziehx es schaffen, genügend Verständnis und Sympathie auf ihre Seite zu bringen, lastet der politische Druck auf dem Arbeitgeber.
Das ist halt die Frage, ich bin ganz offen, ich steh auf der Seite der Eltern, denn so wie der Streik geplant ist, nämlich ohne Notdienst o.ä. ist es für die Eltern nicht zumutbar. Da müssen z.B. Eltern teilweise unbezahlten Urlaub nehmen um Ihre Kinder zu versorgen, da stehe ich voll und ganz hinter den Eltern die kein Verständniss haben.
Diese Eltern sollten sich lieber mal darum sorgen, daß ihre Kinder nicht von unterbezahlten, und damit demotivierten Erziehern erzogen werden, wärend sie Karriere machen. Sonst dürfte es bei einigen hinterher Krokodilstränen geben...
Da ist es wieder, das Vorurteil, dass alle Eltern die ihr Kind in die Krippe geben Karrieregeil sind. Nur das mit heutzutage vielleicht mit einem Versorger in der Familie allein diese nicht durchfüttern kann kommt keinem in den Sinn.
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Argument, dass man sich dann keine Kinder anschaffen soll...
Schön. Und wenn man sich nicht freinehmen kann, beispielsweise weil man als Alleinerziehender nun mal auch nur 6 Wochen Urlaub hat und das bei 12 Wochen Schulferien zzgl bew. Ferientage und Weiterbildungstage ohnedies schon Spitz auf Knopf steht? Und/ oder die Oma nicht kompetent oder 500km weit weg ist?
Denn ganz ehrlich, und ich habe nichts dagegen, dass generell gestreikt wird, aber was bringt es wenn Erzieherinnen streiken? Erleidet der Träger der Einrichtungen wirtschaftlichen Schaden, wie die Bahn oder Lufthansa, ich denke nicht, denn als Elternteil überlegt man es sich 1. Zweimal ob man sein Kind aus der gewohnten Umgebung und von seinen Freunden entfernt und selbst wenn man dies macht, hier in Frankfurt z.B. stehen die Leute schon auf Wartelisten Schlange für einen freien Platz.
Es werden also nur die Eltern verärgert und sind die Leitragenden, ansonsten niemand.
Von daher frage ich mich welches Druckmittel der Streik hat, das die Arbeitgeber einlenken sollen. Aber vielleicht habt ihr ja hierfür eine Antwort.
Nun, wirtschaftlichen Schaden erleidet der Träger, insofern staatlich, erstmal nicht. Das gilt aber so ziemlich für alle Streiks im ÖD. Der Hebel ist eben der erhebliche politische Druck, der über die "Unannehmlichkeiten" der Betroffenen ausgeübt wird. Und hier gilt, wenn die Erziehx es schaffen, genügend Verständnis und Sympathie auf ihre Seite zu bringen, lastet der politische Druck auf dem Arbeitgeber.
Das ist halt die Frage, ich bin ganz offen, ich steh auf der Seite der Eltern, denn so wie der Streik geplant ist, nämlich ohne Notdienst o.ä. ist es für die Eltern nicht zumutbar. Da müssen z.B. Eltern teilweise unbezahlten Urlaub nehmen um Ihre Kinder zu versorgen, da stehe ich voll und ganz hinter den Eltern die kein Verständniss haben.
Lies doch bitte mal den von mir verlinkten Spiegel Online Beitrag.
Dies habe ich grade getan und muss auch wieder sagen, dass ich dem Grundtenor vollkommen zustimme. Dennoch bin ich der Meinung, im Artikel wird ja auch von Solidarität zwischen Eltern und Erziehern gesprochen, es bestimmt Lösungen gibt, den Streik und die Aufrechterhaltung eines Notdienstes in der Kita zu organiseren ohne das die Eltern die Leitragenden sind.
Nun hat Streik ja gerade den Sinn, die Versorgung so zu stören, dass es gefühlt ein Problem gibt. Dem würde ja ein "Notdienst" (wie soll das denn überhaupt aussehen) entgegenstehen.
Übrigens ist das Problem ohne weiteres transferierbar auf den Pflegebereich. Ähnlich könnten auch Krankenschwestern- und brüder(?) (die übrigens auch notorisch unterbezahlt sind) argumentieren... Verständnis für eine (aus allgemeiner Sicht durchaus akzeptable Sache) wäre wohl eher nicht zu erwarten.
miraculix250 schrieb: Diese Eltern sollten sich lieber mal darum sorgen, daß ihre Kinder nicht von unterbezahlten, und damit demotivierten Erziehern erzogen werden, wärend sie Karriere machen. Sonst dürfte es bei einigen hinterher Krokodilstränen geben...
Endlich spricht's mal einer aus: Karrieregeiles Elternpack!
Pro Herdprämie!
Da hast du mich falsch verstanden. Karriere machen ist nicht das Ding, aber bei der Frage "lohnt es sich, zur Not frei zu nehmen oder Sohnemann zur Oma zu schicken, damit meine Sprösslinge von motivierten und nicht unterbezahlten Leuten erzogen werden?" kann es eigentlich nur eine Antwort geben.
Natürlich kann es nur eine Antwort geben aber ich sehe es an meinem Beispiel. 2 oder 3 tage wäre das kein Thema .. alles was darüber hinausgeht ist sowohl zeitlich als auch finanziell schon extrem grenzwertig und ich glaube da bin ich bei weitem nicht der einzigste bei dem das so ist.
@Urna um deine Frage mal zu beantworten: Bei uns sind die Preise regional sehr unterschiedlich. Während wir hier inkl. Essen etwa 200 € im Monat zahlen , sind es 50 km schon fast 350 €.
miraculix250 schrieb: Diese Eltern sollten sich lieber mal darum sorgen, daß ihre Kinder nicht von unterbezahlten, und damit demotivierten Erziehern erzogen werden, wärend sie Karriere machen. Sonst dürfte es bei einigen hinterher Krokodilstränen geben...
Endlich spricht's mal einer aus: Karrieregeiles Elternpack!
Pro Herdprämie!
Da hast du mich falsch verstanden. Karriere machen ist nicht das Ding, aber bei der Frage "lohnt es sich, zur Not frei zu nehmen oder Sohnemann zur Oma zu schicken, damit meine Sprösslinge von motivierten und nicht unterbezahlten Leuten erzogen werden?" kann es eigentlich nur eine Antwort geben.
Natürlich kann es nur eine Antwort geben aber ich sehe es an meinem Beispiel. 2 oder 3 tage wäre das kein Thema .. alles was darüber hinausgeht ist sowohl zeitlich als auch finanziell schon extrem grenzwertig und ich glaube da bin ich bei weitem nicht der einzigste bei dem das so ist.
@Urna um deine Frage mal zu beantworten: Bei uns sind die Preise regional sehr unterschiedlich. Während wir hier inkl. Essen etwa 200 € im Monat zahlen , sind es 50 km schon fast 350 €.
Danke... ich sag lieber nicht, was ich zahle :neutral-face
Wenn du mich meinst, dann hast du nichts dazu gepostet was meine Ausführungen betrifft.
alles klar.
Fein, dann sind wir uns ja einig und ich kann mit den Leuten weiter reden die ernsthaft diskutieren wollen.
Eben....
Viel Verantwortung, stessiger Job (jeden Tag zig Kinners um sich? Ich würde ja nach 3 Tagen Amok laufen), zu wenige Erzieher/innen für zu viele offene Stellen... und trotzdem vergleichsweise beschissen bezahlt. Ergo ist Streik die einzig logische Konsequenz, wenn Arbeitgeber nicht von sich aus auf die Diskrepanzen zwischen Bezahlung und Anforderung reagieren?
Wie vor diesem Hintergrund selbsternannte Verteidiger der (freien) Marktwirtschaft was gegen Streik haben können ist mir schleierhaft. Denn so funktioniert sie doch, die Marktwirtschaft. Aber scheinbar propagieren einige letztlich doch nur für Diese, wenn sie sich selbst unmittelbare Vorteile und keinerlei Unannehmlichkeiten davon versprechen... so sinse, die Prinze.
Da hätte ich einige Idee, zum Beispiel: klick
Gibt aber sicher auch andere Wege, mehr für derart wichtige Dinge wie Erziehung und Bildung aufzubringen.
Das ist halt die Frage, ich bin ganz offen, ich steh auf der Seite der Eltern, denn so wie der Streik geplant ist, nämlich ohne Notdienst o.ä. ist es für die Eltern nicht zumutbar. Da müssen z.B. Eltern teilweise unbezahlten Urlaub nehmen um Ihre Kinder zu versorgen, da stehe ich voll und ganz hinter den Eltern die kein Verständniss haben.
Im Übrigen halte ich nicht nur den von Heinz zitierten Vergleich für interessant, sondern auch den mit Lehrern. Das Einstiegsgehalt eines Grundschullehrers ist das maximale Gehalt eines Erziehers. Warum?
DA
Mach das und lass dich informieren, ich lese auch gerne mit. Danke!
Lies doch bitte mal den von mir verlinkten Spiegel Online Beitrag.
Diese Eltern sollten sich lieber mal darum sorgen, daß ihre Kinder nicht von unterbezahlten, und damit demotivierten Erziehern erzogen werden, wärend sie Karriere machen. Sonst dürfte es bei einigen hinterher Krokodilstränen geben...
Endlich spricht's mal einer aus: Karrieregeiles Elternpack!
Pro Herdprämie!
Dies habe ich grade getan und muss auch wieder sagen, dass ich dem Grundtenor vollkommen zustimme. Dennoch bin ich der Meinung, im Artikel wird ja auch von Solidarität zwischen Eltern und Erziehern gesprochen, es bestimmt Lösungen gibt, den Streik und die Aufrechterhaltung eines Notdienstes in der Kita zu organiseren ohne das die Eltern die Leitragenden sind.
Da hast du mich falsch verstanden. Karriere machen ist nicht das Ding, aber bei der Frage "lohnt es sich, zur Not frei zu nehmen oder Sohnemann zur Oma zu schicken, damit meine Sprösslinge von motivierten und nicht unterbezahlten Leuten erzogen werden?" kann es eigentlich nur eine Antwort geben.
Da ist es wieder, das Vorurteil, dass alle Eltern die ihr Kind in die Krippe geben Karrieregeil sind. Nur das mit heutzutage vielleicht mit einem Versorger in der Familie allein diese nicht durchfüttern kann kommt keinem in den Sinn.
Und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Argument, dass man sich dann keine Kinder anschaffen soll...
DA
Nun hat Streik ja gerade den Sinn, die Versorgung so zu stören, dass es gefühlt ein Problem gibt. Dem würde ja ein "Notdienst" (wie soll das denn überhaupt aussehen) entgegenstehen.
Übrigens ist das Problem ohne weiteres transferierbar auf den Pflegebereich. Ähnlich könnten auch Krankenschwestern- und brüder(?) (die übrigens auch notorisch unterbezahlt sind) argumentieren... Verständnis für eine (aus allgemeiner Sicht durchaus akzeptable Sache) wäre wohl eher nicht zu erwarten.
Dafür nicht.
Natürlich kann es nur eine Antwort geben aber ich sehe es an meinem Beispiel. 2 oder 3 tage wäre das kein Thema .. alles was darüber hinausgeht ist sowohl zeitlich als auch finanziell schon extrem grenzwertig und ich glaube da bin ich bei weitem nicht der einzigste bei dem das so ist.
@Urna um deine Frage mal zu beantworten: Bei uns sind die Preise regional sehr unterschiedlich. Während wir hier inkl. Essen etwa 200 € im Monat zahlen , sind es 50 km schon fast 350 €.
Danke... ich sag lieber nicht, was ich zahle :neutral-face