>

ISIS

#
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ich habe mir das alles angesehen.  


heinz, im ernst, ich glaube das ist der fehler. das ist genau deren strategie, dass sie dafür sorgen, dass du sie hassen tust. denn nur das wollen sie. um ihre barbareien weiter legitimieren zu können.

james foley, das 1. enthauptungsvideo, und ich hatten gemeinsame bekannte. seine ganzen freunde haben sofort dazu aufgerufen, das video zu irgnorieren und haben selbst ne kleine social-media-kampnagne für ihren freund initiiert. damit sie sein andenken unter kontrolle haben, und nicht die wahnsinnigen.

und ich maße mir an beurteilen zu können, dass die wahnsinnigen eine verdammt erfolgreiche medienstrategie fahren. dem darf man nicht auf den leim gehen!


Ja und nein. Manchmal muss man sich solche Sachen anschauen um Dinge richtig einschätzen zu können.  Nimm mal die Filmdokumente von Judenerschießungen,  beispielsweise aus Baby Yar. So etwas ist viel eindringlicher als eine bloße Zahl in einem Geschichtsbuch. Man weiß gegen was man einzustehen hat.
Ich gebe dir recht wenn Du sagst es ist Teil einer Medienstrategie,  ich bin aber nicht sicher ,  ob ich dieser Strategie auf den Leim gehe.  Mich bestärkt das eigentlich  in der Erkenntnis das man diesem Treiben Einhalt gebieten muss.


Genauso sehe ich das auch. Das Instrumentalisieren dieser Gräueltaten ändert nichts an der Tatsache, dass diese vom IS massenhaft begangen werden. Dazu kommen noch Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen jeglicher Art. Diese "Propaganda" betrifft ja eigentlich nur einen recht geringen Teil der Gräueltaten an den westlichen Geiseln. Viel größer dürfte der Anteil dieser, an der Bevölkerung sein. Das dient natürlich auch zur Abschreckung und Einschüchterung der Menschen vor Ort.
#
Mir geht es im Disput mit Aragorn im Prinzip um die Ausgangsfrage von HG: sind das noch Menschen?

Die Frage drängt sich auf, führt aber in eine gefährliche Richtung und Aragorn ist prompt darauf eingestiegen: Unmenschlich sind immer nur die anderen, wir zivilisierten Mitteleuropäer wären zu so etwas nicht fähig. Es sei denn die von Hause aus Gengeschädigten, Psychopathen und die mit einer schweren Kindheit.

Die weiteren Konsequenzen aus solchen Gedankengängen muss ich hier nicht weiter ausführen. Beispiele, dass auch der zivilisierte Mitteleuropäer jederzeit und von heute auf morgen zum "Unmenschen" werden kann, wurden zur Genüge genannt.
#
Aragorn schrieb:
Miso schrieb:
Aragorn schrieb:
Am kommenden Dienstag kommt auf ARTE der Themenabend "Die Terrormiliz IS". Könnte interessant sein.


Obwohl es einen Beitrag vom Wuerzburger gab, der sich an Dich richtete, klinkst Du Dich (mal wieder) aus. Statt einer Antwort ein TV-Tipp. Sehr öde, Deine Art von Diskussionsführung.  


Ich bitte vielmals um Vergebung, dass ich nicht postwendend einen Beitrag kommentiert habe. Es soll tatsächlich auch manchmal vorkommen, dass ich off-line bin oder auch keine Lust habe gleich zu antworten. Natürlich ist jeder Mensch fähig, einen anderen Menschen zu töten, beispielsweise im Affekt oder auch in Notwehr. Ich glaube aber nicht, dass persee jeder Mensch zu Perversionen oder schlimmen Gräueltaten fähig ist. Um so überhaupt agieren zu können, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen.

"Nicht jeder ist zu Taten solcher Tragweite fähig. Aber das Potenzial, andere zu beschränken, ihnen zu schaden, wehzutun, das steckt sehr wohl in jedem Menschen. Nur wann genau dunkle Ideen, Gefühle und Wünsche zu einer Tat werden, die andere als falsch, böse oder verwerflich betrachten, das ist die Frage. Forscher haben inzwischen recht gut verstanden, welche Bedingungen es sind, die viele Menschen gewalttätig und einige von ihnen besonders gewalttätig werden lassen.



[EDIT/Misanthrop: Bitte keine fast vollständigen Texte zitieren. Urheberrecht!
hier geht es weiter im Text: http://www.welt.de/print/wams/wissen/article136743048/Woher-kommt-das-Boese.html]



Adoptionsstudien zeigen, dass für impulsive Täter wie für Psychopathen gleichermaßen Folgendes gilt: Bei beiden gibt es eine genetische Anfälligkeit. Verschiedene Genvarianten scheinen dabei eine Rolle zu spielen ."

(Quelle: Die Welt / Wissenschaft)

Zufrieden? Was hast Du denn zu der Diskussion beizutragen, wenn ich mal fragen darf?


Der von Dir zitierte Text vermag Deine Auffassung aber nicht recht zu stützen. Da steht u.a. Folgendes:

"Aber das Potenzial, andere zu beschränken, ihnen zu schaden, wehzutun, das steckt sehr wohl in jedem Menschen."[...] Die meisten von uns sind zu weitaus mehr Bösem fähig, als sie sich selbst vorstellen können. [...] In jedem Menschen steckten gute und schlechte Anteile. Von den schlechten möchte man allerdings nichts wissen."
#
Misanthrop schrieb:
Aragorn schrieb:
Miso schrieb:
Aragorn schrieb:
Am kommenden Dienstag kommt auf ARTE der Themenabend "Die Terrormiliz IS". Könnte interessant sein.


Obwohl es einen Beitrag vom Wuerzburger gab, der sich an Dich richtete, klinkst Du Dich (mal wieder) aus. Statt einer Antwort ein TV-Tipp. Sehr öde, Deine Art von Diskussionsführung.  


Ich bitte vielmals um Vergebung, dass ich nicht postwendend einen Beitrag kommentiert habe. Es soll tatsächlich auch manchmal vorkommen, dass ich off-line bin oder auch keine Lust habe gleich zu antworten. Natürlich ist jeder Mensch fähig, einen anderen Menschen zu töten, beispielsweise im Affekt oder auch in Notwehr. Ich glaube aber nicht, dass persee jeder Mensch zu Perversionen oder schlimmen Gräueltaten fähig ist. Um so überhaupt agieren zu können, müssen mehrere Faktoren zusammenkommen.

"Nicht jeder ist zu Taten solcher Tragweite fähig. Aber das Potenzial, andere zu beschränken, ihnen zu schaden, wehzutun, das steckt sehr wohl in jedem Menschen. Nur wann genau dunkle Ideen, Gefühle und Wünsche zu einer Tat werden, die andere als falsch, böse oder verwerflich betrachten, das ist die Frage. Forscher haben inzwischen recht gut verstanden, welche Bedingungen es sind, die viele Menschen gewalttätig und einige von ihnen besonders gewalttätig werden lassen.



[EDIT/Misanthrop: Bitte keine fast vollständigen Texte zitieren. Urheberrecht!
hier geht es weiter im Text: http://www.welt.de/print/wams/wissen/article136743048/Woher-kommt-das-Boese.html]



Adoptionsstudien zeigen, dass für impulsive Täter wie für Psychopathen gleichermaßen Folgendes gilt: Bei beiden gibt es eine genetische Anfälligkeit. Verschiedene Genvarianten scheinen dabei eine Rolle zu spielen ."

(Quelle: Die Welt / Wissenschaft)

Zufrieden? Was hast Du denn zu der Diskussion beizutragen, wenn ich mal fragen darf?


Der von Dir zitierte Text vermag Deine Auffassung aber nicht recht zu stützen. Da steht u.a. Folgendes:

"Aber das Potenzial, andere zu beschränken, ihnen zu schaden, wehzutun, das steckt sehr wohl in jedem Menschen."[...] Die meisten von uns sind zu weitaus mehr Bösem fähig, als sie sich selbst vorstellen können. [...] In jedem Menschen steckten gute und schlechte Anteile. Von den schlechten möchte man allerdings nichts wissen."


Ich habe explizit von Gräueltaten geschrieben. Wichtige Teile hieltest Du ja für nötig zu editieren.
#
Aragorn schrieb:
Wichtige Teile hieltest Du ja für nötig zu editieren.


Was soll dieses tägliche Gemaule wegen irgendwelcher Selbstverständlichkeiten, die hier seit Jahren aus gutem Grund so gehalten werden:
Bei Urheberrechtsverletzungen ist zu editieren. Punkt.

Dafür habe ich mir die Mühe gemacht, das zu tun, was Deine Aufgabe gewesen wäre: Einen Link zum gesamten Text zu setzen, damit Deine Aussage noch Sinn macht und jeder den Text lesen kann. Schaffst Du doch sonst auch.
#
Interessant finde ich auch, dass der Beitrag von pelo, zu den Gräueltaten des IS, im Bezug auf das Nazi-Regime editiert wurden. Dieser Zusammenhang wurde nachfolgend von anderen Usern erneut aufgegriffen und wohlwollend akzeptiert. Nun denn...zurück zu Thema, würde ich vorschlagen.

Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".

Islamisten verüben 66 Prozent aller Bluttaten

Seit 2001 hat die Zahl der jährlichen Terroropfer um 44 Prozent auf 18.000 Menschen zugenommen. Beim Terrorismus-Index wurde auch die Anzahl der weltweit agierenden Islamisten zusammengestellt.

DIE WELT
#
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ich habe mir das alles angesehen.  


heinz, im ernst, ich glaube das ist der fehler. das ist genau deren strategie, dass sie dafür sorgen, dass du sie hassen tust. denn nur das wollen sie. um ihre barbareien weiter legitimieren zu können.

james foley, das 1. enthauptungsvideo, und ich hatten gemeinsame bekannte. seine ganzen freunde haben sofort dazu aufgerufen, das video zu irgnorieren und haben selbst ne kleine social-media-kampnagne für ihren freund initiiert. damit sie sein andenken unter kontrolle haben, und nicht die wahnsinnigen.

und ich maße mir an beurteilen zu können, dass die wahnsinnigen eine verdammt erfolgreiche medienstrategie fahren. dem darf man nicht auf den leim gehen!


Ja und nein. Manchmal muss man sich solche Sachen anschauen um Dinge richtig einschätzen zu können.  Nimm mal die Filmdokumente von Judenerschießungen,  beispielsweise aus Baby Yar. So etwas ist viel eindringlicher als eine bloße Zahl in einem Geschichtsbuch. Man weiß gegen was man einzustehen hat.
Ich gebe dir recht wenn Du sagst es ist Teil einer Medienstrategie,  ich bin aber nicht sicher ,  ob ich dieser Strategie auf den Leim gehe.  Mich bestärkt das eigentlich  in der Erkenntnis das man diesem Treiben Einhalt gebieten muss.


jein

ja, man sollte schon wissen, mit was man es zu tun hat.

nein, denn mal rein am faktischen orientiert: ein haufen verwirrter in der wüste des nirgendwo ziehen unvorstellbare einzelfälle ab. so global betrachtet spielt sich allerdings auf jeder deutschen autobahn täglich dramatischeres ab, in gewisser weise...
#
und noch etwas zum medienbild des islams als solchem:

Zerrbild: Wie vermitteln Medien den Islam?
ZAPP - 04.02.2015 23:20 Uhr Autor/in: Sandra Aid & Kaveh Kooroshy

Sind Medien für das meist negative Islambild in Deutschland mit verantwortlich? Experten kritisieren, Themen mit Islambezug stünden fast immer in einem negativen Kontext.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Zerrbild-Wie-vermitteln-Journalisten-Islam,islamfeindlichkeit100.html
#
kreuzbuerger schrieb:
und noch etwas zum medienbild des islams als solchem:

Zerrbild: Wie vermitteln Medien den Islam?
ZAPP - 04.02.2015 23:20 Uhr Autor/in: Sandra Aid & Kaveh Kooroshy

Sind Medien für das meist negative Islambild in Deutschland mit verantwortlich? Experten kritisieren, Themen mit Islambezug stünden fast immer in einem negativen Kontext.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Zerrbild-Wie-vermitteln-Journalisten-Islam,islamfeindlichkeit100.html


Jo, hatte ich gestern gesehen. Sehr interessant.
#
Aragorn schrieb:


Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".


Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:

http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings

Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%

Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.

Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.

Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.
#
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:


Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".


Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:

http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings

Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%

Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.

Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.

Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.


Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.

Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.
#
SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:


Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".


Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:

http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings

Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%

Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.

Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.

Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.


Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.

Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.


400000 + ist weltweit.

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate
#
Foofighter schrieb:
Der IS infiziert uns mit unmenschlicher Rachsucht

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/der-is-infiziert-uns-mit-unmenschlicher-rachsucht/ar-AA9383R?ocid=HPDHP

Sehr interessant!


meine rede  
#
SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:


Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".


Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:

http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings

Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%

Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.

Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.

Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.


Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.

Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.


da hast du absolut recht, manchmal (immer) sollte man einen text nicht nur überfliegen.

die 437 000 sind nach dem bericht weltweit, ob und inweit diese Zahl belastbar ist, sei mal dahingestellt.

zu den usa schreiben sie im bericht:

In the US an individual is 64 times more likely to be victim of a homicide than terrorism.
#
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:


Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".


Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:

http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings

Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%

Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.

Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.

Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.


Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.

Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.


da hast du absolut recht, manchmal (immer) sollte man einen text nicht nur überfliegen.

die 437 000 sind nach dem bericht weltweit, ob und inweit diese Zahl belastbar ist, sei mal dahingestellt.

zu den usa schreiben sie im bericht:

In the US an individual is 64 times more likely to be victim of a homicide than terrorism.


Ganz generell sind Vergleiche zwischen Wahrscheinlichkeit, an Terrorismus zu sterben und Wahrscheinlichkeit, von der Leiter zu fallen (oder Strassenverkehr oder "normale" Kriminalität), sicherlich sinnvoll, um das Problem des Terrorismus (und die Angst davor) in Perspektive zu stellen.  

Das viel breiter aufgestellte Thema ISIS, die ja nach meinem Dafürhalten hauptsächlich Krieg führen, und das generelle Problem des radikalen religiös motivierten Fanatismus (in diesem Fall Islam) wird durch solche Vergleiche aber nicht massgeblich beleuchtet.
#
SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Xaver08 schrieb:
Aragorn schrieb:


Im übrigen gibt es einen Terrorismus-Index, der darstellt, dass 66 % aller Bluttaten auf das Konto von Islamisten gehen. Das zeigt, dass wir es hier mit einem globalen Problem zutun haben und niemand kann sagen "soetwas wäre hier kaum denkbar".


Falls jemanden der Ursprungsbericht interessiert, der liegt hier:

http://www.visionofhumanity.org/#/page/our-gti-findings

Basis des Berichts sind ca. 18000 Tote durch Terror im Jahr 2013, darauf basiert auch die Steigerung um 61%

Mehr als 80% davon sind in lediglich 5 Ländern passiert und mehr als 90% sind in Ländern mit schwieriger Menschensrechtslage passiert.

Zum Nachdenken (Statistik seit 1960)
nur 7% aller terroristischen Gruppen wurden durch mil. Interventionen in die Knie gezwungen. 83% wurden durch pol. Mittel beendet.

Ein gefährlicher Zahlenvergleich ist der Vergleich mit der Mord-/Totschlagsstatistik in den USA, weil man es leicht als Relativierung ansehen könnte:
lt. dieser Statistik wurden 2013 alleine in den USA über 400000 Menschen Opfer von Mord und Totschlag.


Die Zahlen für die USA können nicht stimmen.

Murder rate ist bei 4.7-4.8 pro 100000. Absolut macht das irgendwas rund um 14000/15000.


da hast du absolut recht, manchmal (immer) sollte man einen text nicht nur überfliegen.

die 437 000 sind nach dem bericht weltweit, ob und inweit diese Zahl belastbar ist, sei mal dahingestellt.

zu den usa schreiben sie im bericht:

In the US an individual is 64 times more likely to be victim of a homicide than terrorism.


Ganz generell sind Vergleiche zwischen Wahrscheinlichkeit, an Terrorismus zu sterben und Wahrscheinlichkeit, von der Leiter zu fallen (oder Strassenverkehr oder "normale" Kriminalität), sicherlich sinnvoll, um das Problem des Terrorismus (und die Angst davor) in Perspektive zu stellen.  

Das viel breiter aufgestellte Thema ISIS, die ja nach meinem Dafürhalten hauptsächlich Krieg führen, und das generelle Problem des radikalen religiös motivierten Fanatismus (in diesem Fall Islam) wird durch solche Vergleiche aber nicht massgeblich beleuchtet.


würde bei dir mal etwas editieren

und das generelle Problem des radikalen religiös motivierten Fanatismus.

strukturell sehe ich nach wie vor wenig unterschiede zwischen IS und zb. der roten khmer o.ä.
#
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ich habe mir das alles angesehen.  


heinz, im ernst, ich glaube das ist der fehler. das ist genau deren strategie, dass sie dafür sorgen, dass du sie hassen tust. denn nur das wollen sie. um ihre barbareien weiter legitimieren zu können.

james foley, das 1. enthauptungsvideo, und ich hatten gemeinsame bekannte. seine ganzen freunde haben sofort dazu aufgerufen, das video zu irgnorieren und haben selbst ne kleine social-media-kampnagne für ihren freund initiiert. damit sie sein andenken unter kontrolle haben, und nicht die wahnsinnigen.

und ich maße mir an beurteilen zu können, dass die wahnsinnigen eine verdammt erfolgreiche medienstrategie fahren. dem darf man nicht auf den leim gehen!


Ja und nein. Manchmal muss man sich solche Sachen anschauen um Dinge richtig einschätzen zu können.  Nimm mal die Filmdokumente von Judenerschießungen,  beispielsweise aus Baby Yar. So etwas ist viel eindringlicher als eine bloße Zahl in einem Geschichtsbuch. Man weiß gegen was man einzustehen hat.
Ich gebe dir recht wenn Du sagst es ist Teil einer Medienstrategie,  ich bin aber nicht sicher ,  ob ich dieser Strategie auf den Leim gehe.  Mich bestärkt das eigentlich  in der Erkenntnis das man diesem Treiben Einhalt gebieten muss.


jein

ja, man sollte schon wissen, mit was man es zu tun hat.

nein, denn mal rein am faktischen orientiert: ein haufen verwirrter in der wüste des nirgendwo ziehen unvorstellbare einzelfälle ab. so global betrachtet spielt sich allerdings auf jeder deutschen autobahn täglich dramatischeres ab, in gewisser weise...


Irgendwie sind die Enthauptungen und Verbrennungen (und noch dramatischeres) durch Dritte auf den deutschen Autobahnen bisher völlig an mir vorbeigegangen.
#
DBecki schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ich habe mir das alles angesehen.  


heinz, im ernst, ich glaube das ist der fehler. das ist genau deren strategie, dass sie dafür sorgen, dass du sie hassen tust. denn nur das wollen sie. um ihre barbareien weiter legitimieren zu können.

james foley, das 1. enthauptungsvideo, und ich hatten gemeinsame bekannte. seine ganzen freunde haben sofort dazu aufgerufen, das video zu irgnorieren und haben selbst ne kleine social-media-kampnagne für ihren freund initiiert. damit sie sein andenken unter kontrolle haben, und nicht die wahnsinnigen.

und ich maße mir an beurteilen zu können, dass die wahnsinnigen eine verdammt erfolgreiche medienstrategie fahren. dem darf man nicht auf den leim gehen!


Ja und nein. Manchmal muss man sich solche Sachen anschauen um Dinge richtig einschätzen zu können.  Nimm mal die Filmdokumente von Judenerschießungen,  beispielsweise aus Baby Yar. So etwas ist viel eindringlicher als eine bloße Zahl in einem Geschichtsbuch. Man weiß gegen was man einzustehen hat.
Ich gebe dir recht wenn Du sagst es ist Teil einer Medienstrategie,  ich bin aber nicht sicher ,  ob ich dieser Strategie auf den Leim gehe.  Mich bestärkt das eigentlich  in der Erkenntnis das man diesem Treiben Einhalt gebieten muss.


jein

ja, man sollte schon wissen, mit was man es zu tun hat.

nein, denn mal rein am faktischen orientiert: ein haufen verwirrter in der wüste des nirgendwo ziehen unvorstellbare einzelfälle ab. so global betrachtet spielt sich allerdings auf jeder deutschen autobahn täglich dramatischeres ab, in gewisser weise...


Irgendwie sind die Enthauptungen und Verbrennungen (und noch dramatischeres) durch Dritte auf den deutschen Autobahnen bisher völlig an mir vorbeigegangen.


tja, überrascht mich nicht, dass ausgerechnet du nicht abstraktionsfähig bist...  
#
Aragorn schrieb:
[

Zufrieden? Was hast Du denn zu der Diskussion beizutragen, wenn ich mal fragen darf?


Ja, danke, zufrieden. Du schreibst halt sehr, sehr viel hier, aber es kann ja nicht darum gehen, bloß möglichst viel rauszuhauen und möglichst viele Links zu finden. Insofern war es mir ein Anliegen, Dich darauf hinzuweisen, dass das Prinzip einer Diskussion in Rede und Gegenrede liegt.

Du siehst, ich hatte durchaus etwas beizutragen, wenn es auch mehr um Diskussionskultur ging.

Habe ich sonst noch etwas zu bieten? Vorläufig nicht. Im Gegensatz zu Dir finde ich das Thema sehr komplex und deshalb schwierig zu beurteilen. Es mag sein, dass ich mich noch melde.


Teilen