Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Furchtbar uninspiriert.
https://twitter.com/heutejournal/status/1638647820340326400?t=2CQohBLWfCZyieKQnwC1eQ&s=19
Wie ein Automatenmensch.
Technologieoffenheit jetzt schon Kandidat für das Unwort des Jahres.
Dagegen ein bisschen was zur Sache hier:
https://twitter.com/NurderK/status/1638682674318409729?t=R_rJh-rCidGPltNjjx3SJA&s=19
Das ist aber nicht Aufgabe der Politik, Politik muss auch Entscheidungen treffen und Rahmenbedingungen vorgeben, so wie es die Automobilindustrie sogar schon vor 1,5 Jahrzehnten gefordert hat.
Das aktuelle Drama der FDP wird zum einen der katastrophalen innenpolitischen Lage geschuldet sein, zum anderen wird es auf Lobbyarbeit der Mineralölindustrie zurückzuführen sein, denn die werden davon profitieren, dass es in 15 Jahren noch mehr Verbrenner gibt als nötig.
Es ist ja hinreichend paradox, dass auf der einen Seite nach einer Spritpreisbremse geschrieen wird, auf der anderen Seite jetzt aber ein harter CO2 Deckel mit der entsprechenden CO2 Bepreisung. Was das mit den Spritpreisen machen wird, kann man sich an 1 Finger abzählen. Dass Efuels keine bezahlbare Alternative sein werden auch.
Es gab eine Studie des PIK aus Potsdam, die (wenig überraschend) zum Schluss gekommen ist, dass mittelfristig nicht ausreichend oder gerade genug Efuels in D zur Verfügung sein werden, um die notwendigen Bedarfe (Schiffsverkehr, Industrie, Luftfahrt) zu bedienen. Da bleibt nichts für Verbrenner.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/verbrenner-aus-e-fuels-101.html
Wer Deindustrialisierung und Festhalten an fossilen Brennstoffen will, hängt sich an efuels. Es ist richtig, dass die Politik hier in Vorleistung geht und eine Entscheidung trifft. Moralisch möchte ich es nicht werten, aber bei der aktuellen Gewinnsituation der Mineralölindustrie (Rekordgewinne im letzten Jahr), ist es finanziell nachvollziehbar, dass Lobbyarbeit gemacht wird, um weiterhin fossile Brennstoffe bzw. so lange wie möglich verkaufen zu können.
Dass die Mineralölindustrie wider besseren Wissens das Zeug unters Volk bringt, hat ja Tradition. Ob man sich als Politiker vor diesen Karren spannen lässt, muss jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen.
Tja, Ende vom Lied bei mir: In Friedrichsdorf wieder in die Bahn Richtung Friedberg gestiegen, Eltern aus dem Bett geklingelt und mit deren Auto gefahren 🤦
Furchtbar uninspiriert.
https://twitter.com/heutejournal/status/1638647820340326400?t=2CQohBLWfCZyieKQnwC1eQ&s=19
Wie ein Automatenmensch.
Technologieoffenheit jetzt schon Kandidat für das Unwort des Jahres.
Dagegen ein bisschen was zur Sache hier:
https://twitter.com/NurderK/status/1638682674318409729?t=R_rJh-rCidGPltNjjx3SJA&s=19
Das ist aber nicht Aufgabe der Politik, Politik muss auch Entscheidungen treffen und Rahmenbedingungen vorgeben, so wie es die Automobilindustrie sogar schon vor 1,5 Jahrzehnten gefordert hat.
Das aktuelle Drama der FDP wird zum einen der katastrophalen innenpolitischen Lage geschuldet sein, zum anderen wird es auf Lobbyarbeit der Mineralölindustrie zurückzuführen sein, denn die werden davon profitieren, dass es in 15 Jahren noch mehr Verbrenner gibt als nötig.
Es ist ja hinreichend paradox, dass auf der einen Seite nach einer Spritpreisbremse geschrieen wird, auf der anderen Seite jetzt aber ein harter CO2 Deckel mit der entsprechenden CO2 Bepreisung. Was das mit den Spritpreisen machen wird, kann man sich an 1 Finger abzählen. Dass Efuels keine bezahlbare Alternative sein werden auch.
Es gab eine Studie des PIK aus Potsdam, die (wenig überraschend) zum Schluss gekommen ist, dass mittelfristig nicht ausreichend oder gerade genug Efuels in D zur Verfügung sein werden, um die notwendigen Bedarfe (Schiffsverkehr, Industrie, Luftfahrt) zu bedienen. Da bleibt nichts für Verbrenner.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/verbrenner-aus-e-fuels-101.html
Wer Deindustrialisierung und Festhalten an fossilen Brennstoffen will, hängt sich an efuels. Es ist richtig, dass die Politik hier in Vorleistung geht und eine Entscheidung trifft. Moralisch möchte ich es nicht werten, aber bei der aktuellen Gewinnsituation der Mineralölindustrie (Rekordgewinne im letzten Jahr), ist es finanziell nachvollziehbar, dass Lobbyarbeit gemacht wird, um weiterhin fossile Brennstoffe bzw. so lange wie möglich verkaufen zu können.
Dass die Mineralölindustrie wider besseren Wissens das Zeug unters Volk bringt, hat ja Tradition. Ob man sich als Politiker vor diesen Karren spannen lässt, muss jeder mit seinem eigenen Gewissen ausmachen.
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutralen Kraftstoffe tanken, können auch nach 2035 neu zugelassen werden.
Das ist doch ein gutes Ergebnis.
Is nen Kompromiss. Denn mal ehrlich, wo soll soviel EFuel herkommen das es bezahlbar für alle reicht?
Wen interessieren schon die Schadstoffe die auch diese Autos erzeugen. Ist mal wieder eine typisch deutsche Lösung.
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutralen Kraftstoffe tanken, können auch nach 2035 neu zugelassen werden.
Das ist doch ein gutes Ergebnis.
Is nen Kompromiss. Denn mal ehrlich, wo soll soviel EFuel herkommen das es bezahlbar für alle reicht?
Für alle muss es ja nicht reichen. Nur für die Kunden, die sich nach 2035 für einen Verbrenner mit klimaneutralen Sprit entscheiden.
Wieviele es sein werden, wird auch davon abhängen, in welchem Umfang und zu welchem Preis diese Kraftstoffe angeboten werden.
Das ist nun Aufgabe der daran interessierten Industrie und Forschung,dies weiter zu entwickeln.
Insoweit haben diese jetzt Planungssicherheit und die ist für Investitionen wesentlich.
Also wird der Markt entscheiden, ob es funktioniert und da wird die FDP zufrieden sein.
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, die ausschließlich klimaneutralen Kraftstoffe tanken, können auch nach 2035 neu zugelassen werden.
Das ist doch ein gutes Ergebnis.
Wen interessieren schon die Schadstoffe die auch diese Autos erzeugen. Ist mal wieder eine typisch deutsche Lösung.
Is nen Kompromiss. Denn mal ehrlich, wo soll soviel EFuel herkommen das es bezahlbar für alle reicht?
Für alle muss es ja nicht reichen. Nur für die Kunden, die sich nach 2035 für einen Verbrenner mit klimaneutralen Sprit entscheiden.
Wieviele es sein werden, wird auch davon abhängen, in welchem Umfang und zu welchem Preis diese Kraftstoffe angeboten werden.
Das ist nun Aufgabe der daran interessierten Industrie und Forschung,dies weiter zu entwickeln.
Insoweit haben diese jetzt Planungssicherheit und die ist für Investitionen wesentlich.
Also wird der Markt entscheiden, ob es funktioniert und da wird die FDP zufrieden sein.
Nicht dass Xaver das nicht auch könnte. Aber so komprimiert, klar und umfassend habe ich das selten gelesen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100149802/verbrenner-aus-expertin-kritisiert-wissing-plan-scharf.html
Sensationell gut und informativ.
Danke Würzi!
Nicht dass Xaver das nicht auch könnte. Aber so komprimiert, klar und umfassend habe ich das selten gelesen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100149802/verbrenner-aus-expertin-kritisiert-wissing-plan-scharf.html
Sensationell gut und informativ.
Danke Würzi!
Komplett irre das.
Trittin und drei kluge Frauen halten dagegen
Die Frau Professorin sagt genau dass, was Spahn und Kuhle auch sagt. Nicht nur auf eine (!) Technologie setzten. Ihr Beispiel mit dem einen Flaschenhals. Nur Strom, Strom, Strom. Im Verkehr und Gebäudetechnik. Das wird nicht funktionieren. Und ihr engagiertes Werben für Technologieoffenheit in einer Forschung und Wirtschaft, die technologisch Weltklasse ist und womit die deutsche Volkswirtschaft groß geworden ist. (Exportweltmeister).
Trittin war sichtbar angefressen und reagierte aggressiv, als ihm seine alten Zitate vorgehalten wurden.
(Empfehle sich die Sendung in der Mediathek noch einmal in Ruhe anzuschauen.)
Komplett irre das.
Trittin und drei kluge Frauen halten dagegen
Die Frau Professorin sagt genau dass, was Spahn und Kuhle auch sagt. Nicht nur auf eine (!) Technologie setzten. Ihr Beispiel mit dem einen Flaschenhals. Nur Strom, Strom, Strom. Im Verkehr und Gebäudetechnik. Das wird nicht funktionieren. Und ihr engagiertes Werben für Technologieoffenheit in einer Forschung und Wirtschaft, die technologisch Weltklasse ist und womit die deutsche Volkswirtschaft groß geworden ist. (Exportweltmeister).
Trittin war sichtbar angefressen und reagierte aggressiv, als ihm seine alten Zitate vorgehalten wurden.
(Empfehle sich die Sendung in der Mediathek noch einmal in Ruhe anzuschauen.)
Technologieoffenheit ist doch logisch, aber so wie Spahn und die FDP das machen, ist es eben das ideologische Festhalten am Verbrenner. Das Gesetz von Habeck zum Ausstieg aus fossilen Heizungen ist ausdrücklich technologieoffen, wie Trittin und die Frau Professorin zu dem Zeitpunkt der Sendung übereinstimmend feststellten.
Die efuels hatte sie für PKWs zuvor als ineffizient zurück gewiesen.
Das ist doch gut, wenn sie mit Trittin in die Diskussion geht, besser als mit denen, die erkennbar Klimaschutz immer noch nicht Ernst nehmen
Wobei mir der Herr KK schon leid tut.
Der würde, so scheint mir, lieber etwas Vernünftiges sagen als das, was er für seine 911er Freunde sagen muss.
Die Frau Professorin sagt genau dass, was Spahn und Kuhle auch sagt. Nicht nur auf eine (!) Technologie setzten. Ihr Beispiel mit dem einen Flaschenhals. Nur Strom, Strom, Strom. Im Verkehr und Gebäudetechnik. Das wird nicht funktionieren. Und ihr engagiertes Werben für Technologieoffenheit in einer Forschung und Wirtschaft, die technologisch Weltklasse ist und womit die deutsche Volkswirtschaft groß geworden ist. (Exportweltmeister).
Trittin war sichtbar angefressen und reagierte aggressiv, als ihm seine alten Zitate vorgehalten wurden.
(Empfehle sich die Sendung in der Mediathek noch einmal in Ruhe anzuschauen.)
Technologieoffenheit ist doch logisch, aber so wie Spahn und die FDP das machen, ist es eben das ideologische Festhalten am Verbrenner. Das Gesetz von Habeck zum Ausstieg aus fossilen Heizungen ist ausdrücklich technologieoffen, wie Trittin und die Frau Professorin zu dem Zeitpunkt der Sendung übereinstimmend feststellten.
Die efuels hatte sie für PKWs zuvor als ineffizient zurück gewiesen.
Das ist doch gut, wenn sie mit Trittin in die Diskussion geht, besser als mit denen, die erkennbar Klimaschutz immer noch nicht Ernst nehmen
Wobei mir der Herr KK schon leid tut.
Der würde, so scheint mir, lieber etwas Vernünftiges sagen als das, was er für seine 911er Freunde sagen muss.
Nein, ist es nicht. Das Gesetzt setzt einseitig auf die Wärmepumpe.
Zitat:
"Dass das Ministerium den Gesetzentwurf allerdings schon in die Ressortabstimmung gegeben hat, sorgt für erheblichen Unmut. Das könne er vor dem Hintergrund der öffentlichen Kritik "gar nicht verstehen", moniert Frank Ernst, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima. Die Regierung setze mit der Wärmepumpe mehr oder weniger alles auf ein Pferd. Dies gehe völlig an der nötigen Technologieoffenheit vorbei, ärgert sich Ernst."
https://www.klimareporter.de/gebaude/regierung-setzt-auf-die-waermepumpe
Weil für die Umstellung strombasierte Lösungen die Stromerzeugung nicht ausreichend sichergestellt ist, setzt die Regierung auf Gaskraftwerke, die mangels anderer Möglichkeit mit Erdgas betrieben wird. Und es werden neue Gaskraftwerke gebaut.
"Die Bundesregierung erwartet für die kommenden Jahre zwar einen Rückgang des Gesamtgasverbrauchs, da immer mehr Haushalte auf Wärmepumpen umsteigen. Allerdings werde für die Stromerzeugung mehr Gas nötig sein, um die steigende Nachfrage von E-Mobilität zu decken."
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932670
Den Bürgern die Gasheizungen de facto verbieten, aber neue Gaskraftwerke zur Stromerzeugung bauen, verstehe wer will.
Technologieoffenheit ist doch logisch, aber so wie Spahn und die FDP das machen, ist es eben das ideologische Festhalten am Verbrenner. Das Gesetz von Habeck zum Ausstieg aus fossilen Heizungen ist ausdrücklich technologieoffen, wie Trittin und die Frau Professorin zu dem Zeitpunkt der Sendung übereinstimmend feststellten.
Die efuels hatte sie für PKWs zuvor als ineffizient zurück gewiesen.
Das ist doch gut, wenn sie mit Trittin in die Diskussion geht, besser als mit denen, die erkennbar Klimaschutz immer noch nicht Ernst nehmen
Wobei mir der Herr KK schon leid tut.
Der würde, so scheint mir, lieber etwas Vernünftiges sagen als das, was er für seine 911er Freunde sagen muss.
Nein, ist es nicht. Das Gesetzt setzt einseitig auf die Wärmepumpe.
Zitat:
"Dass das Ministerium den Gesetzentwurf allerdings schon in die Ressortabstimmung gegeben hat, sorgt für erheblichen Unmut. Das könne er vor dem Hintergrund der öffentlichen Kritik "gar nicht verstehen", moniert Frank Ernst, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima. Die Regierung setze mit der Wärmepumpe mehr oder weniger alles auf ein Pferd. Dies gehe völlig an der nötigen Technologieoffenheit vorbei, ärgert sich Ernst."
https://www.klimareporter.de/gebaude/regierung-setzt-auf-die-waermepumpe
Weil für die Umstellung strombasierte Lösungen die Stromerzeugung nicht ausreichend sichergestellt ist, setzt die Regierung auf Gaskraftwerke, die mangels anderer Möglichkeit mit Erdgas betrieben wird. Und es werden neue Gaskraftwerke gebaut.
"Die Bundesregierung erwartet für die kommenden Jahre zwar einen Rückgang des Gesamtgasverbrauchs, da immer mehr Haushalte auf Wärmepumpen umsteigen. Allerdings werde für die Stromerzeugung mehr Gas nötig sein, um die steigende Nachfrage von E-Mobilität zu decken."
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932670
Den Bürgern die Gasheizungen de facto verbieten, aber neue Gaskraftwerke zur Stromerzeugung bauen, verstehe wer will.
Hier mal sehr verständlich:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/gesetzesentwurf-gebaudeenergiegesetz.html
Die Privilegierung von Wärmepumpen wird bei Neubauten sinnvoll sein.
Im Bestand wird es einen Mix aus Pellets, Biogas und vor allem Nah- und Fernwärme geben müssen (Q: Trittin).
Wenn morgen jemand kommt, der ein Verfahren entwickelt hat, wie man aus Reifenabrieb günstigen und emissionsfreien Sprit für Verbrennerautos produzieren kann - denkst du, das würde man ignorieren? Man würde Kosten, Nutzen und Emissionen ins Verhältnis setzen und entsprechend entscheiden. Glaubst du das nicht?
Und wenn morgen jemand efuels entwickeln würde, die in ausreichender Menge sowie klimaneutraler und günstiger zu produzieren und in der Anwendung sind als Strom, denkst du, irgendjemand könnte oder würde das verhindern?
Leider ist das alles bislang ein Wunschtraum. Stand heute deutet alles, aber auch alles darauf hin, dass solche Szenarien keine Realität werden. Wenn man der Industrie also so etwas wie Planungssicherheit geben möchte, dann doch mit realistischen Prognosen und nicht mit Wunschdenken. Das Argument der Planungssicherheit ist insoweit vorgeschoben, als es, was efuels und Verbrenner betrifft, der Industrie vorgaukelt, es könnte bis 2030 Techniken geben, die den Umstieg auf Elektro überflüssig machen. So etwas würde ich eher Planungsverunsicherung nennen.
Und wenn Strom nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, muss man die Erzeugung von Strom in ausreichender Menge eben sicherstellen. Ich halte Gaskraftwerke auch nicht für die 1A-Lösung, aber mit Wind und Sonne scheint es ja nicht zu klappen. Zumindest nicht in Bayern. Dies wird sich auch erst dann ändern, wenn die Gletscher endgültig abgeschmolzen sind und die Wasserkraftwerke mangels Wasser in die Knie gehen werden.
Ich habe - auch hier - schon lange die einhellige Meinung der Wissenschaft vertreten, dass Strom der Energieträger der Zukunft sein wird, sein muss. Die Antwort war sehr gerne: "Ideologie!" Es zeichnet sich ab, dass die Wissenschaft - wie so oft - zwar recht hatte, aber nicht gehört wurde.
Nein, ist es nicht. Das Gesetzt setzt einseitig auf die Wärmepumpe.
Zitat:
"Dass das Ministerium den Gesetzentwurf allerdings schon in die Ressortabstimmung gegeben hat, sorgt für erheblichen Unmut. Das könne er vor dem Hintergrund der öffentlichen Kritik "gar nicht verstehen", moniert Frank Ernst, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima. Die Regierung setze mit der Wärmepumpe mehr oder weniger alles auf ein Pferd. Dies gehe völlig an der nötigen Technologieoffenheit vorbei, ärgert sich Ernst."
https://www.klimareporter.de/gebaude/regierung-setzt-auf-die-waermepumpe
Weil für die Umstellung strombasierte Lösungen die Stromerzeugung nicht ausreichend sichergestellt ist, setzt die Regierung auf Gaskraftwerke, die mangels anderer Möglichkeit mit Erdgas betrieben wird. Und es werden neue Gaskraftwerke gebaut.
"Die Bundesregierung erwartet für die kommenden Jahre zwar einen Rückgang des Gesamtgasverbrauchs, da immer mehr Haushalte auf Wärmepumpen umsteigen. Allerdings werde für die Stromerzeugung mehr Gas nötig sein, um die steigende Nachfrage von E-Mobilität zu decken."
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932670
Den Bürgern die Gasheizungen de facto verbieten, aber neue Gaskraftwerke zur Stromerzeugung bauen, verstehe wer will.
Hier mal sehr verständlich:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Textsammlungen/Energie/gesetzesentwurf-gebaudeenergiegesetz.html
Die Privilegierung von Wärmepumpen wird bei Neubauten sinnvoll sein.
Im Bestand wird es einen Mix aus Pellets, Biogas und vor allem Nah- und Fernwärme geben müssen (Q: Trittin).
Das Statement der Professorin zum Einsatz von verschiedenen Technologiemöglichkeiten und nicht nur die Fokussierung auf eine Lösung.
https://twitter.com/AlgeMartin/status/1640097811881418753?t=RAUvn2SXnxJaxwxMYDIOQg&s=19
Das erklärt auch das Stirnrunzeln bei Herrn Trittin
Zum Beispiel: https://twitter.com/stefan_hagedorn/status/1640223608470380544?t=bc1MPAxuR4_TWqC2cxGnmA&s=19
Übrigens der AlgeMartin ist so ein Beschwichtiger, Typ Dieter Nuhr, nicht so prickelnd
Das Statement der Professorin zum Einsatz von verschiedenen Technologiemöglichkeiten und nicht nur die Fokussierung auf eine Lösung.
https://twitter.com/AlgeMartin/status/1640097811881418753?t=RAUvn2SXnxJaxwxMYDIOQg&s=19
Das erklärt auch das Stirnrunzeln bei Herrn Trittin
Zum Beispiel: https://twitter.com/stefan_hagedorn/status/1640223608470380544?t=bc1MPAxuR4_TWqC2cxGnmA&s=19
Übrigens der AlgeMartin ist so ein Beschwichtiger, Typ Dieter Nuhr, nicht so prickelnd
Nein, ist es nicht. Das Gesetzt setzt einseitig auf die Wärmepumpe.
Zitat:
"Dass das Ministerium den Gesetzentwurf allerdings schon in die Ressortabstimmung gegeben hat, sorgt für erheblichen Unmut. Das könne er vor dem Hintergrund der öffentlichen Kritik "gar nicht verstehen", moniert Frank Ernst, Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima. Die Regierung setze mit der Wärmepumpe mehr oder weniger alles auf ein Pferd. Dies gehe völlig an der nötigen Technologieoffenheit vorbei, ärgert sich Ernst."
https://www.klimareporter.de/gebaude/regierung-setzt-auf-die-waermepumpe
Weil für die Umstellung strombasierte Lösungen die Stromerzeugung nicht ausreichend sichergestellt ist, setzt die Regierung auf Gaskraftwerke, die mangels anderer Möglichkeit mit Erdgas betrieben wird. Und es werden neue Gaskraftwerke gebaut.
"Die Bundesregierung erwartet für die kommenden Jahre zwar einen Rückgang des Gesamtgasverbrauchs, da immer mehr Haushalte auf Wärmepumpen umsteigen. Allerdings werde für die Stromerzeugung mehr Gas nötig sein, um die steigende Nachfrage von E-Mobilität zu decken."
https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-932670
Den Bürgern die Gasheizungen de facto verbieten, aber neue Gaskraftwerke zur Stromerzeugung bauen, verstehe wer will.
Wenn morgen jemand kommt, der ein Verfahren entwickelt hat, wie man aus Reifenabrieb günstigen und emissionsfreien Sprit für Verbrennerautos produzieren kann - denkst du, das würde man ignorieren? Man würde Kosten, Nutzen und Emissionen ins Verhältnis setzen und entsprechend entscheiden. Glaubst du das nicht?
Und wenn morgen jemand efuels entwickeln würde, die in ausreichender Menge sowie klimaneutraler und günstiger zu produzieren und in der Anwendung sind als Strom, denkst du, irgendjemand könnte oder würde das verhindern?
Leider ist das alles bislang ein Wunschtraum. Stand heute deutet alles, aber auch alles darauf hin, dass solche Szenarien keine Realität werden. Wenn man der Industrie also so etwas wie Planungssicherheit geben möchte, dann doch mit realistischen Prognosen und nicht mit Wunschdenken. Das Argument der Planungssicherheit ist insoweit vorgeschoben, als es, was efuels und Verbrenner betrifft, der Industrie vorgaukelt, es könnte bis 2030 Techniken geben, die den Umstieg auf Elektro überflüssig machen. So etwas würde ich eher Planungsverunsicherung nennen.
Und wenn Strom nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, muss man die Erzeugung von Strom in ausreichender Menge eben sicherstellen. Ich halte Gaskraftwerke auch nicht für die 1A-Lösung, aber mit Wind und Sonne scheint es ja nicht zu klappen. Zumindest nicht in Bayern. Dies wird sich auch erst dann ändern, wenn die Gletscher endgültig abgeschmolzen sind und die Wasserkraftwerke mangels Wasser in die Knie gehen werden.
Ich habe - auch hier - schon lange die einhellige Meinung der Wissenschaft vertreten, dass Strom der Energieträger der Zukunft sein wird, sein muss. Die Antwort war sehr gerne: "Ideologie!" Es zeichnet sich ab, dass die Wissenschaft - wie so oft - zwar recht hatte, aber nicht gehört wurde.
Das ist beileibe nicht die einhellige Meinung der Wissenschaft. Strom ist ein wichtiger Energieträger, aber die Fokussierung auf nur Strom, führt nicht zum Ergebnis.
Warum wohl kritisiert der Expertenrat:
"Der Regierung fehlt eine langfristige Klimastrategie, kritisieren renommierte Klimawissenschaftler, darunter Ottmar Edenhofer. Nötig sei eine Diskussion über neue Technologien wie die CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre."
Also, die Experten fordern eine Diskussion über neue Technologien und Edenkofer nennt o.g. Beispiel.
"Auf dem steinigen Weg in Richtung Klimaneutralität ist Deutschland gerade orientierungslos«, mahnt Sabine Schlacke, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) . Die Folge sei ein drohender Vertrauensverlust von Wirtschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft in die deutsche Klimapolitik."
Warum es so wichtig ist, die Bevölkerung mitzunehmen, haben wir gestern in Berlin erlebt. Nicht nur, dass beim Volksbegehren das Quorum nicht erreicht wurde, knapp die Hälfte der Wenigen die abgestimmt haben, haben mit Nein gestimmt.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/kritik-an-habeck-forscher-beklagen-grosse-luecken-in-der-klimapolitik-a-afd6792e-ca4e-4cd9-a7fb-14bf006b3f8e?sara_ref=re-so-app-sh
Und selbst zum Thema Wärmepumpen sind sich die Experten durchaus nicht einig.
https://www.merkur.de/wirtschaft/gebaeudetechnik-waermepumpen-waermemarkt-heizwunder-aktuell-92131430.html
Mein ganz persönliches Beispiel. Vor gut einem Jahr habe ich mit dem Energieberater zusammengesessen. Meine Frage, wir wollen die gut 20 Jahre alte Gasheizung ersetzen. Was tun?
Nach Prüfung bekamen wir folgenden Auskunft. Unser Haus , Baujahr 1989 und offener Bauweise ist mit einer Einrohrheizung ausgestattet. Normale Heizkörper.
Der Einbau einer Wärmepumpe setzt ein Zweirohrsystem voraus und andere Heizkörper, sinnvoll Fußbodenheizung. Beheizter Kellerraum und Erdgeschoss alles gefliest. Muss raus, andere Beläge natürlich auch, die Wände aufgemachen für neue Verrohrung und auch Wärmedämmung des Hauses für mehr Effizienz im Winter. Kostenschätzung gesamt, sechsstellig.
Fand ich zuviel für unser Sparschwein.
Unsere Entscheidung, neue sparsamere Gasheizung, ca. 20% weniger Verbrauch und das Gas ist mit 25% Wasserstoff anreicherbar. (Ich weiß zu wenig, war da Stand der Technik) Kosten 10.500. So wurde es gemacht.
Und ja ich weiß, die Gaspreise sind nicht mehr die russischen, aber die Explosion der Preise hat es nicht gegeben, sie werden durch die CO2-Bepreisung steigen, aber bis der Break even zu Kosten der Wärmepumpe kommt (Stromkosten werden auch nicht billiger) können sich die Erben über die dann zur Verfügung stehenden Technologien Gedanken machen.
Wenn morgen jemand kommt, der ein Verfahren entwickelt hat, wie man aus Reifenabrieb günstigen und emissionsfreien Sprit für Verbrennerautos produzieren kann - denkst du, das würde man ignorieren? Man würde Kosten, Nutzen und Emissionen ins Verhältnis setzen und entsprechend entscheiden. Glaubst du das nicht?
Und wenn morgen jemand efuels entwickeln würde, die in ausreichender Menge sowie klimaneutraler und günstiger zu produzieren und in der Anwendung sind als Strom, denkst du, irgendjemand könnte oder würde das verhindern?
Leider ist das alles bislang ein Wunschtraum. Stand heute deutet alles, aber auch alles darauf hin, dass solche Szenarien keine Realität werden. Wenn man der Industrie also so etwas wie Planungssicherheit geben möchte, dann doch mit realistischen Prognosen und nicht mit Wunschdenken. Das Argument der Planungssicherheit ist insoweit vorgeschoben, als es, was efuels und Verbrenner betrifft, der Industrie vorgaukelt, es könnte bis 2030 Techniken geben, die den Umstieg auf Elektro überflüssig machen. So etwas würde ich eher Planungsverunsicherung nennen.
Und wenn Strom nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, muss man die Erzeugung von Strom in ausreichender Menge eben sicherstellen. Ich halte Gaskraftwerke auch nicht für die 1A-Lösung, aber mit Wind und Sonne scheint es ja nicht zu klappen. Zumindest nicht in Bayern. Dies wird sich auch erst dann ändern, wenn die Gletscher endgültig abgeschmolzen sind und die Wasserkraftwerke mangels Wasser in die Knie gehen werden.
Ich habe - auch hier - schon lange die einhellige Meinung der Wissenschaft vertreten, dass Strom der Energieträger der Zukunft sein wird, sein muss. Die Antwort war sehr gerne: "Ideologie!" Es zeichnet sich ab, dass die Wissenschaft - wie so oft - zwar recht hatte, aber nicht gehört wurde.
Das ist beileibe nicht die einhellige Meinung der Wissenschaft. Strom ist ein wichtiger Energieträger, aber die Fokussierung auf nur Strom, führt nicht zum Ergebnis.
Warum wohl kritisiert der Expertenrat:
"Der Regierung fehlt eine langfristige Klimastrategie, kritisieren renommierte Klimawissenschaftler, darunter Ottmar Edenhofer. Nötig sei eine Diskussion über neue Technologien wie die CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre."
Also, die Experten fordern eine Diskussion über neue Technologien und Edenkofer nennt o.g. Beispiel.
"Auf dem steinigen Weg in Richtung Klimaneutralität ist Deutschland gerade orientierungslos«, mahnt Sabine Schlacke, Co-Vorsitzende der Wissenschaftsplattform Klimaschutz (WPKS) . Die Folge sei ein drohender Vertrauensverlust von Wirtschaft, Verbänden und Zivilgesellschaft in die deutsche Klimapolitik."
Warum es so wichtig ist, die Bevölkerung mitzunehmen, haben wir gestern in Berlin erlebt. Nicht nur, dass beim Volksbegehren das Quorum nicht erreicht wurde, knapp die Hälfte der Wenigen die abgestimmt haben, haben mit Nein gestimmt.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/kritik-an-habeck-forscher-beklagen-grosse-luecken-in-der-klimapolitik-a-afd6792e-ca4e-4cd9-a7fb-14bf006b3f8e?sara_ref=re-so-app-sh
Und selbst zum Thema Wärmepumpen sind sich die Experten durchaus nicht einig.
https://www.merkur.de/wirtschaft/gebaeudetechnik-waermepumpen-waermemarkt-heizwunder-aktuell-92131430.html
Mein ganz persönliches Beispiel. Vor gut einem Jahr habe ich mit dem Energieberater zusammengesessen. Meine Frage, wir wollen die gut 20 Jahre alte Gasheizung ersetzen. Was tun?
Nach Prüfung bekamen wir folgenden Auskunft. Unser Haus , Baujahr 1989 und offener Bauweise ist mit einer Einrohrheizung ausgestattet. Normale Heizkörper.
Der Einbau einer Wärmepumpe setzt ein Zweirohrsystem voraus und andere Heizkörper, sinnvoll Fußbodenheizung. Beheizter Kellerraum und Erdgeschoss alles gefliest. Muss raus, andere Beläge natürlich auch, die Wände aufgemachen für neue Verrohrung und auch Wärmedämmung des Hauses für mehr Effizienz im Winter. Kostenschätzung gesamt, sechsstellig.
Fand ich zuviel für unser Sparschwein.
Unsere Entscheidung, neue sparsamere Gasheizung, ca. 20% weniger Verbrauch und das Gas ist mit 25% Wasserstoff anreicherbar. (Ich weiß zu wenig, war da Stand der Technik) Kosten 10.500. So wurde es gemacht.
Und ja ich weiß, die Gaspreise sind nicht mehr die russischen, aber die Explosion der Preise hat es nicht gegeben, sie werden durch die CO2-Bepreisung steigen, aber bis der Break even zu Kosten der Wärmepumpe kommt (Stromkosten werden auch nicht billiger) können sich die Erben über die dann zur Verfügung stehenden Technologien Gedanken machen.
Und dass Technologien vorhanden sind, habe ich auch nicht geschrieben, eher das Gegenteil.
Aber gern zu deinem Beispiel:
Ich weiß selbst, dass eine ernergetische Sanierung des Hauses ein Akt ist, der jetzt bei vielen nicht gerade auf der Agenda steht. Allerdings: was ist denn die Alternative?
Hinzu kommt: durch die Sanierung versetzt du dein Haus in einen anderen Effizienzgrad. Dies wird gefördert. Hinzu kommt die Energieeinsparung. Zusammen sind das mindestens 50 % der Investitionskosten, eher mehr. Für eine Gasheizung bekommst du gar nichts.
Und: die Technik geht ja weiter. Es gibt bereits eine neue Generation von Wärmepumpen, die Vorlauftemperaturen von 60° bis 70°C erreichen, d.h., du könntest dein altes Heizkörper- und Rohrsystem weiter verwenden. Und das ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Und: du könntest deine Heizung auch mit erneuerbaren Energien "unterstützend bereichern" und schon erfüllst du die neuen Erfordernisse für Heizungsanlagen. Beispiel: Heizstab per PV auf dem Dach. Oder Pellets.
Vollkommener Blödsinn ist das Märchen, man müsse seine alten Heizsysteme ab 2024 ersetzen, das derzeit gerne verbreitet wird. Nur wenn man eine neue Heizung einbaut, gibt es die Vorgaben.
Aber zurück zum Verkehr: da ist es doch ähnlich. Das Problem ÖPNV mal ausgeklammert, da sind wir uns auch alle einig. Aber den Individualverkehr betreffend, der wird und soll ja nicht verschwinden: Die Entwicklung der E-Mobilität schreitet voran, man will jetzt auch kleinere und günstigere Fahrzeuge aus deutscher Produktion anbieten, die Batterien werden immer besser, neue Akkutechnologien, die keine Seltenen Erden mehr brauchen, sind in Reichweite, die Kilometerzahl wächst, der Stromverbrauch in den Fahrzeugen sinkt, das Ladenetz wird weiter ausgebaut. Vor allem angesichts der Dringlichkeit der Maßnahmen: Wäre das nicht der vernünftigere Weg, hier erst mal voranzukommen, als an überholten Technologien wie dem Verbrenner mittels eines Kraftstoffes festzuhalten, den es gar nicht gibt?