Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Der gute Frieder Merz hat ja schon einige Male anklingen lassen, dass er wenig Schmerz mit dumpfen und grenzwertigen populistischen SprĂŒchen hat. Ich denk nur an die ukrainischen Sozialtouristen. Vielleicht sollten wir solche AuswĂŒchse dann auch wirklich hier diskutieren.
Naja, der Thread wurde ja aus folgendem Grund eröffnet:
Wir haben schon Bedenken, wenn man jetzt diesen Thread eher in die innenpo(popu)li(s)tische Richtung drÀngt bzw. dann auch konstant dort lÀsst. Und an sich war ja der Themenschwenk gestern schon fast wieder totgelaufen, kann man dann auch totlaufen lassen.
Ich wĂŒrde sogar eher die nicht-EuropĂ€ischen Populisten noch inkludieren.
Diese Bedrohung fĂŒr die Demokratie tritt global auf und das System ist immer das Gleiche.
Naja, der Thread wurde ja aus folgendem Grund eröffnet:
Wir haben schon Bedenken, wenn man jetzt diesen Thread eher in die innenpo(popu)li(s)tische Richtung drÀngt bzw. dann auch konstant dort lÀsst. Und an sich war ja der Themenschwenk gestern schon fast wieder totgelaufen, kann man dann auch totlaufen lassen.
Ich wĂŒrde sogar eher die nicht-EuropĂ€ischen Populisten noch inkludieren.
Diese Bedrohung fĂŒr die Demokratie tritt global auf und das System ist immer das Gleiche.
Oder zu Strauss seinen Zeiten.
Oder zu Strauss seinen Zeiten.
Alter, weiter REchts gings kaum noch unter Strauss.. und der zÀhlte zu den "Konservativen Christen"
Zum Beispiel. In meine Zeiten fielen die Stammtischreden von Stoiber, Kanther, Koch usw. , schön auf dem RĂŒcken von bestimmten Gruppen oder auf dem Gegner drauf. Auf der Gegenseite gab es auch welche. Haider hat in Ăsterreich damit vor 23 Jahren 27 % bei der Nationalratswahl geholt, 18 Jahre spĂ€ter hat man den Eindruck bekommen, als wĂ€ren die 26 % fĂŒr die FPĂ plötzlich ganz was Neues.
Ich sehe einfach eine wellenartige Entwicklung, aber nichts, was ganz neu ist. Die Verbreitung ist eine andere in den heutigen Medienwelten, die wir haben, der Populismus wird schneller dadurch weitergetragen. Ich sehe auch eine Entwicklung hin zu weniger DemokratieverstĂ€ndnis. Das ist fĂŒr mich der erschreckende Punkt. Aber ein Mehr an Populismus? Hm. Aber wie gesagt, gerne Gegenargumente, vielleicht kann ich ĂŒberzeugt werden.
Oder zu Strauss seinen Zeiten.
Alter, weiter REchts gings kaum noch unter Strauss.. und der zÀhlte zu den "Konservativen Christen"
Eine kleine Anekdote zu Strauss. Der hÀtte damals durch einen Luftröhrenschnitt gerettet werden können, man hat  den Hals nur nicht gefunden.
Oder zu Strauss seinen Zeiten.
Zum Beispiel. In meine Zeiten fielen die Stammtischreden von Stoiber, Kanther, Koch usw. , schön auf dem RĂŒcken von bestimmten Gruppen oder auf dem Gegner drauf. Auf der Gegenseite gab es auch welche. Haider hat in Ăsterreich damit vor 23 Jahren 27 % bei der Nationalratswahl geholt, 18 Jahre spĂ€ter hat man den Eindruck bekommen, als wĂ€ren die 26 % fĂŒr die FPĂ plötzlich ganz was Neues.
Ich sehe einfach eine wellenartige Entwicklung, aber nichts, was ganz neu ist. Die Verbreitung ist eine andere in den heutigen Medienwelten, die wir haben, der Populismus wird schneller dadurch weitergetragen. Ich sehe auch eine Entwicklung hin zu weniger DemokratieverstĂ€ndnis. Das ist fĂŒr mich der erschreckende Punkt. Aber ein Mehr an Populismus? Hm. Aber wie gesagt, gerne Gegenargumente, vielleicht kann ich ĂŒberzeugt werden.
Ăberhaupt nicht. Bitte ĂŒber die Grenzen schauen. Mein Eindruck ist das Gegenteil, wenn ich die Demokratieentwicklung in der Welt nach dem zweiten Weltkrieg anschaue.
Nur in Europa bitte: Griechenland, Spanien, Portugal, die Staaten des ehemalige Jugoslawien, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Polen, RumĂ€nien, Bulgarien, wenn letztere auch mit EinschrĂ€nkungen. Â
Aus MiltÀrdiktaturen, aus dem Kommunismus in die Demokratie.
Alter, weiter REchts gings kaum noch unter Strauss.. und der zÀhlte zu den "Konservativen Christen"
Eine kleine Anekdote zu Strauss. Der hÀtte damals durch einen Luftröhrenschnitt gerettet werden können, man hat  den Hals nur nicht gefunden.
Zum Beispiel. In meine Zeiten fielen die Stammtischreden von Stoiber, Kanther, Koch usw. , schön auf dem RĂŒcken von bestimmten Gruppen oder auf dem Gegner drauf. Auf der Gegenseite gab es auch welche. Haider hat in Ăsterreich damit vor 23 Jahren 27 % bei der Nationalratswahl geholt, 18 Jahre spĂ€ter hat man den Eindruck bekommen, als wĂ€ren die 26 % fĂŒr die FPĂ plötzlich ganz was Neues.
Ich sehe einfach eine wellenartige Entwicklung, aber nichts, was ganz neu ist. Die Verbreitung ist eine andere in den heutigen Medienwelten, die wir haben, der Populismus wird schneller dadurch weitergetragen. Ich sehe auch eine Entwicklung hin zu weniger DemokratieverstĂ€ndnis. Das ist fĂŒr mich der erschreckende Punkt. Aber ein Mehr an Populismus? Hm. Aber wie gesagt, gerne Gegenargumente, vielleicht kann ich ĂŒberzeugt werden.
Ăberhaupt nicht. Bitte ĂŒber die Grenzen schauen. Mein Eindruck ist das Gegenteil, wenn ich die Demokratieentwicklung in der Welt nach dem zweiten Weltkrieg anschaue.
Nur in Europa bitte: Griechenland, Spanien, Portugal, die Staaten des ehemalige Jugoslawien, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Polen, RumĂ€nien, Bulgarien, wenn letztere auch mit EinschrĂ€nkungen. Â
Aus MiltÀrdiktaturen, aus dem Kommunismus in die Demokratie.
Jedenfalls wĂŒrde es mir nicht einfallen, die christliche Ethik mit Verweis auf die KreuzzĂŒge aus dem Weg zu rĂ€umen.
Ăberhaupt nicht. Bitte ĂŒber die Grenzen schauen. Mein Eindruck ist das Gegenteil, wenn ich die Demokratieentwicklung in der Welt nach dem zweiten Weltkrieg anschaue.
Nur in Europa bitte: Griechenland, Spanien, Portugal, die Staaten des ehemalige Jugoslawien, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Polen, RumĂ€nien, Bulgarien, wenn letztere auch mit EinschrĂ€nkungen. Â
Aus MiltÀrdiktaturen, aus dem Kommunismus in die Demokratie.
Jedenfalls wĂŒrde es mir nicht einfallen, die christliche Ethik mit Verweis auf die KreuzzĂŒge aus dem Weg zu rĂ€umen.
Und so wie sich die chinesische FĂŒhrung heute noch bezeichnet.
Ăber die Ehrenhaftigkeit der Grundgedanken von Marx und Engels wollte ich damit keine Aussage treffen.
Da Du das als Diskriminierung aufgefasst hast, tut es mir leid.
Naja, eine kollektivistische Weltanschauung wie der Kommunismus kann schon per Definition kaum eine Gesellschaft der Freien hervorbringen, weil die Freiheit der Wert einer individualistischen Weltanschauung ist.
Deshalb ist es letztlich folgerichtig, dass ĂŒberall dort, wo in der Vergangenheit Kommunisten die Macht ĂŒbernahmen, Diktaturen entstanden.
Man kann sicherlich darĂŒber streiten, wie viel der real existierende Kommunismus in den Warschauer Pakt-Staaten noch mit der ursprĂŒnglichen Idee des Kommunismus gemeinsam hatte. Ich will auch nicht abstreiten, dass die Ziele der kommunistischen Bewegungen insbesondere im Hinblick auf die Gleichheit ehrenwert waren und im gewissen MaĂe als Idee positiv auch auf unser Gesellschaftsleben nachwirken.
Aber die Behauptung, dass die Verwendung der allgemein anerkannte Bezeichnung dieser Staaten als kommunistisch der Diskreditierung diene, hat selbst schon eine stark populistische Note.
Jedenfalls wĂŒrde es mir nicht einfallen, die christliche Ethik mit Verweis auf die KreuzzĂŒge aus dem Weg zu rĂ€umen.
Und so wie sich die chinesische FĂŒhrung heute noch bezeichnet.
Ăber die Ehrenhaftigkeit der Grundgedanken von Marx und Engels wollte ich damit keine Aussage treffen.
Da Du das als Diskriminierung aufgefasst hast, tut es mir leid.
Es ist nicht so, dass mir all die gescheiterten sozialistischen Experimente nicht zu denken geben.
Auch im Sinne, zu ĂŒberlegen, ob es nicht auch einen Fehler in der Theorie geben könnte.
DafĂŒr muss ich mir von anderen anhören, ich sei grĂŒne FDP, was ich nun auch krass finde.
Es bleibt kompliziert.
Und so wie sich die chinesische FĂŒhrung heute noch bezeichnet.
Ăber die Ehrenhaftigkeit der Grundgedanken von Marx und Engels wollte ich damit keine Aussage treffen.
Da Du das als Diskriminierung aufgefasst hast, tut es mir leid.
Es ist nicht so, dass mir all die gescheiterten sozialistischen Experimente nicht zu denken geben.
Auch im Sinne, zu ĂŒberlegen, ob es nicht auch einen Fehler in der Theorie geben könnte.
DafĂŒr muss ich mir von anderen anhören, ich sei grĂŒne FDP, was ich nun auch krass finde.
Es bleibt kompliziert.
Jedenfalls wĂŒrde es mir nicht einfallen, die christliche Ethik mit Verweis auf die KreuzzĂŒge aus dem Weg zu rĂ€umen.
Naja, eine kollektivistische Weltanschauung wie der Kommunismus kann schon per Definition kaum eine Gesellschaft der Freien hervorbringen, weil die Freiheit der Wert einer individualistischen Weltanschauung ist.
Deshalb ist es letztlich folgerichtig, dass ĂŒberall dort, wo in der Vergangenheit Kommunisten die Macht ĂŒbernahmen, Diktaturen entstanden.
Man kann sicherlich darĂŒber streiten, wie viel der real existierende Kommunismus in den Warschauer Pakt-Staaten noch mit der ursprĂŒnglichen Idee des Kommunismus gemeinsam hatte. Ich will auch nicht abstreiten, dass die Ziele der kommunistischen Bewegungen insbesondere im Hinblick auf die Gleichheit ehrenwert waren und im gewissen MaĂe als Idee positiv auch auf unser Gesellschaftsleben nachwirken.
Aber die Behauptung, dass die Verwendung der allgemein anerkannte Bezeichnung dieser Staaten als kommunistisch der Diskreditierung diene, hat selbst schon eine stark populistische Note.
NatĂŒrlich gab es speziell in der Union frĂŒher noch viel mehr populistische haudrauf Rethorik. Die Union war (und ist) aber nie eine eindimensional auf Populismus ausgerichtete Partei/Bewegung gewesen, sondern war immer auf moderates realpolitisches Handeln ausgerichtet. Andere populistische Strömungen wie bspw die GrĂŒnen, haben sich im Verlauf analog ihrer Entideologisierung immer weiter von Populismus entfernt.
Im Gegensatz zu frĂŒher haben wir heute solche im Kern auf Populismus ausgerichtete Parteien, die wie in Italien die Sterne Bewegung oder jetzt das rechte BĂŒndnis oder Polens Pis und Orbans Fidesz in Ungarn sogar in Regierungsverantwortung sind.
Und hier haben wir jetzt eben die Situation, dass die Demokraten versuchen mĂŒssen, pragmatische Regierungs- und Oppositionsarbeit in Abgrenzung von den Populisten zu leisten um diese Demokratien am Leben zu erhalten.
Unter diesem Gesichtspunkt hat eine Aussage wie Merzens blöder Spruch zu den ukrainischen Sozialtouristen eben nicht mehr nur die QualitĂ€t einer unionstypischen populistischen Spitze sondern wird als Anleihe bei den rechtspopulisten der AfD wahrgenommen. Dieses "das wird man doch wohl noch sagen dĂŒrfen" das auch FJS nur allzugerne bedient hat, ist fĂŒr einen Demokraten der Mitte heute belastet.
Einen guten Umgang damit mĂŒssen ALLE Demokraten, egal ob eher progressiv, kapitalismuskritsch oder konservativ-liberal pflegen, um den Populisten die auf Zerstörung dieser Ordnung aus sind keinen Vortrieb zu leisten.
Es gibt mehrere VerdÀchtige und Festnahmen u.a. die Sozialdemokratin und VizeprÀsidentin Kaili wegen dem Verdacht der Korruption und Einflussnahme zugunsten von Katar.
Das macht einen wĂŒtend und fassungslos
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/kaili-eu-bruessel-105.html
So sindse die KonservaâŠ..ÀÀhhhhâŠ.Sozen⊠đ
Es gibt mehrere VerdÀchtige und Festnahmen u.a. die Sozialdemokratin und VizeprÀsidentin Kaili wegen dem Verdacht der Korruption und Einflussnahme zugunsten von Katar.
Das macht einen wĂŒtend und fassungslos
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/kaili-eu-bruessel-105.html
So sindse die KonservaâŠ..ÀÀhhhhâŠ.Sozen⊠đ
Nein, ist es nicht.
Jedoch:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaff%C3%A4ren_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
@Mods: ich halte ein Selbststudium fĂŒr nachhaltiger als eine Zusammenfassung meinerseits.
Okay? đ
Nein, ist es nicht.
Jedoch:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaff%C3%A4ren_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
@Mods: ich halte ein Selbststudium fĂŒr nachhaltiger als eine Zusammenfassung meinerseits.
Okay? đ
Korruption und Gier, persönliche Vorteilsannahme ist eine menschliche Eigenschaft, ohne Bezug auf die politische Orientierung.
Das Angebot Vorteile anzunehmen ist fĂŒr Menschen in Ămtern und Funktionen logischerweise stĂ€rker ausgeprĂ€gt. Denn diese haben die Möglichkeiten im Sinne der Vorteilsgeber aktiv zu werden.
Oppositionspolitiker haben diese Einflussmöglichkeiten kaum.
Deshalb ist eine Liste schlicht eine Wiedergabe der MachtverhÀltnisse, also welche politischen Konstellationen waren gegeben.
Und das waren in der Geschichte Deutschlands nun mal Union, SPD und FDP. In der Reihenfolge.
WÀren andere Parteien an der Macht gewesen, sÀhe die Liste anders aus.
Das hatte ich schon einmal vor ĂŒber einem Jahr ausgerechnet: Regierungsanteil vs. Korruptionsanteil.
Das sind dann halt die aufgedeckten FÀlle, ohne Gewichtung der "QualitÀt".
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/136218?page=138#5360731
Nein, ist es nicht.
Jedoch:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Korruptionsaff%C3%A4ren_um_Politiker_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
@Mods: ich halte ein Selbststudium fĂŒr nachhaltiger als eine Zusammenfassung meinerseits.
Okay? đ
Korruption und Gier, persönliche Vorteilsannahme ist eine menschliche Eigenschaft, ohne Bezug auf die politische Orientierung.
Das Angebot Vorteile anzunehmen ist fĂŒr Menschen in Ămtern und Funktionen logischerweise stĂ€rker ausgeprĂ€gt. Denn diese haben die Möglichkeiten im Sinne der Vorteilsgeber aktiv zu werden.
Oppositionspolitiker haben diese Einflussmöglichkeiten kaum.
Deshalb ist eine Liste schlicht eine Wiedergabe der MachtverhÀltnisse, also welche politischen Konstellationen waren gegeben.
Und das waren in der Geschichte Deutschlands nun mal Union, SPD und FDP. In der Reihenfolge.
WÀren andere Parteien an der Macht gewesen, sÀhe die Liste anders aus.
Korruption und Gier, persönliche Vorteilsannahme ist eine menschliche Eigenschaft, ohne Bezug auf die politische Orientierung.
Das Angebot Vorteile anzunehmen ist fĂŒr Menschen in Ămtern und Funktionen logischerweise stĂ€rker ausgeprĂ€gt. Denn diese haben die Möglichkeiten im Sinne der Vorteilsgeber aktiv zu werden.
Oppositionspolitiker haben diese Einflussmöglichkeiten kaum.
Deshalb ist eine Liste schlicht eine Wiedergabe der MachtverhÀltnisse, also welche politischen Konstellationen waren gegeben.
Und das waren in der Geschichte Deutschlands nun mal Union, SPD und FDP. In der Reihenfolge.
WÀren andere Parteien an der Macht gewesen, sÀhe die Liste anders aus.