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Terror - Was tun?


Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Da hat ein Spinner - natürlich in Gewinnstreben - Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Ob der die ausraubt oder ne Wette abschließt, finde ich arg zweitrangig.
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Haliaeetus schrieb:

Da hat ein Spinner - natürlich in Gewinnstreben - Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Ob der die ausraubt oder ne Wette abschließt, finde ich arg zweitrangig.


Frage an die Börsenfachleute:
wie hoch könnte man die kolportierten ~78.000 Euro / 15.000 Verkaufsoptionen per Put-Option vervielfachen? Maximal gegen den Wertverlust (also die ~ 78.000 Euro) oder auch gegen ein vielfaches des Wertes?

ist das tatsächlich ein pervers potenzierter Versuch eines Schnapsladenüberfalls mit der festen Absicht für eine handvoll Geld den Verkäufer zu erschiessen oder doch eher ein Handlanger (welcher Organisation auch immer im Hintergrund) der sich noch "nebenbei" durch sein "Insider-Börsenwissen" bereichern wollte?

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/anschlag-auf-mannschaftsbus-tatverdaechtiger-festgenommen-habgier-als-motiv-14980888.html
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Haliaeetus schrieb:

Da hat ein Spinner - natürlich in Gewinnstreben - Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Ob der die ausraubt oder ne Wette abschließt, finde ich arg zweitrangig.


Frage an die Börsenfachleute:
wie hoch könnte man die kolportierten ~78.000 Euro / 15.000 Verkaufsoptionen per Put-Option vervielfachen? Maximal gegen den Wertverlust (also die ~ 78.000 Euro) oder auch gegen ein vielfaches des Wertes?

ist das tatsächlich ein pervers potenzierter Versuch eines Schnapsladenüberfalls mit der festen Absicht für eine handvoll Geld den Verkäufer zu erschiessen oder doch eher ein Handlanger (welcher Organisation auch immer im Hintergrund) der sich noch "nebenbei" durch sein "Insider-Börsenwissen" bereichern wollte?

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/anschlag-auf-mannschaftsbus-tatverdaechtiger-festgenommen-habgier-als-motiv-14980888.html
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Ich habe dazu jetzt keine Informationen aber es gibt "Hebel", also so eine Art Faktor bzw. Multiplikator, und es ist gut vorstellbar, dass da etwas derartiges im Spiel gewesen ist.
Was genau ihm vorschwebte, weiß ich auch nicht. Aber er hat wohl auf fallende Kurse gewettet und, um das zu erreichen, dem BVB gezielt Schaden zufügen sollen. Die Wucht der Einschläge suggeriert, dass er dabei den Verlust von Menschenleben in Kauf genommen hatte.
Insiderwissen braucht man dafür nicht. Das bedeutet nicht, dass es ausgeschlossen ist, dass da noch andere die Finger im Spiel gehabt haben. Aber wenn der Täter die Mannschaft verletzt, tötet oder was weiß ich, dann dürfte der Wert des Kaders praktisch automatisch fallen. Dazu hat er keine exklusiven Infos gebraucht.
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Haliaeetus schrieb:

Da hat ein Spinner - natürlich in Gewinnstreben - Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Ob der die ausraubt oder ne Wette abschließt, finde ich arg zweitrangig.


Frage an die Börsenfachleute:
wie hoch könnte man die kolportierten ~78.000 Euro / 15.000 Verkaufsoptionen per Put-Option vervielfachen? Maximal gegen den Wertverlust (also die ~ 78.000 Euro) oder auch gegen ein vielfaches des Wertes?

ist das tatsächlich ein pervers potenzierter Versuch eines Schnapsladenüberfalls mit der festen Absicht für eine handvoll Geld den Verkäufer zu erschiessen oder doch eher ein Handlanger (welcher Organisation auch immer im Hintergrund) der sich noch "nebenbei" durch sein "Insider-Börsenwissen" bereichern wollte?

http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/anschlag-auf-mannschaftsbus-tatverdaechtiger-festgenommen-habgier-als-motiv-14980888.html
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Oder hier: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/so-wollte-der-tatverdaechtige-mit-dem-bvb-anschlag-geld-verdienen-14981024.html

Direkt neben dem von Dir verlinkten Beitrag in der FAZ ist genau Deine Frage schön erklärt.
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Oder hier: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/so-wollte-der-tatverdaechtige-mit-dem-bvb-anschlag-geld-verdienen-14981024.html

Direkt neben dem von Dir verlinkten Beitrag in der FAZ ist genau Deine Frage schön erklärt.
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Danke für den Link-Hinweis, den habe ich vorhin übersehen.
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Ich habe dazu jetzt keine Informationen aber es gibt "Hebel", also so eine Art Faktor bzw. Multiplikator, und es ist gut vorstellbar, dass da etwas derartiges im Spiel gewesen ist.
Was genau ihm vorschwebte, weiß ich auch nicht. Aber er hat wohl auf fallende Kurse gewettet und, um das zu erreichen, dem BVB gezielt Schaden zufügen sollen. Die Wucht der Einschläge suggeriert, dass er dabei den Verlust von Menschenleben in Kauf genommen hatte.
Insiderwissen braucht man dafür nicht. Das bedeutet nicht, dass es ausgeschlossen ist, dass da noch andere die Finger im Spiel gehabt haben. Aber wenn der Täter die Mannschaft verletzt, tötet oder was weiß ich, dann dürfte der Wert des Kaders praktisch automatisch fallen. Dazu hat er keine exklusiven Infos gebraucht.
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ich denke schon, daß man die tatsache, daß der wert des kaders fallen wird, in diesem fall als insiderwissen bezeichnen kann. vielleicht nicht im klassischen sinne, aber der anschlag und damit der spekulierte wertverlust des kaders war ja wohl grund für den kauf der optionen...
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Ich habe dazu jetzt keine Informationen aber es gibt "Hebel", also so eine Art Faktor bzw. Multiplikator, und es ist gut vorstellbar, dass da etwas derartiges im Spiel gewesen ist.
Was genau ihm vorschwebte, weiß ich auch nicht. Aber er hat wohl auf fallende Kurse gewettet und, um das zu erreichen, dem BVB gezielt Schaden zufügen sollen. Die Wucht der Einschläge suggeriert, dass er dabei den Verlust von Menschenleben in Kauf genommen hatte.
Insiderwissen braucht man dafür nicht. Das bedeutet nicht, dass es ausgeschlossen ist, dass da noch andere die Finger im Spiel gehabt haben. Aber wenn der Täter die Mannschaft verletzt, tötet oder was weiß ich, dann dürfte der Wert des Kaders praktisch automatisch fallen. Dazu hat er keine exklusiven Infos gebraucht.
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Haliaeetus schrieb:
Dazu hat er keine exklusiven Infos gebraucht.


ich wollte darauf hindeuten, dass gezielt versucht wurde, diese "exklusive" (nur dem Täter(-kreis) bekannte) Tatsache zu schaffen.
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Ach so. Also in Bezug auf die Wette. Ja klar, das wollte er definitiv ausnutzen. Ich dachte, es sei Dir darum gegangen, ob er für dieses Wissen Hintermänner gebraucht hätte.
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Habgier gab es ja schon immer. Schon krank, wenn das alles so stimmt.

Übrigens: Unter den Artikeln wurde sich teilweise beschwert, dass erwähnt wird, dass er Deutsch-Russe ist. Aber wenn es ein Flüchtling war, ist es dann wieder ok? Verlogen.
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Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.
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Habgier gab es ja schon immer. Schon krank, wenn das alles so stimmt.

Übrigens: Unter den Artikeln wurde sich teilweise beschwert, dass erwähnt wird, dass er Deutsch-Russe ist. Aber wenn es ein Flüchtling war, ist es dann wieder ok? Verlogen.
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SGE_Werner schrieb:

Habgier gab es ja schon immer. Schon krank, wenn das alles so stimmt.

Übrigens: Unter den Artikeln wurde sich teilweise beschwert, dass erwähnt wird, dass er Deutsch-Russe ist. Aber wenn es ein Flüchtling war, ist es dann wieder ok? Verlogen.


Danke Helmut Kohl!
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Gleich um 12:30Uhr gibt es eine PK, mal schauen was da so weiter rausgekommt.
Unfassbar.
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Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.
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Brodowin schrieb:

Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?
Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.
Die Geschichte hier hört sich für mich mafiös an.
Mafia ist mMn nichts anderes als komplett dereguliertes Marktgeschehen. Oder anders gesagt: entfesselter Kapitalismus.
So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.
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Brodowin schrieb:

Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?
Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.
Die Geschichte hier hört sich für mich mafiös an.
Mafia ist mMn nichts anderes als komplett dereguliertes Marktgeschehen. Oder anders gesagt: entfesselter Kapitalismus.
So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.
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FrankenAdler schrieb:

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?

Ja. Verkaufsoptionsscheine sind nicht erfunden worden, um aus Mordanschlägen Kapital zu schlagen sondern um Depots abzusichern. Dass das ein Krimineller ausnutzen will, macht es doch nicht "systemimmanent" oder was auch immer.
FrankenAdler schrieb:

Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.

Auch ja. Aber das hat doch nichts mit derlei Exzessen zu tun.
FrankenAdler schrieb:

[...] So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.

Und diese kritische Sicht sei Dir grds. unbenommen. Aber die Argumentationsschiene, die Du Dir hier zueigen machst unterscheidet sich kaum bis gar nicht von der der Rechten, die Einzelfälle ungefiltert aufs große Ganze projizieren und anstatt sie als Exzesse (dann zurecht) zu deuten und zu brandmarken daraus dann bspw. Argumente gegen die Zuwanderung oder das Asylrecht gerieren wollen.
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es gibt und gab immer menschen die gieriger als andere menschen sind. und einige von denen gehen für ihr gewinnstreben über leichen. soziopathen und selbtfokussierte menschen sind, meiner meinung nach, jedoch nicht das ausschließliche produkt einer gesellschaft sondern auch das ergebnis chemischer mißverhältnisse im kopf. allerdings gibt es dynamiken die das unterstützen und die haben durchaus mit der gesellschaft zu tun in der man/frau lebt.

kain erschlug abel nicht wegen € 3,50 sondern weil er eine gestörte person war. und brevik richtete kein massaker an weil es ihm um geld ging. auch die is attentäter werden nicht von materialismus gesteuert.

wem menschenleben wenig bis gar nichts wert sind findet schon einen grund sich aus zu leben.
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Brodowin schrieb:

Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?
Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.
Die Geschichte hier hört sich für mich mafiös an.
Mafia ist mMn nichts anderes als komplett dereguliertes Marktgeschehen. Oder anders gesagt: entfesselter Kapitalismus.
So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.
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FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?
Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.
Die Geschichte hier hört sich für mich mafiös an.
Mafia ist mMn nichts anderes als komplett dereguliertes Marktgeschehen. Oder anders gesagt: entfesselter Kapitalismus.
So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.


Ganz und gar! Ich wollte dir ja mit meinem Beispiel zur Seite springen. Hätten die Großmutter und der Räuber Hotzenplotz in einer Welt gelebt, in der das "System" jedem Menschen eine fair und ohne Ausbeutung  produzierte Kaffeemühle zur Verfügung gestellt hätte, dann hätten sich der Hotzenplotz und der  Wachtmeister  Dimpfelmoser auch nicht ständig in der Wolle gehabt. Die hätten sich dann sogar öfter mal auf einen gemeinsamen Kaffee (der natürlich entweder aus Eigenanbau oder zumindest aus fair gehandelten Bohnen, die auf klimaneutralem Wege mit Segelschiffen und Solarbooten verschifft wurden) getroffen und überlegt, wie sie diese Welt noch ein kleines Stück besser machen könnten. Und der  Kasperl und der Seppel hätten nicht immer dem Hotzenplotz nach jagen müssen und dadurch endlich Zeit gehabt, z.B. eine vegane Bio-Bratwurst-Farm aufzubauen. Ich teile also deine Kapitalismus-Kritik voll umfänglich.
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FrankenAdler schrieb:

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?

Ja. Verkaufsoptionsscheine sind nicht erfunden worden, um aus Mordanschlägen Kapital zu schlagen sondern um Depots abzusichern. Dass das ein Krimineller ausnutzen will, macht es doch nicht "systemimmanent" oder was auch immer.
FrankenAdler schrieb:

Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.

Auch ja. Aber das hat doch nichts mit derlei Exzessen zu tun.
FrankenAdler schrieb:

[...] So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.

Und diese kritische Sicht sei Dir grds. unbenommen. Aber die Argumentationsschiene, die Du Dir hier zueigen machst unterscheidet sich kaum bis gar nicht von der der Rechten, die Einzelfälle ungefiltert aufs große Ganze projizieren und anstatt sie als Exzesse (dann zurecht) zu deuten und zu brandmarken daraus dann bspw. Argumente gegen die Zuwanderung oder das Asylrecht gerieren wollen.
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Haliaeetus schrieb:

Und diese kritische Sicht sei Dir grds. unbenommen. Aber die Argumentationsschiene, die Du Dir hier zueigen machst unterscheidet sich kaum bis gar nicht von der der Rechten, die Einzelfälle ungefiltert aufs große Ganze projizieren und anstatt sie als Exzesse (dann zurecht) zu deuten und zu brandmarken daraus dann bspw. Argumente gegen die Zuwanderung oder das Asylrecht gerieren wollen.
       

Diese Unterstellung möchte ich zurück weisen. Man sollte wahrnehmen wie die kapitalistische Gesellschaftsordnung sich im Einzelnen auswirkt und Rückschlüsse ziehen um ein Maß an Regulierung zu finden das Menschenwürde und das Prinzip der Freiheit in Gleichheit als oberste Maxime hat. Also eine Abkehr vom Prinzip der Gewinnmaximierung um (fast) jeden Preis.
Exzesse bieten immer die Möglichkeit das Extrem fassbar zu machen. Dann geht es um nüchternes Schlussfolgern.
Gerade bezüglich der Massenhaften Flucht nach Europa in 2015 gab es ja unterschiedliche Schlussfolgerung. Erschreckenderweise stand im Endeffekt in der öffentlichen Debatte nicht die Beseitigung von Fluchtursachen sondern Abschottung im Mittelpunkt.
Trotzdem hat, je nach Lesart, das extreme Ereignis zu verstärkter Auseinandersetung geführt. Und das ist gut so.
Und so meine ich das auch in diesem Fall:
Keine allgemeingültige Pauschalierung im Sinne von "Kapitalismus ist der Teufel - das Böse an sich" sondern stetige Auseinandersetzung mit allen Ausprägungen und Wirkweisen.
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FrankenAdler schrieb:

Brodowin schrieb:

Als der Räuber Hotzenplotz damals der Großmutter die Kaffeemühle geklaut hat war der Kapitalismus schuld. Das sollte man in diesem Zusammenhang auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Würdest du bezogen auf dieses Beispiel, und nur darauf hatte sich meine Kapitalismus Bemerkung bezogen, tatsächlich behaupten, dass hier nicht Marktmechanismen die der kapitalistischen Wertschöpfung immanent sind ursächlich für die Tat waren?
Und ist es nicht so, um den Bogen weiter zu spannen, dass ganz legal auf Kosten von Menschen Gewinnmaximierung betrieben wird? Alltäglich und ohne Skrupel.
Die Geschichte hier hört sich für mich mafiös an.
Mafia ist mMn nichts anderes als komplett dereguliertes Marktgeschehen. Oder anders gesagt: entfesselter Kapitalismus.
So sehe ich das.
Und ich weiß dass das eine sehr vereinfachte und nicht pauschal gültige Herangehensweise darstellt. Eher eine extreme Sicht die notwendig ist um eine kritische Auseinandersetzung mit dem System zu führen.


Ganz und gar! Ich wollte dir ja mit meinem Beispiel zur Seite springen. Hätten die Großmutter und der Räuber Hotzenplotz in einer Welt gelebt, in der das "System" jedem Menschen eine fair und ohne Ausbeutung  produzierte Kaffeemühle zur Verfügung gestellt hätte, dann hätten sich der Hotzenplotz und der  Wachtmeister  Dimpfelmoser auch nicht ständig in der Wolle gehabt. Die hätten sich dann sogar öfter mal auf einen gemeinsamen Kaffee (der natürlich entweder aus Eigenanbau oder zumindest aus fair gehandelten Bohnen, die auf klimaneutralem Wege mit Segelschiffen und Solarbooten verschifft wurden) getroffen und überlegt, wie sie diese Welt noch ein kleines Stück besser machen könnten. Und der  Kasperl und der Seppel hätten nicht immer dem Hotzenplotz nach jagen müssen und dadurch endlich Zeit gehabt, z.B. eine vegane Bio-Bratwurst-Farm aufzubauen. Ich teile also deine Kapitalismus-Kritik voll umfänglich.
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Gleich um 12:30Uhr gibt es eine PK, mal schauen was da so weiter rausgekommt.
Unfassbar.
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Jetzt!


Zimmer mit Ausblick, das sei u.a. aufgefallen...
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Jetzt!


Zimmer mit Ausblick, das sei u.a. aufgefallen...
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Ffm60ziger schrieb:

Zimmer mit Ausblick, das sei u.a. aufgefallen...

     


Mal so nebenbei: Das ist auch ein Grund, warum hier im Forum Fragen zu Mannschaftshotel, Fahrtrouten etc. nicht beantwortet bzw. Informationen gelöscht werden. Die hat es hier schon hin und wieder gegeben.

Man weiß ja nie, ob es einfach ein Fan ist, der mal den Stars nahe sein will oder ein Verrückter.
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Die Wirtschaftswoche will wissen dass er nur 2700,-€ gesetzt hat und damit maximal 5000,-€ gewinn hätte machen können.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/mutmasslicher-bvb-attentaeter-setzte-nur-2700-euro-ein-gewinn-haette-bei-rund-5000-euro-gelegen/19699720.html


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