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Bundestagswahl 2017 (24.09.2017)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 07. Oktober 2017, 00:42 Uhr um 00:42 Uhr gesperrt weil:
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Als Dein Therapeut würde ich Dich fragen, warum Du als Eingangsstatement vom "völligen Schwachsinn" sprachst? Und ob das der richtige Ansatz ist in eine erfolgreiche Kommunikation zu kommen? Und was ein solches "vor den Kopf hauen" beim Gegenüber an Reaktionen auslösen könnte?
Entscheidend ist, was und wie es beim Empfänger ankommt und nicht was Du gemeint haben könntest. Und da ist es aus therapeutischer Sicht geradezu gefährlich, dem Empfänger ein Schuldbewußtsein einreden zu wollen, er habe die Botschaft (schuldhaft) falsch verstanden. Weil er seine Emotionen nicht im Griff habe. Mit den "Argument" könntest Du jedem die gröbsten Gemeinheiten sagen, wenn der dann böse wird, hat er seine Emotionen nicht im Griff.
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hawischer schrieb:

Als Dein Therapeut würde ich Dich fragen, warum Du als Eingangsstatement vom "völligen Schwachsinn" sprachst? Und ob das der richtige Ansatz ist in eine erfolgreiche Kommunikation zu kommen? Und was ein solches "vor den Kopf hauen" beim Gegenüber an Reaktionen auslösen könnte?
Entscheidend ist, was und wie es beim Empfänger ankommt und nicht was Du gemeint haben könntest. Und da ist es aus therapeutischer Sicht geradezu gefährlich, dem Empfänger ein Schuldbewußtsein einreden zu wollen, er habe die Botschaft (schuldhaft) falsch verstanden. Weil er seine Emotionen nicht im Griff habe. Mit den "Argument" könntest Du jedem die gröbsten Gemeinheiten sagen, wenn der dann böse wird, hat er seine Emotionen nicht im Griff.

Super! Jetzt hast du verstanden, dass ich hier nicht beruflich sondern privat unterwegs bin! Und privat ist es mir zuweilen Sch...egal wer sich von meiner Ausdrucksweise vor den Kopf gestoßen fühlt.
Wäre ich mit dir in einem beruflichem, also professionellem Kontext unterwegs, würde ich das niemals so formulieren!
Natürlich weiß ich mittlerweile, dass du mit derben Formulierungen nicht gut klar kommst. Du dürftest mittlerweile wissen dass mir das grad egal ist!
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Eins werde ich nicht tun. Die "Blödsinn" und "Schwachsinn"-Bewertungen mit gleicher Münze zurückzahlen. Das wollen Provokateure. Mitmachen muß man es nicht. Ich habe mich bei den AfD-Provokationen dagegen ausgesprochen und ich werde mich auch hier daran halten.
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Eins werde ich nicht tun. Die "Blödsinn" und "Schwachsinn"-Bewertungen mit gleicher Münze zurückzahlen. Das wollen Provokateure. Mitmachen muß man es nicht. Ich habe mich bei den AfD-Provokationen dagegen ausgesprochen und ich werde mich auch hier daran halten.
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hawischer schrieb:

Eins werde ich nicht tun. Die "Blödsinn" und "Schwachsinn"-Bewertungen mit gleicher Münze zurückzahlen. Das wollen Provokateure. Mitmachen muß man es nicht. Ich habe mich bei den AfD-Provokationen dagegen ausgesprochen und ich werde mich auch hier daran halten.


Es ist wenn es um Bewertungen geht mMn nicht so wichtig wie sie formuliert sind, sondern ob sie valide sind.
Dass du nicht bewerten würdest ist ja wohl ein Witz!
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Ein bisschen mehr zum Ursprungsthema dieses Threads wäre ganz nett. Danke.
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hawischer schrieb:

Eins werde ich nicht tun. Die "Blödsinn" und "Schwachsinn"-Bewertungen mit gleicher Münze zurückzahlen. Das wollen Provokateure. Mitmachen muß man es nicht. Ich habe mich bei den AfD-Provokationen dagegen ausgesprochen und ich werde mich auch hier daran halten.


Es ist wenn es um Bewertungen geht mMn nicht so wichtig wie sie formuliert sind, sondern ob sie valide sind.
Dass du nicht bewerten würdest ist ja wohl ein Witz!
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FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Eins werde ich nicht tun. Die "Blödsinn" und "Schwachsinn"-Bewertungen mit gleicher Münze zurückzahlen. Das wollen Provokateure. Mitmachen muß man es nicht. Ich habe mich bei den AfD-Provokationen dagegen ausgesprochen und ich werde mich auch hier daran halten.


Es ist wenn es um Bewertungen geht mMn nicht so wichtig wie sie formuliert sind, sondern ob sie valide sind.
Dass du nicht bewerten würdest ist ja wohl ein Witz!

Ich bin damit einverstanden, dass Du das letzte Wort hattest.
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FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Eins werde ich nicht tun. Die "Blödsinn" und "Schwachsinn"-Bewertungen mit gleicher Münze zurückzahlen. Das wollen Provokateure. Mitmachen muß man es nicht. Ich habe mich bei den AfD-Provokationen dagegen ausgesprochen und ich werde mich auch hier daran halten.


Es ist wenn es um Bewertungen geht mMn nicht so wichtig wie sie formuliert sind, sondern ob sie valide sind.
Dass du nicht bewerten würdest ist ja wohl ein Witz!

Ich bin damit einverstanden, dass Du das letzte Wort hattest.
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hawischer schrieb:

FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Eins werde ich nicht tun. Die "Blödsinn" und "Schwachsinn"-Bewertungen mit gleicher Münze zurückzahlen. Das wollen Provokateure. Mitmachen muß man es nicht. Ich habe mich bei den AfD-Provokationen dagegen ausgesprochen und ich werde mich auch hier daran halten.


Es ist wenn es um Bewertungen geht mMn nicht so wichtig wie sie formuliert sind, sondern ob sie valide sind.
Dass du nicht bewerten würdest ist ja wohl ein Witz!

Ich bin damit einverstanden, dass Du das letzte Wort hattest.

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Wir haben hier in dieser Bundesrepublik jetzt schon immense soziale Brennpunkte. Das ist nicht neu,es will nur keiner aus der "Groko" ran! Wenn z.B nur die Jahrgänge 57,58,59,60,61,62,63,64,65 (Geburtenstarke) peu a peu ins Rentenalter übergehen bzw. dort hineinkommen, wird es noch viel deutlicher werden!

Armutsforscher Christoph Butterwegge wurde u.a. im Deutschlandfunk interviewt. Artikel wurde am 11.03.2017 hier veröffentlicht;  "Armut trotz Arbeit ist unser Problem" usw. usw..

Mag sich jeder selbst durchlesen oder es auch lassen.


Ich habe mal einen Teil heraus kopiert!

Christoph Butterwegge:
Man muss unterscheiden zwischen absoluter Armut und relativer Armut. Absolut arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse nicht befriedigen kann, der nicht genug zu essen hat, kein sauberes Trinkwasser, kein Dach über dem Kopf, aber was wir in den entwickelten Industrieländern wie der Bundesrepublik finden, ist eben relative Armut. Relativ arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse zwar befriedigen kann, der sich aber vieles von dem nicht leisten kann, was in der betreffenden Gesellschaft für fast alle anderen Gesellschaftsmitglieder normal ist, der nicht teil hat an bestimmten kulturellen und sozialen Prozessen in der Gesellschaft.

Wer es sich zum Beispiel nicht leisten kann, mal mit Freunden in ein Restaurant zu gehen oder in eine Kneipe oder in einen Biergarten oder der keine Kinokarte oder keine Theaterkarte erwerben kann, weil er sich das nicht leisten kann, der würde bei uns als relativ arm gelten. Er verhungert nicht. Er hat auch eine Wohnung. Aber er hat das Gefühl, in dieser Gesellschaft an den Rand gedrängt zu sein, ausgegrenzt zu werden – wenn es Kinder oder Jugendliche sind, ausgelacht zu werden, zum Beispiel, weil man nicht das neueste Handy hat, weil man vielleicht sogar in Sommerkleidung auf dem Schulhof steht im tiefsten Winter, da ausgelacht zu werden von den eigenen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden. Das kann viel mehr schmerzen, als die Kälte zu spüren.

Insofern, finde ich, darf man sich nicht beruhigen und sagen: Na ja, da handelt es sich darum, dass Hartz-IV-Bezieher auf hohem Niveau klagen. Ich finde, da machen wir es uns häufig auch zu leicht, wenn wir uns damit beruhigen, dass wir diesen internationalen Vergleich ziehen.


--------
PS für "Aufstocker im Rentenalter"  gelten jetzt schon übrigens noch andere Regeln z.B.
Wer hohe Ersparnisse hat, bekommt keine Grundsicherung

Bevor der Staat mit Zahlungen einspringt, müssen die Antragsteller allerdings zunächst ihre Rücklagen weitgehend aufbrauchen. Die Freibeträge fürs erlaubte Vermögen sind weit niedriger als bei Hartz IV. Für einen Alleinstehenden ist nur ein Geldvermögen bis 2.600 Euro erlaubt, für den Partner kommen 614 Euro hinzu.

und weiter dazu

Ein PKW wird den Betroffenen allerdings – anders als bei Hartz IV – im Regelfall nicht zugestanden. Ein Wagen muss deshalb meist verkauft werden, bevor es Grundsicherung gibt.


Quelle aus 2016 schon, Wie der Staat kleine Renten aufstockt
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Wir haben hier in dieser Bundesrepublik jetzt schon immense soziale Brennpunkte. Das ist nicht neu,es will nur keiner aus der "Groko" ran! Wenn z.B nur die Jahrgänge 57,58,59,60,61,62,63,64,65 (Geburtenstarke) peu a peu ins Rentenalter übergehen bzw. dort hineinkommen, wird es noch viel deutlicher werden!

Armutsforscher Christoph Butterwegge wurde u.a. im Deutschlandfunk interviewt. Artikel wurde am 11.03.2017 hier veröffentlicht;  "Armut trotz Arbeit ist unser Problem" usw. usw..

Mag sich jeder selbst durchlesen oder es auch lassen.


Ich habe mal einen Teil heraus kopiert!

Christoph Butterwegge:
Man muss unterscheiden zwischen absoluter Armut und relativer Armut. Absolut arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse nicht befriedigen kann, der nicht genug zu essen hat, kein sauberes Trinkwasser, kein Dach über dem Kopf, aber was wir in den entwickelten Industrieländern wie der Bundesrepublik finden, ist eben relative Armut. Relativ arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse zwar befriedigen kann, der sich aber vieles von dem nicht leisten kann, was in der betreffenden Gesellschaft für fast alle anderen Gesellschaftsmitglieder normal ist, der nicht teil hat an bestimmten kulturellen und sozialen Prozessen in der Gesellschaft.

Wer es sich zum Beispiel nicht leisten kann, mal mit Freunden in ein Restaurant zu gehen oder in eine Kneipe oder in einen Biergarten oder der keine Kinokarte oder keine Theaterkarte erwerben kann, weil er sich das nicht leisten kann, der würde bei uns als relativ arm gelten. Er verhungert nicht. Er hat auch eine Wohnung. Aber er hat das Gefühl, in dieser Gesellschaft an den Rand gedrängt zu sein, ausgegrenzt zu werden – wenn es Kinder oder Jugendliche sind, ausgelacht zu werden, zum Beispiel, weil man nicht das neueste Handy hat, weil man vielleicht sogar in Sommerkleidung auf dem Schulhof steht im tiefsten Winter, da ausgelacht zu werden von den eigenen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden. Das kann viel mehr schmerzen, als die Kälte zu spüren.

Insofern, finde ich, darf man sich nicht beruhigen und sagen: Na ja, da handelt es sich darum, dass Hartz-IV-Bezieher auf hohem Niveau klagen. Ich finde, da machen wir es uns häufig auch zu leicht, wenn wir uns damit beruhigen, dass wir diesen internationalen Vergleich ziehen.


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PS für "Aufstocker im Rentenalter"  gelten jetzt schon übrigens noch andere Regeln z.B.
Wer hohe Ersparnisse hat, bekommt keine Grundsicherung

Bevor der Staat mit Zahlungen einspringt, müssen die Antragsteller allerdings zunächst ihre Rücklagen weitgehend aufbrauchen. Die Freibeträge fürs erlaubte Vermögen sind weit niedriger als bei Hartz IV. Für einen Alleinstehenden ist nur ein Geldvermögen bis 2.600 Euro erlaubt, für den Partner kommen 614 Euro hinzu.

und weiter dazu

Ein PKW wird den Betroffenen allerdings – anders als bei Hartz IV – im Regelfall nicht zugestanden. Ein Wagen muss deshalb meist verkauft werden, bevor es Grundsicherung gibt.


Quelle aus 2016 schon, Wie der Staat kleine Renten aufstockt
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Ffm60ziger schrieb:

Wir haben hier in dieser Bundesrepublik jetzt schon immense soziale Brennpunkte. Das ist nicht neu,es will nur keiner aus der "Groko" ran! Wenn z.B nur die Jahrgänge 57,58,59,60,61,62,63,64,65 (Geburtenstarke) peu a peu ins Rentenalter übergehen bzw. dort hineinkommen, wird es noch viel deutlicher werden!

Armutsforscher Christoph Butterwegge wurde u.a. im Deutschlandfunk interviewt. Artikel wurde am 11.03.2017 hier veröffentlicht;  "Armut trotz Arbeit ist unser Problem" usw. usw..

Mag sich jeder selbst durchlesen oder es auch lassen.


Ich habe mal einen Teil heraus kopiert!

Christoph Butterwegge:
Man muss unterscheiden zwischen absoluter Armut und relativer Armut. Absolut arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse nicht befriedigen kann, der nicht genug zu essen hat, kein sauberes Trinkwasser, kein Dach über dem Kopf, aber was wir in den entwickelten Industrieländern wie der Bundesrepublik finden, ist eben relative Armut. Relativ arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse zwar befriedigen kann, der sich aber vieles von dem nicht leisten kann, was in der betreffenden Gesellschaft für fast alle anderen Gesellschaftsmitglieder normal ist, der nicht teil hat an bestimmten kulturellen und sozialen Prozessen in der Gesellschaft.

Wer es sich zum Beispiel nicht leisten kann, mal mit Freunden in ein Restaurant zu gehen oder in eine Kneipe oder in einen Biergarten oder der keine Kinokarte oder keine Theaterkarte erwerben kann, weil er sich das nicht leisten kann, der würde bei uns als relativ arm gelten. Er verhungert nicht. Er hat auch eine Wohnung. Aber er hat das Gefühl, in dieser Gesellschaft an den Rand gedrängt zu sein, ausgegrenzt zu werden – wenn es Kinder oder Jugendliche sind, ausgelacht zu werden, zum Beispiel, weil man nicht das neueste Handy hat, weil man vielleicht sogar in Sommerkleidung auf dem Schulhof steht im tiefsten Winter, da ausgelacht zu werden von den eigenen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden. Das kann viel mehr schmerzen, als die Kälte zu spüren.

Insofern, finde ich, darf man sich nicht beruhigen und sagen: Na ja, da handelt es sich darum, dass Hartz-IV-Bezieher auf hohem Niveau klagen. Ich finde, da machen wir es uns häufig auch zu leicht, wenn wir uns damit beruhigen, dass wir diesen internationalen Vergleich ziehen.


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PS für "Aufstocker im Rentenalter"  gelten jetzt schon übrigens noch andere Regeln z.B.
Wer hohe Ersparnisse hat, bekommt keine Grundsicherung

Bevor der Staat mit Zahlungen einspringt, müssen die Antragsteller allerdings zunächst ihre Rücklagen weitgehend aufbrauchen. Die Freibeträge fürs erlaubte Vermögen sind weit niedriger als bei Hartz IV. Für einen Alleinstehenden ist nur ein Geldvermögen bis 2.600 Euro erlaubt, für den Partner kommen 614 Euro hinzu.

und weiter dazu

Ein PKW wird den Betroffenen allerdings – anders als bei Hartz IV – im Regelfall nicht zugestanden. Ein Wagen muss deshalb meist verkauft werden, bevor es Grundsicherung gibt.


Quelle aus 2016 schon, Wie der Staat kleine Renten aufstockt



Es wird ja immer von der Regierung und Industrie geprahlt man habe niedrige Arbeitslosenquote, aber schaut man msl genauer hin, dann sind viele in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen, sei es Leih-, Kurz oder Teilzeitarbeit. Dann die Befristeten Verträge. Ganz zu schweigen von niedrigen Löhnen. Da wird gerne ein Auge zugedrückt, weil sie ja aus der Statistik sind. Das wird bald so sein, das man über das Rentenalter noch zusätzlich arbeiten muss. FInde man muss schleunigst Lösungen gefunden werden wie man Arbeit gerecht entlohnen kann und vor allem auch sichere Arbeit schafft. Momentan dreht man sich in einer Spirale wo es eigentlich doch gut aussieht, aber für viele einfach Scheiße ist.
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Was ich schon seit Jahren noch vermisse das Deutschland nur noch verwalterisch ist. Man ruht sich nur noch aus. Gerade jetzt bei den hohen Einnahmen muss man massiv in Infrastruktur, Technologie, Forschung und Reformen ankurbeln. Die Schwarze Null bringt Deutschland auf lange Zeit garnichts. Das ist wie im Fussball momentan. Nur wer massiv investiert gewinnt auch die CL.
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Was ich schon seit Jahren noch vermisse das Deutschland nur noch verwalterisch ist. Man ruht sich nur noch aus. Gerade jetzt bei den hohen Einnahmen muss man massiv in Infrastruktur, Technologie, Forschung und Reformen ankurbeln. Die Schwarze Null bringt Deutschland auf lange Zeit garnichts. Das ist wie im Fussball momentan. Nur wer massiv investiert gewinnt auch die CL.
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planscher08 schrieb:

Was ich schon seit Jahren noch vermisse das Deutschland nur noch verwalterisch ist. Man ruht sich nur noch aus. Gerade jetzt bei den hohen Einnahmen muss man massiv in Infrastruktur, Technologie, Forschung und Reformen ankurbeln. Die Schwarze Null bringt Deutschland auf lange Zeit garnichts. Das ist wie im Fussball momentan. Nur wer massiv investiert gewinnt auch die CL.


Das sehe ich etwas anders. Gerade im Kommunalen Bereich sieht man bei uns das es eben nicht nur am Geld liegt sondern auch was ich daraus mache. Um den Vergleich zur CL zu ziehen: Geld kann sicher kurzfristigen erfolg bringen aber ohne einen Plan für die Zukunft und eine vernünftiges Management bringt das alles nichts.
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Da wir sie jetzt haben, die RePopus, finde ich es ganz interessant, sich mal anzuschauen, wie der Rest Europas mit diesen in den Parlamenten umgeht.
SPON hat das mal für die nordeuropäischen Länder gemacht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/afd-was-man-vom-umgang-mit-rechtspopulisten-in-skandinavien-lernen-kann-a-1169708.html
Danach hat weder Zusammenarbeit noch Isolation dazu geführt, daß sie wieder verschwinden. Mal sehen, ob wir hier auch auf Dauer mit denen leben müssen.
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Wir haben hier in dieser Bundesrepublik jetzt schon immense soziale Brennpunkte. Das ist nicht neu,es will nur keiner aus der "Groko" ran! Wenn z.B nur die Jahrgänge 57,58,59,60,61,62,63,64,65 (Geburtenstarke) peu a peu ins Rentenalter übergehen bzw. dort hineinkommen, wird es noch viel deutlicher werden!

Armutsforscher Christoph Butterwegge wurde u.a. im Deutschlandfunk interviewt. Artikel wurde am 11.03.2017 hier veröffentlicht;  "Armut trotz Arbeit ist unser Problem" usw. usw..

Mag sich jeder selbst durchlesen oder es auch lassen.


Ich habe mal einen Teil heraus kopiert!

Christoph Butterwegge:
Man muss unterscheiden zwischen absoluter Armut und relativer Armut. Absolut arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse nicht befriedigen kann, der nicht genug zu essen hat, kein sauberes Trinkwasser, kein Dach über dem Kopf, aber was wir in den entwickelten Industrieländern wie der Bundesrepublik finden, ist eben relative Armut. Relativ arm ist jemand, der seine Grundbedürfnisse zwar befriedigen kann, der sich aber vieles von dem nicht leisten kann, was in der betreffenden Gesellschaft für fast alle anderen Gesellschaftsmitglieder normal ist, der nicht teil hat an bestimmten kulturellen und sozialen Prozessen in der Gesellschaft.

Wer es sich zum Beispiel nicht leisten kann, mal mit Freunden in ein Restaurant zu gehen oder in eine Kneipe oder in einen Biergarten oder der keine Kinokarte oder keine Theaterkarte erwerben kann, weil er sich das nicht leisten kann, der würde bei uns als relativ arm gelten. Er verhungert nicht. Er hat auch eine Wohnung. Aber er hat das Gefühl, in dieser Gesellschaft an den Rand gedrängt zu sein, ausgegrenzt zu werden – wenn es Kinder oder Jugendliche sind, ausgelacht zu werden, zum Beispiel, weil man nicht das neueste Handy hat, weil man vielleicht sogar in Sommerkleidung auf dem Schulhof steht im tiefsten Winter, da ausgelacht zu werden von den eigenen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden. Das kann viel mehr schmerzen, als die Kälte zu spüren.

Insofern, finde ich, darf man sich nicht beruhigen und sagen: Na ja, da handelt es sich darum, dass Hartz-IV-Bezieher auf hohem Niveau klagen. Ich finde, da machen wir es uns häufig auch zu leicht, wenn wir uns damit beruhigen, dass wir diesen internationalen Vergleich ziehen.


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PS für "Aufstocker im Rentenalter"  gelten jetzt schon übrigens noch andere Regeln z.B.
Wer hohe Ersparnisse hat, bekommt keine Grundsicherung

Bevor der Staat mit Zahlungen einspringt, müssen die Antragsteller allerdings zunächst ihre Rücklagen weitgehend aufbrauchen. Die Freibeträge fürs erlaubte Vermögen sind weit niedriger als bei Hartz IV. Für einen Alleinstehenden ist nur ein Geldvermögen bis 2.600 Euro erlaubt, für den Partner kommen 614 Euro hinzu.

und weiter dazu

Ein PKW wird den Betroffenen allerdings – anders als bei Hartz IV – im Regelfall nicht zugestanden. Ein Wagen muss deshalb meist verkauft werden, bevor es Grundsicherung gibt.


Quelle aus 2016 schon, Wie der Staat kleine Renten aufstockt
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Deine Zahlen sind veraltet.

Der Vermögensschonbetrag in der Grundsicherung wurde zum 01.04.2007 von 2.600 auf 5.000 Euro angehoben.

Bei der Eingliederungshilfe wurde dieser gar zusätzlich um weitere 25.000 erhöht.

Außerdem darf man durchaus ein Kfz besitzen. Es darf eben den Schonbetrag wertmäßig nicht übersteigen.
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Deine Zahlen sind veraltet.

Der Vermögensschonbetrag in der Grundsicherung wurde zum 01.04.2007 von 2.600 auf 5.000 Euro angehoben.

Bei der Eingliederungshilfe wurde dieser gar zusätzlich um weitere 25.000 erhöht.

Außerdem darf man durchaus ein Kfz besitzen. Es darf eben den Schonbetrag wertmäßig nicht übersteigen.
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Danke für die Info.

Ist das gemeint? Eingliederungshilfe

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Frau Nahles neue FV der SPD
http://www.n-tv.de/politik/Nahles-will-AfD-unter-5-Prozent-druecken-article20055218.html

einige interessante Aussagen
Der Begriff der sozialen Gerechtigkeit müsse ausgekleidet werden. Außerdem wolle sich die SPD für mehr Polizei und Prävention stark machen und dafür, dass alle Themen im Bundestag "gleichzeitig auch europäisch gedacht" würden.
Dennoch sei die rechte Partei für sie "noch keine Normalität", die in vier Jahren hoffentlich wieder unter die 5-Prozent-Marke gesunken sein werde. Das werde allerdings eine "große Herausforderung". Es gehe auch nicht darum, die Wähler der AfD, darunter laut Nahles 20 Prozent Arbeiter, aufzugeben. "Die revanchistischen, deutschnationalen Kräfte, die können mir aber getrost gestohlen bleiben", so Nahles. Die Linkspartei sieht die Fraktionschefin derzeit nicht als potentiellen Partner der SPD in der Opposition
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Danke für die Info.

Ist das gemeint? Eingliederungshilfe

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Ffm60ziger schrieb:

Danke für die Info.

Ist das gemeint? Eingliederungshilfe

Genau.

Ich muss übrigens einen Verschreiber von  oben korrigieren.
Die Änderung erfolgte natürlich dieses Jahr, also 2017, nicht etwa schon 2007.
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Also ich leg mich fest, dass es Jamaika nicht wird.
Die Bayern-Wahl steht dafür im Weg. Die Ziele von CSU und Grünen differieren ja teilweise völlig voneinander.
Und die CSU hat mit -1,2% eigentlich von allen Parteien relativ gesehen mit am meisten verloren. Nochmal 1,2% weniger und es tritt endgültiges Chaos ein. Dann nämlich gäbe es keine Union mehr im Bundestag, sondern nur noch die CDU, weil die CSU bundesweit gerechnet selbstständig auf über 5% kommen muss. Ansonsten fallen die 4,9% ebenfalls weg. Um das zu verhindern, bliebe als einzige Möglichkeit, die CSU in anderen Bundesländern aufzustellen, wie BW. Aber damit wäre die bayerische Identität teilweise weg.
Die CSU steht in Bayern unter Druck, da laut der letzten infratest dimap-Umfrage die CSU bei 45% liegt. Sollte das wie bei der BTW auf 40% runter gehen, kann es sein, dass nicht mal die Koalition mit einer Partei reicht - dann müsste sie evtl. mit FDP und FW koalieren. Auch das wäre praktisch undenkbar. Mit einer Partei ja, aber mit zweien?

Deshalb schätze ich, dass es in 4 Wochen trotzdem nochmal Sondierungsgespräche für eine neue GroKo geben wird, wenn die Schnittmengen für Jamaika nicht ausreichen. Die Chance dafür sehe ich bei 50%. Wird es die nicht, bleibt noch eine Minderheitsregierung von schwarz-gelb, evtl. toleriert von SPD oder Grüne. Die Wahrscheinlichkeit liegt für mich hier bei höchstens 10% und zu dem Preis, dass heiße Themen 4 Jahre lang nicht angepackt werden.
Eher wird es Ende Januar Neuwahlen geben, wobei dann völlig unsicher ist, wie die Koordinaten sich verschieben müssen, um eine stabile 2-Parteien-Koalition hinzubekommen.
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Also ich leg mich fest, dass es Jamaika nicht wird.
Die Bayern-Wahl steht dafür im Weg. Die Ziele von CSU und Grünen differieren ja teilweise völlig voneinander.
Und die CSU hat mit -1,2% eigentlich von allen Parteien relativ gesehen mit am meisten verloren. Nochmal 1,2% weniger und es tritt endgültiges Chaos ein. Dann nämlich gäbe es keine Union mehr im Bundestag, sondern nur noch die CDU, weil die CSU bundesweit gerechnet selbstständig auf über 5% kommen muss. Ansonsten fallen die 4,9% ebenfalls weg. Um das zu verhindern, bliebe als einzige Möglichkeit, die CSU in anderen Bundesländern aufzustellen, wie BW. Aber damit wäre die bayerische Identität teilweise weg.
Die CSU steht in Bayern unter Druck, da laut der letzten infratest dimap-Umfrage die CSU bei 45% liegt. Sollte das wie bei der BTW auf 40% runter gehen, kann es sein, dass nicht mal die Koalition mit einer Partei reicht - dann müsste sie evtl. mit FDP und FW koalieren. Auch das wäre praktisch undenkbar. Mit einer Partei ja, aber mit zweien?

Deshalb schätze ich, dass es in 4 Wochen trotzdem nochmal Sondierungsgespräche für eine neue GroKo geben wird, wenn die Schnittmengen für Jamaika nicht ausreichen. Die Chance dafür sehe ich bei 50%. Wird es die nicht, bleibt noch eine Minderheitsregierung von schwarz-gelb, evtl. toleriert von SPD oder Grüne. Die Wahrscheinlichkeit liegt für mich hier bei höchstens 10% und zu dem Preis, dass heiße Themen 4 Jahre lang nicht angepackt werden.
Eher wird es Ende Januar Neuwahlen geben, wobei dann völlig unsicher ist, wie die Koordinaten sich verschieben müssen, um eine stabile 2-Parteien-Koalition hinzubekommen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Die Bayern-Wahl steht dafür im Weg. Die Ziele von CSU und Grünen differieren ja teilweise völlig voneinander.

Der Wahlhelfer der AFD, Seehofer, wird die CSU schon noch an die Wand fahren.
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Also ich leg mich fest, dass es Jamaika nicht wird.
Die Bayern-Wahl steht dafür im Weg. Die Ziele von CSU und Grünen differieren ja teilweise völlig voneinander.
Und die CSU hat mit -1,2% eigentlich von allen Parteien relativ gesehen mit am meisten verloren. Nochmal 1,2% weniger und es tritt endgültiges Chaos ein. Dann nämlich gäbe es keine Union mehr im Bundestag, sondern nur noch die CDU, weil die CSU bundesweit gerechnet selbstständig auf über 5% kommen muss. Ansonsten fallen die 4,9% ebenfalls weg. Um das zu verhindern, bliebe als einzige Möglichkeit, die CSU in anderen Bundesländern aufzustellen, wie BW. Aber damit wäre die bayerische Identität teilweise weg.
Die CSU steht in Bayern unter Druck, da laut der letzten infratest dimap-Umfrage die CSU bei 45% liegt. Sollte das wie bei der BTW auf 40% runter gehen, kann es sein, dass nicht mal die Koalition mit einer Partei reicht - dann müsste sie evtl. mit FDP und FW koalieren. Auch das wäre praktisch undenkbar. Mit einer Partei ja, aber mit zweien?

Deshalb schätze ich, dass es in 4 Wochen trotzdem nochmal Sondierungsgespräche für eine neue GroKo geben wird, wenn die Schnittmengen für Jamaika nicht ausreichen. Die Chance dafür sehe ich bei 50%. Wird es die nicht, bleibt noch eine Minderheitsregierung von schwarz-gelb, evtl. toleriert von SPD oder Grüne. Die Wahrscheinlichkeit liegt für mich hier bei höchstens 10% und zu dem Preis, dass heiße Themen 4 Jahre lang nicht angepackt werden.
Eher wird es Ende Januar Neuwahlen geben, wobei dann völlig unsicher ist, wie die Koordinaten sich verschieben müssen, um eine stabile 2-Parteien-Koalition hinzubekommen.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Also ich leg mich fest, dass es Jamaika nicht wird.
Die Bayern-Wahl steht dafür im Weg. Die Ziele von CSU und Grünen differieren ja teilweise völlig voneinander.
Und die CSU hat mit -1,2% eigentlich von allen Parteien relativ gesehen mit am meisten verloren. Nochmal 1,2% weniger und es tritt endgültiges Chaos ein. Dann nämlich gäbe es keine Union mehr im Bundestag, sondern nur noch die CDU, weil die CSU bundesweit gerechnet selbstständig auf über 5% kommen muss. Ansonsten fallen die 4,9% ebenfalls weg. Um das zu verhindern, bliebe als einzige Möglichkeit, die CSU in anderen Bundesländern aufzustellen, wie BW. Aber damit wäre die bayerische Identität teilweise weg.

Gut möglich, dass die CSU Jamaika entgegen steht. Aber so fürchterlich viel Sorgen um die 5%-Hürde muss man sich in Bayern nicht machen solange noch die Direktmandate in jedem einzelnen Wahlkreis gewonnen werden. Dann kommt die CSU nämlich auch so in den Bundestag.
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Also ich leg mich fest, dass es Jamaika nicht wird.
Die Bayern-Wahl steht dafür im Weg. Die Ziele von CSU und Grünen differieren ja teilweise völlig voneinander.
Und die CSU hat mit -1,2% eigentlich von allen Parteien relativ gesehen mit am meisten verloren. Nochmal 1,2% weniger und es tritt endgültiges Chaos ein. Dann nämlich gäbe es keine Union mehr im Bundestag, sondern nur noch die CDU, weil die CSU bundesweit gerechnet selbstständig auf über 5% kommen muss. Ansonsten fallen die 4,9% ebenfalls weg. Um das zu verhindern, bliebe als einzige Möglichkeit, die CSU in anderen Bundesländern aufzustellen, wie BW. Aber damit wäre die bayerische Identität teilweise weg.
Die CSU steht in Bayern unter Druck, da laut der letzten infratest dimap-Umfrage die CSU bei 45% liegt. Sollte das wie bei der BTW auf 40% runter gehen, kann es sein, dass nicht mal die Koalition mit einer Partei reicht - dann müsste sie evtl. mit FDP und FW koalieren. Auch das wäre praktisch undenkbar. Mit einer Partei ja, aber mit zweien?

Deshalb schätze ich, dass es in 4 Wochen trotzdem nochmal Sondierungsgespräche für eine neue GroKo geben wird, wenn die Schnittmengen für Jamaika nicht ausreichen. Die Chance dafür sehe ich bei 50%. Wird es die nicht, bleibt noch eine Minderheitsregierung von schwarz-gelb, evtl. toleriert von SPD oder Grüne. Die Wahrscheinlichkeit liegt für mich hier bei höchstens 10% und zu dem Preis, dass heiße Themen 4 Jahre lang nicht angepackt werden.
Eher wird es Ende Januar Neuwahlen geben, wobei dann völlig unsicher ist, wie die Koordinaten sich verschieben müssen, um eine stabile 2-Parteien-Koalition hinzubekommen.
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Auf der anderen Seite dürfte die CDU alles in ihrer Macht stehende tun, damit es mit Jamaika klappt, sofern die Verweigerungshaltung der SPD bei der CDU als final angesehen wird.
Es dürften im Fall von Neuwahlen wohl nochmalige CDU-Verluste Richtung AfD drohen. Ich unterstelle, dass man sich dieser Gefahr bewusst ist.
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Frau Nahles neue FV der SPD
http://www.n-tv.de/politik/Nahles-will-AfD-unter-5-Prozent-druecken-article20055218.html

einige interessante Aussagen
Der Begriff der sozialen Gerechtigkeit müsse ausgekleidet werden. Außerdem wolle sich die SPD für mehr Polizei und Prävention stark machen und dafür, dass alle Themen im Bundestag "gleichzeitig auch europäisch gedacht" würden.
Dennoch sei die rechte Partei für sie "noch keine Normalität", die in vier Jahren hoffentlich wieder unter die 5-Prozent-Marke gesunken sein werde. Das werde allerdings eine "große Herausforderung". Es gehe auch nicht darum, die Wähler der AfD, darunter laut Nahles 20 Prozent Arbeiter, aufzugeben. "Die revanchistischen, deutschnationalen Kräfte, die können mir aber getrost gestohlen bleiben", so Nahles. Die Linkspartei sieht die Fraktionschefin derzeit nicht als potentiellen Partner der SPD in der Opposition
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Tafelberg schrieb:

Frau Nahles neue FV der SPD


Auch als SPD-Wähler frage ich mich, wie die Medien die Aussage "...und ab morgen kriegen sie in die Fresse" thematisieren würden, wenn sie von den Neuparlamentariern der rechten Ecke gekommen wäre


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