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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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FrankenAdler schrieb:

Jaja Jungs. Alles richtig. Einer genauen Überprüfung hält vieles von dem was in diesem Welt Artikel steht nicht stand.
Und natürlich ist es übel, dass Homophobie, Sexismus, Rassimus und Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet sind. Und das sind sie tatsächlich.
Und natürlich ist es so, dass mit dem Aufkommen dieser Partei AfD jetzt in weiten Teilen dieser gar nicht so kleinen Randgruppe das Gefühl (da ist es wieder) entsteht, jetzt könne man das auch sagen.
Die Frage ist jetzt nicht nur, wie man das wieder einfängt, wie man es wieder schafft, dass die alle schön die Fresse halten.

Am besten schafft man das auf Deine Art.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.
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aah, mal wieder frank und frei.
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Al Dente schrieb:

Am besten schafft man das auf Deine Art.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.

und was ist deine art der diskussion? du suchst dir einen mitdiskutanten, gibst dem eine mit, ohne inhaltlich irgend etwas zu schreiben, und das war es auch schon. du greifst keine themen auf sondern dir unliebsame personen an. das macht dich, da ohne inhalt, zwar schwer widerlegbar, führt aber zu gar nichts außer dem wissen, dass du dich zwar gerne an personen abarbeitest, deutlich weniger gerne allerdings an themen.
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peter schrieb:

und was ist deine art der diskussion? du suchst dir einen mitdiskutanten, gibst dem eine mit, ohne inhaltlich irgend etwas zu schreiben, und das war es auch schon. du greifst keine themen auf sondern dir unliebsame personen an. das macht dich, da ohne inhalt, zwar schwer widerlegbar, führt aber zu gar nichts außer dem wissen, dass du dich zwar gerne an personen abarbeitest, deutlich weniger gerne allerdings an themen.

Hast Du Leseprobleme?
Ich habe die von Frankenadler angesprochenen Themen Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit aufgenommen und ihm entsprechend eine Antwort auf seine Frage bzgl.  "Fresse halten" gegeben.
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FrankenAdler schrieb:

Jaja Jungs. Alles richtig. Einer genauen Überprüfung hält vieles von dem was in diesem Welt Artikel steht nicht stand.
Und natürlich ist es übel, dass Homophobie, Sexismus, Rassimus und Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet sind. Und das sind sie tatsächlich.
Und natürlich ist es so, dass mit dem Aufkommen dieser Partei AfD jetzt in weiten Teilen dieser gar nicht so kleinen Randgruppe das Gefühl (da ist es wieder) entsteht, jetzt könne man das auch sagen.
Die Frage ist jetzt nicht nur, wie man das wieder einfängt, wie man es wieder schafft, dass die alle schön die Fresse halten.

Am besten schafft man das auf Deine Art.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.
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wenn man FrankenAdlers Beitrag vollständig liest, kann man eben nicht eine undifferenzierte "Nazi Keule" erkennen.
Schade, dass die eigentlich konstruktive Diskussion wieder in eine andere Richtung läuft
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peter schrieb:

und was ist deine art der diskussion? du suchst dir einen mitdiskutanten, gibst dem eine mit, ohne inhaltlich irgend etwas zu schreiben, und das war es auch schon. du greifst keine themen auf sondern dir unliebsame personen an. das macht dich, da ohne inhalt, zwar schwer widerlegbar, führt aber zu gar nichts außer dem wissen, dass du dich zwar gerne an personen abarbeitest, deutlich weniger gerne allerdings an themen.

Hast Du Leseprobleme?
Ich habe die von Frankenadler angesprochenen Themen Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit aufgenommen und ihm entsprechend eine Antwort auf seine Frage bzgl.  "Fresse halten" gegeben.
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Al Dente schrieb:

Hast Du Leseprobleme?
Ich habe die von Frankenadler angesprochenen Themen Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit aufgenommen und ihm entsprechend eine Antwort auf seine Frage bzgl.  "Fresse halten" gegeben.

Ja, sehr wertvoll für die Diskussion, das im Stil der Emser Depesche zu tun und den eigentlichen Inhalt des Beitrags damit ad absurdum zu führen. Das soll nicht heißen, dass die Gegenseite das jeweils ohne Seitenhiebe hinbekommen würde (was allemal wünschenswert wäre), aber der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann. Wenn das nicht in Deinem Sinne ist, Du also partout keine Lösung willst, dann ergibt es wohl keinen Sinn sich mit Dir auszutauschen.
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FrankenAdler schrieb:

Jaja Jungs. Alles richtig. Einer genauen Überprüfung hält vieles von dem was in diesem Welt Artikel steht nicht stand.
Und natürlich ist es übel, dass Homophobie, Sexismus, Rassimus und Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet sind. Und das sind sie tatsächlich.
Und natürlich ist es so, dass mit dem Aufkommen dieser Partei AfD jetzt in weiten Teilen dieser gar nicht so kleinen Randgruppe das Gefühl (da ist es wieder) entsteht, jetzt könne man das auch sagen.
Die Frage ist jetzt nicht nur, wie man das wieder einfängt, wie man es wieder schafft, dass die alle schön die Fresse halten.

Am besten schafft man das auf Deine Art.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.
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Al Dente schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Jaja Jungs. Alles richtig. Einer genauen Überprüfung hält vieles von dem was in diesem Welt Artikel steht nicht stand.
Und natürlich ist es übel, dass Homophobie, Sexismus, Rassimus und Fremdenfeindlichkeit weit verbreitet sind. Und das sind sie tatsächlich.
Und natürlich ist es so, dass mit dem Aufkommen dieser Partei AfD jetzt in weiten Teilen dieser gar nicht so kleinen Randgruppe das Gefühl (da ist es wieder) entsteht, jetzt könne man das auch sagen.
Die Frage ist jetzt nicht nur, wie man das wieder einfängt, wie man es wieder schafft, dass die alle schön die Fresse halten.


Am besten schafft man das auf Deine Art.
Man rührt einen Brei aus Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit, usw. an und garniert ihn ab und an mit dem Begriff Nazi.
Nicht jeder mag ungeniessbaren Brei und macht deshalb die Fresse zu.

FA beschreibt doch nur wie die Menschen sind. Der eine mehr, der andere weniger. Überall auf der Welt, zu allen Zeiten.
Die Frage ist doch nicht wie die Menschen sind, sonden warum solche Eigenschaften zu Erniedrigung, Hass und Gewalt führen. Und wer ein Interesse hat, diese Eigenschaften zum eigenen Vorteil zu schüren und zu nutzen?
Und da sollten wir alle achtgeben.
Auch auf uns selbst. Wie wir mit "dem Anderen" umgehen und wie weit wir gehen und ob das was wir beklagen, manchmal nicht selbst ein kleines bisschen tun oder sagen. Um unsere politischen oder weltanschaulichen Vorstellungen durchzusetzen. Der Zweck heiligt die Mittel im Zweifel aber nicht.
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Tafelberg schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Man muss die Frage erlaubt stellen: Was haben wir da verdrängt? Und welche guten Gründe gibt es für diese Menschen unzufrieden zu sein, sich abgehängt zu fühlen, Angst vor der Zukunft zu haben? Eine Angst, die die Rattenfänger jetzt nutzen.


das sind genau die entscheidenden Fragen, gut beschrieben Frankenadler!

... die sich im Sinne einer Diskussion schon auch an die gerichtet hat, die hier diesen Welt-Artikel sezierten.
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FrankenAdler schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Man muss die Frage erlaubt stellen: Was haben wir da verdrängt? Und welche guten Gründe gibt es für diese Menschen unzufrieden zu sein, sich abgehängt zu fühlen, Angst vor der Zukunft zu haben? Eine Angst, die die Rattenfänger jetzt nutzen.


das sind genau die entscheidenden Fragen, gut beschrieben Frankenadler!


... die sich im Sinne einer Diskussion schon auch an die gerichtet hat, die hier diesen Welt-Artikel sezierten.

ich kann dir das nicht beantworten. ich kann gesellschaftliche entwicklungen zwar erkennen, weiß wie ich damit umgehen möchte, habe aber keinen praktikablen entwurf für eine bessere welt die in sich konsistent wäre. zu sehen dass etwas schief läuft bedeutet bei mir nicht zwangsweise dass ich wüsste wie man eine andere gesellschaft hin bekäme. daher geht es für mich in erster linie darum in dem existierenden system das leben für möglichst viele lebenswert zu erhalten.

ein gegenentwurf zu kapitalismus ist zwar ein interessanter ansatz, in ersten linie geht es aber darum den kapitalismus menschlich zu halten und dem sozialen eine wichtige rolle ein zu räumen. und davon bewegen wir uns gerade weg. eine gesellschaft ist immer nur so gut wie sie mit ihren schwächsten umgeht und daran muss sie sich messen lassen. und man muss darauf hinweisen, dass diejenigen die den eindruck haben bedroht zu sein und zu kurz zu kommen, diesen umstand nicht der tatsache schulden, dass es menschen gibt denen es noch schlechter geht, flüchtlingen und hartz IV empfängern oder irgend welchen randgruppen. die entwicklung entsteht, weil ein paar wenige immer größere stücke vom kuchen bekommen und das auch noch gerne demonstrativ bejubeln.

der aktuelle trick besteht darin einigen menschen zu verkaufen, dass nicht diejenigen ihnen ihr geld wegnehmen und die zukunft bestimmen die reich und mächtig sind. sondern dass gurkenkrümmung, veggie-day und homo-ehe sie bedrohen. und ich habe keine ahnung wie man das ändern kann. man kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass das humbug ist.

mit ihrem aktuellen wählerpotential ist die afd an ihre natürliche grenze gestossen. in den östlichen bundesländern gibt es vielleicht noch potential, da haben einige auch noch nicht begriffen dass "wir sind das volk" schon im ansatz undemokratisch ist wenn man gerade mal ein paar tausen leute umfasst. ansonsten habe ich mich mit der tatsache arrangiert, dass menschen mit einem rassistisch-nationalistischen weltbild sichtbarer geworden sind, nicht wirklich mehr, nur lauter.

wenn man wahlumfragen zu grunde legt und das ganze großzügig aufrundet, dann kommt man auf bundesweit max. 15% afd-wähler. das ist, grob überrissen, jeder 7. der wählen geht. rein rechnerisch müssten also, bei höchsten 20 leuten die hier die zukunft der afd diskutieren, 3 afd-wähler vertreten sein. dem ist wohl nicht so, zumindest mehr veteidiger der afd sind es wohl. so viel zum thema aufmerksamkeit schaffen.

worauf ich aber hinaus will, wenn 3 von 20 in ihrer meinung hinterfragt werden und 17 gegenüber stehen die anderer meinung sind und dieses mehr oder weniger deutlich zum ausdruck bringen, dann ist das ein spiegelbild der demokratischen verhältnisse und weder eine hetzjagd noch eine ausgrenzung. das afd-weltbild ist nicht mehrheitsfähig. und es ist absolut lächerlich alle gegner der afd als "linke" zu bezeichnen und dann den bogen zu marxismus und sozialismus zu schlagen. damit tut man der versprengten kleingruppe der marxisten auch unrecht, die sehen sich auch nur ungern mit merkel in einem boot.

und ob jemand seehofer gut findet oder lucke, beides nicht meine lieblinge, macht für mich da einen ziemlich großen unterschied. diesen zu erklären spare ich mir an dieser stelle, gerne anderswo.

worauf ich hinaus will, um deine frage zu beantworten, man muss den kapitalismus nicht als ganzes ablehnen, man kann auch einfach versuchen gegen dessen auswüchse an zu gehen wenn man keinen klaren gegenentwurf hat. ganz klar ablehnenend stehe ich jedoch jeder art von "stammesverhalten" gegenüber. sowohl nationale identität, was auch immer das sein soll, als auch politisch positionen betreffend.
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Al Dente schrieb:

Hast Du Leseprobleme?
Ich habe die von Frankenadler angesprochenen Themen Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit aufgenommen und ihm entsprechend eine Antwort auf seine Frage bzgl.  "Fresse halten" gegeben.

Ja, sehr wertvoll für die Diskussion, das im Stil der Emser Depesche zu tun und den eigentlichen Inhalt des Beitrags damit ad absurdum zu führen. Das soll nicht heißen, dass die Gegenseite das jeweils ohne Seitenhiebe hinbekommen würde (was allemal wünschenswert wäre), aber der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann. Wenn das nicht in Deinem Sinne ist, Du also partout keine Lösung willst, dann ergibt es wohl keinen Sinn sich mit Dir auszutauschen.
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Haliaeetus schrieb:

Ja, sehr wertvoll für die Diskussion, das im Stil der Emser Depesche zu tun und den eigentlichen Inhalt des Beitrags damit ad absurdum zu führen. Das soll nicht heißen, dass die Gegenseite das jeweils ohne Seitenhiebe hinbekommen würde (was allemal wünschenswert wäre), aber der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann. Wenn das nicht in Deinem Sinne ist, Du also partout keine Lösung willst, dann ergibt es wohl keinen Sinn sich mit Dir auszutauschen.

Hätte er sich den ersten Teil seines Beitrags gespart, könnte man ihn für Teil zwei loben.

Ansonsten versucht doch die Politik auf die Ängste der "Abgehängten" einzugehen. Man könnte darüber nachdenken, warum das erst seit kurzer Zeit und in bemerkenswerter Eile geschieht.
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Haliaeetus schrieb:

Ja, sehr wertvoll für die Diskussion, das im Stil der Emser Depesche zu tun und den eigentlichen Inhalt des Beitrags damit ad absurdum zu führen. Das soll nicht heißen, dass die Gegenseite das jeweils ohne Seitenhiebe hinbekommen würde (was allemal wünschenswert wäre), aber der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann. Wenn das nicht in Deinem Sinne ist, Du also partout keine Lösung willst, dann ergibt es wohl keinen Sinn sich mit Dir auszutauschen.

Hätte er sich den ersten Teil seines Beitrags gespart, könnte man ihn für Teil zwei loben.

Ansonsten versucht doch die Politik auf die Ängste der "Abgehängten" einzugehen. Man könnte darüber nachdenken, warum das erst seit kurzer Zeit und in bemerkenswerter Eile geschieht.
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Al Dente schrieb:

Hätte er sich den ersten Teil seines Beitrags gespart, könnte man ihn für Teil zwei loben.


Ansonsten versucht doch die Politik auf die Ängste der "Abgehängten" einzugehen. Man könnte darüber nachdenken, warum das erst seit kurzer Zeit und in bemerkenswerter Eile geschieht.

Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist? Geht es dir darum, dass du in deiner Beurteilung der genannten negativen Einstellungen andere Maßstäbe anlegst?
Oder hast du nach "Fresse halten" reflexhaft losgeschrieben?
Mir war es ein Anliegen zu betonen, dass ein "Fresse halten" zu verlangen nicht ausreichend ist, im Umgang mit diesen Leuten. Wo liegt da dein Problem?
Wenn ich deine bisherigen Zweizeiler richtig verstanden habe, bist doch gerade du einer von denen, die diesen Leuten Verständnis entgegen bringt.
Oder stört es dich, dass ich einen linken Gegenentwurf fordere?

Ich bin gespannt ...
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Al Dente schrieb:

Hätte er sich den ersten Teil seines Beitrags gespart, könnte man ihn für Teil zwei loben.


Ansonsten versucht doch die Politik auf die Ängste der "Abgehängten" einzugehen. Man könnte darüber nachdenken, warum das erst seit kurzer Zeit und in bemerkenswerter Eile geschieht.

Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist? Geht es dir darum, dass du in deiner Beurteilung der genannten negativen Einstellungen andere Maßstäbe anlegst?
Oder hast du nach "Fresse halten" reflexhaft losgeschrieben?
Mir war es ein Anliegen zu betonen, dass ein "Fresse halten" zu verlangen nicht ausreichend ist, im Umgang mit diesen Leuten. Wo liegt da dein Problem?
Wenn ich deine bisherigen Zweizeiler richtig verstanden habe, bist doch gerade du einer von denen, die diesen Leuten Verständnis entgegen bringt.
Oder stört es dich, dass ich einen linken Gegenentwurf fordere?

Ich bin gespannt ...
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FrankenAdler schrieb:

Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist?

Ich hab eher das Gefühl, daß du ein Problem wegen seiner , meiner oder sonst abweichenden Meinungen hast.
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Haliaeetus schrieb:

Ja, sehr wertvoll für die Diskussion, das im Stil der Emser Depesche zu tun und den eigentlichen Inhalt des Beitrags damit ad absurdum zu führen. Das soll nicht heißen, dass die Gegenseite das jeweils ohne Seitenhiebe hinbekommen würde (was allemal wünschenswert wäre), aber der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann. Wenn das nicht in Deinem Sinne ist, Du also partout keine Lösung willst, dann ergibt es wohl keinen Sinn sich mit Dir auszutauschen.

Hätte er sich den ersten Teil seines Beitrags gespart, könnte man ihn für Teil zwei loben.

Ansonsten versucht doch die Politik auf die Ängste der "Abgehängten" einzugehen. Man könnte darüber nachdenken, warum das erst seit kurzer Zeit und in bemerkenswerter Eile geschieht.
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Den Einwurf kann ich nachvollziehen. Ich halte das zwar nach wie vor für eine Einleitung, die das Problem umreißen soll aber ich kann verstehen, wenn man sich dadurch auf den Schlips getreten fühlt.
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Den Einwurf kann ich nachvollziehen. Ich halte das zwar nach wie vor für eine Einleitung, die das Problem umreißen soll aber ich kann verstehen, wenn man sich dadurch auf den Schlips getreten fühlt.
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Haliaeetus schrieb:

Den Einwurf kann ich nachvollziehen. Ich halte das zwar nach wie vor für eine Einleitung, die das Problem umreißen soll aber ich kann verstehen, wenn man sich dadurch auf den Schlips getreten fühlt.

oder auf den Schlips getreten möchte? Ich habe FA Beitrag mehrmals gelesen, er hat aus meiner Sicht Tatsachen beschrieben, im ersten Teil sicherlich deutlich.
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FrankenAdler schrieb:

Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist?

Ich hab eher das Gefühl, daß du ein Problem wegen seiner , meiner oder sonst abweichenden Meinungen hast.
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Dirty-Harry schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist?


Ich hab eher das Gefühl, daß du ein Problem wegen seiner , meiner oder sonst abweichenden Meinungen hast.

Falls du damit meinst, das ich ein Problem mit den vier oben angeführten Einstellungen habe, dann liegst du richtig, wenn das Einstellungen sind, die du teilst. Als Meinung würde ich das allerdings nicht bezeichnen!
Es gibt natürlich auch Leute die sagen: "ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber wenn die alle in der Stadt rumlaufen dann nervt mich das schon". Die sind dann oft der Meinung sie wären nicht fremdenfeindlich.

Das ist ein bisschen so, als würde ich sagen: "Ich habe ja nichts gegen Metzger, aber wenn einer Tiere umbringt, dann finde ich das ist ein Mörder."
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Al Dente schrieb:

Hast Du Leseprobleme?
Ich habe die von Frankenadler angesprochenen Themen Homophobie, Sexismus, Rassimus, Fremdenfeindlichkeit aufgenommen und ihm entsprechend eine Antwort auf seine Frage bzgl.  "Fresse halten" gegeben.

Ja, sehr wertvoll für die Diskussion, das im Stil der Emser Depesche zu tun und den eigentlichen Inhalt des Beitrags damit ad absurdum zu führen. Das soll nicht heißen, dass die Gegenseite das jeweils ohne Seitenhiebe hinbekommen würde (was allemal wünschenswert wäre), aber der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann. Wenn das nicht in Deinem Sinne ist, Du also partout keine Lösung willst, dann ergibt es wohl keinen Sinn sich mit Dir auszutauschen.
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Haliaeetus schrieb:

der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann.

Nun, dazu ist zu sagen, dass sich der Beschwerdeführer in der WELT ja explizit nicht als "Abgehängter" bezeichnet. Was ihn so normal wie glaubhaft machen soll, ist jedoch dummerweise ebenso entlarvend: sein Hass richtet sich ja eigentlich gar nicht gegen Migranten - er möchte lediglich auch eine Machtposition besitzen, aus der heraus auch er etwas zu entscheiden hat. Deshalb: Diejenigen dürfen rein, die anderen nicht. Basta, ich habe gesprochen.

Dito bei Schwulen: kann jeder machen, was er will, aber bitte keine Kinder. Basta, ich habe gesprochen. Begründungen liefere ich keine, denn meine Entscheidungen treffe ich aus dem Bauch heraus.

Wogegen sich sein Hass wirklich richtet, wird dann schnell klar: die "Eliten", denen es vorne und hinten reingeschoben wird, obwohl sie alle nicht so viel arbeiten wie er. Und irgendwelche Hochschulabsolventen, vermutlich alles Fachidioten, die Ausländer - im Gegensatz zu ihm - nur vom Hörensagen kennen.

Heißt: in Wahrheit würde er selbst gerne zu diesen "Eliten" und Hochschulabsolventen gehören. Da das aber nicht geht, entwickelt er einen sogenannten Rechtfertigungshass für seine eigene Existenz.

Und jetzt sag du oder FA mir, wie man solche Menschen "einfangen" soll.
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Haliaeetus schrieb:

der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann.

Nun, dazu ist zu sagen, dass sich der Beschwerdeführer in der WELT ja explizit nicht als "Abgehängter" bezeichnet. Was ihn so normal wie glaubhaft machen soll, ist jedoch dummerweise ebenso entlarvend: sein Hass richtet sich ja eigentlich gar nicht gegen Migranten - er möchte lediglich auch eine Machtposition besitzen, aus der heraus auch er etwas zu entscheiden hat. Deshalb: Diejenigen dürfen rein, die anderen nicht. Basta, ich habe gesprochen.

Dito bei Schwulen: kann jeder machen, was er will, aber bitte keine Kinder. Basta, ich habe gesprochen. Begründungen liefere ich keine, denn meine Entscheidungen treffe ich aus dem Bauch heraus.

Wogegen sich sein Hass wirklich richtet, wird dann schnell klar: die "Eliten", denen es vorne und hinten reingeschoben wird, obwohl sie alle nicht so viel arbeiten wie er. Und irgendwelche Hochschulabsolventen, vermutlich alles Fachidioten, die Ausländer - im Gegensatz zu ihm - nur vom Hörensagen kennen.

Heißt: in Wahrheit würde er selbst gerne zu diesen "Eliten" und Hochschulabsolventen gehören. Da das aber nicht geht, entwickelt er einen sogenannten Rechtfertigungshass für seine eigene Existenz.

Und jetzt sag du oder FA mir, wie man solche Menschen "einfangen" soll.
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aus genau dem Grund hatte ich das auch in Anführungszeichen gesetzt.
Wie man die einfangen soll? Ich wüsste es gerne. Es gibt Leute, die mit sich reden lassen. Ich kenne auch Leute, die mal AfD gewählt haben und jetzt schockiert über die Entwicklung sind. Das waren Protestwähler im klassischen Sinne, die dann aber das Abdriften nicht weiter mittragen wollten. Wer hingegen dazu bereit ist und den "ewigen" Protest - losgelöst von der Tatsache, dass eben keine Lösungen angeboten werden sondern als einziges Ziel der Protest und der Aufschrei definiert werden - will, der lässt sich nicht einfangen, weil er gar nicht daran interessiert ist. Jedenfalls noch nicht. Man kann das Gespräch anbieten. Das hat leider zu lange gedauert, so dass sich da eine Art Robin Hood-Gedankengut breit gemacht hat. Dass schon lange keine Rede mehr davon sein kann, dass die nicht zu Wort kommen, dass die vielmehr weit überrepräsentiert sind in Talkrunden ist ein Randaspekt, der dann halt einfach nicht mehr zur Kenntnis genommen wird, weil man sich so schön in der Opferrolle eingerichtet hat. Dafür muss man gar nicht tatsächlich abgehängt sein. Es ist einfach bequem.
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Dirty-Harry schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Was ist eigentlich dein Problem. Zweifelst du an, dass ein gut Teil dieser Gesellschaft fremdenfeindlich, rassistisch, sexistisch oder homophob eingestellt ist?


Ich hab eher das Gefühl, daß du ein Problem wegen seiner , meiner oder sonst abweichenden Meinungen hast.

Falls du damit meinst, das ich ein Problem mit den vier oben angeführten Einstellungen habe, dann liegst du richtig, wenn das Einstellungen sind, die du teilst. Als Meinung würde ich das allerdings nicht bezeichnen!
Es gibt natürlich auch Leute die sagen: "ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber wenn die alle in der Stadt rumlaufen dann nervt mich das schon". Die sind dann oft der Meinung sie wären nicht fremdenfeindlich.

Das ist ein bisschen so, als würde ich sagen: "Ich habe ja nichts gegen Metzger, aber wenn einer Tiere umbringt, dann finde ich das ist ein Mörder."
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FrankenAdler schrieb:

Falls du damit meinst, das ich ein Problem mit den vier oben angeführten Einstellungen habe, dann liegst du richtig, wenn das Einstellungen sind, die du teilst. Als Meinung würde ich das allerdings nicht bezeichnen!
Es gibt natürlich auch Leute die sagen: "ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber wenn die alle in der Stadt rumlaufen dann nervt mich das schon". Die sind dann oft der Meinung sie wären nicht fremdenfeindlich.


Das ist ein bisschen so, als würde ich sagen: "Ich habe ja nichts gegen Metzger, aber wenn einer Tiere umbringt, dann finde ich das ist ein Mörder."

Ich meine es ganz pauschal.Und genau so wie ich es ausgedrückt habe .

Das thema . Alle sonstigen damit einhergehenden Themen (Z.B. Obergrenze , burkaverbot usw.usw )sind zu komplex, um sie ständig am bösen  Rasisimus usw, aufhänegn zu wollen .

Wer für eine Obergrenze ist, ist zwingend ein Rassist, Die CSU und Seehofer auch , die AFD ohnehin.Diese von dir vertretene Meinung setzt du hier fort.

Und die Wähler sollen deshalb doch bitte davon Abstand nehmen und bitte was wählen ?

Das thema ist wesentlich Komplexer, als es auf solche Dinge runterzubrechen .

Das hat am Ende ständig und immer was von :

"Und willst du polit. nicht mein Bruder sein , schlag ich dir den Schädel ein "

Ein Ansatz der sich selbst "kastriert", weshalb man die persönliche Auseinandersetzung mit Menschen mit anderen polit Meiungen in der ursächlichen Kernfrage (sei es die z.b. die Unzulänglichkeiten der EU, insbesondere aber die diffrenzierten abweichenden Meinungen zur Flüchtlingspolitk )deshalb schon veloren hat.

Aber zu deiner Ehrenrettung stell ich hiermit fest, daß du keineswegs alleine diesen aus meiner Sicht nicht weiterführenden "Ansatz" verfolgst.
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LDKler schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Man muss die Frage erlaubt stellen: Was haben wir da verdrängt? Und welche guten Gründe gibt es für diese Menschen unzufrieden zu sein, sich abgehängt zu fühlen, Angst vor der Zukunft zu haben? Eine Angst, die die Rattenfänger jetzt nutzen.
Nur mit rationalisieren und Rhetorik kommt man dem nicht bei. Mit Arroganz noch weniger!


Die Antwort der FR auf diese Fragen:http://www.fr-online.de/leitartikel/soziale-ungleichheit-mit-linker-politik-gegen-populismus,29607566,34970384.html


"Für die Linke bedeutet das vor allem eins: Sie sollte nicht mit rechten Sprüchen versuchen, den Populisten Konkurrenz zu machen, sondern mit guter linker Politik. Schließlich kann sie ihre zentrale Klientel nur dann von sich überzeugen, wenn sie nicht bloß deren „Sorgen ernst nimmt“, sondern das grundlegende Ärgernis beseitigt: dass in einer komplexer werdenden Welt, in einer sich unweigerlich globalisierenden Ökonomie nur Eliten profitieren.


Es mag altbacken klingen, doch gegen den real existierenden Populismus hilft nur Umverteilung – von oben nach unten. Nur wenn linke Politik die soziale Spaltung reduziert und mehr Chancen für die Unterschicht und die untere Mittelschicht schafft, kann sie dem ethnonationalistischen Populismus Einhalt gebieten. Nur so kann, wie der Soziologe Didier Eribon zu Recht fordert, endlich wieder deutlich werden, dass der Gegensatz nicht sein darf „wir gegen die Fremden“, sondern „wir gegen die Bourgeoisie“. Gelingt das nicht, nimmt der Jubel der Populisten lange kein Ende."

Ich habe hier bereits vor einem guten Jahr geschrieben, dass ein "linker Populismus" Not tut.
Eine Reaktion wie die von Wagenknecht, die mal schlicht in die Überfremdungskerbe gehauen hat um Wählerstimmen zu erhalten, kann mMn nicht die Antwort sein. Man muss, und da gebe ich den Jungs von der FR Recht, einen gesellschaftspolitischen Entwurf von Links anbieten, der die Menschen die sich als Globalisierungsverlierer empfinden (und das häufig zu recht) adressiert.

Wir brauchen eine Kapitalismusdiskussion die in den Blick nimmt welche Entwicklungen dazu angetan sind, Menschen zurück zu lassen. Wir brauchen ein Politikangebot, das Alternativen jenseits der braunen Rattenfängerei bietet, das den Menschen eine Alternative zu diesem Gesellschaftsentwurf, der auf dem freien Spiel der Märkte beruht anbietet.
Gelingt das nicht, befürchte ich, wird mal wieder Faschismus dauerhaft die Alternative sein die sich durchsetzt. Das war den Kapitalisten seit jeher lieber, das wird auch diesmal so sein!
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FrankenAdler schrieb:  


LDKler schrieb:  


FrankenAdler schrieb:
Man muss die Frage erlaubt stellen: Was haben wir da verdrängt? Und welche guten Gründe gibt es für diese Menschen unzufrieden zu sein, sich abgehängt zu fühlen, Angst vor der Zukunft zu haben? Eine Angst, die die Rattenfänger jetzt nutzen.
Nur mit rationalisieren und Rhetorik kommt man dem nicht bei. Mit Arroganz noch weniger!


Die Antwort der FR auf diese Fragen:http://www.fr-online.de/leitartikel/soziale-ungleichheit-mit-linker-politik-gegen-populismus,29607566,34970384.html


"Für die Linke bedeutet das vor allem eins: Sie sollte nicht mit rechten Sprüchen versuchen, den Populisten Konkurrenz zu machen, sondern mit guter linker Politik. Schließlich kann sie ihre zentrale Klientel nur dann von sich überzeugen, wenn sie nicht bloß deren „Sorgen ernst nimmt“, sondern das grundlegende Ärgernis beseitigt: dass in einer komplexer werdenden Welt, in einer sich unweigerlich globalisierenden Ökonomie nur Eliten profitieren.


Es mag altbacken klingen, doch gegen den real existierenden Populismus hilft nur Umverteilung – von oben nach unten. Nur wenn linke Politik die soziale Spaltung reduziert und mehr Chancen für die Unterschicht und die untere Mittelschicht schafft, kann sie dem ethnonationalistischen Populismus Einhalt gebieten. Nur so kann, wie der Soziologe Didier Eribon zu Recht fordert, endlich wieder deutlich werden, dass der Gegensatz nicht sein darf „wir gegen die Fremden“, sondern „wir gegen die Bourgeoisie“. Gelingt das nicht, nimmt der Jubel der Populisten lange kein Ende."


Ich habe hier bereits vor einem guten Jahr geschrieben, dass ein "linker Populismus" Not tut.
Eine Reaktion wie die von Wagenknecht, die mal schlicht in die Überfremdungskerbe gehauen hat um Wählerstimmen zu erhalten, kann mMn nicht die Antwort sein. Man muss, und da gebe ich den Jungs von der FR Recht, einen gesellschaftspolitischen Entwurf von Links anbieten, der die Menschen die sich als Globalisierungsverlierer empfinden (und das häufig zu recht) adressiert.


Wir brauchen eine Kapitalismusdiskussion die in den Blick nimmt welche Entwicklungen dazu angetan sind, Menschen zurück zu lassen. Wir brauchen ein Politikangebot, das Alternativen jenseits der braunen Rattenfängerei bietet, das den Menschen eine Alternative zu diesem Gesellschaftsentwurf, der auf dem freien Spiel der Märkte beruht anbietet.
Gelingt das nicht, befürchte ich, wird mal wieder Faschismus dauerhaft die Alternative sein die sich durchsetzt. Das war den Kapitalisten seit jeher lieber, das wird auch diesmal so sein!

richtig.
#
FrankenAdler schrieb:

Falls du damit meinst, das ich ein Problem mit den vier oben angeführten Einstellungen habe, dann liegst du richtig, wenn das Einstellungen sind, die du teilst. Als Meinung würde ich das allerdings nicht bezeichnen!
Es gibt natürlich auch Leute die sagen: "ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber wenn die alle in der Stadt rumlaufen dann nervt mich das schon". Die sind dann oft der Meinung sie wären nicht fremdenfeindlich.


Das ist ein bisschen so, als würde ich sagen: "Ich habe ja nichts gegen Metzger, aber wenn einer Tiere umbringt, dann finde ich das ist ein Mörder."

Ich meine es ganz pauschal.Und genau so wie ich es ausgedrückt habe .

Das thema . Alle sonstigen damit einhergehenden Themen (Z.B. Obergrenze , burkaverbot usw.usw )sind zu komplex, um sie ständig am bösen  Rasisimus usw, aufhänegn zu wollen .

Wer für eine Obergrenze ist, ist zwingend ein Rassist, Die CSU und Seehofer auch , die AFD ohnehin.Diese von dir vertretene Meinung setzt du hier fort.

Und die Wähler sollen deshalb doch bitte davon Abstand nehmen und bitte was wählen ?

Das thema ist wesentlich Komplexer, als es auf solche Dinge runterzubrechen .

Das hat am Ende ständig und immer was von :

"Und willst du polit. nicht mein Bruder sein , schlag ich dir den Schädel ein "

Ein Ansatz der sich selbst "kastriert", weshalb man die persönliche Auseinandersetzung mit Menschen mit anderen polit Meiungen in der ursächlichen Kernfrage (sei es die z.b. die Unzulänglichkeiten der EU, insbesondere aber die diffrenzierten abweichenden Meinungen zur Flüchtlingspolitk )deshalb schon veloren hat.

Aber zu deiner Ehrenrettung stell ich hiermit fest, daß du keineswegs alleine diesen aus meiner Sicht nicht weiterführenden "Ansatz" verfolgst.
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Dirty-Harry schrieb:

Wer für eine Obergrenze ist, ist zwingend ein Rassist

ist diese Analogie in diesem Thread so erstellt worden? Dies wäre mir neu.
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Seehofers Kettenhund, AS.

"Das Schlimmste ist ein fußballspielender, ministrierender Sengalese, der über drei Jahre da ist - weil den wirst Du nie wieder abschieben. Aber für den ist das Asylrecht nicht gemacht, sondern der ist Wirtschaftsflüchtling."

Und das hat sehr viel mit der AFD zu tun, bzw. es geht ja um die gleiche Wählerschaft, bei den kommenden Wahlen!
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Dirty-Harry schrieb:

Wer für eine Obergrenze ist, ist zwingend ein Rassist

ist diese Analogie in diesem Thread so erstellt worden? Dies wäre mir neu.
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Tafelberg schrieb:

ist diese Analogie in diesem Thread so erstellt worden? Dies wäre mir neu.

Wenn du irgendwas zu meinem Beitrag sagen möchtest, dann tue es .

Aber diese Pseudorelativerei  im Sinne des Aufgreifens eines Satzes und der noch weniger überzeugenden Fragestellung nervt.

Das hat was von :ich bin auch noch da. und Spam mal rum .

Da lob ich mir doch im Verhältnis zu dir den Ausgangspartner Frankenadler . Der fetzt sich ,zofft sich .

Aber kommt auf solche spamhaften Dinge nicht.
Der diskutiert stattdessen . und davor hab ich dann doch Respekt.

Diesen Respekt mußt du dir im Hinblich auf manche Dinge beim diskutieren erst noch erarbeiten  
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Haliaeetus schrieb:

der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann.

Nun, dazu ist zu sagen, dass sich der Beschwerdeführer in der WELT ja explizit nicht als "Abgehängter" bezeichnet. Was ihn so normal wie glaubhaft machen soll, ist jedoch dummerweise ebenso entlarvend: sein Hass richtet sich ja eigentlich gar nicht gegen Migranten - er möchte lediglich auch eine Machtposition besitzen, aus der heraus auch er etwas zu entscheiden hat. Deshalb: Diejenigen dürfen rein, die anderen nicht. Basta, ich habe gesprochen.

Dito bei Schwulen: kann jeder machen, was er will, aber bitte keine Kinder. Basta, ich habe gesprochen. Begründungen liefere ich keine, denn meine Entscheidungen treffe ich aus dem Bauch heraus.

Wogegen sich sein Hass wirklich richtet, wird dann schnell klar: die "Eliten", denen es vorne und hinten reingeschoben wird, obwohl sie alle nicht so viel arbeiten wie er. Und irgendwelche Hochschulabsolventen, vermutlich alles Fachidioten, die Ausländer - im Gegensatz zu ihm - nur vom Hörensagen kennen.

Heißt: in Wahrheit würde er selbst gerne zu diesen "Eliten" und Hochschulabsolventen gehören. Da das aber nicht geht, entwickelt er einen sogenannten Rechtfertigungshass für seine eigene Existenz.

Und jetzt sag du oder FA mir, wie man solche Menschen "einfangen" soll.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
der Beitrag von FrankenAdler geht doch nun wirklich auf die Ängste der "Abgehängten" ein und versucht bei der Frage anzusetzen, wie man die Leute einfangen kann.


Nun, dazu ist zu sagen, dass sich der Beschwerdeführer in der WELT ja explizit nicht als "Abgehängter" bezeichnet. Was ihn so normal wie glaubhaft machen soll, ist jedoch dummerweise ebenso entlarvend: sein Hass richtet sich ja eigentlich gar nicht gegen Migranten - er möchte lediglich auch eine Machtposition besitzen, aus der heraus auch er etwas zu entscheiden hat. Deshalb: Diejenigen dürfen rein, die anderen nicht. Basta, ich habe gesprochen.


Dito bei Schwulen: kann jeder machen, was er will, aber bitte keine Kinder. Basta, ich habe gesprochen. Begründungen liefere ich keine, denn meine Entscheidungen treffe ich aus dem Bauch heraus.


Wogegen sich sein Hass wirklich richtet, wird dann schnell klar: die "Eliten", denen es vorne und hinten reingeschoben wird, obwohl sie alle nicht so viel arbeiten wie er. Und irgendwelche Hochschulabsolventen, vermutlich alles Fachidioten, die Ausländer - im Gegensatz zu ihm - nur vom Hörensagen kennen.


Heißt: in Wahrheit würde er selbst gerne zu diesen "Eliten" und Hochschulabsolventen gehören. Da das aber nicht geht, entwickelt er einen sogenannten Rechtfertigungshass für seine eigene Existenz.


Und jetzt sag du oder FA mir, wie man solche Menschen "einfangen" soll.

Mir geht es, und auch das haben wir hier schon diskutiert, nicht um die Leute die mit einem geschlossenen Weltbild unterwegs sind. Die die eigentlich nur den Protest um des Protestes Willen wählen.
Mit geht es um die Leute, die beim besten Willen nicht verstehen können, was an ihren Ansichten grenzwertig ist, die in solchen Denkschemata nicht unterwegs sind, nie begriffen haben, warum man diese Dinge die sie da absondern zweifelhaft findet.
Die sind sehr davon überzeugt, dass sie absolut nicht fremdenfeindlich sind. Da hast du dann solche Sätze wie "ich hab nix gegen Schwule, will aber net, dass die Kinder bekommen". Und da fragst du nach, warum das denn schlecht sein soll und da wissen die keine Antwort. Ist halt so ein Gefühl.
Das sind Leute die mag ich nicht abschreiben. Die sitzen hier bei mir im Dorf in Massen, die haben mit mir zusammen unsere UMFs begrüßt und betreut und das machen sie zum Teil heute noch. Und die hauen dann genau diese Sprüche raus.
Und wenn ich denen sag, dass das grenzwertig ist, dann sagen die mir, "eyh, ICH hab doch nix gegen Ausländer oder Flüchtlinge, oder meinst du ich wäre sonst hier und würde den UMFs helfen?".
Die checken das zum Teil gar net.
Der Werner kommt auch vom Kaff, der müsste das kennen.
Und auch in der Stadt ist das nicht anders. Auch da gibt es Leute, die nicht sooo wahnsinnig reflektiert unterwegs sind, die sich nicht so wahnsinnig viel mit Politik beschäftigen. Und die erreichen oft einfache Botschaften. Und die werden oft auch gerne wiederholt.
Und außerdem ist es dann auch echt angenehm, das Gefühl zu haben, jetzt dürfe man da so einiges wieder aussprechen.

Ach ja: Das sind alles Wähler! Menschen die ein Recht drauf haben mitzubestimmen, wo dieses Land hin geht.
Und die erreichst du nicht mit intellektueller Schärfe, die erreichst du nicht mit Sarkasmus, die erreichst du mit griffigen Formulierungen. Und griffige Formulierungen müssen nicht nötigerweise gegen Fremde, Schwule oder sonst irgendwie nicht dem Mainstream entsprechende Menschen gehen.
Da fehlt mir grad ein wenig die Idee. Da fehlt mir grad ein wenig der Mut zur Polarisierung.
Manchaml hat man das Gefühl, viele würden vor lauter Abwehrschlacht um die Demokratie vergessen, die Missstände hier zu fokussieren, weiter zu sehen, was dieses System GroKo bedeutet, was diese fortwährende Umverteilung nach oben anrichtet.
Ein wirksamer Antifaschismus bedeutet mehr. Der bedeutet auch, den Nährboden für Faschismus und Rechtspopulismus zu sehen, zu benennen und zu bekämpfen. Und da landen wir am Ende immer beim entfesselten Kapitalismus, wie wir ihn heute in seiner "Alternativlosigkeit" erleben müssen.

Wenn wir das nicht benennen, dann haben wir als Demokraten, Antifaschisten - als plurale und freie Gesellschaft - auf Sicht verloren!

Das müssen wir in die Diskussion nehmen, statt uns an konstruierten Artikeln abzuarbeiten!


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