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ISIS

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Wie schaffen die das eigentlich alle sich so verdammt coole Bärte wachsen zu lassen?!
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Bigbamboo schrieb:
*wumms*  


Pass bloß auf, sonst gibt's Post von der Rechtsabteilung!
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Parodie schrieb:
Wie schaffen die das eigentlich alle sich so verdammt coole Bärte wachsen zu lassen?!


Schamhaare nach oben gezüchtet.
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Parodie schrieb:
Wie schaffen die das eigentlich alle sich so verdammt coole Bärte wachsen zu lassen?!


Serdar fragen
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Parodie schrieb:
Wie schaffen die das eigentlich alle sich so verdammt coole Bärte wachsen zu lassen?!


Das frag ich mich auch. Halten die jeden Morgen ihren Schädel in Schafsmilch oder haben die ein anderes Geheimrezept?
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Parodie schrieb:
Wie schaffen die das eigentlich alle sich so verdammt coole Bärte wachsen zu lassen?!


Das frag ich mich auch. Halten die jeden Morgen ihren Schädel in Schafsmilch oder haben die ein anderes Geheimrezept?


Kein Geheimrezept, alles fake.
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Wer einen Menschen tötet, für den soll es sein, als habe er die ganze Menschheit getötet.
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SGE_Werner schrieb:
Wer einen Menschen tötet, für den soll es sein, als habe er die ganze Menschheit getötet.


Möglicherweise ist genau dies beabsichtigt.
Jedenfalls für den Teil der Menschheit der den strengen Auswahlkriterien der Herren  mit dem erhobenen Zeigefinger nicht entspricht..
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HeinzGründel schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Wer einen Menschen tötet, für den soll es sein, als habe er die ganze Menschheit getötet.


Möglicherweise ist genau dies beabsichtigt.
Jedenfalls für den Teil der Menschheit der den strengen Auswahlkriterien der Herren  mit dem erhobenen Zeigefinger nicht entspricht..


Da die Sure ja von Menschheit redet, müssen die IS-Leute jedenfalls sich nicht als Menschen ansehen.
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SGE-URNA schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
miraculix250 schrieb:
AdlerBonn schrieb:
Wie kann es eigentlich sein, dass sich radikale islamische Gruppen in "ihren" Ländern ungehindert ausbreiten können? z.B. in Pakistan. Wird in diesen Ländern was unternommen oder werden diese Gruppen gerne dort geduldet?


Die werden dort in etwa so geduldet wie die Nazis bei uns. Der Unterschied ist: Die meisten Leute dort, speziell in ländlichen Gegenden, sind bettelarm und nicht gerade auf höchstem Bildungsniveau.

Du kannst dir sicher sein, daß bei entsprechenden Wohlstands- und Bildungsverhältnissen, auch Fakelmärsche in Deutschland wieder hochkonjuktur hätten.

Der Schlüssel zur langfristigen Lösung liegt mMn. also bei Bildung und Wohlstand, nicht bei Bomben. Die helfen höchstens kurzfristig, um die durch in der Vergangenheit unterlassene Hilfeleistung (siehe Bildung und Wohlstand) überbordenden Probleme (wie aktuell mit dem IS um Kobane) akut in den Griff zu bekommen. Ohne entsprechende Nachsorge (siehe Bildung und Wohlstand) allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis es wieder so weit ist, daß man abermals davon gebrauch machen muss.

Da frage ich mich zwangsläufig: Ist das so gewollt? Schließlich macht man mit Rüstungsgütern etc. Milliarden. Mit Bildung und Wohlstand für die Menschen dort nicht.  


Bildung und Wohlstand würdenmeiner Meinung nach definitiv die meisten Problem lösen, insofern würde ich das so unterschreiben. Natürlich gibt es immer einzelne auch gebildete Spinner, die Radikalen in diesen Ländern hätten bei Wohlstand und Bildung jedoch signifikant geringeren Zulauf, da bin ich mir ziemlich sicher.

Zu deiner letzten Frage: Wer was wirklich will, werden wir wohl leider nie erfahren. Wird sicherlich auch nicht schwarz oder weiß sein, sondern eher eine sehr komplexe Gemengelage.


Das mit der Bildung ist mMn nicht unbedingt immer entscheidend für allfällige Unterstützung radikaler Gruppen.

Beispiel Afghanistan: Als irgendwann gegen 1994 dort die Taliban auf den Plan traten, herrschte seit über 15 Jahren Krieg. Zuerst durch externe Invasion, danach ein Bürgerkrieg, der für die Bevölkerung wahrscheinlich noch schlimmer wahrgenommen wurde, da er sich auch in die grossen Städte verlagerte. In den von den Taliban eroberten Gebieten zog zunächst zum ersten mal seit Jahren sowas wie Ruhe und Ordnung ein. Daher erfuhren sie durchaus sowas wie Akzeptanz, selbst wenn die Leute nichts mit Islamismus am Hut hatten. Die negativen Facetten der Steinzeitideologie hat man dann erst mit der Zeit wahrgenommen, als die Macht schon wesentlich gefestigter war.

Beispiel Irak: Der IS erfuhr hauptsächlich Unterstützung aus dem sunnitischen Teil der Bevölkerung (die übrigens traditionell einen der höchsten Bildungsgrade in der arabischen Region aufweisen). Warum? Nun, die sunnitische Minderheit wurde systematisch gesellschaftlich und politisch kaltgestellt, nachdem Maliki die Macht übernommen hat. Als "endlich" jemand kam, der vermeintlich für die Interessen der Sunniten kämpfen wollte, war man dem eben sehr aufgeschlossen. Auch hier vermute ich, gab es viele, die mit radikalem Islamismus zunächst nichts am Hut hatten.



Da hast du wohl nicht unrecht, Bildung alleine wird es sicherlich nicht richten, wenn nicht gleichzeitig auch ein gewisser Grad an Wohlstand gegeben ist. Die Leute haben keinen Anlass sich auf radikale Kräfte einzulassen, wenn es ihnen gut geht. 15 Jahre Krieg oder systematiche Unterdrückung, wie in deinen angeführten Beispielen, lassen ebenfalls tendenziell eher auf fehlenden odder zumindest sehr geringen Wohlstand schließen.
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SGE_Werner schrieb:
Wer einen Menschen tötet, für den soll es sein, als habe er die ganze Menschheit getötet.


"Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf"'

"Der Schwertvers abrogiert gemäß der klassischen Koranexegese alle anderen Koranverse über den Umgang mit Nichtmuslimen."


http://de.wikipedia.org/wiki/Schwertvers
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Bis auf den Absatz:

Selbstbestimmung: Viele der Syrien-Reisenden fühlen sich in ihrer westlichen Heimat als Muslime nicht angenommen. Manche europäischen Länder haben Gesetze erlassen, die das Tragen von Kopftüchern beschränken oder die Burka ganz verbieten. "Diese Mädchen und Frauen wollen ein Umfeld, in dem sie so leben können, wie es ihren religiösen Vorstellungen entspricht", sagt Forscherin Casutt. "Sie betrachten die westliche Vorstellung der Gleichheit zwischen Mann und Frau als Hirngespinst und bevorzugen stattdessen den Begriff der Komplementarität der beiden Geschlechter, wie sie, so glauben sie, von Gott gewollt ist."

Sehe ich keinen weiteren Hinweis darauf, dass eine Islam intolerante Gesellschaft die Mädchen (und auch Jungs) in die Radikalisierung treibt, wie es laut einer Politikerin der Grünen im TV angeblich massig Studien belegen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-warum-frauen-in-den-dschihad-ziehen-a-997532.html
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Andy schrieb:
Bis auf den Absatz:

Selbstbestimmung: Viele der Syrien-Reisenden fühlen sich in ihrer westlichen Heimat als Muslime nicht angenommen. Manche europäischen Länder haben Gesetze erlassen, die das Tragen von Kopftüchern beschränken oder die Burka ganz verbieten. "Diese Mädchen und Frauen wollen ein Umfeld, in dem sie so leben können, wie es ihren religiösen Vorstellungen entspricht", sagt Forscherin Casutt. "Sie betrachten die westliche Vorstellung der Gleichheit zwischen Mann und Frau als Hirngespinst und bevorzugen stattdessen den Begriff der Komplementarität der beiden Geschlechter, wie sie, so glauben sie, von Gott gewollt ist."

Sehe ich keinen weiteren Hinweis darauf, dass eine Islam intolerante Gesellschaft die Mädchen (und auch Jungs) in die Radikalisierung treibt, wie es laut einer Politikerin der Grünen im TV angeblich massig Studien belegen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-warum-frauen-in-den-dschihad-ziehen-a-997532.html


in der in sich geschlossenen spon-welt scheint das thema jetzt abgehakt, es gibt einen hinweis in einem sponartikel, aber keine studien und damit hat die grünenpolitikerin wohl unsinn erzählt.

ausserhalb von spon findet sich hier z.b. ein lesenswerter artikel zu diesem thema von 2010:

http://www.bpb.de/apuz/32427/radikalisierung-von-europaeischen-muslimen-identitaet-und-radikalisierung?p=all

ich denke mit etwas mehr googeln und lesen in diesem thread lässt sich da auch noch mehr zu finden.

nur um jetzt wieder missverständnisse zu vermeiden, ich bin nicht der meinung, daß das der einzige grund ist, der muslime in die radikalisierung treibt und ich bin auch nicht der meinung, daß die ganze gesellschaft islamfeindlich ist.
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Schlussfolgerungen
Eine politisierte kollektive Identität kann das konfliktträchtige Zusammenspiel von "Angst" und "Hass" erklären, welches das Aufkommen von islamischem Fundamentalismus in Westeuropa begünstigt. Hier wird die Verantwortung politischer Eliten deutlich, wenn es darum geht, übertriebener Ängstlichkeit vor dem Islam entgegenzutreten. Auch werden integrationspolitische Strategien, die auf "moderate Muslime" ausgerichtet sind, kaum geeignet sein, Radikalisierung zu beschränken, geschweige denn Terrorismus zu bekämpfen, solange für die Zielgruppen nicht gleichzeitig gleiche wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Chancen gewährleistet sind. Dies wiederum bedeutet, dass die für Muslime nach wie vor geltenden horizontalen (im Sinne kultureller) und vertikalen (im Sinne sozialer) Ungleichheiten beseitigt werden müssen.


Wie soll der Lösungsansatz hier genau aussehen? Unter sozialen Ungleichheiten leiden im Zweifel keineswegs nur Muslime im Abendland. Und wie viel müssen wir von unserer Kultur und unserem Selbstverständnis preisgeben, um die "horizontalen" Ungleichheiten zu beseitigen?

Wie heißt es in der in sich geschlossenen Spon-Welt?

"Sie betrachten die westliche Vorstellung der Gleichheit zwischen Mann und Frau als Hirngespinst und bevorzugen stattdessen den Begriff der Komplementarität der beiden Geschlechter, wie sie, so glauben sie, von Gott gewollt ist."

Sollen wir diese westliche Vorstellung, die in der Vertikalen übrigens noch lange keine Selbstverständlichkeit ist, aufgeben, damit die Mädels in Zukunft nicht mehr in den Krieg ziehen?

Bei allem was ich aktuell mitbekomme, überwiegen die Schuldzuweisungen in Richtung unserer Gesellschaft den tatsächlichen Lösungsansätzen. Das nervt mich... Gewaltig. Bin aber auch nur ein nachgesagter Bild-Leser. Vielleicht hat die Intelligenz schon längst die richtigen Antworten. Ich habe sie nur noch nicht entdeckt. Auch außerhalb von Spon nicht.
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Jetzt soll's Sonderausweise für Islamisten geben:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/is-innenminister-wollen-islamisten-ausweis-entziehen-a-997800.html

Was soll denn Dreck? Sonderausweise, my ass! Die Leute reisen mit Fußfesseln aus, aber die Herren Innenminister führen Sonderausweise ein.
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Bigbamboo schrieb:
Jetzt soll's Sonderausweise für Islamisten geben:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/is-innenminister-wollen-islamisten-ausweis-entziehen-a-997800.html

Was soll denn Dreck? Sonderausweise, my ass! Die Leute reisen mit Fußfesseln aus, aber die Herren Innenminister führen Sonderausweise ein.



So ein Lapsus kann doch mal passieren.
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Bigbamboo schrieb:
Jetzt soll's Sonderausweise für Islamisten geben:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/is-innenminister-wollen-islamisten-ausweis-entziehen-a-997800.html

Was soll denn Dreck? Sonderausweise, my ass! Die Leute reisen mit Fußfesseln aus, aber die Herren Innenminister führen Sonderausweise ein.



Hauptsache man zeigt dass man etwas macht, ob es sinnvoll ist ? Who cares.
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Taunusabbel schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Jetzt soll's Sonderausweise für Islamisten geben:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/is-innenminister-wollen-islamisten-ausweis-entziehen-a-997800.html

Was soll denn Dreck? Sonderausweise, my ass! Die Leute reisen mit Fußfesseln aus, aber die Herren Innenminister führen Sonderausweise ein.



Hauptsache man zeigt dass man etwas macht, ob es sinnvoll ist ? Who cares.

Irgendwie dünkt mir, dass die nächsten mit so 'nem Lappen dann Fußballfans sind.
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Interview mit Todenhöfer. Todenhöfer war im Gegensatz zu einigen sog. Experten mehrmals in Syrien, also wird alles was er so von sich gibt, vermutlich falsch sein. Es ist doch bekannt, dass man vom Sofa aus einen besseren Überblick hat.


Der Brandstifter als Feuerwehrmann

...(...)...
Politische Fehler werden gemacht - das habe ich auch miterlebt - die Amerikaner haben drei Dinge getan, die zu diesen Katastrophen geführt haben: sie haben in einem völkerrechtswidrigen Krieg den Irak nicht nur besiegt, nicht nur 500 000 Menschen getötet, sondern sie haben die Gesellschaft zerbrochen. Die war vereint in Sunniten und Schiiten und jetzt ist es eine zerbrochene Gesellschaft, und das ist ein fruchtbarer Boden für Terrorismus. Außerdem haben sie versucht, einen nicht sehr mächtigen Diktator in einem nicht sehr mächtigen Land, nämlich Syrien, zu stürzen. Er hat sich geweigert bei der Irak-Invasion mit zu machen, das hat George W. Bush zu Jimmy Carter gesagt. Und um diesen Mittelklassediktator zu stürzen, haben sie zugelassen und gefördert, dass Saudi-Arabien, Katar, Kuweit und andere, radikale, extremistische und auch terroristische Organisationen mit Waffen unterstützt haben.
...(...)...
Ich habe immer gewarnt, dass kurz hinter der Grenze die mächtigen terroristischen Organisationen, wie die al Nusra oder ISIS, sich die besten Waffen rausholen, und das hat dazu geführt, dass dort eine richtige radikale, erfolgreiche Armee entstanden ist, die mit saudi-arabischen, mit kroatischen und sehr vielen amerikanischen Waffen kämpft und die regelmäßig, auch jetzt noch, ihre Munition bei der Freien Syrischen Armee einkauft, die der Hauptverbündete der Amerikaner ist
...(...)...
Die Amerikaner haben erst bombardiert als der IS nach Irak gegangen ist und dort die sogenannte strategische Pipeline des Irak besetzt hat. Das ist die strategische Pipeline, die das Öl vom Irak in die Türkei bringt, und da waren amerikanische Interessen berührt; und als die diese strategische Pipeline stilllegen konnten, haben die Amerikaner angefangen zu bombardieren.
...(...)...
über die Türkei sind die Waffenlieferungen an die großen extremistischen Organisationen gegangen, und die wichtigsten Grenzübergänge - das können die Türken bestreiten - die wichtigsten Grenzübergänge zum IS und zu Al-Nusra führen über die Türkei. Die Türkei hat verletzte IS-Kämpfer gepflegt
...(...)...
Der größte Teil des Terrorismus im Nahen Osten ist entstanden durch die ständigen Überfälle des Westens auf die arabischen Länder und durch ihre Anti-Terror Kriege dort, einfach weil die Amerikaner diese Länder als ihre Tankstelle betrachten.
...(...)...
Assad war bereit, Kontakte zu den USA aufzunehmen, nicht hinter dem Rücken der Russen, weil da gar nichts ohne die Russen geht. Er hat versucht, das Verhältnis zu begradigen. Er hat versucht, gemäßigte Kräfte der Opposition aufzunehmen und ganz deutlich gemacht, dass er nicht auf Lebenszeit Präsident bleiben möchte, und das will er auch nicht. Man hätte alle Probleme lösen können. Nur die Helden aus Amerika haben gesagt: Mit dem reden wir nicht.
...(...)...
Was die Waffen an die Kurden betrifft, gehe ich davon aus, dass wir sie sehr bald in den Händen von IS sehen werden. Da wird dann die eine oder andere Milan-Rakete auf der anderen Seite auftauchen. Das ist eine Frage des Preises.
...(...)...
Die sollen da verschwinden. Der mittlere Osten gehört den Arabern, den Iranern und all diesen Völkern, die da leben, aber nicht Amerika, die haben da nichts zu suchen. Die sollten alle ihre Stützpunkte da rausnehmen, und Amerika würde immer noch Öl kriegen.
...(...)...
In der Regel fangen die Muslime keine Kriege gegen den Westen an, sondern die Kriege werden vom Westen gegen Muslime geführt. In den letzten 200 Jahren hat kein einziges muslimisches Land den Westen angegriffen.
...(...)...



http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20874
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Morphium schrieb:
Interview mit Todenhöfer. Todenhöfer war im Gegensatz zu einigen sog. Experten mehrmals in Syrien, also wird alles was er so von sich gibt, vermutlich falsch sein. Es ist doch bekannt, dass man vom Sofa aus einen besseren Überblick hat.


Der Brandstifter als Feuerwehrmann

...(...)...
Politische Fehler werden gemacht - das habe ich auch miterlebt - die Amerikaner haben drei Dinge getan, die zu diesen Katastrophen geführt haben: sie haben in einem völkerrechtswidrigen Krieg den Irak nicht nur besiegt, nicht nur 500 000 Menschen getötet, sondern sie haben die Gesellschaft zerbrochen. Die war vereint in Sunniten und Schiiten und jetzt ist es eine zerbrochene Gesellschaft, und das ist ein fruchtbarer Boden für Terrorismus. Außerdem haben sie versucht, einen nicht sehr mächtigen Diktator in einem nicht sehr mächtigen Land, nämlich Syrien, zu stürzen. Er hat sich geweigert bei der Irak-Invasion mit zu machen, das hat George W. Bush zu Jimmy Carter gesagt. Und um diesen Mittelklassediktator zu stürzen, haben sie zugelassen und gefördert, dass Saudi-Arabien, Katar, Kuweit und andere, radikale, extremistische und auch terroristische Organisationen mit Waffen unterstützt haben.
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Ich habe immer gewarnt, dass kurz hinter der Grenze die mächtigen terroristischen Organisationen, wie die al Nusra oder ISIS, sich die besten Waffen rausholen, und das hat dazu geführt, dass dort eine richtige radikale, erfolgreiche Armee entstanden ist, die mit saudi-arabischen, mit kroatischen und sehr vielen amerikanischen Waffen kämpft und die regelmäßig, auch jetzt noch, ihre Munition bei der Freien Syrischen Armee einkauft, die der Hauptverbündete der Amerikaner ist
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Die Amerikaner haben erst bombardiert als der IS nach Irak gegangen ist und dort die sogenannte strategische Pipeline des Irak besetzt hat. Das ist die strategische Pipeline, die das Öl vom Irak in die Türkei bringt, und da waren amerikanische Interessen berührt; und als die diese strategische Pipeline stilllegen konnten, haben die Amerikaner angefangen zu bombardieren.
...(...)...
über die Türkei sind die Waffenlieferungen an die großen extremistischen Organisationen gegangen, und die wichtigsten Grenzübergänge - das können die Türken bestreiten - die wichtigsten Grenzübergänge zum IS und zu Al-Nusra führen über die Türkei. Die Türkei hat verletzte IS-Kämpfer gepflegt
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Der größte Teil des Terrorismus im Nahen Osten ist entstanden durch die ständigen Überfälle des Westens auf die arabischen Länder und durch ihre Anti-Terror Kriege dort, einfach weil die Amerikaner diese Länder als ihre Tankstelle betrachten.
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Assad war bereit, Kontakte zu den USA aufzunehmen, nicht hinter dem Rücken der Russen, weil da gar nichts ohne die Russen geht. Er hat versucht, das Verhältnis zu begradigen. Er hat versucht, gemäßigte Kräfte der Opposition aufzunehmen und ganz deutlich gemacht, dass er nicht auf Lebenszeit Präsident bleiben möchte, und das will er auch nicht. Man hätte alle Probleme lösen können. Nur die Helden aus Amerika haben gesagt: Mit dem reden wir nicht.
...(...)...
Was die Waffen an die Kurden betrifft, gehe ich davon aus, dass wir sie sehr bald in den Händen von IS sehen werden. Da wird dann die eine oder andere Milan-Rakete auf der anderen Seite auftauchen. Das ist eine Frage des Preises.
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Die sollen da verschwinden. Der mittlere Osten gehört den Arabern, den Iranern und all diesen Völkern, die da leben, aber nicht Amerika, die haben da nichts zu suchen. Die sollten alle ihre Stützpunkte da rausnehmen, und Amerika würde immer noch Öl kriegen.
...(...)...
In der Regel fangen die Muslime keine Kriege gegen den Westen an, sondern die Kriege werden vom Westen gegen Muslime geführt. In den letzten 200 Jahren hat kein einziges muslimisches Land den Westen angegriffen.
...(...)...



http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=20874


Merci für den Link.


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