>

Danke Fredi Bobic!

#
cm47 schrieb:

Wenn ich Geld investiere, erwarte ich auch einen Rückfluß in Form von Rendite und sichere mir auch eine entsprechende Einflußnahme auf und innerhalb des Vereins.

Wenn ich einen dreistelligen Millionenbetrag hätte und investieren könnte, würde ihn in einen Verein investieren, wo ich der sportlichen Führung am ehesten zutraue, mein Kapital bestmöglich zu verwenden. Was dann für mich heißt, dass ich gute Chancen auf eine ordentliche Rendite hätte.
Wenn ich schlau bin, halte ich mich als Nichtfachmann dann aus sportlichen Entscheidungen raus.

Und genau solch einen Investor wird Hellmann wohl ins Boot holen, wenn 50+1 fällt und wir keine andere Wahl haben.
#
Basaltkopp schrieb:

Wenn ich schlau bin, halte ich mich als Nichtfachmann dann aus sportlichen Entscheidungen raus.


Das wäre ideal...aber in wie vielen Fällen ist das eben nicht so und genau da wird`s nämlich kritisch....
#
Basaltkopp schrieb:

Wenn ich schlau bin, halte ich mich als Nichtfachmann dann aus sportlichen Entscheidungen raus.


Das wäre ideal...aber in wie vielen Fällen ist das eben nicht so und genau da wird`s nämlich kritisch....
#
Das liegt doch in Kompetenz und Verhandlungsgeschick der Repräsentanten des entsprechenden Vereins und in unserem Falle halte ich Hellmann, Bobic und Co. definitiv für kompetent.
Die professionelle und erfolgreiche Arbeit, die bei uns abgeliefert wird, stärkt in dem Falle natürlich die Verhandlungsposition.
Wenn der Tag kommt, an dem 50+1 fällt, werden diejenigen Vereine dann zu Marionetten, welche zu dem Zeitpunkt eben vielmehr durch Inkompetenz, Chaos und Erfolglosigkeit und dem damit verbundenen Druck von allen Seiten "glänzen". Diese Gefahr sehe ich - stand heute - bei uns nicht.
#
Das liegt doch in Kompetenz und Verhandlungsgeschick der Repräsentanten des entsprechenden Vereins und in unserem Falle halte ich Hellmann, Bobic und Co. definitiv für kompetent.
Die professionelle und erfolgreiche Arbeit, die bei uns abgeliefert wird, stärkt in dem Falle natürlich die Verhandlungsposition.
Wenn der Tag kommt, an dem 50+1 fällt, werden diejenigen Vereine dann zu Marionetten, welche zu dem Zeitpunkt eben vielmehr durch Inkompetenz, Chaos und Erfolglosigkeit und dem damit verbundenen Druck von allen Seiten "glänzen". Diese Gefahr sehe ich - stand heute - bei uns nicht.
#
SamuelMumm schrieb:

Das liegt doch in Kompetenz und Verhandlungsgeschick der Repräsentanten des entsprechenden Vereins und in unserem Falle halte ich Hellmann, Bobic und Co. definitiv für kompetent.
Die professionelle und erfolgreiche Arbeit, die bei uns abgeliefert wird, stärkt in dem Falle natürlich die Verhandlungsposition.
Wenn der Tag kommt, an dem 50+1 fällt, werden diejenigen Vereine dann zu Marionetten, welche zu dem Zeitpunkt eben vielmehr durch Inkompetenz, Chaos und Erfolglosigkeit und dem damit verbundenen Druck von allen Seiten "glänzen". Diese Gefahr sehe ich - stand heute - bei uns nicht.

Stimme ich zu..Stand jetzt....da ich aber nachvollziehbarer Weise aus der traditionalistischen Ecke komme, hätte ich trotzdem bei sowas Bauchgrummeln.
Das wäre eine Veränderung, die mir nur schwer eingängig zu machen wäre und nicht nur mir.....
#
Kein Investor hat einen Verein so lieb, das er sein Investment bedingungslos macht und quasi Geld herschenkt.
Der will natürlich wissen, was mit seinem Geld passiert und dazu braucht er ein Kontroll-und Mitspracherecht, inwieweit das auf seine Anteile aufgerechnet wird, weiß ich natürlich nicht.
Im Fall Hertha kann mir doch keiner erzählen, das der bei 49,9% gekaufter Anteile bei künftigen Entscheidungen nicht beteiligt sein wird, schließlich werden die erst durch seine Kohle ermöglicht.
Deshalb meine Vorstellung (so würde ich es als Investor machen):
Wenn ich Geld investiere, erwarte ich auch einen Rückfluß in Form von Rendite und sichere mir auch eine entsprechende Einflußnahme auf und innerhalb des Vereins.
Nur aus Menschenfreundlichkeit zu investieren, daran glaubt doch keiner.
Wenn das wie beschrieben so käme, wäre es nicht mehr meine Eintracht, der ich so lange verbunden bin
#
Bin gespannt wie ich damit umgehen werde, wenn es denn tatsächlich mal soweit kommen sollte. Aber wenn der Verein keine Mehrheitsbeteiligung mehr hält, dann ist es eben nicht mehr mehrheitlich Eintracht Frankfurt. Das sollte hoffentlich klar sein.

Wenn es zu einer Abstimmung der Mitglieder kommen sollte, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich gegen eine Satzungsänderung stimmen werde.

Beruflich habe ich da schon einiges gesehen, von daher weiß ich, wie das dann laufen kann und um was es Investoren geht. Aber das weiß hier eigentlich jeder andere auch, wenn er einfach mal ehrlich zu sich ist.

Und sollte es nicht so laufen, wie der Investor sich das vorstellt, dann wird das Management ausgetauscht, das Unternehmen „umstrukturiert“ etc. Am Ende geht es nun mal ausschließlich um die Rendite.

Nene Leute, bitte hört auf an den Weihnachtsmann zu glauben, dass das dann „unsere“ Eintracht bleibt.
#
Bin gespannt wie ich damit umgehen werde, wenn es denn tatsächlich mal soweit kommen sollte. Aber wenn der Verein keine Mehrheitsbeteiligung mehr hält, dann ist es eben nicht mehr mehrheitlich Eintracht Frankfurt. Das sollte hoffentlich klar sein.

Wenn es zu einer Abstimmung der Mitglieder kommen sollte, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich gegen eine Satzungsänderung stimmen werde.

Beruflich habe ich da schon einiges gesehen, von daher weiß ich, wie das dann laufen kann und um was es Investoren geht. Aber das weiß hier eigentlich jeder andere auch, wenn er einfach mal ehrlich zu sich ist.

Und sollte es nicht so laufen, wie der Investor sich das vorstellt, dann wird das Management ausgetauscht, das Unternehmen „umstrukturiert“ etc. Am Ende geht es nun mal ausschließlich um die Rendite.

Nene Leute, bitte hört auf an den Weihnachtsmann zu glauben, dass das dann „unsere“ Eintracht bleibt.
#
Aceton-Adler schrieb:

Bin gespannt wie ich damit umgehen werde, wenn es denn tatsächlich mal soweit kommen sollte. Aber wenn der Verein keine Mehrheitsbeteiligung mehr hält, dann ist es eben nicht mehr mehrheitlich Eintracht Frankfurt. Das sollte hoffentlich klar sein.

Wenn es zu einer Abstimmung der Mitglieder kommen sollte, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich gegen eine Satzungsänderung stimmen werde.

Beruflich habe ich da schon einiges gesehen, von daher weiß ich, wie das dann laufen kann und um was es Investoren geht. Aber das weiß hier eigentlich jeder andere auch, wenn er einfach mal ehrlich zu sich ist.

Und sollte es nicht so laufen, wie der Investor sich das vorstellt, dann wird das Management ausgetauscht, das Unternehmen „umstrukturiert“ etc. Am Ende geht es nun mal ausschließlich um die Rendite.

Nene Leute, bitte hört auf an den Weihnachtsmann zu glauben, dass das dann „unsere“ Eintracht bleibt.

Genau so sehe ich das auch....bei der MV würde ich mit Sicherheit auch dagegen stimmen...
#
Aceton-Adler schrieb:

Bin gespannt wie ich damit umgehen werde, wenn es denn tatsächlich mal soweit kommen sollte. Aber wenn der Verein keine Mehrheitsbeteiligung mehr hält, dann ist es eben nicht mehr mehrheitlich Eintracht Frankfurt. Das sollte hoffentlich klar sein.

Wenn es zu einer Abstimmung der Mitglieder kommen sollte, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich gegen eine Satzungsänderung stimmen werde.

Beruflich habe ich da schon einiges gesehen, von daher weiß ich, wie das dann laufen kann und um was es Investoren geht. Aber das weiß hier eigentlich jeder andere auch, wenn er einfach mal ehrlich zu sich ist.

Und sollte es nicht so laufen, wie der Investor sich das vorstellt, dann wird das Management ausgetauscht, das Unternehmen „umstrukturiert“ etc. Am Ende geht es nun mal ausschließlich um die Rendite.

Nene Leute, bitte hört auf an den Weihnachtsmann zu glauben, dass das dann „unsere“ Eintracht bleibt.

Genau so sehe ich das auch....bei der MV würde ich mit Sicherheit auch dagegen stimmen...
#
hängt vom Gesamtkonstrukt aus!
#
hängt vom Gesamtkonstrukt aus!
#
Tafelberg schrieb:

hängt vom Gesamtkonstrukt aus!



ab!
Investoren müssen per se nicht "Teufelszeug" sein, sehe es aber im Grundsatz auch eher skeptisch
#
Fakt ist, für die Zukunft kommt man um dieses sch.... Modell nicht mehr herum.
Es könnte auch passieren, das Bobic bereit ist, die Eintracht als einer der ersten Traditionsvereine
zu einem Investorspielzeug zu machen. (Mehr ist das ganze leider nicht!!)
Hätte auf den ersten Blick gewisse Vorteile in finanzieller Hinsicht.
Allerdings weiß man von andern Vereinen, das so was keine Garantie auf Erfolg ist.
Mir wäre es auch am liebsten, man käme ohne dieses Modell aus.
Und momentan funktioniert das ja auch ganz gut.
Ich sehe auch keinen einzigen Grund für einen Investor, der uns helfen würde uns zu verbessern.

Unsere Finanzielle Lage ist gut und wir können es uns leisten, gute Spieler zu kaufen,
das Stadionkonzept zu verbessern und neue Büroräume zu bauen und trotzdem geht es uns blendend.
Also warum jetzt einen Investor holen ?
Ich würde es nicht machen, aktuell bringt so was nur Probleme.
Und nur um dann Spieler mit höheren Gehälter oder Ablösesummen zu holen,
das macht für mich wenig Sinn. Dann spielen hier größere Namen, aber die bringen auch jede Menge Probleme mit sich. Und Erfolg garantiert es auch nicht.
Wenn ein Spieler 1-2 Millionen mehr verdient, deswegen schießt er sicher nicht mehr Tore.

Wie gesagt, nur irgendwann kommt das Modell, aktuell fände ich den Zeitpunkt aber falsch.
Und den größten Wunsch kann der Investor magels Platz eh nicht erfüllen.
Ein riesiges Areal wo alles unter einem Dach ist.
Praktisch einen ganzen Stadtteil mit Stadion, Jugendakademie, Museum, Parkplätze, Büros usw.
Oder wir bauen im Himmel oder unter der Erde.



#
Tafelberg schrieb:

hängt vom Gesamtkonstrukt aus!



ab!
Investoren müssen per se nicht "Teufelszeug" sein, sehe es aber im Grundsatz auch eher skeptisch
#
Tafelberg schrieb:

Tafelberg schrieb:

hängt vom Gesamtkonstrukt aus!



ab!
Investoren müssen per se nicht "Teufelszeug" sein, sehe es aber im Grundsatz auch eher skeptisch


Sie sind auch kein Teufelszeug, sie haben aber naturgemäß eigene Interessen. Das kann sogar alles eine Zeit lang gut gehen. Aber Interessenskonflikte sind vorprogrammiert.

Was ist denn, wenn Hellmann nichts mehr zu sagen hat, Steubing weg ist bzw es keine AG mehr mit Aufsichtsrat gibt, weil die AG einfach formgewandelt wird? Unvorstellbar? Dann kann es ganz schnell gehen und signifikante Änderungen werden spürbar sein.

Ich hoffe, das ist jedem klar, alles andere ist einfach Wunschdenken.
#
Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.
#
Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.
#
Danke Volker!
#
Es ist UNSERE Eintracht, nicht die Eintracht der AG und auch nicht die Eintracht eines Investors, welche Motive dem auch immer zugrunde liegen sollten.
Die Mitglieder bestimmen in Wahlen und Abstimmungen die künftige Richtung, alle anderen sind beauftragte Funktionsträger, dieses umzusetzen.
WIR sind die Seele und das Herzstück unserer Eintracht und niemand anderes.
Das mag vielleicht nicht mehr zeitgemäß sein, weil es nur noch um Geld und Profit geht, aber es darf niemals dazu kommen, das wir fremdbestimmt sind.
So sehe ich das, so habe ich es immer gesehen und werde es auch immer so sehen, davon werde ich auch niemals auch nur einen Millimeter abrücken...zu dieser Sichtweise, mag sie richtig oder falsch sein, stehe ich in aller Konsequenz.
#
Es ist UNSERE Eintracht, nicht die Eintracht der AG und auch nicht die Eintracht eines Investors, welche Motive dem auch immer zugrunde liegen sollten.
Die Mitglieder bestimmen in Wahlen und Abstimmungen die künftige Richtung, alle anderen sind beauftragte Funktionsträger, dieses umzusetzen.
WIR sind die Seele und das Herzstück unserer Eintracht und niemand anderes.
Das mag vielleicht nicht mehr zeitgemäß sein, weil es nur noch um Geld und Profit geht, aber es darf niemals dazu kommen, das wir fremdbestimmt sind.
So sehe ich das, so habe ich es immer gesehen und werde es auch immer so sehen, davon werde ich auch niemals auch nur einen Millimeter abrücken...zu dieser Sichtweise, mag sie richtig oder falsch sein, stehe ich in aller Konsequenz.
#
cm47 schrieb:

zu dieser Sichtweise, mag sie richtig oder falsch sein, stehe ich in aller Konsequenz.
Ich für meinen Teil sehe eine evtl. Abschaffung von 50+1 und die Beteiligung grundsätzlich als ganz heißes Eisen, sehe jedoch die Möglichkeit, daß man es schaffen kann, nicht komplett fremdbestimmt zu werden.
Man muss ja z.B. nicht nur einen Investor nehmen, evtl. ließe sich das auch mit mehreren Investoren bewerkstelligen, die jeder für sich nicht zu mächtig werden. Das ist ein hochkomplexes Konstrukt, das ich nicht einzuschätzen vermag.
Das Thema 50+1 wird m.E. auch etwas sehr diffus diskutiert. Ist ein Investor eine permanente Geldquelle oder bekommt man nur Geld, wenn er die Anteile übernimmt. In dem Falle wären laufende Geldquellen höher priorisiert.

In einem wird es vermutlich wenig andere Meinungen geben, wenn ich (überspitzt formuliert) sage: An dem Tag, an dem die Eintracht nicht mehr Eintracht Frankfurt heißt sondern z.B. Coca Cola Frankfurt und die Farben rot statt schwarz weiß rot und der Adler nicht mehr die Brust der Adler ziert, an diesem Tage war's für mich mit dem Verein, und in meinem Falle mit dem gesamten Profifußball.
#
Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.
#
sgevolker schrieb:

Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.


Das ist auch meine Hoffnung.

Wenn 50+1 erstmal weg sein sollen, wäre dies sehr wahrscheinlich auch irreversibel, mit all seinen Konsequenzen. Dann wäre nicht auszuschließen, dass Eintracht Frankfurt „irgendwann“ mal anders hieße. Die Vereinsmitglieder hätten dann nicht mehr viel zu melden.

Also muss es andere Lösungen/ Modelle geben, und ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass Hellmann tatsächlich etwas anderes gemeint haben könnte.
#
Hellmann und co. sehen nicht 50+1 als das Thema, sondern Financial Fairplay. 50+1 hat schon viele Ausnahmen, daher greift es kaum. Würde es ein funktionierendes europaweites FFP geben, wäre ein Verlust von 50+1 vielleicht halbwegs verschmerzbar, bis dahin brauchen wir es unbedingt, meiner Meinung nach aber auch zwingend danach! Dass ein FFP, das greift kommen wird, bezweifle ich, damit würde man ja den Supergroßen, die sich die 100 Millionen Transfers leisten wehtun...

Mir hat übrigens noch niemand erklärt wieso ein Investor auf eine Sicht von +3-5 Jahren ein Vorteil sein sollte, alle plappern das nur nach. Investorengeld ist irgendwann weg, der Investor will Rendite und man steckt in einer Abhängigkeit.

Genauso plappern alle nur den paar Medienvertretern nach, die meinen 50+1 sei "sowieso nicht haltbar", auch das hat mir noch niemand schlüssig erklärt wieso das so sein sollte. Da gibt es genauso auch gegenteilige Rechtseinschätzungen.
#
Es ist UNSERE Eintracht, nicht die Eintracht der AG und auch nicht die Eintracht eines Investors, welche Motive dem auch immer zugrunde liegen sollten.
Die Mitglieder bestimmen in Wahlen und Abstimmungen die künftige Richtung, alle anderen sind beauftragte Funktionsträger, dieses umzusetzen.
WIR sind die Seele und das Herzstück unserer Eintracht und niemand anderes.
Das mag vielleicht nicht mehr zeitgemäß sein, weil es nur noch um Geld und Profit geht, aber es darf niemals dazu kommen, das wir fremdbestimmt sind.
So sehe ich das, so habe ich es immer gesehen und werde es auch immer so sehen, davon werde ich auch niemals auch nur einen Millimeter abrücken...zu dieser Sichtweise, mag sie richtig oder falsch sein, stehe ich in aller Konsequenz.
#
Mit dieser Sichtweise bist du sicherlich nicht alleine.
#
Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.
#
sgevolker schrieb:

Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.

Wer sagt eigentlich, dass Eintracht Frankfurt, wenn es den seit 3 Jahren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterführt, in den nächsten Jahren einen Investor braucht?
#
Dass sich die Diskussion hier hauptsächlich um 50+1 und mögliche Investoren, verbunden mit Risiken, entwickelt, ist übrigens typisch für die Haltung von Bobic.

Genau das wurde von einigen auch von Anfang an kritisiert.
Es gibt nämlich auch EIntrachtfans, die befürchten, dass er gerne einem Investor die Tür öffnet.
Meines Erachtens eine völlig berechtigte Sorge.
#
Hellmann und co. sehen nicht 50+1 als das Thema, sondern Financial Fairplay. 50+1 hat schon viele Ausnahmen, daher greift es kaum. Würde es ein funktionierendes europaweites FFP geben, wäre ein Verlust von 50+1 vielleicht halbwegs verschmerzbar, bis dahin brauchen wir es unbedingt, meiner Meinung nach aber auch zwingend danach! Dass ein FFP, das greift kommen wird, bezweifle ich, damit würde man ja den Supergroßen, die sich die 100 Millionen Transfers leisten wehtun...

Mir hat übrigens noch niemand erklärt wieso ein Investor auf eine Sicht von +3-5 Jahren ein Vorteil sein sollte, alle plappern das nur nach. Investorengeld ist irgendwann weg, der Investor will Rendite und man steckt in einer Abhängigkeit.

Genauso plappern alle nur den paar Medienvertretern nach, die meinen 50+1 sei "sowieso nicht haltbar", auch das hat mir noch niemand schlüssig erklärt wieso das so sein sollte. Da gibt es genauso auch gegenteilige Rechtseinschätzungen.
#
Ich halte es auch für sehr viel sinnvoller, weiterhin einfach gute Arbeit zu leisten.

Wieviele „Millionen“ gute Arbeit bringen kann, haben wir doch gerade gesehen. Und trotz der Abgänge scheint die Mannschaft nicht wirklich schwächer geworden zu sein. Sollte man die Arbeit auf diesem Niveau mehrere Jahre fortsetzen können, spielst du auch ganz von alleine oben mit, ganz ohne Investor.

Eine gute Jugendarbeit könnte zudem zusätzliche Prozente schaffen. Hier ist gewiss noch nicht alles ausgeschöpft.
#
sgevolker schrieb:

Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.

Wer sagt eigentlich, dass Eintracht Frankfurt, wenn es den seit 3 Jahren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterführt, in den nächsten Jahren einen Investor braucht?
#
PeterT. schrieb:

sgevolker schrieb:

Alles was dazu führt das die Eintracht die Mehrheit verliert wird nicht funktionieren. Da wird der Aufstand zu groß sein und das zu recht. Das wird nach meiner Einschätzung aber auch in Bremen, Stuttgart oder Köln so sein. Ja sogar bei den Bayern vermutlich. Allenfalls die ganz verzweifelten werden sich komplett verkaufen.
Also muss man ein Modell finden, bei dem Investoren bereit sind zu investieren ohne das dabei die Mehrheit verloren geht. Andernfalls wird die Bundesliga, so wie wir sie heute noch kennen, nicht mehr existieren. Ich denke jedenfalls nicht, dass bei Wegfall von 50+1 viele Mitglieder bereit sind die Mehrheit des Vereins an einen Investor abzugeben. Das funktioniert in Deutschland nicht.

Wer sagt eigentlich, dass Eintracht Frankfurt, wenn es den seit 3 Jahren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterführt, in den nächsten Jahren einen Investor braucht?

Noch niemand...aber die Überlegung dafür ist latent vorhanden, wenn ich es richtig verstanden habe, hat sich Bobic auch dahingehend schon geäußert...den genauen Wortlaut weiß ich allerdings nicht mehr..


Teilen