Mal wieder was zur Behauptung, die AfD sei ja gar nicht rechtsradikal. Es gibt jedenfalls eine Menge Überschneidungen zwischen AfD, NPD und Identitären.
Ich schätze, auch damit haben die AfD-Freunde aus dem Eintracht-Forum kein Problem. Ist ja alles nur Protest, ne?
Ragga, muss das sein? Dieses Gestichel der einen Seite gegen die andere hat dem D&D wahrlich nicht gut getan die letzten Monate und Jahre. Nachfragen gehen auch ohne Seitenhiebe. Ob sie beantwortet werden, steht bekanntlich auf einem anderen Blatt.
Raggamuffin schrieb: Ich schätze, auch damit haben die AfD-Freunde aus dem Eintracht-Forum kein Problem. Ist ja alles nur Protest, ne?
Ragga, muss das sein? Dieses Gestichel der einen Seite gegen die andere hat dem D&D wahrlich nicht gut getan die letzten Monate und Jahre. Nachfragen gehen auch ohne Seitenhiebe. Ob sie beantwortet werden, steht bekanntlich auf einem anderen Blatt.
Ist doch verständlich, angesichts der dauernd gescheiterten Diskussionsversuche. Und die entsprechenden Kandidaten habe ich hier auch schon länger nicht gelesen.
Ich schätze, auch damit haben die AfD-Freunde aus dem Eintracht-Forum kein Problem. Ist ja alles nur Protest, ne?
Ragga, muss das sein? Dieses Gestichel der einen Seite gegen die andere hat dem D&D wahrlich nicht gut getan die letzten Monate und Jahre. Nachfragen gehen auch ohne Seitenhiebe. Ob sie beantwortet werden, steht bekanntlich auf einem anderen Blatt.
Raggamuffin schrieb: Ich schätze, auch damit haben die AfD-Freunde aus dem Eintracht-Forum kein Problem. Ist ja alles nur Protest, ne?
Ragga, muss das sein? Dieses Gestichel der einen Seite gegen die andere hat dem D&D wahrlich nicht gut getan die letzten Monate und Jahre. Nachfragen gehen auch ohne Seitenhiebe. Ob sie beantwortet werden, steht bekanntlich auf einem anderen Blatt.
Ist doch verständlich, angesichts der dauernd gescheiterten Diskussionsversuche. Und die entsprechenden Kandidaten habe ich hier auch schon länger nicht gelesen.
Wollte diesen Beitrag eigentlich erst mit einer sarkastischen Bemerkung einleiten, über Bürger, die von der Lügenpresse in die rechte Ecke gedrängt werden, nur weil sie rechte Politiker, rechte Gruppierungen und rechte "Nachrichten"seiten auf Facebook liken. Mach ich jetzt aber doch nicht, sondern weise nur auf diesen interessanten Link vom BR hin, der die FB-Präferenzen von Pegida-Nürnberg-Fans ausgewertet hat und da steht die AfD wenig überraschend hoch im Kurs.
Die Überschneidungen des Like-Verhaltens Pegida/AfD/NPD war eigentlich nicht die entscheidende Information, das hört man aus den gesandten Botschaften ohnehin heraus.
Was mich mehr beunruhigt hat ist, das die Betroffenen sich wohl tatsächlich weitgehend von Informationskanälen abgekoppelt haben, die eine andere als die eigene Meinung vertreten. Ich hätte es mir aufgrund der Lügenpresse Propaganda eigentlich denken können, es ist dennoch erschreckend wenn dann festgestellt wird, dass die Besorgten praktisch nicht mehr für einen Meinungsaustausch erreichbar sind.
brockman schrieb: Wollte diesen Beitrag eigentlich erst mit einer sarkastischen Bemerkung einleiten, über Bürger, die von der Lügenpresse in die rechte Ecke gedrängt werden, nur weil sie rechte Politiker, rechte Gruppierungen und rechte "Nachrichten"seiten auf Facebook liken. Mach ich jetzt aber doch nicht, sondern weise nur auf diesen interessanten Link vom BR hin, der die FB-Präferenzen von Pegida-Nürnberg-Fans ausgewertet hat und da steht die AfD wenig überraschend hoch im Kurs.
Die Überschneidungen des Like-Verhaltens Pegida/AfD/NPD war eigentlich nicht die entscheidende Information, das hört man aus den gesandten Botschaften ohnehin heraus.
Was mich mehr beunruhigt hat ist, das die Betroffenen sich wohl tatsächlich weitgehend von Informationskanälen abgekoppelt haben, die eine andere als die eigene Meinung vertreten. Ich hätte es mir aufgrund der Lügenpresse Propaganda eigentlich denken können, es ist dennoch erschreckend wenn dann festgestellt wird, dass die Besorgten praktisch nicht mehr für einen Meinungsaustausch erreichbar sind.
Habe den Artikel nochmal gelesen und bin dann auf ne, wie ich finde, interessante Frage gestoßen. Habe dazu mal ne Mail an die Verfasser der Studie geschrieben:
*Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre anschauliche Studie zu den Präferenzen der Nürnberger Pegidisten.
Haben Sie in Ihrer Studie auch erfasst, wie oft die Menschen die Pegida mögen auch die Seite der CSU geliket haben?
Da in der CSU ja teilweise sehr markige Sprüche zum Thema Zuwanderung und Asyl fallen, könnte man die Hypothese aufstellen, dass die CSU von bayrischen Pegida Anhängern präferiert wird. Sollte hier keine signifikante Überschneidung vorhanden sein, würde das ja gegebenenfalls darauf hindeuten, dass diese Menschen auch von dem derzeit eher rechtslastigen Kurs der CSU nicht erreicht würden. Damit wäre das Argument "nichts rechts von der CSU" zulassen zu wollen geschwächt.
Können Sie mir dazu Zahlen nennen, oder wurde das nicht erhoben?
brockman schrieb: Wollte diesen Beitrag eigentlich erst mit einer sarkastischen Bemerkung einleiten, über Bürger, die von der Lügenpresse in die rechte Ecke gedrängt werden, nur weil sie rechte Politiker, rechte Gruppierungen und rechte "Nachrichten"seiten auf Facebook liken. Mach ich jetzt aber doch nicht, sondern weise nur auf diesen interessanten Link vom BR hin, der die FB-Präferenzen von Pegida-Nürnberg-Fans ausgewertet hat und da steht die AfD wenig überraschend hoch im Kurs.
Die Überschneidungen des Like-Verhaltens Pegida/AfD/NPD war eigentlich nicht die entscheidende Information, das hört man aus den gesandten Botschaften ohnehin heraus.
Was mich mehr beunruhigt hat ist, das die Betroffenen sich wohl tatsächlich weitgehend von Informationskanälen abgekoppelt haben, die eine andere als die eigene Meinung vertreten. Ich hätte es mir aufgrund der Lügenpresse Propaganda eigentlich denken können, es ist dennoch erschreckend wenn dann festgestellt wird, dass die Besorgten praktisch nicht mehr für einen Meinungsaustausch erreichbar sind.
Habe den Artikel nochmal gelesen und bin dann auf ne, wie ich finde, interessante Frage gestoßen. Habe dazu mal ne Mail an die Verfasser der Studie geschrieben:
*Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre anschauliche Studie zu den Präferenzen der Nürnberger Pegidisten.
Haben Sie in Ihrer Studie auch erfasst, wie oft die Menschen die Pegida mögen auch die Seite der CSU geliket haben?
Da in der CSU ja teilweise sehr markige Sprüche zum Thema Zuwanderung und Asyl fallen, könnte man die Hypothese aufstellen, dass die CSU von bayrischen Pegida Anhängern präferiert wird. Sollte hier keine signifikante Überschneidung vorhanden sein, würde das ja gegebenenfalls darauf hindeuten, dass diese Menschen auch von dem derzeit eher rechtslastigen Kurs der CSU nicht erreicht würden. Damit wäre das Argument "nichts rechts von der CSU" zulassen zu wollen geschwächt.
Können Sie mir dazu Zahlen nennen, oder wurde das nicht erhoben?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!*
Wäre in der Tat interessant zu erfahren. Könnte mir vorstellen, dass die CSU als "Systempartei" bei denen in der Filterblase nicht mehr ankommt.
brockman schrieb: Wollte diesen Beitrag eigentlich erst mit einer sarkastischen Bemerkung einleiten, über Bürger, die von der Lügenpresse in die rechte Ecke gedrängt werden, nur weil sie rechte Politiker, rechte Gruppierungen und rechte "Nachrichten"seiten auf Facebook liken. Mach ich jetzt aber doch nicht, sondern weise nur auf diesen interessanten Link vom BR hin, der die FB-Präferenzen von Pegida-Nürnberg-Fans ausgewertet hat und da steht die AfD wenig überraschend hoch im Kurs.
Die Überschneidungen des Like-Verhaltens Pegida/AfD/NPD war eigentlich nicht die entscheidende Information, das hört man aus den gesandten Botschaften ohnehin heraus.
Was mich mehr beunruhigt hat ist, das die Betroffenen sich wohl tatsächlich weitgehend von Informationskanälen abgekoppelt haben, die eine andere als die eigene Meinung vertreten. Ich hätte es mir aufgrund der Lügenpresse Propaganda eigentlich denken können, es ist dennoch erschreckend wenn dann festgestellt wird, dass die Besorgten praktisch nicht mehr für einen Meinungsaustausch erreichbar sind.
Habe den Artikel nochmal gelesen und bin dann auf ne, wie ich finde, interessante Frage gestoßen. Habe dazu mal ne Mail an die Verfasser der Studie geschrieben:
*Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre anschauliche Studie zu den Präferenzen der Nürnberger Pegidisten.
Haben Sie in Ihrer Studie auch erfasst, wie oft die Menschen die Pegida mögen auch die Seite der CSU geliket haben?
Da in der CSU ja teilweise sehr markige Sprüche zum Thema Zuwanderung und Asyl fallen, könnte man die Hypothese aufstellen, dass die CSU von bayrischen Pegida Anhängern präferiert wird. Sollte hier keine signifikante Überschneidung vorhanden sein, würde das ja gegebenenfalls darauf hindeuten, dass diese Menschen auch von dem derzeit eher rechtslastigen Kurs der CSU nicht erreicht würden. Damit wäre das Argument "nichts rechts von der CSU" zulassen zu wollen geschwächt.
Können Sie mir dazu Zahlen nennen, oder wurde das nicht erhoben?
brockman schrieb: Wollte diesen Beitrag eigentlich erst mit einer sarkastischen Bemerkung einleiten, über Bürger, die von der Lügenpresse in die rechte Ecke gedrängt werden, nur weil sie rechte Politiker, rechte Gruppierungen und rechte "Nachrichten"seiten auf Facebook liken. Mach ich jetzt aber doch nicht, sondern weise nur auf diesen interessanten Link vom BR hin, der die FB-Präferenzen von Pegida-Nürnberg-Fans ausgewertet hat und da steht die AfD wenig überraschend hoch im Kurs.
Die Überschneidungen des Like-Verhaltens Pegida/AfD/NPD war eigentlich nicht die entscheidende Information, das hört man aus den gesandten Botschaften ohnehin heraus.
Was mich mehr beunruhigt hat ist, das die Betroffenen sich wohl tatsächlich weitgehend von Informationskanälen abgekoppelt haben, die eine andere als die eigene Meinung vertreten. Ich hätte es mir aufgrund der Lügenpresse Propaganda eigentlich denken können, es ist dennoch erschreckend wenn dann festgestellt wird, dass die Besorgten praktisch nicht mehr für einen Meinungsaustausch erreichbar sind.
Habe den Artikel nochmal gelesen und bin dann auf ne, wie ich finde, interessante Frage gestoßen. Habe dazu mal ne Mail an die Verfasser der Studie geschrieben:
*Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre anschauliche Studie zu den Präferenzen der Nürnberger Pegidisten.
Haben Sie in Ihrer Studie auch erfasst, wie oft die Menschen die Pegida mögen auch die Seite der CSU geliket haben?
Da in der CSU ja teilweise sehr markige Sprüche zum Thema Zuwanderung und Asyl fallen, könnte man die Hypothese aufstellen, dass die CSU von bayrischen Pegida Anhängern präferiert wird. Sollte hier keine signifikante Überschneidung vorhanden sein, würde das ja gegebenenfalls darauf hindeuten, dass diese Menschen auch von dem derzeit eher rechtslastigen Kurs der CSU nicht erreicht würden. Damit wäre das Argument "nichts rechts von der CSU" zulassen zu wollen geschwächt.
Können Sie mir dazu Zahlen nennen, oder wurde das nicht erhoben?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!*
Wäre in der Tat interessant zu erfahren. Könnte mir vorstellen, dass die CSU als "Systempartei" bei denen in der Filterblase nicht mehr ankommt.
Und heute ist die Antwort da. Die Präferenz für die CSU war unterhalb des Filters der für die Studie gesetzt wurde. Soll heißen, dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.
Interessant ist, dass damit eigentlich die Idee ad absurdum geführt wird, man könne solche Menschen mit entsprechend rechtslastiger Politik abholen und an die demokratischen Kräfte binden. Unter Strauß gab es ja das Paradigma, es dürfe keinen Platz rechts von der CSU geben für parlamentarisch engagierte Parteien. Dem Paradigma scheint man heute noch zu folgen (man merkt es ja an den Sprüchen). Nur scheint man sein Ziel nicht zu erreichen!
Bliebe die Frage, ob man damit verhindert, dass noch wesentlich mehr Knalltüten ganz außerhalb des demokratischen Spektrums landen, oder ob man einfach nur den latenten Rassismus mit rechtfertigt und anschiebt, ohne den entsprechenden "Lohn" zu kassieren.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
brockman schrieb: Wollte diesen Beitrag eigentlich erst mit einer sarkastischen Bemerkung einleiten, über Bürger, die von der Lügenpresse in die rechte Ecke gedrängt werden, nur weil sie rechte Politiker, rechte Gruppierungen und rechte "Nachrichten"seiten auf Facebook liken. Mach ich jetzt aber doch nicht, sondern weise nur auf diesen interessanten Link vom BR hin, der die FB-Präferenzen von Pegida-Nürnberg-Fans ausgewertet hat und da steht die AfD wenig überraschend hoch im Kurs.
Die Überschneidungen des Like-Verhaltens Pegida/AfD/NPD war eigentlich nicht die entscheidende Information, das hört man aus den gesandten Botschaften ohnehin heraus.
Was mich mehr beunruhigt hat ist, das die Betroffenen sich wohl tatsächlich weitgehend von Informationskanälen abgekoppelt haben, die eine andere als die eigene Meinung vertreten. Ich hätte es mir aufgrund der Lügenpresse Propaganda eigentlich denken können, es ist dennoch erschreckend wenn dann festgestellt wird, dass die Besorgten praktisch nicht mehr für einen Meinungsaustausch erreichbar sind.
Habe den Artikel nochmal gelesen und bin dann auf ne, wie ich finde, interessante Frage gestoßen. Habe dazu mal ne Mail an die Verfasser der Studie geschrieben:
*Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre anschauliche Studie zu den Präferenzen der Nürnberger Pegidisten.
Haben Sie in Ihrer Studie auch erfasst, wie oft die Menschen die Pegida mögen auch die Seite der CSU geliket haben?
Da in der CSU ja teilweise sehr markige Sprüche zum Thema Zuwanderung und Asyl fallen, könnte man die Hypothese aufstellen, dass die CSU von bayrischen Pegida Anhängern präferiert wird. Sollte hier keine signifikante Überschneidung vorhanden sein, würde das ja gegebenenfalls darauf hindeuten, dass diese Menschen auch von dem derzeit eher rechtslastigen Kurs der CSU nicht erreicht würden. Damit wäre das Argument "nichts rechts von der CSU" zulassen zu wollen geschwächt.
Können Sie mir dazu Zahlen nennen, oder wurde das nicht erhoben?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!*
Wäre in der Tat interessant zu erfahren. Könnte mir vorstellen, dass die CSU als "Systempartei" bei denen in der Filterblase nicht mehr ankommt.
Und heute ist die Antwort da. Die Präferenz für die CSU war unterhalb des Filters der für die Studie gesetzt wurde. Soll heißen, dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.
Interessant ist, dass damit eigentlich die Idee ad absurdum geführt wird, man könne solche Menschen mit entsprechend rechtslastiger Politik abholen und an die demokratischen Kräfte binden. Unter Strauß gab es ja das Paradigma, es dürfe keinen Platz rechts von der CSU geben für parlamentarisch engagierte Parteien. Dem Paradigma scheint man heute noch zu folgen (man merkt es ja an den Sprüchen). Nur scheint man sein Ziel nicht zu erreichen!
Bliebe die Frage, ob man damit verhindert, dass noch wesentlich mehr Knalltüten ganz außerhalb des demokratischen Spektrums landen, oder ob man einfach nur den latenten Rassismus mit rechtfertigt und anschiebt, ohne den entsprechenden "Lohn" zu kassieren.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
Und heute ist die Antwort da. Die Präferenz für die CSU war unterhalb des Filters der für die Studie gesetzt wurde. Soll heißen, dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.
Interessant ist, dass damit eigentlich die Idee ad absurdum geführt wird, man könne solche Menschen mit entsprechend rechtslastiger Politik abholen und an die demokratischen Kräfte binden. Unter Strauß gab es ja das Paradigma, es dürfe keinen Platz rechts von der CSU geben für parlamentarisch engagierte Parteien. Dem Paradigma scheint man heute noch zu folgen (man merkt es ja an den Sprüchen). Nur scheint man sein Ziel nicht zu erreichen!
Bliebe die Frage, ob man damit verhindert, dass noch wesentlich mehr Knalltüten ganz außerhalb des demokratischen Spektrums landen, oder ob man einfach nur den latenten Rassismus mit rechtfertigt und anschiebt, ohne den entsprechenden "Lohn" zu kassieren.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
FrankenAdler schrieb: Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
9% für die AfD in Bayern, davon gut die Hälfte von der CSU nennst du keine Erosion? Nicht mal der Schönhuber Franzl hat seinerzeit innerhalb so kurzer Zeit so etwas zustande gebracht! Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist. 9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit. Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren. Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das? Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild. Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden. Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen. Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei. Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern trotz der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen.
Ich hab das mal kurz korrigiert.
Aber du sagst in meinen Augen schon viel Wahres. Es gibt da eine historische Parallele: die Grenzöffnung, woanders als Jahrhundertereignis gefeiert, hat damals in Bayern kaum einen interessiert. Allenfalls die Leute um FrankenAdler oder uns, die damals von den Trabis überschwemmt wurden. In München gabs dafür nur ein Schulterzucken. Ähnlich verhält sich das mit Pegida, das sehe ich genauso wie du.
Ich würde nicht sagen, dass dies deshalb so ist, weil die Leute hier mit der CSU zufrieden sind. Die Leute sind hier eher traditionensverhaftet und konservativ. Da müsste schon viel passieren, dass jemand in Passau oder Garmisch auf die Idee käme, es gäbe noch etwas anderes als die CSU. Zudem sind die anderen Parteien in Bayern traditionell schwach. Mag an der ländlichen Struktur liegen (in den Städten hat die CSU weitaus weniger Stimmen), am bayerischen Dickschädel, keine Ahnung.
Wie schon einmal bemerkt, herrscht zwischen der großen Lippe, die die CSU-Oberen laufend riskieren und dem, was sie dann tun, oft ein fundamentaler Unterschied. Dies sieht man an der Bewältigung der Flüchtlingssituation. Der Beschreibung, die du da abgegeben hast, möchte ich ebenfalls vollkommen zustimmen.
Vielleicht sieht man Pegida und die AfD auch als Bedrohung des berühmten "Mia san mia". Beide haben ihre Wurzeln nicht in Bayern, das ist den Leuten eben suspekt. Ein Beleg dafür, dass es sich in der Tat um eine solch emotionale Begründung für das vergleichsweise schwache Auftreten von Pegida und AfD in Bayern handeln könnte, ist die Kritik, die der CSU ansonsten immer lauter ins Gesicht geschrieen wird: von G8 über den Verkauf der GBW bis hin zu diversen Amigo-Affären und vielem anderen mehr.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
FrankenAdler schrieb: Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
9% für die AfD in Bayern, davon gut die Hälfte von der CSU nennst du keine Erosion? Nicht mal der Schönhuber Franzl hat seinerzeit innerhalb so kurzer Zeit so etwas zustande gebracht! Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist. 9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit. Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren. Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das? Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild. Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden. Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen. Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei. Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Wir könnten trefflich darüber diskutieren, wie das in unserem Bundesland läuft und warum. Ich habe aber eine andere Idee:
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen. Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
9% für die AfD in Bayern, davon gut die Hälfte von der CSU nennst du keine Erosion? Nicht mal der Schönhuber Franzl hat seinerzeit innerhalb so kurzer Zeit so etwas zustande gebracht!
Da muss ich Dir aber widersprechen als jemand, der wirklich fast jedes Landtagswahlergebnis auswendig kennt seit Kriegsende. ca. 3 % Minus für die CSU laut den derzeitigen Umfragen sind doch nie im Leben eine Erosion. Das wäre zu FJS-Zeiten vielleicht eine Erosion gewesen, weil damals praktisch alles, was über 1-2 % Veränderung war, schon als "deutliche Wählerwanderung" galt. Heutzutage sind 3 % Minus, selbst bei einer Stammwähler-Partei wie der CSU, doch nur ein durchschnittliches Minus. Eine Partei, die 8 % hinzu gewinnt, dann 17 % verliert (das war eine Erosion) und 4 % wieder zurück gewinnt, erodiert wählertechnisch, wenn sie 3 % (das wäre aktuell das Minus) sinkt? Nie im Leben. In den heutigen Zeiten sind 3 % ein Mückenschiss.
Und den Vergleich zu Schönhuber halte ich für nicht optimal. Das waren vollkommen andere Zeiten. Schönhuber würde heute mit den Reps die selben Werte wie die AfD holen, wenn es die AfD nicht geben würde. Aber damals, Anfang der 90er bzw. Ende der 80er haben die Reps eine viel kleinere politische Nische angeboten bekommen, weil es rechts der Union damals fast nur noch Rechtsradikalismus geben konnte. Dazu reicht es ja, sich die politischen Aussagen der damaligen Zeit aus Unionskreisen anzuhören (die heute etwa dem AfD-Programm entsprechen würde). Da konnten sich die Reps höchstens noch darin absetzen, dass sie die Grenzen von 1937 zurück haben wollten. Letztlich waren die Reps doch nur da erfolgreich, wo die Unionsparteien kurze Zeit eine Lücke ließen, z.B. in Berlin 89, wo schwarz-gelb abgestraft wude. Ich schätze die 4,9 % in der politischen Lage 1990 für die Reps in Bayern nicht schwächer ein als 9 % heute für die AfD. Die Reps waren in Bayern nämlich damals 1990 deutlich über dem Bundestrend (gut 2 %) , die AfD ist in Bayern deutlich unter dem Bundestrend. Und das liegt eindeutig daran, dass die CSU und die FW einige konservative/rechtskonservative Positionen besetzen.
Ob dieses Anbiedern der CSU an rechtskonservative Positionen nutzt? Ich denke, der CSU nutzt es in der Landespolitik durchaus. Würde sie auf z.B. den Merkel-Kurs umschwenken, würde sie in Bayern unter 40 % rutschen und die Stimmen an FW, FDP und AfD verlieren. Sie würde damit vor allem unglaubhaft wirken. Bundespolitisch halte ich es vor allem für unklug, dass CSU und CDU nicht als Einheit auftreten. Das schreckt Wähler eher ab, die Union zu wählen und treibt sie in die Arme der AfD und m.E. auch zurück in die Arme der FDP.
FrankenAdler schrieb:
Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig
Sie macht das? Hat sie jemals damit aufgehört? Wer sich Reden aus den 80ern oder 90ern von Strauß, Streibl, den damals noch jungen Politikern Seehofer, Huber, Glos, Stoiber anhört, denkt, da würde Gauland reden. Die CSU hat doch immer erfolgreich die Leute abgegriffen, die Vorurteile gegenüber Fremdem/Fremden haben und ein bisschen übervolkstümlich sind und das macht sie weiterhin auch. Ich sehe nicht, dass sich die CSU der AfD anbiedert, ich sehe eher, dass die CSU versucht, sich krampfhaft als Opposition zur CDU darzustellen, als wäre sie nicht in Berlin an der Regierung beteiligt. Das kann aber auf Dauer nicht gut gehen, das erinnert mich ein wenig an Sachsen, wo die CDU auch immer so sehr am rechten Rand mitgefischt hat, dass jetzt, wo eine Lücke entstanden ist, die AfD die Leute einfach nur noch einsammeln muss.
Die CSU befindet sich m.E. auf einem schmalen Grat. Kurzfristig profitiert sie von ihrem Verhalten, langfristig kann ihr das schaden.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern trotz der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen.
Ich hab das mal kurz korrigiert.
Aber du sagst in meinen Augen schon viel Wahres. Es gibt da eine historische Parallele: die Grenzöffnung, woanders als Jahrhundertereignis gefeiert, hat damals in Bayern kaum einen interessiert. Allenfalls die Leute um FrankenAdler oder uns, die damals von den Trabis überschwemmt wurden. In München gabs dafür nur ein Schulterzucken. Ähnlich verhält sich das mit Pegida, das sehe ich genauso wie du.
Ich würde nicht sagen, dass dies deshalb so ist, weil die Leute hier mit der CSU zufrieden sind. Die Leute sind hier eher traditionensverhaftet und konservativ. Da müsste schon viel passieren, dass jemand in Passau oder Garmisch auf die Idee käme, es gäbe noch etwas anderes als die CSU. Zudem sind die anderen Parteien in Bayern traditionell schwach. Mag an der ländlichen Struktur liegen (in den Städten hat die CSU weitaus weniger Stimmen), am bayerischen Dickschädel, keine Ahnung.
Wie schon einmal bemerkt, herrscht zwischen der großen Lippe, die die CSU-Oberen laufend riskieren und dem, was sie dann tun, oft ein fundamentaler Unterschied. Dies sieht man an der Bewältigung der Flüchtlingssituation. Der Beschreibung, die du da abgegeben hast, möchte ich ebenfalls vollkommen zustimmen.
Vielleicht sieht man Pegida und die AfD auch als Bedrohung des berühmten "Mia san mia". Beide haben ihre Wurzeln nicht in Bayern, das ist den Leuten eben suspekt. Ein Beleg dafür, dass es sich in der Tat um eine solch emotionale Begründung für das vergleichsweise schwache Auftreten von Pegida und AfD in Bayern handeln könnte, ist die Kritik, die der CSU ansonsten immer lauter ins Gesicht geschrieen wird: von G8 über den Verkauf der GBW bis hin zu diversen Amigo-Affären und vielem anderen mehr.
FrankenAdler schrieb: Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
9% für die AfD in Bayern, davon gut die Hälfte von der CSU nennst du keine Erosion? Nicht mal der Schönhuber Franzl hat seinerzeit innerhalb so kurzer Zeit so etwas zustande gebracht! Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist. 9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit. Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren. Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das? Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild. Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden. Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen. Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei. Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Wir könnten trefflich darüber diskutieren, wie das in unserem Bundesland läuft und warum. Ich habe aber eine andere Idee:
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen. Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
FrankenAdler schrieb: Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Wir könnten trefflich darüber diskutieren, wie das in unserem Bundesland läuft und warum. Ich habe aber eine andere Idee:
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen. Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
Vielleicht erklärt es FA ja, wie er es machen will, dass den.... "das Maul gestopft wird." Das gerade er die Geschichte bemüht und dann diese Formulierung verwendet um politische Gegner zum Schweigen zu bringen, verwundert arg.
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Wir könnten trefflich darüber diskutieren, wie das in unserem Bundesland läuft und warum. Ich habe aber eine andere Idee:
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen. Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
FrankenAdler schrieb: Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Wir könnten trefflich darüber diskutieren, wie das in unserem Bundesland läuft und warum. Ich habe aber eine andere Idee:
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen. Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
Vielleicht erklärt es FA ja, wie er es machen will, dass den.... "das Maul gestopft wird." Das gerade er die Geschichte bemüht und dann diese Formulierung verwendet um politische Gegner zum Schweigen zu bringen, verwundert arg.
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
So genau kenne ich die Strukturen des BR nicht. Aber wenn du mal mit den Zeiten vergleichst, in denen ein Scheibenwischer mit Gerhard Polt in Bayern abgeschaltet wurde und jetzt "quer" siehst, das ist schon eine bemerkenswerte Entwicklung.
FrankenAdler schrieb: Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Gerne will ich Dir meine Meinung mitteilen. Gefallen wird sie Dir im Zweifel nicht, was wir beide aber auch nicht erwarten. Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“ Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen. Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland. Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so. Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
9% für die AfD in Bayern, davon gut die Hälfte von der CSU nennst du keine Erosion? Nicht mal der Schönhuber Franzl hat seinerzeit innerhalb so kurzer Zeit so etwas zustande gebracht! Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist. 9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit. Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren. Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das? Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild. Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden. Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen. Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei. Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
9% für die AfD in Bayern, davon gut die Hälfte von der CSU nennst du keine Erosion? Nicht mal der Schönhuber Franzl hat seinerzeit innerhalb so kurzer Zeit so etwas zustande gebracht!
Da muss ich Dir aber widersprechen als jemand, der wirklich fast jedes Landtagswahlergebnis auswendig kennt seit Kriegsende. ca. 3 % Minus für die CSU laut den derzeitigen Umfragen sind doch nie im Leben eine Erosion. Das wäre zu FJS-Zeiten vielleicht eine Erosion gewesen, weil damals praktisch alles, was über 1-2 % Veränderung war, schon als "deutliche Wählerwanderung" galt. Heutzutage sind 3 % Minus, selbst bei einer Stammwähler-Partei wie der CSU, doch nur ein durchschnittliches Minus. Eine Partei, die 8 % hinzu gewinnt, dann 17 % verliert (das war eine Erosion) und 4 % wieder zurück gewinnt, erodiert wählertechnisch, wenn sie 3 % (das wäre aktuell das Minus) sinkt? Nie im Leben. In den heutigen Zeiten sind 3 % ein Mückenschiss.
Und den Vergleich zu Schönhuber halte ich für nicht optimal. Das waren vollkommen andere Zeiten. Schönhuber würde heute mit den Reps die selben Werte wie die AfD holen, wenn es die AfD nicht geben würde. Aber damals, Anfang der 90er bzw. Ende der 80er haben die Reps eine viel kleinere politische Nische angeboten bekommen, weil es rechts der Union damals fast nur noch Rechtsradikalismus geben konnte. Dazu reicht es ja, sich die politischen Aussagen der damaligen Zeit aus Unionskreisen anzuhören (die heute etwa dem AfD-Programm entsprechen würde). Da konnten sich die Reps höchstens noch darin absetzen, dass sie die Grenzen von 1937 zurück haben wollten. Letztlich waren die Reps doch nur da erfolgreich, wo die Unionsparteien kurze Zeit eine Lücke ließen, z.B. in Berlin 89, wo schwarz-gelb abgestraft wude. Ich schätze die 4,9 % in der politischen Lage 1990 für die Reps in Bayern nicht schwächer ein als 9 % heute für die AfD. Die Reps waren in Bayern nämlich damals 1990 deutlich über dem Bundestrend (gut 2 %) , die AfD ist in Bayern deutlich unter dem Bundestrend. Und das liegt eindeutig daran, dass die CSU und die FW einige konservative/rechtskonservative Positionen besetzen.
Ob dieses Anbiedern der CSU an rechtskonservative Positionen nutzt? Ich denke, der CSU nutzt es in der Landespolitik durchaus. Würde sie auf z.B. den Merkel-Kurs umschwenken, würde sie in Bayern unter 40 % rutschen und die Stimmen an FW, FDP und AfD verlieren. Sie würde damit vor allem unglaubhaft wirken. Bundespolitisch halte ich es vor allem für unklug, dass CSU und CDU nicht als Einheit auftreten. Das schreckt Wähler eher ab, die Union zu wählen und treibt sie in die Arme der AfD und m.E. auch zurück in die Arme der FDP.
FrankenAdler schrieb:
Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig
Sie macht das? Hat sie jemals damit aufgehört? Wer sich Reden aus den 80ern oder 90ern von Strauß, Streibl, den damals noch jungen Politikern Seehofer, Huber, Glos, Stoiber anhört, denkt, da würde Gauland reden. Die CSU hat doch immer erfolgreich die Leute abgegriffen, die Vorurteile gegenüber Fremdem/Fremden haben und ein bisschen übervolkstümlich sind und das macht sie weiterhin auch. Ich sehe nicht, dass sich die CSU der AfD anbiedert, ich sehe eher, dass die CSU versucht, sich krampfhaft als Opposition zur CDU darzustellen, als wäre sie nicht in Berlin an der Regierung beteiligt. Das kann aber auf Dauer nicht gut gehen, das erinnert mich ein wenig an Sachsen, wo die CDU auch immer so sehr am rechten Rand mitgefischt hat, dass jetzt, wo eine Lücke entstanden ist, die AfD die Leute einfach nur noch einsammeln muss.
Die CSU befindet sich m.E. auf einem schmalen Grat. Kurzfristig profitiert sie von ihrem Verhalten, langfristig kann ihr das schaden.
FrankenAdler schrieb: Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Wir könnten trefflich darüber diskutieren, wie das in unserem Bundesland läuft und warum. Ich habe aber eine andere Idee:
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen. Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
Vielleicht erklärt es FA ja, wie er es machen will, dass den.... "das Maul gestopft wird." Das gerade er die Geschichte bemüht und dann diese Formulierung verwendet um politische Gegner zum Schweigen zu bringen, verwundert arg.
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
So genau kenne ich die Strukturen des BR nicht. Aber wenn du mal mit den Zeiten vergleichst, in denen ein Scheibenwischer mit Gerhard Polt in Bayern abgeschaltet wurde und jetzt "quer" siehst, das ist schon eine bemerkenswerte Entwicklung.
9% für die AfD in Bayern, davon gut die Hälfte von der CSU nennst du keine Erosion? Nicht mal der Schönhuber Franzl hat seinerzeit innerhalb so kurzer Zeit so etwas zustande gebracht!
Da muss ich Dir aber widersprechen als jemand, der wirklich fast jedes Landtagswahlergebnis auswendig kennt seit Kriegsende. ca. 3 % Minus für die CSU laut den derzeitigen Umfragen sind doch nie im Leben eine Erosion. Das wäre zu FJS-Zeiten vielleicht eine Erosion gewesen, weil damals praktisch alles, was über 1-2 % Veränderung war, schon als "deutliche Wählerwanderung" galt. Heutzutage sind 3 % Minus, selbst bei einer Stammwähler-Partei wie der CSU, doch nur ein durchschnittliches Minus. Eine Partei, die 8 % hinzu gewinnt, dann 17 % verliert (das war eine Erosion) und 4 % wieder zurück gewinnt, erodiert wählertechnisch, wenn sie 3 % (das wäre aktuell das Minus) sinkt? Nie im Leben. In den heutigen Zeiten sind 3 % ein Mückenschiss.
Und den Vergleich zu Schönhuber halte ich für nicht optimal. Das waren vollkommen andere Zeiten. Schönhuber würde heute mit den Reps die selben Werte wie die AfD holen, wenn es die AfD nicht geben würde. Aber damals, Anfang der 90er bzw. Ende der 80er haben die Reps eine viel kleinere politische Nische angeboten bekommen, weil es rechts der Union damals fast nur noch Rechtsradikalismus geben konnte. Dazu reicht es ja, sich die politischen Aussagen der damaligen Zeit aus Unionskreisen anzuhören (die heute etwa dem AfD-Programm entsprechen würde). Da konnten sich die Reps höchstens noch darin absetzen, dass sie die Grenzen von 1937 zurück haben wollten. Letztlich waren die Reps doch nur da erfolgreich, wo die Unionsparteien kurze Zeit eine Lücke ließen, z.B. in Berlin 89, wo schwarz-gelb abgestraft wude. Ich schätze die 4,9 % in der politischen Lage 1990 für die Reps in Bayern nicht schwächer ein als 9 % heute für die AfD. Die Reps waren in Bayern nämlich damals 1990 deutlich über dem Bundestrend (gut 2 %) , die AfD ist in Bayern deutlich unter dem Bundestrend. Und das liegt eindeutig daran, dass die CSU und die FW einige konservative/rechtskonservative Positionen besetzen.
Ob dieses Anbiedern der CSU an rechtskonservative Positionen nutzt? Ich denke, der CSU nutzt es in der Landespolitik durchaus. Würde sie auf z.B. den Merkel-Kurs umschwenken, würde sie in Bayern unter 40 % rutschen und die Stimmen an FW, FDP und AfD verlieren. Sie würde damit vor allem unglaubhaft wirken. Bundespolitisch halte ich es vor allem für unklug, dass CSU und CDU nicht als Einheit auftreten. Das schreckt Wähler eher ab, die Union zu wählen und treibt sie in die Arme der AfD und m.E. auch zurück in die Arme der FDP.
FrankenAdler schrieb:
Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig
Sie macht das? Hat sie jemals damit aufgehört? Wer sich Reden aus den 80ern oder 90ern von Strauß, Streibl, den damals noch jungen Politikern Seehofer, Huber, Glos, Stoiber anhört, denkt, da würde Gauland reden. Die CSU hat doch immer erfolgreich die Leute abgegriffen, die Vorurteile gegenüber Fremdem/Fremden haben und ein bisschen übervolkstümlich sind und das macht sie weiterhin auch. Ich sehe nicht, dass sich die CSU der AfD anbiedert, ich sehe eher, dass die CSU versucht, sich krampfhaft als Opposition zur CDU darzustellen, als wäre sie nicht in Berlin an der Regierung beteiligt. Das kann aber auf Dauer nicht gut gehen, das erinnert mich ein wenig an Sachsen, wo die CDU auch immer so sehr am rechten Rand mitgefischt hat, dass jetzt, wo eine Lücke entstanden ist, die AfD die Leute einfach nur noch einsammeln muss.
Die CSU befindet sich m.E. auf einem schmalen Grat. Kurzfristig profitiert sie von ihrem Verhalten, langfristig kann ihr das schaden.
schwer zu beurteilen ob die CSU mit ihrem stärker werdenden rechten Profil eher profitiert oder längerfristig Probleme bekommt. Letztendlich -hat auch jemand geschrieben hier- kann sie nicht dauernd Opposition in der Bundesregierung spielen.
schwer zu beurteilen ob die CSU mit ihrem stärker werdenden rechten Profil eher profitiert oder längerfristig Probleme bekommt. Letztendlich -hat auch jemand geschrieben hier- kann sie nicht dauernd Opposition in der Bundesregierung spielen.
Yeah, mein Lieblingslautsprecher von der AfD hat wieder zugeschlagen.
Gauland sieht keine Verantwortung bei der AfD für eine steigende aggressive Stimmung in Deutschland, natürlich liege diese bei Frau Merkel. Außerdem gibt's natürlich auch keine Parallelen zur Weimarer Republik.
Hut ab, auf sowas muß man erstmal kommen, wen man aus einer Partei kommt, die ständig verbal auf politisch Andersdenkende einschlägt, Übergriffe auf Flüchtlinge als Ausdruck von Besorgnis verharmlost, den Rest der Welt als versifft und verschwult beschimpft, versucht den Begriff "völkisch" wieder hoffähig zu machen und enge Verbindungen zu Pegida und Identitärer Bewegung pflegt.
Als würde sich ein Brandstifter einen Feuerwehrhelm aufsetzen.
Gauland gibt Merkel Schuld an aggressiver Stimmung
Die Polarisierung der deutschen Gesellschaft nimmt zu, die Gewaltbereitschaft auch. Der AfD-Vize Gauland sagt, seine Partei habe damit nichts zu tun.
Indirekt sieht sich dieser Mensch in der Tradition von Horkheimer und Adorno.
Meine Fresse.
Dass die agressive Gemengelage zu einem Gutteil der AfD geschuldet ist, ist wahrlich kein Geheimnis. Auch wenn Gauland den schwarzen Peter natürlich von seiner Partei wegschiebt zu seiner liebsten Feindin.
Yeah, mein Lieblingslautsprecher von der AfD hat wieder zugeschlagen.
Gauland sieht keine Verantwortung bei der AfD für eine steigende aggressive Stimmung in Deutschland, natürlich liege diese bei Frau Merkel. Außerdem gibt's natürlich auch keine Parallelen zur Weimarer Republik.
Hut ab, auf sowas muß man erstmal kommen, wen man aus einer Partei kommt, die ständig verbal auf politisch Andersdenkende einschlägt, Übergriffe auf Flüchtlinge als Ausdruck von Besorgnis verharmlost, den Rest der Welt als versifft und verschwult beschimpft, versucht den Begriff "völkisch" wieder hoffähig zu machen und enge Verbindungen zu Pegida und Identitärer Bewegung pflegt.
Als würde sich ein Brandstifter einen Feuerwehrhelm aufsetzen.
Gauland gibt Merkel Schuld an aggressiver Stimmung
Die Polarisierung der deutschen Gesellschaft nimmt zu, die Gewaltbereitschaft auch. Der AfD-Vize Gauland sagt, seine Partei habe damit nichts zu tun.
Was mir an Gauland am besten gefällt, ist sein vergleichbar hohes Alter. Das lässt darauf schließen, dass die Lautsprecherei endlich ist! Natürlich wünsche ich ihm nur das beste. Mit seinen Anfällen von Altersdemenz die er in aller Öffentlichkeit präsentiert ist er ja gestraft genug, jetzt kommt auch noch zunehmender Realitätsverlust hinzu. Man kann ihn nur mit Bedauern beobachten!
Yeah, mein Lieblingslautsprecher von der AfD hat wieder zugeschlagen.
Gauland sieht keine Verantwortung bei der AfD für eine steigende aggressive Stimmung in Deutschland, natürlich liege diese bei Frau Merkel. Außerdem gibt's natürlich auch keine Parallelen zur Weimarer Republik.
Hut ab, auf sowas muß man erstmal kommen, wen man aus einer Partei kommt, die ständig verbal auf politisch Andersdenkende einschlägt, Übergriffe auf Flüchtlinge als Ausdruck von Besorgnis verharmlost, den Rest der Welt als versifft und verschwult beschimpft, versucht den Begriff "völkisch" wieder hoffähig zu machen und enge Verbindungen zu Pegida und Identitärer Bewegung pflegt.
Als würde sich ein Brandstifter einen Feuerwehrhelm aufsetzen.
Gauland gibt Merkel Schuld an aggressiver Stimmung
Die Polarisierung der deutschen Gesellschaft nimmt zu, die Gewaltbereitschaft auch. Der AfD-Vize Gauland sagt, seine Partei habe damit nichts zu tun.
Indirekt sieht sich dieser Mensch in der Tradition von Horkheimer und Adorno.
Meine Fresse.
Dass die agressive Gemengelage zu einem Gutteil der AfD geschuldet ist, ist wahrlich kein Geheimnis. Auch wenn Gauland den schwarzen Peter natürlich von seiner Partei wegschiebt zu seiner liebsten Feindin.
Yeah, mein Lieblingslautsprecher von der AfD hat wieder zugeschlagen.
Gauland sieht keine Verantwortung bei der AfD für eine steigende aggressive Stimmung in Deutschland, natürlich liege diese bei Frau Merkel. Außerdem gibt's natürlich auch keine Parallelen zur Weimarer Republik.
Hut ab, auf sowas muß man erstmal kommen, wen man aus einer Partei kommt, die ständig verbal auf politisch Andersdenkende einschlägt, Übergriffe auf Flüchtlinge als Ausdruck von Besorgnis verharmlost, den Rest der Welt als versifft und verschwult beschimpft, versucht den Begriff "völkisch" wieder hoffähig zu machen und enge Verbindungen zu Pegida und Identitärer Bewegung pflegt.
Als würde sich ein Brandstifter einen Feuerwehrhelm aufsetzen.
Gauland gibt Merkel Schuld an aggressiver Stimmung
Die Polarisierung der deutschen Gesellschaft nimmt zu, die Gewaltbereitschaft auch. Der AfD-Vize Gauland sagt, seine Partei habe damit nichts zu tun.
http://web.br.de/interaktiv/rechtes-netz/
Ich schätze, auch damit haben die AfD-Freunde aus dem Eintracht-Forum kein Problem. Ist ja alles nur Protest, ne?
Die Überschneidungen des Like-Verhaltens Pegida/AfD/NPD war eigentlich nicht die entscheidende Information, das hört man aus den gesandten Botschaften ohnehin heraus.
Was mich mehr beunruhigt hat ist, das die Betroffenen sich wohl tatsächlich weitgehend von Informationskanälen abgekoppelt haben, die eine andere als die eigene Meinung vertreten.
Ich hätte es mir aufgrund der Lügenpresse Propaganda eigentlich denken können, es ist dennoch erschreckend wenn dann festgestellt wird, dass die Besorgten praktisch nicht mehr für einen Meinungsaustausch erreichbar sind.
*Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre anschauliche Studie zu den Präferenzen der Nürnberger Pegidisten.
Haben Sie in Ihrer Studie auch erfasst, wie oft die Menschen die Pegida mögen auch die Seite der CSU geliket haben?
Da in der CSU ja teilweise sehr markige Sprüche zum Thema Zuwanderung und Asyl fallen, könnte man die Hypothese aufstellen, dass die CSU von bayrischen Pegida Anhängern präferiert wird. Sollte hier keine signifikante Überschneidung vorhanden sein, würde das ja gegebenenfalls darauf hindeuten, dass diese Menschen auch von dem derzeit eher rechtslastigen Kurs der CSU nicht erreicht würden. Damit wäre das Argument "nichts rechts von der CSU" zulassen zu wollen geschwächt.
Können Sie mir dazu Zahlen nennen, oder wurde das nicht erhoben?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!*
*Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre anschauliche Studie zu den Präferenzen der Nürnberger Pegidisten.
Haben Sie in Ihrer Studie auch erfasst, wie oft die Menschen die Pegida mögen auch die Seite der CSU geliket haben?
Da in der CSU ja teilweise sehr markige Sprüche zum Thema Zuwanderung und Asyl fallen, könnte man die Hypothese aufstellen, dass die CSU von bayrischen Pegida Anhängern präferiert wird. Sollte hier keine signifikante Überschneidung vorhanden sein, würde das ja gegebenenfalls darauf hindeuten, dass diese Menschen auch von dem derzeit eher rechtslastigen Kurs der CSU nicht erreicht würden. Damit wäre das Argument "nichts rechts von der CSU" zulassen zu wollen geschwächt.
Können Sie mir dazu Zahlen nennen, oder wurde das nicht erhoben?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!*
Die Präferenz für die CSU war unterhalb des Filters der für die Studie gesetzt wurde. Soll heißen, dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.
Interessant ist, dass damit eigentlich die Idee ad absurdum geführt wird, man könne solche Menschen mit entsprechend rechtslastiger Politik abholen und an die demokratischen Kräfte binden.
Unter Strauß gab es ja das Paradigma, es dürfe keinen Platz rechts von der CSU geben für parlamentarisch engagierte Parteien. Dem Paradigma scheint man heute noch zu folgen (man merkt es ja an den Sprüchen). Nur scheint man sein Ziel nicht zu erreichen!
Bliebe die Frage, ob man damit verhindert, dass noch wesentlich mehr Knalltüten ganz außerhalb des demokratischen Spektrums landen, oder ob man einfach nur den latenten Rassismus mit rechtfertigt und anschiebt, ohne den entsprechenden "Lohn" zu kassieren.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Die Präferenz für die CSU war unterhalb des Filters der für die Studie gesetzt wurde. Soll heißen, dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.
Interessant ist, dass damit eigentlich die Idee ad absurdum geführt wird, man könne solche Menschen mit entsprechend rechtslastiger Politik abholen und an die demokratischen Kräfte binden.
Unter Strauß gab es ja das Paradigma, es dürfe keinen Platz rechts von der CSU geben für parlamentarisch engagierte Parteien. Dem Paradigma scheint man heute noch zu folgen (man merkt es ja an den Sprüchen). Nur scheint man sein Ziel nicht zu erreichen!
Bliebe die Frage, ob man damit verhindert, dass noch wesentlich mehr Knalltüten ganz außerhalb des demokratischen Spektrums landen, oder ob man einfach nur den latenten Rassismus mit rechtfertigt und anschiebt, ohne den entsprechenden "Lohn" zu kassieren.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“
Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen.
Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland.
Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so.
Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
Die Präferenz für die CSU war unterhalb des Filters der für die Studie gesetzt wurde. Soll heißen, dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.
Interessant ist, dass damit eigentlich die Idee ad absurdum geführt wird, man könne solche Menschen mit entsprechend rechtslastiger Politik abholen und an die demokratischen Kräfte binden.
Unter Strauß gab es ja das Paradigma, es dürfe keinen Platz rechts von der CSU geben für parlamentarisch engagierte Parteien. Dem Paradigma scheint man heute noch zu folgen (man merkt es ja an den Sprüchen). Nur scheint man sein Ziel nicht zu erreichen!
Bliebe die Frage, ob man damit verhindert, dass noch wesentlich mehr Knalltüten ganz außerhalb des demokratischen Spektrums landen, oder ob man einfach nur den latenten Rassismus mit rechtfertigt und anschiebt, ohne den entsprechenden "Lohn" zu kassieren.
Die Meinung von Hawischer würde mich hier besonders interessieren. Ich meine mich zu erinnern, dass wir diese Diskussion schon angeschnitten hatten.
Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“
Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen.
Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland.
Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so.
Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist.
9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit.
Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren.
Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das?
Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild.
Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden.
Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen.
Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei.
Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Aber du sagst in meinen Augen schon viel Wahres. Es gibt da eine historische Parallele: die Grenzöffnung, woanders als Jahrhundertereignis gefeiert, hat damals in Bayern kaum einen interessiert. Allenfalls die Leute um FrankenAdler oder uns, die damals von den Trabis überschwemmt wurden. In München gabs dafür nur ein Schulterzucken. Ähnlich verhält sich das mit Pegida, das sehe ich genauso wie du.
Ich würde nicht sagen, dass dies deshalb so ist, weil die Leute hier mit der CSU zufrieden sind. Die Leute sind hier eher traditionensverhaftet und konservativ. Da müsste schon viel passieren, dass jemand in Passau oder Garmisch auf die Idee käme, es gäbe noch etwas anderes als die CSU. Zudem sind die anderen Parteien in Bayern traditionell schwach. Mag an der ländlichen Struktur liegen (in den Städten hat die CSU weitaus weniger Stimmen), am bayerischen Dickschädel, keine Ahnung.
Wie schon einmal bemerkt, herrscht zwischen der großen Lippe, die die CSU-Oberen laufend riskieren und dem, was sie dann tun, oft ein fundamentaler Unterschied. Dies sieht man an der Bewältigung der Flüchtlingssituation. Der Beschreibung, die du da abgegeben hast, möchte ich ebenfalls vollkommen zustimmen.
Vielleicht sieht man Pegida und die AfD auch als Bedrohung des berühmten "Mia san mia". Beide haben ihre Wurzeln nicht in Bayern, das ist den Leuten eben suspekt. Ein Beleg dafür, dass es sich in der Tat um eine solch emotionale Begründung für das vergleichsweise schwache Auftreten von Pegida und AfD in Bayern handeln könnte, ist die Kritik, die der CSU ansonsten immer lauter ins Gesicht geschrieen wird: von G8 über den Verkauf der GBW bis hin zu diversen Amigo-Affären und vielem anderen mehr.
Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“
Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen.
Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland.
Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so.
Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist.
9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit.
Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren.
Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das?
Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild.
Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden.
Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen.
Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei.
Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen.
Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
Und den Vergleich zu Schönhuber halte ich für nicht optimal. Das waren vollkommen andere Zeiten. Schönhuber würde heute mit den Reps die selben Werte wie die AfD holen, wenn es die AfD nicht geben würde. Aber damals, Anfang der 90er bzw. Ende der 80er haben die Reps eine viel kleinere politische Nische angeboten bekommen, weil es rechts der Union damals fast nur noch Rechtsradikalismus geben konnte. Dazu reicht es ja, sich die politischen Aussagen der damaligen Zeit aus Unionskreisen anzuhören (die heute etwa dem AfD-Programm entsprechen würde). Da konnten sich die Reps höchstens noch darin absetzen, dass sie die Grenzen von 1937 zurück haben wollten. Letztlich waren die Reps doch nur da erfolgreich, wo die Unionsparteien kurze Zeit eine Lücke ließen, z.B. in Berlin 89, wo schwarz-gelb abgestraft wude.
Ich schätze die 4,9 % in der politischen Lage 1990 für die Reps in Bayern nicht schwächer ein als 9 % heute für die AfD. Die Reps waren in Bayern nämlich damals 1990 deutlich über dem Bundestrend (gut 2 %) , die AfD ist in Bayern deutlich unter dem Bundestrend. Und das liegt eindeutig daran, dass die CSU und die FW einige konservative/rechtskonservative Positionen besetzen.
Ob dieses Anbiedern der CSU an rechtskonservative Positionen nutzt? Ich denke, der CSU nutzt es in der Landespolitik durchaus. Würde sie auf z.B. den Merkel-Kurs umschwenken, würde sie in Bayern unter 40 % rutschen und die Stimmen an FW, FDP und AfD verlieren. Sie würde damit vor allem unglaubhaft wirken. Bundespolitisch halte ich es vor allem für unklug, dass CSU und CDU nicht als Einheit auftreten. Das schreckt Wähler eher ab, die Union zu wählen und treibt sie in die Arme der AfD und m.E. auch zurück in die Arme der FDP.
Sie macht das? Hat sie jemals damit aufgehört? Wer sich Reden aus den 80ern oder 90ern von Strauß, Streibl, den damals noch jungen Politikern Seehofer, Huber, Glos, Stoiber anhört, denkt, da würde Gauland reden.
Die CSU hat doch immer erfolgreich die Leute abgegriffen, die Vorurteile gegenüber Fremdem/Fremden haben und ein bisschen übervolkstümlich sind und das macht sie weiterhin auch. Ich sehe nicht, dass sich die CSU der AfD anbiedert, ich sehe eher, dass die CSU versucht, sich krampfhaft als Opposition zur CDU darzustellen, als wäre sie nicht in Berlin an der Regierung beteiligt. Das kann aber auf Dauer nicht gut gehen, das erinnert mich ein wenig an Sachsen, wo die CDU auch immer so sehr am rechten Rand mitgefischt hat, dass jetzt, wo eine Lücke entstanden ist, die AfD die Leute einfach nur noch einsammeln muss.
Die CSU befindet sich m.E. auf einem schmalen Grat. Kurzfristig profitiert sie von ihrem Verhalten, langfristig kann ihr das schaden.
Mit Ausnahme der Sondersituation in Sachsen hat Pegida im Rest des Landes praktisch keine Rolle gespielt. Und da, wo vergleichbar wenige zu deren Veranstaltungen gegangen sind, waren sie auch bald wieder verschwunden. In Bayern allemal. Deswegen überrascht mich überhaupt nicht, (Zitat) „dass keine signifikante Verbindung zwischen Pegida und CSU in meiner fränkischen Heimat zu bestehen scheint.“
Die Menschen im Lande interessieren sich für gute Arbeitsplätze, beste Schul- und Ausbildung für ihre Kinder, finanzielle und soziale Sicherheit, Schutz vor Kriminalität, Umweltschutz, Verlässlichkeit der Politik nur um einige zu nennen. Sie leben in einem Land und insbesondere in Bayern, wo dies im besonderen Maße im Vergleich zu anderen Staaten und Bundesländern gegeben ist. Es ist kein Zufall, dass sehr viele dies in Bayern mit der jahrzehntelangen Regierung der CSU in Verbindung bringen.
Man möge jetzt einwenden, dass die Menschen mit „ihrer“ CSU besonders herzlos auf Nöte der Menschen, die hier Asyl beantragen, reagieren. In der o.g. Interessenaufzählung kommen diese Nöte ja nicht vor. Und dann noch die CSU mit ihrem (Zitat)„latenten Rassismus“. Stimmt aber nicht. Es ist auch kein Zufall, dass Bayern die Probleme der Flüchtlingskrise als das Land in dem die meisten der Flüchtlinge angekommen sind, erfolgreich angegangen ist. Durch viele Helfer und gute staatliche Unterstützung. Bis zum Jahr 2018 gibt Bayern neun Milliarden Euro aus, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Schon jetzt sind fast 40000 Flüchtlinge in Praktika, Ausbildung und Arbeit integriert. Damit liegt Bayern auf Platz eins in Deutschland.
Es ist auch kein Zufall, dass in vielen Ländern in denen die herkömmliche Parteistrukturen erodieren, dies in Bayern auch nicht annähernd stattfindet. Nach der letzten Umfrage lag die CSU stabil bei 44%, SPD bei 18, Grüne bei 10, FDP und Freie Wähler bei jeweils 6, Linke bei 2 und die AfD bei 9%. An dieser Struktur hat sich seit einem Jahr nichts Wesentliches verändert. 9% für die AfD in Bayern ist im Hinblick auf die Veränderungen in der Welt und den Problemen in Europa in den letzten Jahren kein besonderes Gefahrenzeichen. Normales Protestpotential. Das ist leider nicht überall so.
Dass den Gegnern der CSU das alles nicht schmeckt. Na ja, ist halt so. Allen steht es frei durch überzeugende Politikangebote die Wähler zu einem Wechsel zu veranlassen. Allein nur durch Beschimpfungen wird es nicht gehen. So blöd sind die Wähler dann auch wieder nicht.
Aber du sagst in meinen Augen schon viel Wahres. Es gibt da eine historische Parallele: die Grenzöffnung, woanders als Jahrhundertereignis gefeiert, hat damals in Bayern kaum einen interessiert. Allenfalls die Leute um FrankenAdler oder uns, die damals von den Trabis überschwemmt wurden. In München gabs dafür nur ein Schulterzucken. Ähnlich verhält sich das mit Pegida, das sehe ich genauso wie du.
Ich würde nicht sagen, dass dies deshalb so ist, weil die Leute hier mit der CSU zufrieden sind. Die Leute sind hier eher traditionensverhaftet und konservativ. Da müsste schon viel passieren, dass jemand in Passau oder Garmisch auf die Idee käme, es gäbe noch etwas anderes als die CSU. Zudem sind die anderen Parteien in Bayern traditionell schwach. Mag an der ländlichen Struktur liegen (in den Städten hat die CSU weitaus weniger Stimmen), am bayerischen Dickschädel, keine Ahnung.
Wie schon einmal bemerkt, herrscht zwischen der großen Lippe, die die CSU-Oberen laufend riskieren und dem, was sie dann tun, oft ein fundamentaler Unterschied. Dies sieht man an der Bewältigung der Flüchtlingssituation. Der Beschreibung, die du da abgegeben hast, möchte ich ebenfalls vollkommen zustimmen.
Vielleicht sieht man Pegida und die AfD auch als Bedrohung des berühmten "Mia san mia". Beide haben ihre Wurzeln nicht in Bayern, das ist den Leuten eben suspekt. Ein Beleg dafür, dass es sich in der Tat um eine solch emotionale Begründung für das vergleichsweise schwache Auftreten von Pegida und AfD in Bayern handeln könnte, ist die Kritik, die der CSU ansonsten immer lauter ins Gesicht geschrieen wird: von G8 über den Verkauf der GBW bis hin zu diversen Amigo-Affären und vielem anderen mehr.
Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist.
9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit.
Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren.
Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das?
Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild.
Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden.
Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen.
Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei.
Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen.
Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
Nein, nicht das Maul stopfen. Sondern zeigen, wie es gehen kann. Das könnte man aus der bayerischen Geschichte lernen.
Leider hat sich die CSU-Führung anders entschieden und redet, wie du richtig schreibst, den Extremisten nach dem Mund.
Eines jedoch kann man als Erfolg verbuchen: der BR, jahrzehntelang Hofberichterstatter unseres "hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten", hat sich inzwischen abgewendet und gehört inzwischen zu den größten und lautesten Kritikern der CSU.
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
Mehr als jede Altpartei in der Bundesrepublikanischen Landschaft biedert sich die CSU mit teils offen rassistischen Sprüchen bei den Rechten an. Ich will den Scheuer jetzt nicht schon wieder zitieren, ich will nicht über den Söder reden, muss ich auch nicht, weiß ich doch, dass du genau im Bilde bist.
9% AfD Stimmen sind in Bayern ein gewaltiges Pfund. Gerade in Bayern, gerade weil es ein vergleichsweise reiches und konservatives Bundesland mit einer gewaltigen politischen Tradition ist.
Was geschafft wurde in der sog. Flüchtlingskrise ab Mitte 2ß15, das haben zum Großteil die Kommunen auf den Weg gebracht. Mit hohem Einsatz, Mut und einer gewaltigen Portion Menschenfreundlichkeit.
Das Land Bayern hat viel richtig gemacht in der Situation der massenhaften Flucht nach Bayern. Und hat dieses geflügelte Wort "wir schaffen das" mit Leben erfüllt. Gleichzeitig mit dem erstarken der AfD und ihrer außerparlamentarischen Kräfte kam aber die Polemik.
Und die verfängt nicht, wie wir auch an diesem schönen Beispiel wieder sehen können. Die die eigentlich adressiert werden, nehmen der CSU nicht ab was sie sagt, was sie versucht zu transportieren.
Was also erreicht die CSU mit all den markigen Sprüchen? Wem nutzt all das?
Die CSU betreibt aktive Unterstützung dabei, dieses "das wird man doch noch sagen dürfen" zu etablieren. Die CSU macht Fremdenfeindlichkeit und Rassismus salonfähig, bietet den Rechten das demokratische Schild.
Das ist das eigentliche Problem. Das hat in Bayern übrigens schon einmal nicht wirklich funktioniert. Der Herr von Kahr hätte da einiges dazu zu sagen gehabt, wäre er nicht 34 im KZ ermordet worden.
Dieses Spiel mit dem Feuer muss aufhören und die Konservativen müssen sich klar werden was sie wollen.
Demokratie, Menschenrechte und Freiheit oder Nationalismus und Deutschtümelei.
Man zähmt die Rassisten nicht, indem man ihnen nach dem Maul redet. Man muss ihnen das Maul stopfen. Das immerhin könnte uns die Geschichte, gerade die bayrische, lehren!
Und den Vergleich zu Schönhuber halte ich für nicht optimal. Das waren vollkommen andere Zeiten. Schönhuber würde heute mit den Reps die selben Werte wie die AfD holen, wenn es die AfD nicht geben würde. Aber damals, Anfang der 90er bzw. Ende der 80er haben die Reps eine viel kleinere politische Nische angeboten bekommen, weil es rechts der Union damals fast nur noch Rechtsradikalismus geben konnte. Dazu reicht es ja, sich die politischen Aussagen der damaligen Zeit aus Unionskreisen anzuhören (die heute etwa dem AfD-Programm entsprechen würde). Da konnten sich die Reps höchstens noch darin absetzen, dass sie die Grenzen von 1937 zurück haben wollten. Letztlich waren die Reps doch nur da erfolgreich, wo die Unionsparteien kurze Zeit eine Lücke ließen, z.B. in Berlin 89, wo schwarz-gelb abgestraft wude.
Ich schätze die 4,9 % in der politischen Lage 1990 für die Reps in Bayern nicht schwächer ein als 9 % heute für die AfD. Die Reps waren in Bayern nämlich damals 1990 deutlich über dem Bundestrend (gut 2 %) , die AfD ist in Bayern deutlich unter dem Bundestrend. Und das liegt eindeutig daran, dass die CSU und die FW einige konservative/rechtskonservative Positionen besetzen.
Ob dieses Anbiedern der CSU an rechtskonservative Positionen nutzt? Ich denke, der CSU nutzt es in der Landespolitik durchaus. Würde sie auf z.B. den Merkel-Kurs umschwenken, würde sie in Bayern unter 40 % rutschen und die Stimmen an FW, FDP und AfD verlieren. Sie würde damit vor allem unglaubhaft wirken. Bundespolitisch halte ich es vor allem für unklug, dass CSU und CDU nicht als Einheit auftreten. Das schreckt Wähler eher ab, die Union zu wählen und treibt sie in die Arme der AfD und m.E. auch zurück in die Arme der FDP.
Sie macht das? Hat sie jemals damit aufgehört? Wer sich Reden aus den 80ern oder 90ern von Strauß, Streibl, den damals noch jungen Politikern Seehofer, Huber, Glos, Stoiber anhört, denkt, da würde Gauland reden.
Die CSU hat doch immer erfolgreich die Leute abgegriffen, die Vorurteile gegenüber Fremdem/Fremden haben und ein bisschen übervolkstümlich sind und das macht sie weiterhin auch. Ich sehe nicht, dass sich die CSU der AfD anbiedert, ich sehe eher, dass die CSU versucht, sich krampfhaft als Opposition zur CDU darzustellen, als wäre sie nicht in Berlin an der Regierung beteiligt. Das kann aber auf Dauer nicht gut gehen, das erinnert mich ein wenig an Sachsen, wo die CDU auch immer so sehr am rechten Rand mitgefischt hat, dass jetzt, wo eine Lücke entstanden ist, die AfD die Leute einfach nur noch einsammeln muss.
Die CSU befindet sich m.E. auf einem schmalen Grat. Kurzfristig profitiert sie von ihrem Verhalten, langfristig kann ihr das schaden.
Lächeln muss ich schon, wenn Du den BR als einen großen und lauten CSU-Kritiker bezeichnest. Ob das der Intendant und der Chefredakteur auch so sehen?
Und den Vergleich zu Schönhuber halte ich für nicht optimal. Das waren vollkommen andere Zeiten. Schönhuber würde heute mit den Reps die selben Werte wie die AfD holen, wenn es die AfD nicht geben würde. Aber damals, Anfang der 90er bzw. Ende der 80er haben die Reps eine viel kleinere politische Nische angeboten bekommen, weil es rechts der Union damals fast nur noch Rechtsradikalismus geben konnte. Dazu reicht es ja, sich die politischen Aussagen der damaligen Zeit aus Unionskreisen anzuhören (die heute etwa dem AfD-Programm entsprechen würde). Da konnten sich die Reps höchstens noch darin absetzen, dass sie die Grenzen von 1937 zurück haben wollten. Letztlich waren die Reps doch nur da erfolgreich, wo die Unionsparteien kurze Zeit eine Lücke ließen, z.B. in Berlin 89, wo schwarz-gelb abgestraft wude.
Ich schätze die 4,9 % in der politischen Lage 1990 für die Reps in Bayern nicht schwächer ein als 9 % heute für die AfD. Die Reps waren in Bayern nämlich damals 1990 deutlich über dem Bundestrend (gut 2 %) , die AfD ist in Bayern deutlich unter dem Bundestrend. Und das liegt eindeutig daran, dass die CSU und die FW einige konservative/rechtskonservative Positionen besetzen.
Ob dieses Anbiedern der CSU an rechtskonservative Positionen nutzt? Ich denke, der CSU nutzt es in der Landespolitik durchaus. Würde sie auf z.B. den Merkel-Kurs umschwenken, würde sie in Bayern unter 40 % rutschen und die Stimmen an FW, FDP und AfD verlieren. Sie würde damit vor allem unglaubhaft wirken. Bundespolitisch halte ich es vor allem für unklug, dass CSU und CDU nicht als Einheit auftreten. Das schreckt Wähler eher ab, die Union zu wählen und treibt sie in die Arme der AfD und m.E. auch zurück in die Arme der FDP.
Sie macht das? Hat sie jemals damit aufgehört? Wer sich Reden aus den 80ern oder 90ern von Strauß, Streibl, den damals noch jungen Politikern Seehofer, Huber, Glos, Stoiber anhört, denkt, da würde Gauland reden.
Die CSU hat doch immer erfolgreich die Leute abgegriffen, die Vorurteile gegenüber Fremdem/Fremden haben und ein bisschen übervolkstümlich sind und das macht sie weiterhin auch. Ich sehe nicht, dass sich die CSU der AfD anbiedert, ich sehe eher, dass die CSU versucht, sich krampfhaft als Opposition zur CDU darzustellen, als wäre sie nicht in Berlin an der Regierung beteiligt. Das kann aber auf Dauer nicht gut gehen, das erinnert mich ein wenig an Sachsen, wo die CDU auch immer so sehr am rechten Rand mitgefischt hat, dass jetzt, wo eine Lücke entstanden ist, die AfD die Leute einfach nur noch einsammeln muss.
Die CSU befindet sich m.E. auf einem schmalen Grat. Kurzfristig profitiert sie von ihrem Verhalten, langfristig kann ihr das schaden.
Gauland sieht keine Verantwortung bei der AfD für eine steigende aggressive Stimmung in Deutschland, natürlich liege diese bei Frau Merkel. Außerdem gibt's natürlich auch keine Parallelen zur Weimarer Republik.
Hut ab, auf sowas muß man erstmal kommen, wen man aus einer Partei kommt, die ständig verbal auf politisch Andersdenkende einschlägt, Übergriffe auf Flüchtlinge als Ausdruck von Besorgnis verharmlost, den Rest der Welt als versifft und verschwult beschimpft, versucht den Begriff "völkisch" wieder hoffähig zu machen und enge Verbindungen zu Pegida und Identitärer Bewegung pflegt.
Als würde sich ein Brandstifter einen Feuerwehrhelm aufsetzen.
Gauland gibt Merkel Schuld an aggressiver Stimmung
Die Polarisierung der deutschen Gesellschaft nimmt zu, die Gewaltbereitschaft auch. Der AfD-Vize Gauland sagt, seine Partei habe damit nichts zu tun.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gauland-afd-traegt-keine-schuld-an-wachsender-aggressivitaet-14582126.html
Meine Fresse.
Dass die agressive Gemengelage zu einem Gutteil der AfD geschuldet ist, ist wahrlich kein Geheimnis.
Auch wenn Gauland den schwarzen Peter natürlich von seiner Partei wegschiebt zu seiner liebsten Feindin.
Natürlich wünsche ich ihm nur das beste. Mit seinen Anfällen von Altersdemenz die er in aller Öffentlichkeit präsentiert ist er ja gestraft genug, jetzt kommt auch noch zunehmender Realitätsverlust hinzu. Man kann ihn nur mit Bedauern beobachten!
Gauland sieht keine Verantwortung bei der AfD für eine steigende aggressive Stimmung in Deutschland, natürlich liege diese bei Frau Merkel. Außerdem gibt's natürlich auch keine Parallelen zur Weimarer Republik.
Hut ab, auf sowas muß man erstmal kommen, wen man aus einer Partei kommt, die ständig verbal auf politisch Andersdenkende einschlägt, Übergriffe auf Flüchtlinge als Ausdruck von Besorgnis verharmlost, den Rest der Welt als versifft und verschwult beschimpft, versucht den Begriff "völkisch" wieder hoffähig zu machen und enge Verbindungen zu Pegida und Identitärer Bewegung pflegt.
Als würde sich ein Brandstifter einen Feuerwehrhelm aufsetzen.
Gauland gibt Merkel Schuld an aggressiver Stimmung
Die Polarisierung der deutschen Gesellschaft nimmt zu, die Gewaltbereitschaft auch. Der AfD-Vize Gauland sagt, seine Partei habe damit nichts zu tun.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gauland-afd-traegt-keine-schuld-an-wachsender-aggressivitaet-14582126.html
Meine Fresse.
Dass die agressive Gemengelage zu einem Gutteil der AfD geschuldet ist, ist wahrlich kein Geheimnis.
Auch wenn Gauland den schwarzen Peter natürlich von seiner Partei wegschiebt zu seiner liebsten Feindin.
Gauland sieht keine Verantwortung bei der AfD für eine steigende aggressive Stimmung in Deutschland, natürlich liege diese bei Frau Merkel. Außerdem gibt's natürlich auch keine Parallelen zur Weimarer Republik.
Hut ab, auf sowas muß man erstmal kommen, wen man aus einer Partei kommt, die ständig verbal auf politisch Andersdenkende einschlägt, Übergriffe auf Flüchtlinge als Ausdruck von Besorgnis verharmlost, den Rest der Welt als versifft und verschwult beschimpft, versucht den Begriff "völkisch" wieder hoffähig zu machen und enge Verbindungen zu Pegida und Identitärer Bewegung pflegt.
Als würde sich ein Brandstifter einen Feuerwehrhelm aufsetzen.
Gauland gibt Merkel Schuld an aggressiver Stimmung
Die Polarisierung der deutschen Gesellschaft nimmt zu, die Gewaltbereitschaft auch. Der AfD-Vize Gauland sagt, seine Partei habe damit nichts zu tun.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gauland-afd-traegt-keine-schuld-an-wachsender-aggressivitaet-14582126.html