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Nach der Bundestagswahl 2013: Was wird aus der AfD?


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 24. Januar 2017, 10:54 Uhr um 10:54 Uhr gesperrt weil:
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Haliaeetus schrieb:

Wenn Du mich so verstehst, das verstehst Du das tatsächlich falsch. Ich hatte jedenfalls die Aussage von Tafelberg so aufgefasst, dass er sich darüber wundert, dass von Seiten der AfD vielfach die angewandten Mittel, sprich Gewalt, nicht explizit abgelehnt werden sondern ausweichend angeprangert wird, dass das Ziel der Maßnahme falsch sei. Dahingehend habe ich mich an pelo gewandt, weil er damit sicher nicht gemeint sein könne.


Den zweiten Teil habe ich nicht verstanden

Ok, falsch verstanden.

Zum zweiten Teil,
mal angenommen, ich hätte Dich nicht falsch verstanden:
Dann würde ich erwarten, dass konkret die User genannt werden, die sich, warum auch immer, von Gewalt distanzieren sollen.
Und keine nebulösen Andeutungen.
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Al Dente schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Wenn Du mich so verstehst, das verstehst Du das tatsächlich falsch. Ich hatte jedenfalls die Aussage von Tafelberg so aufgefasst, dass er sich darüber wundert, dass von Seiten der AfD vielfach die angewandten Mittel, sprich Gewalt, nicht explizit abgelehnt werden sondern ausweichend angeprangert wird, dass das Ziel der Maßnahme falsch sei. Dahingehend habe ich mich an pelo gewandt, weil er damit sicher nicht gemeint sein könne.


Den zweiten Teil habe ich nicht verstanden


Ok, falsch verstanden.


Zum zweiten Teil,
mal angenommen, ich hätte Dich nicht falsch verstanden:
Dann würde ich erwarten, dass konkret die User genannt werden, die sich, warum auch immer, von Gewalt distanzieren sollen.
Und keine nebulösen Andeutungen.

grds. verständlich. Aber von meiner Seite nicht gewünscht, da das dann allzu sehr an Mittelalterliche Pranger und Abbitte erinnern würde. Das würde ich dem Thread gerne ersparen. Es geht auch so schon drunter und drüber
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Miso schrieb:

Hast Du aber nicht. Du würdest außerdem weder die Situation dieser Menschen mit einer Kopf-ab-Geste gleichstellen, noch könntest Du ernsthaft Rostock-Lichtenhagen als Argument anführen.

Clausnitz ist nicht mit Rostock-Lichtenhagen 92 zu vergleichen. In einigen Medien wurde dies aber auf die gleiche Stufe gehoben. Man muss auch in den Medien die Verhältnismäßigkeit waren, sonst bestärkt man immer wieder aufs neue den Vorwurf der unausgewogenen Berichterstattung.

Natürlich hätte die Demo vor dem Kanzleramt anstatt vor dem Flüchtlingsheim stattfinden sollen (da würde man sie aber sicher nicht genehmigen).
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micl schrieb:  


Miso schrieb:
Hast Du aber nicht. Du würdest außerdem weder die Situation dieser Menschen mit einer Kopf-ab-Geste gleichstellen, noch könntest Du ernsthaft Rostock-Lichtenhagen als Argument anführen.


Clausnitz ist nicht mit Rostock-Lichtenhagen 92 zu vergleichen. In einigen Medien wurde dies aber auf die gleiche Stufe gehoben. Man muss auch in den Medien die Verhältnismäßigkeit waren, sonst bestärkt man immer wieder aufs neue den Vorwurf der unausgewogenen Berichterstattung.


Natürlich hätte die Demo vor dem Kanzleramt anstatt vor dem Flüchtlingsheim stattfinden sollen (da würde man sie aber sicher nicht genehmigen).

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?
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micl schrieb:  


Miso schrieb:
Hast Du aber nicht. Du würdest außerdem weder die Situation dieser Menschen mit einer Kopf-ab-Geste gleichstellen, noch könntest Du ernsthaft Rostock-Lichtenhagen als Argument anführen.


Clausnitz ist nicht mit Rostock-Lichtenhagen 92 zu vergleichen. In einigen Medien wurde dies aber auf die gleiche Stufe gehoben. Man muss auch in den Medien die Verhältnismäßigkeit waren, sonst bestärkt man immer wieder aufs neue den Vorwurf der unausgewogenen Berichterstattung.


Natürlich hätte die Demo vor dem Kanzleramt anstatt vor dem Flüchtlingsheim stattfinden sollen (da würde man sie aber sicher nicht genehmigen).

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?
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Haliaeetus schrieb:

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).

Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.
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Haliaeetus schrieb:

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).

Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?


Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).


Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.

was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?


Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).


Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.

was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?
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Leute, die demonstrieren, weil Menschen in Not Zuflucht gewährt wird, sind ohnehin doof.
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Haliaeetus schrieb:

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).

Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?


Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).


Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.

Das war keine Demo, das war ne Horde gröhlender Vollidioten!
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Leute, die demonstrieren, weil Menschen in Not Zuflucht gewährt wird, sind ohnehin doof.
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Leute, die demonstrieren, weil Menschen in Not Zuflucht gewährt wird, sind ohnehin doof.

Das ist mir zu pauschal und kann eigentlich nur als Populismus des Lagers gewertet werden , die unbegrenzte Massenzuwanderung  im Sinne der aktuellen Merkelpolitik deshalb  schönreden will.

Schönreden durch Stigmatisierung der Menschen, die anders denken .
Aber o.k.Jeder wie er will.

Gegen Merkels Politik stellt sich ja auch die FDP:

Geht ganz schön unter.

Die sind im Kommen und punkten  auch ganz gut,weil sie sie sich insoweit gegen Merkel wenden .

Bin sehr gespannt, was bis zur nächsten Bundestagswahl passiert.

3 Parteien stellen sich gegen Merkels Politik

CSU,AFD und FDP

Der Rest ist wegen der Flüchtlingspolitik tief gespalten .
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Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?

Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.

Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.

Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.
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reggaetyp schrieb:

Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.

Kommt hierzu noch was?
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?


Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).


Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.

was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?
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Haliaeetus schrieb:

was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?

Die Aussage ist: Korrekterweise müsste man vor dem Kanzleramt demonstrieren, wenn man Merkels Flüchlingspolitik kritisiert. Dies würde aber nicht genehmeigt werden.

Was ist daran suggestiv? Das ist ein Faktum und man kann daraus den Schluss ziehen, z.B. am Brandenburger Tor zu demonstrieren, wo es genehmigt werden würde, wenn man das möchte.
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reggaetyp schrieb:

Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.

Kommt hierzu noch was?
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reggaetyp schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.


Kommt hierzu noch was?

Ja, da gebe ich dir größtenteils recht. Allerdings muss man dazu sagen, dass an der EU-Außengrenze täglich gegen die Genfer Konventionen verstoßen wird. Es wird dort nämlich kein Flüchtling legal hereingelassen. Das Problem dabei ist: würden wir dort nicht ständig gegen die Genfer Konventionen  verstoßen, wäre der Ansturm um ein vielfaches höher und das will hier keiner, noch nicht mal die Grünen. Von daher sind die Genfer Konventionen faktisch ausgesetzt.
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reggaetyp schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.


Kommt hierzu noch was?

Ja, da gebe ich dir größtenteils recht. Allerdings muss man dazu sagen, dass an der EU-Außengrenze täglich gegen die Genfer Konventionen verstoßen wird. Es wird dort nämlich kein Flüchtling legal hereingelassen. Das Problem dabei ist: würden wir dort nicht ständig gegen die Genfer Konventionen  verstoßen, wäre der Ansturm um ein vielfaches höher und das will hier keiner, noch nicht mal die Grünen. Von daher sind die Genfer Konventionen faktisch ausgesetzt.
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micl schrieb:

Allerdings muss man dazu sagen, dass an der EU-Außengrenze täglich gegen die Genfer Konventionen verstoßen wird.

Das hätte ich gerne mal erklärt.
In deinen eigenen Worten.
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reggaetyp schrieb:

Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.

Kommt hierzu noch was?
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reggaetyp schrieb:

Kann man es nicht einfach scheiße finden, dass Menschen andere Menschen, die aus Not und Krieg und Elend fliehen, mit Rufen wie "Wir sind das Volk!" (die automatisch die Ankömmlinge aus der Gesellschaft ausschließen), "Verpisst euch!" und dergleichen mehr empfangen, nur weil sie eine andere Religion und oder Hautfarbe haben?


Es muss doch kein justiziabler Tatbestand erfüllt sein noch körperliche Gewalt ausgeübt werden, um sich so außerhalb einer zviliatorischen und solidarischen Gesellschaft zu stellen und dies dann negativ zu bewerten.


Und zum tausendsten Mal zur geforderten Obergrenze:
Nach geltendem Recht ist die nicht erlaubt. Dann muss man schon das Grundgesetz ändern.
Gleichfalls würde sie gegen die Genfer Konventionen verstoßen.


Um es vorweg zu nehmen: Das Aussetzen von Dublin III ist nicht gesetzwidrig. Genauso wie (leider) das Aussetzen von Schengen rechtmäßig ist.

Kommt hierzu noch was?

Meinst Du es allgemein oder an einen speziellen Teilnehmer gerichtet ?

Ganz ehrlich.

Keine Ahnung,da sind doch unterschiedliche Experten Meinungen im Umlauf was die Obergrenze betrifft.

Die Erhaltung der Sozialstaatlichkeit dem eigenen Volk gegenüber steht ziemlich weit vorne im Grundgesetz .darauf aufbauend kann man umgekehrt sehr viel begründen.Selbstverständlich auch in Richtung Obergrenze.

Und Alternativ hat man zig Möglichkeiten bei unbegrenzter Politik einen Riegel vorzuschieben.

Seis sich unatraktiv zu machen, indem man nicht mehr den höchsten Flüchtlingssozialhilfesatz bezahlt.

Und mit Sicherheit noch andere Möglichkeiten .

Du siehst doch selbst,urplötzlich wird der familiennachzug ausgesetzt !!

Isoliert betrachtet ein Unding.und irgendwie   auch nicht ganz nachvollziehbar......

Den Schutz vor Überforderung kannst du immer bewirken .

Aber hallo
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micl schrieb:

Allerdings muss man dazu sagen, dass an der EU-Außengrenze täglich gegen die Genfer Konventionen verstoßen wird.

Das hätte ich gerne mal erklärt.
In deinen eigenen Worten.
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Lies doch weiter "Es wird dort nämlich kein Flüchtling legal hereingelassen."

Das ist Fakt, sonst gäbe es keine Schleusermaffia und niemand bräuchte sein Leben zu riskieren, um in die EU zu kommen. Willst du links dazu? Bitte:

http://www.focus.de/politik/ausland/migration-tausende-wollen-grenze-nach-griechenland-ueberqueren_id_4950190.htmlDie Griechische Grenze ist sogar teilweise vermint.

An der EU-Außengrenze in Bulgarien sieht es nicht anders aus:
http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlinge-in-europa-bulgarien-schottet-sich-ab/12306156.html „Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch (HRW) kritisierten seitdem wiederholt, bulgarische Grenzpolizisten behinderten unter Verletzung internationaler Konventionen Flüchtlinge gewaltsam am Betreten bulgarischen Territoriums und drängten sie auf türkisches Gebiet zurück.“

Auch Amnesty kreidet die verlogene EU-Flüchtlingspolitik schon lange an.
https://www.amnesty.de/downloads/faltblatt-ohne-chance-auf-asyl-fluechtlinge-den-eu-aussengrenzen
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Haliaeetus schrieb:

was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?

Die Aussage ist: Korrekterweise müsste man vor dem Kanzleramt demonstrieren, wenn man Merkels Flüchlingspolitik kritisiert. Dies würde aber nicht genehmeigt werden.

Was ist daran suggestiv? Das ist ein Faktum und man kann daraus den Schluss ziehen, z.B. am Brandenburger Tor zu demonstrieren, wo es genehmigt werden würde, wenn man das möchte.
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?


Die Aussage ist: Korrekterweise müsste man vor dem Kanzleramt demonstrieren, wenn man Merkels Flüchlingspolitik kritisiert. Dies würde aber nicht genehmeigt werden.


Was ist daran suggestiv? Das ist ein Faktum und man kann daraus den Schluss ziehen, z.B. am Brandenburger Tor zu demonstrieren, wo es genehmigt werden würde, wenn man das möchte.

Aha. Hast Du meinen Beitrag auch gelesen oder nur zitiert?
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Haliaeetus schrieb:

Hier gehts ja auch wieder bunt zu. Wurde Rostock-Lichtenhagen wirklich mit Clausnitz verglichen? Und wer hat die Demo in Clausnitz genehmigt?

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf).

Nein, natürlich war sie nicht genehmigt. Das habe ich aber auch nicht behauptet. Eine Demo direkt vorm Flüchlingsheim würde auch zu Recht nicht genehmigt werden.
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micl schrieb:

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf

ich würde dies auch nicht mit Lichtenhagen vergleichen, aber der Verweis auf Wahlkampf finde ich unangebracht. Die Vorfälle in Clausnitz und auch in Bautzen -sind ja nicht die einzigen- sind schlichtweg ein Skandal und bedrückend.
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micl schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
was sollen dann immer diese Suggestivaussagen? Wenn sie weder hier noch da genehmigt würden, wie kann man dann sagen, sie hätte woanders stattfinden sollen, wäre andernorts aber nicht genehmigt worden?


Die Aussage ist: Korrekterweise müsste man vor dem Kanzleramt demonstrieren, wenn man Merkels Flüchlingspolitik kritisiert. Dies würde aber nicht genehmeigt werden.


Was ist daran suggestiv? Das ist ein Faktum und man kann daraus den Schluss ziehen, z.B. am Brandenburger Tor zu demonstrieren, wo es genehmigt werden würde, wenn man das möchte.

Aha. Hast Du meinen Beitrag auch gelesen oder nur zitiert?
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Haliaeetus schrieb:

Aha. Hast Du meinen Beitrag auch gelesen oder nur zitiert?

OK, lassen wir die Haarspalterei. Meiner Meinung nach sollten die Leute, die gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren wollen, dies in Berlin tun. Vielleicht ist das sogar konsens hier (abgesehen davon, dass einige sagen, niemand soll gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren).
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micl schrieb:

Ich rede vom Hype, der gefühlt in der gleichen Größenordnung veranstaltet wird und dadurch Lichtenhagen relativiert. Ist aber alles für einen guten Zweck (Wahlkampf

ich würde dies auch nicht mit Lichtenhagen vergleichen, aber der Verweis auf Wahlkampf finde ich unangebracht. Die Vorfälle in Clausnitz und auch in Bautzen -sind ja nicht die einzigen- sind schlichtweg ein Skandal und bedrückend.
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Tafelberg schrieb:

aber der Verweis auf Wahlkampf finde ich unangebracht

Mein Eindruck ist aber, dass jede Aktion, die gegen Flüchtlinge gerichtet ist, für Negativ-Wahlkampf gegen die AfD genutzt wird und zwar mit Unterstützung der Medien (ja, nervige Mitleidsschiene). Warum interviewt man nicht Merkel und fragt sie, ob CDU-Anhänger oder -Mitglieder in Clausnitz anwesend waren? Das könnte ich mir durchaus auch vorstellen.
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Tafelberg schrieb:

aber der Verweis auf Wahlkampf finde ich unangebracht

Mein Eindruck ist aber, dass jede Aktion, die gegen Flüchtlinge gerichtet ist, für Negativ-Wahlkampf gegen die AfD genutzt wird und zwar mit Unterstützung der Medien (ja, nervige Mitleidsschiene). Warum interviewt man nicht Merkel und fragt sie, ob CDU-Anhänger oder -Mitglieder in Clausnitz anwesend waren? Das könnte ich mir durchaus auch vorstellen.
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micl schrieb:  


Tafelberg schrieb:
aber der Verweis auf Wahlkampf finde ich unangebracht


Mein Eindruck ist aber, dass jede Aktion, die gegen Flüchtlinge gerichtet ist, für Negativ-Wahlkampf gegen die AfD genutzt wird und zwar mit Unterstützung der Medien (ja, nervige Mitleidsschiene). Warum interviewt man nicht Merkel und fragt sie, ob CDU-Anhänger oder -Mitglieder in Clausnitz anwesend waren? Das könnte ich mir durchaus auch vorstellen.

o.k. der Einwand ist nicht unberechtigt, aber dass die Themen AfD/Pegida/Demonstrationen schon ein "wenig" zusammenpassen, ist wohl -ganz wertfrei- nicht ganz von der Hand zu weisen.
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Haliaeetus schrieb:

Aha. Hast Du meinen Beitrag auch gelesen oder nur zitiert?

OK, lassen wir die Haarspalterei. Meiner Meinung nach sollten die Leute, die gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren wollen, dies in Berlin tun. Vielleicht ist das sogar konsens hier (abgesehen davon, dass einige sagen, niemand soll gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren).
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micl schrieb:

Meiner Meinung nach sollten die Leute, die gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren wollen, dies in Berlin tun

Haargenau meine Meinung. Ich glaube, dass ein gewichtiger Teil der CDU,SPD, CSU sowieso, Merkel für ihre "wir schaffen das" Vorgehensweise am Anfang am liebsten ******* würden und am liebsten mitdemonstrieren würden.
Die armen Leute, die hierher flüchten sind nur das Symptom. Merkel hat nicht die Flüchlingswelle an sich zu verantworten, wohl aber ihre Intensität, indem sie noch munter Benzin ins Feuer geschüttet hat. (z. B. Selfies mit Flüchtlingen). Jetzt versucht sie aus dem Schlamassel rauszukommen, mit wem auch immer.
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Haliaeetus schrieb:

Aha. Hast Du meinen Beitrag auch gelesen oder nur zitiert?

OK, lassen wir die Haarspalterei. Meiner Meinung nach sollten die Leute, die gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren wollen, dies in Berlin tun. Vielleicht ist das sogar konsens hier (abgesehen davon, dass einige sagen, niemand soll gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren).
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micl schrieb:

OK, lassen wir die Haarspalterei. Meiner Meinung nach sollten die Leute, die gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren wollen, dies in Berlin tun. Vielleicht ist das sogar konsens hier (abgesehen davon, dass einige sagen, niemand soll gegen Merkels Flüchlingspolitik demonstrieren).

das ist für mich keine Haarspalterei sondern Grundvoraussetzung hier manierlich diskutieren zu können.

Dass man getrost gegen Merkel demonstrieren kann ist eine vollkommen andere Baustelle und für mich eine alles andere als neue Erkenntnis. Ich finde die Politik dieser Frau entsetzlich und das nicht erst seit Sommer. Aber solange die Gesetze sind wie sie sind, hat sie zumindest was die Aufnahme von Flüchtlingen betrifft keine Wahl. Sie könnte halt ihrem Bob der Baumeister-Spruch auch mal Inhalte folgen lassen und Voraussetzungen dafür schaffen wie  und Gelder bewilligen damit das zu schaffen ist und sich nicht alleine im Haushaltsüberschuss des Bundes sonnen.
Sorry für den Exkurs, hat mit der AfD nichts zu tun, gibt ihr höchstens Futter. Aber Haarspalterei ist es nicht, wenn ich darauf bestehe, dass hier nicht abgelenkt wird indem vollkommen an den Haaren herbeigezogene Vergleiche bemüht werden um aufzuzeigen, dass andere Sachen besser wären oder alternativ das Angeprangerte nicht so schlimm.


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