Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
In dem Falle muss man doch davon ausgehen, dass der besagte User eigentlich gar nicht diskutieren will, sondern nur provozieren. Da habe ich dann auch nur noch wenig Lust, mich auf tiefergehende Erklärversuche von etwas bemühteren Usern (singender_hesse) einzulassen.
Wenn man kein Feedback auf seine Nachfragen bekommt, dann kann man sich die "Diskussion" auch sparen.
Ich hatte übrigens mit meinen Ausführungen das Verhalten gegenüber Leuten gemeint, die auch diskutieren wollen.
Bei den anderen kann man natürlich nur das machen, was Du machst. Nachhaken, nachhaken, nachhaken. Auch wenn nichts kommt, ist das immer noch eine Antwort.
Nur funktioniert so eine Diskussion? Sollte es nicht eher ein Austausch von Argumenten, Gegenargumenten, Sachlagen etc pp sein und nicht einfach seine Meinung hin rotzen, am besten nur einen Link rein knäulen, und sich dann wieder verdrücken? Weil genau so läuft es hier doch von einer Seite seit Monaten... Jahren...
Ich hatte übrigens mit meinen Ausführungen das Verhalten gegenüber Leuten gemeint, die auch diskutieren wollen.
Bei den anderen kann man natürlich nur das machen, was Du machst. Nachhaken, nachhaken, nachhaken. Auch wenn nichts kommt, ist das immer noch eine Antwort.
Nur funktioniert so eine Diskussion? Sollte es nicht eher ein Austausch von Argumenten, Gegenargumenten, Sachlagen etc pp sein und nicht einfach seine Meinung hin rotzen, am besten nur einen Link rein knäulen, und sich dann wieder verdrücken? Weil genau so läuft es hier doch von einer Seite seit Monaten... Jahren...
Steht ja nichts davon, dass ich das für eine funktionierende Diskussion halte.
Das "immer noch eine Antwort" bedeutet, dass das dann für sich spricht, wenn der andere nicht antwortet und dass er eben nicht in der Lage ist, sachlich seine Argumente darzulegen bzw. die Meinung zu begründen.
dein anfang, ein angriff und ein gegenangriff sind zwei paar schuhe, vielleicht habe ich überreagiert, mea culpa.
es geht nicht um ein leckerli.
es geht darum, dass es nichts bringt, nicht darüber zu reden, wenn flüchtlinge in hh (2.8% der bevölkerung) 12% der tatverdächtigen bei vergewaltigungen und schwerer sexueller nötigung stellen.
diese zahlen muss man nicht todschweigen, man muss sie analysieren.
tut man das, kommt man zu dem ergebnis, dass der vergleich falsch gewählt ist, denn man muss die gruppe der flüchtlinge nicht mit der gruppe der deutschen vergleichen, sondern man muss junge männer vergleichen, die die mit abstand grösste tätergruppe stellen.
tut man das, nähern sich die zahlen deutlich an, das oma meier niemanden vergewaltigt hat, ist kein vergleich dazu, ob der 19-jährige hamid es tat, der 19-jährige mark wäre vielleicht eher interessant.
nur macht der 19-jährige hamid einen ungleich grösseren teil der flüchtlingsgruppe aus, als der 19-jährige mark bei den deutschen.
wenn du beginnst, es so aufzudröseln, wirst du erleben, wie dir auf einmal leute zuhören, die es vorher nicht taten.
selbiges gilt für eigentums und btmg-delikte.
ich gebe dir recht, es gibt ein gewisses potential, an das werden wir nicht rankommen, das muss, mit aller härter (und das meint notfalls auch gewalt, es gibt ein widerstandsrecht in der verfassung, in hessen sogar eine pflicht(!)) angegangen werden. aber das sind nicht die etwa 15%, die sie aktuell in umfragen (was, nach den letzten wahlen tendentiell 20% an der wahlurne wären) sagen, die afd wählen zu wollen. dieses potential liegt in deutschland zum glück bei eher 2-5%, wie die letzten wahlen gezeigt haben.
der rest ist erreichbar. aber dafür muss man mit, nicht nur über sie reden.
das bedeutet nicht, das in jeder talkshow wieder eine petry oder sonstwer shice labern muss, aber es bedeutet, das du und ich die wähler nicht pauschal als "nazis" abqualifizieren sollten, sondern ihre argumente anhören, und schauen, wie man sie entkräften kann, wo sie vielleicht sogar teilweise recht haben mit dem problem, das sie anprangern, aber es andere, bessere lösungen gäbe.
eine bessere verteilung von flüchtlingen könnte hier ein schlüssel sein, flüchtlingsunterkünfte sollten in viertel mit niedrigem migrantenanteil, dahin, wo migranten gut integriert sind.
warum sind die erfolgsgeschichten meist in hintertupfingen, und nicht in grossmetropolien?
ganz einfach, weil diese debatte schon gefühlte drölfzigmilliarden mal geführt wurde, und ich eigentlich dachte, man muss es nicht jedesmal wieder ausarbeiten.
mir ging es in diesem fall darum, wie ein denkmuster entsteht, die analyse der vermeintlichen fakten ist für mich dann der zweite schritt, den man gerne auch nochmal hätte gehen können, was ich, wie du nachlesen kannst, zum teil auch nachgeholt habe.
in dem konkreten fall ging es mir aber nicht darum, sondern erstmal darum, zu verstehen, wie manche zu ihrer meinung kommen.
interessanter absatz.
nur was hat eine analyse der afd mit selbstreflektion zu tun?
es gibt verschiedene ebenen der politischen auseinandersetzung.
ich bin der überzeugung, das im strassenkampf letztlich immer die rechten gewinnen, da sie die sind, denen die mitte dann zutraut, (via law and order) für "ruhe" zu sorgen.
ich habe mehrfach angesprochen, dass die bisherigen strategien als gescheitert angesehen werden müssen.
also braucht es neue.
letztlich ist dieser absatz genau das, was ich dir vorwerfe, nicht selbstreflektiert, er geht um die afd, nicht um dich. also keine selbstreflektion.
ja, das tue ich, weil es mich erschreckt.
ich habe dafür eine erklärung gefunden, mag sein, dass sie falsch ist.
Werner finde ich sehr oft sehr vernünftig in seinen ansichten zur afd.
ich denke, das hängt damit zusammen, das er ein anderes umfeld hat als die meisten hier.
lass mich raten.
du bist durchschnitts- oder besserverdiener, wohnst in einer besseren gegend (nordend, bornheim, bockenheim, sowas in der art), jedenfalls nicht am ben-gurion-ring oder der westerbach-siedlung.
jeder hat eine wahrnehmung, die durch das, was er erlebt, geprägt wird, und die wenigesten leute verlassen ihr soziales millieu im privaten. (beruflich ist etwas anderes, allerdings hat man dann wieder spezielle filter, daher sind diese wahrneh´mungen, imho, verzerrt.)
dadurch sind wahrnehmung andere, beide sind, auf ihre art, richtig.
diese wahrnehmungen triften aber, durch die soziale spaltung der gesellschaft, immer weiter auseinander.
sie scheinen zwei völlig unterschiedliche welten abzubilden. was sie, in gewisser weise auch tun, allerdings existieren beide welten hier in frankfurt.
in der einen sind migranten eine bereicherung, in der anderen sind sie zusätzliche konkurenz, und oft ein problem.
beides ist nicht die ganze wahrheit, beides ist aber auch nicht nur falsch. zu prüfen ist allerdings, ob dss problem daran liegt, das sie migranten sind, was in den meisten fällen eher weniger der fall sein dürfte.
einfaches beispiel.
ein anwalt wie stefank wird beruflich durch flüchtlinge keinen nachteil haben, es isnd mehr potentielle klienten für seinen berufsstand, aber in absehbarer zeit keine konkurenten. für die reinigungsfachkraft, die seine kanzlei hinterher saubermacht, ist das bild anders. die wird wenig bis keine zusätzlichen einnahmequellen dadruch finden, aber eine noch grössere konkurenz erleben.
ich gehöre zu den menschen, die mehrere dieser millieaus kennen, was meine wahrnehmung wieder zu einer anderen macht. wie oft haben dir migranten erzählt, sie würden dieses land übernehmen, und deine mutter, frau und grossmutter vergewaltigen?
in bornheim habe ich das nie gehört, in nied schon öfter. wieviele syrienfahrer kennst du persönlich? bei mir sind es, afaik, 12. das sind nicht meine freunde, das sind menschen, denen ich ab und zu begegnet bin, es sorgt aber, logischerweise für eine andere sicht als die desjenigen, für den dschihadisten etwas sind, über das man sich im fernsehen gruselt. und nochmal, das bedeutet natürlich nicht, das pauschal jeder moslem ein salafist/dschihadist ist.
aber wenn du mehr als einen persönlich kennst, scheint die bedrohungslage eine andere, ist das so unverständlich?
und nein, ich habe keine angst vor dschihadisten, aber ich verstehe, warum menschen, die welche kennen, und gesehen haben, wie schnell das gehen kann, angst haben.
dein schlusssatz klang für mich so, als würdest du genau das erwarten, sollte das nicht so sein, tut es mir leid, allerdings solltest du überdenken, ob du ihn so formulieren solltest.
vielleicht hat der absatz oben deine frage beantwortet.
im übrigen liefert der artikel realtiv unkommentiert zahlen der polizei.
richtig. und doch falsch.
die afd selber beschreibst du treffend.
ihre strategie ist die eskalation, denn, wie die nazis ab den späten 20er jahren werden sie im eskalationsfall gewinnen.
innere sicherheit ist nunmal kein linkes thema, weil es ein thema ist, bei dem man kompromisse mit dem humanistischen menschenbild machen muss, man kann nicht immer den eigenen ansprüchen gerecht werden, das ist schade, aber es ist so. (siehe die debatte um den einsatz in köln.)
man kan nachlesen, dass die strategie der afd genau auf derartige provokation abzielt, um überreaktionen zu provozieren.
den gefallen sollte man ihnen nicht tun. manchmal sollte man lieber die ausfälle der afd todschweigen, und artikel wie den verlinkten toddiskutieren, als andersrum.
ich halte das für eine erfolgsversprechendere strategie.
mir reicht da eigentlich ein einziger grund.
die rechten haben nie zu was gutem geführten, totalitarismus hat noch nie zu etwas gutem geführt.
aber du solltest zuhören, warum die leute afd wählen.
ich habe vor jahren mal grün gewählt, nicht, weil ich die grünen so toll fand, sondern weil ich die union abwählen wollte.
eine rein taktische entscheidung, einer partei, mit der ich viele probleme habe, eine stimme zu geben, die wahl des kleineren übels.
statt "flüchtlingsprogramme" hätten wir sozialprogramme auflegen sollen, so dass es nicht möglich wird, sozial schwache und flüchtlinge gegeneinander auszuspielen. wenn wir es schaffen, die gute eine million menschen, die seit 2014 hierher kamen, zu versorgen, hätten wir die etwa 80000 obdachlosen doch grade noch mitnehmen können, oder?
dass das versäumt wurde, dürfte 5 oder mehr prozent der afd-stimmen erklären.
und da sind wir wieder bei der realität, die einen umgibt.
ich glaube nicht, dass obdachlosigkeit in deinem umfeld eine grosse rolle spielt, sie ist etwas abstraktes, für dich, für manche ist sie eine reale gefahr.
wir als gesellschaft haben viele fehler gemacht, und die sollten wir korrigieren.
nicht die folgerungen der afd sind oft richtig, sie sind es, wenn überhaupt, sehr selten.
die probleme sind zum teil aber real, und sie werden, ausser von der afd, von niemandem aufgegriffen.
und nein, ich erwarte nicht, dass die afd die sozialen fragen lösen kann, aber ich sehe auch niemanden, der dies glaubhaft tut.
und das ist das problem.
statt diese partei zu beobachten wie die paparazzi (vermeintliche) stars, sollten wir eigene ansätze entwickeln und dagegen setzen, und das sehe ich leider nicht.
wo immer die linke (als partei) mitregierte, hat sie nichts verbessert.
ein arbeitskollege von mir drückte es so aus.
"ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn sich was ändert, aber es muss sich was ändern."
daher sollte der fokus weniger auf der afd selber liegen, als darauf, gegenkonzepte zu entwickeln, nicht gegenkonzepte, andere, eigene konzepte.
denn der selbe kollege hat selber einen migrationshintergund.
der wäre sicherlich erreichbar, wie ein grossteil der aktuellen afd-wähler.
damit könnte man die afd wieder dahin bringen, wo sie hingehört, auf 1.x%, wie die npd und andere schwachmaten dieses kalibers.
und jetzt bin ich wirklich hier raus, viel spass weiterhin, ich hoffe, ich habe wenigstens ein wenig zum nachdenken angeregt, auch als "rechtpopulist" (stefank)
Ich verstehe dich nicht. Genau das hat peter doch in seiner ersten Antwort, die dich aus der Haut hat fahren lassen, getan: er hat aufgedröselt, analysiert und den Artikel entsprechend eingeordnet. Also genau das, was du hier empfiehlst. Ihm fielen sogar noch mehr Dinge ein als dir, z. B. der Unterschied zwischen "Täter" und "Tatverdächtiger".
Was in aller Welt wirfst du ihm denn vor?
Nur funktioniert so eine Diskussion? Sollte es nicht eher ein Austausch von Argumenten, Gegenargumenten, Sachlagen etc pp sein und nicht einfach seine Meinung hin rotzen, am besten nur einen Link rein knäulen, und sich dann wieder verdrücken? Weil genau so läuft es hier doch von einer Seite seit Monaten... Jahren...
Steht ja nichts davon, dass ich das für eine funktionierende Diskussion halte.
Das "immer noch eine Antwort" bedeutet, dass das dann für sich spricht, wenn der andere nicht antwortet und dass er eben nicht in der Lage ist, sachlich seine Argumente darzulegen bzw. die Meinung zu begründen.
Es liegt mir fern, hier irgendjemand anzuschwärzen aber da mich so ein Verhalten ziemlich abfuckt, würde ich mir dann schon wünschen, dass auch die Moderation diesem User mal aufzeigt, dass so was zu unterlassen ist. Zumindest wenn man sich dann über die schwarz-weiß-Grabenkämpfe echauffiert.
Ihr lest doch hier mit und für mich ist das ein Verstoß gegen die Netiquette (provokativer Beitrag). Muss ich dann noch den Atombutton drücken?
Verteidigte Höckes durch und durch rassistische und nazistische Rede, jetzt beantragt die Afd in BW die Streichung der Zuschüsse für die Gedenkstätte im französischen Gurs.
Dort wurden Juden aus dem Saarland und aus Baden deportiert und umgebracht.
Erstens müsse man sparen (es geht um 120.000 EUR pro Jahr) und zweitens müssten Migranten ein positives Bild von Deutschland bekommen.
Außerdem soll es nach den Vorstellungen der AfD für Schüler keine Fahrten zu Gedenkstätten des nationalsozialistischen Unrechts mehr geben, sondern nur noch Exkursionen zu „bedeutsamen Stätten der deutschen Geschichte“.
Quelle: FAZ
Da ist schon keine Maske mehr, die fallen gelassen wird. Allenfalls eine Wehrmachtsuniform.
Leute, geht diesen Menschen nicht auf den Leim! Die sind gefährlich.
Das sind sie ja nicht erst seit heute/gestern. Jeder der 1 und 1 zusammen zählen kann sollte spätestens Jahr 1 nach der Lucke Demission gemerkt haben um was es den teilweise wirklich geht. Leider geht dein Aufruf jetzt ins leere da die, die jetzt noch hier sind, sich kritisch mit der AfD auseinander setzen. Die, die du ansprichst, sind hier nicht mehr aktiv und wedeln froh ihr Deutschlandfähnchen und brauchen das dank der AfD nicht mehr im Keller zu machen..
...eigentlich alles gesagt.
Steht ja nichts davon, dass ich das für eine funktionierende Diskussion halte.
Das "immer noch eine Antwort" bedeutet, dass das dann für sich spricht, wenn der andere nicht antwortet und dass er eben nicht in der Lage ist, sachlich seine Argumente darzulegen bzw. die Meinung zu begründen.
Es liegt mir fern, hier irgendjemand anzuschwärzen aber da mich so ein Verhalten ziemlich abfuckt, würde ich mir dann schon wünschen, dass auch die Moderation diesem User mal aufzeigt, dass so was zu unterlassen ist. Zumindest wenn man sich dann über die schwarz-weiß-Grabenkämpfe echauffiert.
Ihr lest doch hier mit und für mich ist das ein Verstoß gegen die Netiquette (provokativer Beitrag). Muss ich dann noch den Atombutton drücken?
Hat zwar nichts mit der AfD zu tun, aber es gibt doch schon ausreichend Sperrgründe in diesem Forum.
Aus meiner Sicht sollte auch die Erfindung von Sperrgründen sanktioniert werden
Ist es unmöglich, einfach nur die Argumente, Links etc. , die eine Person hier postet, auseinander zu nehmen (sachlich) , statt die Person abzustempeln? Genau wegen diesem seit Jahren hier und wo anders gezeigten Verhalten verschwindet die politische Mitte aus Diskussionen und Debatten, weil man ständig wegen jedem kleinsten Scheiss in eine Schublade gesteckt wird, selbst wenn man nicht zu einem der äußeren Ränder gehört. Selbst ich als eher politisch-mittig eingestellter Mensch muss sagen, dass mich mittlerweile die Diskussionsführung hier und auch an anderen Orten in politischen Diskussionen merklich ankotzt. Die Mitte schweigt, die Außen reden/schreien.
Es gibt in der politischen Meinungskultur so viele Graustufen. Ich glaube nicht, dass unserer Gesellschaft geholfen ist, wenn Dunkelgrau und Hellgrau ständig gesagt wird, sie seien Schwarz und Weiß. Vielleicht sollten wir ihnen eher helfen, zu einem ausgewogenen Grau zu werden, Dinge zu hinterfragen, anderen zuzuhören.
Ich mache mir Sorgen, dass wir wieder Verhältnisse wie Ende der 20er bekommen (Rothemden gegen Braunhemden). Die AfD ist nur das Auffangbecken einer Seite. Wir sollten aufpassen, nicht noch Leute in dieses Becken zu stoßen, die noch am Beckenrand stehen. Sonst haben wir bald nicht 13 % AfD-Anhänger, sondern 20-25 %.
Man sollte sich erstmal fragen, wie Menschen überhaupt bis zum Beckenrand gekommen sind. Wieso Leute solche Artikel wie vom singenden Hessen vorbehaltlos in sich aufsaugen, sich nur von Gefühlen leiten lassen. Warum eine Partei mit einem rechten Schwätzer (hier ist wirklich die pers. Wertung angebracht) wie Höcke eben auch von Leuten gewählt werden, die vor paar Jahren zum Teil noch SPD, Linke, CDU, FDP gewählt haben.
Vielleicht bin ich einfach zu nett und zu gerne zwischen den Stühlen. Mir wurde ja hier von etablierten Usern früher oft vorgeworfen, dass ich mich mal für Schwarz oder Weiß entscheiden soll und nicht immer beide Seiten betrachten soll.
Bevor ich übrigens wieder Solidaritätsbekundungen und "Hab ich Dir doch gesagt" von gewissen Usern auf bestimmte Wege bekomme: Lasst es. Nur weil hier einige User zu schnell Menschen in gewisse Richtungen bugsieren, muss man nicht a) selbiges tun , b) dann rumheulen, dass es der andere tut , c) ausfällig werden und d) dann rumheulen, dass das Konsequenzen bedeutet.
So, just my two cents. Hab jetzt den Beitrag über eine Stunde hin und her korrigiert. Schnauze voll.
Ich möchte gerne auf diesen Zwischenruf ensthaft antworten, obwohl deine geäußerte Intension, den Menschen zu einem ausgewogenen Grau zu verhelfen, meine ausgeprägte Spottlust schon reizt.
Du befürchtest, durch die Konfrontation mit meinem Schwarz-Weiß-Denken könnten Menschen "in das Becken der Afd gestoßen werden" und diese Partei "von 13 auf 20-25 Prozent" kommen.
Ja und? Es sind in Deutschland laut der eben zitierten Mitte-Studie sogar 28 Prozent, die neurechten Gedanken anhängen. Wo diese ihr Unwesen treiben, halte ich für völlig unerheblich. Eine Erika Steinmeier schadet m.E. in einer etablierten Partei wie der CDU viel mehr, als sie es als AfDlerin täte. Woher kommt denn wohl die Bereitschaft, immer schärfere Ausländergesetze zu machen? Das waren doch nicht die DVU oder die Reps oder heute die AfD. Und zu einer solchen Politik führt nicht etwa rein die Angst, originär rechte Parteien könnten einem Stimmanteile abnehmen. Es braucht vor allem das oben genannte neurechte Denken. Kannst du dich noch an die Antitürken-Kampagne der CDU Hessen erinnern? Zu der Zeit war von Konkurrenz am rechten Rand nichts zu spüren. Vielmehr hoffte die CDU, damit rechte Nichtwähler zu mobilisieren, um gegenüber der SPD und den Grünen zu obsiegen.
Es ist das neurechte Denken, das die Gefahr bedeutet. Und da ist es völlig egal, ob jemand williger Mitläufer der AfD ist oder, wie m.E. z.B. der User singender Hesse, dieses Denken außerhalb der AfD vertritt. In letzterem Fall ist es allerdings etwas verdeckter, und deshalb muss man es "zur Kenntlichkeit verfremden", wie der geschätzte Brecht es nannte.
Das ist genau das was mir Sorgen bereitet. Ich würde aber noch einen Schritt weitergehen. Ich glaube, dass die extreme Rechte nicht ohne Grund davon ausgeht, dass ein Gutteil der sog. Konservativen ein nicht geringes Verständnis mitbringt für das Handeln der Rechten. Hier werden Ressentiments bedient die man zwar nicht in den Vordergrund stellt aber wohl teilt.
Die extreme Rechte läuft seit jeher im Schutz dieses Wolwollens.
Diese mangelnde Bereitschaft mit aller Entschiedenheit zu verurteilen was da veranstaltet wird ist ein Grund dafür, dass sich dieses Selbstbewusstsein entwickeln kann.
Ich sehe dieses werben um Verständnis deshalb nicht als Teil eines neurechten Denkens, sondern als dauerhaften Mangel an demokratischen Grundwerten innerhalb einer breiten Masse der konservativen Mitte.
Wer diesen Leuten Raum bietet ihre völkisch-nationalistische und rassistische Ideologie zu entfalten und gleichzeitig noch politisch deren Druck nachgibt und mit politischem Handeln Fakten in deren Sinn schafft, rückt die Republik nach Rechts.
Hier ist es dann nicht geboten sich in eine Schwarz Weiß Debatte zu begeben, sondern dem Übergang zu Schwarz eine klare Grenze zu setzen.
Ist es unmöglich, einfach nur die Argumente, Links etc. , die eine Person hier postet, auseinander zu nehmen (sachlich) , statt die Person abzustempeln? Genau wegen diesem seit Jahren hier und wo anders gezeigten Verhalten verschwindet die politische Mitte aus Diskussionen und Debatten, weil man ständig wegen jedem kleinsten Scheiss in eine Schublade gesteckt wird, selbst wenn man nicht zu einem der äußeren Ränder gehört. Selbst ich als eher politisch-mittig eingestellter Mensch muss sagen, dass mich mittlerweile die Diskussionsführung hier und auch an anderen Orten in politischen Diskussionen merklich ankotzt. Die Mitte schweigt, die Außen reden/schreien.
Es gibt in der politischen Meinungskultur so viele Graustufen. Ich glaube nicht, dass unserer Gesellschaft geholfen ist, wenn Dunkelgrau und Hellgrau ständig gesagt wird, sie seien Schwarz und Weiß. Vielleicht sollten wir ihnen eher helfen, zu einem ausgewogenen Grau zu werden, Dinge zu hinterfragen, anderen zuzuhören.
Ich mache mir Sorgen, dass wir wieder Verhältnisse wie Ende der 20er bekommen (Rothemden gegen Braunhemden). Die AfD ist nur das Auffangbecken einer Seite. Wir sollten aufpassen, nicht noch Leute in dieses Becken zu stoßen, die noch am Beckenrand stehen. Sonst haben wir bald nicht 13 % AfD-Anhänger, sondern 20-25 %.
Man sollte sich erstmal fragen, wie Menschen überhaupt bis zum Beckenrand gekommen sind. Wieso Leute solche Artikel wie vom singenden Hessen vorbehaltlos in sich aufsaugen, sich nur von Gefühlen leiten lassen. Warum eine Partei mit einem rechten Schwätzer (hier ist wirklich die pers. Wertung angebracht) wie Höcke eben auch von Leuten gewählt werden, die vor paar Jahren zum Teil noch SPD, Linke, CDU, FDP gewählt haben.
Vielleicht bin ich einfach zu nett und zu gerne zwischen den Stühlen. Mir wurde ja hier von etablierten Usern früher oft vorgeworfen, dass ich mich mal für Schwarz oder Weiß entscheiden soll und nicht immer beide Seiten betrachten soll.
Bevor ich übrigens wieder Solidaritätsbekundungen und "Hab ich Dir doch gesagt" von gewissen Usern auf bestimmte Wege bekomme: Lasst es. Nur weil hier einige User zu schnell Menschen in gewisse Richtungen bugsieren, muss man nicht a) selbiges tun , b) dann rumheulen, dass es der andere tut , c) ausfällig werden und d) dann rumheulen, dass das Konsequenzen bedeutet.
So, just my two cents. Hab jetzt den Beitrag über eine Stunde hin und her korrigiert. Schnauze voll.
Das ist jetzt ein Beitrag als user. Immer schön ausgewogen, wie man dich kennt.
Wie wäre es, du würdest mal eine Position beziehen und Farbe bekennen zu den sich immer offener und zahlreicher als eindeutige Nazis bekennenden AfD-Politikern?
Höcke ist ein rechter Schwätzer, der 80 Jahre zu spät dran ist. Petry und Co. geben sich rechtskonservativ, dulden aber relativ stillschweigend die Richtung NPD schon ausschweifenden Ergüsse ihrer Politiker. Insbesondere im Osten ist die AfD weit rechts der Mitte. Ich halte von der AfD wenig, aber das habe ich bereits in der Analyse ihres Grundsatzprogramms deutlich gemacht. Mir ist diese Mischung aus Wirtschaftsliberalismus, Nationalismus, Rechtspopulismus zuwider.
Aber dass ich von so Politikern wie Höcke nichts halte, muss ich nicht ständig hier wiederholen, ich habe dazu im AfD-Thread schon 2014 Beiträge geschrieben, was ich von Rechts-Tendenzen einiger AfD-Politiker halte. Kann ja gerne Copy-Paste machen. Aber wenn ich nichts Neues zu schreiben habe oder keinen Grund sehe, etwas zu wiederholen, schreib ich es auch nicht. In der Hoffnung, dass die Leute mich deswegen nicht falsch einschätzen.
Verteidigte Höckes durch und durch rassistische und nazistische Rede, jetzt beantragt die Afd in BW die Streichung der Zuschüsse für die Gedenkstätte im französischen Gurs.
Dort wurden Juden aus dem Saarland und aus Baden deportiert und umgebracht.
Erstens müsse man sparen (es geht um 120.000 EUR pro Jahr) und zweitens müssten Migranten ein positives Bild von Deutschland bekommen.
Außerdem soll es nach den Vorstellungen der AfD für Schüler keine Fahrten zu Gedenkstätten des nationalsozialistischen Unrechts mehr geben, sondern nur noch Exkursionen zu „bedeutsamen Stätten der deutschen Geschichte“.
Quelle: FAZ
Da ist schon keine Maske mehr, die fallen gelassen wird. Allenfalls eine Wehrmachtsuniform.
Leute, geht diesen Menschen nicht auf den Leim! Die sind gefährlich.
Das sind sie ja nicht erst seit heute/gestern. Jeder der 1 und 1 zusammen zählen kann sollte spätestens Jahr 1 nach der Lucke Demission gemerkt haben um was es den teilweise wirklich geht. Leider geht dein Aufruf jetzt ins leere da die, die jetzt noch hier sind, sich kritisch mit der AfD auseinander setzen. Die, die du ansprichst, sind hier nicht mehr aktiv und wedeln froh ihr Deutschlandfähnchen und brauchen das dank der AfD nicht mehr im Keller zu machen..
Verteidigte Höckes durch und durch rassistische und nazistische Rede, jetzt beantragt die Afd in BW die Streichung der Zuschüsse für die Gedenkstätte im französischen Gurs.
Dort wurden Juden aus dem Saarland und aus Baden deportiert und umgebracht.
Erstens müsse man sparen (es geht um 120.000 EUR pro Jahr) und zweitens müssten Migranten ein positives Bild von Deutschland bekommen.
Außerdem soll es nach den Vorstellungen der AfD für Schüler keine Fahrten zu Gedenkstätten des nationalsozialistischen Unrechts mehr geben, sondern nur noch Exkursionen zu „bedeutsamen Stätten der deutschen Geschichte“.
Quelle: FAZ
Da ist schon keine Maske mehr, die fallen gelassen wird. Allenfalls eine Wehrmachtsuniform.
Leute, geht diesen Menschen nicht auf den Leim! Die sind gefährlich.
...eigentlich alles gesagt.
Das ist jetzt ein Beitrag als user. Immer schön ausgewogen, wie man dich kennt.
Wie wäre es, du würdest mal eine Position beziehen und Farbe bekennen zu den sich immer offener und zahlreicher als eindeutige Nazis bekennenden AfD-Politikern?
Höcke ist ein rechter Schwätzer, der 80 Jahre zu spät dran ist. Petry und Co. geben sich rechtskonservativ, dulden aber relativ stillschweigend die Richtung NPD schon ausschweifenden Ergüsse ihrer Politiker. Insbesondere im Osten ist die AfD weit rechts der Mitte. Ich halte von der AfD wenig, aber das habe ich bereits in der Analyse ihres Grundsatzprogramms deutlich gemacht. Mir ist diese Mischung aus Wirtschaftsliberalismus, Nationalismus, Rechtspopulismus zuwider.
Aber dass ich von so Politikern wie Höcke nichts halte, muss ich nicht ständig hier wiederholen, ich habe dazu im AfD-Thread schon 2014 Beiträge geschrieben, was ich von Rechts-Tendenzen einiger AfD-Politiker halte. Kann ja gerne Copy-Paste machen. Aber wenn ich nichts Neues zu schreiben habe oder keinen Grund sehe, etwas zu wiederholen, schreib ich es auch nicht. In der Hoffnung, dass die Leute mich deswegen nicht falsch einschätzen.
Da du jetzt zum zweiten Mal Höcke als Schwätzer bezeichnest, muss ich dieser leichtfertigen Verniedlichung doch klar widersprechen. Ein Schwätzer ist jemand, der dumm daherredet, ohne zu wissen, was er eigentlich sagt. Höcke ist defintiv in jeder Beziehung das Gegenteil davon.
Rassist [das war dann vielleicht wirklich ein Stück zu viel - editiert von Haliaeetus] wäre sicher die bessere Bezeichnung, auch auf die Gefahr hin, dass es als Beleidigung gelöscht wird.
Höcke ist ein rechter Schwätzer, der 80 Jahre zu spät dran ist. Petry und Co. geben sich rechtskonservativ, dulden aber relativ stillschweigend die Richtung NPD schon ausschweifenden Ergüsse ihrer Politiker. Insbesondere im Osten ist die AfD weit rechts der Mitte. Ich halte von der AfD wenig, aber das habe ich bereits in der Analyse ihres Grundsatzprogramms deutlich gemacht. Mir ist diese Mischung aus Wirtschaftsliberalismus, Nationalismus, Rechtspopulismus zuwider.
Aber dass ich von so Politikern wie Höcke nichts halte, muss ich nicht ständig hier wiederholen, ich habe dazu im AfD-Thread schon 2014 Beiträge geschrieben, was ich von Rechts-Tendenzen einiger AfD-Politiker halte. Kann ja gerne Copy-Paste machen. Aber wenn ich nichts Neues zu schreiben habe oder keinen Grund sehe, etwas zu wiederholen, schreib ich es auch nicht. In der Hoffnung, dass die Leute mich deswegen nicht falsch einschätzen.
Da du jetzt zum zweiten Mal Höcke als Schwätzer bezeichnest, muss ich dieser leichtfertigen Verniedlichung doch klar widersprechen. Ein Schwätzer ist jemand, der dumm daherredet, ohne zu wissen, was er eigentlich sagt. Höcke ist defintiv in jeder Beziehung das Gegenteil davon.
Ok, hast Recht. Ich definiere Schwätzer zwar anders, aber man kann es so auffassen. Nennen wir Höcke einfach einen rechtsradikalen Demagogen.
Schwätzer sind dämliche Idioten, er ist leider keiner, sondern ein gefährlicher Demagoge auf den man achten muss Werner. Sorry wenn ich so spät antworte, aber ich bin immer noch total Platt das Onkel Sigi die SPD nimmer zerlegen will und zurück tritt.
Da du jetzt zum zweiten Mal Höcke als Schwätzer bezeichnest, muss ich dieser leichtfertigen Verniedlichung doch klar widersprechen. Ein Schwätzer ist jemand, der dumm daherredet, ohne zu wissen, was er eigentlich sagt. Höcke ist defintiv in jeder Beziehung das Gegenteil davon.
Ok, hast Recht. Ich definiere Schwätzer zwar anders, aber man kann es so auffassen. Nennen wir Höcke einfach einen rechtsradikalen Demagogen.
Höcke ist ein rechter Schwätzer, der 80 Jahre zu spät dran ist. Petry und Co. geben sich rechtskonservativ, dulden aber relativ stillschweigend die Richtung NPD schon ausschweifenden Ergüsse ihrer Politiker. Insbesondere im Osten ist die AfD weit rechts der Mitte. Ich halte von der AfD wenig, aber das habe ich bereits in der Analyse ihres Grundsatzprogramms deutlich gemacht. Mir ist diese Mischung aus Wirtschaftsliberalismus, Nationalismus, Rechtspopulismus zuwider.
Aber dass ich von so Politikern wie Höcke nichts halte, muss ich nicht ständig hier wiederholen, ich habe dazu im AfD-Thread schon 2014 Beiträge geschrieben, was ich von Rechts-Tendenzen einiger AfD-Politiker halte. Kann ja gerne Copy-Paste machen. Aber wenn ich nichts Neues zu schreiben habe oder keinen Grund sehe, etwas zu wiederholen, schreib ich es auch nicht. In der Hoffnung, dass die Leute mich deswegen nicht falsch einschätzen.
Rassist [das war dann vielleicht wirklich ein Stück zu viel - editiert von Haliaeetus] wäre sicher die bessere Bezeichnung, auch auf die Gefahr hin, dass es als Beleidigung gelöscht wird.
schreibst du vor einem langen angriff. das nenne ich mal humor.
warum sollte ich. wer bezahlt werden möchte sollte bezahlt werden und ich sehe keinen grund mich zu bemühen etwas zu umgehen dessen sinn ich nachvollziehen kann. schon gar nicht für einen artikel der unkommentiert gepostet wird.
wenn ich mich zurückgezogen hätte, dann würde ich wohl kaum hier schreiben. und mein safe-space wird momentan von der tatsache behelligt, dass es 15% wähler gibt die eine partei wählen in der rechtsradikale reaktionäre das sagen haben. man kann natürlich hübsch aufdröseln warum die das tun, wen bringt das weiter? wählen die deswegen anders und hält höcke deswegen den mund? nein, beides nicht. sollen gesetze und das land so verändert werden dass es den konservativ-nationalistischen in den kram passt? vergiss es, nach den flüchtlingen kommen die ausländer, dann die schwulen (hübsch verpackt als "gender") und so weiter. die wähler dieser partei leben davon, dass ihnen irgend etwas nicht passt. und ihnen leckerli zu geben wird sie nicht verändern.
nein. ich erwarte gar nichts, ich wundere mich lediglich dass du zahlen in die diskussion wirfst die zumindest diskussionswürdig sind ohne sie zu kommentieren. und natürlich kann jeder jede pressemeldung hier herein stellen. allerdings stellt sich dem geneigten leser die frage nach sinn und zweck. und der sinn und zweck deines beitrags ist es zu untermauern, dass die afd-wähler gründe haben afd zu wählen ohne dass du dabei relativierst warum diese gründe vielleicht nicht so ganz richtig sind. aber das wäre dann wohl wieder zu viel der interpretation.
im mich hinterfragen bin ich gar nicht so schlecht. und ich komme dabei zu dem ergebnis, dass nach dem auftritt von höcke endlich schluss mit der verständnishuberei gegenüber einer partei und deren wählern sein muss, die eine andere gesellschaft wollen, eine die an die weniger erfreulichen zeiten in der deutschen vergangenheit anknüpft. und damit meine ich nicht nur die ns-zeit.
hinterfragst du auch ab und an mal warum anscheinend deine selbstwahrnehmung und das wie du wahr genommen wirst so stark auseinander driften? mir kann man vielerlei vorwerfen, nicht aber dass ich keine klare position zu dem ganzen neonationalen firlefanz habe. du wirkst auf mich aber häufig so als hättest du völliges verständnis dafür wo die rechte und ihre wähler hin wollen. nicht, dass du es gut findest, aber irgendwie verstehen kannst du es.
danke, es geht noch sehr gut. und ich wüsste nicht, warum du den artikel rechtfertigen solltest oder wo ich das gefordert hätte. ich stelle lediglich fest, dass man alleine an hand der überschriften bereits vermuten kann, dass sich die inhaltliche seriösität des artikels wahrscheinlich in grenzen hält. und mir fällt auf, dass du zum wiederholten male mit größerem verständnis auf die wählerschaft der afd reagierst als es mir nachvollziehbar ist.
die afd will nicht kuscheln und nicht spielen, die haben in ihren reihen leute die sich nicht entblöden offen rechtsradikal zu sein. und wer die wählt nimmt das in kauf und wir sollten mal aufhören die alle als verblendet zu betrachten, die wählen so weil sie es wollen. die kann man nicht wie die kleinen kinder an die hand nehmen und den erklärbären spielen, die wollen negativ sein und dagegen.
ich kann dir tausend gründe dafür nennen warum ich und andere menschen unzufrieden sind. deswegen rechts außen zu wählen wäre mir aber noch nicht in den sinn gekommen und ich glaube an den freien willen, auch bei denjenigen die ich nicht nachvollziehen kann.
Und deshalb kann ich auch wenig mit "auf sie zugehen, um sie nicht zu verlieren" anfangen. Meiner Meinung nach sind jene, die selbst jetzt noch AfD wählen, längst verloren.
Ein erheblicher Teil könnte 2021 auch wieder zu den Nichtwählern oder Unions-Wählern gehören. Die AfD hat ja nicht nur Stammwähler. Ja, Stefan hat sicherlich recht, diese Menschen werden nicht "besser", nur weil sie statt in der AfD dann in der CDU werkeln. Ok, sie sind dann aber der rechte Rand und nicht der linke Rand in ihrer Partei. Und dass Frau Steinbach besser in einer AfD aufgehoben ist, war schon vor 20 Jahren so, als sie dafür gestimmt hat, dass es keine Vergewaltigung in der Ehe gibt und die Grenzen noch nicht endgültig entschieden sind.
Die Frage ist, was machen wir mit den Leuten, die aus Protest oder nur einem Thema wählen, was machen wir mit den Leuten, die einfach rechtskonservativ , mitte-rechts sind und sich in der CDU nicht mehr zuhause fühlen, während vor 15 Jahren das Denken von Merz, Koch usw. in der Partei noch zur "Mitte gehörte".
Ein neurechtes Denken sehe ich übrigens nicht. Ich weiß zwar nicht, wo ihr so die letzten 15 Jahre gewesen seid, aber ich würde sagen, dass auch vor 5-10 Jahren diese 28 % nicht anders gedacht haben. Sie haben es nur nicht so offen geäußert. Vllt. mal an einem Stammtisch auf dem Land hocken oder in einem Restaurant Sonntag Mittag und den Diskussionen da zuhören. Da hat jeder dritte bei Aussagen wie den heutigen von der AfD mit dem Kopf genickt. Bitte fragt mich jetzt aber nicht, wo ich mich so rumtreibe. Aber hier ist das so. Und hier wählen 60 % SPD. Totaler Widerspruch.
Und wo diese 28 % ihr Unwesen treiben, ist Dir egal, Stefan? Mir überhaupt nicht. Es braucht nur ein paar machtgeile CDU- und FDP-Politiker, die sich einer AfD koalitionär mit 28 % anschließen würden. Gibt ja auch schon ÖVP-Politiker in Österreich, die unter der FPÖ regieren wollen. Und man kann ja mal beim CDU-Vorgänger fragen, wie der 1933 so zum Ermächtigungsgesetz und zu Hitler stand...
Ich will nicht, dass die Parteien den AfD-Anhängern in den Hintern kriechen, aber wahrscheinlich reicht ein bisschen mehr Seehoferscher Populismus, eine wiedererstarkende FDP und eine Linke, die als Protestpartei fungiert sowie ein Wechsel an der Spitze der CDU, um der AfD wichtige Prozente wegzunehmen.
Ansonsten hilft es noch, aufzuzeigen, wie rechts die AfD ist, um weitere Wähler zu demotivieren und ganz von der Urne festzuhalten.
Ihr mögt andere Ansätze haben, ich sehe es eben so. Wir reden hier von über 15 Millionen Wählern (28 %). Ich befürchte, dass die anderen 45 Millionen eben nicht stark genug sind, um auf Dauer gegen 15 Millionen motivierte "Rechte" anzustinken. Dafür gibt es unter den 45 Millionen einfach zu viele Mitläufer.
Und was empfiehlt Du stattdessen? Eine politische Säuberung?
Hier gehts nicht um Heydrich oder intelligente Nazis sondern um die AfD.
Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der AfD-Wähler Höcke und Co mit ihrer Stimme zu Regierungsämtern im Bund verhelfen wollen.
Die wollen eine ernstzunehmende Opposition zur derzeitigen Regierung.
Das wirkt ja auch schon, wie man an aktuellen Veränderungen in der Flüchtlingspolitik sehen kann.
Und die wurden nicht nur wg. schwindender Wählergunst bei CDU/SPD beschlossen. Sondern auch weil man einsehen musste, dass die Sorgen und Befürchtungen bzgl. einer massenhaften und teilweise unkontrollierten Zuwanderung durchaus berechtigt waren.
zu Satz 1: richtig, aber als Protest Rassisten wie die o.a. Personen wählen?
zu Satz 2: da habe ich Zweifel ob die Inhalte der AfD ernst zu nehmen sind, ganz im Gegenteil.
Und deshalb kann ich auch wenig mit "auf sie zugehen, um sie nicht zu verlieren" anfangen. Meiner Meinung nach sind jene, die selbst jetzt noch AfD wählen, längst verloren.
Ein erheblicher Teil könnte 2021 auch wieder zu den Nichtwählern oder Unions-Wählern gehören. Die AfD hat ja nicht nur Stammwähler. Ja, Stefan hat sicherlich recht, diese Menschen werden nicht "besser", nur weil sie statt in der AfD dann in der CDU werkeln. Ok, sie sind dann aber der rechte Rand und nicht der linke Rand in ihrer Partei. Und dass Frau Steinbach besser in einer AfD aufgehoben ist, war schon vor 20 Jahren so, als sie dafür gestimmt hat, dass es keine Vergewaltigung in der Ehe gibt und die Grenzen noch nicht endgültig entschieden sind.
Die Frage ist, was machen wir mit den Leuten, die aus Protest oder nur einem Thema wählen, was machen wir mit den Leuten, die einfach rechtskonservativ , mitte-rechts sind und sich in der CDU nicht mehr zuhause fühlen, während vor 15 Jahren das Denken von Merz, Koch usw. in der Partei noch zur "Mitte gehörte".
Ein neurechtes Denken sehe ich übrigens nicht. Ich weiß zwar nicht, wo ihr so die letzten 15 Jahre gewesen seid, aber ich würde sagen, dass auch vor 5-10 Jahren diese 28 % nicht anders gedacht haben. Sie haben es nur nicht so offen geäußert. Vllt. mal an einem Stammtisch auf dem Land hocken oder in einem Restaurant Sonntag Mittag und den Diskussionen da zuhören. Da hat jeder dritte bei Aussagen wie den heutigen von der AfD mit dem Kopf genickt. Bitte fragt mich jetzt aber nicht, wo ich mich so rumtreibe. Aber hier ist das so. Und hier wählen 60 % SPD. Totaler Widerspruch.
Und wo diese 28 % ihr Unwesen treiben, ist Dir egal, Stefan? Mir überhaupt nicht. Es braucht nur ein paar machtgeile CDU- und FDP-Politiker, die sich einer AfD koalitionär mit 28 % anschließen würden. Gibt ja auch schon ÖVP-Politiker in Österreich, die unter der FPÖ regieren wollen. Und man kann ja mal beim CDU-Vorgänger fragen, wie der 1933 so zum Ermächtigungsgesetz und zu Hitler stand...
Ich will nicht, dass die Parteien den AfD-Anhängern in den Hintern kriechen, aber wahrscheinlich reicht ein bisschen mehr Seehoferscher Populismus, eine wiedererstarkende FDP und eine Linke, die als Protestpartei fungiert sowie ein Wechsel an der Spitze der CDU, um der AfD wichtige Prozente wegzunehmen.
Ansonsten hilft es noch, aufzuzeigen, wie rechts die AfD ist, um weitere Wähler zu demotivieren und ganz von der Urne festzuhalten.
Ihr mögt andere Ansätze haben, ich sehe es eben so. Wir reden hier von über 15 Millionen Wählern (28 %). Ich befürchte, dass die anderen 45 Millionen eben nicht stark genug sind, um auf Dauer gegen 15 Millionen motivierte "Rechte" anzustinken. Dafür gibt es unter den 45 Millionen einfach zu viele Mitläufer.
Hihi. Du nimmst mein Argument, dass es unerheblich sei, ob Neurechte in der AfD seien, oder z.B. in der CDU, weil sie da sogar noch mehr schaden. Und dann sagst, du, es sei nicht unerheblich, weil sie z.B. in der CDU noch mehr schaden.
das werden wir im Zeitablauf sehen, ich glaube es nicht, dass popukistische Wähler wie Seehofer und Wagenknecht (Dirty Harry verzeihe mir) die AfD klein machen
Ich fand Teile der CDU so vor 15-20 Jahren zu Zeiten des Roland-Koch-Wahlkampfes auch schon unerträglich. Ich habe sie zwar nicht als Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung empfunden, aber doch in Teilen als offen Rassistisch und Fremdenfeindlich. Meine Meinung dazu (und entsprechende Reaktionen einiger) kannste dir bestimmt noch irgendwo in den Untiefen des Forums durchlesen. Ob es besser ist, in "Volksparteien" solche Leute sitzen zu haben? Oder sie ihr eigenes Süppchen kochen zu lassen? Kommt sicher auf die Situation an, die AfD löst bei mir aber mehr unbehagen aus als Kochs CDU.
Wer "aus Protest" solche Gebilde wie die AfD wählt, dem ist doch mit Zugehen auf diese doch eh nicht geholfen? Schließlich suggeriert ja der Umstand, man sei "Protest"wähler, daß man eigentlich garnicht mit den Zielen der Partei konform ginge und nur anderen eins auswischen wolle. Oder soll das "auf die AfD zugehen", um Protestwähler nicht zu verlieren, eigentlich eine erzieherische Maßnahme sein?! So nach dem Motto: "Sieh an, was du mit deinem Schwachsinnsprotest angerichtet hast. Wir mussten auf sie zugehen wegen Wählern wie dir! Jetzt haste den Salat!" Du Schlingel, ein echter Taktikfuchs
Und nein, "Neurechts" sehe ich auch nicht wirklich. Höchstens was die Methoden betrifft. Innendrin ist es die selbe, alte braune Scheisse wie eh und je.
Das man übrigens rechte Politik mit rechter Politik bekämpfen kann halte ich für ein Märchen. Da sollte man eher aufpassen, keine Resonanzkatastrophe herbeizuführen. Zumal mir der Preis auch einfach zu hoch ist. Was nutzt es mir, die AfD aus den Parlamenten zu halten, wenn am Ende die aktuellen Parteien deren Politik machen?! Genau... garnix.
ne, darüber bin ich nicht froh, aber es wird so kommen.
Dein Wort in Gottes Ohr, dass sich die partei von alleine zersägt, ich bin da alles andere als hoffnungsfroh
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/geisteswissenschaften-gegen-rechte-gedanken-kolumne-a-1131412.html
Kann man sich drüber streiten, aber interessanter Diskussionsansatz.