Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Naja, wenn es danach geht, wer von wem finanziert wird ...
Orbans Ungarn, Polen, Slowenien, alle kassieren in der EU, alle sind weit davon entfernt lupenreine Demokraten zu sein, alle arbeiten daran Grundrechte einzuschränken.
Von den Geldflüssen zu Erdogan, den ich schmerzfrei als Faschisten auf Putin Level nennen möchte, für das blockieren der Fluchtrouten will ich gar nicht anfangen.
Klar, viele der neuen Rechten, egal ob AfD, Le Pen, Orban sind Putinorientiert, was es nochmal ein Stück ekliger macht. Polen bildet da ne ausnahme aber das hat historische Hintergründe. Und die machen die Vorgänge im Land rund um Abtreibung, Rassismus, Klerikalfaschismus, Homophobie und die Versuche die Unabhäbgigkeit der Justiz und Bereiche der Zivilgesellschaft zu schleifen keinen Deut besser.
Ich denke nicht, dass FA hier etwas "relativieren" will. Wir sind hier im Europa-Thread und die nationalistischen und undemokratischen Vorgänge in einigen Ländern sind auf jeden Fall zu thematisieren.
Ich denke nicht, dass FA hier etwas "relativieren" will. Wir sind hier im Europa-Thread und die nationalistischen und undemokratischen Vorgänge in einigen Ländern sind auf jeden Fall zu thematisieren.
Danke.
Tatsächlich bezog ich mich in meiner Antwort über die Frankreich Wahl hinaus auf das Thema des Threads!
Gleichwohl erstaunt es mich mittlerweile auch nicht mehr, dass hier sofort Relativierung unterstellt wird.
Ich denke nicht, dass FA hier etwas "relativieren" will. Wir sind hier im Europa-Thread und die nationalistischen und undemokratischen Vorgänge in einigen Ländern sind auf jeden Fall zu thematisieren.
Danke.
Tatsächlich bezog ich mich in meiner Antwort über die Frankreich Wahl hinaus auf das Thema des Threads!
Gleichwohl erstaunt es mich mittlerweile auch nicht mehr, dass hier sofort Relativierung unterstellt wird.
https://www.liberation.fr/idees-et-debats/editorial/second-tour-de-la-presidentielle-contre-lextreme-droite-il-nous-faut-voter-pour-emmanuel-macron-20220422_N3I2ER52U5AL7P2SBEHCKV5DLU/
In Frankreich wie auch in den USA ist es durchaus üblich (wir kennen das so direkt nicht), dass Chefredakteurinnen und Herausgeber zur Wahl eines bestimmten Kandidaten aufrufen.
Oben die Libé: ruft zur Wahl Macrons auf, um die extreme Rechte zu verhindern.
Die Putinfreundin wäre wirklich eine Katastrophe für unser Europa!
https://www.liberation.fr/idees-et-debats/editorial/second-tour-de-la-presidentielle-contre-lextreme-droite-il-nous-faut-voter-pour-emmanuel-macron-20220422_N3I2ER52U5AL7P2SBEHCKV5DLU/
In Frankreich wie auch in den USA ist es durchaus üblich (wir kennen das so direkt nicht), dass Chefredakteurinnen und Herausgeber zur Wahl eines bestimmten Kandidaten aufrufen.
Oben die Libé: ruft zur Wahl Macrons auf, um die extreme Rechte zu verhindern.
Die Putinfreundin wäre wirklich eine Katastrophe für unser Europa!
Le Pen möchte keinen EU-Austritt, zumindest nicht mehr. Zumindest behauptet sie das öffentlich. Es gibt auch keine Mehrheit für einen Austritt in Frankreich, die wollen eine andere EU, aber nicht den Austritt.
Le Pen möchte keinen EU-Austritt, zumindest nicht mehr. Zumindest behauptet sie das öffentlich. Es gibt auch keine Mehrheit für einen Austritt in Frankreich, die wollen eine andere EU, aber nicht den Austritt.
Aber auch nur, weil es stimmen kostet. Sie sagt dasselbe wie 2017, statt Ausstieg nun aber Reformen. Die Reformen gehen aber teils so weit, dass die EU nur noch ein Name ohne Wert ist.
Le Pen ist ein Wolf im Schafspelz. Traue ihr mehr als zu das sie es versuchen wird ein Referendum abzuhalten.
Le Pen möchte keinen EU-Austritt, zumindest nicht mehr. Zumindest behauptet sie das öffentlich. Es gibt auch keine Mehrheit für einen Austritt in Frankreich, die wollen eine andere EU, aber nicht den Austritt.
Aber auch nur, weil es stimmen kostet. Sie sagt dasselbe wie 2017, statt Ausstieg nun aber Reformen. Die Reformen gehen aber teils so weit, dass die EU nur noch ein Name ohne Wert ist.
Le Pen möchte keinen EU-Austritt, zumindest nicht mehr. Zumindest behauptet sie das öffentlich. Es gibt auch keine Mehrheit für einen Austritt in Frankreich, die wollen eine andere EU, aber nicht den Austritt.
Le Pen ist ein Wolf im Schafspelz. Traue ihr mehr als zu das sie es versuchen wird ein Referendum abzuhalten.
Ich nicht. Aber das ist ja auch ziemlich subjektiv. Le Pen weiß, dass es ohne Europäische Gemeinschaft etc. nicht geht, sie will sicherlich eine andere EU, aber nicht einfach einen Austritt. Und m.E. ist sie zu sehr Populistin, sie wird die EU als gelegentliches "Drauf-Hau-Thema" weiterhin brauchen. Ich würde mir eher Sorgen machen, wie diese Art von Politik sich dann in 10-20 Jahren auswirkt. Sie würde nämlich damit ein Fundament legen für ein Referendum und eine entsprechende Ablehnung.
Le Pen wird die EU als Prellbock brauchen. Aber ich hoffe, dass der Kelch Le Pen heute noch mal an uns vorbeigeht.
Le Pen ist ein Wolf im Schafspelz. Traue ihr mehr als zu das sie es versuchen wird ein Referendum abzuhalten.
Ich nicht. Aber das ist ja auch ziemlich subjektiv. Le Pen weiß, dass es ohne Europäische Gemeinschaft etc. nicht geht, sie will sicherlich eine andere EU, aber nicht einfach einen Austritt. Und m.E. ist sie zu sehr Populistin, sie wird die EU als gelegentliches "Drauf-Hau-Thema" weiterhin brauchen. Ich würde mir eher Sorgen machen, wie diese Art von Politik sich dann in 10-20 Jahren auswirkt. Sie würde nämlich damit ein Fundament legen für ein Referendum und eine entsprechende Ablehnung.
Le Pen wird die EU als Prellbock brauchen. Aber ich hoffe, dass der Kelch Le Pen heute noch mal an uns vorbeigeht.
+1
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Müsste so sein, weil da gibt es die erste Hochrechnung.
Zu den Tagesthemen sind wir schlauer.
Müsste so sein, weil da gibt es die erste Hochrechnung.
Zu den Tagesthemen sind wir schlauer.
Frankreichwahl: Bringt eine geringere Wahlbeteiligung Le Pen einen Vorteil?
https://f7td5.app.goo.gl/1UHXFd
Macron gewinnt!
42% für Rechts ist natürlich krass, aber es schaut so aus, dass wir unseren früher "Erbfeind" genannten Nachbarn nicht so bald als solchen erleben werden.
42% für Rechts ist natürlich krass, aber es schaut so aus, dass wir unseren früher "Erbfeind" genannten Nachbarn nicht so bald als solchen erleben werden.
Mir geht es ähnlich, 5 weitere Jahre Stabilität, alles andere wäre eine Katastrophe gewesen.
Mir geht es ähnlich, 5 weitere Jahre Stabilität, alles andere wäre eine Katastrophe gewesen.
Schön, dass sich weite Teile der Wählerinnen und Wähler gegen die Rechtspopulisten ausgesprochen haben und vor allem europäische Stabilität gewählt wurde.
Innenpolitisch greift das aber leider viel zu kurz und das darf man nicht vergessen. Die geringe Wahlbeteiligung und der verhältnismäßig hohe Anteil an Stimmen für rechtspopulistische, ja rechtsradikale Gedanken ist erschreckend. Und dafür gibt es leider innenpolitische Gründe. Ich fürchte, diese werden sich in den kommenden Jahre nicht bessern. Bleibt zu hoffen, dass diese Jahre nicht dazu beitragen, das Verhältnis von Demokratiebefürwortern und -gegnern weiter aneinanderrücken zu lassen.