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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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Haliaeetus schrieb:

die Frage wurde gestern schon mal aufgeworfen: was soll das alles mit der AfD zu tun haben?

Es ging rund um den 29.11. darum, dass Zuwanderung und die angeblichen kulturellen und religiösen Unterschiede Gründe seien um die AfD zu wählen.

Das zieht sich eben bis heute.

Ich glaube übrigens, dass es sowohl für Diskutierende als auch Moderatoren faktisch unmöglich ist da klare Trennungen zu ziehen. Im Prinzip kannst Du

  • Trump
  • AfD
  • Flüchtlingsdrama
  • Burka
  • Europa im Wandel
  • Angie
  • X-gida
in einen Thread bündeln.

Die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen ziehen sich halt ziemlich breit.
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Wedge schrieb:

Die aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen ziehen sich halt ziemlich breit.

erstens das und zweitens lässt sich an den ausführungen von Wedge leicht bemessen in wie weit seine analyse, die er sehr gut begründet, herzlichen dank dafür,  und das wählen der afd sich gegenseitig ausschließen. die politik der afd zielt nicht auf integration ab, sondern darauf die flüchtlinge möglichst schnell wieder los zu werden, egal wie. und wenn man jemanden nicht integrieren will, dann kann der es alleine auch nicht schaffen. wie bei allem im leben, "give" and "take".

so schafft man sich die probleme selbst über die man dann herumjammern kann.
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@ wedge

Großer Respekt und Hochachtung für deine letzten Beiträge. Da spricht ein weiser Mann. Nicht nur inhaltlich.
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Eintracht-Er schrieb:  


Deren Ausgrenzung! Haargenau das Gleiche gilt auch für "besorgte Bürger" hier. Durch Ausgrenzung wird man sie kaum zurückholen!

Okay, mal ohne Zuwanderer, damit wir vom Weisskpofadler keine drauf bekommen...

Es ist halt schwierig dran zu bleiben.

Ehrlich, ich habe jetzt fast 3 Jahre versucht besorgte Bürger zurück zu holen.
Im Prinzip seit Anfang der Pegida Zeiten, später sind die dann alle zu AfDlern mutiert.

Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich die überhaupt zurück haben will.

Ich habe in diesen Jahren versucht über Argumente und Fakten Zugang zu den Besorgten zu finden.
Ergebnis ist leider praktisch immer, dass alle Argumente mit Verweis auf Lügenpresse und Manipulation durch die Altparteien abgeklatscht werden.

Es ist schwer, sich mit Menschen auseinander zu setzen, die alles was Du von Dir gibst als Lüge abqualifizieren.
Der Austausch von Meinungen, die Kompromissfindung, alles was eine zielführende Diskussion ausmacht ist damit von Anfang an erledigt.

Zudem wurde ich in dieser Zeit rund um die Uhr von Besorgten beschimpft.
Manchmal persönlich und direkt, manchmal allgemein gehalten oder durch Typen wie Meuthen, Höcke etc.

Man muß schon ein dickes Fell haben, um sich mit Menschen auseinander zu setzen, die Dich ständig als Gutmensch, versifft, verschwult und was noch alles beleidigen.

Ich habe also eine Gruppe Menschen, die mir erstens Lügen unterstellt und mich zweitens dauerbeleidigt.

Denkst Du ernsthaft, dass ich nach drei Jahren noch daran interessiert sein müsste, Leute zurück zu holen, die so mit mir umgehen?
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Wedge schrieb:

Denkst Du ernsthaft, dass ich nach drei Jahren noch daran interessiert sein müsste, Leute zurück zu holen, die so mit mir umgehen?

Logischerweise nicht. Aber es gibt genug, die nicht schon weg sind.

Wedge schrieb:

Ich habe in diesen Jahren versucht über Argumente und Fakten Zugang zu den Besorgten zu finden.
Ergebnis ist leider praktisch immer, dass alle Argumente mit Verweis auf Lügenpresse und Manipulation durch die Altparteien abgeklatscht werden.

Da gibt es das Sprichwort mit dem Echo, wie man in den Wald ruft.....
Ich kann nicht wissen, wie du die Diskussion aufziehst.
Oftmals könnte da eine Überheblichkeit durchkommen, die bei denen dann Abwehr hervorruft.
Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen.

Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent und gezielte Pöbeleien z. B. eines Herrn Stegner. Es wurde AfD Wählern Dummheit, Rassismus,..... unterstellt. Das hat sich gebessert, indem man Wähler beleidigt, hat man sie verloren, u. U. für immer.
#
Eintracht-Er schrieb:

Wieso akzeptieren manche Türkische Schüler Lehrerinnen nicht?

Das steht in den von dir verlinkten Artikeln: Weil diese manchen in ihren Familien eine Macho-Kultur erfahren und diese auf die Schule übertragen. Da steht dann übrigens auch noch, wie die Schule solchem Fehlverhalten entgegenwirken kann. Erziehung eben. Ist eine Aufgabe der Schule.
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stefank schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:
Wieso akzeptieren manche Türkische Schüler Lehrerinnen nicht?


Das steht in den von dir verlinkten Artikeln: Weil diese manchen in ihren Familien eine Macho-Kultur erfahren und diese auf die Schule übertragen. Da steht dann übrigens auch noch, wie die Schule solchem Fehlverhalten entgegenwirken kann. Erziehung eben. Ist eine Aufgabe der Schule.

Das ist vor allem und zuerst mal Aufgabe der Eltern/Familie. Oder wäre es gewesen. Sowas nervt. Erst ist das alles "Privatsache" und wenn die ihre Kinder verzogen und verhunzt haben, dann plötzlich ist "die Gesellschaft´/die Schule" gefragt. Dann bitteschön aber auch ohne, dass derartige auch noch Eltern weiter Kindergeld für ihr Erziehungsversagen bekommen.

@Wegde: Super Beitrag, Danke dir!
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Wedge schrieb:

Denkst Du ernsthaft, dass ich nach drei Jahren noch daran interessiert sein müsste, Leute zurück zu holen, die so mit mir umgehen?

Logischerweise nicht. Aber es gibt genug, die nicht schon weg sind.

Wedge schrieb:

Ich habe in diesen Jahren versucht über Argumente und Fakten Zugang zu den Besorgten zu finden.
Ergebnis ist leider praktisch immer, dass alle Argumente mit Verweis auf Lügenpresse und Manipulation durch die Altparteien abgeklatscht werden.

Da gibt es das Sprichwort mit dem Echo, wie man in den Wald ruft.....
Ich kann nicht wissen, wie du die Diskussion aufziehst.
Oftmals könnte da eine Überheblichkeit durchkommen, die bei denen dann Abwehr hervorruft.
Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen.

Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent und gezielte Pöbeleien z. B. eines Herrn Stegner. Es wurde AfD Wählern Dummheit, Rassismus,..... unterstellt. Das hat sich gebessert, indem man Wähler beleidigt, hat man sie verloren, u. U. für immer.
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Eintracht-Er schrieb:

Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent

das kam von Gabriel und bezog sich auf Rechtsradikale in Heidenau, kann ich nachvollziehen
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Eintracht-Er schrieb:

Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent

das kam von Gabriel und bezog sich auf Rechtsradikale in Heidenau, kann ich nachvollziehen
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Eben. Wer sich da angesprochen fühlt..bitte sehr. Der soll dann schon auch gemeint sein, wenn er sich mit diesem Mob identifiziert.
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Wedge schrieb:

Denkst Du ernsthaft, dass ich nach drei Jahren noch daran interessiert sein müsste, Leute zurück zu holen, die so mit mir umgehen?

Logischerweise nicht. Aber es gibt genug, die nicht schon weg sind.

Wedge schrieb:

Ich habe in diesen Jahren versucht über Argumente und Fakten Zugang zu den Besorgten zu finden.
Ergebnis ist leider praktisch immer, dass alle Argumente mit Verweis auf Lügenpresse und Manipulation durch die Altparteien abgeklatscht werden.

Da gibt es das Sprichwort mit dem Echo, wie man in den Wald ruft.....
Ich kann nicht wissen, wie du die Diskussion aufziehst.
Oftmals könnte da eine Überheblichkeit durchkommen, die bei denen dann Abwehr hervorruft.
Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen.

Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent und gezielte Pöbeleien z. B. eines Herrn Stegner. Es wurde AfD Wählern Dummheit, Rassismus,..... unterstellt. Das hat sich gebessert, indem man Wähler beleidigt, hat man sie verloren, u. U. für immer.
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Eintracht-Er schrieb:  


Wedge schrieb:
Denkst Du ernsthaft, dass ich nach drei Jahren noch daran interessiert sein müsste, Leute zurück zu holen, die so mit mir umgehen?


Logischerweise nicht. Aber es gibt genug, die nicht schon weg sind.


Wedge schrieb:
Ich habe in diesen Jahren versucht über Argumente und Fakten Zugang zu den Besorgten zu finden.
Ergebnis ist leider praktisch immer, dass alle Argumente mit Verweis auf Lügenpresse und Manipulation durch die Altparteien abgeklatscht werden.


Da gibt es das Sprichwort mit dem Echo, wie man in den Wald ruft.....
Ich kann nicht wissen, wie du die Diskussion aufziehst.
Oftmals könnte da eine Überheblichkeit durchkommen, die bei denen dann Abwehr hervorruft.
Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen.


Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent und gezielte Pöbeleien z. B. eines Herrn Stegner. Es wurde AfD Wählern Dummheit, Rassismus,..... unterstellt. Das hat sich gebessert, indem man Wähler beleidigt, hat man sie verloren, u. U. für immer.

Darf ich mal offen sein?

Ich habe dieses Gejammer so satt.
Die Intellektuellen, die Gutmenschen, der Stegner, der Gabriel... sie alle haben uns ins politische Abseits getrieben. Und da kommen wir nicht mehr raus. Nie mehr! Jetzt habt ihr's.

Ich erzähl Dir mal was.
Ich habe als politisch Interessierter Strauß mit manch hochrotem Kopf überlebt. Und Schmidt mit seiner Visionen-Kritik. Und eine Volkszählung. Und Wackersdorf. Und brutale Attacken auf Demonstranten in Stuttgart. Pershings. Und die Wiedervereinigung. Und und und.

Manches fand ich gut. Vieles nicht. So ist das und so wird das sein.

Manches betraf mich. Das meiste  habe ich nur verfolgt. Und mir aus allem ein Bild meines Landes geschaffen. Über einige Jahrzehnte.
Noch nie allerdings habe ich mich öffentlich jammernd darüber beschwert, die Politik, die da oben, oder wer auch immer hätten  mich nun dauerhaft verloren.

Ich habe immer noch mein Wahlrecht. Und wenn ich diese oder jene doof finde, dann wähle ich eben andere.
Aber dieses weinerliche "Jetzt habt Ihr den Schice und mich als Garnierung noch zum Feind" überkam mich nie.

Und selbst wenn ich mal beschlossen hätte, eine Wahl bewusst nicht wahrzunehen: warum hätte ich mich allen Parteien dauerhaft demonstrativ verschließen sollen. Neue Köpfe, neues Glück.

Woher kommt das denn, dass so viele stramme Buben und Mädels sich so jammerlappig verweigern?
Wie kommt es, dass man sich bemüßigt fühlt, die Meinung oder gar Kapriolen einzelner Politiker auf ein ganzes demokratisches System zu übetragen?
Ich könnte das vielleicht sogar verstehen, wenn alle demokratischen Parteien unisono ins selbe Horn blasen würden. Aber ernsthaft: Ist das so?

Sag doch mal.
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stefank schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:
Wieso akzeptieren manche Türkische Schüler Lehrerinnen nicht?


Das steht in den von dir verlinkten Artikeln: Weil diese manchen in ihren Familien eine Macho-Kultur erfahren und diese auf die Schule übertragen. Da steht dann übrigens auch noch, wie die Schule solchem Fehlverhalten entgegenwirken kann. Erziehung eben. Ist eine Aufgabe der Schule.

Das ist vor allem und zuerst mal Aufgabe der Eltern/Familie. Oder wäre es gewesen. Sowas nervt. Erst ist das alles "Privatsache" und wenn die ihre Kinder verzogen und verhunzt haben, dann plötzlich ist "die Gesellschaft´/die Schule" gefragt. Dann bitteschön aber auch ohne, dass derartige auch noch Eltern weiter Kindergeld für ihr Erziehungsversagen bekommen.

@Wegde: Super Beitrag, Danke dir!
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tutzt schrieb:  


stefank schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:
Wieso akzeptieren manche Türkische Schüler Lehrerinnen nicht?


Das steht in den von dir verlinkten Artikeln: Weil diese manchen in ihren Familien eine Macho-Kultur erfahren und diese auf die Schule übertragen. Da steht dann übrigens auch noch, wie die Schule solchem Fehlverhalten entgegenwirken kann. Erziehung eben. Ist eine Aufgabe der Schule.


Das ist vor allem und zuerst mal Aufgabe der Eltern/Familie. Oder wäre es gewesen. Sowas nervt. Erst ist das alles "Privatsache" und wenn die ihre Kinder verzogen und verhunzt haben, dann plötzlich ist "die Gesellschaft´/die Schule" gefragt. Dann bitteschön aber auch ohne, dass derartige auch noch Eltern weiter Kindergeld für ihr Erziehungsversagen bekommen.

Sehr gut. Wir führen am besten bei der Einschulung Tests ein. Und wer da versagt, dessen Eltern, also den Unterschichtlern, Hartzlern, Ausländern und sonstigen Muselmanen, wird das Kindergeld versagt. Das wird den Erziehungsversagern eine Lehre sein. Und ihren Kindern gleich mit. Da lernen sie schon mit sechs Jahren, welche Ansprüche ein aufrechter Steuerzahler wie tutzt an sie stellt - bitteschön berechtigt stellt, möchte ich sagen. Bis in die Sprache stramme Haltung, halten zu Gnaden, Herr Baron.
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Eintracht-Er schrieb:  


Wedge schrieb:
Denkst Du ernsthaft, dass ich nach drei Jahren noch daran interessiert sein müsste, Leute zurück zu holen, die so mit mir umgehen?


Logischerweise nicht. Aber es gibt genug, die nicht schon weg sind.


Wedge schrieb:
Ich habe in diesen Jahren versucht über Argumente und Fakten Zugang zu den Besorgten zu finden.
Ergebnis ist leider praktisch immer, dass alle Argumente mit Verweis auf Lügenpresse und Manipulation durch die Altparteien abgeklatscht werden.


Da gibt es das Sprichwort mit dem Echo, wie man in den Wald ruft.....
Ich kann nicht wissen, wie du die Diskussion aufziehst.
Oftmals könnte da eine Überheblichkeit durchkommen, die bei denen dann Abwehr hervorruft.
Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen.


Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent und gezielte Pöbeleien z. B. eines Herrn Stegner. Es wurde AfD Wählern Dummheit, Rassismus,..... unterstellt. Das hat sich gebessert, indem man Wähler beleidigt, hat man sie verloren, u. U. für immer.

Darf ich mal offen sein?

Ich habe dieses Gejammer so satt.
Die Intellektuellen, die Gutmenschen, der Stegner, der Gabriel... sie alle haben uns ins politische Abseits getrieben. Und da kommen wir nicht mehr raus. Nie mehr! Jetzt habt ihr's.

Ich erzähl Dir mal was.
Ich habe als politisch Interessierter Strauß mit manch hochrotem Kopf überlebt. Und Schmidt mit seiner Visionen-Kritik. Und eine Volkszählung. Und Wackersdorf. Und brutale Attacken auf Demonstranten in Stuttgart. Pershings. Und die Wiedervereinigung. Und und und.

Manches fand ich gut. Vieles nicht. So ist das und so wird das sein.

Manches betraf mich. Das meiste  habe ich nur verfolgt. Und mir aus allem ein Bild meines Landes geschaffen. Über einige Jahrzehnte.
Noch nie allerdings habe ich mich öffentlich jammernd darüber beschwert, die Politik, die da oben, oder wer auch immer hätten  mich nun dauerhaft verloren.

Ich habe immer noch mein Wahlrecht. Und wenn ich diese oder jene doof finde, dann wähle ich eben andere.
Aber dieses weinerliche "Jetzt habt Ihr den Schice und mich als Garnierung noch zum Feind" überkam mich nie.

Und selbst wenn ich mal beschlossen hätte, eine Wahl bewusst nicht wahrzunehen: warum hätte ich mich allen Parteien dauerhaft demonstrativ verschließen sollen. Neue Köpfe, neues Glück.

Woher kommt das denn, dass so viele stramme Buben und Mädels sich so jammerlappig verweigern?
Wie kommt es, dass man sich bemüßigt fühlt, die Meinung oder gar Kapriolen einzelner Politiker auf ein ganzes demokratisches System zu übetragen?
Ich könnte das vielleicht sogar verstehen, wenn alle demokratischen Parteien unisono ins selbe Horn blasen würden. Aber ernsthaft: Ist das so?

Sag doch mal.
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Misanthrop schrieb:

Ich habe dieses Gejammer so satt.

Danke für diesen Beitrag! Ich hab mir jetzt tagelang wieder selbst verordnet, nicht in das politische D&D rein zu klicken. Genau aus diesem Grund: Ich kann das Gejammer und das Geflenne der "besorgten" nicht mehr ertragen. Das ganze gepaart mit jeglicher Verweigerung auf Fakten und Argumente einzugehen und sich immer wieder als Opfer der bösen Politik, Lügenpresse usw. darzustellen und   einem gar nichts anderes übrig bleibt, als jetzt - wie bockige Kinder - den Hetzern und Menschenfeinden hinterherzulaufen oder gar vorweg zu mar.schieren.  Ich bin es so leid. Sieht man doch auch hier im Forum: Wenn die Parolen-Schreiber mal was verbal übergebraten bekommen, ist das Gewinsel nach den Mods sofort da. Wenn dann mal einer (meistens längst überfällig) hier aus dem Verkehr gezogen wird, dann ist ruck zuck von "Meinungsdiktatur" und "Zensur" im Forum die Rede. Ja, dann sind se schnell dabei und das Geheule laut. Und oft genug sind die vorneweg, die sich ausschließlich hier in diesen Threads tummeln, von denen man nie was zur Eintracht liest.  Können sie ja auch schlecht, denn Eintracht Frankfurt steht ja für Werte, wie Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt.

Ich habe anfangs versucht, mich mit den Parolen-Schreibern, AfD-Fanboys, Völkischen und Verlinkungs-Experten sachlich auseinanderzusetzen. Vermutlich wäre es aber leichter möglich, mit meiner Kaffeemaschine in eine inhaltliche Auseinandersetzung zu kommen, als mit den "Besorgten" und "Völkischen". Und immer und immer wieder rotzen die hier ihre Parolen rein. Ich schreib dazu schon gar nix mehr, weil ich mich mit denen nicht mehr im Rahmen der Netiquette auseinandersetzen kann und auch nicht mehr will. Ich habe großen Respekt für die, die das hier Tag ein Tag aus mit großer Geduld und Sachlichkeit hinbekommen, den Hetzern sachlich entgegenzutreten, damit deren Durchfall hier nicht ohne Gegenrede stehen bleibt. Es gibt im D&D kaum noch Threads, die sich nicht um die ewig gleiche Leier drehen. Und selbst die wenigen unpolitischen, werden teilweise Versucht von manchen Knallern hier mit ihrer politischen Hetze zu zerschießen (siehe Weihnachtsmarkt-Thread neulich).
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Ganz schlimm das Gejammer. Die einen jammern über die anderen und die anderen jammern über die, die gejammert haben.
Wie wir aus diesem Jammertal wohl wieder rauskommen?
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Ganz schlimm das Gejammer. Die einen jammern über die anderen und die anderen jammern über die, die gejammert haben.
Wie wir aus diesem Jammertal wohl wieder rauskommen?
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hawischer schrieb:  


Wie wir aus diesem Jammertal wohl wieder rauskommen?

Sachliche, auf Argumenten beruhende Diskussionen wären ein Ansatz. Ohne Witz.
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Ganz schlimm das Gejammer. Die einen jammern über die anderen und die anderen jammern über die, die gejammert haben.
Wie wir aus diesem Jammertal wohl wieder rauskommen?
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hawischer schrieb:

Ganz schlimm das Gejammer. Die einen jammern über die anderen und die anderen jammern über die, die gejammert haben.
Wie wir aus diesem Jammertal wohl wieder rauskommen?

Was soll die Häme?
Ich hatte deutlich aufgezeigt, dass es keinen Grund gibt, sich für alle Zeiten ins Jammerschloß zurückzuziehen.

Wenn hier einer schriebe, ich habe jetzt mal AfD gewählt, mal sehen, was ich das nächste Mal wähle, dann wäre das doch mal was.

Aber nein, "ihr müsst mich jetzt alle gefälligst ernstnehmen, mit meinen noch so faktenfernen Sorgen", "sonst blüht Euch was", "da sind für euch unsichtbare Armeen", "wartet nur ab, wo das hinführt", usw. usf. (teilweise sinngemäß, teilweise zitiert).

Du verortest Dich doch selbst, wenn ich das recht verfolgt habe, innerhalb des offenen Diskurses. Ich unterstelle mal, dem ist so: wo also liegt Deine Kritik an der Forderung, sich zumindest jederzeitiger Neuorientierung gegenüber aufgeschlossen zu zeigen?
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hawischer schrieb:

Ganz schlimm das Gejammer. Die einen jammern über die anderen und die anderen jammern über die, die gejammert haben.
Wie wir aus diesem Jammertal wohl wieder rauskommen?

Was soll die Häme?
Ich hatte deutlich aufgezeigt, dass es keinen Grund gibt, sich für alle Zeiten ins Jammerschloß zurückzuziehen.

Wenn hier einer schriebe, ich habe jetzt mal AfD gewählt, mal sehen, was ich das nächste Mal wähle, dann wäre das doch mal was.

Aber nein, "ihr müsst mich jetzt alle gefälligst ernstnehmen, mit meinen noch so faktenfernen Sorgen", "sonst blüht Euch was", "da sind für euch unsichtbare Armeen", "wartet nur ab, wo das hinführt", usw. usf. (teilweise sinngemäß, teilweise zitiert).

Du verortest Dich doch selbst, wenn ich das recht verfolgt habe, innerhalb des offenen Diskurses. Ich unterstelle mal, dem ist so: wo also liegt Deine Kritik an der Forderung, sich zumindest jederzeitiger Neuorientierung gegenüber aufgeschlossen zu zeigen?
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Zuerst sollten wir uns einig sein, dass wir nicht über ein deutsches (AfD) Problem reden, wir reden über ein gesamteuropäisches, eventuell ein Problem in allen westlichen Demokratien. Ob es uns passt oder nicht, es ist eine gewisse Entfremdung mit denjenigen festzustellen, die für politisches Handeln und deren Kommunikation verantwortlich sind. Hinzu kommen die Probleme, die sich durch die Globalisierung ergeben. Hierzu gehört auch die Flüchtlings- und Mikrationsbewegung. Viele glauben, dass ihre  Führungen nicht nur keine Antworten haben, sondern sich auch nicht an Regeln halten. Insbesondere die EU-Verteter. Beispiel, der Umgang mit Flüchtlings- und Eurokrise.
Unterstellter Kontrollverlust bei den Regierenden und Zukunftsängste bei vielen kommen hinzu. Und die Angst vor Terror.
Es ist doch kein Zufall, dass die Arbeiter nicht mehr Sozialdemokraten oder Sozialisten wählen, sondern Front National, FPÖ, Trump, usw.
Das ist Antwort vieler, die sich keine Lösungen mehr von den bisherigen Vertreter erwarten. Das Vertrauen schwindet. Weiter verstärkt sich die Hoffnung, dass in den gewohnten Nationalstaaten man die vermisste Sicherheit wiederfinden kann. Diese Gefühle werden von Populisten aufgegriffen und verstärkt.
Am wenigsten hilft jammern über die, die ihre Sorgen - ob begründet oder nicht - äußern oder gar mit dem Moralanspruch des Gesinnungsethikers sagen, was sie doch für miese Typen sind.
Ist jetzt nicht als Vergleich gemeint, nur als Hinweis: Die Eintracht-Ultras sind nach der Blocksperre mit dem Zaunbannern "Das Pack ist zurück" im Stadion erschienen. Was sagt das? Wenn ihr Mächtigen im Verband, Verein, Öffentlichkeit meint, wir sind Pack und ihr könnt machen was ihr wollt, dann sind wir es halt und sind auch noch stolz darauf und rücken enger zusammen.

Im Jammern der hier schreibenden Linken (Vermutlich)  sehe ich nur ein Jammern über die eigene Hilflosigkeit politische Konzepte zu entwickeln, die den Menschen eine Lösung anbietet und das notwendige Vertrauen zu vermitteln. Von den Jammerern zu verlangen, sie sollen nun endlich schlüssig sagen, was die stört und wo die Konzepte sind, aber selber nichts anzubieten,  kann nicht glaubwürdig sein. Und bitte, wo sind denn die Konzepte der politischen Linke, also diejenigen, die dich links von SPD und Grüne verorten.
Also hört auf zu jammern und fangt an zu arbeiten.
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Eintracht-Er schrieb:  


Wedge schrieb:
Denkst Du ernsthaft, dass ich nach drei Jahren noch daran interessiert sein müsste, Leute zurück zu holen, die so mit mir umgehen?


Logischerweise nicht. Aber es gibt genug, die nicht schon weg sind.


Wedge schrieb:
Ich habe in diesen Jahren versucht über Argumente und Fakten Zugang zu den Besorgten zu finden.
Ergebnis ist leider praktisch immer, dass alle Argumente mit Verweis auf Lügenpresse und Manipulation durch die Altparteien abgeklatscht werden.


Da gibt es das Sprichwort mit dem Echo, wie man in den Wald ruft.....
Ich kann nicht wissen, wie du die Diskussion aufziehst.
Oftmals könnte da eine Überheblichkeit durchkommen, die bei denen dann Abwehr hervorruft.
Wie gesagt, ich will dir nichts unterstellen.


Bei manchen ist u. U. auch das "Pack" noch präsent und gezielte Pöbeleien z. B. eines Herrn Stegner. Es wurde AfD Wählern Dummheit, Rassismus,..... unterstellt. Das hat sich gebessert, indem man Wähler beleidigt, hat man sie verloren, u. U. für immer.

Darf ich mal offen sein?

Ich habe dieses Gejammer so satt.
Die Intellektuellen, die Gutmenschen, der Stegner, der Gabriel... sie alle haben uns ins politische Abseits getrieben. Und da kommen wir nicht mehr raus. Nie mehr! Jetzt habt ihr's.

Ich erzähl Dir mal was.
Ich habe als politisch Interessierter Strauß mit manch hochrotem Kopf überlebt. Und Schmidt mit seiner Visionen-Kritik. Und eine Volkszählung. Und Wackersdorf. Und brutale Attacken auf Demonstranten in Stuttgart. Pershings. Und die Wiedervereinigung. Und und und.

Manches fand ich gut. Vieles nicht. So ist das und so wird das sein.

Manches betraf mich. Das meiste  habe ich nur verfolgt. Und mir aus allem ein Bild meines Landes geschaffen. Über einige Jahrzehnte.
Noch nie allerdings habe ich mich öffentlich jammernd darüber beschwert, die Politik, die da oben, oder wer auch immer hätten  mich nun dauerhaft verloren.

Ich habe immer noch mein Wahlrecht. Und wenn ich diese oder jene doof finde, dann wähle ich eben andere.
Aber dieses weinerliche "Jetzt habt Ihr den Schice und mich als Garnierung noch zum Feind" überkam mich nie.

Und selbst wenn ich mal beschlossen hätte, eine Wahl bewusst nicht wahrzunehen: warum hätte ich mich allen Parteien dauerhaft demonstrativ verschließen sollen. Neue Köpfe, neues Glück.

Woher kommt das denn, dass so viele stramme Buben und Mädels sich so jammerlappig verweigern?
Wie kommt es, dass man sich bemüßigt fühlt, die Meinung oder gar Kapriolen einzelner Politiker auf ein ganzes demokratisches System zu übetragen?
Ich könnte das vielleicht sogar verstehen, wenn alle demokratischen Parteien unisono ins selbe Horn blasen würden. Aber ernsthaft: Ist das so?

Sag doch mal.
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Misanthrop schrieb:

Noch nie allerdings habe ich mich öffentlich jammernd darüber beschwert, die Politik, die da oben, oder wer auch immer hätten  mich nun dauerhaft verloren.

Ich auch nicht. Es mag aber durchaus Leute geben, die das zum Anlass nahmen, sich anderen Adressen zuzuwenden,  die sie mit offenen Armen empfingen.

Misanthrop schrieb:

Ich habe immer noch mein Wahlrecht. Und wenn ich diese oder jene doof finde, dann wähle ich eben andere.
Aber dieses weinerliche "Jetzt habt Ihr den Schice und mich als Garnierung noch zum Feind" überkam mich nie.

Ich wähle das, was ich für richtig halte bzw. das mir am besten geeignet zu sein scheint. Das kann auch mal Protest sein.

Misanthrop schrieb:

Und selbst wenn ich mal beschlossen hätte, eine Wahl bewusst nicht wahrzunehen: warum hätte ich mich allen Parteien dauerhaft demonstrativ verschließen sollen. Neue Köpfe, neues Glück.

Ich wähle immer. Jeder der nicht wählt, hat den Gewinner gewählt und darf sich dann nicht über den beschweren!

Misanthrop schrieb:

Woher kommt das denn, dass so viele stramme Buben und Mädels sich so jammerlappig verweigern?
Wie kommt es, dass man sich bemüßigt fühlt, die Meinung oder gar Kapriolen einzelner Politiker auf ein ganzes demokratisches System zu übetragen?

Siehe oben. Das ist auch nicht jammerlappig sondern Frust oder gar Wut. Das Übertragen wird bei der AfD ja auch ganz gerne gemacht (Höcke).

Misanthrop schrieb:

Ich könnte das vielleicht sogar verstehen, wenn alle demokratischen Parteien unisono ins selbe Horn blasen würden. Aber ernsthaft: Ist das so?

Das versteh ich ehrlich gesagt nicht so ganz.....
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Zuerst sollten wir uns einig sein, dass wir nicht über ein deutsches (AfD) Problem reden, wir reden über ein gesamteuropäisches, eventuell ein Problem in allen westlichen Demokratien. Ob es uns passt oder nicht, es ist eine gewisse Entfremdung mit denjenigen festzustellen, die für politisches Handeln und deren Kommunikation verantwortlich sind. Hinzu kommen die Probleme, die sich durch die Globalisierung ergeben. Hierzu gehört auch die Flüchtlings- und Mikrationsbewegung. Viele glauben, dass ihre  Führungen nicht nur keine Antworten haben, sondern sich auch nicht an Regeln halten. Insbesondere die EU-Verteter. Beispiel, der Umgang mit Flüchtlings- und Eurokrise.
Unterstellter Kontrollverlust bei den Regierenden und Zukunftsängste bei vielen kommen hinzu. Und die Angst vor Terror.
Es ist doch kein Zufall, dass die Arbeiter nicht mehr Sozialdemokraten oder Sozialisten wählen, sondern Front National, FPÖ, Trump, usw.
Das ist Antwort vieler, die sich keine Lösungen mehr von den bisherigen Vertreter erwarten. Das Vertrauen schwindet. Weiter verstärkt sich die Hoffnung, dass in den gewohnten Nationalstaaten man die vermisste Sicherheit wiederfinden kann. Diese Gefühle werden von Populisten aufgegriffen und verstärkt.
Am wenigsten hilft jammern über die, die ihre Sorgen - ob begründet oder nicht - äußern oder gar mit dem Moralanspruch des Gesinnungsethikers sagen, was sie doch für miese Typen sind.
Ist jetzt nicht als Vergleich gemeint, nur als Hinweis: Die Eintracht-Ultras sind nach der Blocksperre mit dem Zaunbannern "Das Pack ist zurück" im Stadion erschienen. Was sagt das? Wenn ihr Mächtigen im Verband, Verein, Öffentlichkeit meint, wir sind Pack und ihr könnt machen was ihr wollt, dann sind wir es halt und sind auch noch stolz darauf und rücken enger zusammen.

Im Jammern der hier schreibenden Linken (Vermutlich)  sehe ich nur ein Jammern über die eigene Hilflosigkeit politische Konzepte zu entwickeln, die den Menschen eine Lösung anbietet und das notwendige Vertrauen zu vermitteln. Von den Jammerern zu verlangen, sie sollen nun endlich schlüssig sagen, was die stört und wo die Konzepte sind, aber selber nichts anzubieten,  kann nicht glaubwürdig sein. Und bitte, wo sind denn die Konzepte der politischen Linke, also diejenigen, die dich links von SPD und Grüne verorten.
Also hört auf zu jammern und fangt an zu arbeiten.
#
Keine Ahnung, wie du jetzt auf dieses Brett kommst (Jammern der Linken). Wir alle sagen in diesem Forum unsere Meinung, wenn es Kritik ist (egal ob Merkel, Gabriel, der Antifa oder der AfD gegenüber), hat das mit Jammern ebensowenig zu tun wie mit der "Linken". Keine Ahnung, ob Menschlichkeit und Achtung der Menschenwürde eine "linke" Position ist - falls ja, dann ist es halt so.

Ganz abgesehen davon, dass du wieder dieses Lagerdenken beförderst, was nicht im Geringsten zielführend ist. Jedenfalls hier nicht. Ob "Linke" oder "Gesinnungsethiker" - ich habe keine Ahnung, wen du da meinst oder wer sich da angesprochen fühlen soll.

Und was der eine oder andere, der hier schreibt, an "Arbeit" am oder im System leistet, kannst du ebenfalls nicht beurteilen. Insofern ist dein Schlussappel, sagen wir mal, fehl am Platz.
#
Keine Ahnung, wie du jetzt auf dieses Brett kommst (Jammern der Linken). Wir alle sagen in diesem Forum unsere Meinung, wenn es Kritik ist (egal ob Merkel, Gabriel, der Antifa oder der AfD gegenüber), hat das mit Jammern ebensowenig zu tun wie mit der "Linken". Keine Ahnung, ob Menschlichkeit und Achtung der Menschenwürde eine "linke" Position ist - falls ja, dann ist es halt so.

Ganz abgesehen davon, dass du wieder dieses Lagerdenken beförderst, was nicht im Geringsten zielführend ist. Jedenfalls hier nicht. Ob "Linke" oder "Gesinnungsethiker" - ich habe keine Ahnung, wen du da meinst oder wer sich da angesprochen fühlen soll.

Und was der eine oder andere, der hier schreibt, an "Arbeit" am oder im System leistet, kannst du ebenfalls nicht beurteilen. Insofern ist dein Schlussappel, sagen wir mal, fehl am Platz.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Keine Ahnung, wie du jetzt auf dieses Brett kommst (Jammern der Linken). Wir alle sagen in diesem Forum unsere Meinung, wenn es Kritik ist (egal ob Merkel, Gabriel, der Antifa oder der AfD gegenüber), hat das mit Jammern ebensowenig zu tun wie mit der "Linken". Keine Ahnung, ob Menschlichkeit und Achtung der Menschenwürde eine "linke" Position ist - falls ja, dann ist es halt so.


Ganz abgesehen davon, dass du wieder dieses Lagerdenken beförderst, was nicht im Geringsten zielführend ist. Jedenfalls hier nicht. Ob "Linke" oder "Gesinnungsethiker" - ich habe keine Ahnung, wen du da meinst oder wer sich da angesprochen fühlen soll.


Und was der eine oder andere, der hier schreibt, an "Arbeit" am oder im System leistet, kannst du ebenfalls nicht beurteilen. Insofern ist dein Schlussappel, sagen wir mal, fehl am Platz.

So is es.
Darüber hinaus habe ich grad am Wochenende sehr deutlich gesagt, wie ich mir vorstelle, dass man agieren müsse um mit dem Phänomen der neuen Rechten umzugehen.
Da hat sich ein hawischer an der Diskussion beteiligt, heute dann jammert er, von "den Linken" käme nichts.

Brauchst du Orientierung hawischer?
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Eintracht-Er schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Insofern verfängt dein Vorurteil in meinen Augen nicht.


So, Vorurteil, da fällt mir echt nichts mehr dazu ein!


WuerzburgerAdler schrieb:
Folgerichtig müsste man sie bei uns dann noch öfter finden, wo wir die "Verstärker" Pornografie, offene Prostitution, Bordellviertel etc. haben - das haben diese Länder nicht. Was sie auch haben, sind Ungleichbehandlung von Mann und Frau sowie Herdplatzzuweisungen von Politikern.


Wieso dann noch öfter? versteh ich nicht. Klar, wenn Religion / Kultur NULL Einfluss hätten, wäre das logisch.
Hier ist ja alles viel schlimmer als in diesen Ländern, alle Sachen, die als gefährlich durch Zuwanderung eingestuft werden, kommen hier ja mindestens schon genauso vor. Wenn dem so ist, warum wollen dann alle hierher?

Na, wahrscheinlich wegen "Pornografie, offener Prostitution, Bordellvierteln etc.".

Wäre doch konsequent, oder?

Abseits dessen:
Erstens hat niemand behauptet, hier wäre "alles viel schlimmer". Das legst Du anderen in den Mund. Geschrieben hatte das niemand.

Zweitens wäre, diese furchtbaren Zustände hier wirklich mal lediglich unterstellt, in Beantwortung Deiner Frage zu bemerken, dass manch Kriegsflüchtling das wohl dennoch als kleineres Risiko auf sich nehmen würde.
Der Bemerkung, dass jedenfalls männliche Flüchtlinge wahrscheinlich ohnehin wenig Gefahr laufen, von Deutschen vergewaltigt zu werden, bedarf es wohl nicht, um Deine Frage weitergehend zu beantworten.
#
Misanthrop schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Insofern verfängt dein Vorurteil in meinen Augen nicht.


So, Vorurteil, da fällt mir echt nichts mehr dazu ein!


WuerzburgerAdler schrieb:
Folgerichtig müsste man sie bei uns dann noch öfter finden, wo wir die "Verstärker" Pornografie, offene Prostitution, Bordellviertel etc. haben - das haben diese Länder nicht. Was sie auch haben, sind Ungleichbehandlung von Mann und Frau sowie Herdplatzzuweisungen von Politikern.


Wieso dann noch öfter? versteh ich nicht. Klar, wenn Religion / Kultur NULL Einfluss hätten, wäre das logisch.
Hier ist ja alles viel schlimmer als in diesen Ländern, alle Sachen, die als gefährlich durch Zuwanderung eingestuft werden, kommen hier ja mindestens schon genauso vor. Wenn dem so ist, warum wollen dann alle hierher?


Na, wahrscheinlich wegen "Pornografie, offener Prostitution, Bordellvierteln etc.".


Wäre doch konsequent, oder?


Abseits dessen:
Erstens hat niemand behauptet, hier wäre "alles viel schlimmer". Das legst Du anderen in den Mund. Geschrieben hatte das niemand.


Zweitens wäre, diese furchtbaren Zustände hier wirklich mal lediglich unterstellt, in Beantwortung Deiner Frage zu bemerken, dass manch Kriegsflüchtling das wohl dennoch als kleineres Risiko auf sich nehmen würde.
Der Bemerkung, dass jedenfalls männliche Flüchtlinge wahrscheinlich ohnehin wenig Gefahr laufen, von Deutschen vergewaltigt zu werden, bedarf es wohl nicht, um Deine Frage weitergehend zu beantworten.

könnte man nun noch diese verstärker auch belegen, wäre die debatte vielleicht interessant.
viel glück, ihr werdet scheitern, sie sind schlicht nicht belegbar.
sonst hätten die usa eine niedrigere rate als deutschland, ebenso schweden.
und japan müsste eine extrem hohe vergewaltigungsrate haben, da dort vorallem bdsm-pornographie ein riesenmarkt ist, aber, das genaue gegenteil ist der fall.

das ist ebenso ein märchen wie die gewaltfördernden "ballerspiele".
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Misanthrop schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Insofern verfängt dein Vorurteil in meinen Augen nicht.


So, Vorurteil, da fällt mir echt nichts mehr dazu ein!


WuerzburgerAdler schrieb:
Folgerichtig müsste man sie bei uns dann noch öfter finden, wo wir die "Verstärker" Pornografie, offene Prostitution, Bordellviertel etc. haben - das haben diese Länder nicht. Was sie auch haben, sind Ungleichbehandlung von Mann und Frau sowie Herdplatzzuweisungen von Politikern.


Wieso dann noch öfter? versteh ich nicht. Klar, wenn Religion / Kultur NULL Einfluss hätten, wäre das logisch.
Hier ist ja alles viel schlimmer als in diesen Ländern, alle Sachen, die als gefährlich durch Zuwanderung eingestuft werden, kommen hier ja mindestens schon genauso vor. Wenn dem so ist, warum wollen dann alle hierher?


Na, wahrscheinlich wegen "Pornografie, offener Prostitution, Bordellvierteln etc.".


Wäre doch konsequent, oder?


Abseits dessen:
Erstens hat niemand behauptet, hier wäre "alles viel schlimmer". Das legst Du anderen in den Mund. Geschrieben hatte das niemand.


Zweitens wäre, diese furchtbaren Zustände hier wirklich mal lediglich unterstellt, in Beantwortung Deiner Frage zu bemerken, dass manch Kriegsflüchtling das wohl dennoch als kleineres Risiko auf sich nehmen würde.
Der Bemerkung, dass jedenfalls männliche Flüchtlinge wahrscheinlich ohnehin wenig Gefahr laufen, von Deutschen vergewaltigt zu werden, bedarf es wohl nicht, um Deine Frage weitergehend zu beantworten.

könnte man nun noch diese verstärker auch belegen, wäre die debatte vielleicht interessant.
viel glück, ihr werdet scheitern, sie sind schlicht nicht belegbar.
sonst hätten die usa eine niedrigere rate als deutschland, ebenso schweden.
und japan müsste eine extrem hohe vergewaltigungsrate haben, da dort vorallem bdsm-pornographie ein riesenmarkt ist, aber, das genaue gegenteil ist der fall.

das ist ebenso ein märchen wie die gewaltfördernden "ballerspiele".
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@ singender hesse
Sag ich ja. Wenn EintrachtEr recht hätte und es diese "Verstärker" gäbe, dann...
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Zuerst sollten wir uns einig sein, dass wir nicht über ein deutsches (AfD) Problem reden, wir reden über ein gesamteuropäisches, eventuell ein Problem in allen westlichen Demokratien. Ob es uns passt oder nicht, es ist eine gewisse Entfremdung mit denjenigen festzustellen, die für politisches Handeln und deren Kommunikation verantwortlich sind. Hinzu kommen die Probleme, die sich durch die Globalisierung ergeben. Hierzu gehört auch die Flüchtlings- und Mikrationsbewegung. Viele glauben, dass ihre  Führungen nicht nur keine Antworten haben, sondern sich auch nicht an Regeln halten. Insbesondere die EU-Verteter. Beispiel, der Umgang mit Flüchtlings- und Eurokrise.
Unterstellter Kontrollverlust bei den Regierenden und Zukunftsängste bei vielen kommen hinzu. Und die Angst vor Terror.
Es ist doch kein Zufall, dass die Arbeiter nicht mehr Sozialdemokraten oder Sozialisten wählen, sondern Front National, FPÖ, Trump, usw.
Das ist Antwort vieler, die sich keine Lösungen mehr von den bisherigen Vertreter erwarten. Das Vertrauen schwindet. Weiter verstärkt sich die Hoffnung, dass in den gewohnten Nationalstaaten man die vermisste Sicherheit wiederfinden kann. Diese Gefühle werden von Populisten aufgegriffen und verstärkt.
Am wenigsten hilft jammern über die, die ihre Sorgen - ob begründet oder nicht - äußern oder gar mit dem Moralanspruch des Gesinnungsethikers sagen, was sie doch für miese Typen sind.
Ist jetzt nicht als Vergleich gemeint, nur als Hinweis: Die Eintracht-Ultras sind nach der Blocksperre mit dem Zaunbannern "Das Pack ist zurück" im Stadion erschienen. Was sagt das? Wenn ihr Mächtigen im Verband, Verein, Öffentlichkeit meint, wir sind Pack und ihr könnt machen was ihr wollt, dann sind wir es halt und sind auch noch stolz darauf und rücken enger zusammen.

Im Jammern der hier schreibenden Linken (Vermutlich)  sehe ich nur ein Jammern über die eigene Hilflosigkeit politische Konzepte zu entwickeln, die den Menschen eine Lösung anbietet und das notwendige Vertrauen zu vermitteln. Von den Jammerern zu verlangen, sie sollen nun endlich schlüssig sagen, was die stört und wo die Konzepte sind, aber selber nichts anzubieten,  kann nicht glaubwürdig sein. Und bitte, wo sind denn die Konzepte der politischen Linke, also diejenigen, die dich links von SPD und Grüne verorten.
Also hört auf zu jammern und fangt an zu arbeiten.
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hawischer schrieb:  


Es ist doch kein Zufall, dass die Arbeiter nicht mehr Sozialdemokraten oder Sozialisten wählen, sondern Front National, FPÖ, Trump, usw.

Ich glaub, da muss man etwas tiefer gehen. Zunächst einmal war die SPD (wie auch ihre Gegenstücke im Ausland) immer eine Arbeiterpartei, diese Klientel ist aber in den letzten Jahren praktisch durch den Wirtschaftswandel weggeschrumpft. Kurz nach der Wende waren in Deutschland noch 39 % Arbeiter, jetzt sind es noch 25 % , nach dem Krieg waren es mal über 60 %.
Die große Masse machen die Angestellten aus mit fast 60 % , dazu kommen dann noch gut 10 % Selbständige und 5 % Beamte.

Die Arbeiterschaft ist die Gruppe, die am meisten unter den Globalisierungs-Effekten und technischen Errungenschaften zu leiden hatte. Sie wurde zudem wie betont zahlenmäßig immer geringer. Das ist überall in Europa so. Diese Menschen haben sozialistisch, sozialdemokratisch gewählt und es wurde trotzdem nie besser. Zudem habe ich das Gefühl, dass z.B. in der SPD in Deutschland der Augenmerk einfach zu sehr auf andere Wählerschichten (die wachsenden, sprich Angestellte und Rentner) gelegt wurde.

Früher war doch praktisch jeder zweite SPDler Gewerkschaftler, Betriebsrat etc. und kam aus der Mitte der Arbeiterschaft. Das ist heute definitiv nicht mehr der Fall. Die SPD und die CDU waren immer Volksparteien, weil erhebliche Teile des Volks sich in ihr wiedergefunden haben, das ist m.E. ebenfalls nicht mehr der Fall.
Ich sehe fast nur noch Karrierepolitiker, Machtgeile und Rentner, schon in der Kommunalpolitik ist das so.

Menschen, die aus dem Herzen heraus wählen und weniger mit abwägendem Verstand (das ist nicht negativ gemeint!) brauchen ein Gefühl, sich in einer Partei wiederzufinden bzw. verstanden/heimisch zu fühlen. Und ich kann verstehen, dass das bei SPD, CDU und Co. schwierig geworden ist. Ich halte die Etablierten mittlerweile für zu unpopulistisch. So komisch das klingen mag. Ohne das Ansprechen von Gefühlen und nur dem Ansprechen des Verstands kriegt man gewisse Wähler nicht. Die Rechtspopulisten haben diese Lücke erkannt, sie haben die Ängste erkannt und sie nutzen die Gunst der Stunde, verstärken die Ängste und binden die Menschen an sich, zudem bieten sie sich als Alternative zu den Etablierten an, die bereits "versagt" haben.
Ich hab vor sieben oder acht Jahren gesagt zu Beginn der Euro-Krise, dass es ca. 15 % Menschen gibt, die eine rechtspopulistische Partei in Deutschland wählen würden, viele gespeist aus Protestwählern, Ex-Nichtwählern und rechtem Unionsflügel.

Der Aufstieg der Rechtspopulisten ist keine Überraschung. Nur der Zeitpunkt war unklar. Die Entwicklung dahingehend lief schon länger.

Zu Deinem letzten Abschnitt, hawischer, möchte ich teils widersprechen. Zunächst einmal habe ich von der rechten Seite bzw. der nicht-linken Seite hier auch noch keine Konzepte gehört. Ich höre nur, was und wer alles doof ist. Das AfD-Programm habe ich auseinander gebröselt und darauf wurde von anderer Seite auch nicht eingegangen, obwohl da "Konzepte" standen (auch wenn die m.E. oft nicht praktikabel sind).
Konzepte höre ich bisher von niemandem, egal von welcher Seite. Aber Konzepte für was? Für welche konkreten Probleme? Da fängt es ja schon an, dass genau diese Probleme, für die man Lösungen suchen muss, von vielen nicht mal genau artikuliert werden.

Für einige Fragen, die gestellt wurden, sehe ich übrigens keine Lösung, die jemals zufriedenstellend sein wird. Zum Beispiel beim Thema Zuwanderung, Flüchtlinge, Grenzen, Euro, EU, Globalisierung...
Jeder Weg, den man einschlagen kann, wird Gewinner und Verlierer haben, weil die Welt eben nicht mehr so einfach ist wie früher.

Und zu guter Letzt: Ich bin immer noch der Meinung, dass die Rechtspopulisten erst wieder in der Gunst nachlassen, wenn sie an der Macht sind. Dann werden die Menschen merken, dass die meisten Rechtspopulisten neoliberale Nationalisten und Dampfplauderer sind, die sich einen Sch... um die Arbeiter und kleinen Leute kümmern. Wer die politischen Ziele der FPÖ, der AfD und des FN gelesen hat, wird das bestätigen.
Ich erwarte nach wenigen Jahren unter solchen Politikern Bereicherung, Korruption, Lobbyismus, Ausbeutung und damit kaum Veränderung zu den jetzigen Zuständen. Bleibt nur die Frage, was die desillusionierten Wähler dann tun.

Immerhin bin ich schon froh, dass die Rechtspopulisten heute sich innen einschließen wollen, statt zu expandieren. Denn sonst würde mir wirklich Angst und Bange werden.
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Zuerst sollten wir uns einig sein, dass wir nicht über ein deutsches (AfD) Problem reden, wir reden über ein gesamteuropäisches, eventuell ein Problem in allen westlichen Demokratien. Ob es uns passt oder nicht, es ist eine gewisse Entfremdung mit denjenigen festzustellen, die für politisches Handeln und deren Kommunikation verantwortlich sind. Hinzu kommen die Probleme, die sich durch die Globalisierung ergeben. Hierzu gehört auch die Flüchtlings- und Mikrationsbewegung. Viele glauben, dass ihre  Führungen nicht nur keine Antworten haben, sondern sich auch nicht an Regeln halten. Insbesondere die EU-Verteter. Beispiel, der Umgang mit Flüchtlings- und Eurokrise.
Unterstellter Kontrollverlust bei den Regierenden und Zukunftsängste bei vielen kommen hinzu. Und die Angst vor Terror.
Es ist doch kein Zufall, dass die Arbeiter nicht mehr Sozialdemokraten oder Sozialisten wählen, sondern Front National, FPÖ, Trump, usw.
Das ist Antwort vieler, die sich keine Lösungen mehr von den bisherigen Vertreter erwarten. Das Vertrauen schwindet. Weiter verstärkt sich die Hoffnung, dass in den gewohnten Nationalstaaten man die vermisste Sicherheit wiederfinden kann. Diese Gefühle werden von Populisten aufgegriffen und verstärkt.
Am wenigsten hilft jammern über die, die ihre Sorgen - ob begründet oder nicht - äußern oder gar mit dem Moralanspruch des Gesinnungsethikers sagen, was sie doch für miese Typen sind.
Ist jetzt nicht als Vergleich gemeint, nur als Hinweis: Die Eintracht-Ultras sind nach der Blocksperre mit dem Zaunbannern "Das Pack ist zurück" im Stadion erschienen. Was sagt das? Wenn ihr Mächtigen im Verband, Verein, Öffentlichkeit meint, wir sind Pack und ihr könnt machen was ihr wollt, dann sind wir es halt und sind auch noch stolz darauf und rücken enger zusammen.

Im Jammern der hier schreibenden Linken (Vermutlich)  sehe ich nur ein Jammern über die eigene Hilflosigkeit politische Konzepte zu entwickeln, die den Menschen eine Lösung anbietet und das notwendige Vertrauen zu vermitteln. Von den Jammerern zu verlangen, sie sollen nun endlich schlüssig sagen, was die stört und wo die Konzepte sind, aber selber nichts anzubieten,  kann nicht glaubwürdig sein. Und bitte, wo sind denn die Konzepte der politischen Linke, also diejenigen, die dich links von SPD und Grüne verorten.
Also hört auf zu jammern und fangt an zu arbeiten.
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hawischer schrieb:

Im Jammern der hier schreibenden Linken (Vermutlich)  sehe ich nur ein Jammern über die eigene Hilflosigkeit politische Konzepte zu entwickeln, die den Menschen eine Lösung anbietet und das notwendige Vertrauen zu vermitteln. Von den Jammerern zu verlangen, sie sollen nun endlich schlüssig sagen, was die stört und wo die Konzepte sind, aber selber nichts anzubieten,  kann nicht glaubwürdig sein.

diese argumentation basiert auf einem grundlegenden missverständnis. das thema des thread ist nicht die weitere gesellschaftliche entwicklung und das aufzeigen von alternativen. es geht darum ob die afd eine alternative ist oder ob sie auf grund ihrer zielsetzungen und argumente auf einem weg ist den man nicht mitgehen kann und will.

was du mit jammern meinst verstehe ich sowieso nicht, ich jammere nicht über die afd, ich stelle lediglich fest dass sie für mich unwählbar ist. und versuche zu erklären warum. ich denke ich habe auch in schöner regelmäßigkeit aufgezeigt was mich an der afd stört.

hawischer schrieb:

Und bitte, wo sind denn die Konzepte der politischen Linke, also diejenigen, die dich links von SPD und Grüne verorten.

auf die gefahr hin es zum hundertsten mal zu schreiben: es gibt für mich einen wertekonsens, dieser schließt dinge einfach aus. jegliche form von rassismus beispielsweise, die trennung von menschen in gute (christen, deutsche) und schlechte (muslime, vermeintliche wirtschaftsflüchtlinge, ausländer im allgemeinen), die mentalität dass sieger unterstützt und gefeiert und verlierer ausgebuht werden sollten. es gibt keine ebene auf der ich mich mit solchen positionen arrangieren kann.

und dann kommen irgend welche leute, du jetzt auch wieder, um die ecke und bringen a) linke ins spiel und b) das verlangen nach konzepten wie man es besser machen könnte.

das hat nichts miteinander zu tun! das konzept gegen rassismus und nationalismus kann bestenfalls die aufforderung zum nachdenken sein, der hinweis auf statistiken und historische erfahrungen. und die bitte sich anders zu informieren als ausschließlich bei medien und menschen deren meinung man teilt.

der punkt in dem die afd recht hat ist, dass es im prinzip egal ist wen man wählt, eine groko ist eine konsensmaschine und ob da die grünen mitmitschen, auf welcher seite auch immer, ist mittlerweile auch egal. das bedeutet aber nicht, dass die lösung in nationalstaatlichkeit liegt, im aufwerten des ego durch abgrenzung gegen andere. so simpel funktioniert die welt nicht, es gibt keine großen einschnitte, ohne krieg gab es die nur seltenst, sondern lediglich tendenzen. und da befürworte ich die tendenz weniger mauern zu bauen und mehr menschen in lebensfreundliche umstände zu versetzen. und das gilt auch für kriegsflüchtlinge, menschen die vor dem is geflohen sind und menschen die um ihre existenz kämpfen müssen.

das ist nicht links, das ist einfach nur humanistisch und entspricht dem christlichen menschenbild, das hier einige einzufordern glauben wenn sie vom christlichen abendland schreiben. nicht das dreigestirn "vater, mutter, kind" wird im neuen testament gepredigt sondern güte und barmherzigkeit.

da das aber kein politisches konzept ist sondern eine innere haltung kann die antwort darauf auch keine "linke" politik sein. sondern lediglich eine distanzierung von denjenigen die diese werte in frage stellen. wenn wir uns da einig sind können wir auf dieser basis gerne über politik diskutieren, wenn es denn sein muss auch in den denkschablonen links/rechts, mit der üblichen aufrechnerei wer denn die bösere vergangenheit hat.

aber mit menschen zu diskutieren, die ein rassistisches weltbild haben und denen deutschland über alles geht, ist erfahrungsgemäß sinnlos. denen kann man nur widersprechen und aufzeigen dass sie eine minderheit sind, selbst bei 15% afd-wählern.


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