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Bundestagswahl 2017 (24.09.2017)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 07. Oktober 2017, 00:42 Uhr um 00:42 Uhr gesperrt weil:
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SGE_Werner schrieb:

Aber wie gesagt. Man kann ja weiterhin gegen die 58 Prozent Politik machen, die eine Obergrenze bei den Flüchtlingen wollen. Man darf sich halt dann nicht wundern, wenn diese 58 Prozent irgendwann Großteils AfD wählen, weil niemand ihren politischen Willen vertritt.

Glücklicherweise haben frühere Politikergenerationen in der Bundesrepublik ihre politische Überzeugung, Vernunft und vor allem Moral hintangestellt und sind der Mehrheit nachgelaufen. Deswegen haben wir ja auch wieder die Todesstrafe eingeführt, wurden die Entschädigungszahlungen an jüdische Organisationen für den Holocaust eingestellt und die demonstrierenden 68er Studenten ins Arbeitslager gesteckt.
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stefank schrieb:


Glücklicherweise haben frühere Politikergenerationen in der Bundesrepublik ihre politische Überzeugung, Vernunft und vor allem Moral hintangestellt und sind der Mehrheit nachgelaufen. Deswegen haben wir ja auch wieder die Todesstrafe eingeführt, wurden die Entschädigungszahlungen an jüdische Organisationen für den Holocaust eingestellt und die demonstrierenden 68er Studenten ins Arbeitslager gesteckt


Danke für die Polemik, Stefan.

Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass die Meinung der 58 Prozent umgesetzt werden muss, sondern dass man sich nicht wundern darf, dass diese 58 Prozent aufgrund der Nichtbeachtung ihres Standpunkts irgendwann alle Populisten wählen.

Übrigens wären fast alle Punkte, die Du nennst, Verstöße gegen internationales oder deutsches Recht gewesen. Die Obergrenze ist ja auch schon bedenklich bzgl. Verfassung.
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SGE_Werner schrieb:

Wenn jemand wie der Herrmann von der CSU z.b. Kanzler wäre, würde die AfD keine 3 Prozent bekommen



dann gibt es aber andere neue Protestwähler
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Tafelberg schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Wenn jemand wie der Herrmann von der CSU z.b. Kanzler wäre, würde die AfD keine 3 Prozent bekommen



dann gibt es aber andere neue Protestwähler


Die SPD hätte regen Zulauf.
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Aber wie gesagt. Man kann ja weiterhin gegen die 58 Prozent Politik machen, die eine Obergrenze bei den Flüchtlingen wollen. Man darf sich halt dann nicht wundern, wenn diese 58 Prozent irgendwann Großteils AfD wählen, weil niemand ihren politischen Willen vertritt.

Die 10 Prozent, die die AfD wohl bekommt, könnten auch nur der Anfang sein. Ich bin sehr gespannt, ob die CDU nach rechts rückt oder sie der AfD alles rechts der CSU überlässt.

Die nächsten vier Jahre werden spannend.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wie gesagt. Man kann ja weiterhin gegen die 58 Prozent Politik machen, die eine Obergrenze bei den Flüchtlingen wollen. Man darf sich halt dann nicht wundern, wenn diese 58 Prozent irgendwann Großteils AfD wählen, weil niemand ihren politischen Willen vertritt.

Die 10 Prozent, die die AfD wohl bekommt, könnten auch nur der Anfang sein. Ich bin sehr gespannt, ob die CDU nach rechts rückt oder sie der AfD alles rechts der CSU überlässt.

Die nächsten vier Jahre werden spannend.

Ich verstehe deine Aussage, interpretiere sie aber als Kapitulation vor dem irrationalen Hetzertum. Wenn du recht hättest, hätte Adenauer auch Strauß bei seinen Atomplänen und Schröder Busch bei seinen Irakfeldzügen folgen müssen.
Haben sie aber nicht. Weil diese Politiker Rückgrat hatten, vor allem aber eine Überzeugung. Und die gibt man nicht auf, nicht für ein paar Aufwiegler und deren Stimmanteil. Deine Beispiele des "Entgegenkommens" an die Rechten in Flüchtlingsfragen hätte 2015 und die Hilfe an die Ungarnflüchtlinge unmöglich gemacht. Eventuell hätte dies bedeutet, dass sich Deutschland an einem der größten Humankatastrophen in Europa der letzten Jahrzehnte zumindest mitschuldig gemacht hätte.

Nee, ohne mich. Übrigens: was brockman mit der Unmöglichkeit, Nazis mit ins Boot zu holen, meinte, war nicht nur die innenpolitische Situation im Vorkriegsdeutschland, sondern vor allem auch die europäische. Chamberlain hat es ja versucht.
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Es geht mir nur darum, dass man sich dann abfinden muss, dass immer 10, 15 Prozent rechte Populisten wählen. Also abfinden nicht in "gut finden" , sondern als dauerhafte Realität hinnehmen.

Ich will die AfD nicht an der Macht, aber man könnte sie mit ein paar Dingen kleiner halten. Die Frage ist, ob man bereit ist, dafür ein wenig nach rechts zu rücken oder in Richtung Law and Order.

Ist halt meine Meinung.
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stefank schrieb:


Glücklicherweise haben frühere Politikergenerationen in der Bundesrepublik ihre politische Überzeugung, Vernunft und vor allem Moral hintangestellt und sind der Mehrheit nachgelaufen. Deswegen haben wir ja auch wieder die Todesstrafe eingeführt, wurden die Entschädigungszahlungen an jüdische Organisationen für den Holocaust eingestellt und die demonstrierenden 68er Studenten ins Arbeitslager gesteckt


Danke für die Polemik, Stefan.

Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass die Meinung der 58 Prozent umgesetzt werden muss, sondern dass man sich nicht wundern darf, dass diese 58 Prozent aufgrund der Nichtbeachtung ihres Standpunkts irgendwann alle Populisten wählen.

Übrigens wären fast alle Punkte, die Du nennst, Verstöße gegen internationales oder deutsches Recht gewesen. Die Obergrenze ist ja auch schon bedenklich bzgl. Verfassung.
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SGE_Werner schrieb:

Danke für die Polemik, Stefan.

Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass die Meinung der 58 Prozent umgesetzt werden muss, sondern dass man sich nicht wundern darf, dass diese 58 Prozent aufgrund der Nichtbeachtung ihres Standpunkts irgendwann alle Populisten wählen.


Sorry, wenn mir der Polemikgaul etwas durchgegangen ist. Das ich es gerade bei dir nicht böse gemeint habe, sollte klar sein.

Aber einleuchtender wird das Argument "wenn irgendwann alle 58 Prozent AfD wählen" dadurch auch nicht. Denn das könnten sie ja heute schon tun. Du weisst doch selbst am Besten, dass die Wahlentscheidung von unzähligen Faktoren abhängig ist, und eine monokausale Entscheidung selbst in Extremfällen nicht vorkommt.
Ganz abgesehen davon gibt es auch andere Zahlen als die von dir genannten 58 Prozent, und das Flüchtlingsthema steht für die Wähler derzeit wohl nicht im Vordergrund: http://www.stern.de/politik/deutschland/stern-umfrage--mehrheit-der-deutschen-lehnt-fluechtlingswahlkampf-ab---ueber-die-haelfte-gegen-aufnahme-obergrenze-7561878.html

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PS... In Umfragen im Sommer 02 war eine breite Mehrheit gegen eine Beteiligung an einem möglichen Krieg im Irak. Schröder hat sicherlich auch daran gedacht paar Wochen vor der Wahl. Ich weiß nicht, ob er nicht teilgenommen hätte, wenn die Meinung im Volk völlig anders gewesen wäre.

Keine Ahnung, ob er das aus Kalkül oder Überzeugung getan hat. Vielleicht beides.
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Es geht mir nur darum, dass man sich dann abfinden muss, dass immer 10, 15 Prozent rechte Populisten wählen. Also abfinden nicht in "gut finden" , sondern als dauerhafte Realität hinnehmen.

Ich will die AfD nicht an der Macht, aber man könnte sie mit ein paar Dingen kleiner halten. Die Frage ist, ob man bereit ist, dafür ein wenig nach rechts zu rücken oder in Richtung Law and Order.

Ist halt meine Meinung.
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SGE_Werner schrieb:

Es geht mir nur darum, dass man sich dann abfinden muss, dass immer 10, 15 Prozent rechte Populisten wählen. Also abfinden nicht in "gut finden" , sondern als dauerhafte Realität hinnehmen.

Ich will die AfD nicht an der Macht, aber man könnte sie mit ein paar Dingen kleiner halten. Die Frage ist, ob man bereit ist, dafür ein wenig nach rechts zu rücken oder in Richtung Law and Order.

Ist halt meine Meinung.

Hatte ich schon verstanden. Meine beiden Beispiele zeigen aber auch, dass Standhaftigkeit und Ehrhaftigkeit mitunter auch honoriert und anerkannt wird.
Wir kommen da nicht zusammen, was aber nichts macht. Ich würde keinen Zentimeter meiner politischen/gesellschaftlichen Überzeugung preisgeben, nur damit ein paar vollkommen irrational Verängstigte nicht mehr die AfD wählen. Sollen sie sie doch wählen. Die Alternativen dieser Wähler sind in meinen Augen vermutlich auch nicht besser.
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Es geht mir nur darum, dass man sich dann abfinden muss, dass immer 10, 15 Prozent rechte Populisten wählen. Also abfinden nicht in "gut finden" , sondern als dauerhafte Realität hinnehmen.

Ich will die AfD nicht an der Macht, aber man könnte sie mit ein paar Dingen kleiner halten. Die Frage ist, ob man bereit ist, dafür ein wenig nach rechts zu rücken oder in Richtung Law and Order.

Ist halt meine Meinung.
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SGE_Werner schrieb:

Es geht mir nur darum, dass man sich dann abfinden muss, dass immer 10, 15 Prozent rechte Populisten wählen. Also abfinden nicht in "gut finden" , sondern als dauerhafte Realität hinnehmen.


Na, jetzt schlägts aber dreizehn. Das ziemlich genau diese Zahl an Befragten ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben, geht aus allen Erhebungen seit der Arche Noah hervor: https://de.wikipedia.org/wiki/SINUS-Studie_zum_Rechtsextremismus
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SGE_Werner schrieb:

Es geht mir nur darum, dass man sich dann abfinden muss, dass immer 10, 15 Prozent rechte Populisten wählen. Also abfinden nicht in "gut finden" , sondern als dauerhafte Realität hinnehmen.

Ich will die AfD nicht an der Macht, aber man könnte sie mit ein paar Dingen kleiner halten. Die Frage ist, ob man bereit ist, dafür ein wenig nach rechts zu rücken oder in Richtung Law and Order.

Ist halt meine Meinung.

Hatte ich schon verstanden. Meine beiden Beispiele zeigen aber auch, dass Standhaftigkeit und Ehrhaftigkeit mitunter auch honoriert und anerkannt wird.
Wir kommen da nicht zusammen, was aber nichts macht. Ich würde keinen Zentimeter meiner politischen/gesellschaftlichen Überzeugung preisgeben, nur damit ein paar vollkommen irrational Verängstigte nicht mehr die AfD wählen. Sollen sie sie doch wählen. Die Alternativen dieser Wähler sind in meinen Augen vermutlich auch nicht besser.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich würde keinen Zentimeter meiner politischen/gesellschaftlichen Überzeugung preisgeben, nur damit ein paar vollkommen irrational Verängstigte nicht mehr die AfD wählen



teile ich zu 100 %, davon losgelöst unterstelle ich, dass ein nicht unbeachtlicher Anteil der AfD/Pegida Protestleute so oder nicht zu erreichen ist.
Ein Abrücken der Volksparteien nach Rechts wäre fatal
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brockman schrieb:


Punkt 2: Ein Blick in die Geschichte sollte uns lehren. Im Kampf Demokraten gegen Antidemokraten ist es immer schief gegangen, wenn man den Antidemokraten die Hand gereicht hat. Wenn man sie einbinden wollte. Sie amm Ende zu "entzaubern" plante. Wer in Wort oder Tat Gewalt propagiert, wer Grundrechte außer Kraft setzen will, ist kein Teil des Diskurses mehr. Und wer die Hyänen füttert, wird am Ende von ihnen gefressen.



Beispiele bitte.

Ich könnte zum Beispiel sagen, dass die Republikaner 1992 und 93 in den Umfragen bei 5 Prozent waren. Dann hat die Regierung das Asylrecht verschärft und die schärfste Forderung der Reps erfüllt. Natürlich ohne sie einzubinden.

Ergebnis: die Reps stürzten ab, zerlegten sich selbst.

Die ÖVP hat mit der Nominierung von Kurz einen Schwenk hin zur FPÖ Programmatik gemacht. Die FPÖ verlor von einem Tag auf den anderen 10 Prozent, die ÖVP gewann sie dazu.

Rutten hat in Holland vor der Wahl die Forderungen bzgl der Türkei von Wilders übernommen. Der verlor dann in wenigen Tagen vier Prozent, die Rutten hinzu gewonnen hat.

Soll ich noch mehr Beispiele bringen?

Es geht nicht um das Einbinden rechter Parteien. Man soll ihnen die Themen weg nehmen.

Wenn jemand wie der Herrmann von der CSU z.b. Kanzler wäre, würde die AfD keine 3 Prozent bekommen.

Wenn Du auf die Nazis anspielst... Denen hat man die Themen nicht weg genommen, denen hat man die Posten gegeben, die nötig waren, um die Demokratie zu zerstören.

Wenn die AfD den Kanzler stellen würde, wäre die Demokratie, wie wir sie kennen, am Ende.  Gott bewahre.
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SGE_Werner schrieb:

Es geht nicht um das Einbinden rechter Parteien. Man soll ihnen die Themen weg nehmen.


nein und nochmals nein. wenn 10% wegen der fremdenunfreundlichen politik der afd diese wählen, dann sollen sie das tun. der schluss daraus kann und darf nicht sein, dass man deren positionen übernimmt und für ruhe sorgt. damit gibt man ihnen nämlich indirekt recht. im deutschen herbst hätte ein großteil der bevölkerung sich einen polizeistaat gewünscht und die brd ist genau darauf zugesegelt. am ende war das ganz knapp.

ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass die politik ethische und moralische werte nur deswegen in frage stellt damit afd-wähler abgeschöpft werden können.
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@Werner:
Lieber akzeptiere ich 10% rechtsangehauchte in der Opposition (wo niemand mit ihnen spricht), als dass ich einen CDU-Kanzler à la Hermann sehen möchte, der die Politik der AFD dann plötzlich mit einer 40%-Regierungspartei macht.

Ganz generell würde ich mir aber auch wünschen, dass die beiden großen [sic!] Volksparteien sich mehr voneinander unterscheiden. Denn ja, ich wünsche mir auch eine echte Alternative zu dem Gemauschel welches seit Jahren andauert.
Hier sehe ich die CDU in der Pflicht, aber auch die SPD. Wobei gerade bei letzteren aus meiner Sicht halt auch einfach eine charakterstarke Führungspersönlichkeit fehlt (und auch nicht wirklich in Sicht ist). Siggi, Nahles, Schwesig?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Also sind wir uns in der Irrationalität einig.
Was mir nicht in den Kopf will: warum versucht man nicht, den Leuten diese Irrationalität klarzumachen? Warum rennt man lieber diesen irrationalen Gedanken hinterher, statt sie durch Aufklärung aufzulösen?

Beispiel die Grünen. Dieselskandal, Lebensmittelskandale, Klimawandel (jetzt aktuell die fürchterlichen Stürme in den USA oder bei uns die Obsternte), der ungezügelte Flächenfraß - alles Steilvorlagen. Warum bedienen sie sich dessen nicht?
Ich verstehe es nicht.

Vielleicht liegt es daran, dass 60, 70 oder 80% der Wähler deine Einschätzung der Irrationalität nicht teilen. Es ist ja nicht so, dass sich die Grünen keine Mühe geben, sie krebsen halt so um die 8-10% rum.
Gleiches gilt für die Linken. Wenn man deren Programm und das Versprechen sozialer Wohltaten liest, dann sollte man meinen, die bekommen die absolute Mehrheit. Und warum bekommen sie die nicht? Weil sie die Wähler nicht überzeugen (können).
Einer der linken Urväter hat mal gesagt, Politik besteht in dem Aussprechen, dessen was ist und beginnt damit. Vielleicht fängt man an, dem Volk zuzuhören und es nicht in weiten Teilen für irrational zu erklären. Oder es oberlehrerhaft zu belehren. Ich erinnere nur an den Veggietag. Überzeugen geht anders. Ich weiß, Demokratie ist nicht leicht, besonders für die nicht, die mit ihrer Überzeugung nicht durchdringen.
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hawischer schrieb:

Ich erinnere nur an den Veggietag

Ein schönes Beispiel für eine völlig falsche Darstellung und Wahrnehmung, damals vor allem durch BILD und Union befeuert.
Es gab die Idee und Anregung, dass Kantinen einen fleischfreien Tag pro Woche einführen sollten.
Die BILD machte daraus "Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten!", und jede Menge empörte Wutbürger sprangen darauf an. Dass das Gesetz das nicht hergibt, die Grünen keinesfalls mehr als eine Empfehlung aussprechen wollten (und konnten) - geschenkt.
Aber sowas setzt sich fest, weil man sich so schön drüber aufregen kann.
Typisch allerdings für Deutschland: Schnitzel, Auto, Hund - versuch einer bloß nicht, diese Dreifaltigkeit infrage zu stellen oder bloß zu problematisieren.
First World Problems.
#
Ffm60ziger schrieb:

Frau Dr. Alice Weidel ist erkrankt.

Was? Jetzt erst?
Ich hatte die so wahrgenommen, als würde sie schon sehr lange mit ihrer psychischen Erkrankung zu tun haben!

Für Al Dente: Das ist ironisch gemeint. Und ja. Gaaanz plump ist das ...
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FrankenAdler schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Frau Dr. Alice Weidel ist erkrankt.

Was? Jetzt erst?
Ich hatte die so wahrgenommen, als würde sie schon sehr lange mit ihrer psychischen Erkrankung zu tun haben!

Für Al Dente: Das ist ironisch gemeint. Und ja. Gaaanz plump ist das ...

Richtig, Franke, ein plumper Spruch von Dir und schäbig dazu.
Wer sich hier zu unbeliebtem Politpersonal anderer Parteien vergleichbar äussern will kann ja diese Vorlage verwenden
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FrankenAdler schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Frau Dr. Alice Weidel ist erkrankt.

Was? Jetzt erst?
Ich hatte die so wahrgenommen, als würde sie schon sehr lange mit ihrer psychischen Erkrankung zu tun haben!

Für Al Dente: Das ist ironisch gemeint. Und ja. Gaaanz plump ist das ...

Richtig, Franke, ein plumper Spruch von Dir und schäbig dazu.
Wer sich hier zu unbeliebtem Politpersonal anderer Parteien vergleichbar äussern will kann ja diese Vorlage verwenden
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Al Dente schrieb:

Richtig, Franke, ein plumper Spruch von Dir und schäbig dazu.
Wer sich hier zu unbeliebtem Politpersonal anderer Parteien vergleichbar äussern will kann ja diese Vorlage verwenden        

Ja gerne!
Es ist, ich muss das wirklich schon sagen, tatsächlich ein Elend was da rumkreucht auf der politischen Bühne. Viele von den werten Volksvertretern sind nüchtern kaum zu ertragen, einige - und da macht die AfD echt einen Hammer Job - sind halt richtig furchtbar eklig.
Also gerne darf nach meinem Dafürhalten jeder harte Worte finden.
Nur entsorgen möchte ich keine/n ...
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hawischer schrieb:

Ich erinnere nur an den Veggietag

Ein schönes Beispiel für eine völlig falsche Darstellung und Wahrnehmung, damals vor allem durch BILD und Union befeuert.
Es gab die Idee und Anregung, dass Kantinen einen fleischfreien Tag pro Woche einführen sollten.
Die BILD machte daraus "Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten!", und jede Menge empörte Wutbürger sprangen darauf an. Dass das Gesetz das nicht hergibt, die Grünen keinesfalls mehr als eine Empfehlung aussprechen wollten (und konnten) - geschenkt.
Aber sowas setzt sich fest, weil man sich so schön drüber aufregen kann.
Typisch allerdings für Deutschland: Schnitzel, Auto, Hund - versuch einer bloß nicht, diese Dreifaltigkeit infrage zu stellen oder bloß zu problematisieren.
First World Problems.
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reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

Ich erinnere nur an den Veggietag

Ein schönes Beispiel für eine völlig falsche Darstellung und Wahrnehmung, damals vor allem durch BILD und Union befeuert.
Es gab die Idee und Anregung, dass Kantinen einen fleischfreien Tag pro Woche einführen sollten.
Die BILD machte daraus "Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten!", und jede Menge empörte Wutbürger sprangen darauf an. Dass das Gesetz das nicht hergibt, die Grünen keinesfalls mehr als eine Empfehlung aussprechen wollten (und konnten) - geschenkt.
Aber sowas setzt sich fest, weil man sich so schön drüber aufregen kann.
Typisch allerdings für Deutschland: Schnitzel, Auto, Hund - versuch einer bloß nicht, diese Dreifaltigkeit infrage zu stellen oder bloß zu problematisieren.
First World Problems.

Danke, RT. Bezeichnend, dass es trotzdem immer noch Leute gibt, die auf diese Schwachsinnskampagne gegen eine vollkommen vernünftige Idee anspringen. Unfassbar.
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reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

Ich erinnere nur an den Veggietag

Ein schönes Beispiel für eine völlig falsche Darstellung und Wahrnehmung, damals vor allem durch BILD und Union befeuert.
Es gab die Idee und Anregung, dass Kantinen einen fleischfreien Tag pro Woche einführen sollten.
Die BILD machte daraus "Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten!", und jede Menge empörte Wutbürger sprangen darauf an. Dass das Gesetz das nicht hergibt, die Grünen keinesfalls mehr als eine Empfehlung aussprechen wollten (und konnten) - geschenkt.
Aber sowas setzt sich fest, weil man sich so schön drüber aufregen kann.
Typisch allerdings für Deutschland: Schnitzel, Auto, Hund - versuch einer bloß nicht, diese Dreifaltigkeit infrage zu stellen oder bloß zu problematisieren.
First World Problems.

Danke, RT. Bezeichnend, dass es trotzdem immer noch Leute gibt, die auf diese Schwachsinnskampagne gegen eine vollkommen vernünftige Idee anspringen. Unfassbar.
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und so hält sich der Mythos von der Verbotspartei Grünen.
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@Werner

ich kann dir hier ein schönes beispiel dafür geben wie die ängste einiger geschürt werden indem man sie künstlich aufbläst, gegen jeder wahrheit:

http://www.bildblog.de/92868/bild-laesst-angst-wachsen/

es ist völlig schnuppe wie reale zahlen aussehen und wie man den ängstlichen menschen argumentativ gegenüber treten könnte, sie haben ihre eigenen quellen. und die sind nicht nur in den sozialen medien zu finden sondern auch im auflagenstärksten printmedium.

der mensch glaubt halt gerne was er glaubt. neu daran ist, dass anscheinend jeder der etwas anderes sieht ein verschwörer und teil eines riesigen komplotts ist oder einfach dumm und ein schaf. freund/feind und schwarz/weiß, deutsch und nicht deutsch. das sind die weltbilder die bei einigen wieder einzug halten. und, auch wenn ich mich da wiederhole, es kann nicht sein dass die vernünftigen ihre handlungsweisen nach solchen personen ausrichten. sollen sie doch in ihrem verschwörungsbiotop vor sich hin wuseln und sich ihre kinder selbst machen (hallo frau weidel), wie sie auf einigen wahlplakate angepriesen bekommen.
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Man muss halt dann damit leben, dass diese Leute AfD wählen, Peter. Nicht mehr und nicht weniger.
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Man muss halt dann damit leben, dass diese Leute AfD wählen, Peter. Nicht mehr und nicht weniger.
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SGE_Werner schrieb:

Man muss halt dann damit leben, dass diese Leute AfD wählen, Peter. Nicht mehr und nicht weniger.


ja, dann ist es halt so. Offensichtlich gibt es ein Potential im knapp zweistelligen Bereich, die diese Partei wählen wollen, aus welchen Motiven auch immer.
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SGE_Werner schrieb:

Man muss halt dann damit leben, dass diese Leute AfD wählen, Peter. Nicht mehr und nicht weniger.


ja, dann ist es halt so. Offensichtlich gibt es ein Potential im knapp zweistelligen Bereich, die diese Partei wählen wollen, aus welchen Motiven auch immer.
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Tafelberg schrieb:


ja, dann ist es halt so. Offensichtlich gibt es ein Potential im knapp zweistelligen Bereich, die diese Partei wählen wollen, aus welchen Motiven auch immer.



Dieses Potenzial ist deutlich höher wie 10 Prozent ,wie ja schon Umfragen letztes Jahr gezeigt haben und Landtagswahlen hatten das bestätigt, auch im Westen  (RP,BW).

Nur wenn es darum geht, im Bund eine Wahlentscheidung zu treffen, wird ein gewisser Anteil der potentiellen AFD Wähler aus taktischen Gründen FDP oder auch die Union wählen, um wenigstens Rot Rot Grün unmöglich zu machen.


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