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Strafe des DFB - Blocksperrung gegen den VfB und Darmstadt-Verbot

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Mit dieser Aktion holt Darmstadt sich erst recht den Ärger ins Haus. Die vernünftigen Fans bleiben weg
und die die sowieso nur auf Krawall aus sind und die Eintracht in Ihrem Ruf schädigen werden,
sind jetzt erst recht angespornt dort für Ärger zu sorgen.

Könnte auch durch feindliche Fans passieren.
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Auf jeden Fall haben sich die Stadt Darmstadt und die Polizei Südhessen mit dieser Maßnahme gleich doppelt lächerlich gemacht.
Einerseits, weil man so getan hat, als würde eine wütende brandschatzende Horde kommen, die die Darmstädter Innenstadt nicht nur zerstören, sonder total pulverisieren will und zweiten weil jeder Jurastudent im ersten Semester problemlos die Unzulässigkeit dieser Maßnahme nachweisen kann.
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Basaltkopp schrieb:

Auf jeden Fall haben sich die Stadt Darmstadt und die Polizei Südhessen mit dieser Maßnahme gleich doppelt lächerlich gemacht.
Einerseits, weil man so getan hat, als würde eine wütende brandschatzende Horde kommen, die die Darmstädter Innenstadt nicht nur zerstören, sonder total pulverisieren will und zweiten weil jeder Jurastudent im ersten Semester problemlos die Unzulässigkeit dieser Maßnahme nachweisen kann.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Die Gefahr die ich sehe ist allerdings, dass einige unserer "Fans" im Zuge der öffentlichen Wahrnehmung dieser Maßnahme nachträglich "legitimieren". Die Medien warten nur auf die entsprechenden Bilder und am Ende hatte die Polizei "Recht" und der Randalemeister ist wieder in den Negativschlagzeilen.
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Basaltkopp schrieb:

Auf jeden Fall haben sich die Stadt Darmstadt und die Polizei Südhessen mit dieser Maßnahme gleich doppelt lächerlich gemacht.
Einerseits, weil man so getan hat, als würde eine wütende brandschatzende Horde kommen, die die Darmstädter Innenstadt nicht nur zerstören, sonder total pulverisieren will und zweiten weil jeder Jurastudent im ersten Semester problemlos die Unzulässigkeit dieser Maßnahme nachweisen kann.

Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Die Gefahr die ich sehe ist allerdings, dass einige unserer "Fans" im Zuge der öffentlichen Wahrnehmung dieser Maßnahme nachträglich "legitimieren". Die Medien warten nur auf die entsprechenden Bilder und am Ende hatte die Polizei "Recht" und der Randalemeister ist wieder in den Negativschlagzeilen.
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Das ist in der Tat zu befürchten. Alles mit einem IQ < Schuhgröße wird sich auf den Weg machen.
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Nach dem Ding gestern ist davon auszugehen das mehr über die lustigen Jungs und ihre rennereien nach dem Spiel gesprochen wird als über das Spiel.
Aber wenn der ganze Block in Frankfurt "Lilienschweine" gepaart mit einem fröhlichen "Wenn wir wollen schlagen wir euch tod singt" singt ist das ja nur ein Spruch...
Es ist nicht nur die Mannschaft und die Verantwortlichen im Verein/AG die mir den Spass am Fussball genommen haben...
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rickdiver schrieb:

Für mich ist das falsche Rücksichtnahme, da fackeln Leute Fahnen ab und dann wird rumgememmt wegen son Wörtchen

das "Eliminieren" des Wortes "Eliminieren" finde ich auch ein wenig albern. Es war eigentlich klar was gemeint war.
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Tafelberg schrieb:  


rickdiver schrieb:
Für mich ist das falsche Rücksichtnahme, da fackeln Leute Fahnen ab und dann wird rumgememmt wegen son Wörtchen


das "Eliminieren" des Wortes "Eliminieren" finde ich auch ein wenig albern. Es war eigentlich klar was gemeint war.

Es wurde ja nicht "eliminiert" sondern "interpretiert"

Dies sollte eigentlich dazu dienen, dass es danach wieder um die Sache und nicht um Wortklauberei geht!
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Ins Stadion darf doch eh keiner, kann manns nicht einfach mal hinnehmen und in Frankfurt das Spiel schauen?
Nein es ist ja total wichtig in Darmstadt vorm Ferseher zu hängen.
Weil nur wenn man in Darmstadt schaut hilft es der SGE.
Gibt echt genug Probleme im Moment, als das sich jetzt am Ende noch Juristen mit diesem Pille Palle beschäftigen müssen.
Bedanken sollte man sich eher bei den denen die das ganze im Hinspiel angezettelt haben.
So schön die Choreos auch sind, aber dieser ganze Ultra Blödsinn wird genau das Gegenteil von dem bewirken was die wollen.
Allerdings hätte die Eintracht, wie schon angemerkt, ein Public Viewing gegen kleines Eintrittsgeld(für Unkosten und Polizei oder Security) organisieren können um den Fans einen Anlaufpunkt zu bieten.
Sicherlich wären dann auch einige die jetzt auf Krawall um jeden Preis aus sind von der Fahrt nach Da abgehalten worden.
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prothurk schrieb:  


Meister2009 schrieb:
Es ist einfach nur traurig, diese Leute machen uns unseren Fußball kaputt und schaden unser Eintracht!! Ausgerechnet jetzt, wo die Mannschaft im Abstiegskampf die Unterstützung der Fans brauchen würde, darf wegen denen keiner von uns ins Stadion! Schade dass die Masse der friedlichen Fans es nicht schafft, diese Leute zu eliminieren!


Können wir uns vielleicht allgemein darauf einigen, dass dieses Wort (eliminieren) nicht grade glücklich gewählt ist und man es durch "auszuschließen" ersetzen darf?

Für mich ist das falsche Rücksichtnahme, da fackeln Leute Fahnen ab und dann wird rumgememmt wegen son Wörtchen. Ich finde, Leute, die im Bock Fahnen oder Pyro anzünden oder 90 Minuten lang Großfahnen schwenken gehören aus dem Block ELIMINERT. Wer sich aus Egoismus so verhält dass er anderen den Spass am Fussball nimmt nur um selbst sein kleines Ego aufzupolieren der kann ruhig mit diesem Wort leben, denjenigen schert`s ja auch nicht wie es anderen geht die deren Verhlaten ertragen müssen. Eliminieren ist daher vielleicht nicht glücklich gewählt aber aus meiner Sicht 100% passend;alles andere ist falsche Rücksichtnahme.
Allerdings wird es aus den Kreisen der echten Fans niemanden geben, der die Auseinandersetzung mit diesen Leuten sucht - ich äußere meinen Unmut maximal verbal, aber diese Leute sind es mir persönlich nicht wert, dass ich wegen denen eine körperliche Auseinandersetzung riskieren würde.

Traurig finde ich dabei, dass bei so Aktionen gefühlt der halbe Block direkt hinterm Tor mitjubelt. Ohne die zahlreichen Unterstützer hätten Einzelpersonen nciht die Möglichkeit, sich so zu verhalten.
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rickdiver schrieb:  


prothurk schrieb:  


Meister2009 schrieb:
Es ist einfach nur traurig, diese Leute machen uns unseren Fußball kaputt und schaden unser Eintracht!! Ausgerechnet jetzt, wo die Mannschaft im Abstiegskampf die Unterstützung der Fans brauchen würde, darf wegen denen keiner von uns ins Stadion! Schade dass die Masse der friedlichen Fans es nicht schafft, diese Leute zu eliminieren!


Können wir uns vielleicht allgemein darauf einigen, dass dieses Wort (eliminieren) nicht grade glücklich gewählt ist und man es durch "auszuschließen" ersetzen darf?


Ich finde, Leute, die im Bock Fahnen oder Pyro anzünden oder 90 Minuten lang Großfahnen schwenken gehören aus dem Block ELIMINERT.

Wenn man im Stehblock ist, muss man auch Großfahnen ertragen können. Der Vergleich mit Pyro verbietet sich m. E. nach völlig!
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Ins Stadion darf doch eh keiner, kann manns nicht einfach mal hinnehmen und in Frankfurt das Spiel schauen?
Nein es ist ja total wichtig in Darmstadt vorm Ferseher zu hängen.
Weil nur wenn man in Darmstadt schaut hilft es der SGE.
Gibt echt genug Probleme im Moment, als das sich jetzt am Ende noch Juristen mit diesem Pille Palle beschäftigen müssen.
Bedanken sollte man sich eher bei den denen die das ganze im Hinspiel angezettelt haben.
So schön die Choreos auch sind, aber dieser ganze Ultra Blödsinn wird genau das Gegenteil von dem bewirken was die wollen.
Allerdings hätte die Eintracht, wie schon angemerkt, ein Public Viewing gegen kleines Eintrittsgeld(für Unkosten und Polizei oder Security) organisieren können um den Fans einen Anlaufpunkt zu bieten.
Sicherlich wären dann auch einige die jetzt auf Krawall um jeden Preis aus sind von der Fahrt nach Da abgehalten worden.
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Sensemann schrieb:

Nein es ist ja total wichtig in Darmstadt vorm Ferseher zu hängen.

ich käme auch nicht auf die Idee von Ffm nach DA deswegen zu fahren.
Aber es geht bei diesem seltsamen Beschluss ja darum, dass pauschal alle SGE Fans unter Generalverdacht gestellt werden. Selbst die konservative FAZ hat ein Problem damit.
Ich kenne einige SGE Fans die in DA wohnen. Die müssen jetzt konsequent keinen Schal etc. anziehen, sie werden es überleben und um keinen zu provozieren, ist es auch sinnvoll
Aber ich finde den Ansatz dennoch skandalös.
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Auf jeden Fall haben sich die Stadt Darmstadt und die Polizei Südhessen mit dieser Maßnahme gleich doppelt lächerlich gemacht.
Einerseits, weil man so getan hat, als würde eine wütende brandschatzende Horde kommen, die die Darmstädter Innenstadt nicht nur zerstören, sonder total pulverisieren will und zweiten weil jeder Jurastudent im ersten Semester problemlos die Unzulässigkeit dieser Maßnahme nachweisen kann.
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Basaltkopp schrieb:

weil jeder Jurastudent im ersten Semester problemlos die Unzulässigkeit dieser Maßnahme nachweisen kann.

Bin kein Jurist, aber so pauschal würde ich das nicht behaupten wollen.  "Zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung" und zur "Gefahrenabwehr" ist so ziemlich vieles möglich und im rechtlichen Rahmen. Nicht, dass ich das gutheiße, aber unzulässig? Da habe ich meine Zweifel. Denk nur mal an die Maßnahme der "Platzverweise", für die die Polizei auch jederzeit genügend Gründe herbeiführen und auch ohne vorherige gerichtliche Prüfung in 3 Instanzen durchsetzen kann.

Wie gesagt: meine laienhafte Meinung. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich die Polizei Darmstadt da im rechtlichen Rahmen bewegt. Wenn auch nicht gerade im intelligenten Rahmen.
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Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.
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Basaltkopp schrieb:

weil jeder Jurastudent im ersten Semester problemlos die Unzulässigkeit dieser Maßnahme nachweisen kann.

Bin kein Jurist, aber so pauschal würde ich das nicht behaupten wollen.  "Zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung" und zur "Gefahrenabwehr" ist so ziemlich vieles möglich und im rechtlichen Rahmen. Nicht, dass ich das gutheiße, aber unzulässig? Da habe ich meine Zweifel. Denk nur mal an die Maßnahme der "Platzverweise", für die die Polizei auch jederzeit genügend Gründe herbeiführen und auch ohne vorherige gerichtliche Prüfung in 3 Instanzen durchsetzen kann.

Wie gesagt: meine laienhafte Meinung. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich die Polizei Darmstadt da im rechtlichen Rahmen bewegt. Wenn auch nicht gerade im intelligenten Rahmen.
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Ich bin am Freitag abend in Darmstadt zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Da ich Eintracht Fan bin müsste ich also eigentlich dies absagen mit der Begründung, dass die Polizei befürchtet, dass ich ja randalierend und brandschatzend durch Darmstadt ziehen könnte.

In wiefern das mit dem Grundgesetz zu vereinbaren ist ist mir schleierhaft.
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Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.
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cm47 schrieb:

Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.

Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.

Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.
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cm47 schrieb:

Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.

Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.

Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


cm47 schrieb:
Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.


Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.


Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.

Nee, ist sie nicht, da haste recht.....was spricht dagegen, trotzdem vor dem zuständigen Verwaltungsgericht zu versuchen, eine einstweilige Verfügung seitens der Eintracht dahingehend zu erwirken, das unseren Fans die wirksame Unterstützung unserer Mannschaft ermöglicht wird....??
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WuerzburgerAdler schrieb:  


cm47 schrieb:
Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.


Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.


Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.

Nee, ist sie nicht, da haste recht.....was spricht dagegen, trotzdem vor dem zuständigen Verwaltungsgericht zu versuchen, eine einstweilige Verfügung seitens der Eintracht dahingehend zu erwirken, das unseren Fans die wirksame Unterstützung unserer Mannschaft ermöglicht wird....??
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cm47 schrieb:

Nee, ist sie nicht, da haste recht.....was spricht dagegen, trotzdem vor dem zuständigen Verwaltungsgericht zu versuchen, eine einstweilige Verfügung seitens der Eintracht dahingehend zu erwirken, das unseren Fans die wirksame Unterstützung unserer Mannschaft ermöglicht wird....??

Na, das Übliche. Sobald man die Sportgerichtsbarkeit (und die hat ja die Blocksperre ausgesprochen) infrage stellt, begibt man sich auf ein Terrain, das jeder Verein scheut. In Einzelfällen (z.B. wenn es um einzelne Spieler geht) hat man das ja versucht.
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Ich denke, dass das pauschale Aufenthaltsverbot für alle Eintracht Fans rechtlich auf so wackligen Füßen steht, dass das wirklich jeder Jurastudent anfechten kann. Insbesondere, da es auch in Darmstadt wohnende Eintacht Fans nicht ausschließt. Das gleicht einem Ausgangsverbot oder einem Zutrittsverbot für die eigene Wohnung und das kann wahrscheinlich nur verhängt werden, wenn der Ausnahmezustand ausgerufen wird. Das ist ein massiver Eingriff in die Grundrechte der (mindestens der in Darmstadt lebenden) Eintracht Fans.

Es wäre absurd, wenn man das nicht kippen könnte und würde mich am Rechsstaat zweifeln lassen!
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cm47 schrieb:

Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.

Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.

Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


cm47 schrieb:
Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.


Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.


Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.

Nun sind Demonstrationen aber grundsätzlich genehmigungspflichtig - der Besuch einer anderen Stadt aber nicht! Oder heutzutage doch?
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Ich denke, dass das pauschale Aufenthaltsverbot für alle Eintracht Fans rechtlich auf so wackligen Füßen steht, dass das wirklich jeder Jurastudent anfechten kann. Insbesondere, da es auch in Darmstadt wohnende Eintacht Fans nicht ausschließt. Das gleicht einem Ausgangsverbot oder einem Zutrittsverbot für die eigene Wohnung und das kann wahrscheinlich nur verhängt werden, wenn der Ausnahmezustand ausgerufen wird. Das ist ein massiver Eingriff in die Grundrechte der (mindestens der in Darmstadt lebenden) Eintracht Fans.

Es wäre absurd, wenn man das nicht kippen könnte und würde mich am Rechsstaat zweifeln lassen!
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Basaltkopp schrieb:

Das gleicht einem Ausgangsverbot oder einem Zutrittsverbot für die eigene Wohnung und das kann wahrscheinlich nur verhängt werden, wenn der Ausnahmezustand ausgerufen wird.

In Hannover war es den ANwohnern in der Sperrzone sogar verboten, aus dem haus zu gehen, am Fenster zu stehen und rauszuschauen als Obama in der Stadt war.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


cm47 schrieb:
Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.


Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.


Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.

Nun sind Demonstrationen aber grundsätzlich genehmigungspflichtig - der Besuch einer anderen Stadt aber nicht! Oder heutzutage doch?
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PeterT. schrieb:

Nun sind Demonstrationen aber grundsätzlich genehmigungspflichtig - der Besuch einer anderen Stadt aber nicht! Oder heutzutage doch?

Ja, Demos sind genehmigungspflichtig, können aber nur aus wichtigen Gründen verboten werden, da Demonstrationsrecht.

Meint ihr nicht, dass die Polizei dem Jurastudenten genügend "wichtige Gründe" entgegenhalten würde, um ihre Maßnahme zu rechtfertigen?
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cm47 schrieb:

Ich bin auch kein Jurist und kann das rechtlich nicht beurteilen, vom Gefühl her halte ich trotzdem die Verhältnismäßigkeit nicht für gegeben, weil in Bezug auf Eintracht-Fans generalisiert wird und auch friedliche Fans unter den Generalverdacht gestellt werden, krawallorientiert zu sein.
Das lt. Bruchhagen mit den Eintracht-Verantwortlichen vorher seitens Darmstadt keinerlei offizieller Kontakt aufgenommen wurde, spricht auch für eine aktionistische Maßnahme.

Schon klar. Ich wollte auch gar nicht die Maßnahme als solche würdigen. Und ich halte es auch für denkbar, dass ein Gericht die Verhältnismäßigkeit, wie du auch schreibst, anders beurteilen würde als der Darmstädter Polizeichef. Aber so eindeutig sehe ich das nicht.

Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.

Meines Erachtens völlig andere Baustelle. Hier bekommen sogar Darmstädter Bürger ein Aufenthaltsverbot an ihrem Wohnort erteilt, nur weil sie Fan vom falschen Verein sind. Das hat mit angekündigten Aufmärschen und Demonstrationen nichts zu tun.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Vgl. Nazi-Demos. Die einen Städte verbieten sie, weil sie um die öffentliche Sicherheit und Ordnung fürchten und kommen damit durch, die anderen werden zurückgepfiffen und müssen die Aufm.ärsche zulassen. Du siehst: so klar ist die Sache nicht.

Meines Erachtens völlig andere Baustelle. Hier bekommen sogar Darmstädter Bürger ein Aufenthaltsverbot an ihrem Wohnort erteilt, nur weil sie Fan vom falschen Verein sind. Das hat mit angekündigten Aufmärschen und Demonstrationen nichts zu tun.
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Basaltkopp schrieb:

Meines Erachtens völlig andere Baustelle. Hier bekommen sogar Darmstädter Bürger ein Aufenthaltsverbot an ihrem Wohnort erteilt, nur weil sie Fan vom falschen Verein sind. Das hat mit angekündigten Aufmärschen und Demonstrationen nichts zu tun.

Weiß nicht, ob das mit dem Wohnort ein schlüssiges Argument ist. Zum einen: es geht nicht um den Wohnort, sondern um Gefahrenabwehr einer Gefahr, die von Eintrachtfans ausgeht, egal wo sie wohnen. Anwohner können sich ja zivil kleiden und haben kein Problem. Und zum zweiten: wenn die Polizei der Meinung ist, dass von meiner Anwesenheit eine Gefahr ausgeht, erteilt sie mir als Würzburger Bürger auf dem Bahnhofsplatz in Würzburg einen Platzverweis. Und zwar ohne mit der Wimper zu zucken.

Es widerstrebt mir, hier den advocatus diaboli zu spielen, aber ich sehe die Eindeutigkeit in der Beurteilung dieser Frage eben nicht.


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