Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Verzweiflung über den Rest den man wählen kann, immerhin ist es eine Demokratische Partei, bei der kann ich noch konform gehen wenn du Protest wählst.
Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Verzweiflung über den Rest den man wählen kann, immerhin ist es eine Demokratische Partei, bei der kann ich noch konform gehen wenn du Protest wählst.
Du meinst, die wählen FDP, um es "denen da oben" mal so richtig zeigen?
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Du meinst, die wählen FDP, um es "denen da oben" mal so richtig zeigen?
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Du meinst, die wählen FDP, um es "denen da oben" mal so richtig zeigen?
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Nun wahrscheinlich sind da viele potenzielle CDU-Wähler dabei, die verhndern wollen, dass es schon wieder GroKo oder gar schwarz-grün geben könnte. Oder Leute die zwar konservativ wählen wollen, aber nicht Frau Merkel direkt. Danngbts ja noch Apotheker und Hoteliers. Außerdem sieht der Lindner doch ganz schnuffig aus auf den Bildern .
Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Ist wohl so ein bisschen wie bei Fußballtrainern. Sobald sie mal eine Weile aus den Schlagzeilen sind, wird recht rasch vergessen, warum die letzte Kündigung ausgesprochen worden war. Auch wenn sie zumeist seitdem wenig dazugelernt haben.
die partei 86% die linke 77% grüne 76% spd 59% fdp 57% cdu/csu 51% npd 36% afd 31%
man sollte bei dem themenkatalog allerdings nicht vergessen, dass es sich um wahlversprechen handelt die nicht zwingend umgesetzt werden. fordern kann man viel wenn man weiß dass man sowieso in der opposition oder bestenfalls als kleiner partner in einer koalition landet.
deshalb gibt es für mich nur eine partei die gut, weil ehrlich ist: die partei.
Bei mir war die AfD bei 40 %. Das beruhigt einen wirklich.
Aber es hat auch keine Partei über 74 % gehabt (führend die beiden Tierschutzparteien, dann die Grauen und dann irgendwann SPD, Grüne und kurz darauf CDU).
Zumindest nach meiner eigener Einschätzung wenig überraschend. Vorne die beiden wertkonservativsten Parteien, hinten die beiden dogmatisch totalitärsten Parteien.
Du meinst, die wählen FDP, um es "denen da oben" mal so richtig zeigen?
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Du meinst, die wählen FDP, um es "denen da oben" mal so richtig zeigen?
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Nun wahrscheinlich sind da viele potenzielle CDU-Wähler dabei, die verhndern wollen, dass es schon wieder GroKo oder gar schwarz-grün geben könnte. Oder Leute die zwar konservativ wählen wollen, aber nicht Frau Merkel direkt. Danngbts ja noch Apotheker und Hoteliers. Außerdem sieht der Lindner doch ganz schnuffig aus auf den Bildern .
Die Grauen vor DiB, Tierschutzpartei, CDU, Grünen, Die Partei und der Veganer-Partei(und das mir als Carnivorer!). Alle recht ähnliche Werte. Keine Partei über 72 %. Letzte beiden Plätze für die AfD und Die Rechte. Interessant. Aber gut, bei den Positionen haben mir auch einige für mich wichtige Themen gefehlt und andere waren sehr verkürzt dargestellt.
Habe gerade festgestellt, dass die ödp sogar noch weiter oben steht, wobei ich von denen noch nie was gehört habe und mich nach lesen von deren Kurzbeschreibung wohl auch nicht intensiver mit denen beschäftigen werde. Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben. Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Habe gerade festgestellt, dass die ödp sogar noch weiter oben steht, wobei ich von denen noch nie was gehört habe und mich nach lesen von deren Kurzbeschreibung wohl auch nicht intensiver mit denen beschäftigen werde. Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben. Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Habe gerade festgestellt, dass die ödp sogar noch weiter oben steht, wobei ich von denen noch nie was gehört habe und mich nach lesen von deren Kurzbeschreibung wohl auch nicht intensiver mit denen beschäftigen werde. Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben. Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Bei mir war die AfD bei 40 %. Das beruhigt einen wirklich.
Aber es hat auch keine Partei über 74 % gehabt (führend die beiden Tierschutzparteien, dann die Grauen und dann irgendwann SPD, Grüne und kurz darauf CDU).
Okay, die CDU ist unter Merkel echt weit nach links gerutscht...
Ist doch ne Fotomontage. Fake News.
war ja auch nicht ganz ernst gemeint... Und selbst wenn, fände ich das keinen Aufschrei wert. Ein schönes Land sollte ja kein Alleinstellungsmerkmal von Links, Mitte oder Rechts sein .
Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Nun, es gibt ja tatsächlich auch in der Post-Schröder Aera noch rot (grün) Wähler, die sich vermutlich als eher links bzw. traditionelle Sozialdemokraten begreifen. Amnesie, oder Hoffnung auf "Diesmal wird alles anders"?
Ich bin sicherlich weit davon entfernt, in irgendeine Partei grenzenlose Hoffnung zu setzen. Die Tatsache, dass ein eher ideologisches Set and Grundsätzen niemals in Gänze der politischen Realität standhält und der Track Record aller Parteien doch eher skurril ist, wenn man die Grundsatzprogramme mit den letztlich getroffenen Entscheidungen vergleicht, sollte ja nun auch jedem klar sein. Rot-Grün führt Hartz 4 ein, eine beispiellose Reform der Sozialsysteme, allerdings in eher weniger Sozi Tradition. Unter Grünen fliegen die ersten deutschen Kampfflugzeuge der Nachkriegszeit Kampfeinsätze. CDU schafft Wehrpflicht ab und etabliert Ehe für alle... nur, um ein paar Beispiele zu nennen.
Trotz allem ist die Wählerschaft ja nicht komplett "umgetauscht".
Was die FDP angeht und die liberale Grundauslegung abseits realpolitischer Enttäuschungen angeht... es gibt vileleicht eben eine kleine Minderheit, die einen "starken Staat" kritisch sieht, übrigens über viele Themengebiete hinweg. Man kann gleichzeitig für eine freie Abgabe von Cannabis, ein freizügiges Migrationsrecht auf der einen Seite, aber auch gegen ein willkürliches Verbot auf Sonntagsarbeit (ein religiöses Relikt) oder für eine weitgehend freie Selbstbestimmung über sein Eigentums auf der anderen Seite sein, ganz ohne inneren Widerspruch... ich würde es ganz generell als Prinzip des "live and let live" bezeichnen ohne Minderschätzung, Neid oder Feindseligkeit aufgrund welcher oberflächlichen Attribute auch immer.
Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich bin sicher kein radikal-libertärer Utopist. Ich erkenne durchaus die Notwendigkeit von Institutionen an, auch Ausgleich ist in in einer Gesellschaft von heterogenen Individuen mMn erforderlich. Die Kernfrage, und letztlich das, worüber wir uns hier, aber auch in der Realpolitik streiten, ist das Mass. Zumindest gilt das für alle, ausser denen, die ganz fundamental die Systemfrage stellen, meistens ohne eine realistische und/oder humanistisch vertretbare Alternative vorzuschlagen.
@Urna: Ich will dir gar nicht mal prinzipiell widersprechen, nur einen Punkt mal herausgreifen der aus meiner Sicht symptomatisch ist für ein Kernproblem der SPD und gleichzeitig etwas das Frau Merkel wie keine Zweite zu beherrschen scheint. In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle". Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage. Trotzdem bleibt scheinbar hängen, dass die CDU dies "etabliert" hat. Irre oder? Nicht der SPD oder einer der anderen Parteien die mit großer Mehrheit zugestimmt haben (und dieses Thema schon länger verfolgen) wird dies zugeschrieben, sondern der CDU. Und so war es mit vielen Dingen die diese Regierung angepackt hat. Vieles stammte aus SPD-Resorts. Trotzdem verfängt es nicht.
Und Frau Merkel selber? Das Beispiel Ehe für alle ist doch auch wieder so ein Beispiel wo sie scheinbar allen Lagern etwas anbietet. Sie lässt die Abstimmung zu, wohl wissend, dass es eine große Mehrheit dafür geben wird, wenn sie dies zu einer Gewissensentscheidung macht (wahrscheinlich sogar ohne diese Befreiung vom Parteienzwang), also können sie nun alle feiern, dass sie den Weg dafür freigemacht hat. Andererseits stimmt sie selber aber dagegen. Also kann sie auch den Wählern die dagegen sind sagen: "also ich war ja dagegen".
Mein Mitleid mit der SPD hält sich zwar in engen Grenzen, aber so ein bissl können sie einem manchmal schon Leid tun, zumal ich dort in der Partei auch auf längere Sicht niemanden sehe der das Ruder rumreissen könnte. Jemand glaubhaftes, charismatisches, vllt sogar junges, der/die mal etwas frischen Wind reinbringen könnte.
Wo wir gerade bei der FDP sind... Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen. An Amnesie mag ich nicht glauben. Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu. Bitte, erklärt es mir.
Nun, es gibt ja tatsächlich auch in der Post-Schröder Aera noch rot (grün) Wähler, die sich vermutlich als eher links bzw. traditionelle Sozialdemokraten begreifen. Amnesie, oder Hoffnung auf "Diesmal wird alles anders"?
Ich bin sicherlich weit davon entfernt, in irgendeine Partei grenzenlose Hoffnung zu setzen. Die Tatsache, dass ein eher ideologisches Set and Grundsätzen niemals in Gänze der politischen Realität standhält und der Track Record aller Parteien doch eher skurril ist, wenn man die Grundsatzprogramme mit den letztlich getroffenen Entscheidungen vergleicht, sollte ja nun auch jedem klar sein. Rot-Grün führt Hartz 4 ein, eine beispiellose Reform der Sozialsysteme, allerdings in eher weniger Sozi Tradition. Unter Grünen fliegen die ersten deutschen Kampfflugzeuge der Nachkriegszeit Kampfeinsätze. CDU schafft Wehrpflicht ab und etabliert Ehe für alle... nur, um ein paar Beispiele zu nennen.
Trotz allem ist die Wählerschaft ja nicht komplett "umgetauscht".
Was die FDP angeht und die liberale Grundauslegung abseits realpolitischer Enttäuschungen angeht... es gibt vileleicht eben eine kleine Minderheit, die einen "starken Staat" kritisch sieht, übrigens über viele Themengebiete hinweg. Man kann gleichzeitig für eine freie Abgabe von Cannabis, ein freizügiges Migrationsrecht auf der einen Seite, aber auch gegen ein willkürliches Verbot auf Sonntagsarbeit (ein religiöses Relikt) oder für eine weitgehend freie Selbstbestimmung über sein Eigentums auf der anderen Seite sein, ganz ohne inneren Widerspruch... ich würde es ganz generell als Prinzip des "live and let live" bezeichnen ohne Minderschätzung, Neid oder Feindseligkeit aufgrund welcher oberflächlichen Attribute auch immer.
Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich bin sicher kein radikal-libertärer Utopist. Ich erkenne durchaus die Notwendigkeit von Institutionen an, auch Ausgleich ist in in einer Gesellschaft von heterogenen Individuen mMn erforderlich. Die Kernfrage, und letztlich das, worüber wir uns hier, aber auch in der Realpolitik streiten, ist das Mass. Zumindest gilt das für alle, ausser denen, die ganz fundamental die Systemfrage stellen, meistens ohne eine realistische und/oder humanistisch vertretbare Alternative vorzuschlagen.
@Urna: Ich will dir gar nicht mal prinzipiell widersprechen, nur einen Punkt mal herausgreifen der aus meiner Sicht symptomatisch ist für ein Kernproblem der SPD und gleichzeitig etwas das Frau Merkel wie keine Zweite zu beherrschen scheint. In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle". Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage. Trotzdem bleibt scheinbar hängen, dass die CDU dies "etabliert" hat. Irre oder? Nicht der SPD oder einer der anderen Parteien die mit großer Mehrheit zugestimmt haben (und dieses Thema schon länger verfolgen) wird dies zugeschrieben, sondern der CDU. Und so war es mit vielen Dingen die diese Regierung angepackt hat. Vieles stammte aus SPD-Resorts. Trotzdem verfängt es nicht.
Und Frau Merkel selber? Das Beispiel Ehe für alle ist doch auch wieder so ein Beispiel wo sie scheinbar allen Lagern etwas anbietet. Sie lässt die Abstimmung zu, wohl wissend, dass es eine große Mehrheit dafür geben wird, wenn sie dies zu einer Gewissensentscheidung macht (wahrscheinlich sogar ohne diese Befreiung vom Parteienzwang), also können sie nun alle feiern, dass sie den Weg dafür freigemacht hat. Andererseits stimmt sie selber aber dagegen. Also kann sie auch den Wählern die dagegen sind sagen: "also ich war ja dagegen".
Mein Mitleid mit der SPD hält sich zwar in engen Grenzen, aber so ein bissl können sie einem manchmal schon Leid tun, zumal ich dort in der Partei auch auf längere Sicht niemanden sehe der das Ruder rumreissen könnte. Jemand glaubhaftes, charismatisches, vllt sogar junges, der/die mal etwas frischen Wind reinbringen könnte.
In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle". Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage.
Natürlich sind die Beispiele in der Entstehung durchaus komplexer, als dargestellt. Und gerade in dem Fall gebe ich dir sicherlich recht. Aber ganz grundsätzlich lässt sich doch durchaus keine klare Trennschärfe erkennen, übrigens nicht erst seit gestern. Schon Blüm war dazumal vermutlich um einiges "sozialdemokratischer", obschon bei der CDU, als so mancher tatsächliche Sozi heute. Gerade zwischen SPD und CDU lässt sich mMn zumindest im wirtschaftspolitischen Bereich kaum noch eine Trennlinie feststellen, wenn überhaupt, dann lediglich rhetorisch. Aber selbst gesellschaftspolitisch... damals Schily, heute Maas... ohne es zu wissen und gemessen an ihren Taten könnten die auch prima in ein konservatives Law & Order Lager passen.
@Urna: Ich will dir gar nicht mal prinzipiell widersprechen, nur einen Punkt mal herausgreifen der aus meiner Sicht symptomatisch ist für ein Kernproblem der SPD und gleichzeitig etwas das Frau Merkel wie keine Zweite zu beherrschen scheint. In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle". Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage. Trotzdem bleibt scheinbar hängen, dass die CDU dies "etabliert" hat. Irre oder? Nicht der SPD oder einer der anderen Parteien die mit großer Mehrheit zugestimmt haben (und dieses Thema schon länger verfolgen) wird dies zugeschrieben, sondern der CDU. Und so war es mit vielen Dingen die diese Regierung angepackt hat. Vieles stammte aus SPD-Resorts. Trotzdem verfängt es nicht.
Und Frau Merkel selber? Das Beispiel Ehe für alle ist doch auch wieder so ein Beispiel wo sie scheinbar allen Lagern etwas anbietet. Sie lässt die Abstimmung zu, wohl wissend, dass es eine große Mehrheit dafür geben wird, wenn sie dies zu einer Gewissensentscheidung macht (wahrscheinlich sogar ohne diese Befreiung vom Parteienzwang), also können sie nun alle feiern, dass sie den Weg dafür freigemacht hat. Andererseits stimmt sie selber aber dagegen. Also kann sie auch den Wählern die dagegen sind sagen: "also ich war ja dagegen".
Mein Mitleid mit der SPD hält sich zwar in engen Grenzen, aber so ein bissl können sie einem manchmal schon Leid tun, zumal ich dort in der Partei auch auf längere Sicht niemanden sehe der das Ruder rumreissen könnte. Jemand glaubhaftes, charismatisches, vllt sogar junges, der/die mal etwas frischen Wind reinbringen könnte.
In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle". Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage.
Natürlich sind die Beispiele in der Entstehung durchaus komplexer, als dargestellt. Und gerade in dem Fall gebe ich dir sicherlich recht. Aber ganz grundsätzlich lässt sich doch durchaus keine klare Trennschärfe erkennen, übrigens nicht erst seit gestern. Schon Blüm war dazumal vermutlich um einiges "sozialdemokratischer", obschon bei der CDU, als so mancher tatsächliche Sozi heute. Gerade zwischen SPD und CDU lässt sich mMn zumindest im wirtschaftspolitischen Bereich kaum noch eine Trennlinie feststellen, wenn überhaupt, dann lediglich rhetorisch. Aber selbst gesellschaftspolitisch... damals Schily, heute Maas... ohne es zu wissen und gemessen an ihren Taten könnten die auch prima in ein konservatives Law & Order Lager passen.
Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen.
An Amnesie mag ich nicht glauben.
Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu.
Bitte, erklärt es mir.
Verzweiflung über den Rest den man wählen kann, immerhin ist es eine Demokratische Partei, bei der kann ich noch konform gehen wenn du Protest wählst.
Verzweiflung über den Rest den man wählen kann, immerhin ist es eine Demokratische Partei, bei der kann ich noch konform gehen wenn du Protest wählst.
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Nun wahrscheinlich sind da viele potenzielle CDU-Wähler dabei, die verhndern wollen, dass es schon wieder GroKo oder gar schwarz-grün geben könnte.
Oder Leute die zwar konservativ wählen wollen, aber nicht Frau Merkel direkt.
Danngbts ja noch Apotheker und Hoteliers.
Außerdem sieht der Lindner doch ganz schnuffig aus auf den Bildern .
Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen.
An Amnesie mag ich nicht glauben.
Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu.
Bitte, erklärt es mir.
Ist wohl so ein bisschen wie bei Fußballtrainern. Sobald sie mal eine Weile aus den Schlagzeilen sind, wird recht rasch vergessen, warum die letzte Kündigung ausgesprochen worden war. Auch wenn sie zumeist seitdem wenig dazugelernt haben.
FDP 78,6%
Die PARTEI 65,3%
CDU/CSU 62,2%
AfD 55,1%
DIE LINKE 55,1%
GRÜNE 54,1%
SPD 53,1%
NPD 41.8%
Wie ist das zu interpretieren?
Das ist doch einfach:
Du bewegst Dich offenbar links von AfD und NPD.
Also bist Du bei der AntiFa. Finde Dich damit ab.
Außerdem solltest Du dringend die Titanic abonnieren.
die partei 86%
die linke 77%
grüne 76%
spd 59%
fdp 57%
cdu/csu 51%
npd 36%
afd 31%
man sollte bei dem themenkatalog allerdings nicht vergessen, dass es sich um wahlversprechen handelt die nicht zwingend umgesetzt werden. fordern kann man viel wenn man weiß dass man sowieso in der opposition oder bestenfalls als kleiner partner in einer koalition landet.
deshalb gibt es für mich nur eine partei die gut, weil ehrlich ist: die partei.
Aber es hat auch keine Partei über 74 % gehabt (führend die beiden Tierschutzparteien, dann die Grauen und dann irgendwann SPD, Grüne und kurz darauf CDU).
im Bund bei 8 %, bei Dir bei satten 40 % ... wahrlich beruhigend
Ich liebe dieses tool. Here we go:
1. die PARTEI: 78,9%
2. Grüne: 75%
3. Linke: 71,1%
4. SPD: 67,1%
5. CDU: 63,2%
6. FDP: 57,9%
7. NPD: 46,1%
8. AfD: 40,8%
Hihi. NPD vor AFD. Okay.
Ich liebe dieses tool. Here we go:
1. die PARTEI: 78,9%
2. Grüne: 75%
3. Linke: 71,1%
4. SPD: 67,1%
5. CDU: 63,2%
6. FDP: 57,9%
7. NPD: 46,1%
8. AfD: 40,8%
Hihi. NPD vor AFD. Okay.
Schau mal, hier hast Du was zum Ausschneiden.
https://www.dropbox.com/sh/yj4tja2gifhxvol/AAAN0BuzU72Bw1Bo5LX6OKIRa?dl=0&preview=%C3%9Cberkleber+DIN+A1+Die+PARTEI_2017_alle.pdf
Bei mir kam das folgende Ergebnis heraus:
1. CDU: 74,5 %
2. Grüne: 65,4 %
3. SPD: 60,3 %
4. FDP: 56,4 %
5. Piraten: 52,6 %
6. AFD: 52,6 %
7. Die Linke: 51,3 %
8. NPD: 47,4 %
Zumindest nach meiner eigener Einschätzung wenig überraschend. Vorne die beiden wertkonservativsten Parteien, hinten die beiden dogmatisch totalitärsten Parteien.
Ich hab überhaupt keine Idee warum man die wählen sollte, so farblos und inhaltsleer wie die sind, aber das wäre die einzige logische Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte O.o
Nun wahrscheinlich sind da viele potenzielle CDU-Wähler dabei, die verhndern wollen, dass es schon wieder GroKo oder gar schwarz-grün geben könnte.
Oder Leute die zwar konservativ wählen wollen, aber nicht Frau Merkel direkt.
Danngbts ja noch Apotheker und Hoteliers.
Außerdem sieht der Lindner doch ganz schnuffig aus auf den Bildern .
Letzte beiden Plätze für die AfD und Die Rechte.
Interessant. Aber gut, bei den Positionen haben mir auch einige für mich wichtige Themen gefehlt und andere waren sehr verkürzt dargestellt.
Schau mal, hier hast Du was zum Ausschneiden.
https://www.dropbox.com/sh/yj4tja2gifhxvol/AAAN0BuzU72Bw1Bo5LX6OKIRa?dl=0&preview=%C3%9Cberkleber+DIN+A1+Die+PARTEI_2017_alle.pdf
Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben.
Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Kançler!
Schau mal, hier hast Du was zum Ausschneiden.
https://www.dropbox.com/sh/yj4tja2gifhxvol/AAAN0BuzU72Bw1Bo5LX6OKIRa?dl=0&preview=%C3%9Cberkleber+DIN+A1+Die+PARTEI_2017_alle.pdf
Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben.
Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Kançler!
http://www.berliner-kurier.de/news/politik---wirtschaft/bundestagswahl/bei-kommunisten-abgekupfert--mega-wirbel-um-cdu-wahl-slogan--26244558
Auch die Veganer, Tierschutzpartei und DiB (wer isn das?) rangieren sehr weit oben.
Nehme ich mal so zur Kenntnis.
Kançler!
http://www.berliner-kurier.de/news/politik---wirtschaft/bundestagswahl/bei-kommunisten-abgekupfert--mega-wirbel-um-cdu-wahl-slogan--26244558
Ist doch ne Fotomontage. Fake News.
Die PARTEI: 78,1 %
DIE LINKE: 70,8 %
GRÜNE: 63,5 %
SPD: 52,1 %
CDU/CSU: 47,9 %
FDP: 43,8 %
AfD: 34,4 %
Ich links/grün versiffter Klimawandelreligionangehöriger.
Aber es hat auch keine Partei über 74 % gehabt (führend die beiden Tierschutzparteien, dann die Grauen und dann irgendwann SPD, Grüne und kurz darauf CDU).
im Bund bei 8 %, bei Dir bei satten 40 % ... wahrlich beruhigend
http://www.berliner-kurier.de/news/politik---wirtschaft/bundestagswahl/bei-kommunisten-abgekupfert--mega-wirbel-um-cdu-wahl-slogan--26244558
Ist doch ne Fotomontage. Fake News.
war ja auch nicht ganz ernst gemeint... Und selbst wenn, fände ich das keinen Aufschrei wert. Ein schönes Land sollte ja kein Alleinstellungsmerkmal von Links, Mitte oder Rechts sein .
Ich verstehe nicht, woher die ihre Stimmen bekommen.
An Amnesie mag ich nicht glauben.
Die Inhaltsleere erschlägt mich geradezu.
Bitte, erklärt es mir.
Nun, es gibt ja tatsächlich auch in der Post-Schröder Aera noch rot (grün) Wähler, die sich vermutlich als eher links bzw. traditionelle Sozialdemokraten begreifen. Amnesie, oder Hoffnung auf "Diesmal wird alles anders"?
Ich bin sicherlich weit davon entfernt, in irgendeine Partei grenzenlose Hoffnung zu setzen. Die Tatsache, dass ein eher ideologisches Set and Grundsätzen niemals in Gänze der politischen Realität standhält und der Track Record aller Parteien doch eher skurril ist, wenn man die Grundsatzprogramme mit den letztlich getroffenen Entscheidungen vergleicht, sollte ja nun auch jedem klar sein. Rot-Grün führt Hartz 4 ein, eine beispiellose Reform der Sozialsysteme, allerdings in eher weniger Sozi Tradition. Unter Grünen fliegen die ersten deutschen Kampfflugzeuge der Nachkriegszeit Kampfeinsätze. CDU schafft Wehrpflicht ab und etabliert Ehe für alle... nur, um ein paar Beispiele zu nennen.
Trotz allem ist die Wählerschaft ja nicht komplett "umgetauscht".
Was die FDP angeht und die liberale Grundauslegung abseits realpolitischer Enttäuschungen angeht... es gibt vileleicht eben eine kleine Minderheit, die einen "starken Staat" kritisch sieht, übrigens über viele Themengebiete hinweg. Man kann gleichzeitig für eine freie Abgabe von Cannabis, ein freizügiges Migrationsrecht auf der einen Seite, aber auch gegen ein willkürliches Verbot auf Sonntagsarbeit (ein religiöses Relikt) oder für eine weitgehend freie Selbstbestimmung über sein Eigentums auf der anderen Seite sein, ganz ohne inneren Widerspruch... ich würde es ganz generell als Prinzip des "live and let live" bezeichnen ohne Minderschätzung, Neid oder Feindseligkeit aufgrund welcher oberflächlichen Attribute auch immer.
Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich bin sicher kein radikal-libertärer Utopist. Ich erkenne durchaus die Notwendigkeit von Institutionen an, auch Ausgleich ist in in einer Gesellschaft von heterogenen Individuen mMn erforderlich. Die Kernfrage, und letztlich das, worüber wir uns hier, aber auch in der Realpolitik streiten, ist das Mass. Zumindest gilt das für alle, ausser denen, die ganz fundamental die Systemfrage stellen, meistens ohne eine realistische und/oder humanistisch vertretbare Alternative vorzuschlagen.
Ich will dir gar nicht mal prinzipiell widersprechen, nur einen Punkt mal herausgreifen der aus meiner Sicht symptomatisch ist für ein Kernproblem der SPD und gleichzeitig etwas das Frau Merkel wie keine Zweite zu beherrschen scheint.
In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle".
Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage.
Trotzdem bleibt scheinbar hängen, dass die CDU dies "etabliert" hat. Irre oder? Nicht der SPD oder einer der anderen Parteien die mit großer Mehrheit zugestimmt haben (und dieses Thema schon länger verfolgen) wird dies zugeschrieben, sondern der CDU.
Und so war es mit vielen Dingen die diese Regierung angepackt hat. Vieles stammte aus SPD-Resorts. Trotzdem verfängt es nicht.
Und Frau Merkel selber? Das Beispiel Ehe für alle ist doch auch wieder so ein Beispiel wo sie scheinbar allen Lagern etwas anbietet. Sie lässt die Abstimmung zu, wohl wissend, dass es eine große Mehrheit dafür geben wird, wenn sie dies zu einer Gewissensentscheidung macht (wahrscheinlich sogar ohne diese Befreiung vom Parteienzwang), also können sie nun alle feiern, dass sie den Weg dafür freigemacht hat.
Andererseits stimmt sie selber aber dagegen. Also kann sie auch den Wählern die dagegen sind sagen: "also ich war ja dagegen".
Mein Mitleid mit der SPD hält sich zwar in engen Grenzen, aber so ein bissl können sie einem manchmal schon Leid tun, zumal ich dort in der Partei auch auf längere Sicht niemanden sehe der das Ruder rumreissen könnte. Jemand glaubhaftes, charismatisches, vllt sogar junges, der/die mal etwas frischen Wind reinbringen könnte.
Nun, es gibt ja tatsächlich auch in der Post-Schröder Aera noch rot (grün) Wähler, die sich vermutlich als eher links bzw. traditionelle Sozialdemokraten begreifen. Amnesie, oder Hoffnung auf "Diesmal wird alles anders"?
Ich bin sicherlich weit davon entfernt, in irgendeine Partei grenzenlose Hoffnung zu setzen. Die Tatsache, dass ein eher ideologisches Set and Grundsätzen niemals in Gänze der politischen Realität standhält und der Track Record aller Parteien doch eher skurril ist, wenn man die Grundsatzprogramme mit den letztlich getroffenen Entscheidungen vergleicht, sollte ja nun auch jedem klar sein. Rot-Grün führt Hartz 4 ein, eine beispiellose Reform der Sozialsysteme, allerdings in eher weniger Sozi Tradition. Unter Grünen fliegen die ersten deutschen Kampfflugzeuge der Nachkriegszeit Kampfeinsätze. CDU schafft Wehrpflicht ab und etabliert Ehe für alle... nur, um ein paar Beispiele zu nennen.
Trotz allem ist die Wählerschaft ja nicht komplett "umgetauscht".
Was die FDP angeht und die liberale Grundauslegung abseits realpolitischer Enttäuschungen angeht... es gibt vileleicht eben eine kleine Minderheit, die einen "starken Staat" kritisch sieht, übrigens über viele Themengebiete hinweg. Man kann gleichzeitig für eine freie Abgabe von Cannabis, ein freizügiges Migrationsrecht auf der einen Seite, aber auch gegen ein willkürliches Verbot auf Sonntagsarbeit (ein religiöses Relikt) oder für eine weitgehend freie Selbstbestimmung über sein Eigentums auf der anderen Seite sein, ganz ohne inneren Widerspruch... ich würde es ganz generell als Prinzip des "live and let live" bezeichnen ohne Minderschätzung, Neid oder Feindseligkeit aufgrund welcher oberflächlichen Attribute auch immer.
Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich bin sicher kein radikal-libertärer Utopist. Ich erkenne durchaus die Notwendigkeit von Institutionen an, auch Ausgleich ist in in einer Gesellschaft von heterogenen Individuen mMn erforderlich. Die Kernfrage, und letztlich das, worüber wir uns hier, aber auch in der Realpolitik streiten, ist das Mass. Zumindest gilt das für alle, ausser denen, die ganz fundamental die Systemfrage stellen, meistens ohne eine realistische und/oder humanistisch vertretbare Alternative vorzuschlagen.
Ich will dir gar nicht mal prinzipiell widersprechen, nur einen Punkt mal herausgreifen der aus meiner Sicht symptomatisch ist für ein Kernproblem der SPD und gleichzeitig etwas das Frau Merkel wie keine Zweite zu beherrschen scheint.
In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle".
Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage.
Trotzdem bleibt scheinbar hängen, dass die CDU dies "etabliert" hat. Irre oder? Nicht der SPD oder einer der anderen Parteien die mit großer Mehrheit zugestimmt haben (und dieses Thema schon länger verfolgen) wird dies zugeschrieben, sondern der CDU.
Und so war es mit vielen Dingen die diese Regierung angepackt hat. Vieles stammte aus SPD-Resorts. Trotzdem verfängt es nicht.
Und Frau Merkel selber? Das Beispiel Ehe für alle ist doch auch wieder so ein Beispiel wo sie scheinbar allen Lagern etwas anbietet. Sie lässt die Abstimmung zu, wohl wissend, dass es eine große Mehrheit dafür geben wird, wenn sie dies zu einer Gewissensentscheidung macht (wahrscheinlich sogar ohne diese Befreiung vom Parteienzwang), also können sie nun alle feiern, dass sie den Weg dafür freigemacht hat.
Andererseits stimmt sie selber aber dagegen. Also kann sie auch den Wählern die dagegen sind sagen: "also ich war ja dagegen".
Mein Mitleid mit der SPD hält sich zwar in engen Grenzen, aber so ein bissl können sie einem manchmal schon Leid tun, zumal ich dort in der Partei auch auf längere Sicht niemanden sehe der das Ruder rumreissen könnte. Jemand glaubhaftes, charismatisches, vllt sogar junges, der/die mal etwas frischen Wind reinbringen könnte.
Natürlich sind die Beispiele in der Entstehung durchaus komplexer, als dargestellt. Und gerade in dem Fall gebe ich dir sicherlich recht. Aber ganz grundsätzlich lässt sich doch durchaus keine klare Trennschärfe erkennen, übrigens nicht erst seit gestern. Schon Blüm war dazumal vermutlich um einiges "sozialdemokratischer", obschon bei der CDU, als so mancher tatsächliche Sozi heute. Gerade zwischen SPD und CDU lässt sich mMn zumindest im wirtschaftspolitischen Bereich kaum noch eine Trennlinie feststellen, wenn überhaupt, dann lediglich rhetorisch. Aber selbst gesellschaftspolitisch... damals Schily, heute Maas... ohne es zu wissen und gemessen an ihren Taten könnten die auch prima in ein konservatives Law & Order Lager passen.
Ich will dir gar nicht mal prinzipiell widersprechen, nur einen Punkt mal herausgreifen der aus meiner Sicht symptomatisch ist für ein Kernproblem der SPD und gleichzeitig etwas das Frau Merkel wie keine Zweite zu beherrschen scheint.
In deiner Auflistung schreibst du als Beispiel für vermeintliche Widersprüche/Überraschungen: "CDU etabliert Ehe für alle".
Da musste ich ja doch mal schmunzeln. Von allen derzeitig im Bundestag vetretenen Parteien war es ja wohl die CDU die die Einführung der Ehe für alle am wenigsten unterstützt hat. Diese ganze Absimmung kam doch nur auf Druck der anderen Parteien (inkl. Der FDP) und Muttis "Versprecher" zur Gewissensfrage.
Trotzdem bleibt scheinbar hängen, dass die CDU dies "etabliert" hat. Irre oder? Nicht der SPD oder einer der anderen Parteien die mit großer Mehrheit zugestimmt haben (und dieses Thema schon länger verfolgen) wird dies zugeschrieben, sondern der CDU.
Und so war es mit vielen Dingen die diese Regierung angepackt hat. Vieles stammte aus SPD-Resorts. Trotzdem verfängt es nicht.
Und Frau Merkel selber? Das Beispiel Ehe für alle ist doch auch wieder so ein Beispiel wo sie scheinbar allen Lagern etwas anbietet. Sie lässt die Abstimmung zu, wohl wissend, dass es eine große Mehrheit dafür geben wird, wenn sie dies zu einer Gewissensentscheidung macht (wahrscheinlich sogar ohne diese Befreiung vom Parteienzwang), also können sie nun alle feiern, dass sie den Weg dafür freigemacht hat.
Andererseits stimmt sie selber aber dagegen. Also kann sie auch den Wählern die dagegen sind sagen: "also ich war ja dagegen".
Mein Mitleid mit der SPD hält sich zwar in engen Grenzen, aber so ein bissl können sie einem manchmal schon Leid tun, zumal ich dort in der Partei auch auf längere Sicht niemanden sehe der das Ruder rumreissen könnte. Jemand glaubhaftes, charismatisches, vllt sogar junges, der/die mal etwas frischen Wind reinbringen könnte.
Natürlich sind die Beispiele in der Entstehung durchaus komplexer, als dargestellt. Und gerade in dem Fall gebe ich dir sicherlich recht. Aber ganz grundsätzlich lässt sich doch durchaus keine klare Trennschärfe erkennen, übrigens nicht erst seit gestern. Schon Blüm war dazumal vermutlich um einiges "sozialdemokratischer", obschon bei der CDU, als so mancher tatsächliche Sozi heute. Gerade zwischen SPD und CDU lässt sich mMn zumindest im wirtschaftspolitischen Bereich kaum noch eine Trennlinie feststellen, wenn überhaupt, dann lediglich rhetorisch. Aber selbst gesellschaftspolitisch... damals Schily, heute Maas... ohne es zu wissen und gemessen an ihren Taten könnten die auch prima in ein konservatives Law & Order Lager passen.