>

Übergriffe auf Flüchtlinge und Flüchtlingsheime

#
Das ist nur bedingt richtig, borodwin. . Richtig insofern als das man ein bestimmtes Klientel nie erreicht. Das Problem ist aber , zumindest aus meiner Sicht, dass die Wellt sich nur schwerlich in Hell und Dunkel einteilen läßt. Vorherrschend dürfte die Farbe Grau sein..
Die Diskussion läßt sich aber auch deshalb  nicht führen, weil die politische Sprache mittlerweile gekapert ist... Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger".. Das man sich Sorgen machen kann und darf, ist per se erst mal wertfrei . Nimm die Diskussion über die Energiewende oder jedes andere politische Thema.  Da wäre ein solcher Begriff positiv  besetzt.
Im Thema Zuwanderung ist der Begriff eindeutig abwertend gemeint. Wer  sich sorgt oder Bedenken äußert wie die Regierung diese Krise angeht,  ist ein Idiot, Depp, leistet moralische Schützenhilfe oder ist schlicht ein  " Ja aber-Nazi". Vor dem geistigen Auge soll ein Typ in Unterhemd , mit Bierflasche und Jägerzaun erscheinen, der alles um sich herum hasst... So sind die meisten Menschen aber nicht .. Das ist ein sehr  schlechtes Signal für eine Zivilgesellschaft. Ich bin der Meinung ein tragfähiger Konsens kommt meist im Wettstreit der Meinungen heraus. Den  gibt es derzeit nicht.
#
HeinzGründel schrieb:

Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger"..

aber es waren doch die selbsternannten "besorgten bürger", die unter dem deckmäntelchen der scheinheiligkeit auf die straße gegangen sind. so darf es nicht wundern, wenn ihnen der begriff zu recht um die ohren fliegt.
#
Das ist nur bedingt richtig, borodwin. . Richtig insofern als das man ein bestimmtes Klientel nie erreicht. Das Problem ist aber , zumindest aus meiner Sicht, dass die Wellt sich nur schwerlich in Hell und Dunkel einteilen läßt. Vorherrschend dürfte die Farbe Grau sein..
Die Diskussion läßt sich aber auch deshalb  nicht führen, weil die politische Sprache mittlerweile gekapert ist... Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger".. Das man sich Sorgen machen kann und darf, ist per se erst mal wertfrei . Nimm die Diskussion über die Energiewende oder jedes andere politische Thema.  Da wäre ein solcher Begriff positiv  besetzt.
Im Thema Zuwanderung ist der Begriff eindeutig abwertend gemeint. Wer  sich sorgt oder Bedenken äußert wie die Regierung diese Krise angeht,  ist ein Idiot, Depp, leistet moralische Schützenhilfe oder ist schlicht ein  " Ja aber-Nazi". Vor dem geistigen Auge soll ein Typ in Unterhemd , mit Bierflasche und Jägerzaun erscheinen, der alles um sich herum hasst... So sind die meisten Menschen aber nicht .. Das ist ein sehr  schlechtes Signal für eine Zivilgesellschaft. Ich bin der Meinung ein tragfähiger Konsens kommt meist im Wettstreit der Meinungen heraus. Den  gibt es derzeit nicht.
#
HeinzGründel schrieb:

Das ist nur bedingt richtig, borodwin. . Richtig insofern als das man ein bestimmtes Klientel nie erreicht. Das Problem ist aber , zumindest aus meiner Sicht, dass die Wellt sich nur schwerlich in Hell und Dunkel einteilen läßt. Vorherrschend dürfte die Farbe Grau sein..
Die Diskussion läßt sich aber auch deshalb  nicht führen, weil die politische Sprache mittlerweile gekapert ist... Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger".. Das man sich Sorgen machen kann und darf, ist per se erst mal wertfrei . Nimm die Diskussion über die Energiewende oder jedes andere politische Thema.  Da wäre ein solcher Begriff positiv  besetzt.
Im Thema Zuwanderung ist der Begriff eindeutig abwertend gemeint. Wer  sich sorgt oder Bedenken äußert wie die Regierung diese Krise angeht,  ist ein Idiot, Depp, leistet moralische Schützenhilfe oder ist schlicht ein  " Ja aber-Nazi". Vor dem geistigen Auge soll ein Typ in Unterhemd , mit Bierflasche und Jägerzaun erscheinen, der alles um sich herum hasst... So sind die meisten Menschen aber nicht .. Das ist ein sehr  schlechtes Signal für eine Zivilgesellschaft. Ich bin der Meinung ein tragfähiger Konsens kommt meist im Wettstreit der Meinungen heraus. Den  gibt es derzeit nicht.

Was Du schreibst kann ich zu großen Teilen unterschreiben. Ein politscher und gesellschaftlicher Diskurs über die Herausforderungen der aktuellen Situation ist nicht nur legitim sondern unabdingbar. Denn dass die Aufnahme von 800.000 Flüchtlingen ein Selbstläufer wird, davon geht keiner aus, der sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt. Das erkennt man ja jetzt schon, wenn man die Situation in einigen Unterbringungen oder in den Behörden sieht. Da kommt noch einiges auf unsere Institutionen zu. Da muss sich politisch, bürokratisch und organisatorische einiges tun. Und dafür benötigt man politischen Willen und politischen Diskurs. Denn wirtschaftlich und organisatorisch sollte unser Land locker in der Lage sein, 800.000 Flüchtlinge in diesem Jahr aufzunehmen, wenn der Wille da ist. Solange niemand das Grundrecht auf Asyl in Frage stellt und niemand die moralische Verpflichtung ablehnt, dass Menschen die um Leib und Leben fürchten müssen, Schutz und Zuflucht erhalten müssen, sind alle lösungsorientierten Meinungen willkommen.
Und ja, man darf auch ausdrücklich über interkulturelle Herausforderungen diskutieren, die mit der gestiegenen Zahl an Flüchtlingen eventuell auf uns zu kommen.
Und dennoch habe ich kein wirklich großes Problem, wenn ein Politiker im Amt, die, die Flüchtlinge angreifen als "Dunkeldeutschland" oder "Pack" bezeichnet. Denn die so bezeichneten sind eben die, die man mit Argumenten nicht erreicht. Und da darf man das Kind auch mal beim Namen nennen, finde ich. Eine Spaltung der Nation kann ich daraus nicht ableiten.
Und wenn man die große Hilfsbereitschaft in weiten Teilen der Bevölkerung, quer durch viele politische Lager sieht und z.B. auch das Entsetzen nach den Bildern, die gestern durch die Medien gingen (manchmal benötigen wir offensichtlich solche Bilder, um uns das Elend und Grauen, was da los ist, im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen zu führen), dann sollte man die Zivilgesellschaft auch nicht kleiner reden als sie ist.
#
Wie kommen denn eigentlich einige Diskutanten hier zu der Annahme, dass es sich "nur" um 800.000 Flüchtlinge handelt? Das ist lediglich die Zahl prognostiziert für 2015. Was 2016 und später passiert steht ja noch gar nicht fest. Was ist denn, wenn nächstes Jahr 1.000.000 Menschen "vor der Tür" stehen. Meiner Meinung ist es zwingend erforderlich, ein Konzept zu entwickeln, wie man ggf. mit solchen Zahlen verfahren soll. Die Politiker haben lange genug "die 3 Affen" gespielt!
#
HeinzGründel schrieb:

Das ist nur bedingt richtig, borodwin. . Richtig insofern als das man ein bestimmtes Klientel nie erreicht. Das Problem ist aber , zumindest aus meiner Sicht, dass die Wellt sich nur schwerlich in Hell und Dunkel einteilen läßt. Vorherrschend dürfte die Farbe Grau sein..
Die Diskussion läßt sich aber auch deshalb  nicht führen, weil die politische Sprache mittlerweile gekapert ist... Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger".. Das man sich Sorgen machen kann und darf, ist per se erst mal wertfrei . Nimm die Diskussion über die Energiewende oder jedes andere politische Thema.  Da wäre ein solcher Begriff positiv  besetzt.
Im Thema Zuwanderung ist der Begriff eindeutig abwertend gemeint. Wer  sich sorgt oder Bedenken äußert wie die Regierung diese Krise angeht,  ist ein Idiot, Depp, leistet moralische Schützenhilfe oder ist schlicht ein  " Ja aber-Nazi". Vor dem geistigen Auge soll ein Typ in Unterhemd , mit Bierflasche und Jägerzaun erscheinen, der alles um sich herum hasst... So sind die meisten Menschen aber nicht .. Das ist ein sehr  schlechtes Signal für eine Zivilgesellschaft. Ich bin der Meinung ein tragfähiger Konsens kommt meist im Wettstreit der Meinungen heraus. Den  gibt es derzeit nicht.

Was Du schreibst kann ich zu großen Teilen unterschreiben. Ein politscher und gesellschaftlicher Diskurs über die Herausforderungen der aktuellen Situation ist nicht nur legitim sondern unabdingbar. Denn dass die Aufnahme von 800.000 Flüchtlingen ein Selbstläufer wird, davon geht keiner aus, der sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt. Das erkennt man ja jetzt schon, wenn man die Situation in einigen Unterbringungen oder in den Behörden sieht. Da kommt noch einiges auf unsere Institutionen zu. Da muss sich politisch, bürokratisch und organisatorische einiges tun. Und dafür benötigt man politischen Willen und politischen Diskurs. Denn wirtschaftlich und organisatorisch sollte unser Land locker in der Lage sein, 800.000 Flüchtlinge in diesem Jahr aufzunehmen, wenn der Wille da ist. Solange niemand das Grundrecht auf Asyl in Frage stellt und niemand die moralische Verpflichtung ablehnt, dass Menschen die um Leib und Leben fürchten müssen, Schutz und Zuflucht erhalten müssen, sind alle lösungsorientierten Meinungen willkommen.
Und ja, man darf auch ausdrücklich über interkulturelle Herausforderungen diskutieren, die mit der gestiegenen Zahl an Flüchtlingen eventuell auf uns zu kommen.
Und dennoch habe ich kein wirklich großes Problem, wenn ein Politiker im Amt, die, die Flüchtlinge angreifen als "Dunkeldeutschland" oder "Pack" bezeichnet. Denn die so bezeichneten sind eben die, die man mit Argumenten nicht erreicht. Und da darf man das Kind auch mal beim Namen nennen, finde ich. Eine Spaltung der Nation kann ich daraus nicht ableiten.
Und wenn man die große Hilfsbereitschaft in weiten Teilen der Bevölkerung, quer durch viele politische Lager sieht und z.B. auch das Entsetzen nach den Bildern, die gestern durch die Medien gingen (manchmal benötigen wir offensichtlich solche Bilder, um uns das Elend und Grauen, was da los ist, im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen zu führen), dann sollte man die Zivilgesellschaft auch nicht kleiner reden als sie ist.
#
Brodowin schrieb:

Was Du schreibst kann ich zu großen Teilen unterschreiben. Ein politscher und gesellschaftlicher Diskurs über die Herausforderungen der aktuellen Situation ist nicht nur legitim sondern unabdingbar. Denn dass die Aufnahme von 800.000 Flüchtlingen ein Selbstläufer wird, davon geht keiner aus, der sich ernsthaft mit der Materie auseinandersetzt. Das erkennt man ja jetzt schon, wenn man die Situation in einigen Unterbringungen oder in den Behörden sieht. Da kommt noch einiges auf unsere Institutionen zu. Da muss sich politisch, bürokratisch und organisatorische einiges tun. Und dafür benötigt man politischen Willen und politischen Diskurs. Denn wirtschaftlich und organisatorisch sollte unser Land locker in der Lage sein, 800.000 Flüchtlinge in diesem Jahr aufzunehmen, wenn der Wille da ist. Solange niemand das Grundrecht auf Asyl in Frage stellt und niemand die moralische Verpflichtung ablehnt, dass Menschen die um Leib und Leben fürchten müssen, Schutz und Zuflucht erhalten müssen, sind alle lösungsorientierten Meinungen willkommen.
Und ja, man darf auch ausdrücklich über interkulturelle Herausforderungen diskutieren, die mit der gestiegenen Zahl an Flüchtlingen eventuell auf uns zu kommen.
Und dennoch habe ich kein wirklich großes Problem, wenn ein Politiker im Amt, die, die Flüchtlinge angreifen als "Dunkeldeutschland" oder "Pack" bezeichnet. Denn die so bezeichneten sind eben die, die man mit Argumenten nicht erreicht. Und da darf man das Kind auch mal beim Namen nennen, finde ich. Eine Spaltung der Nation kann ich daraus nicht ableiten.
Und wenn man die große Hilfsbereitschaft in weiten Teilen der Bevölkerung, quer durch viele politische Lager sieht und z.B. auch das Entsetzen nach den Bildern, die gestern durch die Medien gingen (manchmal benötigen wir offensichtlich solche Bilder, um uns das Elend und Grauen, was da los ist, im wahrsten Sinne des Wortes vor Augen zu führen), dann sollte man die Zivilgesellschaft auch nicht kleiner reden als sie ist.

Da steht's.
#
Das ist nur bedingt richtig, borodwin. . Richtig insofern als das man ein bestimmtes Klientel nie erreicht. Das Problem ist aber , zumindest aus meiner Sicht, dass die Wellt sich nur schwerlich in Hell und Dunkel einteilen läßt. Vorherrschend dürfte die Farbe Grau sein..
Die Diskussion läßt sich aber auch deshalb  nicht führen, weil die politische Sprache mittlerweile gekapert ist... Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger".. Das man sich Sorgen machen kann und darf, ist per se erst mal wertfrei . Nimm die Diskussion über die Energiewende oder jedes andere politische Thema.  Da wäre ein solcher Begriff positiv  besetzt.
Im Thema Zuwanderung ist der Begriff eindeutig abwertend gemeint. Wer  sich sorgt oder Bedenken äußert wie die Regierung diese Krise angeht,  ist ein Idiot, Depp, leistet moralische Schützenhilfe oder ist schlicht ein  " Ja aber-Nazi". Vor dem geistigen Auge soll ein Typ in Unterhemd , mit Bierflasche und Jägerzaun erscheinen, der alles um sich herum hasst... So sind die meisten Menschen aber nicht .. Das ist ein sehr  schlechtes Signal für eine Zivilgesellschaft. Ich bin der Meinung ein tragfähiger Konsens kommt meist im Wettstreit der Meinungen heraus. Den  gibt es derzeit nicht.
#
HeinzGründel schrieb:

Das ist nur bedingt richtig, borodwin. . Richtig insofern als das man ein bestimmtes Klientel nie erreicht. Das Problem ist aber , zumindest aus meiner Sicht, dass die Wellt sich nur schwerlich in Hell und Dunkel einteilen läßt. Vorherrschend dürfte die Farbe Grau sein..
Die Diskussion läßt sich aber auch deshalb  nicht führen, weil die politische Sprache mittlerweile gekapert ist... Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger".. Das man sich Sorgen machen kann und darf, ist per se erst mal wertfrei . Nimm die Diskussion über die Energiewende oder jedes andere politische Thema.  Da wäre ein solcher Begriff positiv  besetzt.
Im Thema Zuwanderung ist der Begriff eindeutig abwertend gemeint. Wer  sich sorgt oder Bedenken äußert wie die Regierung diese Krise angeht,  ist ein Idiot, Depp, leistet moralische Schützenhilfe oder ist schlicht ein  " Ja aber-Nazi". Vor dem geistigen Auge soll ein Typ in Unterhemd , mit Bierflasche und Jägerzaun erscheinen, der alles um sich herum hasst... So sind die meisten Menschen aber nicht .. Das ist ein sehr  schlechtes Signal für eine Zivilgesellschaft. Ich bin der Meinung ein tragfähiger Konsens kommt meist im Wettstreit der Meinungen heraus. Den  gibt es derzeit nicht.

das liegt aber aus meiner sicht eher daran, daß sich diese sorgen nur vordergründig darum drehen, wie diese krise angegangen wird und sich in der regel das gespräch nicht mehr darum dreht, wie man die menschen unterbringt, sondern ganz schnell um die typischen fremdenfeindlichen stereotype "kriminalität", "zu viele kinder", "fremde kultur" etc. dreht.

ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.
da war ich mehrfach erschüttert, weil ich mich menschen aus meinem beruflichen umfeld unterhalten habe, die ich durchaus gemocht habe.

kommentar in einem der gespräche (fast wortwörtlich): "und dann machen die alle noch takka takka bevor die hier herkommen (untermalt mit einer handbewegung). einstein hat mal gesagt die dummheit der menschen ist unbegrenzt, wie kann man denn in kriegssituationen auch noch kinder kriegen.

wo soll da ein wettstreit der meinungen herkommen?

diese persönlichen erfahrungen decken sich halt dummerweise auch noch mit den wahrnehmungen der vorkommnisse quer über das land.

wie sind denn diese menschen, die so denken? wo ist da die zivilgesellschaft?

den begriff besorgte bürger, oder besorgte patrioten haben sich diese leute selber gegeben.

uns, die wir anders denken, nennen sie volksveräter oder gutmensch.
#
HeinzGründel schrieb:

Das ist nur bedingt richtig, borodwin. . Richtig insofern als das man ein bestimmtes Klientel nie erreicht. Das Problem ist aber , zumindest aus meiner Sicht, dass die Wellt sich nur schwerlich in Hell und Dunkel einteilen läßt. Vorherrschend dürfte die Farbe Grau sein..
Die Diskussion läßt sich aber auch deshalb  nicht führen, weil die politische Sprache mittlerweile gekapert ist... Nimm einen Begriff wie " besorgter Bürger".. Das man sich Sorgen machen kann und darf, ist per se erst mal wertfrei . Nimm die Diskussion über die Energiewende oder jedes andere politische Thema.  Da wäre ein solcher Begriff positiv  besetzt.
Im Thema Zuwanderung ist der Begriff eindeutig abwertend gemeint. Wer  sich sorgt oder Bedenken äußert wie die Regierung diese Krise angeht,  ist ein Idiot, Depp, leistet moralische Schützenhilfe oder ist schlicht ein  " Ja aber-Nazi". Vor dem geistigen Auge soll ein Typ in Unterhemd , mit Bierflasche und Jägerzaun erscheinen, der alles um sich herum hasst... So sind die meisten Menschen aber nicht .. Das ist ein sehr  schlechtes Signal für eine Zivilgesellschaft. Ich bin der Meinung ein tragfähiger Konsens kommt meist im Wettstreit der Meinungen heraus. Den  gibt es derzeit nicht.

das liegt aber aus meiner sicht eher daran, daß sich diese sorgen nur vordergründig darum drehen, wie diese krise angegangen wird und sich in der regel das gespräch nicht mehr darum dreht, wie man die menschen unterbringt, sondern ganz schnell um die typischen fremdenfeindlichen stereotype "kriminalität", "zu viele kinder", "fremde kultur" etc. dreht.

ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.
da war ich mehrfach erschüttert, weil ich mich menschen aus meinem beruflichen umfeld unterhalten habe, die ich durchaus gemocht habe.

kommentar in einem der gespräche (fast wortwörtlich): "und dann machen die alle noch takka takka bevor die hier herkommen (untermalt mit einer handbewegung). einstein hat mal gesagt die dummheit der menschen ist unbegrenzt, wie kann man denn in kriegssituationen auch noch kinder kriegen.

wo soll da ein wettstreit der meinungen herkommen?

diese persönlichen erfahrungen decken sich halt dummerweise auch noch mit den wahrnehmungen der vorkommnisse quer über das land.

wie sind denn diese menschen, die so denken? wo ist da die zivilgesellschaft?

den begriff besorgte bürger, oder besorgte patrioten haben sich diese leute selber gegeben.

uns, die wir anders denken, nennen sie volksveräter oder gutmensch.
#
Xaver08 schrieb:

ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.

Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.
Einer meinte: Alle Flüchtlingsboote im Mittelmeer abfangen, zurück nach Afrika bringen und dort versenken.
Darauf ein anderer: Ne, besser gleich versenken. Einfach mal mim Bordgeschütz reinhalten, das spricht sich rum und dann ist ganz schnell Ruh - und alle waren begeistert.
Kotz-Smiley

Und meine Nachbarn sind ansonsten so nette, hilfsbereite Leute.
fassungsloser Smiley
#
Xaver08 schrieb:

ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.

Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.
Einer meinte: Alle Flüchtlingsboote im Mittelmeer abfangen, zurück nach Afrika bringen und dort versenken.
Darauf ein anderer: Ne, besser gleich versenken. Einfach mal mim Bordgeschütz reinhalten, das spricht sich rum und dann ist ganz schnell Ruh - und alle waren begeistert.
Kotz-Smiley

Und meine Nachbarn sind ansonsten so nette, hilfsbereite Leute.
fassungsloser Smiley
#
Der dough ist dein Nachbar?
#
Xaver08 schrieb:

ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.

Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.
Einer meinte: Alle Flüchtlingsboote im Mittelmeer abfangen, zurück nach Afrika bringen und dort versenken.
Darauf ein anderer: Ne, besser gleich versenken. Einfach mal mim Bordgeschütz reinhalten, das spricht sich rum und dann ist ganz schnell Ruh - und alle waren begeistert.
Kotz-Smiley

Und meine Nachbarn sind ansonsten so nette, hilfsbereite Leute.
fassungsloser Smiley
#
LDKler schrieb:  


Xaver08 schrieb:
ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.


Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.

Kenne ich... weswegen ich im Bekanntenkreis inzwischen relativ wenig Lust hab mich noch da drüber zu unterhalten. Aber hier ist es ja auch nicht besser....
#
LDKler schrieb:  


Xaver08 schrieb:
ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.


Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.

Kenne ich... weswegen ich im Bekanntenkreis inzwischen relativ wenig Lust hab mich noch da drüber zu unterhalten. Aber hier ist es ja auch nicht besser....
#
Ich bekomme so was auch immer wieder mit, reagiere aber im real life ähnlich aggressiv wie ich hier reagiere. Für mich gibt es da keine Toleranz. Um nicht missverstanden zu werden: Ich unterhalte mich gerne über die "Flüchtlingsproblematik", die gibt es tatsächlich, alleine schon auf Grund des teilweisen behördlichen Versagens.
Aber ich höre mir keine menschenverachtenden Sprüche an, ohne da sofort klar dazu Stellung zu beziehen.

Ich werde es nicht zulassen, dass jemand in meiner Gegenwart solche Sprüche reißt, ohne ein Echo zu bekommmen. Meine Erfahrung dazu ist, dass sich die entsprechenden Leute dann schnell extrem unwohl fühlen, schon auf Grund des dann eintretenden Schweigens.
Ich fühle mich deswegen nicht unwohl, im Gegenteil. Unwohlsein käme dann bei mir auf, wenn ich nicht den ***** in der Hose hätte sowas sofort zu erwiedern!
#
Xaver08 schrieb:

ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.

Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.
Einer meinte: Alle Flüchtlingsboote im Mittelmeer abfangen, zurück nach Afrika bringen und dort versenken.
Darauf ein anderer: Ne, besser gleich versenken. Einfach mal mim Bordgeschütz reinhalten, das spricht sich rum und dann ist ganz schnell Ruh - und alle waren begeistert.
Kotz-Smiley

Und meine Nachbarn sind ansonsten so nette, hilfsbereite Leute.
fassungsloser Smiley
#
LDKler schrieb:

Und meine Nachbarn sind ansonsten so nette, hilfsbereite Leute.

Kann verstehen, daß dich das sehr schockiert und nachdenklich macht.
Ich will dir ein noch extremeres Beispiel nennen, das mich schockiert hat.
Es ist zwar schon sehr lange her, zu Zeiten wo ich noch aktiv in den unteren Klassen Fußball gespielt habe, aber gerade auch deswegen hat es Relevanz, weil es zeigt, wie Menschen ticken, wie die Gesellschaft strukturiert ist. Zu allen Zeiten, unabhängig davon, welcher Zeitgeist herrscht.
Wir hatten ein Punktspiel gegen eine marokkanische Mannschaft. Es ging heftig zur Sache.
Am Spielfeldrand ein paar hundert Zuschauer aus beiden Lagern. Die Stimmung ziemlich aufgeheizt.
Ich sollte gerade eingewechselt werden, da foulte ein marokkanischer Spieler einen von unserer Mannschaft.
Der damalige Präsident(!) unseres Verein, der bei der Reservebank stand, schrie vollkommen außer sich und für alle vernehmbar: "Dich haben sie vergessen zu vergasen."
Daraufhin habe ich mich geweigert, eingewechselt zu werden, und habe diesen Vorfall bei der nächsten Spielersitzung zur Sprache gebracht. Mit dem Erfolg, daß ich nicht den geringsten Rückhalt innerhalb der Mannschaft und des Vereins hatte, als ich den Präsidenten aufforderte, sich zumindest zu entschuldigen.
Im Gegenteil, mir wurde noch vereinsschädigendes Verhalten vorgeworfen.
Meine Konsequenz daraus: Ich habe den Verein sofort verlassen, um im nächsten kaum bessere Erfahrungen zu machen.
Das waren alles ansonsten auch liebe, nette Kerle, zum Teil langjährige Kumpels von mir, mit denen ich noch heute befreundet bin und die, sobald ich sie mal wieder bei Gelegenheit darauf anspreche, gar nichts mehr davon wissen wollen und gewaltig rumdrucksen.
Ach ja, das ist nicht irgendwo aufm Ort passiert, sondern mitten im weltoffenen, bunten, liberalen Frankfurt.
Und Frankfurt war damals ganz besonders weltoffen mit seinen Demos und Spontis und Hausbesetzern.
Der damalige Präsident übrigens war dann später Trainer einer sehr bekannten, sehr erfolgreichen Frauenfußballmannschaft (oder heißt das politisch korrekt "Frauschaft" ?).

Warum ich das hier schreibe?
Wohl eher nicht ganz aus den gleichen Gründen wie du.
Mich würde aber in erster Linie interessieren, zu welchen Schluß dich deine Nachdenklichkeit gebracht hat.
#
LDKler schrieb:  


Xaver08 schrieb:
ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.


Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.

Kenne ich... weswegen ich im Bekanntenkreis inzwischen relativ wenig Lust hab mich noch da drüber zu unterhalten. Aber hier ist es ja auch nicht besser....
#
vonNachtmahr1982 schrieb:  


LDKler schrieb:  


Xaver08 schrieb:
ich habe in den letzten monaten viele gespräche dazu geführt und die sind fast alle ins xenophobe gekippt.


Ja so gings mir auch. War letztens auf Nachbarins Geburtstag und was ich dort so zu hören bekommen habe - oh man.


Kenne ich... weswegen ich im Bekanntenkreis inzwischen relativ wenig Lust hab mich noch da drüber zu unterhalten. Aber hier ist es ja auch nicht besser....

Kann das auch so bestätigen. Leider!
Ich glaube machmal nicht, wer sich zur Thema "Flüchtlinge" alles äußert. Und das oft sehr boshaft, vorsichtig formuliert!
#
In welchen Ecken drückt ihr euch rum ?

Gott seis gelobt und getrommelt:Sowohl aus der Nazi-Ecke argumentierende Arschlöcher ,als auch grundlos die Nazikeule schwingende Pseudogutmenschen begegnen mir eigentlich nie.

Allerdings fast ausschließlich Menschen, die bei diesem Thema   (ich zitiere den Ausdruck von Heinz Gründel )"Grautöne" im Verhältnis zum dagegen  medial gelenkten Meinungskurs verwenden .

Find ich   auch gut und unglaublich wichtig, in einer vernünftigen  Zivilgesellschaft in diesem Jahrhundert
#
In welchen Ecken drückt ihr euch rum ?

Gott seis gelobt und getrommelt:Sowohl aus der Nazi-Ecke argumentierende Arschlöcher ,als auch grundlos die Nazikeule schwingende Pseudogutmenschen begegnen mir eigentlich nie.

Allerdings fast ausschließlich Menschen, die bei diesem Thema   (ich zitiere den Ausdruck von Heinz Gründel )"Grautöne" im Verhältnis zum dagegen  medial gelenkten Meinungskurs verwenden .

Find ich   auch gut und unglaublich wichtig, in einer vernünftigen  Zivilgesellschaft in diesem Jahrhundert
#
Dirty-Harry schrieb:

Allerdings fast ausschließlich Menschen, die bei diesem Thema   (ich zitiere den Ausdruck von Heinz Gründel )"Grautöne" im Verhältnis zum dagegen  medial gelenkten Meinungskurs verwenden .

Was meinst du damit? Oder konkreter: Was ist der "medial gelenkte Meinungskurs" und wo sind die "Grautöne" dazu?
#
Dirty-Harry schrieb:

Allerdings fast ausschließlich Menschen, die bei diesem Thema   (ich zitiere den Ausdruck von Heinz Gründel )"Grautöne" im Verhältnis zum dagegen  medial gelenkten Meinungskurs verwenden .

Was meinst du damit? Oder konkreter: Was ist der "medial gelenkte Meinungskurs" und wo sind die "Grautöne" dazu?
#
Ich glaub nicht, daß dies so elementar unterschiedlich ist,wie es vermutlich dir auch in Gesprächen mit anderen Menschen  begegnet.

leg mich jetzt bitte nicht auf die genaue Begrifflichkeit fest,ich zähl es mal ganz banal auf:

-daßalte lied, die länder werden von den Großmächten7westen (wie auch immer)im stich gelassen ausgenutzt, geplündert(such dir was aus) und letztendlich wird der kleien Bürger deshalb ein Stüch jetzt rasiert
-warum wir alleine vorneweg,wo bleiben die anderen länder
-Angst wegen evt. weniger bazhbaren Wohnungen.
-.Auch Frust und Wut ist mir begegnet, daß Flüchtlinge vorrangi bzahlbare Wohnungen bekommen haben (Stefank, bitte mal so stehen lassen)
-ich prsönlich kotz regelrecht, wenn ich an dieser Stelle das Märchen bezüglich der großen lösung von der Pflege höre (die werden genauso durchgekaut und ausgeschieden,vemutlich für weniger Geld
-Prekäre Beschäftiguneg und die ganze Situation am Arbeitsplatz wird nicht besser,wenn das Angebot in dieser ohnehin globalen Welt jetzt Vorort größer wird
-Gewinne werden im Flüchtlingsbereich privatisiert, verluste sozialisiert

  • Angst vor Überfremdung natürlich auch .-wer trögt die kosten, die Gemeinden  sind restlos überschuldet,,
    -such dir was aus, läßt sich bestimmt noch verlängern :
Aber sospontan sollte dies reichen verstehst du bestimmt etwas ,was z,b, Grautöne sein können ,obwohl diese Menschen die Not anerkennen ,Aber nicht alles nur auf "hurra die Flüchtlinge sind da"....Find es nur gut oder Dubist ein böser ".....so pauschal wie es verkauft wird,nicht per se anerkennen wollen
#
Wenigstens scheint es nicht nur Idioten zu geben.

Klick

Gruß an die Arschlöcher.
#
Wenigstens scheint es nicht nur Idioten zu geben.

Klick

Gruß an die Arschlöcher.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Wenigstens scheint es nicht nur Idioten zu geben.

Wobei ich diese Aktion irgendwie bescheuert finde. Das Lied ist cool, aber irgendwie fehlt mir der Sinn dahinter ein Lied zu kaufen um meine Meinung kund zu tun.
Ok, die Ärzte spenden ihre Einnahmen an ProAsyl. Tolles Zeichen.
Trotzdem, so richtig kann ich dieser Aktion nichts abgewinnen. Zumal das meiste des Geldes ja gar nicht an die Ärzte geht, sondern irgendwo bei itunes und Warner, Sony (oder wem auch immer) hängen bleibt.
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Wenigstens scheint es nicht nur Idioten zu geben.

Wobei ich diese Aktion irgendwie bescheuert finde. Das Lied ist cool, aber irgendwie fehlt mir der Sinn dahinter ein Lied zu kaufen um meine Meinung kund zu tun.
Ok, die Ärzte spenden ihre Einnahmen an ProAsyl. Tolles Zeichen.
Trotzdem, so richtig kann ich dieser Aktion nichts abgewinnen. Zumal das meiste des Geldes ja gar nicht an die Ärzte geht, sondern irgendwo bei itunes und Warner, Sony (oder wem auch immer) hängen bleibt.
#
Cassiopeia1981 schrieb:

Wobei ich diese Aktion irgendwie bescheuert finde.

Ich nicht.
#
Heute im MorgenMagazin (nebenbei bemerkt, eine ganz furchtbare Sendung) ein Bericht über ein Dorf in der Schweiz, in dem überwiegend Millionäre wohnen.
Der Bürgermeister, selbst mehrfacher Millionär, wurde interviewt: Wir wollen hier keine Asylanten.
Die Gemeinde kauft sich davon frei, Flüchtlinge aufnehmen zu müssen: ca. 2.900 € pro Kopf.
Der Kanton will diese "Kopfprämie" in Zukunft verzehnfachen. Auch das Geld hat die Gemeinde bereits zur Seite gelegt.

2 leerstehende Häuser wurden kurzerhand abgerissen.
Der Bürgermeister dazu: Wir wollten Fakten schaffen, damit keiner auf die dumme Idee kommt, hier Asylanten einzuquartieren.

Fazit:
Die, die keine Häuser haben, brennen sie ab und werden dafür (zurecht) bestraft.
Die, die Häuser haben, reißen sie ab und werden darum beneidet.
Nur in der Schweiz?

Der MoMa-Reporter vor Ort: "Anderswo gilt das, was hier geschieht (in dem Schweizer Dorf), als rechtsradikal, hier gehört es zum guten Ton."

Wie gesagt, ein Hauen und Stechen unten, und die da oben.... Jou, wie immer halt.
#
Heute im MorgenMagazin (nebenbei bemerkt, eine ganz furchtbare Sendung) ein Bericht über ein Dorf in der Schweiz, in dem überwiegend Millionäre wohnen.
Der Bürgermeister, selbst mehrfacher Millionär, wurde interviewt: Wir wollen hier keine Asylanten.
Die Gemeinde kauft sich davon frei, Flüchtlinge aufnehmen zu müssen: ca. 2.900 € pro Kopf.
Der Kanton will diese "Kopfprämie" in Zukunft verzehnfachen. Auch das Geld hat die Gemeinde bereits zur Seite gelegt.

2 leerstehende Häuser wurden kurzerhand abgerissen.
Der Bürgermeister dazu: Wir wollten Fakten schaffen, damit keiner auf die dumme Idee kommt, hier Asylanten einzuquartieren.

Fazit:
Die, die keine Häuser haben, brennen sie ab und werden dafür (zurecht) bestraft.
Die, die Häuser haben, reißen sie ab und werden darum beneidet.
Nur in der Schweiz?

Der MoMa-Reporter vor Ort: "Anderswo gilt das, was hier geschieht (in dem Schweizer Dorf), als rechtsradikal, hier gehört es zum guten Ton."

Wie gesagt, ein Hauen und Stechen unten, und die da oben.... Jou, wie immer halt.
#
DM-SGE schrieb:

Heute im MorgenMagazin (nebenbei bemerkt, eine ganz furchtbare Sendung) ein Bericht über ein Dorf in der Schweiz, in dem überwiegend Millionäre wohnen.
Der Bürgermeister, selbst mehrfacher Millionär, wurde interviewt: Wir wollen hier keine Asylanten.
Die Gemeinde kauft sich davon frei, Flüchtlinge aufnehmen zu müssen: ca. 2.900 € pro Kopf.
Der Kanton will diese "Kopfprämie" in Zukunft verzehnfachen. Auch das Geld hat die Gemeinde bereits zur Seite gelegt.


2 leerstehende Häuser wurden kurzerhand abgerissen.
Der Bürgermeister dazu: Wir wollten Fakten schaffen, damit keiner auf die dumme Idee kommt, hier Asylanten einzuquartieren.

und was ist die news? reiche mögen keine armen vor ihrer haustür, das wirkt auf sie unästhetisch. wenn in diesen ort millionäre ziehen würden, dann wäre den einwohnern die nationalität wahrscheinlich egal. und, weil sie es so gewohnt sind, lösen sie das problem mit geld. dafür haben sie es ja, das hebt sie von den anderen menschen ab.

DM-SGE schrieb:

Die, die keine Häuser haben, brennen sie ab und werden dafür (zurecht) bestraft.
Die, die Häuser haben, reißen sie ab und werden darum beneidet.

wer beneidet denn diejenigen die ihre eigenen häuser abbrennen? ich vermute von denjenigen die fremde häuser abfackeln würden die wenigsten das eigene abbrennen.
#
DM-SGE schrieb:

Heute im MorgenMagazin (nebenbei bemerkt, eine ganz furchtbare Sendung) ein Bericht über ein Dorf in der Schweiz, in dem überwiegend Millionäre wohnen.
Der Bürgermeister, selbst mehrfacher Millionär, wurde interviewt: Wir wollen hier keine Asylanten.
Die Gemeinde kauft sich davon frei, Flüchtlinge aufnehmen zu müssen: ca. 2.900 € pro Kopf.
Der Kanton will diese "Kopfprämie" in Zukunft verzehnfachen. Auch das Geld hat die Gemeinde bereits zur Seite gelegt.


2 leerstehende Häuser wurden kurzerhand abgerissen.
Der Bürgermeister dazu: Wir wollten Fakten schaffen, damit keiner auf die dumme Idee kommt, hier Asylanten einzuquartieren.

und was ist die news? reiche mögen keine armen vor ihrer haustür, das wirkt auf sie unästhetisch. wenn in diesen ort millionäre ziehen würden, dann wäre den einwohnern die nationalität wahrscheinlich egal. und, weil sie es so gewohnt sind, lösen sie das problem mit geld. dafür haben sie es ja, das hebt sie von den anderen menschen ab.

DM-SGE schrieb:

Die, die keine Häuser haben, brennen sie ab und werden dafür (zurecht) bestraft.
Die, die Häuser haben, reißen sie ab und werden darum beneidet.

wer beneidet denn diejenigen die ihre eigenen häuser abbrennen? ich vermute von denjenigen die fremde häuser abfackeln würden die wenigsten das eigene abbrennen.
#
peter schrieb:

und was ist die news?

Die "news" ist, daß es nix Neues gibt.
Hab' ich doch geschrieben: Wie immer halt.

peter schrieb:

wer beneidet denn diejenigen die ihre eigenen häuser abbrennen?

Natürlich wird wohl kaum einer beim Abbrennen von Häusern Neidgefühle bekommen.
Aber überhaupt solches Eigentum zu besitzen, daß man offenbar nach Belieben auch wieder abreißen/abfackeln kann, das erweckt bei dem Ein oder Anderen ganz sicher gewisse Neidgefühle, oder etwa nicht!?
Meine Güte, du hast doch sonst auch keine Probleme, in Texte was hinein zu interpretieren. Hier lag das Richtige ja wohl auf der Hand...


Teilen