Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott? Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert! Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung. Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
@NX01K Danke für deine Erklärungen, ich kann sie durchaus verstehen. Dennoch denke ich eine "leere" Kurve wäre letztlich "besser", selbst wenn sie nicht vollständig leer bliebe. Aber wenn kaum einer seine DK weitergibt, wie viel Stimmung gibt es dann? Auch keine, dazu ein visueller Effekt - der natürlich etwas kostet, den Verzicht auf ein Spiel.
Was mich wirklich entmutigt: Da kommt RB an einem Montagabend. Mehr Kombination von falschen Entwicklungen geht doch kaum noch und trotzdem gehen wir hin? Gerade das erscheinen am Montagabend ist doch grotesk! Wir sagen "Diese Anstoßzeiten sind fanunfreundlich!" und trotzdem ist das Stadion dann voll!? Wer soll uns da noch ernst nehmen???
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein.
Ähnliches gab es Anfang 1986 (beim Spiel gegen Düsseldorf), als gegen die Installation der Überwachungskameras protestiert wurde.
Hat es was gebracht? Im Nachhinein nicht, was aber (auch) daran lag, dass bei solchen Aktionen nicht alle an einem Strang ziehen. An einem Strang ziehen funktioniert aber leider nur dann, wenn auch (fast) alle die gleichen Interessen haben. Und genau das - so fürchte ich - wird den Widerstand gegen die Montagsspiele schwächen.
Denn dass es Anhänger von "Vereinen" wie SAP und Red Bull gibt, ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott? Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert! Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung. Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Auch wenn eine leere Kurve das einzig richtige Signal wäre, ist mir natürlich auch durch aus bewusst das eine Durchführung dessen nicht einfach so mach bar ist. Das würde wahrscheinlich noch mehr in Zeter und Mordio enden als früher. "Ich hab bezahlt, ich will das sehen.", "Die Pyrodeppen haben mir gar nix zusagen." etc.pp....
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott? Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert! Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung. Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Ich gehe davon aus, dass die Berichterstattung bei allen Medien (vermutlich in der Tat Eurosport ausgenommen) umfassend sein wird. Bereits jetzt nimmt das Thema ja durchaus einen gewissen Raum ein.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Dieser Meinung bin ich auch. Und es kommt hinzu: sollte es ein gutes Spiel werden, sollte die Eintracht führen oder gar gewinnen, wird man vom Stimmungsboykott - außer dem Fehlen organisierter Anfeuerung oder Gesängen - wenig mitbekommen. Manch einer wird versucht zu sein, es ohne die organisierte Anfeuerung sogar besser zu finden. Insofern könnte sich der Stimmungsboykott als Bumerang erweisen. Das, was du geschildert hast, könnte wesentlich effektvoller sein - und es würde die Qual der Fans, auf Stimmung zu verzichten, auf ein überschaubares Maß reduzieren.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen.
Habe gerade nochmal ein bisschen im Forum nachgelesen und muss mich korrigieren (es war übrigens ein 45. Minuten Boycott 2006 gegen Bielefeld). Da kamen wohl mehr von Anfang an in den Block, als ich in Erinnerung hatte. Und die Ultras wurden von anderen Fans ausgepfiffen, als sie dann in Stadion kamen.
Also kontrovers war es auch. Meines Erachtens wäre es dennoch auch heute das bessere Zeichen.
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Ich gehe davon aus, dass die Berichterstattung bei allen Medien (vermutlich in der Tat Eurosport ausgenommen) umfassend sein wird. Bereits jetzt nimmt das Thema ja durchaus einen gewissen Raum ein.
Aktuell bin ich aus familiären Gründen eher der TV-Gucker als der Stadiongänger. Da finde ich ganz persönlich es sogar angenehm, dass ich jetzt das ganze Wochenende was mit der Familie unternehmen kann und trotzdem weiß, dass ich das Eintracht Spiel ohne jedes schlechte gewissen gucken kann, wenn der Nachwuchs im Bett ist.
Aber ich war auch zu lange jemand der zu jedem Heimspiel und vielen Auswärtsspielen fährt, um für mehr Montagsspiele zu sein und bin daher schon für die Stadionbesuch freundlichen Zeiten.
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Das liegt doch auf der Hand: Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Naja, ich kann mich daran erinnern, das früher alle Spiele Samstagsnachmittags stattfanden, da gabs keine Freitags-, Sonntags-oder gar Montagsspiele....die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....ich weiß, das sich die Zeit gewandelt hat, aber das wäre immer noch möglich, wenn man nicht aller Profitgier nachgeben würde.....
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Das liegt doch auf der Hand: Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Ich denke, der Unterschied ist klar geworden.
Mir geht es nicht um englische Wochen, sondern das einführen unterschiedlicher Anstoßzeiten in englischen Wochen.
Da waren vor ein paar Jahren alle Spiele um 20.00 Uhr in ner englischen Woche. Dies hat man letzte oder vorletzte Saison geändert, dass ein Spiel um 18.30 Uhr und die anderen um 20.30 Uhr kommen. Das war eben nicht schon immer so.
Und das ist doch genau so eine Spieltagszerstückelung, die ausschließlich deswegen gemacht wurde, weil Sky so 4 Stunden statt 2 Stunden Programm hat.
Ich sag euch wie es laufen wird. Die ersten 1-2 Jahren wird es Proteste geben, dann wenn die Proteste wenig fruchten gewöhnt man sich dran und das ganze verselbständigt sich. Sind wir mal ehrlich es geht in der Bundesliga zum großen Teil ums Geschäft. Da ist das primäre Ziel sportlich und wirtschaftlich Erfolgreich zu sein. Wenn die Vereine durch die Montagsspiele mehr Gelder generieren wird das sicher nicht verändert. Ich glaube das Rad lässt sich da nicht zurück drehen. Die Proteste gab es auch schon für Freitagsspiele und wo sind die jetzt?
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Dieser Meinung bin ich auch. Und es kommt hinzu: sollte es ein gutes Spiel werden, sollte die Eintracht führen oder gar gewinnen, wird man vom Stimmungsboykott - außer dem Fehlen organisierter Anfeuerung oder Gesängen - wenig mitbekommen. Manch einer wird versucht zu sein, es ohne die organisierte Anfeuerung sogar besser zu finden. Insofern könnte sich der Stimmungsboykott als Bumerang erweisen. Das, was du geschildert hast, könnte wesentlich effektvoller sein - und es würde die Qual der Fans, auf Stimmung zu verzichten, auf ein überschaubares Maß reduzieren.
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Das liegt doch auf der Hand: Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Naja, ich kann mich daran erinnern, das früher alle Spiele Samstagsnachmittags stattfanden, da gabs keine Freitags-, Sonntags-oder gar Montagsspiele....die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....ich weiß, das sich die Zeit gewandelt hat, aber das wäre immer noch möglich, wenn man nicht aller Profitgier nachgeben würde.....
die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....
Zumindest an den letzten beiden Spieltagen ist es ja zum Glück immer noch so. Bin mal gespannt, wie lange dieses letzte Zugeständnis noch gehalten werden kann.
Auch wenn eine leere Kurve das einzig richtige Signal wäre, ist mir natürlich auch durch aus bewusst das eine Durchführung dessen nicht einfach so mach bar ist. Das würde wahrscheinlich noch mehr in Zeter und Mordio enden als früher. "Ich hab bezahlt, ich will das sehen.", "Die Pyrodeppen haben mir gar nix zusagen." etc.pp....
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Auch wenn eine leere Kurve das einzig richtige Signal wäre, ist mir natürlich auch durch aus bewusst das eine Durchführung dessen nicht einfach so mach bar ist. Das würde wahrscheinlich noch mehr in Zeter und Mordio enden als früher. "Ich hab bezahlt, ich will das sehen.", "Die Pyrodeppen haben mir gar nix zusagen." etc.pp....
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott? Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert! Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung. Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
@NX01K Danke für deine Erklärungen, ich kann sie durchaus verstehen. Dennoch denke ich eine "leere" Kurve wäre letztlich "besser", selbst wenn sie nicht vollständig leer bliebe. Aber wenn kaum einer seine DK weitergibt, wie viel Stimmung gibt es dann? Auch keine, dazu ein visueller Effekt - der natürlich etwas kostet, den Verzicht auf ein Spiel.
Was mich wirklich entmutigt: Da kommt RB an einem Montagabend. Mehr Kombination von falschen Entwicklungen geht doch kaum noch und trotzdem gehen wir hin? Gerade das erscheinen am Montagabend ist doch grotesk! Wir sagen "Diese Anstoßzeiten sind fanunfreundlich!" und trotzdem ist das Stadion dann voll!? Wer soll uns da noch ernst nehmen???
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt. Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Warum geht man ins Stadion....?....um die eigene Mannschaft durch viel Präsenz bestmöglichst zu unterstützen.....das man damit den Protagonisten, die nur auf das Geld sehen, in die Hände spielt, ist auch klar. Aber was hat Priorität....?.....die Mannschaft zu unterstützen oder ein Zeichen zu setzen, das man der Geldvermehrung zu Lasten der Fans nicht folgen will...? Für beides gibt es gute Argumente, ich würde (wenn ich noch könnte) ins Stadion gehen, weil mir die Eintracht wichtiger ist und gerade gegen die Dosen wird sie alle Unterstützung benötigen.....meine bescheidene Meinung...
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt. Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt. Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Vielleicht stellt die Spieltagszerstückelung für die Kritiker wie mich einfach keine Problematik dar. Darüber schonmal nachgedacht?
Das hat bei den meisten vermutlich nichts mit unterwürfigem Weicheidasein zu tun. Aber gut, hauptsache mal ein krasses Wort genutzt
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Das liegt doch auf der Hand: Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Das liegt doch auf der Hand: Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Ich denke, der Unterschied ist klar geworden.
Mir geht es nicht um englische Wochen, sondern das einführen unterschiedlicher Anstoßzeiten in englischen Wochen.
Da waren vor ein paar Jahren alle Spiele um 20.00 Uhr in ner englischen Woche. Dies hat man letzte oder vorletzte Saison geändert, dass ein Spiel um 18.30 Uhr und die anderen um 20.30 Uhr kommen. Das war eben nicht schon immer so.
Und das ist doch genau so eine Spieltagszerstückelung, die ausschließlich deswegen gemacht wurde, weil Sky so 4 Stunden statt 2 Stunden Programm hat.
Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Naja, ich kann mich daran erinnern, das früher alle Spiele Samstagsnachmittags stattfanden, da gabs keine Freitags-, Sonntags-oder gar Montagsspiele....die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....ich weiß, das sich die Zeit gewandelt hat, aber das wäre immer noch möglich, wenn man nicht aller Profitgier nachgeben würde.....
die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....
Zumindest an den letzten beiden Spieltagen ist es ja zum Glück immer noch so. Bin mal gespannt, wie lange dieses letzte Zugeständnis noch gehalten werden kann.
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Das liegt doch auf der Hand: Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Ich denke, der Unterschied ist klar geworden.
Mir geht es nicht um englische Wochen, sondern das einführen unterschiedlicher Anstoßzeiten in englischen Wochen.
Da waren vor ein paar Jahren alle Spiele um 20.00 Uhr in ner englischen Woche. Dies hat man letzte oder vorletzte Saison geändert, dass ein Spiel um 18.30 Uhr und die anderen um 20.30 Uhr kommen. Das war eben nicht schon immer so.
Und das ist doch genau so eine Spieltagszerstückelung, die ausschließlich deswegen gemacht wurde, weil Sky so 4 Stunden statt 2 Stunden Programm hat.
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt. Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Du hast ja schon in gewisser Hinsicht recht. Ich bin aber Realist und die Fussball-Romantik von Früher kannste einfach nicht zurück drehen. Guck dir einfach mal das wirtschaftliche Niveau von früher und heute an. Die Gehälter die Ablöse ect. Das ganze lässt sich einfach nicht aufhalten.
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern. Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird. Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist. Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt". Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein. Das ist über 15 Jahre her. Bei der heutigen Gesellschaft, in der Egoismus immer größer und der Wille nach Protest kaum noch vorhanden ist, will ich mir mal den hier vielfach verlangten Boykott der leeren Kurve vorstellen... Ein Aufschrei sondersgleichen, weil die Kurveneingänge durch Fans gesperrt sind. "Die da" drücken anderen ihren Protest und ihre Meinung auf, was würde geheult werden... Seid doch bitte realistisch. Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider! Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott? Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert! Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung. Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Noch im alten Waldstadion gab es mal ein Spiel, bei dem boykottiert wurde, 20 Minuten lang (irgendwann 1999-2001 gegen Leverkusen). Der G-Block wurde abgesperrt, bei den Stimmungsblöcken der Gegentribüne wurde es auch versucht. Ich war damals bei der Aktion beteiligt und erinnere mich gut an das Drama! Der G-Block wurde leer gelassen, unter fast handgreiflichen Protesten sind einige Leute dann schimpfend in den H-Block ausgewichen. In den 30er Blöcken der Gegentribüne ist die Hälfte der Leute trotzdem rein.
Ähnliches gab es Anfang 1986 (beim Spiel gegen Düsseldorf), als gegen die Installation der Überwachungskameras protestiert wurde.
Hat es was gebracht? Im Nachhinein nicht, was aber (auch) daran lag, dass bei solchen Aktionen nicht alle an einem Strang ziehen. An einem Strang ziehen funktioniert aber leider nur dann, wenn auch (fast) alle die gleichen Interessen haben. Und genau das - so fürchte ich - wird den Widerstand gegen die Montagsspiele schwächen.
Denn dass es Anhänger von "Vereinen" wie SAP und Red Bull gibt, ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
Wie gesagt, in der derzeitigen Phase meines Lebens ist Samstag 15.30 Uhr der beschissenste Anstoßzeitpunkt überhaupt, weil ich da eigentlich mit Frau und Kind draußen unterwegs sein sollte. Freitagabend, Montagabend, Sonntag 17:30 Uhr, Samstag 18.30 Uhr kann ich ohne Diskussionen und Gewissensbisse gucken. Aber ich war zu oft im Stadion um diese Zerstückelung allgemein gut zu finden und wenn ich ins Stadion fahre, dann natürlich immer noch am liebsten Samstags um 15.30 Uhr.
Aber nach meiner Beobachtung ist halt die Mehrheit der Fußballfans kein regelmäßiger Stadiongänger. Und letztlich bestimmt der Fernsehgucker das Programm. Das einzige Rad was wirklich mal zurückgedreht wurde, war das RAN 2001, zu liebe von Premiere, um 20:15 Uhr gezeigt wurde. Dies konnte dem Stadionbesucher zwar egal sein. Im Grunde war es für ihn sogar besser, da die Chance größer war, dass er vom Stadion zu Hause ist und gucken kann, da aber der Fernsehgucker um 20:15 Uhr mit der Familie die Samstag Abend Shows gucken wollte und kein Fußball, hatte es desolate Quoten, so dass sich alle einigten es wieder früher zu bringen.
Es gibt nur einen effektiven Protest. Kein Eurosport kaufen und gucken. Da liegt die Macht. Da aber viele Leute zu bequem sind und dann doch lieber gucken bringt Proteste im Stadion nicht viel. Wird zur Kenntnis genommen und gut. Höchstens es kommt zum Eklat. Glaub ich aber nicht.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt. Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt. Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Vielleicht stellt die Spieltagszerstückelung für die Kritiker wie mich einfach keine Problematik dar. Darüber schonmal nachgedacht?
Das hat bei den meisten vermutlich nichts mit unterwürfigem Weicheidasein zu tun. Aber gut, hauptsache mal ein krasses Wort genutzt
Vielleicht stellt die Spieltagszerstückelung für die Kritiker wie mich einfach keine Problematik dar. Darüber schonmal nachgedacht?
Wenn du dein eigenes Wohl über alles stellst und dir Auswärtsfahrer, Gästefans, Planbarkeit von Urlauben und Freizeit der Stadiongänger etc. am Allerwertesten vorbeigehen, dann hast du freilich keinen Anlass, Widerstand zu leisten.
Wer im Glashaus sitzt.......dir geht es doch hier auch um deine Belange und nicht um die Eintracht
Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider!
Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott?
Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert!
Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung.
Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Danke für deine Erklärungen, ich kann sie durchaus verstehen.
Dennoch denke ich eine "leere" Kurve wäre letztlich "besser", selbst wenn sie nicht vollständig leer bliebe. Aber wenn kaum einer seine DK weitergibt, wie viel Stimmung gibt es dann? Auch keine, dazu ein visueller Effekt - der natürlich etwas kostet, den Verzicht auf ein Spiel.
Was mich wirklich entmutigt: Da kommt RB an einem Montagabend.
Mehr Kombination von falschen Entwicklungen geht doch kaum noch und trotzdem gehen wir hin? Gerade das erscheinen am Montagabend ist doch grotesk! Wir sagen "Diese Anstoßzeiten sind fanunfreundlich!" und trotzdem ist das Stadion dann voll!?
Wer soll uns da noch ernst nehmen???
Ähnliches gab es Anfang 1986 (beim Spiel gegen Düsseldorf), als gegen die Installation der Überwachungskameras protestiert wurde.
Hat es was gebracht? Im Nachhinein nicht, was aber (auch) daran lag, dass bei solchen Aktionen nicht alle an einem Strang ziehen. An einem Strang ziehen funktioniert aber leider nur dann, wenn auch (fast) alle die gleichen Interessen haben. Und genau das - so fürchte ich - wird den Widerstand gegen die Montagsspiele schwächen.
Denn dass es Anhänger von "Vereinen" wie SAP und Red Bull gibt, ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider!
Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott?
Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert!
Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung.
Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider!
Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott?
Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert!
Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung.
Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Bereits jetzt nimmt das Thema ja durchaus einen gewissen Raum ein.
Dieser Meinung bin ich auch. Und es kommt hinzu:
sollte es ein gutes Spiel werden, sollte die Eintracht führen oder gar gewinnen, wird man vom Stimmungsboykott - außer dem Fehlen organisierter Anfeuerung oder Gesängen - wenig mitbekommen. Manch einer wird versucht zu sein, es ohne die organisierte Anfeuerung sogar besser zu finden.
Insofern könnte sich der Stimmungsboykott als Bumerang erweisen. Das, was du geschildert hast, könnte wesentlich effektvoller sein - und es würde die Qual der Fans, auf Stimmung zu verzichten, auf ein überschaubares Maß reduzieren.
Habe gerade nochmal ein bisschen im Forum nachgelesen und muss mich korrigieren (es war übrigens ein 45. Minuten Boycott 2006 gegen Bielefeld). Da kamen wohl mehr von Anfang an in den Block, als ich in Erinnerung hatte. Und die Ultras wurden von anderen Fans ausgepfiffen, als sie dann in Stadion kamen.
Also kontrovers war es auch. Meines Erachtens wäre es dennoch auch heute das bessere Zeichen.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Bereits jetzt nimmt das Thema ja durchaus einen gewissen Raum ein.
Aber ich war auch zu lange jemand der zu jedem Heimspiel und vielen Auswärtsspielen fährt, um für mehr Montagsspiele zu sein und bin daher schon für die Stadionbesuch freundlichen Zeiten.
Warum die Empörung jetzt so viel größer ist, als bei den 18.30 Uhr Spielen in englischen Wochen und Pokal, bei denen es viele Arbeitnehmer schon zu Heimspielen nicht mehr pünktlich zum Spiel schaffen und die überhaupt keine andere Funktion haben, als die Übertragungsdauer zu verlängern, verstehe ich allerdings auch nicht so ganz.
Das liegt doch auf der Hand:
Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Ich denke, der Unterschied ist klar geworden.
Naja, ich kann mich daran erinnern, das früher alle Spiele Samstagsnachmittags stattfanden, da gabs keine Freitags-, Sonntags-oder gar Montagsspiele....die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....ich weiß, das sich die Zeit gewandelt hat, aber das wäre immer noch möglich, wenn man nicht aller Profitgier nachgeben würde.....
Mir geht es nicht um englische Wochen, sondern das einführen unterschiedlicher Anstoßzeiten in englischen Wochen.
Da waren vor ein paar Jahren alle Spiele um 20.00 Uhr in ner englischen Woche. Dies hat man letzte oder vorletzte Saison geändert, dass ein Spiel um 18.30 Uhr und die anderen um 20.30 Uhr kommen. Das war eben nicht schon immer so.
Und das ist doch genau so eine Spieltagszerstückelung, die ausschließlich deswegen gemacht wurde, weil Sky so 4 Stunden statt 2 Stunden Programm hat.
Es gab auch Jahre später ein Spiel im neuem Stadion, indem die Ultras zum Protest aufriefen und dazu den Block eine Halbzeit (oder 30 Minuten?) leer zu lassen. Dem konnte man sich anschließen oder nicht. Man wurde nicht gezwungen. So war dann der Block zwar nicht ganz leer, aber doch fast. Die die rein sind (gehörte ich zugegebener Maßen zu) haben sich dann halt relativ oben im Block an die Seite gestellt, so dass der Block dennoch möglichst leer aussah. Nach 30 Minuten (oder zur Halbzeit, ich weiß es nicht mehr) kamen dann alle die protestiert hatten rein und es wurde stimmungsmäßig die Hütte abgerissen. Fände ich persönlich effektiver, als wenn der Block voll ist, aber keine gute Stimmung, weil man so nicht umhin kam den Unterschied zu bemerken.
Eurosport wird denke ich als Profiteur der Montagsspiele nicht von sich aus auf diesen Protest eingehen. Im Zweifel wird der Kommentator mehr reden, damit die Stille nicht so auffällt. Ich denke daher, dass ein optisch und akustisch wahrnehmbarer Protest, der sich dadurch widerspiegelt, dass sich während des Spiels was verändert, mehr Aufmerksamkeit bringen würde.
Dieser Meinung bin ich auch. Und es kommt hinzu:
sollte es ein gutes Spiel werden, sollte die Eintracht führen oder gar gewinnen, wird man vom Stimmungsboykott - außer dem Fehlen organisierter Anfeuerung oder Gesängen - wenig mitbekommen. Manch einer wird versucht zu sein, es ohne die organisierte Anfeuerung sogar besser zu finden.
Insofern könnte sich der Stimmungsboykott als Bumerang erweisen. Das, was du geschildert hast, könnte wesentlich effektvoller sein - und es würde die Qual der Fans, auf Stimmung zu verzichten, auf ein überschaubares Maß reduzieren.
Das liegt doch auf der Hand:
Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Ich denke, der Unterschied ist klar geworden.
Naja, ich kann mich daran erinnern, das früher alle Spiele Samstagsnachmittags stattfanden, da gabs keine Freitags-, Sonntags-oder gar Montagsspiele....die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....ich weiß, das sich die Zeit gewandelt hat, aber das wäre immer noch möglich, wenn man nicht aller Profitgier nachgeben würde.....
Die Gesellschaft ist einfach träge und faul geworden und schluckt alles was man ihr vor die Füße wirft ohne nach zu denken oder nach zu fragen...
Korrekt auf den Punkt gebracht!
Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider!
Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott?
Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert!
Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung.
Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Danke für deine Erklärungen, ich kann sie durchaus verstehen.
Dennoch denke ich eine "leere" Kurve wäre letztlich "besser", selbst wenn sie nicht vollständig leer bliebe. Aber wenn kaum einer seine DK weitergibt, wie viel Stimmung gibt es dann? Auch keine, dazu ein visueller Effekt - der natürlich etwas kostet, den Verzicht auf ein Spiel.
Was mich wirklich entmutigt: Da kommt RB an einem Montagabend.
Mehr Kombination von falschen Entwicklungen geht doch kaum noch und trotzdem gehen wir hin? Gerade das erscheinen am Montagabend ist doch grotesk! Wir sagen "Diese Anstoßzeiten sind fanunfreundlich!" und trotzdem ist das Stadion dann voll!?
Wer soll uns da noch ernst nehmen???
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt.
Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Aber was hat Priorität....?.....die Mannschaft zu unterstützen oder ein Zeichen zu setzen, das man der Geldvermehrung zu Lasten der Fans nicht folgen will...?
Für beides gibt es gute Argumente, ich würde (wenn ich noch könnte) ins Stadion gehen, weil mir die Eintracht wichtiger ist und gerade gegen die Dosen wird sie alle Unterstützung benötigen.....meine bescheidene Meinung...
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt.
Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Vielleicht stellt die Spieltagszerstückelung für die Kritiker wie mich einfach keine Problematik dar. Darüber schonmal nachgedacht?
Das hat bei den meisten vermutlich nichts mit unterwürfigem Weicheidasein zu tun. Aber gut, hauptsache mal ein krasses Wort genutzt
Das liegt doch auf der Hand:
Englische Wochen, Pokal, Europapokal, das waren in der Vergangenheit immer Termine, die dem Spielplan geschuldet waren. Man bekommt in einer Saison diese Wettbewerbe eben nicht alle ausschließlich an den Wochenenden geregelt. Das war schon immer so und wurde auch akzeptiert.
Der neue Montagstermin hat damit nichts zu tun. Er ist willkürlich und ohne (Termin)Not eingeführt worden, nur um Eurosport einen Tag mehr Exklusivität zu gewähren und damit Mehreinnahmen zu generieren. Die wiederum lediglich in die Taschen von Spielern und Beratern wandern, sodass der Junge aus Gabun sich vier Ferraris leisten kann (Polemik). Und das auf Kosten insbesondere der Auswärtsfahrer.
Zudem ist der Montagstermin nur der Vorbote für weitere Spieltagszerstückelungen, deren Termine - als kleine zusätzliche Quälerei für die Fans - irgendwann mal festgesetzt werden, sodass schon eine mittelfristige Freizeit-/Urlaubsplanung kaum noch möglich ist.
Ich denke, der Unterschied ist klar geworden.
Mir geht es nicht um englische Wochen, sondern das einführen unterschiedlicher Anstoßzeiten in englischen Wochen.
Da waren vor ein paar Jahren alle Spiele um 20.00 Uhr in ner englischen Woche. Dies hat man letzte oder vorletzte Saison geändert, dass ein Spiel um 18.30 Uhr und die anderen um 20.30 Uhr kommen. Das war eben nicht schon immer so.
Und das ist doch genau so eine Spieltagszerstückelung, die ausschließlich deswegen gemacht wurde, weil Sky so 4 Stunden statt 2 Stunden Programm hat.
Naja, ich kann mich daran erinnern, das früher alle Spiele Samstagsnachmittags stattfanden, da gabs keine Freitags-, Sonntags-oder gar Montagsspiele....die zeitgleichen Ansetzungen verhinderten auch ergebnisorientierte Spielausgänge.....ich weiß, das sich die Zeit gewandelt hat, aber das wäre immer noch möglich, wenn man nicht aller Profitgier nachgeben würde.....
Mir geht es nicht um englische Wochen, sondern das einführen unterschiedlicher Anstoßzeiten in englischen Wochen.
Da waren vor ein paar Jahren alle Spiele um 20.00 Uhr in ner englischen Woche. Dies hat man letzte oder vorletzte Saison geändert, dass ein Spiel um 18.30 Uhr und die anderen um 20.30 Uhr kommen. Das war eben nicht schon immer so.
Und das ist doch genau so eine Spieltagszerstückelung, die ausschließlich deswegen gemacht wurde, weil Sky so 4 Stunden statt 2 Stunden Programm hat.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt.
Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Ja, das mag auf den ersten Blick so scheinen und ist sicher auch so richtig....nur mit zurückdrehen hat das nichts zu tun, sondern mit dem Zeichen an alle, die die Geldmaschine in Bewegung halten und immer höhere Drehzahlen einfordern.
Wie Hellmann gestern im Heimspiel ja richtig sagte, wir müssen aufpassen, das unsere (die deutsche) Fußballkultur nicht dahingehend ausartet, das wirklich alles nur noch dem Profit untergeordnet wird.
Die Basis nicht nur unseres Fußballs sind immer noch die Fans, die ihre Mannschaft mit Leidenschaft begleiten und wenn das mal abnimmt, bzw. egal wird, weils nur noch Eventcharakter hat, wird der Fußball längst nicht mehr das sein, was er heute immer noch ist.
Keiner kann und will die 60er und 70er Jahre zurückholen, das waren ganz andere Rahmenbedingungen und die Bundesliga war noch kein "Produkt".
Mir geht damit bißchen die "Seele" des Fußballs verloren und das wollen wir doch alle nicht.......
Man kann ja argumentativ immer sagen "ich habe meine Karte bezahlt und lasse mir von niemanden verbieten in den Block zu gehen", aber genau das lässt Protestformen wie "Kurve leer lassen" eben im Jahr 2018 obsolet werden, leider!
Wegbleiben? Also keinen wahrnehmbaren Protest zeigen? Ein paar wenige im Stadion, die doch singen? Keine Superkulisse, aber doch eine eher positive Stimmung im Stadion.
Warum also Stimmungsboykott?
Es geht um nichts anderes, als um einen überhöhten Wunsch, man könne durch ein Montagsspiel viel mehr Geld generieren, was ich für einen Trugschluss halte. Die Bundesliga lebt auch von den vollen Stadien und der Stimmung, da ist sie im Vergleich zu den großen Ligen vorne. Und genau jetzt muss man zeigen, dass die gut vermarktbare Kulisse das Rad als zu weit gedreht empfindet! Wendet sich diese Kulisse ab, schwindet der Wert!
Also muss diese Kulisse anwesend sein, aber Protest zeigen. Ich habe keine Lust diesem Termin den "Stimmungsrahmen" zu geben, den er benötigt, um mittelfristig akzeptiert zu werden. Und ja, mir tut es sehr weh um die Mannschaft. Ich denke jedoch, dass der langfristige Schaden, den unsere Fußballkultur, die Atmosphäre und mittelbar auch die Eintracht dadurch nimmt, wenn diese Entwicklung nicht gestoppt wird, ist höher als dieses Spiel ohne Stimmung.
Wir sehen doch bei einigen Vereinen schon den Willen sich gegen dieses Montagsspiel auszusprechen, das muss JETZT genutzt werden. Nicht nur besteht die reelle Chance diesen zehnten Schritt fanfeindlicher Schritte zurückzudrehen, nein, es würde auch die Schritte 11 bis 15 verzögern, vielleicht sogar den ein oder anderen verhindern! Es braucht einfach jetzt bei allen Montagsspielen diesen Protest und der muss sichtbar sein. Ein Spiel in Dortmund, bei dem ein paar Tausend Zuschauer auf der Südtribüne fehlen und alle, die protestieren wollen nicht anwesend sind, unterscheidet sich von der Kulisse ja kaum von Wolfsburg-Hoffenheim.
Ähnliches gab es Anfang 1986 (beim Spiel gegen Düsseldorf), als gegen die Installation der Überwachungskameras protestiert wurde.
Hat es was gebracht? Im Nachhinein nicht, was aber (auch) daran lag, dass bei solchen Aktionen nicht alle an einem Strang ziehen. An einem Strang ziehen funktioniert aber leider nur dann, wenn auch (fast) alle die gleichen Interessen haben. Und genau das - so fürchte ich - wird den Widerstand gegen die Montagsspiele schwächen.
Denn dass es Anhänger von "Vereinen" wie SAP und Red Bull gibt, ist ja kein Zufall, sondern genauso Spiegel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen wie, dass es vielen Zeitgenossen eben gut in den Kram passt, dass nicht mehr Samstag 15:30 Fußball und Montag Kinotag ist.
Wie gesagt, in der derzeitigen Phase meines Lebens ist Samstag 15.30 Uhr der beschissenste Anstoßzeitpunkt überhaupt, weil ich da eigentlich mit Frau und Kind draußen unterwegs sein sollte. Freitagabend, Montagabend, Sonntag 17:30 Uhr, Samstag 18.30 Uhr kann ich ohne Diskussionen und Gewissensbisse gucken. Aber ich war zu oft im Stadion um diese Zerstückelung allgemein gut zu finden und wenn ich ins Stadion fahre, dann natürlich immer noch am liebsten Samstags um 15.30 Uhr.
Aber nach meiner Beobachtung ist halt die Mehrheit der Fußballfans kein regelmäßiger Stadiongänger.
Und letztlich bestimmt der Fernsehgucker das Programm. Das einzige Rad was wirklich mal zurückgedreht wurde, war das RAN 2001, zu liebe von Premiere, um 20:15 Uhr gezeigt wurde. Dies konnte dem Stadionbesucher zwar egal sein. Im Grunde war es für ihn sogar besser, da die Chance größer war, dass er vom Stadion zu Hause ist und gucken kann, da aber der Fernsehgucker um 20:15 Uhr mit der Familie die Samstag Abend Shows gucken wollte und kein Fußball, hatte es desolate Quoten, so dass sich alle einigten es wieder früher zu bringen.
Schon richtig. Allerdings zeigt doch der sich anbahnende Protest und die Diskussion darum bereits, dass die Problematik so langsam ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und auch der Verantwortlichen rückt.
Ich weiß gar nicht, was hier allgemein so los ist - bringt nix, nützt nix, wird verebben, ersterben - was seid ihr denn alles für unterwürfige Weicheier?
Vielleicht stellt die Spieltagszerstückelung für die Kritiker wie mich einfach keine Problematik dar. Darüber schonmal nachgedacht?
Das hat bei den meisten vermutlich nichts mit unterwürfigem Weicheidasein zu tun. Aber gut, hauptsache mal ein krasses Wort genutzt
Die allermeisten, die gegen den Protest sind, äußern aber andere Gründe als du.
Darüber schon mal nachgedacht?
Wenn du dein eigenes Wohl über alles stellst und dir Auswärtsfahrer, Gästefans, Planbarkeit von Urlauben und Freizeit der Stadiongänger etc. am Allerwertesten vorbeigehen, dann hast du freilich keinen Anlass, Widerstand zu leisten.