>

wanted: serientipps auf dvd! (oder Netflix, Maxdome, etc.)

#
Anita1950 schrieb:
So, ich habe nun die erste Staffel von dem überall, auch hier, so gelobten Breaking Bad gesehen.

Es ist schon gut und ich werde es auch weitersehen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Ich hoffe, keiner drückt jetzt den Atombutton  .

Der Hauptdarsteller ist der Hammer und seine Figur auch sehr gut. Was ich irgendwie etwas schwach finde, sind die Nebendarsteller bzw die Figuren. Aber ich will wissen, wie es weiter geht und das ist ja die Hauptsache. Vielleicht freunde ich mich mit den Nebendarstellern auch noch an.

PS: An die Sopranos kommts für mich noch nicht ran.


ha, an den nebendarstellern wirst du noch deine helle freude haben.
der Anwalt, mike, die uheimlichen zwillinge, tuko, gus, usw. das sind herrliche rollen mit tolle schauspielern.

ich finde Dexter in den ersten 4 staffeln allerdings wesentlich spannender. seine charakterentwicklung ist atemberaubend schlüssig und toll in szene gesetzt.

Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!
#
Habe mich jetzt mal an "The Shield - Gesetz der Gewalt" rangemacht. Die Serie fängt schon ziemlich krass an und hält bisher auch über 4 Staffeln ein sehr hohes Niveau. Schade, dass ich sie nicht von Anfang an verfolgt habe, gibt nix über das kribbeln, kurz bevor eine neue Staffel beginnt

Ansonsten hab ich jetzt auch alle 3 Spartacus Staffeln durch. Die Serie ist ebenfalls sehr unterhaltsam und bisher, meinem Geschmack nach, die beste Umsetzung der Spartacus-Saga. Lediglich muss man sich erst an den neuen Spartacus Darsteller gewöhnen, da der viel zu früh verstorbene Andy Whitfield einfach grandios in dieser Rolle war.
#
Kann hier eigentlich jemand was zu "The Killing" sagen? Ich meine es wäre hier schon mal vorgekommen aber ich finde es nicht mehr,
Weiß nur das es eine amerikanische Adaption davon gibt, aber jetzt lief ja das dänische Original auf ARTE, was ich mir mal vollständig aus der Mediathek heruntergeladen habe. Lohnt das anschauen?
#
giordani schrieb:
Kann hier eigentlich jemand was zu "The Killing" sagen? Ich meine es wäre hier schon mal vorgekommen aber ich finde es nicht mehr,
Weiß nur das es eine amerikanische Adaption davon gibt, aber jetzt lief ja das dänische Original auf ARTE, was ich mir mal vollständig aus der Mediathek heruntergeladen habe. Lohnt das anschauen?


Du meinst Kommissarin Lund, oder ?

Ja, startet etwas langsam wird dann aber schon spannend. Wobei mich einige Dinge ziemlich genervt haben, will ich jetzt aber spoilertechnisch nicht sagen.
Ist von der Atmosphäre her bischen trüb, dunkel, aber das sind die skandinavischen Krimis ja ziemlich oft.
#
Hatten wir hier mein ich schonmal, aber auch von mir eine absolute sehenswerte Serienempfehlung: Flash Forward. Kombiniert in 22 Folgen gekonnt Akte X/Lost o.ä. Serien. Einziger Wehrmutstropfen, man merkt m.E. in der letzten Folge, dass wohl definitiv mind. eine 2.Staffel geplant war. Endet doch sehr abrupt...
#
peter schrieb:

ich schließe mich deiner bescheidenen meinung mal an. die vierte staffel ist, im wahrsten sinn des wortes, einfach nur atemberaubend gut. und es hätte für mich keiner weiteren fortsetzung benötigt. gespannt bin ich trotzdem.  ,-)  


+1

Am Ende von Staffel 4 dachten wir auch, das wäre doch ein klasse Serienende... Aber, die erste Hälfte der letzten Staffel ist rum - und es ist immer noch toll
#
Kameruner schrieb:
Hatten wir hier mein ich schonmal, aber auch von mir eine absolute sehenswerte Serienempfehlung: Flash Forward. Kombiniert in 22 Folgen gekonnt Akte X/Lost o.ä. Serien. Einziger Wehrmutstropfen, man merkt m.E. in der letzten Folge, dass wohl definitiv mind. eine 2.Staffel geplant war. Endet doch sehr abrupt...


joa, ich fands eigentlich auch etwas schade, dass die serie so gefloppt ist. hätte ich mir schon weiter angeschaut.

durch diese serie hab ich mich überhaupt erst dazu entschlossen doch a mal lost zu gucken. da fand ich die ersten 2 staffeln auch echt gut, dann wurde es irgendwei zusammenhanglos und unplausibel, aber hauptsache "mysteriös"!

flash forward hat mich irgendwie mehr gepackt!

kleiner tipp von mir:

Firefly
da gibts leider auch nur eine staffel aber die is richtig lustig und macht zu anfang echt spass!
#
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen
#
AndiKoepke schrieb:
Kameruner schrieb:
Hatten wir hier mein ich schonmal, aber auch von mir eine absolute sehenswerte Serienempfehlung: Flash Forward. Kombiniert in 22 Folgen gekonnt Akte X/Lost o.ä. Serien. Einziger Wehrmutstropfen, man merkt m.E. in der letzten Folge, dass wohl definitiv mind. eine 2.Staffel geplant war. Endet doch sehr abrupt...


joa, ich fands eigentlich auch etwas schade, dass die serie so gefloppt ist. hätte ich mir schon weiter angeschaut.

durch diese serie hab ich mich überhaupt erst dazu entschlossen doch a mal lost zu gucken. da fand ich die ersten 2 staffeln auch echt gut, dann wurde es irgendwei zusammenhanglos und unplausibel, aber hauptsache "mysteriös"!

flash forward hat mich irgendwie mehr gepackt!

kleiner tipp von mir:

Firefly
da gibts leider auch nur eine staffel aber die is richtig lustig und macht zu anfang echt spass!


jo, FF war schade, eine von vielen Serien, wo einem als Mystery/SciFi Freund die Galle überkocht wie solche Serien scheitern können.

Und es war eine 2. Staffel fest geplant, aber zum Ende hin brach die Quote ein und es wurde recht kurzfristig gecancelt, ähnlich wie bei SG:U wo dann nichtmal der abschließende Film finanziert werden konnte.

Ich habs zwar schon mehrmals erwähnt, aber eines dieser Quotenopfer mit nur einer Staffel möchte ich nochmal ans Herz legen wenn man da ran kommt, nämlich Defying Gravity.

http://www.imdb.com/title/tt1319690/

Leider auch nur eine "halbe Staffel" aber ein schönes Konzept mit tollen Charakteren.

Und zu Firefly, den Film entweder erst nach der Serie anschaun oder ganz weglassen.
Der Film ist zwar nicht schlecht, aber die Serie ist viel viel besser

Und welchen Serienfilm man sich auf keinen Fall ansehen sollte, ist der von Prison Break, der ist übelster Schrott.

Ach ja, ein Juhu von mir, weil am Samstag ist die neue Doctor Who Staffel in UK angelaufen
Matt Smith ist zwar immer noch kein David Tennant, aber aktzeptabel.
#
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.
#
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*
#
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


Die Entwicklung sieht man ja zB auch an der Verfilmund des kleinen Hobbit.

Ein Buch welches nur halb so dick ist wie jedes HdR Buch aber trotzdem ne Trilogie, von Potter oder Twilight ganz zu schweigen.

Ich persönlich schau auch fast nur noch Serien, weil einem halt die Charaktere mehr ans Herz wachsen und Story ausgebaut wird.
#
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


Vergleich mal die Anzahl der Blockbuster, die zu nem großen Franchise gehören und die Geschichte sich über mehrere Filme spannt und jene die das nicht sind.
#
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen)  aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.

Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.
#
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


na dann sach doch mal
#
Maabootsche schrieb:
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen)  aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.

Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.


bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch

weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.
#
AndiKoepke schrieb:
Maabootsche schrieb:
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen)  aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.

Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.


bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch

weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.


Nun, Twin Peaks habe ich gesehen, als das Anfang der 90er im Fernsehen lief, da liegt bei mir bestimmt auch eine gewisse Verklärung der Vergangenheit dabei ,-)
Aber ich meine, daß diese etwas hölzerne Schauspielerei sich durch viele von Lynchs damaligen Werken zieht, wie etwa Blue Velvet oder Der Wüstenplanet. Ich habe da auch bei TP nicht in Erinnerung, daß sich da später in der Serie groß etwas dran ändern würde.

Bei den Filmen verstehe ich schon, was Du meinst: Gerade die unablässige Sequel/Prequel-Hampelei wie auch der Verlaß auf irgendwelche Schauspieler bei mangelnder Drehbuch-Qualität haben da schon so manchen Mist auf die Leinwand gebracht.
#
AndiKoepke schrieb:
Maabootsche schrieb:
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen)  aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.

Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.


bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch

weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.


Ihr habt alles gesagt.  

Ich wollte nur Zweifel diesbezüglich äußern, dass Spielfilme hinter TV-Serien zurücktreten müssten. Der Ausgang scheint mir zumindest ungewiss.
Warum sollten nicht beide Formate - mehr oder weniger gleichberechtigt - koexistieren können?
Welches nun das Leitformat sein wird, möchte ich heute nicht prophezeihen.

Die enorme ästhetische Qualitätssteigerung von TV-Serien (z.B. den im Thread erwähnten, weiterhin wird unendlich viel Billigmüll im TV produziert) halte ich dessen ungeachtet für eine sehr begrüßenswerte Entwicklung.  
#
Maabootsche schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Maabootsche schrieb:
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen)  aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.

Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.


bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch

weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.


Nun, Twin Peaks habe ich gesehen, als das Anfang der 90er im Fernsehen lief, da liegt bei mir bestimmt auch eine gewisse Verklärung der Vergangenheit dabei ,-)
Aber ich meine, daß diese etwas hölzerne Schauspielerei sich durch viele von Lynchs damaligen Werken zieht, wie etwa Blue Velvet oder Der Wüstenplanet. Ich habe da auch bei TP nicht in Erinnerung, daß sich da später in der Serie groß etwas dran ändern würde.

Bei den Filmen verstehe ich schon, was Du meinst: Gerade die unablässige Sequel/Prequel-Hampelei wie auch der Verlaß auf irgendwelche Schauspieler bei mangelnder Drehbuch-Qualität haben da schon so manchen Mist auf die Leinwand gebracht.


och, dennis hopper fand ich in Bluevelvet ganz köstlich. an sonsten hast du schon recht. kyle mclachlan und diverse damen, deren namen mir entfallen sind, haben nicht wirklich brilliert in den filmen. bei TP empfinde ich dass allerding derart stark, dass ich meinen könnte, das ist bewusst so gehalten. es gibt sicher auch viel gutes in TP. allerdings muss man ganz schön viel aushalten um das dann auch sehen zu können.
#
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Maabootsche schrieb:
edmund schrieb:
AndiKoepke schrieb:
SemperFi schrieb:
AndiKoepke schrieb:
Game of Thrones wird aber neue maßstäbe setzen. hier verschwimmen die Grenzen zwischen kinofilm, rollenspiel, abenteuerroman und Tv Serie so sehr, wie nie zuvor. man kann schon in der ersten folge erahnen, welches ausmaß dieses projekt noch erreichen kann wenn der erfolg der serie anhält.
das wird noch richtig epochal!


So wie man raushört sind dritte und vierte Staffel definitiv fix und die folgenden wohl nur noch Formsache, es gibt sogar die entsprechenden Planungen für die Bücher, die noch gar nicht erschienen sind, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Dürfte aktuell kaum eine Serie geben, die so entspannt so weit in die Zukunft planen kann, mit einem Etat, der wohl inzwischen höher ist alle anderen Serien, die wir hier diskutieren zusammen


wenn ich mir diese entwicklung anschaue, dann würds mich nicht wundern, wenn das serienformat dem herkömmlichen spielfilm den rang abläuft. ich merks an mir selbst. ich komme kaum noch dazu, mir mal nen film anzusehen. in 13 stunden kann man eben auch viel mehr tiefe erzeugen als in 90 min film. das serienerlebnis in derartig hoher qualität ist viel intensiver als das des spielfilms. hätte so eine entwicklung nie für möglich gehalten.  


*Zweifel anmeld*


Vor ein paar Jahren gab es im Feuilleton der Sonntags-FAZ mal einen Artikel namens "Serien sind das neue Kino" oder so ähnlich.
Dort wurde -soweit ich mich erinnere- anhand von Lost aber auch von solchen Sachen wie Dr. House oder Emergency Room auf die enorme Qualitätssteigerung im amerikanischen Serienbereich hingewiesen, hochwertige Drehbücher, teure Ausstattung, sehr gute Schauspieler aber auch versteckte Gimmicks für den treuen Zuschauer usw usf.
Dieser Trend, der wohl mit Twin Peaks anfing, wurde über die Jahre auch mit Serien wie 24, True Blood, den Sopranos (um wirklich nur einige nicht unbedingt später folgende zu nennen)  aber auch finanziell nicht ganz so erfolgreichen Sachen wie Firefly weiter vorangetrieben.

Ich schätze einfach, daß sich hier eine neue, alternative Art der Erzählweise etabliert hat. So wird wohl gerade eine Serie wie Lost im Kino nicht funktionieren können, aber auch Filme wie Blade Runner oder Zwei glorreiche Halunken nie als Serie.


bestehende filmklassiker kann ich mir jetzt auch nicht als serienformat vorstellen. es gibt ja nu wirklich streifen, die unvergesslich sind und wohl mehr einfluss auf meine persönlichkeit genommen haben als schule oder eltern
der rückläufige filmkonsum liegt bei mir wohl auch daran, dass ich den letzten jahren zuviele gesehen habe, die nur halbgut oder mittelmäßig wahren. wenn mir ne serie gefällt, dann kann ich fest damit rechnen, das sich die nächsten stunden TV auch wirklich lohnen und nicht dieses leicht unbefriedigende gefühl zurückbleibt. das ist recht bequem und praktisch

weil du Twin Peaks angesprochen hast...
haste gesehen? ich hab mir die erste staffel angeschaut und werd mir den rest sicher auch noch anschauen, weil ich lynch sehr mag. nach staffel 1 brauchte ich nur erst mal ne pause, weils doch recht ähm naja anstrengend ist. die schauspilerei kommt mir doch zu oft sehr übertrieben aufgesetzt vor. erinnert irgentwie an schlechtes schultheater. ganz merkwürdig. wird das besser? meine "pause" is nämlich schon recht lang, weil ich irgendwie gar nicht recht die motivation finde, mir die folgestaffeln anzuschauen.


Ihr habt alles gesagt.  

Ich wollte nur Zweifel diesbezüglich äußern, dass Spielfilme hinter TV-Serien zurücktreten müssten. Der Ausgang scheint mir zumindest ungewiss.
Warum sollten nicht beide Formate - mehr oder weniger gleichberechtigt - koexistieren können?
Welches nun das Leitformat sein wird, möchte ich heute nicht prophezeihen.

Die enorme ästhetische Qualitätssteigerung von TV-Serien (z.B. den im Thread erwähnten, weiterhin wird unendlich viel Billigmüll im TV produziert) halte ich dessen ungeachtet für eine sehr begrüßenswerte Entwicklung.  


ja klar, ich wollte auch keine prognose abgeben. ich meinte nur, dass es mich nicht wundern würde, sollte es so kommen. es wird ja sicher nicht jeder filmfreak zum serienfan.
von game of thrones übrigens würde mir echt auch mal ne doppelfolge im kino anschauen. das ist marketingtechnisch sicher nicht einfach umzusetzen, wäre aber jedenfalls mal ein nettes experiment.


Teilen