Im Wahljahr 2017 - Wie geht es mit der AfD weiter?
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 01. Januar 2018, 20:30 Uhr um 20:30 Uhr gesperrt weil:
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Genug diskutiert. Zeit für einen neuen!
Antwort darauf:
"Da sich Pretzells Ehefrau Frauke Petry durch lautstarkes Geheule bei Parteitagen auszeichnet, stellt sich die Frage, wann ekelt ihn seine Gattin an. Oder tut sie es schon?"
Was soll jetzt dieser Beitrag aussagen? Oder kritisierst du den Umgangston Prezells gegenüber Mitgliedern des rechten Flügels?
Nennt sich Deutschland-Kurier, und Chefredakteur ist David Bendels, gleichzeitig Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten.
Vom Look der Website erinnert es mich an eine krude Mischung zwischen BILD (das Blatt soll und will auch Boulevardzeitung sein), Tag 24 und Kopp Online.
Schlagzeilen auf der Website lauten u.a. wie folgt:
Ist Merkel noch irrer als Trump?
Der GROßE Einwanderungsbetrug!
oder auch
Schulz: Zeit für mehr Selbstbedienung?
Der Verein, dem Bendels vorsteht, hat bei diversen Landtagswahlen Geld für die AfD-Wahlkampagnen beigeschafft, betont aber seine parteipolitische Unabhängigkeit, ebenso wie das Blatt.
Will aber Wahlempfehlungen abgeben. Wohin die Reise geht, sieht man, wenn man auf der Homepage ein bisschen liest. AfD halt.
Als Kolumnisten hat Bendels bisher u.a. den Ex-BILD-Chef Peter Bartels (zuletzt beim Kopp-Verlag aktiv), Erika Steinbach (die brauch ich ja hier vermutlich niemand näherbringen), und den Ex-CDUler Dr. Maximilian Krah (jetzt AfDler, Jurist, der permanent durch rechtsradikale Äußerungen auffällt).
Das Blatt wird morgen und übermorgen in Berlin kostenlos in 300.000 Briefkästen geworfen, soll dann zu 30 ct zu kaufen sein.
Ähnliche Wurfaktionen will man dann auch in Frankfurt, Stuttgart, Köln, Dresden, Düsseldorf und Hamburg durchgeführt werden.
Das Layout gestaltet eine Schweizer Agentur namens Goal. Die hat auch schon Wahlwerbung für die AfD grafisch gestaltet und wenn man auf deren Homepage rumstöbert, findet man sie verantwortlich für fast jede unsympathische Kampagne in der Schweiz der letzten Jahre. Vom Ja zum Minarettsverbot bis zur Kampagne gegen Masseneinwanderung.
Überhaupt ist die SVP offenbar einer der wichtigsten Kunden der Goal AG.
Quellen:
http://http://www.deutschland-kurier.org/
http://www.goal.ch/
http://www.zeit.de/kultur/2017-07/deutschland-kurier-afd-wochenzeitung-david-bendels-erika-steinbach
http://www.tagesspiegel.de/medien/neue-rechtskonservative-wochenzeitung-deutschland-kurier-startet-am-12-juli-in-berlin/20029118.html
http://www.n-tv.de/politik/AfD-Abgeordnete-fordert-Erschiessungen-article19934561.html
plüderer erschießen? die polizei als richter und henker gleichzeitig?
ich erlaube mir die behauptung, dass frau weißig sich bestenfalls mit bewußtseinsstörungen erklären könnte. einen m(ausrutscher) für sich zu reklamieren hat bei einer anderen totschlagbegeisterten parteifreundin schon nicht so richtig gut funktioniert.
http://www.n-tv.de/politik/AfD-Abgeordnete-fordert-Erschiessungen-article19934561.html
plüderer erschießen? die polizei als richter und henker gleichzeitig?
ich erlaube mir die behauptung, dass frau weißig sich bestenfalls mit bewußtseinsstörungen erklären könnte. einen m(ausrutscher) für sich zu reklamieren hat bei einer anderen totschlagbegeisterten parteifreundin schon nicht so richtig gut funktioniert.
http://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-feldmann-muss-facebook-eintrag-zu-afd-loeschen-a-1313186
Feldmann hatte im März zu einer geplanten Veranstaltung des Wirtschaftsclubs Rhein-Main mit der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry unter anderem geschrieben: „AfD? AUSLADEN!“. Die Einladung gebe „völlig unnötig den Rechtspopulisten eine Plattform und wirft einen Schatten auf die anständigen Frankfurter Unternehmer und unsere liberale Stadt“, hieß es in dem Kommentar, gegen den die Partei von Petry und Jörg Meuthen klagte.
Als OB gelten wohl andere Maßstäbe
http://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-feldmann-muss-facebook-eintrag-zu-afd-loeschen-a-1313186
Feldmann hatte im März zu einer geplanten Veranstaltung des Wirtschaftsclubs Rhein-Main mit der AfD-Vorsitzenden Frauke Petry unter anderem geschrieben: „AfD? AUSLADEN!“. Die Einladung gebe „völlig unnötig den Rechtspopulisten eine Plattform und wirft einen Schatten auf die anständigen Frankfurter Unternehmer und unsere liberale Stadt“, hieß es in dem Kommentar, gegen den die Partei von Petry und Jörg Meuthen klagte.
Als OB gelten wohl andere Maßstäbe
Habe ich so auf den Punkt gebracht bisher noch nicht gelesen:
http://www.fr.de/politik/rechtsextremismus/mythen-der-rechten/mythen-der-rechten-die-neue-rechte-profitiert-von-tabubruechen-a-1313199
Die Neue Rechte adressiert vor allem die Schichten, die sie für die „Elite der Nation“ hält: Verbindungsstudenten, Offiziere und vor allem mittelständische Unternehmer. Das entspricht ihrem Selbstverständnis, selbst zu dieser „Elite“ dazuzugehören. Es entspricht auch ihrer Vorstellung, dass die Gesellschaft von oben nach unten gegliedert ist und es reicht, die Führung zu beeinflussen, um die Nation zu steuern. Insofern ist sie autoritär. In ihren sozialpolitischen Vorstellungen setzt sie dagegen weitgehend auf Selbstregulationskräfte des Marktes und eine Leistungsideologie. Diese Mischung aus starkem Staat einerseits und deregulierter Ökonomie andererseits ähnelt wohl am ehesten den Modellen des Ordoliberalismus.
Gruselig!
Gruselig ist tatsächlich die Erwähnung des Ordoliberalismus, der nichts anderes als ein theoretisches Vorläufergerüst zu der deutschen Umsetzung der sozialen Marktwirtschaft ist. Ein Vergleich ist in diesem Kontext völlig irreführend. Ein darin postulierter "starker Staat" hat mitnichten mit Studentenverbindungen, Deutschtümelei oder irgendeiner Gesellschaftsgliederung und erst recht nichts mit autoritär zu tun. Er dient vielmehr dem Zweck, Auswüchsen des Marktes und einer Machtkonzentration entgegenzuwirken, vornehmlich durch Sicherstellung des Wettbewerbs. Ferner grenzt sich Ordoliberalismus vom klassischen Liberalismus durch sozialen Ausgleich (durch ordnungspolitische Vorgaben des Staates) ab. Im Kern eben nichts anderes, als die umgestezte Wirtschaftspolitik der letzten 60 Jahre.
Der Rest des Interviews ist aber ganz nett. Nicht unbedingt neu, aber zumindest auch nicht falsch.
Auch die Medien sollten mehr Vorsicht walten lassen. Wer nur die bunten Bilder der Identitären wiedergibt oder den Thrill des Tabubruchs sucht, setzt letztlich deren medienpolitische Agenda um.
predige ich schon seit jahren, ohne dass mir jemand zuhören würde: pegida hat schon immer in den dresdner lokalteil gehört!
Da hat einer nicht verstanden, was der Kerngedanke des Ordoliberalismus ist. Eigentlich eine Beleidigung für jeden Ordoliberalen. Aber Hauptsache mal zwei ungeliebte Konzepte in einen Hut geworfen. Rote FR eben.
Habe ich so auf den Punkt gebracht bisher noch nicht gelesen:
http://www.fr.de/politik/rechtsextremismus/mythen-der-rechten/mythen-der-rechten-die-neue-rechte-profitiert-von-tabubruechen-a-1313199
Die Neue Rechte adressiert vor allem die Schichten, die sie für die „Elite der Nation“ hält: Verbindungsstudenten, Offiziere und vor allem mittelständische Unternehmer. Das entspricht ihrem Selbstverständnis, selbst zu dieser „Elite“ dazuzugehören. Es entspricht auch ihrer Vorstellung, dass die Gesellschaft von oben nach unten gegliedert ist und es reicht, die Führung zu beeinflussen, um die Nation zu steuern. Insofern ist sie autoritär. In ihren sozialpolitischen Vorstellungen setzt sie dagegen weitgehend auf Selbstregulationskräfte des Marktes und eine Leistungsideologie. Diese Mischung aus starkem Staat einerseits und deregulierter Ökonomie andererseits ähnelt wohl am ehesten den Modellen des Ordoliberalismus.
Gruselig!
Gruselig ist tatsächlich die Erwähnung des Ordoliberalismus, der nichts anderes als ein theoretisches Vorläufergerüst zu der deutschen Umsetzung der sozialen Marktwirtschaft ist. Ein Vergleich ist in diesem Kontext völlig irreführend. Ein darin postulierter "starker Staat" hat mitnichten mit Studentenverbindungen, Deutschtümelei oder irgendeiner Gesellschaftsgliederung und erst recht nichts mit autoritär zu tun. Er dient vielmehr dem Zweck, Auswüchsen des Marktes und einer Machtkonzentration entgegenzuwirken, vornehmlich durch Sicherstellung des Wettbewerbs. Ferner grenzt sich Ordoliberalismus vom klassischen Liberalismus durch sozialen Ausgleich (durch ordnungspolitische Vorgaben des Staates) ab. Im Kern eben nichts anderes, als die umgestezte Wirtschaftspolitik der letzten 60 Jahre.
Der Rest des Interviews ist aber ganz nett. Nicht unbedingt neu, aber zumindest auch nicht falsch.
Genau. Gruselig halt!
Übrigens, für dich mögen die Infos nicht neu sein, der Anhängerschaft der AFD ist aber anscheinend völlig unbekannt, dass die AFD eine Partei der Oberschicht ist:
http://www.fr.de/politik/bundestagswahl/waehlerverhalten-arbeiter-stimmen-kaum-fuer-die-spd-a-1316647
Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt: Die Partei der kleinen Leute ist jetzt die AfD.
Habe ich so auf den Punkt gebracht bisher noch nicht gelesen:
http://www.fr.de/politik/rechtsextremismus/mythen-der-rechten/mythen-der-rechten-die-neue-rechte-profitiert-von-tabubruechen-a-1313199
Die Neue Rechte adressiert vor allem die Schichten, die sie für die „Elite der Nation“ hält: Verbindungsstudenten, Offiziere und vor allem mittelständische Unternehmer. Das entspricht ihrem Selbstverständnis, selbst zu dieser „Elite“ dazuzugehören. Es entspricht auch ihrer Vorstellung, dass die Gesellschaft von oben nach unten gegliedert ist und es reicht, die Führung zu beeinflussen, um die Nation zu steuern. Insofern ist sie autoritär. In ihren sozialpolitischen Vorstellungen setzt sie dagegen weitgehend auf Selbstregulationskräfte des Marktes und eine Leistungsideologie. Diese Mischung aus starkem Staat einerseits und deregulierter Ökonomie andererseits ähnelt wohl am ehesten den Modellen des Ordoliberalismus.
Gruselig!
Auch die Medien sollten mehr Vorsicht walten lassen. Wer nur die bunten Bilder der Identitären wiedergibt oder den Thrill des Tabubruchs sucht, setzt letztlich deren medienpolitische Agenda um.
predige ich schon seit jahren, ohne dass mir jemand zuhören würde: pegida hat schon immer in den dresdner lokalteil gehört!
Gruselig ist tatsächlich die Erwähnung des Ordoliberalismus, der nichts anderes als ein theoretisches Vorläufergerüst zu der deutschen Umsetzung der sozialen Marktwirtschaft ist. Ein Vergleich ist in diesem Kontext völlig irreführend. Ein darin postulierter "starker Staat" hat mitnichten mit Studentenverbindungen, Deutschtümelei oder irgendeiner Gesellschaftsgliederung und erst recht nichts mit autoritär zu tun. Er dient vielmehr dem Zweck, Auswüchsen des Marktes und einer Machtkonzentration entgegenzuwirken, vornehmlich durch Sicherstellung des Wettbewerbs. Ferner grenzt sich Ordoliberalismus vom klassischen Liberalismus durch sozialen Ausgleich (durch ordnungspolitische Vorgaben des Staates) ab. Im Kern eben nichts anderes, als die umgestezte Wirtschaftspolitik der letzten 60 Jahre.
Der Rest des Interviews ist aber ganz nett. Nicht unbedingt neu, aber zumindest auch nicht falsch.
Genau. Gruselig halt!
Deutschland ist es in den letzten 60 Jahren ja wirklich schlecht ergangen...
Habe ich so auf den Punkt gebracht bisher noch nicht gelesen:
http://www.fr.de/politik/rechtsextremismus/mythen-der-rechten/mythen-der-rechten-die-neue-rechte-profitiert-von-tabubruechen-a-1313199
Die Neue Rechte adressiert vor allem die Schichten, die sie für die „Elite der Nation“ hält: Verbindungsstudenten, Offiziere und vor allem mittelständische Unternehmer. Das entspricht ihrem Selbstverständnis, selbst zu dieser „Elite“ dazuzugehören. Es entspricht auch ihrer Vorstellung, dass die Gesellschaft von oben nach unten gegliedert ist und es reicht, die Führung zu beeinflussen, um die Nation zu steuern. Insofern ist sie autoritär. In ihren sozialpolitischen Vorstellungen setzt sie dagegen weitgehend auf Selbstregulationskräfte des Marktes und eine Leistungsideologie. Diese Mischung aus starkem Staat einerseits und deregulierter Ökonomie andererseits ähnelt wohl am ehesten den Modellen des Ordoliberalismus.
Gruselig!
Da hat einer nicht verstanden, was der Kerngedanke des Ordoliberalismus ist. Eigentlich eine Beleidigung für jeden Ordoliberalen. Aber Hauptsache mal zwei ungeliebte Konzepte in einen Hut geworfen. Rote FR eben.
Genau. Gruselig halt!
Deutschland ist es in den letzten 60 Jahren ja wirklich schlecht ergangen...
Deutschland ist es in den letzten 60 Jahren ja wirklich schlecht ergangen...
Gruselig ist tatsächlich die Erwähnung des Ordoliberalismus, der nichts anderes als ein theoretisches Vorläufergerüst zu der deutschen Umsetzung der sozialen Marktwirtschaft ist. Ein Vergleich ist in diesem Kontext völlig irreführend. Ein darin postulierter "starker Staat" hat mitnichten mit Studentenverbindungen, Deutschtümelei oder irgendeiner Gesellschaftsgliederung und erst recht nichts mit autoritär zu tun. Er dient vielmehr dem Zweck, Auswüchsen des Marktes und einer Machtkonzentration entgegenzuwirken, vornehmlich durch Sicherstellung des Wettbewerbs. Ferner grenzt sich Ordoliberalismus vom klassischen Liberalismus durch sozialen Ausgleich (durch ordnungspolitische Vorgaben des Staates) ab. Im Kern eben nichts anderes, als die umgestezte Wirtschaftspolitik der letzten 60 Jahre.
Der Rest des Interviews ist aber ganz nett. Nicht unbedingt neu, aber zumindest auch nicht falsch.
Übrigens, für dich mögen die Infos nicht neu sein, der Anhängerschaft der AFD ist aber anscheinend völlig unbekannt, dass die AFD eine Partei der Oberschicht ist:
http://www.fr.de/politik/bundestagswahl/waehlerverhalten-arbeiter-stimmen-kaum-fuer-die-spd-a-1316647
Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt: Die Partei der kleinen Leute ist jetzt die AfD.
Das kommt ganz darauf an, welche Prioritäten der AfD Wähler setzt. Ich vermute stark, dass die dominierenden Themen für den AfD Wähler nicht diejenigen im Wirtschaftsteil sind, sondern gesellschaftspolitische Themen wie Angst vor Überfremdung, Angst vor Kriminalität, etc.
Es ist ein Trugschluss, anzunehmen, dass der durchschnittliche "Arbeiter" (ich muss dazu sagen, dass ich diese Pauschalklassifizierungen überhaupt nicht mag, so werden aber nunmal die Wählerschichten definiert) notwendigerweise auch eine weltoffene und kosmopolitische Persönlichkeit im Alltagsleben ist. Vielmehr scheinen dort diese Ängste zu dominieren.
Und was die Wirtschfatsfragen angeht: Ich glaube, die manchmal angenommene strukturelle linke Mehrheit in der Bevölkerung hält einer Realitätskontrolle einfach nicht stand. Im Nachkriegs-Deutschland gab es eine überwältigende Mehrheit von liberal-konservativ geprägten Regierungsjahren (zumindest auf dem Papier).Ssogar Schröder, der vermeintliche Mörder der Sozialdemokratie, wurde ein zweites mal wiedergewählt. Es ist also durchaus nicht ganz so überraschend, dass sich die AfD trotz (mMn nicht wegen) ihres Wirtschaftsprogramms einer gewissen Beliebtheit bei manchen Leuten erfreut. Blöd find ich das auch, es überrascht mich allerdings nicht.
Übrigens, für dich mögen die Infos nicht neu sein, der Anhängerschaft der AFD ist aber anscheinend völlig unbekannt, dass die AFD eine Partei der Oberschicht ist:
http://www.fr.de/politik/bundestagswahl/waehlerverhalten-arbeiter-stimmen-kaum-fuer-die-spd-a-1316647
Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt: Die Partei der kleinen Leute ist jetzt die AfD.
Das kommt ganz darauf an, welche Prioritäten der AfD Wähler setzt. Ich vermute stark, dass die dominierenden Themen für den AfD Wähler nicht diejenigen im Wirtschaftsteil sind, sondern gesellschaftspolitische Themen wie Angst vor Überfremdung, Angst vor Kriminalität, etc.
Es ist ein Trugschluss, anzunehmen, dass der durchschnittliche "Arbeiter" (ich muss dazu sagen, dass ich diese Pauschalklassifizierungen überhaupt nicht mag, so werden aber nunmal die Wählerschichten definiert) notwendigerweise auch eine weltoffene und kosmopolitische Persönlichkeit im Alltagsleben ist. Vielmehr scheinen dort diese Ängste zu dominieren.
Und was die Wirtschfatsfragen angeht: Ich glaube, die manchmal angenommene strukturelle linke Mehrheit in der Bevölkerung hält einer Realitätskontrolle einfach nicht stand. Im Nachkriegs-Deutschland gab es eine überwältigende Mehrheit von liberal-konservativ geprägten Regierungsjahren (zumindest auf dem Papier).Ssogar Schröder, der vermeintliche Mörder der Sozialdemokratie, wurde ein zweites mal wiedergewählt. Es ist also durchaus nicht ganz so überraschend, dass sich die AfD trotz (mMn nicht wegen) ihres Wirtschaftsprogramms einer gewissen Beliebtheit bei manchen Leuten erfreut. Blöd find ich das auch, es überrascht mich allerdings nicht.
Dass es in Deutschland eine linke Mehrheit in der Bevölkerung gibt, halte ich für absolut falsch. Die gab es noch nie in 70 Jahren BRD. Ich würde sagen derzeit steht es etwa 60 zu 40 für konservativ.
Das kommt ganz darauf an, welche Prioritäten der AfD Wähler setzt. Ich vermute stark, dass die dominierenden Themen für den AfD Wähler nicht diejenigen im Wirtschaftsteil sind, sondern gesellschaftspolitische Themen wie Angst vor Überfremdung, Angst vor Kriminalität, etc.
Es ist ein Trugschluss, anzunehmen, dass der durchschnittliche "Arbeiter" (ich muss dazu sagen, dass ich diese Pauschalklassifizierungen überhaupt nicht mag, so werden aber nunmal die Wählerschichten definiert) notwendigerweise auch eine weltoffene und kosmopolitische Persönlichkeit im Alltagsleben ist. Vielmehr scheinen dort diese Ängste zu dominieren.
Und was die Wirtschfatsfragen angeht: Ich glaube, die manchmal angenommene strukturelle linke Mehrheit in der Bevölkerung hält einer Realitätskontrolle einfach nicht stand. Im Nachkriegs-Deutschland gab es eine überwältigende Mehrheit von liberal-konservativ geprägten Regierungsjahren (zumindest auf dem Papier).Ssogar Schröder, der vermeintliche Mörder der Sozialdemokratie, wurde ein zweites mal wiedergewählt. Es ist also durchaus nicht ganz so überraschend, dass sich die AfD trotz (mMn nicht wegen) ihres Wirtschaftsprogramms einer gewissen Beliebtheit bei manchen Leuten erfreut. Blöd find ich das auch, es überrascht mich allerdings nicht.
Dass es in Deutschland eine linke Mehrheit in der Bevölkerung gibt, halte ich für absolut falsch. Die gab es noch nie in 70 Jahren BRD. Ich würde sagen derzeit steht es etwa 60 zu 40 für konservativ.
im aktuellen Bundestag gibt es eine RRG Mehrheit, im neuen Bundestag wage ich dies zu bezweifeln.
Dass es in Deutschland eine linke Mehrheit in der Bevölkerung gibt, halte ich für absolut falsch. Die gab es noch nie in 70 Jahren BRD. Ich würde sagen derzeit steht es etwa 60 zu 40 für konservativ.
im aktuellen Bundestag gibt es eine RRG Mehrheit, im neuen Bundestag wage ich dies zu bezweifeln.
Der Bundestag hat aber eine 5%-Hürde. Warum die jedes Mal einfach außen vor gelassen wird, ist mir ein Rtäsel.
Wie man weiß, kamen die AfD und FDP bei der letzten Wahl auf etwas über 9% und damit wäre der liberal-konservative Flügel wohl in der Mehrheit.
im aktuellen Bundestag gibt es eine RRG Mehrheit, im neuen Bundestag wage ich dies zu bezweifeln.
Der Bundestag hat aber eine 5%-Hürde. Warum die jedes Mal einfach außen vor gelassen wird, ist mir ein Rtäsel.
Wie man weiß, kamen die AfD und FDP bei der letzten Wahl auf etwas über 9% und damit wäre der liberal-konservative Flügel wohl in der Mehrheit.
Da habe ich etwas zu eisneitig betrachtet
Der Bundestag hat aber eine 5%-Hürde. Warum die jedes Mal einfach außen vor gelassen wird, ist mir ein Rtäsel.
Wie man weiß, kamen die AfD und FDP bei der letzten Wahl auf etwas über 9% und damit wäre der liberal-konservative Flügel wohl in der Mehrheit.
Da habe ich etwas zu eisneitig betrachtet