Ich bin Pelé! hieß mein erstes Fußballbuch, das ich nachts heimlich unter der Bettdecke verschlang... mit klopfendem Herzen und fiebernd vor Spannung. Mit 11 Jahren bekam er seine ersten Fußballschuhe, zuvor spielte er nur barfuß. Pilot wollte er werden, dann sah er mit eigenen Augen einen Flugzeugabsturz und beschloss, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, dessen "böses Knie" seine Profikarriere sehr bald beendete. Beim FC Santos begann Pelé eine einzigartige Laufbahn.
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde.
Mit Abstand der beste und kompletteste Spieler aller Zeiten.
Ich bin Pelé! hieß mein erstes Fußballbuch, das ich nachts heimlich unter der Bettdecke verschlang... mit klopfendem Herzen und fiebernd vor Spannung. Mit 11 Jahren bekam er seine ersten Fußballschuhe, zuvor spielte er nur barfuß. Pilot wollte er werden, dann sah er mit eigenen Augen einen Flugzeugabsturz und beschloss, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, dessen "böses Knie" seine Profikarriere sehr bald beendete. Beim FC Santos begann Pelé eine einzigartige Laufbahn.
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde.
Mit Abstand der beste und kompletteste Spieler aller Zeiten.
Ich bin Pelé! hieß mein erstes Fußballbuch, das ich nachts heimlich unter der Bettdecke verschlang... mit klopfendem Herzen und fiebernd vor Spannung. Mit 11 Jahren bekam er seine ersten Fußballschuhe, zuvor spielte er nur barfuß. Pilot wollte er werden, dann sah er mit eigenen Augen einen Flugzeugabsturz und beschloss, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, dessen "böses Knie" seine Profikarriere sehr bald beendete. Beim FC Santos begann Pelé eine einzigartige Laufbahn.
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde. [...]
Sehr schöne Erinnerungen und eine schön geschriebene Ehrung!
Leider muss ich Dich nichtsdestotrotz in Kenntnis setzen: der Größte aller Zeiten heißt Maradona.
Ich bin Pelé! hieß mein erstes Fußballbuch, das ich nachts heimlich unter der Bettdecke verschlang... mit klopfendem Herzen und fiebernd vor Spannung. Mit 11 Jahren bekam er seine ersten Fußballschuhe, zuvor spielte er nur barfuß. Pilot wollte er werden, dann sah er mit eigenen Augen einen Flugzeugabsturz und beschloss, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, dessen "böses Knie" seine Profikarriere sehr bald beendete. Beim FC Santos begann Pelé eine einzigartige Laufbahn.
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde.
Mit Abstand der beste und kompletteste Spieler aller Zeiten.
Ich bin Pelé! hieß mein erstes Fußballbuch, das ich nachts heimlich unter der Bettdecke verschlang... mit klopfendem Herzen und fiebernd vor Spannung. Mit 11 Jahren bekam er seine ersten Fußballschuhe, zuvor spielte er nur barfuß. Pilot wollte er werden, dann sah er mit eigenen Augen einen Flugzeugabsturz und beschloss, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, dessen "böses Knie" seine Profikarriere sehr bald beendete. Beim FC Santos begann Pelé eine einzigartige Laufbahn.
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde. [...]
Sehr schöne Erinnerungen und eine schön geschriebene Ehrung!
Leider muss ich Dich nichtsdestotrotz in Kenntnis setzen: der Größte aller Zeiten heißt Maradona.
Ich bin Pelé! hieß mein erstes Fußballbuch, das ich nachts heimlich unter der Bettdecke verschlang... mit klopfendem Herzen und fiebernd vor Spannung. Mit 11 Jahren bekam er seine ersten Fußballschuhe, zuvor spielte er nur barfuß. Pilot wollte er werden, dann sah er mit eigenen Augen einen Flugzeugabsturz und beschloss, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, dessen "böses Knie" seine Profikarriere sehr bald beendete. Beim FC Santos begann Pelé eine einzigartige Laufbahn.
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde. [...]
Sehr schöne Erinnerungen und eine schön geschriebene Ehrung!
Leider muss ich Dich nichtsdestotrotz in Kenntnis setzen: der Größte aller Zeiten heißt Maradona.
Und schon hat der genannte Maradona nachgezogen. Letzten Freitag wurde der gute Mann 60 Jahre alt ... fast schon ein Wunder, dass er so lange durchgehalten hat.
Tja, wo soll man anfangen: der Hitler-Ludendorff-Putsch wird niedergeschlagen und 15 Jahre später brennen in Deutschland die Synagogen. Kasparow besiegt Karpow und wenige Jahre später verhaspelt sich Schabowski und die Mauer fällt. Ein geschichtsträchtiger Tag.
Heute vor 4 Jahren stürzte das Flugzeug, das Chapecoense zum Auswärtsspiel in Kolumbien bringen sollte ab. Scheint übrigens auszugehen wie die Loveparade in Duisburg ... bisher keine Verantwortlichen ausgemacht.
Heute vor 50 Jahren kniete Willy Brandt in Warschau vor dem Ehrenmal.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung. Wie haben sich die Zeiten geändert.
Heute vor 50 Jahren kniete Willy Brandt in Warschau vor dem Ehrenmal.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung. Wie haben sich die Zeiten geändert.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Heute vor 50 Jahren kniete Willy Brandt in Warschau vor dem Ehrenmal.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung. Wie haben sich die Zeiten geändert.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig": 1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich. 2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig": 1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich. 2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig": 1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich. 2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Das "leider" bezog sich auf den Warschauer Pakt. Der hat die Friedensbemühungen von Brandt durchaus nicht unterstützt. Erst eben habe ich in den Nachrichten gehört, dass der Kniefall von Brandt durch die KP in Polen verheimlicht wurde. Man wolte nicht, dass das Feindbild des bösen Deutschen Schaden erleidet.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig": 1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich. 2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
*räusper* Als Zeitzeuge darf ich dir versichern, dass die Wand auch bei ganz normalen strammen CSUlern, die nichts mit der NPD am Hut hatten, diese sogar aktiv bekämpften, zum Wortschatz gehörte. Aber egal, ist auch nicht so wichtig. Nimm es einfach als Überspitzung.
Mit Schmidt bin ich mir nicht sicher. Der NATO-Doppelbeschluss hat die Friedensbewegung erst richtig ins Rollen gebracht. Dies spielte wohl eher dem Warschauer Pakt in die Hände, war also eigentlich ein Eigentor von NATO und Schmidt. Schlussendlich waren es wohl Gorbatschows Vernunft als auch wirtschaftliche Zwänge, die die UdSSR zum Einlenken brachten. Schmidt hatte mit dem Doppelbeschluss einen schweren Stand in der Bevölkerung. Einerseits die Friedensbewegten, andererseits aber auch den großen Anteil an der "Normalbevölkerung", der die Vorstellung amerikanischer Atomraketen auf deutschem Boden nicht sehr behagte. Machte sie doch die BRD endgültig zum vorgeschobenen Schauplatz eines Atomkriegs.
Du hattest schon recht: Brandts Kniefall ist unzweifelhaft das herausragende Ereignis dieser Zeit. Schmidts Verdienst ist eher das Vertiefen des von Brandt angestoßenen neuen Verhältnisses der beiden deutschen Staaten.
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
*räusper* Als Zeitzeuge darf ich dir versichern, dass die Wand auch bei ganz normalen strammen CSUlern, die nichts mit der NPD am Hut hatten, diese sogar aktiv bekämpften, zum Wortschatz gehörte. Aber egal, ist auch nicht so wichtig. Nimm es einfach als Überspitzung.
Mit Schmidt bin ich mir nicht sicher. Der NATO-Doppelbeschluss hat die Friedensbewegung erst richtig ins Rollen gebracht. Dies spielte wohl eher dem Warschauer Pakt in die Hände, war also eigentlich ein Eigentor von NATO und Schmidt. Schlussendlich waren es wohl Gorbatschows Vernunft als auch wirtschaftliche Zwänge, die die UdSSR zum Einlenken brachten. Schmidt hatte mit dem Doppelbeschluss einen schweren Stand in der Bevölkerung. Einerseits die Friedensbewegten, andererseits aber auch den großen Anteil an der "Normalbevölkerung", der die Vorstellung amerikanischer Atomraketen auf deutschem Boden nicht sehr behagte. Machte sie doch die BRD endgültig zum vorgeschobenen Schauplatz eines Atomkriegs.
Du hattest schon recht: Brandts Kniefall ist unzweifelhaft das herausragende Ereignis dieser Zeit. Schmidts Verdienst ist eher das Vertiefen des von Brandt angestoßenen neuen Verhältnisses der beiden deutschen Staaten.
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
*räusper* Als Zeitzeuge darf ich dir versichern, dass die Wand auch bei ganz normalen strammen CSUlern, die nichts mit der NPD am Hut hatten, diese sogar aktiv bekämpften, zum Wortschatz gehörte. Aber egal, ist auch nicht so wichtig. Nimm es einfach als Überspitzung.
Mit Schmidt bin ich mir nicht sicher. Der NATO-Doppelbeschluss hat die Friedensbewegung erst richtig ins Rollen gebracht. Dies spielte wohl eher dem Warschauer Pakt in die Hände, war also eigentlich ein Eigentor von NATO und Schmidt. Schlussendlich waren es wohl Gorbatschows Vernunft als auch wirtschaftliche Zwänge, die die UdSSR zum Einlenken brachten. Schmidt hatte mit dem Doppelbeschluss einen schweren Stand in der Bevölkerung. Einerseits die Friedensbewegten, andererseits aber auch den großen Anteil an der "Normalbevölkerung", der die Vorstellung amerikanischer Atomraketen auf deutschem Boden nicht sehr behagte. Machte sie doch die BRD endgültig zum vorgeschobenen Schauplatz eines Atomkriegs.
Du hattest schon recht: Brandts Kniefall ist unzweifelhaft das herausragende Ereignis dieser Zeit. Schmidts Verdienst ist eher das Vertiefen des von Brandt angestoßenen neuen Verhältnisses der beiden deutschen Staaten.
Als Zeitzeuge bewerte ich das auch so...Schmidt war mit dem NATO Doppelbeschiß in weiten Teilen der Bevölkerung sehr umstritten, da gab es unversöhnliche Lager und jeder kämpfte um seine Meinunghoheit. Ich war damals auch dagegen, habe aber sicherlich nicht alle Komponenten berücksichtigt. Und Brandt hat mit seiner Ehrenbezeigung das einzig Richtige getan, um den Willen zur Aussöhnung mit Polen zu signalisieren und dafür gab es auch wahrlich reichlich Gründe. Brandt wie auch Schmidt waren Politiker mit fester Grundhaltung, die sich in ihren Überzeugungen nicht beirren ließen, auch nicht durch noch soviel Gegenwind. Das war die Kriegsgeneration, die ja alles noch am eigenen Leib erlebt hatte, was sich an Verbrechen abgespielt hat. Heute wird nur bis zur nächsten Wahl gedacht und auf Umfragen geglotzt....
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig": 1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich. 2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig": 1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich. 2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Das "leider" bezog sich auf den Warschauer Pakt. Der hat die Friedensbemühungen von Brandt durchaus nicht unterstützt. Erst eben habe ich in den Nachrichten gehört, dass der Kniefall von Brandt durch die KP in Polen verheimlicht wurde. Man wolte nicht, dass das Feindbild des bösen Deutschen Schaden erleidet.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig": 1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich. 2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Das "leider" bezog sich auf den Warschauer Pakt. Der hat die Friedensbemühungen von Brandt durchaus nicht unterstützt. Erst eben habe ich in den Nachrichten gehört, dass der Kniefall von Brandt durch die KP in Polen verheimlicht wurde. Man wolte nicht, dass das Feindbild des bösen Deutschen Schaden erleidet.
0 Jahren läuft es ganz laut bei mir daheim
https://www.google.com/amp/s/www.tagesschau.de/sport/sportschau/pele-80-101~amp.html
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde.
Mit Abstand der beste und kompletteste Spieler aller Zeiten.
https://www.google.com/amp/s/www.tagesschau.de/sport/sportschau/pele-80-101~amp.html
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde.
Mit Abstand der beste und kompletteste Spieler aller Zeiten.
Sehr schöne Erinnerungen und eine schön geschriebene Ehrung!
Leider muss ich Dich nichtsdestotrotz in Kenntnis setzen: der Größte aller Zeiten heißt Maradona.
Pelé beim Spielen zuzusehen war eine Offenbarung. Der leichtfüßigste, eleganteste und trickreichste Stürmer, der je gegen einen Ball getreten hat und der später zum Spielmacher reifte. Seine Spielfreude war echt, alles, was er machte, war leicht, blitzschnell und spielerisch und der ganze Kerl verschmolz mit seinem Spielgerät, dem Ball. Mit Entsetzen sah ich, als sie ihn 1966 zusammentraten, mit Freude seinen dritten WM-Triumph 1970 in Mexiko. Es gibt keine Worte, Pelés Genialität am Ball zu beschreiben, keinen Superlativ, der seiner Vollkommenheit als Fußballer gerecht würde.
Mit Abstand der beste und kompletteste Spieler aller Zeiten.
Sehr schöne Erinnerungen und eine schön geschriebene Ehrung!
Leider muss ich Dich nichtsdestotrotz in Kenntnis setzen: der Größte aller Zeiten heißt Maradona.
Sehr schöne Erinnerungen und eine schön geschriebene Ehrung!
Leider muss ich Dich nichtsdestotrotz in Kenntnis setzen: der Größte aller Zeiten heißt Maradona.
Letzten Freitag wurde der gute Mann 60 Jahre alt ... fast schon ein Wunder, dass er so lange durchgehalten hat.
https://www.weltfussball.de/spielbericht/bundesliga-1995-1996-eintracht-frankfurt-bayern-muenchen/
Zuhause angekommen hat mich die Ermordung Yitzhak Rabins geschockt.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/erinnerung-an-rabin-mord-der-hass-in-israel-ist-geblieben-17034052.html
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, leider auch an diese Dramaurgie.
https://www.weltfussball.de/spielbericht/bundesliga-1995-1996-eintracht-frankfurt-bayern-muenchen/
Zuhause angekommen hat mich die Ermordung Yitzhak Rabins geschockt.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/erinnerung-an-rabin-mord-der-hass-in-israel-ist-geblieben-17034052.html
Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern, leider auch an diese Dramaurgie.
der Hitler-Ludendorff-Putsch wird niedergeschlagen und 15 Jahre später brennen in Deutschland die Synagogen. Kasparow besiegt Karpow und wenige Jahre später verhaspelt sich Schabowski und die Mauer fällt. Ein geschichtsträchtiger Tag.
Scheint übrigens auszugehen wie die Loveparade in Duisburg ... bisher keine Verantwortlichen ausgemacht.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Wie haben sich die Zeiten geändert.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Wie haben sich die Zeiten geändert.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Das war eine Zeit des Aufbruchs. Weg von Hass, Dummheit und Revanchismus, hin zu Frieden, Verständigung, Aussöhnung.
Wie haben sich die Zeiten geändert.
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig":
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Ja, leider nur sehr einseitig. Die UdSSR hat massiv aufgerüstet, was schließlich unter Helmut Schmidt zum Nato-Doppelbeschluß führte. Erst Reagan und Gorbatschow haben mit ihrer sogenannten Doppel-Nulllösung 1987 zur Abrüstung (Abbau aller nuklearen Mittelstreckenraketen in Europa) und Verständigung geführt, auch mit den Folgen in den Jahren 1989ff.
Zum "einseitig":
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
Das "leider" bezog sich auf den Warschauer Pakt. Der hat die Friedensbemühungen von Brandt durchaus nicht unterstützt. Erst eben habe ich in den Nachrichten gehört, dass der Kniefall von Brandt durch die KP in Polen verheimlicht wurde. Man wolte nicht, dass das Feindbild des bösen Deutschen Schaden erleidet.
Zum "einseitig":
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
*räusper* Als Zeitzeuge darf ich dir versichern, dass die Wand auch bei ganz normalen strammen CSUlern, die nichts mit der NPD am Hut hatten, diese sogar aktiv bekämpften, zum Wortschatz gehörte. Aber egal, ist auch nicht so wichtig. Nimm es einfach als Überspitzung.
Mit Schmidt bin ich mir nicht sicher. Der NATO-Doppelbeschluss hat die Friedensbewegung erst richtig ins Rollen gebracht. Dies spielte wohl eher dem Warschauer Pakt in die Hände, war also eigentlich ein Eigentor von NATO und Schmidt. Schlussendlich waren es wohl Gorbatschows Vernunft als auch wirtschaftliche Zwänge, die die UdSSR zum Einlenken brachten.
Schmidt hatte mit dem Doppelbeschluss einen schweren Stand in der Bevölkerung. Einerseits die Friedensbewegten, andererseits aber auch den großen Anteil an der "Normalbevölkerung", der die Vorstellung amerikanischer Atomraketen auf deutschem Boden nicht sehr behagte. Machte sie doch die BRD endgültig zum vorgeschobenen Schauplatz eines Atomkriegs.
Du hattest schon recht: Brandts Kniefall ist unzweifelhaft das herausragende Ereignis dieser Zeit. Schmidts Verdienst ist eher das Vertiefen des von Brandt angestoßenen neuen Verhältnisses der beiden deutschen Staaten.
Konsens ist vllt. das falsche Wort. Wer sich mal die alten Spiegel-Ausgaben zu der Zeit durchliest, findet zwar viele Aussagen a la "Brandt verkauft unser Land" und "Landesverräter" , das "an die Wand stellen" war aber eher eine Meinung der ganz rechten vllt. 5-10 %. Da hört man von der AfD heute schlimmeres als damals von zB Strauß.
Letztlich hat die Geschichte sowohl Brandt als auch Schmidt recht gegeben.
*räusper* Als Zeitzeuge darf ich dir versichern, dass die Wand auch bei ganz normalen strammen CSUlern, die nichts mit der NPD am Hut hatten, diese sogar aktiv bekämpften, zum Wortschatz gehörte. Aber egal, ist auch nicht so wichtig. Nimm es einfach als Überspitzung.
Mit Schmidt bin ich mir nicht sicher. Der NATO-Doppelbeschluss hat die Friedensbewegung erst richtig ins Rollen gebracht. Dies spielte wohl eher dem Warschauer Pakt in die Hände, war also eigentlich ein Eigentor von NATO und Schmidt. Schlussendlich waren es wohl Gorbatschows Vernunft als auch wirtschaftliche Zwänge, die die UdSSR zum Einlenken brachten.
Schmidt hatte mit dem Doppelbeschluss einen schweren Stand in der Bevölkerung. Einerseits die Friedensbewegten, andererseits aber auch den großen Anteil an der "Normalbevölkerung", der die Vorstellung amerikanischer Atomraketen auf deutschem Boden nicht sehr behagte. Machte sie doch die BRD endgültig zum vorgeschobenen Schauplatz eines Atomkriegs.
Du hattest schon recht: Brandts Kniefall ist unzweifelhaft das herausragende Ereignis dieser Zeit. Schmidts Verdienst ist eher das Vertiefen des von Brandt angestoßenen neuen Verhältnisses der beiden deutschen Staaten.
Als Zeitzeuge bewerte ich das auch so...Schmidt war mit dem NATO Doppelbeschiß in weiten Teilen der Bevölkerung sehr umstritten, da gab es unversöhnliche Lager und jeder kämpfte um seine Meinunghoheit.
Ich war damals auch dagegen, habe aber sicherlich nicht alle Komponenten berücksichtigt.
Und Brandt hat mit seiner Ehrenbezeigung das einzig Richtige getan, um den Willen zur Aussöhnung mit Polen zu signalisieren und dafür gab es auch wahrlich reichlich Gründe.
Brandt wie auch Schmidt waren Politiker mit fester Grundhaltung, die sich in ihren Überzeugungen nicht beirren ließen, auch nicht durch noch soviel Gegenwind.
Das war die Kriegsgeneration, die ja alles noch am eigenen Leib erlebt hatte, was sich an Verbrechen abgespielt hat.
Heute wird nur bis zur nächsten Wahl gedacht und auf Umfragen geglotzt....
Zum "einseitig":
1. immerhin. Damals war es unter Konservativen weitverbreiteter Konsens, Brandt sei an die Wand zu stellen. Und zwar unverzüglich.
2. Und was heißt hier "leider"? Brandt entschuldigte sich mit seinem Kniefall für die Verbrechen des Naziregimes an Polen. Wofür bitte hätte sich Polen entschuldigen sollen? Für den Sender Gleiwitz?
Das "leider" bezog sich auf den Warschauer Pakt. Der hat die Friedensbemühungen von Brandt durchaus nicht unterstützt. Erst eben habe ich in den Nachrichten gehört, dass der Kniefall von Brandt durch die KP in Polen verheimlicht wurde. Man wolte nicht, dass das Feindbild des bösen Deutschen Schaden erleidet.
Das "leider" bezog sich auf den Warschauer Pakt. Der hat die Friedensbemühungen von Brandt durchaus nicht unterstützt. Erst eben habe ich in den Nachrichten gehört, dass der Kniefall von Brandt durch die KP in Polen verheimlicht wurde. Man wolte nicht, dass das Feindbild des bösen Deutschen Schaden erleidet.
Was heißt hier miterlebt... mittendrin!