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2015/16 Silvestervorfälle in Köln [und Folgen]


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 05. Oktober 2024, 23:47 Uhr um 23:47 Uhr gesperrt weil:
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Ffm60ziger schrieb:

Silvester-Übergriffe waren laut Gutachter vermeidbar


Zu welcher Schlussfolgerung kommt der Experte?


"Zwar konnte Kriminologe Egg anhand der vorliegen Anzeigen keine wissenschaftliche Analyse der Straftaten vornehmen. Er geht aber davon aus,"


Ok das hätte ich als Facharbeiter, sogennanter, aber auch schreiben können. Sicher, ich hätte mir dabei helfen lassen!

Hier liegt bei dir ein Missverständnis vor. Egg konnte auf Grund der Anzeigen keine wissnschaftlche Analyse vornehmen, weil ihm die Hälfte der Informationrn fehlte. Das Opfer weiss alles über die Tat, aber nichts über den Täter, also desen Hintergrund, Motive etc. Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden. Da es in den meisten geschilderten Fällen hieran fehlt, kann der Kriminologe keine wissenschaftliche Analyse erstellen, sondern nur Annahmen schildern. Das ist eine seriöse Vorgehensweise, zudem diese Annahmen nachvollziehbar sind.
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stefank schrieb:

Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.

Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?
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stefank schrieb:

Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.

Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?
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Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:
Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.


Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?

.... Der Untersuchungsausschuss des Landtages hat bei ihm ein Gutachten bestellt. Das hat er dort vorgestellt. Mit einem gerichtlichen Verfahren hat das erstmal nichts zutun.
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Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:
Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.


Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?

.... Der Untersuchungsausschuss des Landtages hat bei ihm ein Gutachten bestellt. Das hat er dort vorgestellt. Mit einem gerichtlichen Verfahren hat das erstmal nichts zutun.
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hawischer schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:
Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.


Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?


.... Der Untersuchungsausschuss des Landtages hat bei ihm ein Gutachten bestellt. Das hat er dort vorgestellt. Mit einem gerichtlichen Verfahren hat das erstmal nichts zutun.

Ja.

Magst du das beantworten, das Gutachten basiert auf der "Hälfte"
der Informationen, warum also die Vorstellung des halben Gutachtens? Schlauchsteh!

dank an @Stefank
"Egg konnte auf Grund der Anzeigen keine wissenschaftlche Analyse vornehmen, weil ihm die Hälfte der Informationrn fehlte"
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hawischer schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:
Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.


Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?


.... Der Untersuchungsausschuss des Landtages hat bei ihm ein Gutachten bestellt. Das hat er dort vorgestellt. Mit einem gerichtlichen Verfahren hat das erstmal nichts zutun.

Ja.

Magst du das beantworten, das Gutachten basiert auf der "Hälfte"
der Informationen, warum also die Vorstellung des halben Gutachtens? Schlauchsteh!

dank an @Stefank
"Egg konnte auf Grund der Anzeigen keine wissenschaftlche Analyse vornehmen, weil ihm die Hälfte der Informationrn fehlte"
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Ffm60ziger schrieb:  


hawischer schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:
Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.


Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?


.... Der Untersuchungsausschuss des Landtages hat bei ihm ein Gutachten bestellt. Das hat er dort vorgestellt. Mit einem gerichtlichen Verfahren hat das erstmal nichts zutun.


Ja.


Magst du das beantworten, das Gutachten basiert auf der "Hälfte"
der Informationen, warum also die Vorstellung des halben Gutachtens? Schlauchsteh!


dank an @Stefank
"Egg konnte auf Grund der Anzeigen keine wissenschaftlche Analyse vornehmen, weil ihm die Hälfte der Informationrn fehlte"

Informier Dich halt über den Auftrag an den Gutachter.
Anhand von konkreten Fragen des Ausschusses sollte er durch die Geschädigten geschilderten Geschehen untersuchen. Der Untersuchungsausschuss wollte auf die persönliche Vernehmung von Geschädigten verzichten. Das hat mit der Hälfte der Informationen nichts zu tun. Der Gutachter hat nur seinen Auftrag abgearbeitet. Alles nachzulesen im Beweisbeschluss 41a des Untersuchungsausschusses.
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Ffm60ziger schrieb:  


hawischer schrieb:  


Ffm60ziger schrieb:  


stefank schrieb:
Dies kann erst in einer strafrechtlichen Hauptverhandlung ermittelt werden.


Danke für die Info, verstehe! Warum aber dann vorab, vor den Hauptverhandlungen, von Egg eine Stellungnahme? Ist denn das so üblich bzw. für was ist/soll es "gut" sein?


.... Der Untersuchungsausschuss des Landtages hat bei ihm ein Gutachten bestellt. Das hat er dort vorgestellt. Mit einem gerichtlichen Verfahren hat das erstmal nichts zutun.


Ja.


Magst du das beantworten, das Gutachten basiert auf der "Hälfte"
der Informationen, warum also die Vorstellung des halben Gutachtens? Schlauchsteh!


dank an @Stefank
"Egg konnte auf Grund der Anzeigen keine wissenschaftlche Analyse vornehmen, weil ihm die Hälfte der Informationrn fehlte"

Informier Dich halt über den Auftrag an den Gutachter.
Anhand von konkreten Fragen des Ausschusses sollte er durch die Geschädigten geschilderten Geschehen untersuchen. Der Untersuchungsausschuss wollte auf die persönliche Vernehmung von Geschädigten verzichten. Das hat mit der Hälfte der Informationen nichts zu tun. Der Gutachter hat nur seinen Auftrag abgearbeitet. Alles nachzulesen im Beweisbeschluss 41a des Untersuchungsausschusses.
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Nach den heutigen Meldungen zur Silvesternacht 2016/17 in Köln, kann man wohl froh sein, dass die Sicherheitskräfte so zahlreich vor Ort waren, denn man kann davon ausgehen, dass sich ansonsten eine ähnliche schlimme Nacht wie die im letzten Jahr ereignet hätte. Probleme machten besonders angereiste Männer aus dem Nordafrikanischen Raum!

http://m.focus.de/politik/deutschland/uebers-smartphone-abgesprochen-bundespolizei-darum-tauchten-um-22-uhr-ploetzlich-so-viele-nordafrikaner-am-dom-auf_id_6432259.html

Das nenne ich mal entspannt Silvester feiern! (Ironie)
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Nach den heutigen Meldungen zur Silvesternacht 2016/17 in Köln, kann man wohl froh sein, dass die Sicherheitskräfte so zahlreich vor Ort waren, denn man kann davon ausgehen, dass sich ansonsten eine ähnliche schlimme Nacht wie die im letzten Jahr ereignet hätte. Probleme machten besonders angereiste Männer aus dem Nordafrikanischen Raum!

http://m.focus.de/politik/deutschland/uebers-smartphone-abgesprochen-bundespolizei-darum-tauchten-um-22-uhr-ploetzlich-so-viele-nordafrikaner-am-dom-auf_id_6432259.html

Das nenne ich mal entspannt Silvester feiern! (Ironie)
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es ist traurig, dass derartige Polizeiaufgebote -gilt auch für Frankfurt- an Silvesterabenden notwendig sind
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es ist traurig, dass derartige Polizeiaufgebote -gilt auch für Frankfurt- an Silvesterabenden notwendig sind
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Tafelberg schrieb:

es ist traurig, dass derartige Polizeiaufgebote -gilt auch für Frankfurt- an Silvesterabenden notwendig sind

Ja genau. Gut dass die Polizei hierbei ohne jegliches racial profiling vorging. Dass es sich bei den kontrollierten 1700 Personen zu 98 Prozent um im Polizeijargon "Nafris" (Nordafrikanische Intensivstraftäter) handelt, ist rein dem Zufall geschuldet. Den Intensivstraftäter erkennt man übrigens am fremdlândischen Aussehen. Beim nächsten Spieltag kümmert die Polizei sich dann wieder um 10000 "Frafubis". Die erkennt man am Fanschal.
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Tafelberg schrieb:

es ist traurig, dass derartige Polizeiaufgebote -gilt auch für Frankfurt- an Silvesterabenden notwendig sind

Ja genau. Gut dass die Polizei hierbei ohne jegliches racial profiling vorging. Dass es sich bei den kontrollierten 1700 Personen zu 98 Prozent um im Polizeijargon "Nafris" (Nordafrikanische Intensivstraftäter) handelt, ist rein dem Zufall geschuldet. Den Intensivstraftäter erkennt man übrigens am fremdlândischen Aussehen. Beim nächsten Spieltag kümmert die Polizei sich dann wieder um 10000 "Frafubis". Die erkennt man am Fanschal.
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stefank schrieb:

10000 "Frafubis"

wenns nicht so ernst wäre.
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Tafelberg schrieb:

es ist traurig, dass derartige Polizeiaufgebote -gilt auch für Frankfurt- an Silvesterabenden notwendig sind

Ja genau. Gut dass die Polizei hierbei ohne jegliches racial profiling vorging. Dass es sich bei den kontrollierten 1700 Personen zu 98 Prozent um im Polizeijargon "Nafris" (Nordafrikanische Intensivstraftäter) handelt, ist rein dem Zufall geschuldet. Den Intensivstraftäter erkennt man übrigens am fremdlândischen Aussehen. Beim nächsten Spieltag kümmert die Polizei sich dann wieder um 10000 "Frafubis". Die erkennt man am Fanschal.
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stefank schrieb:

Ja genau. Gut dass die Polizei hierbei ohne jegliches racial profiling vorging. Dass es sich bei den kontrollierten 1700 Personen zu 98 Prozent um im Polizeijargon "Nafris" (Nordafrikanische Intensivstraftäter) handelt, ist rein dem Zufall geschuldet. Den Intensivstraftäter erkennt man übrigens am fremdlândischen Aussehen. Beim nächsten Spieltag kümmert die Polizei sich dann wieder um 10000 "Frafubis". Die erkennt man am Fanschal.

Sorry, Stefan. Hier finde ich die Polemik aus meiner persönlichen Sicht völlig unangebracht. Ich kenne die Problematik des racial profiling und bin auch nicht sehr glücklich darüber, dass Menschen nach ihrer vermuteten Herkunft "kontrolliert" wird. Ich kenne Leute mit dunkler Hautfarbe, die wirklich bei jedem Scheiss von der Polizei angesprochen werden und das leid sind.

In diesem Fall möchte ich mich aber tatsächlich hinter die Kölner Polizei stellen. Angesichts der Tatsache, dass im letzten Jahr 60 % der ermittelten Beschuldigten bei den Vorfällen auf der Domplatte Algerier und Marokkaner sind und ein erheblicher Teil der restlichen 40 % Iraker, Syrer und Deutsche mit zum Teil wiederum nordafrikanischem Migrationshintergrund sind und es auch bei den Vorfällen in anderen Städten ähnliche "Anteile" gab (und auch die Zeugen einstimmig diesen Eindruck bestätigen und diese zu 90 % wohl keine AfD-Wähler sind oder Rassisten), kann ich durchaus verstehen, dass die Polizei diese Personengruppen als erstes und am intensivsten filzt.

Das hat auch was mit "Kosten-Nutzen-Rechnung" zu tun, so makaber das klingen mag. Wenn von 50000 Männern etwa 5000 Männer aus dem Nahen Osten oder Nordafrika stammen und letztes Jahr 90 % der Täter aus diesem Herkunftsbereich stammen und es früher nie Probleme gab, als diese noch nicht so stark vertreten waren bei Silvesterfeiern, kontrolliert man dann alle 50000, stichprobenartig oder einfach gleich die 5000.
Die Polizei hat sich für die "rassistischste" , aber auch effektivste Variante entschieden, um Vorfälle wie im Vorjahr zu verhindern.

So blöd es klingen mag, letztes Silvester waren einfach fast keine Deutschen ohne Migrationshintergrund wegen sexueller Übergriffe in Köln auffällig geworden. Und in den anderen Städten auch nicht. Dafür aber Nordafrikaner, Flüchtlinge, Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung...

Tut mir leid, da sehe ich die Probleme beim alltäglichen Racial Profiling als viel größer an.
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stefank schrieb:

Ja genau. Gut dass die Polizei hierbei ohne jegliches racial profiling vorging. Dass es sich bei den kontrollierten 1700 Personen zu 98 Prozent um im Polizeijargon "Nafris" (Nordafrikanische Intensivstraftäter) handelt, ist rein dem Zufall geschuldet. Den Intensivstraftäter erkennt man übrigens am fremdlândischen Aussehen. Beim nächsten Spieltag kümmert die Polizei sich dann wieder um 10000 "Frafubis". Die erkennt man am Fanschal.

Sorry, Stefan. Hier finde ich die Polemik aus meiner persönlichen Sicht völlig unangebracht. Ich kenne die Problematik des racial profiling und bin auch nicht sehr glücklich darüber, dass Menschen nach ihrer vermuteten Herkunft "kontrolliert" wird. Ich kenne Leute mit dunkler Hautfarbe, die wirklich bei jedem Scheiss von der Polizei angesprochen werden und das leid sind.

In diesem Fall möchte ich mich aber tatsächlich hinter die Kölner Polizei stellen. Angesichts der Tatsache, dass im letzten Jahr 60 % der ermittelten Beschuldigten bei den Vorfällen auf der Domplatte Algerier und Marokkaner sind und ein erheblicher Teil der restlichen 40 % Iraker, Syrer und Deutsche mit zum Teil wiederum nordafrikanischem Migrationshintergrund sind und es auch bei den Vorfällen in anderen Städten ähnliche "Anteile" gab (und auch die Zeugen einstimmig diesen Eindruck bestätigen und diese zu 90 % wohl keine AfD-Wähler sind oder Rassisten), kann ich durchaus verstehen, dass die Polizei diese Personengruppen als erstes und am intensivsten filzt.

Das hat auch was mit "Kosten-Nutzen-Rechnung" zu tun, so makaber das klingen mag. Wenn von 50000 Männern etwa 5000 Männer aus dem Nahen Osten oder Nordafrika stammen und letztes Jahr 90 % der Täter aus diesem Herkunftsbereich stammen und es früher nie Probleme gab, als diese noch nicht so stark vertreten waren bei Silvesterfeiern, kontrolliert man dann alle 50000, stichprobenartig oder einfach gleich die 5000.
Die Polizei hat sich für die "rassistischste" , aber auch effektivste Variante entschieden, um Vorfälle wie im Vorjahr zu verhindern.

So blöd es klingen mag, letztes Silvester waren einfach fast keine Deutschen ohne Migrationshintergrund wegen sexueller Übergriffe in Köln auffällig geworden. Und in den anderen Städten auch nicht. Dafür aber Nordafrikaner, Flüchtlinge, Menschen ohne Aufenthaltsgenehmigung...

Tut mir leid, da sehe ich die Probleme beim alltäglichen Racial Profiling als viel größer an.
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SGE_Werner schrieb:

Die Polizei hat sich für die "rassistischste" , aber auch effektivste Variante entschieden, um Vorfälle wie im Vorjahr zu verhindern.

Da ich dem Rest deines Beitrags, soweit es um die Faktenlage geht, völlig zustimme, habe ich dieses Zitat gewählt, weil es am besten die Problematik wiedergibt.
Racial Profiling ist immer effektiv. Deswegen macht es die Polizei ja. Allerdings ist es auch verfassungswidrig, und ich finde im Grundgesetz beim besten Willen den Satz "gilt nicht, wenn der Verstoß effektiv ist" an keiner Stelle.
Mit genau dieser Argumentation, der effektiven Gefahrenabwehr, hat übrigens die Polizei in Bremen (und in allen anderen Fällen) die Einkesselung der Eintrachtanhänger begründet. Mit Recht, wie ich finde, denn es ist ja klar, dass Leute ohne Fanklamotten beim Einkaufsbummel nicht randalieren oder Pyro werfen. Du bist jetzt sicher auch dieser Meinung, oder gilt die Regel "Effektivität vor Grundrechten" nur gegenüber Nordafrikanern?
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SGE_Werner schrieb:

Die Polizei hat sich für die "rassistischste" , aber auch effektivste Variante entschieden, um Vorfälle wie im Vorjahr zu verhindern.

Da ich dem Rest deines Beitrags, soweit es um die Faktenlage geht, völlig zustimme, habe ich dieses Zitat gewählt, weil es am besten die Problematik wiedergibt.
Racial Profiling ist immer effektiv. Deswegen macht es die Polizei ja. Allerdings ist es auch verfassungswidrig, und ich finde im Grundgesetz beim besten Willen den Satz "gilt nicht, wenn der Verstoß effektiv ist" an keiner Stelle.
Mit genau dieser Argumentation, der effektiven Gefahrenabwehr, hat übrigens die Polizei in Bremen (und in allen anderen Fällen) die Einkesselung der Eintrachtanhänger begründet. Mit Recht, wie ich finde, denn es ist ja klar, dass Leute ohne Fanklamotten beim Einkaufsbummel nicht randalieren oder Pyro werfen. Du bist jetzt sicher auch dieser Meinung, oder gilt die Regel "Effektivität vor Grundrechten" nur gegenüber Nordafrikanern?
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Du weißt, Stefan, dass ich die Problematik durchaus verstehe. Ich denke, das ist für die Polizei ungemein schwer, allen Ansprüchen bei dieser Gemengelage gerecht zu werden. Letztlich stehen hier Grundrechte gegen Sicherheitswunsch (letztlich auch durch das GG gedeckt), Gefahrenabwehr und "Effektivität" , insbesondere, was die Kapazitäten angeht, über die die Polizei verfügt.
Es wird m.E. kein Konzept geben, was alles abdeckt. Derzeit hat man das Konzept gewählt, das in der Bevölkerung die meiste Zustimmung findet. Das Konzept ist scheisse. Die anderen Konzepte vermutlich auch. Auf andere Weise halt.

Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.
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Tafelberg schrieb:

es ist traurig, dass derartige Polizeiaufgebote -gilt auch für Frankfurt- an Silvesterabenden notwendig sind

Ja genau. Gut dass die Polizei hierbei ohne jegliches racial profiling vorging. Dass es sich bei den kontrollierten 1700 Personen zu 98 Prozent um im Polizeijargon "Nafris" (Nordafrikanische Intensivstraftäter) handelt, ist rein dem Zufall geschuldet. Den Intensivstraftäter erkennt man übrigens am fremdlândischen Aussehen. Beim nächsten Spieltag kümmert die Polizei sich dann wieder um 10000 "Frafubis". Die erkennt man am Fanschal.
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Was für eine absurde Argumentation! Wieviele Eintracht-Anhänger mit Fanschal sind denn Taschendiebe und Straftäter für Sexualdelikte?

Aber ich darf sowas ja gar nicht fragen, weil ich ja gar kein echter Eintracht-Fan bin!

Aber es macht schon richtig Spaß in Hochsicherheitszonen die Weihnachtszeit und Silvester zu feiern!
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Du weißt, Stefan, dass ich die Problematik durchaus verstehe. Ich denke, das ist für die Polizei ungemein schwer, allen Ansprüchen bei dieser Gemengelage gerecht zu werden. Letztlich stehen hier Grundrechte gegen Sicherheitswunsch (letztlich auch durch das GG gedeckt), Gefahrenabwehr und "Effektivität" , insbesondere, was die Kapazitäten angeht, über die die Polizei verfügt.
Es wird m.E. kein Konzept geben, was alles abdeckt. Derzeit hat man das Konzept gewählt, das in der Bevölkerung die meiste Zustimmung findet. Das Konzept ist scheisse. Die anderen Konzepte vermutlich auch. Auf andere Weise halt.

Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.
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SGE_Werner schrieb:

Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.

Die Kontrollierten, unter anderem ein Schwarzafrikaner fanden die Kontrollen richtig, wenn man die Geschehnisse von letzem Jahr berücksichtigt! Kam gestern in einer Reportage.
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SGE_Werner schrieb:

Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.

Die Kontrollierten, unter anderem ein Schwarzafrikaner fanden die Kontrollen richtig, wenn man die Geschehnisse von letzem Jahr berücksichtigt! Kam gestern in einer Reportage.
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Spielmacher71 schrieb:  


SGE_Werner schrieb:
Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.


Die Kontrollierten, unter anderem ein Schwarzafrikaner fanden die Kontrollen richtig, wenn man die Geschehnisse von letzem Jahr berücksichtigt! Kam gestern in einer Reportage.

Manchmal fühle ich mich sehr, sehr müde.
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SGE_Werner schrieb:

Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.

Die Kontrollierten, unter anderem ein Schwarzafrikaner fanden die Kontrollen richtig, wenn man die Geschehnisse von letzem Jahr berücksichtigt! Kam gestern in einer Reportage.
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Spielmacher71 schrieb:  


SGE_Werner schrieb:
Mich würde aber in dem Fall am meisten interesieren, wie sich die Kontrollierten dabei gefühlt haben.


Die Kontrollierten, unter anderem ein Schwarzafrikaner fanden die Kontrollen richtig, wenn man die Geschehnisse von letzem Jahr berücksichtigt! Kam gestern in einer Reportage.

Ein Interview mit einer einzelnen betroffenen Person oder auch mit drei, vier wird wohl kaum repräsentativ sein.
Letztlich braucht es nur einen, der durch alle Instanzen klagt und recht bekommt. Das ist in einem Rechtsstaat so. Grundrechte können nicht ausgehebelt werden (wenn man davon ausgeht, dass sie hier angegriffen werden).
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Ist ja schon so und wird sich weiter, hier und da, einbrennen.

"Der SPD-Politiker Christopher Lauer sagte: "Wenn die nun in der Silvesternacht Hunderte Menschen so bezeichnen, ist das eine pauschale Verurteilung einer ganzen Bevölkerungsgruppe nur nach dem Aussehen." "

Sehe ich genau so.

Vorwurf des Racial Profiling

"Ein Reporter von n-tv beschreibt, wie in der Nacht auf dem Weg von der Bahnhofshalle zum Bahnhofsvorplatz Menschen in zwei Gruppen geteilt wurden. Auf der einen Seite seien die Menschen aufgehalten, zu einem Polizeiwagen begleitet und kontrolliert worden; auf der anderen Seite sei das nicht geschehen. Die Polizisten hätten in Sekundenbruchteilen entschieden, welcher Gruppe ein Passant zugeteilt werde. "Nach und nach wird das Schema deutlich: Wer nicht im engeren Sinne weiß ist und nicht in Begleitung einer Frau, muss fast immer die rechte Tür nehmen, die anderen die linke Tür", schreibt der Journalist."

Nichts anderes wird ja bei den Bundesligaspielen, bzw. bei  Demos in Frankfurt schon sehr lange geübt und auch so umgesetzt!
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Ist ja schon so und wird sich weiter, hier und da, einbrennen.

"Der SPD-Politiker Christopher Lauer sagte: "Wenn die nun in der Silvesternacht Hunderte Menschen so bezeichnen, ist das eine pauschale Verurteilung einer ganzen Bevölkerungsgruppe nur nach dem Aussehen." "

Sehe ich genau so.

Vorwurf des Racial Profiling

"Ein Reporter von n-tv beschreibt, wie in der Nacht auf dem Weg von der Bahnhofshalle zum Bahnhofsvorplatz Menschen in zwei Gruppen geteilt wurden. Auf der einen Seite seien die Menschen aufgehalten, zu einem Polizeiwagen begleitet und kontrolliert worden; auf der anderen Seite sei das nicht geschehen. Die Polizisten hätten in Sekundenbruchteilen entschieden, welcher Gruppe ein Passant zugeteilt werde. "Nach und nach wird das Schema deutlich: Wer nicht im engeren Sinne weiß ist und nicht in Begleitung einer Frau, muss fast immer die rechte Tür nehmen, die anderen die linke Tür", schreibt der Journalist."

Nichts anderes wird ja bei den Bundesligaspielen, bzw. bei  Demos in Frankfurt schon sehr lange geübt und auch so umgesetzt!
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Wären beim Jahreswechsel 2015/16 Rocker beteiligt gewesen, wären diesmal wahrscheinlich hauptsächlich Kuttenträger und keine Anzugsträger kontrolliert worden. Das wäre aber in Ordnung gewesen, oder?
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Wären beim Jahreswechsel 2015/16 Rocker beteiligt gewesen, wären diesmal wahrscheinlich hauptsächlich Kuttenträger und keine Anzugsträger kontrolliert worden. Das wäre aber in Ordnung gewesen, oder?
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... nein.
Achso, das mit den Nafris oder Rubus ist auch gar nicht neu, sondern eben nun sehr deutlich geworden

OT Anzugsträger werden nie kontrolliert.

In der Sache trifft das hier recht gut zu!

Die Kölner Polizei bezeichnet Männer, die mutmaßlich aus Nordafrika kommen, als „Nafris“. Das klingt nicht nur rassistisch – das ist es auch.
Bitte auch den gesamten Artikel lesen.
Hier ein Auszug:
"Bei den 650 kontrollierten Männern sei eine „Grundaggressivität“ festgestellt worden, sagte Polizeipräsident Mathies. Mit Straftaten sei zu rechnen gewesen. Nun hat die Polizei jedes Recht, sich auffällig verhaltende Menschen zu kontrollieren. Dies hat sie jedoch gar nicht getan, wenn man ihre eigenen Angaben ernst nimmt – sonst hätte in dem Tweet statt „Nafris“ stehen müssen: „Am HBF werden derzeit mehrere Hundert sich aggressiv verhaltende Männer überprüft“."

Hier liegt der Kernpunkt für mich!
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Wären beim Jahreswechsel 2015/16 Rocker beteiligt gewesen, wären diesmal wahrscheinlich hauptsächlich Kuttenträger und keine Anzugsträger kontrolliert worden. Das wäre aber in Ordnung gewesen, oder?
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Basaltkopp schrieb:

Wären beim Jahreswechsel 2015/16 Rocker beteiligt gewesen, wären diesmal wahrscheinlich hauptsächlich Kuttenträger und keine Anzugsträger kontrolliert worden. Das wäre aber in Ordnung gewesen, oder?

ich finde es ist schon ein ziemlicher unterschied ob man kontrolliert wird weil man so aussieht wie man geboren wurde oder weil man sich einer bestimmten gruppe zugehörig fühlt und dies zum ausdruck bringt.

übrigens fallen wahrscheinlich gar nicht so wenige eintrachtfans- und spieler unter die "nafri"-kriterien.

egal welchen standpunkt man zu der geschichte hat, ob man sie gut und richtig findet oder nicht, letztendlich sind und bleiben es rassistische kriterien und nicht die einer selbstgewählten zugehörigkeit.


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