Ich hab ja mal bei Wiki nachgeschaut, durch was sich Faschismus eigentlich definiert. Da gibt es keine korrekte Definition. Weil alle Ableitungen falsch sind. Das ist wohl für jeden was anderes.
Daher gab es die Erklärung:
Ein Faschist zeichnet sich dadurch als solcher aus, dass er von einem seiner Gegner als solcher bezeichnet wird!
Ein Faschist zeichnet sich dadurch als solcher aus, dass er von einem seiner Gegner als solcher bezeichnet wird!
Aha... der italienische Faschismus war also nur da weil die von anderen so bezeichnet wurden. Das da noch keiner drauf gekommen ist. Alles halb so wild.
Scheinbar...Aber schreibs bei Wiki rein, wenn es dich so aufregt. Und am besten gleich, was Faschismus für dich persönlich ist. Letzteres dann auch gerne hier. Ich will mich ja weiterbilden.
Scheinbar...Aber schreibs bei Wiki rein, wenn es dich so aufregt. Und am besten gleich, was Faschismus für dich persönlich ist. Letzteres dann auch gerne hier. Ich will mich ja weiterbilden.
Bei Menschen, die Faschismus relativeren, ist es eh zu spät mit dem lernen...
Komm mir nicht so. Ich war nur auf der Suche nach einer Definition und musste dabei feststellen, dass es wohl keine genaue gibt, und dass Leute verschiedene Interpretationen davon haben.
vonNachtmahr1982 schrieb: Bei Menschen, die Faschismus relativeren, ist es eh zu spät mit dem lernen...
Was genau ist denn Dein Kritik an der Wiki-Definition bzw. an seiner Zusammenfassung?
Man darf sich zum Beispiel auch den ganzen Beitrag durch lesen bzw. auch den über den italienischen Faschismus. Im großen und ganzen kommt dann auch ein Spruch wie "die Faschisten sind nur welche weil ihre Gegner so bezeichnen." ganz schäbig rüber.
Bei Menschen, die Faschismus relativeren, ist es eh zu spät mit dem lernen...
Komm mir nicht so. Ich war nur auf der Suche nach einer Definition und musste dabei feststellen, dass es wohl keine genaue gibt, und dass Leute verschiedene Interpretationen davon haben.
vonNachtmahr1982 schrieb: Bei Menschen, die Faschismus relativeren, ist es eh zu spät mit dem lernen...
Was genau ist denn Dein Kritik an der Wiki-Definition bzw. an seiner Zusammenfassung?
Man darf sich zum Beispiel auch den ganzen Beitrag durch lesen bzw. auch den über den italienischen Faschismus. Im großen und ganzen kommt dann auch ein Spruch wie "die Faschisten sind nur welche weil ihre Gegner so bezeichnen." ganz schäbig rüber.
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
vonNachtmahr1982 schrieb: Bei Menschen, die Faschismus relativeren, ist es eh zu spät mit dem lernen...
Was genau ist denn Dein Kritik an der Wiki-Definition bzw. an seiner Zusammenfassung?
Man darf sich zum Beispiel auch den ganzen Beitrag durch lesen bzw. auch den über den italienischen Faschismus. Im großen und ganzen kommt dann auch ein Spruch wie "die Faschisten sind nur welche weil ihre Gegner so bezeichnen." ganz schäbig rüber.
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
So habe ich das damals in der Schule gelernt und ich halte es immernoch für die plausibelste Definition:
" Das Drei-Säulen-Modell hat sich hierbei als eine Art kleinster gemeinsamer Nenner herauskristallisiert. Durch die Verkürzung entsteht allerdings eine Unschärfe die bei tiefergehenden Untersuchungen schnell zu Problemen führen kann. Für eine erste Einordnung liefert das Modell jedoch brauchbare Aussagen solange diese Einschränkung berücksichtigt wird.
Der Nationalismus definiert einen Herrschaftsbereich oder eine Gemeinschaft die sich dem so eingegrenzten Gemeinwohl unterzuordnen hat. Häufig wird hier unter Zuhilfenahme von Volks- oder Rassebegriffen eine Gemeinsamkeit erzeugt die durch die Autoritäten dieser Gemeinschaft repräsentiert wird. Der Nationalismus gehört zu den kollektivistischen Gesellschaftsmodellen die die Gemeinschaft immer über Individualrechte stellen und damit ein hierarchisches System rechtfertigen in dem autoritäre Minderheiten dieses Gemeinwohl koordinieren und überwachen müssen. Das Individuum wird kategorisch als Diener des Gemeinwohls begriffen. Im Allgemeinen wird auch die Machtausübung der Eliten als notwendiger Dienst an der Gemeinschaft dargestellt.
Durch den Militarismus wird in der Gemeinschaft ein Gewaltmonopol installiert das geeignet ist den Machterhalt der Autoritäten durchzusetzen. Durch den Militarismus wird das Gewalt-Instrument möglichst positiv besetzt als Schutzmacht dargestellt um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu gewährleisten oder zu erhöhen. Militärische Strukturen werden hier nicht auf das notwendige Minimum beschränkt (wie immer das definiert ist) sondern so prominent wie möglich herausgestellt.
Der Chauvinismus dient der Abgrenzung gegen Personen und Gruppen die nicht der eigenen Gemeinschaft angehören oder angehören sollen. Durch die Herabsetzung Andersartiger wird das Selbstwertgefühl der Mitglieder der Gemeinschaft erhöht und die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft (und damit die Anerkennung ihrer Regeln und Machteliten) begehrenswert gemacht. Zugleich stellt der Chauvinismus (mindestens) ein Feindbild zur Verfügung das den Militarismus rechtfertigt und als Bedrohung den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft stärkt. Der Chauvinismus muss nicht zwingend als Rassismus auftreten aber wenn der Nationalismus sich rassisch definiert drängt sich dieses Paradigma förmlich auf. Dagegen dient z.B. in feudalistischen Kastensystemen nicht die ethnische sondern die soziale Herkunft als Abgrenzungsmerkmal."
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
Schön, dass du das einsiehst, aber gerade du könntest mir vielleicht eine brauchbare Definition liefern, um mehr geht es mir gar nicht.
Also für den Hausgebrauch ist die Begriffsdefinition von Google doch ganz brauchbar: "Nach einem Führerprinzip organisierte, undemokratische, rassistische, nationalistische Ideologie bzw. Staatsform."
Schön, dass du das einsiehst, aber gerade du könntest mir vielleicht eine brauchbare Definition liefern, um mehr geht es mir gar nicht.
Also für den Hausgebrauch ist die Begriffsdefinition von Google doch ganz brauchbar: "Nach einem Führerprinzip organisierte, undemokratische, rassistische, nationalistische Ideologie bzw. Staatsform."
Im weiteren Sinne kann der Faschismus definiert werden als ein politisches System, das gekennzeichnet ist durch antiparlamentarische, oft antisemitische, totalitäre Führerstaatstendenzen und sich vielfach einer sozialrevolutionären Ausdrucksweise bedient. Der an die Macht gelangte Faschismus lässt die bestehende Gesellschaftsordnung grundsätzlich unangetastet. Von Militärdiktaturen und anderen autoritären Regimes unterscheidet sich der Faschismus durch eine breitere Machtbasis, die durch zentral gesteuerte Massenorganisationen gesichert wird. Diese Massenanhängerschaft kommt vor allem aus dem kleinen Mittelstand, der sich zwischen den Machtblöcken der Wirtschaft und der Arbeiterbewegung bedroht fühlt. Der herrschende Faschismus strebt jedoch den Ausgleich mit der Wirtschaft an, während er demokratisch-unabhängige Arbeiterorganisationen zerstört. Meistens neigt der Faschimus zu einer (berufs)ständischen Ordnung. Charakteristisch für den Faschismus ist die erbitterte Gegnerschaft gegen Demokratie, Liberalismus und Sozialismus.
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
So habe ich das damals in der Schule gelernt und ich halte es immernoch für die plausibelste Definition:
" Das Drei-Säulen-Modell hat sich hierbei als eine Art kleinster gemeinsamer Nenner herauskristallisiert. Durch die Verkürzung entsteht allerdings eine Unschärfe die bei tiefergehenden Untersuchungen schnell zu Problemen führen kann. Für eine erste Einordnung liefert das Modell jedoch brauchbare Aussagen solange diese Einschränkung berücksichtigt wird.
Der Nationalismus definiert einen Herrschaftsbereich oder eine Gemeinschaft die sich dem so eingegrenzten Gemeinwohl unterzuordnen hat. Häufig wird hier unter Zuhilfenahme von Volks- oder Rassebegriffen eine Gemeinsamkeit erzeugt die durch die Autoritäten dieser Gemeinschaft repräsentiert wird. Der Nationalismus gehört zu den kollektivistischen Gesellschaftsmodellen die die Gemeinschaft immer über Individualrechte stellen und damit ein hierarchisches System rechtfertigen in dem autoritäre Minderheiten dieses Gemeinwohl koordinieren und überwachen müssen. Das Individuum wird kategorisch als Diener des Gemeinwohls begriffen. Im Allgemeinen wird auch die Machtausübung der Eliten als notwendiger Dienst an der Gemeinschaft dargestellt.
Durch den Militarismus wird in der Gemeinschaft ein Gewaltmonopol installiert das geeignet ist den Machterhalt der Autoritäten durchzusetzen. Durch den Militarismus wird das Gewalt-Instrument möglichst positiv besetzt als Schutzmacht dargestellt um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu gewährleisten oder zu erhöhen. Militärische Strukturen werden hier nicht auf das notwendige Minimum beschränkt (wie immer das definiert ist) sondern so prominent wie möglich herausgestellt.
Der Chauvinismus dient der Abgrenzung gegen Personen und Gruppen die nicht der eigenen Gemeinschaft angehören oder angehören sollen. Durch die Herabsetzung Andersartiger wird das Selbstwertgefühl der Mitglieder der Gemeinschaft erhöht und die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft (und damit die Anerkennung ihrer Regeln und Machteliten) begehrenswert gemacht. Zugleich stellt der Chauvinismus (mindestens) ein Feindbild zur Verfügung das den Militarismus rechtfertigt und als Bedrohung den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft stärkt. Der Chauvinismus muss nicht zwingend als Rassismus auftreten aber wenn der Nationalismus sich rassisch definiert drängt sich dieses Paradigma förmlich auf. Dagegen dient z.B. in feudalistischen Kastensystemen nicht die ethnische sondern die soziale Herkunft als Abgrenzungsmerkmal."
es wäre dann auch nett, wenn wir aufhören könnten über pseudoakademische Exkurse den eigentlichen Sinn des Threads zu zerschießen.
Schade. "Pseudo"akademische Exkurse, die vielleicht bei der Konsensfindung helfen, finde ich ertragreicher als subtile Bauchgefühle. Aber wenn du das anders siehst, bitte.
Danke für die Antworten. Um das Thema wie gewünscht abzuschließen, erkläre ich vielleicht mal, wie ich überhaupt darauf kam, nach einer Definition zu suchen. In einem der vieldiskutierten Threads hier (vielleicht war es auch dieser, bin jetzt aber zu faul zum nachblättern) nannte jemand Putin einen Faschisten. Also stellte ich mir die Frage, was ihn denn dazu macht. Dafür brauchte ich eine Definition. Also, zurück zu Topic.
es wäre dann auch nett, wenn wir aufhören könnten über pseudoakademische Exkurse den eigentlichen Sinn des Threads zu zerschießen.
Schade. "Pseudo"akademische Exkurse, die vielleicht bei der Konsensfindung helfen, finde ich ertragreicher als subtile Bauchgefühle. Aber wenn du das anders siehst, bitte.
Haliaeetus schrieb: es wäre dann auch nett, wenn wir aufhören könnten über pseudoakademische Exkurse den eigentlichen Sinn des Threads zu zerschießen.
Schade. "Pseudo"akademische Exkurse, die vielleicht bei der Konsensfindung helfen, finde ich ertragreicher als subtile Bauchgefühle. Aber wenn du das anders siehst, bitte.
die Frage wäre dann, wohin das führen soll. Denn wie Du ja schon bestätigt hast, wäre das ein Exkurs. Wenns zum Thema ist, kann ja gerne Wikipedia zu Rate gezogen werden. Aber sich jetzt um die Begrifflichkeit zu streiten. trägt zum Thema AfD halt höchstens am Rande bei und gerade mal gar nichts, wenns darum geht, wo diese hinsteuert
Danke für die Antworten. Um das Thema wie gewünscht abzuschließen, erkläre ich vielleicht mal, wie ich überhaupt darauf kam, nach einer Definition zu suchen. In einem der vieldiskutierten Threads hier (vielleicht war es auch dieser, bin jetzt aber zu faul zum nachblättern) nannte jemand Putin einen Faschisten. Also stellte ich mir die Frage, was ihn denn dazu macht. Dafür brauchte ich eine Definition. Also, zurück zu Topic.
es wäre dann auch nett, wenn wir aufhören könnten über pseudoakademische Exkurse den eigentlichen Sinn des Threads zu zerschießen.
Schade. "Pseudo"akademische Exkurse, die vielleicht bei der Konsensfindung helfen, finde ich ertragreicher als subtile Bauchgefühle. Aber wenn du das anders siehst, bitte.
Haliaeetus schrieb: es wäre dann auch nett, wenn wir aufhören könnten über pseudoakademische Exkurse den eigentlichen Sinn des Threads zu zerschießen.
Schade. "Pseudo"akademische Exkurse, die vielleicht bei der Konsensfindung helfen, finde ich ertragreicher als subtile Bauchgefühle. Aber wenn du das anders siehst, bitte.
die Frage wäre dann, wohin das führen soll. Denn wie Du ja schon bestätigt hast, wäre das ein Exkurs. Wenns zum Thema ist, kann ja gerne Wikipedia zu Rate gezogen werden. Aber sich jetzt um die Begrifflichkeit zu streiten. trägt zum Thema AfD halt höchstens am Rande bei und gerade mal gar nichts, wenns darum geht, wo diese hinsteuert
Daher gab es die Erklärung:
Ein Faschist zeichnet sich dadurch als solcher aus, dass er von einem seiner Gegner als solcher bezeichnet wird!
Von daher wäre auch deine interessant gewesen!
Von daher wäre auch deine interessant gewesen!
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
Die ist im besten Fall dümmlich-provokant.
" Das Drei-Säulen-Modell hat sich hierbei als eine Art kleinster gemeinsamer Nenner herauskristallisiert. Durch die Verkürzung entsteht allerdings eine Unschärfe die bei tiefergehenden Untersuchungen schnell zu Problemen führen kann. Für eine erste Einordnung liefert das Modell jedoch brauchbare Aussagen solange diese Einschränkung berücksichtigt wird.
Der Nationalismus definiert einen Herrschaftsbereich oder eine Gemeinschaft die sich dem so eingegrenzten Gemeinwohl unterzuordnen hat. Häufig wird hier unter Zuhilfenahme von Volks- oder Rassebegriffen eine Gemeinsamkeit erzeugt die durch die Autoritäten dieser Gemeinschaft repräsentiert wird. Der Nationalismus gehört zu den kollektivistischen Gesellschaftsmodellen die die Gemeinschaft immer über Individualrechte stellen und damit ein hierarchisches System rechtfertigen in dem autoritäre Minderheiten dieses Gemeinwohl koordinieren und überwachen müssen. Das Individuum wird kategorisch als Diener des Gemeinwohls begriffen. Im Allgemeinen wird auch die Machtausübung der Eliten als notwendiger Dienst an der Gemeinschaft dargestellt.
Durch den Militarismus wird in der Gemeinschaft ein Gewaltmonopol installiert das geeignet ist den Machterhalt der Autoritäten durchzusetzen. Durch den Militarismus wird das Gewalt-Instrument möglichst positiv besetzt als Schutzmacht dargestellt um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu gewährleisten oder zu erhöhen. Militärische Strukturen werden hier nicht auf das notwendige Minimum beschränkt (wie immer das definiert ist) sondern so prominent wie möglich herausgestellt.
Der Chauvinismus dient der Abgrenzung gegen Personen und Gruppen die nicht der eigenen Gemeinschaft angehören oder angehören sollen. Durch die Herabsetzung Andersartiger wird das Selbstwertgefühl der Mitglieder der Gemeinschaft erhöht und die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft (und damit die Anerkennung ihrer Regeln und Machteliten) begehrenswert gemacht. Zugleich stellt der Chauvinismus (mindestens) ein Feindbild zur Verfügung das den Militarismus rechtfertigt und als Bedrohung den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft stärkt. Der Chauvinismus muss nicht zwingend als Rassismus auftreten aber wenn der Nationalismus sich rassisch definiert drängt sich dieses Paradigma förmlich auf. Dagegen dient z.B. in feudalistischen Kastensystemen nicht die ethnische sondern die soziale Herkunft als Abgrenzungsmerkmal."
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Drei-S%E4ulen-Modell.html
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
Die ist im besten Fall dümmlich-provokant.
Bleibt doch dabei. Eine feste Definition gibt es nicht. Und was es sein soll, dass entschieden/entscheiden die Gegner dessen.
Die ist im besten Fall dümmlich-provokant.
Bleibt doch dabei. Eine feste Definition gibt es nicht. Und was es sein soll, dass entschieden/entscheiden die Gegner dessen.
Bleibt doch dabei. Eine feste Definition gibt es nicht. Und was es sein soll, dass entschieden/entscheiden die Gegner dessen.
Quelle: http://www.wissen.de/lexikon/faschismus?
Eine Definition von „Faschismus“ gestaltet sich als schwierig, da weder der Begriff an sich etwas über sein Wesen aussagt (siehe oben), noch die meisten europäischen Bewegungen der Zwischenkriegszeit, die im allgemeinen als faschistisch bezeichnet werden, dieses Wort überhaupt verwendet haben – anders als fast alle kommunistischen Parteien und Regime, die es vorzogen, sich als kommunistisch zu bezeichnen.[7]
Was Faschismus ist oder sein soll, wurde vornehmlich von seinen Gegnern bestimmt, die Theorien des bzw. über den Faschismus entwickelt haben.*
" Das Drei-Säulen-Modell hat sich hierbei als eine Art kleinster gemeinsamer Nenner herauskristallisiert. Durch die Verkürzung entsteht allerdings eine Unschärfe die bei tiefergehenden Untersuchungen schnell zu Problemen führen kann. Für eine erste Einordnung liefert das Modell jedoch brauchbare Aussagen solange diese Einschränkung berücksichtigt wird.
Der Nationalismus definiert einen Herrschaftsbereich oder eine Gemeinschaft die sich dem so eingegrenzten Gemeinwohl unterzuordnen hat. Häufig wird hier unter Zuhilfenahme von Volks- oder Rassebegriffen eine Gemeinsamkeit erzeugt die durch die Autoritäten dieser Gemeinschaft repräsentiert wird. Der Nationalismus gehört zu den kollektivistischen Gesellschaftsmodellen die die Gemeinschaft immer über Individualrechte stellen und damit ein hierarchisches System rechtfertigen in dem autoritäre Minderheiten dieses Gemeinwohl koordinieren und überwachen müssen. Das Individuum wird kategorisch als Diener des Gemeinwohls begriffen. Im Allgemeinen wird auch die Machtausübung der Eliten als notwendiger Dienst an der Gemeinschaft dargestellt.
Durch den Militarismus wird in der Gemeinschaft ein Gewaltmonopol installiert das geeignet ist den Machterhalt der Autoritäten durchzusetzen. Durch den Militarismus wird das Gewalt-Instrument möglichst positiv besetzt als Schutzmacht dargestellt um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu gewährleisten oder zu erhöhen. Militärische Strukturen werden hier nicht auf das notwendige Minimum beschränkt (wie immer das definiert ist) sondern so prominent wie möglich herausgestellt.
Der Chauvinismus dient der Abgrenzung gegen Personen und Gruppen die nicht der eigenen Gemeinschaft angehören oder angehören sollen. Durch die Herabsetzung Andersartiger wird das Selbstwertgefühl der Mitglieder der Gemeinschaft erhöht und die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft (und damit die Anerkennung ihrer Regeln und Machteliten) begehrenswert gemacht. Zugleich stellt der Chauvinismus (mindestens) ein Feindbild zur Verfügung das den Militarismus rechtfertigt und als Bedrohung den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft stärkt. Der Chauvinismus muss nicht zwingend als Rassismus auftreten aber wenn der Nationalismus sich rassisch definiert drängt sich dieses Paradigma förmlich auf. Dagegen dient z.B. in feudalistischen Kastensystemen nicht die ethnische sondern die soziale Herkunft als Abgrenzungsmerkmal."
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Drei-S%E4ulen-Modell.html
In einem der vieldiskutierten Threads hier (vielleicht war es auch dieser, bin jetzt aber zu faul zum nachblättern) nannte jemand Putin einen Faschisten. Also stellte ich mir die Frage, was ihn denn dazu macht. Dafür brauchte ich eine Definition. Also, zurück zu Topic.
In einem der vieldiskutierten Threads hier (vielleicht war es auch dieser, bin jetzt aber zu faul zum nachblättern) nannte jemand Putin einen Faschisten. Also stellte ich mir die Frage, was ihn denn dazu macht. Dafür brauchte ich eine Definition. Also, zurück zu Topic.