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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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Beschämend, dass wir hier seitenlang über ein "gesellschaftliches Problem" diskutieren, das 1,2 Hoeness umfasst. Beschämend auch, dass dies von Pelo als "Problem" deklariert wird, obwohl er selbst mit seinen Zahlen darlegt, dass dagegen vorgegangen wird. Zuletzt beschämend, dass nicht diejenigen, die Macht und Geld haben und trotzdem Staat und Gesellschaft schamlos und vorsätzlich betrügen, angegangen werden, sondern die Schwächsten der Schwachen.

Einfach nur erbärmlich.

Zu Werners Programmen: ich warte immer noch auf einen Punkt, bei dem uns die AfD weiterbringen würde und den andere, die vielgescholtenen Etablierten, nicht auf der Agenda hätten resp. hier versagt haben. Das wäre mal etwas, was die Diskussion in vernünftigere Bahnen lenken würde als das Treten nach Hartzern.
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Der User pelo meint tatsächlich h, es wäre eine Freude mit ihm zu diskutieren und droht damit, auf die Ignore-Liste zu setzen. Er hat nicht verstanden, dass es bei der ganzen Diskussion nicht um ihn geht, sondern um Inhalte.
Wenn der User pelo meint hier seine Menschenverachtung kundtun zu müssen, wenn er aufzeigt, was diese "Partei" AfD tatsächlich ausmacht, dann geht es darum die Widersprüche aufzuzeigen. Den Hass und die tiefe Demokratiefeindlichkeit zu benennen, schlicht Position zu beziehen gegen diese Versuche Rechtsradikalismus gesellschaftsfähig zu machen.
Einen Wie den pelo erreicht man nicht mehr. Der hat sich, so erschreckend das ist, ein weitgehend geschlossenes Weltbild erarbeitet. Ich finde es aber wichtig rsuszustellen wie dieses Weltbild funktioniert.
Bezeichnend, dass er ignoriert wenn er nicht weiter kommt mit seiner "Argumentation". Für ihn und für so viele seiner Mitstreiter die sich nicht mit Fakten auseinander setzen wollen um sich in Ruhe an Gefühltem berauschen zu können.

Jedenfalls werde ich weiter inhaltlich auf pelos "Argumente" antworten. Wie gesagt, um ihn geht es mir nicht!
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Der User pelo meint tatsächlich h, es wäre eine Freude mit ihm zu diskutieren und droht damit, auf die Ignore-Liste zu setzen. Er hat nicht verstanden, dass es bei der ganzen Diskussion nicht um ihn geht, sondern um Inhalte.
Wenn der User pelo meint hier seine Menschenverachtung kundtun zu müssen, wenn er aufzeigt, was diese "Partei" AfD tatsächlich ausmacht, dann geht es darum die Widersprüche aufzuzeigen. Den Hass und die tiefe Demokratiefeindlichkeit zu benennen, schlicht Position zu beziehen gegen diese Versuche Rechtsradikalismus gesellschaftsfähig zu machen.
Einen Wie den pelo erreicht man nicht mehr. Der hat sich, so erschreckend das ist, ein weitgehend geschlossenes Weltbild erarbeitet. Ich finde es aber wichtig rsuszustellen wie dieses Weltbild funktioniert.
Bezeichnend, dass er ignoriert wenn er nicht weiter kommt mit seiner "Argumentation". Für ihn und für so viele seiner Mitstreiter die sich nicht mit Fakten auseinander setzen wollen um sich in Ruhe an Gefühltem berauschen zu können.

Jedenfalls werde ich weiter inhaltlich auf pelos "Argumente" antworten. Wie gesagt, um ihn geht es mir nicht!
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FrankenAdler schrieb:

Der User pelo meint tatsächlich h, es wäre eine Freude mit ihm zu diskutieren

das kann er ruhig meinen, wenn es für sein Selbstbewusstsein gut ist.
Wie gestern von mir geschrieben, lebt ein Forum von Meinung und Gegenmeinung und ein AfD Thread ohne AfD Befürworter ist zwar auch nicht schlecht, aber interessanter ist der Austausch unterschiedlicher Ansichten. Ob der hier sehr ergiebig ist, muss jeder selbst beurteilen. Pelos Mut sich hier als Fast Einzelkämpfer zu äußern, kenne ich an.
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Wir wollten doch über die AfD sachlich diskutieren. Ich gehe jetzt mal deren parteipolitisches Grundsatzprogramm einzeln durch und sage dazu meine Meinung. Mal der erste und zweite Teil des Programms heute.

Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild

Kann man sich drüber streiten. Ich sehe das zwiespältig, vor allem wenn es um Dinge geht, die Minderheiten betreffen.

Schlanker Staat für freie Bürger

"Nur ein schlanker Staat kann daher ein guter Staat sein."
"Wir wollen prüfen, inwieweit vorhandene staatliche Einrichtungen durch private oder andere Organisationsformen ersetzt werden können."

Zwischen effektivem Staat und dem, was die AfD will, sehe ich enorme Unterschiede. Das, was die AfD will, klingt nach FDP. Privatisierung, so weit wie möglich. Die Folgen z.B. in der Kommunalwirtschaft sind bekannt. Bin ich strikt dagegen, es so zu machen, wie die AfD es auch im weiteren Text beschreibt.

"Als Partei des gesunden Menschenverstandes‘ setzen wir auf das politische Urteilsvermögen und die Verantwortungsbereitschaft der mündigen Bürger."

Dann darf man sich über Gegenwind auch nicht beschweren, wie es so mancher von der AfD oder ihrer Anhänger tut, sondern dafür danken.

Trennung von Amt und Mandat
Parteienfinanzierung dem Verfassungsrecht anpassen
Freie Listenwahl und freies Mandat
Verkleinerung des Bundestages
Amtszeit begrenzen

Klingt alles gut. Aber das lege ich mal auf Wiedervorlage, falls die AfD 2-3 Legislaturperioden im Bundestag ist. Wenn sie das dann immer noch fordert, gut. Wenn sie es aufgrund logischer Eigeninteressen dann nicht mehr fordert, wäre das nicht unerwartet.

*Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk *

Von mir aus.

Lobbyismus eindämmen
Private Rentenvorsorge für Parlamentarier
Einführung eines Straftatbestandes der Steuerverschwendung

Gilt gleiches wie zuvor bei den Politiker-Angelegenheiten. Das fordert man nur, wenn man nicht Teil der Etablierten ist. Mal bei den Grünen oder anderen fragen, wie das so ist, wenn man mal an den Fleischtöpfen sitzt. Ich schätze, dass die AfD, wenn sie zahlreich und langfristig im Bundestag vertreten wäre, kein Interesse an der Umsetzung dieser Ziele mehr haben wird. Wie gesagt, logische Konsequenz und nicht AfD-spezifisch.

Ein Europa der Vaterländer
Kompetenzen an die Nationalstaaten zurückgeben
Bündelung gemeinsamer europäischer Interessen

So weit, so gut. Vieles im Programm, wenn man da einzeln reingeht, klingt einfach nach EG der 80er + Maastricht light. Ich denke, damit greift man natürlich auf die Anfänge der AfD (unter Lucke) zurück. Ich erwarte da nichts anderes. In dem Falle würde ich nicht mal was gegen die AfD-Programmatik sagen (das soll jeder für sich entscheiden, wie er Europa morgen haben will), sondern eher gespannt sein, wie sie das umsetzen wollen.

Volksabstimmung über den EURO

Sind wir immer noch beim Thema "Anfänge der AfD". Da kommt dann ein riesiger langer Text, der wirklich nach AfD 2013er Bundestagswahlkampf klingt. Ähnlich wie beim Thema Europa kann man da unterschiedlicher Meinung sein. Ich bin da unschlüssig, klar ist aber, dass die Problematienk von der AfD durchaus zurecht angesprochen werden.

Keine deutsche Haftung für ausländische Banken

Ja gut äh... In dem Moment, wo der Euro abgeschafft werden würde, erledigt sich das von selbst. Wenn nicht, weiß ich nicht, ob das so einfach praktikabel ist, wie die AfD das dort beschreibt.

Morgen geht es dann mit Inneres/Justiz/Außenpolitik/Arebitsmarkt/Spziales weiter. Das dürfte kontroverser werden für mich als das, was ich bisher jetzt hier behandelt habe.

Fazit zu den ersten beiden Themenkomplexen: Da spricht eine national(neo)liberale Partei. Das geht dann in Richtung FPÖ, um mal ein Beispiel aus dem nahen Ausland zu nehmen. Meines Erachtens werden aber die Dinge, die den politischen Betrieb betreffen, nicht umgesetzt werden, wenn die AfD mal selbst Teil dessen ist. Das ist für mich einfach (zum Teil noch außerparlamentarisches) Oppositions-Gerede eben. Das hat die AfD jetzt aber nicht neu entdeckt.
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SGE_Werner schrieb:

Wir wollten doch über die AfD sachlich diskutieren. Ich gehe jetzt mal deren parteipolitisches Grundsatzprogramm einzeln durch und sage dazu meine Meinung. Mal der erste und zweite Teil des Programms heute.


Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild


Kann man sich drüber streiten. Ich sehe das zwiespältig, vor allem wenn es um Dinge geht, die Minderheiten betreffen.


Schlanker Staat für freie Bürger


"Nur ein schlanker Staat kann daher ein guter Staat sein."
"Wir wollen prüfen, inwieweit vorhandene staatliche Einrichtungen durch private oder andere Organisationsformen ersetzt werden können."


Zwischen effektivem Staat und dem, was die AfD will, sehe ich enorme Unterschiede. Das, was die AfD will, klingt nach FDP. Privatisierung, so weit wie möglich. Die Folgen z.B. in der Kommunalwirtschaft sind bekannt. Bin ich strikt dagegen, es so zu machen, wie die AfD es auch im weiteren Text beschreibt.


"Als Partei des gesunden Menschenverstandes‘ setzen wir auf das politische Urteilsvermögen und die Verantwortungsbereitschaft der mündigen Bürger."


Dann darf man sich über Gegenwind auch nicht beschweren, wie es so mancher von der AfD oder ihrer Anhänger tut, sondern dafür danken.


Trennung von Amt und MandatParteienfinanzierung dem Verfassungsrecht anpassenFreie Listenwahl und freies MandatVerkleinerung des BundestagesAmtszeit begrenzen


Klingt alles gut. Aber das lege ich mal auf Wiedervorlage, falls die AfD 2-3 Legislaturperioden im Bundestag ist. Wenn sie das dann immer noch fordert, gut. Wenn sie es aufgrund logischer Eigeninteressen dann nicht mehr fordert, wäre das nicht unerwartet.


*Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk *


Von mir aus.


Lobbyismus eindämmenPrivate Rentenvorsorge für ParlamentarierEinführung eines Straftatbestandes der Steuerverschwendung


Gilt gleiches wie zuvor bei den Politiker-Angelegenheiten. Das fordert man nur, wenn man nicht Teil der Etablierten ist. Mal bei den Grünen oder anderen fragen, wie das so ist, wenn man mal an den Fleischtöpfen sitzt. Ich schätze, dass die AfD, wenn sie zahlreich und langfristig im Bundestag vertreten wäre, kein Interesse an der Umsetzung dieser Ziele mehr haben wird. Wie gesagt, logische Konsequenz und nicht AfD-spezifisch.


Ein Europa der VaterländerKompetenzen an die Nationalstaaten zurückgebenBündelung gemeinsamer europäischer Interessen


So weit, so gut. Vieles im Programm, wenn man da einzeln reingeht, klingt einfach nach EG der 80er + Maastricht light. Ich denke, damit greift man natürlich auf die Anfänge der AfD (unter Lucke) zurück. Ich erwarte da nichts anderes. In dem Falle würde ich nicht mal was gegen die AfD-Programmatik sagen (das soll jeder für sich entscheiden, wie er Europa morgen haben will), sondern eher gespannt sein, wie sie das umsetzen wollen.


Volksabstimmung über den EURO


Sind wir immer noch beim Thema "Anfänge der AfD". Da kommt dann ein riesiger langer Text, der wirklich nach AfD 2013er Bundestagswahlkampf klingt. Ähnlich wie beim Thema Europa kann man da unterschiedlicher Meinung sein. Ich bin da unschlüssig, klar ist aber, dass die Problematienk von der AfD durchaus zurecht angesprochen werden.


Keine deutsche Haftung für ausländische Banken


Ja gut äh... In dem Moment, wo der Euro abgeschafft werden würde, erledigt sich das von selbst. Wenn nicht, weiß ich nicht, ob das so einfach praktikabel ist, wie die AfD das dort beschreibt.


Morgen geht es dann mit Inneres/Justiz/Außenpolitik/Arebitsmarkt/Spziales weiter. Das dürfte kontroverser werden für mich als das, was ich bisher jetzt hier behandelt habe.


Fazit zu den ersten beiden Themenkomplexen: Da spricht eine national(neo)liberale Partei. Das geht dann in Richtung FPÖ, um mal ein Beispiel aus dem nahen Ausland zu nehmen. Meines Erachtens werden aber die Dinge, die den politischen Betrieb betreffen, nicht umgesetzt werden, wenn die AfD mal selbst Teil dessen ist. Das ist für mich einfach (zum Teil noch außerparlamentarisches) Oppositions-Gerede eben. Das hat die AfD jetzt aber nicht neu entdeckt.

ich möchte hier nochmal beim "2.1 Europa der Vaterländer bzw. 2.2 Kompetenzen..." des AFD - Programms einhaken.

wörtlich steht dort in 2.2 Absatz 2:

Die Vision eines europäischen Großstaates läuft zwangsläufig darauf hinaus, dass die EU-Einzelstaaten, mit den sie tragenden Völkern, ihre nationale Souveränität verlieren. Aber nur die nationalen Demokratien, geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte, vermögen ihren Bürgern die nötigen und gewünschten Identifikations- und Schutzräume zu bieten. Nur sie ermöglichen größtmögliche individuelle und kollektive Freiheitsrechte. Nur sie können diese hinreichend sichern. Die Versprechen, durch multinationale Großstaaten und internationale Organisationen einen Ersatz für funktionierende demokratische Nationalstaaten zu schaffen, werden nicht eingehalten und sind nicht einhaltbar. *Es handelt sich dabei um ideengeschichtlich alte Utopien. Sie zu realisieren, hat stets großes Leid über die Menschen gebracht** . *

in diesem Absatz wird imho einiges an der europäischen und deutschen Geschichte revisioniert.

zunächst mal betrachte ich jegliche Nennung des Wortes "Demokratie" in diesem Absatz als Feigenblatt um die dahinter befindliche Ideologie zu bedecken.

Desweitern muss ich lesen, dass also nicht der Nationalismus der Staaten, dieses "mein/unser Volk zuerst!", sondern die Überwindung des nationalen Denkens als >>ideengeschichtliche alte Utopie (...) stets großes Leid über die Menschen gebracht<< hätte?

Ich gebe ja gerne zu, das der real existierende Sozialismus ein Flop war, aber man kann diese Schuldzuweisung so nicht stehen lassen!

Wie war das bitte nochmal mit >>geschaffen durch ihre Nationen in schmerzlicher Geschichte<< ?
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Ich beziehe mich jetzt auf den Beitrag über mir von ASAP, der sich inhaltlich mit dem Parteiprogramm auseinandersetzt ohne gegenüber anderen User persönlich zu werden. Ganz ohne Polemik und ohne scharfen Ton. Ich bitte darum, sich daran mal zu orientieren. Es geht nämlich auch sachlich und ohne persönliches Geplänkel. Eben so, wie wir uns das alle wünschen.

Ich kann nur nochmal inständig bitten persönliche Anfeindungen zu unterlassen, ansonsten müssen einige damit leben in der nächsten Zeit hier nicht mehr mittun zu können. Es kann nicht sein, dass aufgrund Unsachlichkeiten und eben dieser persönlichen Anfeindungen ein Kollege komplett von diesem Thread vereinnahmt wird, weil man nicht gewillt ist diverse Hinweise seitens der Moderation zu beachten.

In diesem Sinne. Zum Thema. Danke.
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So sehr ich den Moderationsansatz gutheiße, bin ich dennoch der Meinung,  in einer Diskussion um solch staatstragende Angelegenheiten  muss auch Raum für Polemik sein. Die dient nämlich beileibe nicht dazu, jemanden abseits einer Diskussion persönlich zu diskreditieren um des Diskreditiertens willen.

Wenn hier aber jemand etwa staatlich verordnete Zwangsarbeit gutheißt,  müsste   er sich m.E. die Frage gefallen lassen, ob denn da z.B. an das Schrauben von Granatköpfen gedacht ist. Die Ideengeber solcher Arbeitsandienungsideen fanden dergleichen bekanntlich naheliegend und dem Volkskörper dienlich.

Das gilt umso mehr, wenn ein User sich mit seinen Vorschlägen, bzw. den Vorschlägen jener, denen er anhängt, zweifelsfrei jenseits der Verfassung bewegt, diesbezügliche Hinweise jedoch nicht der Erwiderung wert befindet.
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So sehr ich den Moderationsansatz gutheiße, bin ich dennoch der Meinung,  in einer Diskussion um solch staatstragende Angelegenheiten  muss auch Raum für Polemik sein. Die dient nämlich beileibe nicht dazu, jemanden abseits einer Diskussion persönlich zu diskreditieren um des Diskreditiertens willen.

Wenn hier aber jemand etwa staatlich verordnete Zwangsarbeit gutheißt,  müsste   er sich m.E. die Frage gefallen lassen, ob denn da z.B. an das Schrauben von Granatköpfen gedacht ist. Die Ideengeber solcher Arbeitsandienungsideen fanden dergleichen bekanntlich naheliegend und dem Volkskörper dienlich.

Das gilt umso mehr, wenn ein User sich mit seinen Vorschlägen, bzw. den Vorschlägen jener, denen er anhängt, zweifelsfrei jenseits der Verfassung bewegt, diesbezügliche Hinweise jedoch nicht der Erwiderung wert befindet.
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Misanthrop schrieb:

Wenn hier aber jemand etwa staatlich verordnete Zwangsarbeit gutheißt,  müsste   er sich m.E. die Frage gefallen lassen, ob denn da z.B. an das Schrauben von Granatköpfen gedacht ist. Die Ideengeber solcher Arbeitsandienungsideen fanden dergleichen bekanntlich naheliegend und dem Volkskörper dienlich.

Dank dir!
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So sehr ich den Moderationsansatz gutheiße, bin ich dennoch der Meinung,  in einer Diskussion um solch staatstragende Angelegenheiten  muss auch Raum für Polemik sein. Die dient nämlich beileibe nicht dazu, jemanden abseits einer Diskussion persönlich zu diskreditieren um des Diskreditiertens willen.

Wenn hier aber jemand etwa staatlich verordnete Zwangsarbeit gutheißt,  müsste   er sich m.E. die Frage gefallen lassen, ob denn da z.B. an das Schrauben von Granatköpfen gedacht ist. Die Ideengeber solcher Arbeitsandienungsideen fanden dergleichen bekanntlich naheliegend und dem Volkskörper dienlich.

Das gilt umso mehr, wenn ein User sich mit seinen Vorschlägen, bzw. den Vorschlägen jener, denen er anhängt, zweifelsfrei jenseits der Verfassung bewegt, diesbezügliche Hinweise jedoch nicht der Erwiderung wert befindet.
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Misanthrop schrieb:

So sehr ich den Moderationsansatz gutheiße, bin ich dennoch der Meinung,  in einer Diskussion um solch staatstragende Angelegenheiten  muss auch Raum für Polemik sein. Die dient nämlich beileibe nicht dazu, jemanden abseits einer Diskussion persönlich zu diskreditieren um des Diskreditiertens willen.


Wenn hier aber jemand etwa staatlich verordnete Zwangsarbeit gutheißt,  müsste   er sich m.E. die Frage gefallen lassen, ob denn da z.B. an das Schrauben von Granatköpfen gedacht ist. Die Ideengeber solcher Arbeitsandienungsideen fanden dergleichen bekanntlich naheliegend und dem Volkskörper dienlich.


Das gilt umso mehr, wenn ein User sich mit seinen Vorschlägen, bzw. den Vorschlägen jener, denen er anhängt, zweifelsfrei jenseits der Verfassung bewegt, diesbezügliche Hinweise jedoch nicht der Erwiderung wert befindet.

Es stellt sich halt die Frage was ist noch normal, was ist noch tolerierbar.
Ist es einerseits ok, jemanden der mit Rechtsauslegersprüchen hier rumbollert Rassist oder Nazi zu nennen, ist es in Ordnung zweifelsfreies Nazivokabular zu verwenden um seine Ansichten kund zu tun?
Ich denke, der Ansatz hier ist, weder das Eine noch das Andere zuzulassen. Ich kann das nachvollziehen. Wir kommen sonst schnell in eine Rechtfertigungsspirale und bleiben dann off topic. Nutzt halt niemanden.
Es ist natürlich leichter, ein "Rassist" als no go zu definieren, während ein "Sozialschmarotzer" halt auch nem Durchschnitts-CSUler gern mal über die Lippen rutscht.
Wird immer schwierig sein, sowas einigermassen neutral zu moderieren und ne Grenze zu setzen die allen passt.
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Misanthrop schrieb:

So sehr ich den Moderationsansatz gutheiße, bin ich dennoch der Meinung,  in einer Diskussion um solch staatstragende Angelegenheiten  muss auch Raum für Polemik sein. Die dient nämlich beileibe nicht dazu, jemanden abseits einer Diskussion persönlich zu diskreditieren um des Diskreditiertens willen.


Wenn hier aber jemand etwa staatlich verordnete Zwangsarbeit gutheißt,  müsste   er sich m.E. die Frage gefallen lassen, ob denn da z.B. an das Schrauben von Granatköpfen gedacht ist. Die Ideengeber solcher Arbeitsandienungsideen fanden dergleichen bekanntlich naheliegend und dem Volkskörper dienlich.


Das gilt umso mehr, wenn ein User sich mit seinen Vorschlägen, bzw. den Vorschlägen jener, denen er anhängt, zweifelsfrei jenseits der Verfassung bewegt, diesbezügliche Hinweise jedoch nicht der Erwiderung wert befindet.

Es stellt sich halt die Frage was ist noch normal, was ist noch tolerierbar.
Ist es einerseits ok, jemanden der mit Rechtsauslegersprüchen hier rumbollert Rassist oder Nazi zu nennen, ist es in Ordnung zweifelsfreies Nazivokabular zu verwenden um seine Ansichten kund zu tun?
Ich denke, der Ansatz hier ist, weder das Eine noch das Andere zuzulassen. Ich kann das nachvollziehen. Wir kommen sonst schnell in eine Rechtfertigungsspirale und bleiben dann off topic. Nutzt halt niemanden.
Es ist natürlich leichter, ein "Rassist" als no go zu definieren, während ein "Sozialschmarotzer" halt auch nem Durchschnitts-CSUler gern mal über die Lippen rutscht.
Wird immer schwierig sein, sowas einigermassen neutral zu moderieren und ne Grenze zu setzen die allen passt.
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Ganz klar, @FA.

Mir ging es einzig darum, dass ein herzhafter Vortrag auch ein scharfes Florett zu vertragen hat. Auch wenn die Mittel, die unsere schöne Sprache, und das ist sie in der Tat, @"Wir sind das Volk", bietet, bisweilen mehr Gräben schaffen als Gemeinsamkeiten.

Dass die Aufgabe, hier bisweilen feinsinnig zu unterscheiden, keine einfache ist, bestreite ich nicht.

Mir ging es darum, dass ein Angriff in Richtung einer Person nicht per se ein Angriff auf die Person als Individuum ist, sondern auf sie Summe der Äußerungen bzw. Inhalte, durch welche sich jemand hier selbst definiert.
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Ganz klar, @FA.

Mir ging es einzig darum, dass ein herzhafter Vortrag auch ein scharfes Florett zu vertragen hat. Auch wenn die Mittel, die unsere schöne Sprache, und das ist sie in der Tat, @"Wir sind das Volk", bietet, bisweilen mehr Gräben schaffen als Gemeinsamkeiten.

Dass die Aufgabe, hier bisweilen feinsinnig zu unterscheiden, keine einfache ist, bestreite ich nicht.

Mir ging es darum, dass ein Angriff in Richtung einer Person nicht per se ein Angriff auf die Person als Individuum ist, sondern auf sie Summe der Äußerungen bzw. Inhalte, durch welche sich jemand hier selbst definiert.
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Misanthrop schrieb:

Ganz klar, @FA.


Mir ging es einzig darum, dass ein herzhafter Vortrag auch ein scharfes Florett zu vertragen hat. Auch wenn die Mittel, die unsere schöne Sprache, und das ist sie in der Tat, @"Wir sind das Volk", bietet, bisweilen mehr Gräben schaffen als Gemeinsamkeiten.


Dass die Aufgabe, hier bisweilen feinsinnig zu unterscheiden, keine einfache ist, bestreite ich nicht.


Mir ging es darum, dass ein Angriff in Richtung einer Person nicht per se ein Angriff auf die Person als Individuum ist, sondern auf sie Summe der Äußerungen bzw. Inhalte, durch welche sich jemand hier selbst definiert.

Da bin ich voll bei dir! Man kann nicht heftig abledern und sich dann heulend beschweren, wenn man Gegenwind bekommt. Ich hab lang versucht Polemik mit Polemik zu begegnen, draußen geht das auch, da kommen die Gefühlsgesteuerten erstaunlich gut mit klar. Hier führt das zu haltlosen Zuständen.
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Misanthrop schrieb:

Ganz klar, @FA.


Mir ging es einzig darum, dass ein herzhafter Vortrag auch ein scharfes Florett zu vertragen hat. Auch wenn die Mittel, die unsere schöne Sprache, und das ist sie in der Tat, @"Wir sind das Volk", bietet, bisweilen mehr Gräben schaffen als Gemeinsamkeiten.


Dass die Aufgabe, hier bisweilen feinsinnig zu unterscheiden, keine einfache ist, bestreite ich nicht.


Mir ging es darum, dass ein Angriff in Richtung einer Person nicht per se ein Angriff auf die Person als Individuum ist, sondern auf sie Summe der Äußerungen bzw. Inhalte, durch welche sich jemand hier selbst definiert.

Da bin ich voll bei dir! Man kann nicht heftig abledern und sich dann heulend beschweren, wenn man Gegenwind bekommt. Ich hab lang versucht Polemik mit Polemik zu begegnen, draußen geht das auch, da kommen die Gefühlsgesteuerten erstaunlich gut mit klar. Hier führt das zu haltlosen Zuständen.
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bei der AfD die Emotionen raus zu nehmen ist schwierig, aber die Appelle der Moderatoren sind natürlich berechtigt
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Bevor ich heute zu gar nix komme... Mal wieder was aus dem AfD Programm

Schule, Hochschule, Forschung

Forschung und Lehre: in Freiheit und als Einheit

Die AfD stellt fest, dass der Wissenschaftsbetrieb und die Hochschulen "frei von ideologischen Zwängen sein" müssen. Damit wären wir wieder bei dem Punkt, dass die AfD bzgl. Freiheit von ideologischen Zwängen sehr selektiv ist.
Ansonsten > Warum auch nicht?

Autonomie durch Grundfinanzierung stärken

Eigentlich steht hier nur, dass vieles erhalten werden soll, was unsere Bildungssysteme der letzten Jahrzehnte ausgemacht hat.

Förderung der „Gender-Forschung” beenden

Brauche ich gar nicht weiter erklären. Ist schon erklärt. Bleibt die Frage, ob es dann "frei von ideologischen Zwängen" ist, wenn man gewisse Dinge ausschließt, weil in ihren Augen die Kriterien für eine Wissenschaft nicht erfüllt sind.

Diplom, Magister und Staatsexamen wieder einführen

Kurzum. Bologna abschaffen.

Studienanforderungen erhöhen

Da muss ich tatsächlich der AfD zustimmen, das Problem liegt eher darin, dass zu viele studieren und zu wenige duale Ausbildung machen. Nur den Begründungen und den Motiven der AfD stimme ich nicht zu, was diese Forderung angeht.

Die Einheitsschule führt zu Qualitätsverlust

"Ebenfalls fehlt es an der erforderlichen Allgemeinbildung, die zur verantwortungsvollen Wahrnehmung der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten notwendig ist."

Jetzt muss ich mir aber nen Spruch verkneifen, woher sie diesen Eindruck haben gewinnen können...

"Es ist falsch, Eltern und Jugendlichen einzureden, nur derjenige Bildungsweg sei erfolgreich, der zu einer Hochschule führe."

Da gebe ich recht. Siehe oben.

Wissensvermittlung muss zentrales Anliegen bleiben

Spricht nix dagegen. Schreibt irgendjemand was anderes in sein Wahlprogramm?

Leistungsbereitschaft und Disziplin stärken

Man will Schwänzer etc. härter ahnden. Na dann. Interessanter ist dann das:

"Die Wahlfreiheit zwischen Halbtags- und Ganztagsklassen muss erhalten bleiben"

Politisch-ideologische Indoktrination darf es an der Schule nicht geben

"An deutschen Schulen wird oft nicht die Bildung einer eigenen Meinung gefördert, sondern die unkritische Übernahme ideologischer Vorgaben." "Ziel der schulischen Bildung muss jedoch der eigenverantwortlich denkende Bürger sein."

Fünf Zeilen darunter zum Thema Gender/Sexualitätskunde:

"Das traditionelle Familienbild darf dadurch nicht zerstört werden."

Und was sagt der eigenverantwortlich denkende Bürger dazu, wenn er unkritisch ideologische Vorgaben zum Familienbild übernehmen muss?

So, bis dahin erstmal. Bildung ist damit noch nicht fertig.
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Bevor ich heute zu gar nix komme... Mal wieder was aus dem AfD Programm

Schule, Hochschule, Forschung

Forschung und Lehre: in Freiheit und als Einheit

Die AfD stellt fest, dass der Wissenschaftsbetrieb und die Hochschulen "frei von ideologischen Zwängen sein" müssen. Damit wären wir wieder bei dem Punkt, dass die AfD bzgl. Freiheit von ideologischen Zwängen sehr selektiv ist.
Ansonsten > Warum auch nicht?

Autonomie durch Grundfinanzierung stärken

Eigentlich steht hier nur, dass vieles erhalten werden soll, was unsere Bildungssysteme der letzten Jahrzehnte ausgemacht hat.

Förderung der „Gender-Forschung” beenden

Brauche ich gar nicht weiter erklären. Ist schon erklärt. Bleibt die Frage, ob es dann "frei von ideologischen Zwängen" ist, wenn man gewisse Dinge ausschließt, weil in ihren Augen die Kriterien für eine Wissenschaft nicht erfüllt sind.

Diplom, Magister und Staatsexamen wieder einführen

Kurzum. Bologna abschaffen.

Studienanforderungen erhöhen

Da muss ich tatsächlich der AfD zustimmen, das Problem liegt eher darin, dass zu viele studieren und zu wenige duale Ausbildung machen. Nur den Begründungen und den Motiven der AfD stimme ich nicht zu, was diese Forderung angeht.

Die Einheitsschule führt zu Qualitätsverlust

"Ebenfalls fehlt es an der erforderlichen Allgemeinbildung, die zur verantwortungsvollen Wahrnehmung der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten notwendig ist."

Jetzt muss ich mir aber nen Spruch verkneifen, woher sie diesen Eindruck haben gewinnen können...

"Es ist falsch, Eltern und Jugendlichen einzureden, nur derjenige Bildungsweg sei erfolgreich, der zu einer Hochschule führe."

Da gebe ich recht. Siehe oben.

Wissensvermittlung muss zentrales Anliegen bleiben

Spricht nix dagegen. Schreibt irgendjemand was anderes in sein Wahlprogramm?

Leistungsbereitschaft und Disziplin stärken

Man will Schwänzer etc. härter ahnden. Na dann. Interessanter ist dann das:

"Die Wahlfreiheit zwischen Halbtags- und Ganztagsklassen muss erhalten bleiben"

Politisch-ideologische Indoktrination darf es an der Schule nicht geben

"An deutschen Schulen wird oft nicht die Bildung einer eigenen Meinung gefördert, sondern die unkritische Übernahme ideologischer Vorgaben." "Ziel der schulischen Bildung muss jedoch der eigenverantwortlich denkende Bürger sein."

Fünf Zeilen darunter zum Thema Gender/Sexualitätskunde:

"Das traditionelle Familienbild darf dadurch nicht zerstört werden."

Und was sagt der eigenverantwortlich denkende Bürger dazu, wenn er unkritisch ideologische Vorgaben zum Familienbild übernehmen muss?

So, bis dahin erstmal. Bildung ist damit noch nicht fertig.
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Das Meiste steht in fast jeder anderen Partei auch im Programm, nur mit anderen Intentionen. Also nix neues, nix Weltbewegendes, außer türlich diese Gendersache. Wie Homophob man halt im 21. Jahrhundert ist mit dem ewig gestrigem Denken.
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Bevor ich heute zu gar nix komme... Mal wieder was aus dem AfD Programm

Schule, Hochschule, Forschung

Forschung und Lehre: in Freiheit und als Einheit

Die AfD stellt fest, dass der Wissenschaftsbetrieb und die Hochschulen "frei von ideologischen Zwängen sein" müssen. Damit wären wir wieder bei dem Punkt, dass die AfD bzgl. Freiheit von ideologischen Zwängen sehr selektiv ist.
Ansonsten > Warum auch nicht?

Autonomie durch Grundfinanzierung stärken

Eigentlich steht hier nur, dass vieles erhalten werden soll, was unsere Bildungssysteme der letzten Jahrzehnte ausgemacht hat.

Förderung der „Gender-Forschung” beenden

Brauche ich gar nicht weiter erklären. Ist schon erklärt. Bleibt die Frage, ob es dann "frei von ideologischen Zwängen" ist, wenn man gewisse Dinge ausschließt, weil in ihren Augen die Kriterien für eine Wissenschaft nicht erfüllt sind.

Diplom, Magister und Staatsexamen wieder einführen

Kurzum. Bologna abschaffen.

Studienanforderungen erhöhen

Da muss ich tatsächlich der AfD zustimmen, das Problem liegt eher darin, dass zu viele studieren und zu wenige duale Ausbildung machen. Nur den Begründungen und den Motiven der AfD stimme ich nicht zu, was diese Forderung angeht.

Die Einheitsschule führt zu Qualitätsverlust

"Ebenfalls fehlt es an der erforderlichen Allgemeinbildung, die zur verantwortungsvollen Wahrnehmung der staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten notwendig ist."

Jetzt muss ich mir aber nen Spruch verkneifen, woher sie diesen Eindruck haben gewinnen können...

"Es ist falsch, Eltern und Jugendlichen einzureden, nur derjenige Bildungsweg sei erfolgreich, der zu einer Hochschule führe."

Da gebe ich recht. Siehe oben.

Wissensvermittlung muss zentrales Anliegen bleiben

Spricht nix dagegen. Schreibt irgendjemand was anderes in sein Wahlprogramm?

Leistungsbereitschaft und Disziplin stärken

Man will Schwänzer etc. härter ahnden. Na dann. Interessanter ist dann das:

"Die Wahlfreiheit zwischen Halbtags- und Ganztagsklassen muss erhalten bleiben"

Politisch-ideologische Indoktrination darf es an der Schule nicht geben

"An deutschen Schulen wird oft nicht die Bildung einer eigenen Meinung gefördert, sondern die unkritische Übernahme ideologischer Vorgaben." "Ziel der schulischen Bildung muss jedoch der eigenverantwortlich denkende Bürger sein."

Fünf Zeilen darunter zum Thema Gender/Sexualitätskunde:

"Das traditionelle Familienbild darf dadurch nicht zerstört werden."

Und was sagt der eigenverantwortlich denkende Bürger dazu, wenn er unkritisch ideologische Vorgaben zum Familienbild übernehmen muss?

So, bis dahin erstmal. Bildung ist damit noch nicht fertig.
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SGE_Werner schrieb:

Studienanforderungen erhöhen

Reine Polemik und ein Zeichen, dass es der AfD überhaupt nicht um die Sache, sondern rein ums Polemisierten geht. Keine Ahnung, wann ein AfDler zuletzt eine Uni von innen gesehen hat. Fröhliches Studentenleben war einmal und ist Geschichte.
Aber das kennen wir ja schon von den "Sozialschmarotzern".

SGE_Werner schrieb:  


"Es ist falsch, Eltern und Jugendlichen einzureden, nur derjenige Bildungsweg sei erfolgreich, der zu einer Hochschule führe."

Auch hier wieder: seit Langem versuchen die etablierten Parteien mit Wort und Tat, den "Run" auf die Gymnasien zu bremsen und diese vorgeblichen "Eliten" vorzubehalten. Was immer man davon halten mag: nichts Neues von der AfD. Sie tut aber so, als hätte sie diese Weisheit erfunden.
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Das Meiste steht in fast jeder anderen Partei auch im Programm, nur mit anderen Intentionen. Also nix neues, nix Weltbewegendes, außer türlich diese Gendersache. Wie Homophob man halt im 21. Jahrhundert ist mit dem ewig gestrigem Denken.
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Vael schrieb:

diese Gendersache. Wie Homophob man halt im 21. Jahrhundert ist mit dem ewig gestrigem Denken.

Was hat diese "Gendersache" mit Homophobie zutun?
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Vael schrieb:

diese Gendersache. Wie Homophob man halt im 21. Jahrhundert ist mit dem ewig gestrigem Denken.

Was hat diese "Gendersache" mit Homophobie zutun?
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Spielmacher71 schrieb:

Was hat diese "Gendersache" mit Homophobie zutun?

Sehr viel. Erst die Beschäftigung mit Homosexualität hat das Feld "Gender" eröffnet. Die Afd wiederum traut sich nicht, gegen Schwule und Lesben offen zu wettern und schnappt sich das Gender-Thema, weil das noch grauenhafter erscheint.
Hier mal was aus den 70gern dazu:
Lola

Und um auch die Verwirrung (20 Jahre später) nicht zu verschweigen
Girls And Boys

Aber alles ist nun mal da, und die Antwort "Mann+Frau= Familie" greift eben nicht. Es gibt mehr.
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der saarländische AfD Landesverband will zur Landtagswahl 2017 antreten bzw. sich nicht auflösen lassen, wie von der Bundes AfD gefordert. Der Saar AfD werden Kontakte zu Rechtsextremen nachgesagt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-afd-im-saarland-will-nicht-aufgeloest-werden-14506567.html
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der saarländische AfD Landesverband will zur Landtagswahl 2017 antreten bzw. sich nicht auflösen lassen, wie von der Bundes AfD gefordert. Der Saar AfD werden Kontakte zu Rechtsextremen nachgesagt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-afd-im-saarland-will-nicht-aufgeloest-werden-14506567.html
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Tafelberg schrieb:

der saarländische AfD Landesverband will zur Landtagswahl 2017 antreten bzw. sich nicht auflösen lassen, wie von der Bundes AfD gefordert. Der Saar AfD werden Kontakte zu Rechtsextremen nachgesagt.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-afd-im-saarland-will-nicht-aufgeloest-werden-14506567.html

Und das ist ein Paradebeispiel dafür, dass dieses Projekt abseits aller Inhalte und Unabhängig von Personen funktioniert. Das ist ein Selbstläufer, ein Synonym für "denen zeigen wir's".
Ich wage zu behaupten, dass der allergrößte Teil der AfD Wählerschaft überhaupt kein Interesse an Programmen oder Zielen hat, sich wenig bis nicht mit realpolitischen Gegebenheiten auseinandersetzt und rein gefühlsmäßig das Kreuz vor diesen drei Buchstaben macht.
Man sieht es doch hier ganz deutlich. Da wird von Werner Punkt für Punkt das Parteiprogramm eingebracht und AfD-Fan pelo hat ausschließlich Interesse an Pseudoproblemen die allerdings hervorragend für haltlose polemische Einlassungen geeignet sind.

Ich befürchte, wir müssen uns damit abfinden, dass die politische Auseinandersetzung auf Sicht irrationaler wird.
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Tafelberg schrieb:

der saarländische AfD Landesverband will zur Landtagswahl 2017 antreten bzw. sich nicht auflösen lassen, wie von der Bundes AfD gefordert. Der Saar AfD werden Kontakte zu Rechtsextremen nachgesagt.


http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/die-afd-im-saarland-will-nicht-aufgeloest-werden-14506567.html

Und das ist ein Paradebeispiel dafür, dass dieses Projekt abseits aller Inhalte und Unabhängig von Personen funktioniert. Das ist ein Selbstläufer, ein Synonym für "denen zeigen wir's".
Ich wage zu behaupten, dass der allergrößte Teil der AfD Wählerschaft überhaupt kein Interesse an Programmen oder Zielen hat, sich wenig bis nicht mit realpolitischen Gegebenheiten auseinandersetzt und rein gefühlsmäßig das Kreuz vor diesen drei Buchstaben macht.
Man sieht es doch hier ganz deutlich. Da wird von Werner Punkt für Punkt das Parteiprogramm eingebracht und AfD-Fan pelo hat ausschließlich Interesse an Pseudoproblemen die allerdings hervorragend für haltlose polemische Einlassungen geeignet sind.

Ich befürchte, wir müssen uns damit abfinden, dass die politische Auseinandersetzung auf Sicht irrationaler wird.
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FrankenAdler schrieb:

Ich befürchte, wir müssen uns damit abfinden, dass die politische Auseinandersetzung auf Sicht irrationaler wird

da hast Du leider recht
Programm Details sind aber auch in anderen Parteien nicht wirklich "sexy" und oft sehr unverbindlich bzw. unverfänglich....
Die AfD lebt von der Kunst Ängste, Sorgen und Vorurteile zu kanalisieren.
Vorfälle wie in Saarland, widerliche rassistische Entgleisungen von Höcke und Co. werden negiert oder als Einzelmeinung dargestellt oder -was ich übrigens dreist finde- auf Claudia Roth verwiesen....
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Spielmacher71 schrieb:

Was hat diese "Gendersache" mit Homophobie zutun?

Sehr viel. Erst die Beschäftigung mit Homosexualität hat das Feld "Gender" eröffnet. Die Afd wiederum traut sich nicht, gegen Schwule und Lesben offen zu wettern und schnappt sich das Gender-Thema, weil das noch grauenhafter erscheint.
Hier mal was aus den 70gern dazu:
Lola

Und um auch die Verwirrung (20 Jahre später) nicht zu verschweigen
Girls And Boys

Aber alles ist nun mal da, und die Antwort "Mann+Frau= Familie" greift eben nicht. Es gibt mehr.
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Miso schrieb:

Die Afd wiederum traut sich nicht, gegen Schwule und Lesben offen zu wettern und schnappt sich das Gender-Thema, weil das noch grauenhafter erscheint.

Das wiederum scheint lediglich deine persönliche Sicht zu sein, oder hast du dafür irgendwelche Belege? Oder wollen wir hier wieder die alte Diskussion Homosexuelle in der AfD aufmachen? Alles schonmal durchgekaut.


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