Bündnis90 / Die Grünen - Diskussionsthread
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Dann ist wiederum zu beachten, dass es den Leuten oft nicht schlecht geht, weil sie Cannabis konsumieren, sondern sie konsumieren, weil es ihnen schlecht geht. Praktisch gesehen, könnte also jeder Hardcorekiffer mehr auch ein Hardcorealki weniger sein.
Und dazu kommt der Fakt, dass auch denjenigen, die wirklich ein Problem mit Cannabis haben, der "Entzug" nicht allzu schwer fällt. Ist halt eine psychische Gewohnheit aber keine körperliche Sucht (wenn mit Tabak gemischt konsumiert wird, könnte der Nikotinentzug ernsthafte Probleme bereiten, was man dann dem Cannabis zuschreibt).
Wenn man einen Alki wieder "hinbekommen" will, hat man es mit einem medizinischen Problem zu tun und ein kalter Entzug kann ernsthafte gesundheitliche Folgen mit sich bringen.
Wenn du darauf anspielen solltest, dass bei "geringen Mengen" in der Regel nichts passiert, musst du bedenken, dass mit "nichts" gemeint ist, dass du in der Regel deinen Führerschein los bist.
Wenn du darauf anspielen solltest, dass bei "geringen Mengen" in der Regel nichts passiert, musst du bedenken, dass mit "nichts" gemeint ist, dass du in der Regel deinen Führerschein los bist.
Wenn du darauf anspielen solltest, dass bei "geringen Mengen" in der Regel nichts passiert, musst du bedenken, dass mit "nichts" gemeint ist, dass du in der Regel deinen Führerschein los bist.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/gras-in-der-tasche-lappen-weg-kiffer-sind-sogar-nuechtern-eine-gefahr-fuer-den-strassenverkehr_id_4194484.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/urteil-kiffer-riskieren-ihren-fuehrerschein-auch-ohne-autofahrt-a-933683.html
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/gras-in-der-tasche-lappen-weg-kiffer-sind-sogar-nuechtern-eine-gefahr-fuer-den-strassenverkehr_id_4194484.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/urteil-kiffer-riskieren-ihren-fuehrerschein-auch-ohne-autofahrt-a-933683.html
laut der tabelle der who liegt das pro-kopf trinkverhalten (nicht nur) des deutschen weit über dem gesundheitlich unbedenklichen level.
dass sich regelmäßiges kiffen körperlich weniger schädlich auswirkt als regelmäßiges trinken scheint mir erwiesen. dass bei manchen durch kiffen eine psychose ausgelöst werden kann auch. trotzdem sitze ich lieber im gleichen zug mit einer bekifften jungmännerrunde als mit einer betrunkenen.
zu kurz kommt mir in der ganzen diskussion ein bisschen die eigenverantwortlichkeit. rauschmittel sind so ziemlich der einzige bereich in dem der staat mir etwas verbietet und nicht nur ratschläge gibt. das gesundheitliche risiko eines (nur als beispiel) motorradfahrers ist doch deutlich höher als das eines starken kiffers. zu recht würden die motrorradfreunde allerdings auf die barikaden gehen, wenn der staat versuchen würde sie vor sich selbst zu schützen und motorräder einfach verbietet.
woher kommt das interesse des staates genau diesen bereich zu kontrollieren?
a) keine Einnahmen aus diesem Bereich zu erzielen sind (i. Gs. zu Tabak-, Alkoholsteuer)?
b) man sich deshalb dieses Feigenblatt, für die "Gesundheit" der Bürger zu sorgen, anheftet?
c) weil diese Drogen in erster Linie von jungen Leuten, bis hin zu Minderjährigen konsumiert werden/wurden, für die ja auch ein Tabak- und Alkoholverbot gilt?
d) aus der Historie heraus? Die sieht so aus: Kiffen verändert Jugendliche, Eltern wollen das nicht, Verbot, Kiffen wird als "Einstiegsdroge" gesehen und führt unweigerlich zu harten Drogen, abschreckende Bilder von Junkies
Nur Erklärungsversuche.
Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich in erster Linie auf einen sehr guten Freund, der nun schon seit 45 Jahren kifft. Er ist erfolgreich im Beruf, ein angenehmer Zeitgenosse, verheiratet, Kinder, unbescholten und hat nie zu härteren Drogen gegriffen. Ich betone nochmals: seit 45 Jahren!
Das hat alles nichts mit der Gesundheit der Bürger zu tun. Das merkt man auch daran, dass sich der Staat weigert, die Tabaksteuern plötzlich signifikant anzuheben. Stattdessen erhöht er diese nur in kleinen Schritten. Er weiß genau, dass ansonsten die Steuereinnahmen abfallen würden (obwohl das heißen würde, dass Menschen mit dem Rauchen aufhören).
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/gras-in-der-tasche-lappen-weg-kiffer-sind-sogar-nuechtern-eine-gefahr-fuer-den-strassenverkehr_id_4194484.html
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/urteil-kiffer-riskieren-ihren-fuehrerschein-auch-ohne-autofahrt-a-933683.html
laut der tabelle der who liegt das pro-kopf trinkverhalten (nicht nur) des deutschen weit über dem gesundheitlich unbedenklichen level.
dass sich regelmäßiges kiffen körperlich weniger schädlich auswirkt als regelmäßiges trinken scheint mir erwiesen. dass bei manchen durch kiffen eine psychose ausgelöst werden kann auch. trotzdem sitze ich lieber im gleichen zug mit einer bekifften jungmännerrunde als mit einer betrunkenen.
zu kurz kommt mir in der ganzen diskussion ein bisschen die eigenverantwortlichkeit. rauschmittel sind so ziemlich der einzige bereich in dem der staat mir etwas verbietet und nicht nur ratschläge gibt. das gesundheitliche risiko eines (nur als beispiel) motorradfahrers ist doch deutlich höher als das eines starken kiffers. zu recht würden die motrorradfreunde allerdings auf die barikaden gehen, wenn der staat versuchen würde sie vor sich selbst zu schützen und motorräder einfach verbietet.
woher kommt das interesse des staates genau diesen bereich zu kontrollieren?
a) keine Einnahmen aus diesem Bereich zu erzielen sind (i. Gs. zu Tabak-, Alkoholsteuer)?
b) man sich deshalb dieses Feigenblatt, für die "Gesundheit" der Bürger zu sorgen, anheftet?
c) weil diese Drogen in erster Linie von jungen Leuten, bis hin zu Minderjährigen konsumiert werden/wurden, für die ja auch ein Tabak- und Alkoholverbot gilt?
d) aus der Historie heraus? Die sieht so aus: Kiffen verändert Jugendliche, Eltern wollen das nicht, Verbot, Kiffen wird als "Einstiegsdroge" gesehen und führt unweigerlich zu harten Drogen, abschreckende Bilder von Junkies
Nur Erklärungsversuche.
Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich in erster Linie auf einen sehr guten Freund, der nun schon seit 45 Jahren kifft. Er ist erfolgreich im Beruf, ein angenehmer Zeitgenosse, verheiratet, Kinder, unbescholten und hat nie zu härteren Drogen gegriffen. Ich betone nochmals: seit 45 Jahren!
Ich vermute: etliche. Ich würde sogar behaupten, dass du kaum Menschen kennst die keinen Alkohol konsumieren!
Ist das jetzt ein Beleg dafür, dass Alkohol als Droge unproblematisch ist?
Ich denke wir werden mit unserer Einschätzung übereinstimmen.
Ich kann ja verstehen wenn man das Verbot von Canabinoiden in seiner Sinnhaftigkeit anzweifelt. Das nach ich selbst. Es gibt viele gute Gründe warum eine Legalisierung sinnvoll wäre, viele davon wurden hier schon genannt. Ich finde es aber völlig daneben deshalb daß Gefahrenpotential dieser Droge herunterzuspielen.
Zum einen macht diese Stimmung es vielen abhängigen Kiefern immer noch schwer ihr Suchtproblem zu verrotten, zum anderen macht es die Befürworter einer Legalisierung immer ein wenig unseriös.
Ich glaube es ist längst an der Zeit endlich souveräner mit diesem Thema umzugehen. Konsumenten mit Risikobewusstsein haben bessere Argumente als solche die jede Kritik an ihrer Droge pauschal zurück weißen!
a) keine Einnahmen aus diesem Bereich zu erzielen sind (i. Gs. zu Tabak-, Alkoholsteuer)?
b) man sich deshalb dieses Feigenblatt, für die "Gesundheit" der Bürger zu sorgen, anheftet?
c) weil diese Drogen in erster Linie von jungen Leuten, bis hin zu Minderjährigen konsumiert werden/wurden, für die ja auch ein Tabak- und Alkoholverbot gilt?
d) aus der Historie heraus? Die sieht so aus: Kiffen verändert Jugendliche, Eltern wollen das nicht, Verbot, Kiffen wird als "Einstiegsdroge" gesehen und führt unweigerlich zu harten Drogen, abschreckende Bilder von Junkies
Nur Erklärungsversuche.
Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich in erster Linie auf einen sehr guten Freund, der nun schon seit 45 Jahren kifft. Er ist erfolgreich im Beruf, ein angenehmer Zeitgenosse, verheiratet, Kinder, unbescholten und hat nie zu härteren Drogen gegriffen. Ich betone nochmals: seit 45 Jahren!
Ich habe auch im Bekanntenkreis einige Menschen, die kiffen. Der eine mehr, der andere weniger. Da gibt es niemanden, der dadurch irgendwelche gesundheitlichen Schäden mitbekommt oder in der Birne nicht mehr klarkommt. Diese Verteufelung, gerade von Cannabis, ist heuchlerisch und entsteht oft auch durch Unwissenheit. Wie schon erwähnt wurde, es gibt einige legale Drogen, die vieeeel gefährlicher sind.
Wenn einige Leute wüssten, wer sich ab und zu mal einen ansteckt, würden sie sich wundern. Man sieht es ihnen nicht an und nur weil jemand Gras raucht, gerät sein Leben dadurch alleine noch lange nicht aus den Fugen. Dass einem dadurch trotzdem solche Probleme entstehen können, siehe MPU und Probleme auf der Arbeit wenn der falsche Kollege das mitbekommt, finde ich bemerkenswert und schade.
Heroin, Crack, Crystal etc sind ganz andere Dinge. Da habe ich keine persönlichen Erfahrungen, außer was man halt so sieht wenn man in bestimmten Teilen von FFM aufwächst, und hätte auch keine genaue Vorstellung wie man das zwecks Legalisierung etc handhaben sollte. Oftmals gibt es aber Gründe, wieso jemand überhaupt in die Versuchung kommt, seinem Körper solche Dinge zuzuführen. Statt einem heuchlerischen Kampf gegen die Drogen, wäre da vielleicht eher mal ein Kampf gegen bestimmte Probleme und Armut angesagt. Das Geld wäre da auf jeden Fall besser aufgehoben. Aber wie ein leider schon toter US-Rapper mal so treffend sagte "instead a war on poverty, they got a war on drugs so the Police can bother me"
Ich habe auch im Bekanntenkreis einige Menschen, die kiffen. Der eine mehr, der andere weniger. Da gibt es niemanden, der dadurch irgendwelche gesundheitlichen Schäden mitbekommt oder in der Birne nicht mehr klarkommt. Diese Verteufelung, gerade von Cannabis, ist heuchlerisch und entsteht oft auch durch Unwissenheit. Wie schon erwähnt wurde, es gibt einige legale Drogen, die vieeeel gefährlicher sind.
Wenn einige Leute wüssten, wer sich ab und zu mal einen ansteckt, würden sie sich wundern. Man sieht es ihnen nicht an und nur weil jemand Gras raucht, gerät sein Leben dadurch alleine noch lange nicht aus den Fugen. Dass einem dadurch trotzdem solche Probleme entstehen können, siehe MPU und Probleme auf der Arbeit wenn der falsche Kollege das mitbekommt, finde ich bemerkenswert und schade.
Heroin, Crack, Crystal etc sind ganz andere Dinge. Da habe ich keine persönlichen Erfahrungen, außer was man halt so sieht wenn man in bestimmten Teilen von FFM aufwächst, und hätte auch keine genaue Vorstellung wie man das zwecks Legalisierung etc handhaben sollte. Oftmals gibt es aber Gründe, wieso jemand überhaupt in die Versuchung kommt, seinem Körper solche Dinge zuzuführen. Statt einem heuchlerischen Kampf gegen die Drogen, wäre da vielleicht eher mal ein Kampf gegen bestimmte Probleme und Armut angesagt. Das Geld wäre da auf jeden Fall besser aufgehoben. Aber wie ein leider schon toter US-Rapper mal so treffend sagte "instead a war on poverty, they got a war on drugs so the Police can bother me"
http://www.hr-text.hr-online.de/ttxHtmlGenerator/index.jsp?page=121
laut der tabelle der who liegt das pro-kopf trinkverhalten (nicht nur) des deutschen weit über dem gesundheitlich unbedenklichen level.
dass sich regelmäßiges kiffen körperlich weniger schädlich auswirkt als regelmäßiges trinken scheint mir erwiesen. dass bei manchen durch kiffen eine psychose ausgelöst werden kann auch. trotzdem sitze ich lieber im gleichen zug mit einer bekifften jungmännerrunde als mit einer betrunkenen.
zu kurz kommt mir in der ganzen diskussion ein bisschen die eigenverantwortlichkeit. rauschmittel sind so ziemlich der einzige bereich in dem der staat mir etwas verbietet und nicht nur ratschläge gibt. das gesundheitliche risiko eines (nur als beispiel) motorradfahrers ist doch deutlich höher als das eines starken kiffers. zu recht würden die motrorradfreunde allerdings auf die barikaden gehen, wenn der staat versuchen würde sie vor sich selbst zu schützen und motorräder einfach verbietet.
woher kommt das interesse des staates genau diesen bereich zu kontrollieren?
Das hat alles nichts mit der Gesundheit der Bürger zu tun. Das merkt man auch daran, dass sich der Staat weigert, die Tabaksteuern plötzlich signifikant anzuheben. Stattdessen erhöht er diese nur in kleinen Schritten. Er weiß genau, dass ansonsten die Steuereinnahmen abfallen würden (obwohl das heißen würde, dass Menschen mit dem Rauchen aufhören).
a) keine Einnahmen aus diesem Bereich zu erzielen sind (i. Gs. zu Tabak-, Alkoholsteuer)?
b) man sich deshalb dieses Feigenblatt, für die "Gesundheit" der Bürger zu sorgen, anheftet?
c) weil diese Drogen in erster Linie von jungen Leuten, bis hin zu Minderjährigen konsumiert werden/wurden, für die ja auch ein Tabak- und Alkoholverbot gilt?
d) aus der Historie heraus? Die sieht so aus: Kiffen verändert Jugendliche, Eltern wollen das nicht, Verbot, Kiffen wird als "Einstiegsdroge" gesehen und führt unweigerlich zu harten Drogen, abschreckende Bilder von Junkies
Nur Erklärungsversuche.
Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich in erster Linie auf einen sehr guten Freund, der nun schon seit 45 Jahren kifft. Er ist erfolgreich im Beruf, ein angenehmer Zeitgenosse, verheiratet, Kinder, unbescholten und hat nie zu härteren Drogen gegriffen. Ich betone nochmals: seit 45 Jahren!
Ich vermute: etliche. Ich würde sogar behaupten, dass du kaum Menschen kennst die keinen Alkohol konsumieren!
Ist das jetzt ein Beleg dafür, dass Alkohol als Droge unproblematisch ist?
Ich denke wir werden mit unserer Einschätzung übereinstimmen.
Ich kann ja verstehen wenn man das Verbot von Canabinoiden in seiner Sinnhaftigkeit anzweifelt. Das nach ich selbst. Es gibt viele gute Gründe warum eine Legalisierung sinnvoll wäre, viele davon wurden hier schon genannt. Ich finde es aber völlig daneben deshalb daß Gefahrenpotential dieser Droge herunterzuspielen.
Zum einen macht diese Stimmung es vielen abhängigen Kiefern immer noch schwer ihr Suchtproblem zu verrotten, zum anderen macht es die Befürworter einer Legalisierung immer ein wenig unseriös.
Ich glaube es ist längst an der Zeit endlich souveräner mit diesem Thema umzugehen. Konsumenten mit Risikobewusstsein haben bessere Argumente als solche die jede Kritik an ihrer Droge pauschal zurück weißen!
Ich denke, ein wichtiger Punkt ist die Entmystifizierung von Drogen, jedwelcher Art. Als ich Jugendlicher war, galt Rauchen als weltmännisch (Peter Stuyvesant!), später dann als Ausdruck von Freiheit (Marlboro). Dasselbe mit dem Alkohol: über Vollräusche wurden Legenden gesponnen und wer nicht immer wieder mal "breit" war, galt als uncol. Ein Karibikurlaub war nur mit Alkohol komplett (Bacardi).
Besser wäre es vielleicht, eine Kampagne zu starten, die Bilder wie dieses berühmte von dem besinnungslosen Schalke-Fan zum Gegenstand haben. Um eben genau das Risikobewusstsein zu entwickeln, von dem du gesprochen hast, und sei es auch nur das Risiko, sich komplett lächerlich zu machen.
Keine Ahnung.
Das hat alles nichts mit der Gesundheit der Bürger zu tun. Das merkt man auch daran, dass sich der Staat weigert, die Tabaksteuern plötzlich signifikant anzuheben. Stattdessen erhöht er diese nur in kleinen Schritten. Er weiß genau, dass ansonsten die Steuereinnahmen abfallen würden (obwohl das heißen würde, dass Menschen mit dem Rauchen aufhören).
Ich vermute: etliche. Ich würde sogar behaupten, dass du kaum Menschen kennst die keinen Alkohol konsumieren!
Ist das jetzt ein Beleg dafür, dass Alkohol als Droge unproblematisch ist?
Ich denke wir werden mit unserer Einschätzung übereinstimmen.
Ich kann ja verstehen wenn man das Verbot von Canabinoiden in seiner Sinnhaftigkeit anzweifelt. Das nach ich selbst. Es gibt viele gute Gründe warum eine Legalisierung sinnvoll wäre, viele davon wurden hier schon genannt. Ich finde es aber völlig daneben deshalb daß Gefahrenpotential dieser Droge herunterzuspielen.
Zum einen macht diese Stimmung es vielen abhängigen Kiefern immer noch schwer ihr Suchtproblem zu verrotten, zum anderen macht es die Befürworter einer Legalisierung immer ein wenig unseriös.
Ich glaube es ist längst an der Zeit endlich souveräner mit diesem Thema umzugehen. Konsumenten mit Risikobewusstsein haben bessere Argumente als solche die jede Kritik an ihrer Droge pauschal zurück weißen!
Ich denke, ein wichtiger Punkt ist die Entmystifizierung von Drogen, jedwelcher Art. Als ich Jugendlicher war, galt Rauchen als weltmännisch (Peter Stuyvesant!), später dann als Ausdruck von Freiheit (Marlboro). Dasselbe mit dem Alkohol: über Vollräusche wurden Legenden gesponnen und wer nicht immer wieder mal "breit" war, galt als uncol. Ein Karibikurlaub war nur mit Alkohol komplett (Bacardi).
Besser wäre es vielleicht, eine Kampagne zu starten, die Bilder wie dieses berühmte von dem besinnungslosen Schalke-Fan zum Gegenstand haben. Um eben genau das Risikobewusstsein zu entwickeln, von dem du gesprochen hast, und sei es auch nur das Risiko, sich komplett lächerlich zu machen.
Keine Ahnung.