Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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"Linke Ideologen sind schuld an der schlechten Integration! Das gesamte Integrationsumfeld, das gesamte Präventionsumfeld ist in Händen von Menschen, die eine linke Ideologie vertreten, die die Muslime nicht in der Verantwortung sehen, sondern mit ihnen kuscheln.“
Sein Lösungsvorschlag: " Die Integrationsarbeit müsse „ernsthaft“ und „frei von ideologischen Andeutungen“ gemacht werden, um Erfolg zu haben. Asylbewerbern und Einwanderern „auf Augenhöhe begegnen“, demokratiefeindliche Einstellungen wie eine radikale Auslegung des Islam klar benennen."
Harter Tobak. Mal schauen ob der noch mal in ner Talkshow der Öffentlichen sitzen wird
Da hat er nicht ganz Unrecht. Zumindest in Teilen. "Das gesamte" ist natürlich eine ungehörige Pauschalierung, aber im Kern hat er Recht. Der Grund dafür ist einfach: eher links eingestellte Menschen sind bei der Integration wesentlich offener und eher bereit zur Mitarbeit als andere. Ich würde das für diesen Teil der Linken eher als Kompliment auffassen.
Das kenne ich so nicht. Ich kenne es eher so, dass Flüchtlinge/Zuwanderer sehr wohl bei der Integrationsarbeit auf deutsche Sitten, Gebräuche und Gesetze hingewiesen und dringend ermahnt werden, sich an diese zu halten.
Sollte Herr Mansour die Kollektivschuld der Muslime meinen, die mit Schuld an islamistischen Taten von Flüchtlingen/Einwanderern haben, weil sie diese nicht verurteilen oder gar verhindern helfen, muss man das klar zurückweisen. Erstens finden Verurteilungen durchaus statt und zweitens ist es höchst fragwürdig, Menschen in Sippenhaft nur aufgrund ihrer Herkunft oder Religion zu nehmen.
Deutsche Urlauber würden sich auch bedanken, wenn man sie mit einzelnen deutschen Vergewaltigern auf Mallorca in Zusammenhang bringen würde und in die Verantwortung nähme.
Ohne Frage, das muss so sein. Die Frage ist, wen er damit ansprechen will. Die Integrationshelfer oder vielleicht eher die Behörden, die Schul-, Universitäts- oder Berufsabschlüsse nicht anerkennen, Berufsverbote aussprechen oder argwöhnen, dass das bisschen Kohle, die Flüchtlinge bekommen, in die Heimat geschickt oder gar für islamistische Zwecken verwendet wird.
Ich sage es, wie es ist: sobald eine demokratiefeindliche oder radikale Auslegung des Islam sichtbar zutage tritt, treten die Unterstützer zurück. Ich kenne niemanden, der einem erkennbaren Islamisten irgendwelche Integrationshilfen zukommen lässt. Dies wird auch klar benannt. Insofern läuft dieser Vorhalt von Herrn Mansour ins Leere und muss als Populismus gewertet werden.
Demnach muss man davon ausgehen, dass diese Islamisten nicht zur Demokratie und zu einer offenen Gesellschaft "bekehrt" werden können. Wenn Integrationhelfer sich schon zurückziehen.
Diese Islamisten sind aber Multiplikatoren ihrer Einstellungen. In Familien, Moscheen, Islam-Vereinen usw.
Sich zurückziehen bedeutet aufgeben.
Und man lässt sie machen wie bei der Blauen Moschee
Da nehme ich doch lieber die Mahnung von Herrn Mansour ernst.
Da hat er nicht ganz Unrecht. Zumindest in Teilen. "Das gesamte" ist natürlich eine ungehörige Pauschalierung, aber im Kern hat er Recht. Der Grund dafür ist einfach: eher links eingestellte Menschen sind bei der Integration wesentlich offener und eher bereit zur Mitarbeit als andere. Ich würde das für diesen Teil der Linken eher als Kompliment auffassen.
Das kenne ich so nicht. Ich kenne es eher so, dass Flüchtlinge/Zuwanderer sehr wohl bei der Integrationsarbeit auf deutsche Sitten, Gebräuche und Gesetze hingewiesen und dringend ermahnt werden, sich an diese zu halten.
Sollte Herr Mansour die Kollektivschuld der Muslime meinen, die mit Schuld an islamistischen Taten von Flüchtlingen/Einwanderern haben, weil sie diese nicht verurteilen oder gar verhindern helfen, muss man das klar zurückweisen. Erstens finden Verurteilungen durchaus statt und zweitens ist es höchst fragwürdig, Menschen in Sippenhaft nur aufgrund ihrer Herkunft oder Religion zu nehmen.
Deutsche Urlauber würden sich auch bedanken, wenn man sie mit einzelnen deutschen Vergewaltigern auf Mallorca in Zusammenhang bringen würde und in die Verantwortung nähme.
Ohne Frage, das muss so sein. Die Frage ist, wen er damit ansprechen will. Die Integrationshelfer oder vielleicht eher die Behörden, die Schul-, Universitäts- oder Berufsabschlüsse nicht anerkennen, Berufsverbote aussprechen oder argwöhnen, dass das bisschen Kohle, die Flüchtlinge bekommen, in die Heimat geschickt oder gar für islamistische Zwecken verwendet wird.
Ich sage es, wie es ist: sobald eine demokratiefeindliche oder radikale Auslegung des Islam sichtbar zutage tritt, treten die Unterstützer zurück. Ich kenne niemanden, der einem erkennbaren Islamisten irgendwelche Integrationshilfen zukommen lässt. Dies wird auch klar benannt. Insofern läuft dieser Vorhalt von Herrn Mansour ins Leere und muss als Populismus gewertet werden.
Demnach muss man davon ausgehen, dass diese Islamisten nicht zur Demokratie und zu einer offenen Gesellschaft "bekehrt" werden können. Wenn Integrationhelfer sich schon zurückziehen.
Diese Islamisten sind aber Multiplikatoren ihrer Einstellungen. In Familien, Moscheen, Islam-Vereinen usw.
Sich zurückziehen bedeutet aufgeben.
Und man lässt sie machen wie bei der Blauen Moschee
Da nehme ich doch lieber die Mahnung von Herrn Mansour ernst.
WürzburgerAdler schreibt sinngemäß, dass Islamisten keine Unterstützung von Integrationshelfern bekommen.
Du stellst es so hin als wären die Integrationshelfer durch "Aufgabe" am Fehlverhalten der Islamisten schuld.
im Zweifel bleibt es immer die Aufgabe unseres Rechtstaates zu klären was der Islamist darf oder eben nicht darf!
Was ist den die Mahnung und der Lösungsansatz des Herrn Mansour den Du so ernst nimmst?
Das finde ich interessant.
Mansour schreibt, dass "demokratiefeindliche Einstellungen wie eine radikale Auslegung des Islam klar benannt" werden müssen.
Daraufhin schreibe ich, dass dies geschieht und sich Integrationshelfer beim Erkennen von islamistischen Tendenzen zurückziehen.
Daraufhin schreibst du, man lasse sie also machen.
Wer? Die Integrationshelfer? Was sollen sie denn tun? Sie verhaften?
"Linke Ideologen sind schuld an der schlechten Integration! Das gesamte Integrationsumfeld, das gesamte Präventionsumfeld ist in Händen von Menschen, die eine linke Ideologie vertreten, die die Muslime nicht in der Verantwortung sehen, sondern mit ihnen kuscheln.“
Sein Lösungsvorschlag: " Die Integrationsarbeit müsse „ernsthaft“ und „frei von ideologischen Andeutungen“ gemacht werden, um Erfolg zu haben. Asylbewerbern und Einwanderern „auf Augenhöhe begegnen“, demokratiefeindliche Einstellungen wie eine radikale Auslegung des Islam klar benennen."
Harter Tobak. Mal schauen ob der noch mal in ner Talkshow der Öffentlichen sitzen wird
Demnach muss man davon ausgehen, dass diese Islamisten nicht zur Demokratie und zu einer offenen Gesellschaft "bekehrt" werden können. Wenn Integrationhelfer sich schon zurückziehen.
Diese Islamisten sind aber Multiplikatoren ihrer Einstellungen. In Familien, Moscheen, Islam-Vereinen usw.
Sich zurückziehen bedeutet aufgeben.
Und man lässt sie machen wie bei der Blauen Moschee
Da nehme ich doch lieber die Mahnung von Herrn Mansour ernst.
WürzburgerAdler schreibt sinngemäß, dass Islamisten keine Unterstützung von Integrationshelfern bekommen.
Du stellst es so hin als wären die Integrationshelfer durch "Aufgabe" am Fehlverhalten der Islamisten schuld.
im Zweifel bleibt es immer die Aufgabe unseres Rechtstaates zu klären was der Islamist darf oder eben nicht darf!
Was ist den die Mahnung und der Lösungsansatz des Herrn Mansour den Du so ernst nimmst?
Demnach muss man davon ausgehen, dass diese Islamisten nicht zur Demokratie und zu einer offenen Gesellschaft "bekehrt" werden können. Wenn Integrationhelfer sich schon zurückziehen.
Diese Islamisten sind aber Multiplikatoren ihrer Einstellungen. In Familien, Moscheen, Islam-Vereinen usw.
Sich zurückziehen bedeutet aufgeben.
Und man lässt sie machen wie bei der Blauen Moschee
Da nehme ich doch lieber die Mahnung von Herrn Mansour ernst.
Das finde ich interessant.
Mansour schreibt, dass "demokratiefeindliche Einstellungen wie eine radikale Auslegung des Islam klar benannt" werden müssen.
Daraufhin schreibe ich, dass dies geschieht und sich Integrationshelfer beim Erkennen von islamistischen Tendenzen zurückziehen.
Daraufhin schreibst du, man lasse sie also machen.
Wer? Die Integrationshelfer? Was sollen sie denn tun? Sie verhaften?
Nein, verdrehe es nicht. Du hast geschrieben, man ziehe sich zurück, d.h. nun mal, wer sich zurückzieht stellt die Arbeit ein. Man tut nichts mehr.
Man könnte auch davon ausgehen, dass Menschen sich überzeugen lassen, dass sie anpassungsfähig sind, einerseits ihre Religion behalten, aber auch in einer weltoffenen, demokratischen Gesellschaft leben und mitwirken wollen. Fernab vom Kalifat als das einzig Wahre. Ok, geht bei Islamisten nicht, so Deine Botschaft.
Auch wenn die Integrationshelfergruppen keine hoheitlichen Rechte haben, so könnte doch die Forderung formuliert werden: Wer nicht integrationswillig und -fähig ist aufgrund seiner Einstellung, der muss das Land verlassen (wenn es aus staatsbürgerrechtlichen Gründen geht) und gleichzeitig müssen diese Leute und ihre Organisationen mit dem gleichen Verve bekämpft werden, wie man es gegen die Rechtsradikalen tut.
Da hört man leider wenig. Z.B die Forderung endlich die Moschee in Hamburg dicht machen. Sollte ich was nicht mitbekommen habe, bitte ich um entsprechende Links.
Das finde ich interessant.
Mansour schreibt, dass "demokratiefeindliche Einstellungen wie eine radikale Auslegung des Islam klar benannt" werden müssen.
Daraufhin schreibe ich, dass dies geschieht und sich Integrationshelfer beim Erkennen von islamistischen Tendenzen zurückziehen.
Daraufhin schreibst du, man lasse sie also machen.
Wer? Die Integrationshelfer? Was sollen sie denn tun? Sie verhaften?
Nein, verdrehe es nicht. Du hast geschrieben, man ziehe sich zurück, d.h. nun mal, wer sich zurückzieht stellt die Arbeit ein. Man tut nichts mehr.
Man könnte auch davon ausgehen, dass Menschen sich überzeugen lassen, dass sie anpassungsfähig sind, einerseits ihre Religion behalten, aber auch in einer weltoffenen, demokratischen Gesellschaft leben und mitwirken wollen. Fernab vom Kalifat als das einzig Wahre. Ok, geht bei Islamisten nicht, so Deine Botschaft.
Auch wenn die Integrationshelfergruppen keine hoheitlichen Rechte haben, so könnte doch die Forderung formuliert werden: Wer nicht integrationswillig und -fähig ist aufgrund seiner Einstellung, der muss das Land verlassen (wenn es aus staatsbürgerrechtlichen Gründen geht) und gleichzeitig müssen diese Leute und ihre Organisationen mit dem gleichen Verve bekämpft werden, wie man es gegen die Rechtsradikalen tut.
Da hört man leider wenig. Z.B die Forderung endlich die Moschee in Hamburg dicht machen. Sollte ich was nicht mitbekommen habe, bitte ich um entsprechende Links.
Ich unterstelle jetzt mal, dass Mansour das mit dem Kuscheln gar nicht weiß, sondern lediglich annimmt. Weil es eben "linke Ideologen" sind, und die kuscheln ja bekanntlich mit jedem.
Und noch etwas: wenn du forderst, dass "Wer nicht integrationswillig und -fähig ist aufgrund seiner Einstellung, der muss das Land verlassen (wenn es aus staatsbürgerrechtlichen Gründen geht", dann müssen wir mal über die Definition von Integration sprechen. Viele verwechseln das nämlich mit Assimilation, und dieses Ziel verfolgen Integrationshelfer ausdrücklich nicht.
Und nochmal die Frage: wer muss das tun? Mach du es doch! Und mach Integrationshelfern keine versteckten Vorwürfe, dass sie es nicht tun.
"Linke Ideologen sind schuld an der schlechten Integration! Das gesamte Integrationsumfeld, das gesamte Präventionsumfeld ist in Händen von Menschen, die eine linke Ideologie vertreten, die die Muslime nicht in der Verantwortung sehen, sondern mit ihnen kuscheln.“
Sein Lösungsvorschlag: " Die Integrationsarbeit müsse „ernsthaft“ und „frei von ideologischen Andeutungen“ gemacht werden, um Erfolg zu haben. Asylbewerbern und Einwanderern „auf Augenhöhe begegnen“, demokratiefeindliche Einstellungen wie eine radikale Auslegung des Islam klar benennen."
Harter Tobak. Mal schauen ob der noch mal in ner Talkshow der Öffentlichen sitzen wird
Insofern sollte man diese Themen offen und ehrlich angehen. Nur was hier nicht verwechselt werden sollte, sind Migrationsprobleme, die es gewiss gibt und die ganz unterschiedliche Ursachen haben, mit einer vermeintlichen Zunahme von Gewalt oder Unsicherheit durch andere Kulturen. Hier stehen selbstverständlich die sozioökonimschen Faktoren im Vordergrund (Perspektive, gesellschaftliche Teilhabe, Bildung etc.), so zumindest Experten in diesem Gebiet, die man ebenfalls oft in Talkshows oder anderen Formaten sehen kann. Nicht verschweigen sollte man, wenn man Mansour schon (verkürzt) zitiert, dass auch er darauf hinweist, dass Rassismuserfahrungen in unserem Land ebenfalls ein Integrationproblem darstellt. Er lebt zwar seinen Fokus vor allem darauf, Migranten in die Verantwortung zu nehmen, lässt aber in seinen Beiträgen die andere Seite nicht aus. Wir sind also alle gefordert.
Wie du hingegen darauf kommst, dass Mansour seine Auffassung nicht mehr in deutschen Talkshows wird vertreten dürfen, erschließt sich mir nicht, denn ihn sieht man mit diesem Thema schon sehr lange und vor allem sehr sehr häufig im Fernsehen. Ob seine populistischen Aussagen über eine angebliche linke Ideologie der Debatte helfen, bezweifle ich hingegen. An der Stelle verrennt er sich in meinen Augen ziemlich krass. Aber genau das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum ihm die Konservativen so lieben, und er Kolumnen im Focus schreibt.
Jeder vernünftige Mensch sollte ihn lieben!
Ich war in der Tat über seine "Kuschelkurs" Aussage verwundert, denn so populistisch kannte ich ihn in den Talkshows bisher nicht. Aber ich schaue ehrlicherweise auch nicht alles. Ich war immer der Meinung, dass er zwischen Islam und politischen Islam, Linken und Linksradikalen unterscheidet. Mein Eindruck nach den ganzen Messerattentaten ist, dass auch in der SPD offen über Abschiebungen geredet wird.
Mansour behauptet ja seit Mannheim auch, dass "große" Teile der Integrationspolitik in Händen von Menschen sind, die den Islam verteidigen wollen und nicht unsere Demokratie und diejenigen jegliche Kritik an radikalen Akteuren als Angriff auf den Islam und auf sich selbst verstehen.
Insofern sollte man diese Themen offen und ehrlich angehen. Nur was hier nicht verwechselt werden sollte, sind Migrationsprobleme, die es gewiss gibt und die ganz unterschiedliche Ursachen haben, mit einer vermeintlichen Zunahme von Gewalt oder Unsicherheit durch andere Kulturen. Hier stehen selbstverständlich die sozioökonimschen Faktoren im Vordergrund (Perspektive, gesellschaftliche Teilhabe, Bildung etc.), so zumindest Experten in diesem Gebiet, die man ebenfalls oft in Talkshows oder anderen Formaten sehen kann. Nicht verschweigen sollte man, wenn man Mansour schon (verkürzt) zitiert, dass auch er darauf hinweist, dass Rassismuserfahrungen in unserem Land ebenfalls ein Integrationproblem darstellt. Er lebt zwar seinen Fokus vor allem darauf, Migranten in die Verantwortung zu nehmen, lässt aber in seinen Beiträgen die andere Seite nicht aus. Wir sind also alle gefordert.
Wie du hingegen darauf kommst, dass Mansour seine Auffassung nicht mehr in deutschen Talkshows wird vertreten dürfen, erschließt sich mir nicht, denn ihn sieht man mit diesem Thema schon sehr lange und vor allem sehr sehr häufig im Fernsehen. Ob seine populistischen Aussagen über eine angebliche linke Ideologie der Debatte helfen, bezweifle ich hingegen. An der Stelle verrennt er sich in meinen Augen ziemlich krass. Aber genau das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum ihm die Konservativen so lieben, und er Kolumnen im Focus schreibt.
Jeder vernünftige Mensch sollte ihn lieben!
Und was haben diese 5 weltweit mit Konservativen zu tun?
Jeder vernünftige Mensch sollte ihn lieben!
Und was haben diese 5 weltweit mit Konservativen zu tun?
Stimmt, mein frommer Wunsch würde mangels Masse nichts bewirken!
Und was haben diese 5 weltweit mit Konservativen zu tun?
Stimmt, mein frommer Wunsch würde mangels Masse nichts bewirken!
Nein, verdrehe es nicht. Du hast geschrieben, man ziehe sich zurück, d.h. nun mal, wer sich zurückzieht stellt die Arbeit ein. Man tut nichts mehr.
Man könnte auch davon ausgehen, dass Menschen sich überzeugen lassen, dass sie anpassungsfähig sind, einerseits ihre Religion behalten, aber auch in einer weltoffenen, demokratischen Gesellschaft leben und mitwirken wollen. Fernab vom Kalifat als das einzig Wahre. Ok, geht bei Islamisten nicht, so Deine Botschaft.
Auch wenn die Integrationshelfergruppen keine hoheitlichen Rechte haben, so könnte doch die Forderung formuliert werden: Wer nicht integrationswillig und -fähig ist aufgrund seiner Einstellung, der muss das Land verlassen (wenn es aus staatsbürgerrechtlichen Gründen geht) und gleichzeitig müssen diese Leute und ihre Organisationen mit dem gleichen Verve bekämpft werden, wie man es gegen die Rechtsradikalen tut.
Da hört man leider wenig. Z.B die Forderung endlich die Moschee in Hamburg dicht machen. Sollte ich was nicht mitbekommen habe, bitte ich um entsprechende Links.
Ich unterstelle jetzt mal, dass Mansour das mit dem Kuscheln gar nicht weiß, sondern lediglich annimmt. Weil es eben "linke Ideologen" sind, und die kuscheln ja bekanntlich mit jedem.
Und noch etwas: wenn du forderst, dass "Wer nicht integrationswillig und -fähig ist aufgrund seiner Einstellung, der muss das Land verlassen (wenn es aus staatsbürgerrechtlichen Gründen geht", dann müssen wir mal über die Definition von Integration sprechen. Viele verwechseln das nämlich mit Assimilation, und dieses Ziel verfolgen Integrationshelfer ausdrücklich nicht.
Und nochmal die Frage: wer muss das tun? Mach du es doch! Und mach Integrationshelfern keine versteckten Vorwürfe, dass sie es nicht tun.
Das kann man auch umdrehen Würzi.
Wieder falsch. Es geht überhaupt nicht um "Muslime". Mansour ist selber einer. Es geht um den politischen Islam, den Islamismus. Und da ist er nicht der einzige der sich kritisch mit der linken Szene auseinander setzt. Und nicht nur die "Rechten".
Niemand hat hier Assimilation gefordert. Indem Du dies hier einbringst, hebst Du die Bemühungen der Integration auf eine andere Ebene.
Rund jeder vierte hierzulande hat einen Migrationshintergrund. Zum Teil in der dritten Generation. In machen Städten sind es fast die Hälfte.
Integration bedeutet die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnis, wie wir in einer Demokratie, in einer offenen Gesellschaft zusammenleben wollen. Basis ist unser Grundgesetz. Und nicht die Scharia und nicht ein Kalifat.
Wer das will, hat kein Interesse an einer Integration. Die Gesellschaft als Ganzes, vorneweg die Politik muss darauf mit Ablehnung und Sanktionen reagieren.
Integration ist keine Einbahnstraße. Jeder der in diesem Land leben will, sollte dazu seinen aktiven Beitrag leisten. Das beginnt mit dem Erlernen der Sprache.
Integration ist eine staatliche Aufgabe, aber auch eine der Wirtschaft. Und jeder einzelne kann einen Betrag leisten. In der Nachbarschaft, im Verein, in Parteien, in Kirchen und Moscheen. Aber noch einmal, es setzt einen aktiven Willen voraus, sich integrieren zu wollen.
Als unsere Tochter in die Grundschule ging, hatte sie sich mit einem türkischen Mädchen in ihrer Klasse angefreundet. Diese Freundschaft fand ausschließlich in der Schule statt. Alle Vorschläge nach der Schule gemeinsam zu spielen, zu lernen wurden von den Eltern des Mädchens abgelehnt. Einladungen zum Kindergeburtstag wurden nicht angenommen. Irgendwann endete die Schulfreundschaft. Unsere Art zu leben sollte dem Kind nicht bekannt werden.
Ein kleines Beispiel, wie Integration nicht gewollt wird.
Kann man machen, unsere Demokratie lässt das zu. Aber ist es das was wir wollen. Wollen wir eine Entwicklung, wie in den französischen Banlieue?
Islamismus will keine Integration. Einen Königsweg sehe ich keinen.
Ich unterstelle jetzt mal, dass Mansour das mit dem Kuscheln gar nicht weiß, sondern lediglich annimmt. Weil es eben "linke Ideologen" sind, und die kuscheln ja bekanntlich mit jedem.
Und noch etwas: wenn du forderst, dass "Wer nicht integrationswillig und -fähig ist aufgrund seiner Einstellung, der muss das Land verlassen (wenn es aus staatsbürgerrechtlichen Gründen geht", dann müssen wir mal über die Definition von Integration sprechen. Viele verwechseln das nämlich mit Assimilation, und dieses Ziel verfolgen Integrationshelfer ausdrücklich nicht.
Und nochmal die Frage: wer muss das tun? Mach du es doch! Und mach Integrationshelfern keine versteckten Vorwürfe, dass sie es nicht tun.
Das kann man auch umdrehen Würzi.
Ist ja nur ne rhetorische Unterstellung meinerseits.
Ich wende mich nur gegen offene oder versteckte Vorwürfe an Integrationshelfer, sie würden linke Ideologien verfolgen. Die tun wenigstens was und reden nicht nur schlau daher.
Das kann man auch umdrehen Würzi.
Ist ja nur ne rhetorische Unterstellung meinerseits.
Ich wende mich nur gegen offene oder versteckte Vorwürfe an Integrationshelfer, sie würden linke Ideologien verfolgen. Die tun wenigstens was und reden nicht nur schlau daher.
Zumindest darf man den Vorwurf nicht pauschal äußern. Dass es einige gibt, die "verblendet" sind, mag sein, aber das haste eh in jedem Bereich, in dem auch "Überzeugungstäter" unterwegs sind.
Egal wie, um mal wieder zum Thema zurückzukommen, warum wir hier eigentlich sind... Jedenfalls scheint die politische Mitte einfach in Ländern wie Frankreich keinerlei Mehrheit mehr zusammenzubekommen und das sollte uns zu denken geben. Und das liegt eben auch daran, dass die politische Mitte es nicht mehr schafft wirklich etwas dem Volk anzubieten, für das es kämpfen möchte.
Ist ja nur ne rhetorische Unterstellung meinerseits.
Ich wende mich nur gegen offene oder versteckte Vorwürfe an Integrationshelfer, sie würden linke Ideologien verfolgen. Die tun wenigstens was und reden nicht nur schlau daher.
Zumindest darf man den Vorwurf nicht pauschal äußern. Dass es einige gibt, die "verblendet" sind, mag sein, aber das haste eh in jedem Bereich, in dem auch "Überzeugungstäter" unterwegs sind.
Egal wie, um mal wieder zum Thema zurückzukommen, warum wir hier eigentlich sind... Jedenfalls scheint die politische Mitte einfach in Ländern wie Frankreich keinerlei Mehrheit mehr zusammenzubekommen und das sollte uns zu denken geben. Und das liegt eben auch daran, dass die politische Mitte es nicht mehr schafft wirklich etwas dem Volk anzubieten, für das es kämpfen möchte.
Ich unterstelle jetzt mal, dass Mansour das mit dem Kuscheln gar nicht weiß, sondern lediglich annimmt. Weil es eben "linke Ideologen" sind, und die kuscheln ja bekanntlich mit jedem.
Und noch etwas: wenn du forderst, dass "Wer nicht integrationswillig und -fähig ist aufgrund seiner Einstellung, der muss das Land verlassen (wenn es aus staatsbürgerrechtlichen Gründen geht", dann müssen wir mal über die Definition von Integration sprechen. Viele verwechseln das nämlich mit Assimilation, und dieses Ziel verfolgen Integrationshelfer ausdrücklich nicht.
Und nochmal die Frage: wer muss das tun? Mach du es doch! Und mach Integrationshelfern keine versteckten Vorwürfe, dass sie es nicht tun.
Wieder falsch. Es geht überhaupt nicht um "Muslime". Mansour ist selber einer. Es geht um den politischen Islam, den Islamismus. Und da ist er nicht der einzige der sich kritisch mit der linken Szene auseinander setzt. Und nicht nur die "Rechten".
Niemand hat hier Assimilation gefordert. Indem Du dies hier einbringst, hebst Du die Bemühungen der Integration auf eine andere Ebene.
Rund jeder vierte hierzulande hat einen Migrationshintergrund. Zum Teil in der dritten Generation. In machen Städten sind es fast die Hälfte.
Integration bedeutet die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnis, wie wir in einer Demokratie, in einer offenen Gesellschaft zusammenleben wollen. Basis ist unser Grundgesetz. Und nicht die Scharia und nicht ein Kalifat.
Wer das will, hat kein Interesse an einer Integration. Die Gesellschaft als Ganzes, vorneweg die Politik muss darauf mit Ablehnung und Sanktionen reagieren.
Integration ist keine Einbahnstraße. Jeder der in diesem Land leben will, sollte dazu seinen aktiven Beitrag leisten. Das beginnt mit dem Erlernen der Sprache.
Integration ist eine staatliche Aufgabe, aber auch eine der Wirtschaft. Und jeder einzelne kann einen Betrag leisten. In der Nachbarschaft, im Verein, in Parteien, in Kirchen und Moscheen. Aber noch einmal, es setzt einen aktiven Willen voraus, sich integrieren zu wollen.
Als unsere Tochter in die Grundschule ging, hatte sie sich mit einem türkischen Mädchen in ihrer Klasse angefreundet. Diese Freundschaft fand ausschließlich in der Schule statt. Alle Vorschläge nach der Schule gemeinsam zu spielen, zu lernen wurden von den Eltern des Mädchens abgelehnt. Einladungen zum Kindergeburtstag wurden nicht angenommen. Irgendwann endete die Schulfreundschaft. Unsere Art zu leben sollte dem Kind nicht bekannt werden.
Ein kleines Beispiel, wie Integration nicht gewollt wird.
Kann man machen, unsere Demokratie lässt das zu. Aber ist es das was wir wollen. Wollen wir eine Entwicklung, wie in den französischen Banlieue?
Islamismus will keine Integration. Einen Königsweg sehe ich keinen.
Nein, Herr Lehrer, gar nix falsch. Ich habe mich auf diesen Satz bezogen: "Das gesamte Integrationsumfeld, das gesamte Präventionsumfeld ist in Händen von Menschen, die eine linke Ideologie vertreten, die die Muslime nicht in der Verantwortung sehen, sondern mit ihnen kuscheln.“
Lies selber nach.
Nein, das wollen wir natürlich nicht. Wir wollen auch keine Nazis, keine Kommunisten, keine Vergewaltiger, keine Sozialschmarotzer, keine Reichsbürger und und und. Wollen wir alles nicht. Und noch viel mehr.
Aber zurück zu deiner Familie mit der Freundin deiner Tochter: soll diese deshalb jetzt das Land verlassen?
Wieder falsch. Es geht überhaupt nicht um "Muslime". Mansour ist selber einer. Es geht um den politischen Islam, den Islamismus. Und da ist er nicht der einzige der sich kritisch mit der linken Szene auseinander setzt. Und nicht nur die "Rechten".
Niemand hat hier Assimilation gefordert. Indem Du dies hier einbringst, hebst Du die Bemühungen der Integration auf eine andere Ebene.
Rund jeder vierte hierzulande hat einen Migrationshintergrund. Zum Teil in der dritten Generation. In machen Städten sind es fast die Hälfte.
Integration bedeutet die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnis, wie wir in einer Demokratie, in einer offenen Gesellschaft zusammenleben wollen. Basis ist unser Grundgesetz. Und nicht die Scharia und nicht ein Kalifat.
Wer das will, hat kein Interesse an einer Integration. Die Gesellschaft als Ganzes, vorneweg die Politik muss darauf mit Ablehnung und Sanktionen reagieren.
Integration ist keine Einbahnstraße. Jeder der in diesem Land leben will, sollte dazu seinen aktiven Beitrag leisten. Das beginnt mit dem Erlernen der Sprache.
Integration ist eine staatliche Aufgabe, aber auch eine der Wirtschaft. Und jeder einzelne kann einen Betrag leisten. In der Nachbarschaft, im Verein, in Parteien, in Kirchen und Moscheen. Aber noch einmal, es setzt einen aktiven Willen voraus, sich integrieren zu wollen.
Als unsere Tochter in die Grundschule ging, hatte sie sich mit einem türkischen Mädchen in ihrer Klasse angefreundet. Diese Freundschaft fand ausschließlich in der Schule statt. Alle Vorschläge nach der Schule gemeinsam zu spielen, zu lernen wurden von den Eltern des Mädchens abgelehnt. Einladungen zum Kindergeburtstag wurden nicht angenommen. Irgendwann endete die Schulfreundschaft. Unsere Art zu leben sollte dem Kind nicht bekannt werden.
Ein kleines Beispiel, wie Integration nicht gewollt wird.
Kann man machen, unsere Demokratie lässt das zu. Aber ist es das was wir wollen. Wollen wir eine Entwicklung, wie in den französischen Banlieue?
Islamismus will keine Integration. Einen Königsweg sehe ich keinen.
Nein, Herr Lehrer, gar nix falsch. Ich habe mich auf diesen Satz bezogen: "Das gesamte Integrationsumfeld, das gesamte Präventionsumfeld ist in Händen von Menschen, die eine linke Ideologie vertreten, die die Muslime nicht in der Verantwortung sehen, sondern mit ihnen kuscheln.“
Lies selber nach.
Nein, das wollen wir natürlich nicht. Wir wollen auch keine Nazis, keine Kommunisten, keine Vergewaltiger, keine Sozialschmarotzer, keine Reichsbürger und und und. Wollen wir alles nicht. Und noch viel mehr.
Aber zurück zu deiner Familie mit der Freundin deiner Tochter: soll diese deshalb jetzt das Land verlassen?
Hawischer hat diese Konsequenzen doch gar nicht gefordert, das wäre auch verwunderlich gewesen
Dass im linken Lager es damit Abgrenzungsprobleme gab, ist auch bei Leuten aus diesem Lager nicht unbemerkt geblieben.
Was soll das jetzt.
Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass man diese Art der Integrationsablehnung in unserem Land, in unserer Demokratie machen kann. Diese Aussage beantwortet deine provokante Frage.
Eine Frage, zu der Du in Bezug auf die Islamisten, die das Kalifat fordern, die die Scharia als einzige Gesetzesgrundlage akzeptieren, keine Stellung bezogen hast.
Integrationsbemühungen hast Du und die Integrationshelfer ja beendet.
Sollen die unser Land (da wo es rechtlich möglich ist) verlassen? Dafür oder dagegen?
Nein, Herr Lehrer, gar nix falsch. Ich habe mich auf diesen Satz bezogen: "Das gesamte Integrationsumfeld, das gesamte Präventionsumfeld ist in Händen von Menschen, die eine linke Ideologie vertreten, die die Muslime nicht in der Verantwortung sehen, sondern mit ihnen kuscheln.“
Lies selber nach.
Nein, das wollen wir natürlich nicht. Wir wollen auch keine Nazis, keine Kommunisten, keine Vergewaltiger, keine Sozialschmarotzer, keine Reichsbürger und und und. Wollen wir alles nicht. Und noch viel mehr.
Aber zurück zu deiner Familie mit der Freundin deiner Tochter: soll diese deshalb jetzt das Land verlassen?
Hawischer hat diese Konsequenzen doch gar nicht gefordert, das wäre auch verwunderlich gewesen
Dann fragt man sich, was er gerade mit diesem Beispiel bezweckt! Es ging ihm schließlich im gesamten Beitrag um gelungene Integration und die Konsequenz wenn das aus seiner Sicht nicht ausreichend gelingt war ja dann schon: raus hier!
Was ist die Conclusio der Diskussion?
Die linken Ideologen verhindern als Integrationshelfer Integration, weil sie den politischen Islam so kuschelig finden und die rechten Ideologen labern und fordern Remigration?
Wozu erzählt er dann diese Geschichte? "Islamismus will keine Integration", schreibt er und erzählt von dieser Familie als Beispiel. Und fragt mich dann provokativ, ob ich will, dass Islamisten unser Land verlassen. Und da behauptest du, er hätte diese Konsequenzen gar nicht gefordert. Warum fragt er mich dann?
Hawischer hat diese Konsequenzen doch gar nicht gefordert, das wäre auch verwunderlich gewesen
Dann fragt man sich, was er gerade mit diesem Beispiel bezweckt! Es ging ihm schließlich im gesamten Beitrag um gelungene Integration und die Konsequenz wenn das aus seiner Sicht nicht ausreichend gelingt war ja dann schon: raus hier!
Was ist die Conclusio der Diskussion?
Die linken Ideologen verhindern als Integrationshelfer Integration, weil sie den politischen Islam so kuschelig finden und die rechten Ideologen labern und fordern Remigration?
Nein, Herr Lehrer, gar nix falsch. Ich habe mich auf diesen Satz bezogen: "Das gesamte Integrationsumfeld, das gesamte Präventionsumfeld ist in Händen von Menschen, die eine linke Ideologie vertreten, die die Muslime nicht in der Verantwortung sehen, sondern mit ihnen kuscheln.“
Lies selber nach.
Nein, das wollen wir natürlich nicht. Wir wollen auch keine Nazis, keine Kommunisten, keine Vergewaltiger, keine Sozialschmarotzer, keine Reichsbürger und und und. Wollen wir alles nicht. Und noch viel mehr.
Aber zurück zu deiner Familie mit der Freundin deiner Tochter: soll diese deshalb jetzt das Land verlassen?
Dass im linken Lager es damit Abgrenzungsprobleme gab, ist auch bei Leuten aus diesem Lager nicht unbemerkt geblieben.
Was soll das jetzt.
Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass man diese Art der Integrationsablehnung in unserem Land, in unserer Demokratie machen kann. Diese Aussage beantwortet deine provokante Frage.
Eine Frage, zu der Du in Bezug auf die Islamisten, die das Kalifat fordern, die die Scharia als einzige Gesetzesgrundlage akzeptieren, keine Stellung bezogen hast.
Integrationsbemühungen hast Du und die Integrationshelfer ja beendet.
Sollen die unser Land (da wo es rechtlich möglich ist) verlassen? Dafür oder dagegen?
Sorry, wenn hier in einem Text "Muslime" steht, dann steht da "Muslime" und nicht "Islamisten". Wenn jemand "alle Linken" schreibt, dann meint er "alle Linken" und nicht "ein paar Linke". Genau diese Formulierungen sind es doch, die aus einem ganz normalen Menschen einen potenziellen Attentäter machen.
Und zu den "Abgrenzungsproblemen": jetzt sind wir schon beim "linken Lager" angelangt. Bis jetzt ging es nur um die "linken Integrationshelfer". So kommst du wieder mal elegant und locker zu deinem Lieblingsthema, den bösen und gefährlichen Linken. Nicht dass wir hier im Thread noch zu viel über den rechten Populismus in Europa reden.
Wozu erzählst du die Geschichte dann? Um zu beweisen, dass es Menschen gibt, die ihre Religion fundamentalistisch leben und deshalb eine Gefahr für uns darstellen? Denkst du, es gibt keine fundamentalistischen Christen? Denkst du, von der Familie der Freundin deiner Tochter geht eine Gefahr aus?
Du hättest ja, im Gegensatz zu den feigen Integrationshelfern, die sich lediglich distanzieren, aber ja nichts tun, aktiv werden können. Als Vater der Freundin ihrer Tochter hättest du ja mal das Gespräch suchen können, so von Mann zu Mann, das hätten sie bestimmt akzeptiert. Vielleicht wären dann ganz andere Aspekte ihres Verhaltens ans Licht gekommen als die, die du vermutest.
Ich hatte einen fast identischen Fall in meiner Familie, da ging es um den besten Freund meines ältesten Enkels. Nach vielen Gesprächen mit der scheinbar fundamentalistischen alleinerziehenden Mutter stellte sich heraus, dass es sich weniger um Fundamentalismus, sondern um Verlustängste um den neuen potenziellen Ernährer der Familie (Vater war verstorben) handelte. Der Junge absolvierte dann als Jahrgangsbester sein Abi und rauscht gerade im Eiltempo und summa cum laude durch sein Studium.
Hattest du danach gefragt? Hab ich wohl verpasst. Vermutlich deshalb, weil es darum gar nicht ging, sondern um den Kuschelkurs der Linken mit den Muslimen.
Meine Antwort ist: kommt auf die Sichtweise an. Wenn jemand schwerst kriminell geworden ist, könnte man ihn abschieben, mit der Folge, dass er straffrei z. B. einen Menschen umgebracht hat. Weiß nicht, ob ich das will, keine Ahnung. Wenn jemand lediglich seine Religion auslebt wie bei deiner Tochter, muss er mit Sicherheit das Land nicht verlassen. Wenn jemand das Kalifat fordert (statt demokratischer Instanzen)oder die Scharia als einzige Gesetzesgrundlage akzeptiert, stellt er sich außerhalb unserer demokratischen Ordnung. Eine Abschiebung ist möglich, rechtlich aber schwierig. Du musst es ja schließlich beweisen. Wenn du es kannst - bitte.
Insofern sollte man diese Themen offen und ehrlich angehen. Nur was hier nicht verwechselt werden sollte, sind Migrationsprobleme, die es gewiss gibt und die ganz unterschiedliche Ursachen haben, mit einer vermeintlichen Zunahme von Gewalt oder Unsicherheit durch andere Kulturen. Hier stehen selbstverständlich die sozioökonimschen Faktoren im Vordergrund (Perspektive, gesellschaftliche Teilhabe, Bildung etc.), so zumindest Experten in diesem Gebiet, die man ebenfalls oft in Talkshows oder anderen Formaten sehen kann. Nicht verschweigen sollte man, wenn man Mansour schon (verkürzt) zitiert, dass auch er darauf hinweist, dass Rassismuserfahrungen in unserem Land ebenfalls ein Integrationproblem darstellt. Er lebt zwar seinen Fokus vor allem darauf, Migranten in die Verantwortung zu nehmen, lässt aber in seinen Beiträgen die andere Seite nicht aus. Wir sind also alle gefordert.
Wie du hingegen darauf kommst, dass Mansour seine Auffassung nicht mehr in deutschen Talkshows wird vertreten dürfen, erschließt sich mir nicht, denn ihn sieht man mit diesem Thema schon sehr lange und vor allem sehr sehr häufig im Fernsehen. Ob seine populistischen Aussagen über eine angebliche linke Ideologie der Debatte helfen, bezweifle ich hingegen. An der Stelle verrennt er sich in meinen Augen ziemlich krass. Aber genau das wird wahrscheinlich der Grund sein, warum ihm die Konservativen so lieben, und er Kolumnen im Focus schreibt.
Ich war in der Tat über seine "Kuschelkurs" Aussage verwundert, denn so populistisch kannte ich ihn in den Talkshows bisher nicht. Aber ich schaue ehrlicherweise auch nicht alles. Ich war immer der Meinung, dass er zwischen Islam und politischen Islam, Linken und Linksradikalen unterscheidet. Mein Eindruck nach den ganzen Messerattentaten ist, dass auch in der SPD offen über Abschiebungen geredet wird.
Mansour behauptet ja seit Mannheim auch, dass "große" Teile der Integrationspolitik in Händen von Menschen sind, die den Islam verteidigen wollen und nicht unsere Demokratie und diejenigen jegliche Kritik an radikalen Akteuren als Angriff auf den Islam und auf sich selbst verstehen.