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Bei der Standortfrage Stadion sehe ich es wie Tobago - Standort und Verkehrsinfrastruktur sind nahezu optimal. Das Parkplatzproblem sehe ich nicht ganz so dramatisch. Von dem Parkplatz an der Fußgängerbrücke zum Stadion wäre das neue Gelände auch nicht weiter weg, als der Parkplatz an der Isenburger Schneiße vom jetzigen Stadion. Auf dem Gelände selbst stehen jetzt schon so Parkregale. Da kann es vielleicht kreative Lösungen geben. Und für einen weiteren Parkplatz könnte man ja den an der Schneiße aufforsten.
Die Tatsache, daß das Gelände nicht zu Frankfurt gehört, wäre ja wohl eher ein Vorteil. Oder glaubst Du, die Stadt Frankfurt wäre wild darauf, daß wir sie auf dem Stadion sitzen lassen?
Allerdings glaube ich nicht, daß die Stadt Neu-Isenburg das gemacht hätte.
(Ist aber nebenbei bemerkt alles nicht Hübners Aufgabe.)
Als ich finde so ist eine Diskussion deutlich angenehmer!
Ich sehe es wie Du, dass wir uns bezüglich der Sponsorenthematik in den letzten Jahren schon deutlich verbessert haben. Weg von den alteingesessenen Partnern, hin zu neuen, die deutlich mehr zahlen. Ob das vielleicht an Hellmann lag? Kann ich leider nicht beurteilen.
Das die Eintracht eine starke Marke in der Bundesliga ist (siehe Einschaltquoten bei Sky, Zuschauerzahlen im Stadion etc) spricht doch schon mal per se dafür, dass man als Sponsor eine gute Aufmerksamkeit erzielen kann. Was sonst noch konkret für die Eintracht spricht, darum sollen sich Hellmann und Kollegen Gedanken machen. Aber noch mal: was sprach bei der Union Investment dafür bei Hoppenheim Sponsor zu werden oder bei der DWS bei Bochum? Und kann man diese beide Unternehmen nicht davon überzeugen, zumindest eine Loge im Waldstadion zu buchen? Was die Vermietung der Logen betrifft hatten wir in den letzten Spielzeiten noch deutliches Steigerungspotential. Ich bin mir nicht sicher, ob Sport Five da einen so guten Job macht.
Das ist ja mit dir auch eine sachliche Diskussion...
Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, als wir in den Halbzeitpausen mit "Firma Breitenbach, alles unter einem Dach" oder so ähnlich berieselt wurden. Ist wirklich nicht lange her.
Wie auch immer , gibt es sehr viele Dinge die man als möglicher Sponsor und natürlich seitens der Eintracht zu berücksichtigen hat. Um mal bei deinem Beispiel Union Investment zu bleiben, kann ich mir vorstellen, das hier Dietmar Hopp ein Grund dafür war sich bei Hoppenheim zu engagieren.
Ausschlusskriterium für die Eintracht könnte der Namensgeber für unser Stadion sein, da Union Investment ein Unternehmen der Sparkassengruppe ist. Diese wiederum engagiert sich über z.B. Adler-Kredit und Scheckkarten durchaus bei der Eintracht.
Eine ähnliche Situation gibt es auch mit Dallmayr bei uns an der Bände werben, und zwar deshalb weil Dallmayr mit Aramark zusammen arbeitet und deren Kaffeegeschäft im Stadion betreibt. Ob die Eintracht irgend etwas davon hat, weiß ich nicht, bezweifle es jedoch.
Es gibt einfach sehr vieles, insbesondere Vertragssituationen zu beachten, die uns als Außenstehende womöglich gar nicht bekannt sind. Das, wie oftmals kolportiert das tolle wirtschaftliche Umfeld in und um Frankfurt ein Vorteil für die Eintracht sein soll, halte ich für eine Mär. Wenn es um die bedeutenden Summen geht, hat man es mit international tätigen Unternehmen zu tun. Eine evtl. geografische Nähe zu uns spielt überhaupt keine Rolle. Wichtig ist bei solchen Engagements der Transport einer Aussage wie z.B. bei unserem derzeitigen Hauptsponsor.
Ohne Herz = Maschine ist in etwa gleichbedeutend mit Herzblut und der Leidenschaft eines Eintracht-Fans.
Meines Erachtens ist es aber nicht eine falsche oder unzureichende Vermarktung das Problem, bzw. die Ursache für unser finanzielles Defizit gegenüber Mitbewerbern. Diesbezüglich machen wir unsere Aufgaben mittlerweile, auch dank AH richtig gut und haben viel in den letzten Jahren bewegt und bewegen es noch.
Unsere eigentliches Problem ist zum einen, das wir im Gegensatz zu allen anderen Vereinen Unsummen für die Stadionmiete aufbringen und uns trotzdem Unsummen an Einnahmen wie z.B. an Einnahmen für Catering, Namensrechte etc. fehlen. Es ist nachverhandelt worden und es wird seitens der Eintracht nachverhandelt, aber schon mal darüber nachgedacht, mit was für Verhandlunspartnern man im Sportdezernat zu tun hat?
Es womöglich deren Horizont bei weitem übersteigt, das die Eintracht der Stadt einen immensen Imagegewinn beschert , dies aber mittelfristig nicht mehr tun kann wegen bestehenden unsäglichen Verträgen?
Das andere grundlegende Problem. ist die Verteilung der Fernsehgelder, deren Ursprung SKY ist , deren Verteilung aber die DEL vornimmt.
Die Eintracht belegt in der Fernsehtabelle von Sky Platz 4, bei der Verteilung der Gelder aber Platz 14. wer soll das verstehen?
Wie kann es sein, das ein Verein wie Hannoi, für die sich nicht nur bei SKY niemand interessiert alleine bei ebendiesen Fernsehgeldern 9 Mio. mehr einnimmt als wir?
Sind womöglich diese angesprochenen Punkte jene, die auch BH ansprach, aber vielleicht an das Sportdezernat der Stadt adressiert hat?
# 4676
Leut vom Fach, das Grauen unter einem Dach.. womit der Bezug zur Eintracht wieder hergestellt wäre.
Wer von Euch hat eigentlich damals eine -hast du keine, kauf dir eine- Wally´s Jeans gekauft?
Back to Topic: Vielen Dank für den guten Job, den Du hier ablieferst, Bruno!
Ich muss zugeben das man da natürlich heute eine sehr schlechte Ausgangsposition hat, allerdings kann man ja heute nichts für die Unfähigkeit von Leben und co...
Zunächst sollte man versuchen, ein Grundstück irgendwo außerhalb Frankfurts, autobahn- und sbahn-nah zu erwerben.
Dann könnte man einmal Pläne für ein Stadion auflegen und zudem gucken, ob ein paar Investoren für das Projekt gefunden werden könnten.
Man sollte es wenigstens ernsthaft versuchen.
Dann werde doch mal konkret. Wo ließe sich ein solches Grundstück finden?
Und was würde es kostenß
Und welche Investoren könnten das sein?
Ich sag dirs: Du wirst so was nicht realisieren können in der Nähe.
Zu teuer, zu wenig Platz. Davon abgesehen ist hier eh zu viel Betonwüste.
Und wo nicht, da ist keinerlei geeignete Infrastruktur.
Hier haben die Grundstücke andere Preise als in der niederrheinischen Einöde.
Imho steht man damit aber nicht viel besser da, es wären weiterhin 6-7 Millionen pro Jahr..
Dann mal ein ganz simpler Vorschlag:
Ausbau Sportpark Neu-Isenburg.
Verkehrsanbindung größtenteils schon vorhanden, Platz gibts auch noch.
Sportpark Neu-Isenburg?
Das ist jetzt ein Witz. Oder?
50.000 Leute dort alle zwei Wochen, das geht never in the Leben.
Warum nicht? Wie gesagt, ein wenig ausbauen muss man das Gelände schon. Aber sonst halte ich das für möglich.
Das Stadion muss uns ja auch nicht gehören. Hauptsache, die Miete ist günstiger und die Vermarktung für uns besser.
Okay, wenn du meinst.
Ich halte das für völlig illusorisch.
Da kannst du ja auch das Rosengärtchen oder den Danziger Platz hernehmen.
Das eine hat ne Trambahnhaltestelle um die Ecke, der andere ne U-Bahn.
Was mir dabei immer in den Sinn kommt: die jeweilige Stadt/Gemeinde muss ja mitmachen.
Ok, wir winken mit üppigen Steuereinnahmen. Aber setz mal solch ein Projekt bis zur Planungsreife durch, wo jeder weiß, dass es sich hier nur um ein "Scheingefecht" handeln könnte, damit die Stadt Frankfurt ein Einsehen hat und die Miete senkt. Das heißt, sehenden Auges, dass alles wie ein Ballon zerplatzt, sollen irgendwelche Gemeinderäte und Bürgermeister solch ein Mammutprojekt in die Wege leiten. Was das an Aufwand und politischer Willensarbeit bedeutet, weißt du sicher auch, ganz abgesehen vom Erwerb von Grundstücken, Infrastruktur etc..
Hinzu kommt, dass ein solches Projekt angesichts des bestehenden Waldstadions vermutlich und auch zu Recht auf großen Widerstand stoßen würde. Stichwort Landschaftsverbrauch, Versiegelung, Verdichtung. So einfach durchwinken ist da nicht.
Sollten wir uns nicht von dem Gedanken verabschieden, das Umland würde geifernd und mit Dollarzeichen in den Augen darauf warten, dass ihnen die Eintracht eine 50.000-Mann-Hütte in die Landschaft knallt?
Was allerdings Bruno Hübner mit einem Stadionneubau zu schaffen hat gibt mir Rätsel auf.