Adi Hütter - Diskussion
Thread wurde von prothurk am Sonntag, 30. Mai 2021, 10:00 Uhr um 10:00 Uhr verschoben weil:
Dieser Thread ist sicherlich im UE nicht mehr passend. Daher folgt er dem Thread unseres ehemaligen Vorstand Sport
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Zwar ist das ein offizielles Eintracht-Video aber Hütter beantwortet doch recht kritische User-Fragen. Ich finde die Antworten persönlich nur bedingt zufriedenstellend, vor allem weil Hütter in seiner typischen Manier doch oft auf Floskeln zurückgreift... An anderer Stelle bestätigt er Vermutungen...
Aber das Format ist schon cool und ich finde es löblich, dass auch (fast nur) kritische Fragen gestellt und beantwortet wurden.
Also damit brauchst du doch nicht bis zum Ende der Saison warten.
Wer will dich denn daran hintern das gleich zu tun.
Also damit brauchst du doch nicht bis zum Ende der Saison warten.
Wer will dich denn daran hintern das gleich zu tun.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Kader einfach nicht stimmt aufgestellt ist. Meiner Meinung nach passt es spielerisch als auch Kopfmäßig einfach nicht zusammen. Diesen unbändigen Willen und Kampf bringen zu viele Spieler einfach nicht auf den Platz. Spielerisch reicht es aber eben auch nicht um Gegner mit 99% Körperspannung zu schlagen.
Das war schon letzte Saison in sehr vielen Spielen auffällig.
Also würde ich nicht nur Hütter die Schuld geben. Oder glaubt ihr die Unkomstanz in der Körperspannung hängt auch mit Hütter zusammen? Schwer schwer
Aber eines ist klar. Im Verein muss es brodeln. Wenn da auch nur einer annährend zufrieden ist, bin ich echt schockiert. Es geht nicht um die Punkte. Es geht um das Wie und gegen wen wir punkteten.
Er macht doch jetzt die gleichen Fehler wie letzte Saison. Wie so oft verschlafen wir den Beginn des Spiels, nicht selten setzen wir die erste Halbzeit komplett in den Sand und versuchen dann eine Niederlage abzuwenden. Wir sind nur am hinterher rennen wegen unnötigen Gegentoren in der ersten Halbzeit, selbst bei vermeintlich schwachen Gegnern.
Hütter ist ein guter und sicherlich erfahrener Trainer, aber mehr als Ansprache und Appelle kann er nicht machen, um denen die verdammte Anfangsschläfrigkeit auszutreiben...soll er auf den Anstoßpunkt einen Wecker stellen...?
Da sind die Spieler auch selbst gefordert und nicht nur der Trainer...
Aber man könnte auch sagen, dass der Trainer nicht weiß, wie man die Mannschaft gegen die durchschnittlichen Gegner einstellt.
Ich glaube aber auch, dass es auch an der Transferpolitik liegt. Da sind mir zuviele Schönwetterfussballer dabei.
Ja und Nein. Wenn etwas wiederholt immer wieder passiert muß man schon die Frage stellen ob der Trainer die richtigen Worte mitgibt oder ob die taktische Herangehensweise optimal ist.
Die Qualität der Spieler ist nicht das Problem, sonst würden wir es nicht immer wieder schaffen Rückstände aufzuholen. Immer dann wenn die taktischen Zügel gelockert werden und die Mannschaft offensiv agieren MUSS klappt es auf einmal und der Gegner ist beeindruckt und kommt kaum noch zur Entfaltung.
Das zeigt ja das es kein grundsätzliches Qualitätsproblem ist.
Es fällt in den Aufgabenbereich des Trainers diese Dinge zu ändern. Das erwarte ich jetzt von ihm.
Ich bin weiter optimistisch, denn Hütter hat in der Vergangenheit durchaus gezeigt das er lernfähig ist und Dinge verändern kann. Es ist weiterhin alles möglich in dieser Saison, wir müssen unser Potential aber noch viel besser nutzen.
Hütter ist ein guter und sicherlich erfahrener Trainer, aber mehr als Ansprache und Appelle kann er nicht machen, um denen die verdammte Anfangsschläfrigkeit auszutreiben...soll er auf den Anstoßpunkt einen Wecker stellen...?
Da sind die Spieler auch selbst gefordert und nicht nur der Trainer...
Aber man könnte auch sagen, dass der Trainer nicht weiß, wie man die Mannschaft gegen die durchschnittlichen Gegner einstellt.
Ich glaube aber auch, dass es auch an der Transferpolitik liegt. Da sind mir zuviele Schönwetterfussballer dabei.
Hütter ist ein guter und sicherlich erfahrener Trainer, aber mehr als Ansprache und Appelle kann er nicht machen, um denen die verdammte Anfangsschläfrigkeit auszutreiben...soll er auf den Anstoßpunkt einen Wecker stellen...?
Da sind die Spieler auch selbst gefordert und nicht nur der Trainer...
Ja und Nein. Wenn etwas wiederholt immer wieder passiert muß man schon die Frage stellen ob der Trainer die richtigen Worte mitgibt oder ob die taktische Herangehensweise optimal ist.
Die Qualität der Spieler ist nicht das Problem, sonst würden wir es nicht immer wieder schaffen Rückstände aufzuholen. Immer dann wenn die taktischen Zügel gelockert werden und die Mannschaft offensiv agieren MUSS klappt es auf einmal und der Gegner ist beeindruckt und kommt kaum noch zur Entfaltung.
Das zeigt ja das es kein grundsätzliches Qualitätsproblem ist.
Es fällt in den Aufgabenbereich des Trainers diese Dinge zu ändern. Das erwarte ich jetzt von ihm.
Ich bin weiter optimistisch, denn Hütter hat in der Vergangenheit durchaus gezeigt das er lernfähig ist und Dinge verändern kann. Es ist weiterhin alles möglich in dieser Saison, wir müssen unser Potential aber noch viel besser nutzen.
Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen:
Es ist dann kein Qualitätsproblem, wenn es der Mannschaft gelingt, an die berühmten "100 %" zu kommen. Gelingt ihr das nicht, ist es sehr wohl ein Qualitätsproblem, denn einfach von vornherein besser als der Gegner, so wie das bei Bayern, BVB und ein paar anderen der Fall ist, sind wir halt nicht. Auch nicht bei Union.
Und diese 100 % immer, zu jeder Zeit und in jedem Spiel zu erreichen schafft keine Mannschaft der Welt. Das geht mit Wut im Bauch, weil man zurückliegt, das geht, wenn man gegen einen namhaften oder übermächtigen Gegner spielt, das geht, wenn Zuschauer da sind, die einen nach vorne peitschen, das geht, wenn Besonderes auf dem Spiel steht (Pokalfinale). In jedem Spiel geht das nicht. Und schon bei 95 % offenbaren sich bei uns die Mängel.
Ergo ist es sehr wohl ein Qualitätsproblem.
Ja und Nein. Wenn etwas wiederholt immer wieder passiert muß man schon die Frage stellen ob der Trainer die richtigen Worte mitgibt oder ob die taktische Herangehensweise optimal ist.
Die Qualität der Spieler ist nicht das Problem, sonst würden wir es nicht immer wieder schaffen Rückstände aufzuholen. Immer dann wenn die taktischen Zügel gelockert werden und die Mannschaft offensiv agieren MUSS klappt es auf einmal und der Gegner ist beeindruckt und kommt kaum noch zur Entfaltung.
Das zeigt ja das es kein grundsätzliches Qualitätsproblem ist.
Es fällt in den Aufgabenbereich des Trainers diese Dinge zu ändern. Das erwarte ich jetzt von ihm.
Ich bin weiter optimistisch, denn Hütter hat in der Vergangenheit durchaus gezeigt das er lernfähig ist und Dinge verändern kann. Es ist weiterhin alles möglich in dieser Saison, wir müssen unser Potential aber noch viel besser nutzen.
Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen:
Es ist dann kein Qualitätsproblem, wenn es der Mannschaft gelingt, an die berühmten "100 %" zu kommen. Gelingt ihr das nicht, ist es sehr wohl ein Qualitätsproblem, denn einfach von vornherein besser als der Gegner, so wie das bei Bayern, BVB und ein paar anderen der Fall ist, sind wir halt nicht. Auch nicht bei Union.
Und diese 100 % immer, zu jeder Zeit und in jedem Spiel zu erreichen schafft keine Mannschaft der Welt. Das geht mit Wut im Bauch, weil man zurückliegt, das geht, wenn man gegen einen namhaften oder übermächtigen Gegner spielt, das geht, wenn Zuschauer da sind, die einen nach vorne peitschen, das geht, wenn Besonderes auf dem Spiel steht (Pokalfinale). In jedem Spiel geht das nicht. Und schon bei 95 % offenbaren sich bei uns die Mängel.
Ergo ist es sehr wohl ein Qualitätsproblem.
Das ist richtig. Die 100% immer abzurufen ist schwer. Aber gegen Union waren wir nicht mal annähernd in diesem Bereich was die Intensität und Konzentration angeht. Im Laufe des Spiels sind wir dann irgendwann bei 80-90% angekommen, zu Beginn waren wir bei maximal 10%... diese ersten 20 min dürfen einfach nicht passieren, da gibt es nix schönzureden, auch nicht mit individuellen Fehlern, die sind nämlich das Resultat von diesen 10%, wären wir wenigstens bei 70% gewesen hätte es vielleicht 0:1 gestanden aber nicht 0:2... wir konnten ja noch froh sein das es nicht 0:4 stand.
Da kann man nicht einfach darüber hinweg gehen, schon gar nicht weil es jetzt wiederholt eine schwache Halbzeit war. Da bringt es auch nichts wenn nur 20 min schlecht waren und der Rest gut. Hätte es diese desolaten ersten 20 min nicht gegeben wären wir höchstwahrscheinlich als Sieger vom Platz gegangen.
Ja, das Pokalfinale ist ein gutes Beispiel, dass das alles zusammen kommen muss: 100% Leistung der eigenen Mannschaft, ein vergleichsweise schwacher Tag der Bayern, Glück (die 2 Lattentreffer) und ein Schiri, der 2 spielbestimmende Entscheidungen für uns gepfiffen hatte.
Ich weiß jetzt auch nicht unbedingt, ob wir von 2016 bis 2019 "überperformed" hatten oder nicht. Es ist ja auch eine Sache der Kräfteeinteilung. Die Eintracht ist ja schon fast bekannt dafür, dass sie in der ersten Saisonhälfte -ob Doppelbelastung oder nicht- gerne mal an ihre Grenzen gegangen ist und in der zweiten Saisonhälfte einbrach. Klammern wir mal die automatische Quali durch den Titelgewinn 2018 aus, waren sowohl die EL-Qualifikation 2013 als auch 2019 eine ganz schön enge Nummer.
Letzte Saison hatten wir interessanterweise mal den umgekehrten Effekt, dass die Rückrunde bedeutend besser war. Aber auch wir müssen die Tatsache hinnehmen: Geld schießt keine Tore. Die weiteren Millionen in den Kader waren nicht gleichbedeutend mit: Dauerhaft in den Top 7 bleiben. Diese Leidensgeschichte kennt ja auch der HSV.
Was war denn aber so sehr anders in den Saisons 16/17 bis 18/19? Zumindest konnte man eine gewisse Spielweise in den Saisons identifizieren und wie der Kader darauf abgestimmt war.
16/17 wurde (nach der Wellness-Oasen Saison 15/16) trotz geringem Budgets gut im Kader rotiert. Kovac wusste aber, dass es unter diesen Bedingungen nicht über individuelle Qualität sondern um Einsatzwillen geht. 16/17 war ja somit unsere "Treter-Saison", wo wir dem Gegner ständig unangenehm auf den Füßen standen.
17/18 hatten wir den Kader dann schon einmal erweitert. Das Erfolgsrezept waren die "Kanten" im OM und Sturm (Boateng, Rebic, Haller) und ein schneller Wolf auf der Außenbahn. Die Zerstörungstaktik der 16/17er Saison wurde zunehmend verfeinert und auf das 3-5-2/5-3-2 Kontersystem mit Mittelfeldpressing umgestellt.
18/19 war dann die Saison der Büffelherde. Hütter übernahm das System Kovac's aus der Vorrunde. Da man weiterhin die Tanks im Sturm und Mittelfeld hatte (Rebic, Haller, Kostic), konnte man das Pressingsystem weiter spielen lassen. Der Übergang zum Ballbesitzfußball war hier schon einmal gegeben. Aber wir hatten auch spieler drinnen, die im Zweikampf auch den Ball behaupten konnten. Das Spiel war weiterhin sehr zweikampf-betont.
Zur Saison 19/20 hat uns die Büffelherde verlassen und wir haben nun technisch feinere Spieler wie Silva und Kamada im Kader. Es wurde bei starrem 3-5-2 auf ein Ballbesitzfußball umgestellt. Interessanterweise führte dies nicht dazu, dass wir weniger Tore in der Saison schossen, sondern um einige mehr kassierten. Das spricht schon für den neuen Sturm. Sehr oft sieht das Passspiel, dass bei einem Ballbesitzfußball sitzen muss, unabgestimmt aus. Sowohl letzte Saison als auch diese Saison. Entsprechend sind wir auch selber ziemlich konteranfällig. Spieler wie Kamada, die teils eine Granate am Ball sind, gehen nur halbherzig in Zweikämpfe. Im jetzigen Spiel dann auch wieder eine Situation: Mitspieler erobert Ball im Zweikampf und passt im eifer des Gefechts einfach mal No-Look nach vorne. Der Ball geht relativ steil... Kamada macht einen kurzen Ansatz eines Schrittes und stoppt dann ab. Die Körpersprache ist dahingehend alles andere als toll. Ein (motivierter) Rebic, Haller oder Kostic rennen bzw. rannten einem solchen Ball hinterher, auch wenn sie ihn vllt. nicht mehr erwisch(t)en.
Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass der Kader einfach nicht stimmt aufgestellt ist. Meiner Meinung nach passt es spielerisch als auch Kopfmäßig einfach nicht zusammen. Diesen unbändigen Willen und Kampf bringen zu viele Spieler einfach nicht auf den Platz. Spielerisch reicht es aber eben auch nicht um Gegner mit 99% Körperspannung zu schlagen.
Das war schon letzte Saison in sehr vielen Spielen auffällig.
Also würde ich nicht nur Hütter die Schuld geben. Oder glaubt ihr die Unkomstanz in der Körperspannung hängt auch mit Hütter zusammen? Schwer schwer
Aber eines ist klar. Im Verein muss es brodeln. Wenn da auch nur einer annährend zufrieden ist, bin ich echt schockiert. Es geht nicht um die Punkte. Es geht um das Wie und gegen wen wir punkteten.
Er macht doch jetzt die gleichen Fehler wie letzte Saison. Wie so oft verschlafen wir den Beginn des Spiels, nicht selten setzen wir die erste Halbzeit komplett in den Sand und versuchen dann eine Niederlage abzuwenden. Wir sind nur am hinterher rennen wegen unnötigen Gegentoren in der ersten Halbzeit, selbst bei vermeintlich schwachen Gegnern.
Verstehe. Das ist also Hütters Schuld, dass Trapp den Ball fallen lässt und Hinti das Bein ausfährt.
Dass sich die Mannschaft nach 20 Minuten an der Ehre packt und das Spiel dreht, damit hat dann Hütter nichts zu tun.
Er macht doch jetzt die gleichen Fehler wie letzte Saison. Wie so oft verschlafen wir den Beginn des Spiels, nicht selten setzen wir die erste Halbzeit komplett in den Sand und versuchen dann eine Niederlage abzuwenden. Wir sind nur am hinterher rennen wegen unnötigen Gegentoren in der ersten Halbzeit, selbst bei vermeintlich schwachen Gegnern.
Verstehe. Das ist also Hütters Schuld, dass Trapp den Ball fallen lässt und Hinti das Bein ausfährt.
Dass sich die Mannschaft nach 20 Minuten an der Ehre packt und das Spiel dreht, damit hat dann Hütter nichts zu tun.
Natürlich ist es auch Hütters Schuld wenn wir jedes Spiel schludrig beginnen. Wer stellt denn die Mannschaft auf und ein? Aber ist klar, der Hütter ist supertoll und nur die Mannschaft macht Fehler.
Hütter ist schuld, dass er den Schnarchnasen nicht täglich den ***** aufreißt damit sowas nicht mehr passiert.
So eklig der Abgang von Kovac auch war... Aber ich hab letztens mal Monaco verfolgt. Da stand er 90 Minuten mit Maske am Spielfeldrand und hat seine Spieler angeheizt und dirigiert.
Wir brauchen anscheinend mehr Feuer und Leidenschaft um diese Spieler zu motivieren
Verstehe. Das ist also Hütters Schuld, dass Trapp den Ball fallen lässt und Hinti das Bein ausfährt.
Dass sich die Mannschaft nach 20 Minuten an der Ehre packt und das Spiel dreht, damit hat dann Hütter nichts zu tun.
Natürlich ist es auch Hütters Schuld wenn wir jedes Spiel schludrig beginnen. Wer stellt denn die Mannschaft auf und ein? Aber ist klar, der Hütter ist supertoll und nur die Mannschaft macht Fehler.
Stimmt. Da hat der supertolle Hütter doch glatt vergessen, dem Kamada zu sagen, er solle im Mittelkreis nicht gegen zwei Gegenspieler dribbeln. Dem Trapp hat er nicht mit auf den Weg gegeben, Bälle festzuhalten. Und dem Hinti fehlte Hütters Mahnung, einem Gegenspieler im eigenen Strafraum nicht das Bein zu stellen.
So kann das ja nix werden.
Bei all den Mängeln, die man zu Recht ansprechen kann, sollte man eines nicht vergessen: die Mannschaft hat dieses Mal bereits ab Minute 20 auf's Gas getreten. Aus freien Stücken. Hat Union zurückgedrängt, kam zu Chancen und zu Toren. Da stellt sich aber niemand hin und sagt: tolle Entwicklung, bis jetzt war es immer eine ganze Halbzeit, gut gemacht, Hütter!
Natürlich ist es auch Hütters Schuld wenn wir jedes Spiel schludrig beginnen. Wer stellt denn die Mannschaft auf und ein? Aber ist klar, der Hütter ist supertoll und nur die Mannschaft macht Fehler.
Stimmt. Da hat der supertolle Hütter doch glatt vergessen, dem Kamada zu sagen, er solle im Mittelkreis nicht gegen zwei Gegenspieler dribbeln. Dem Trapp hat er nicht mit auf den Weg gegeben, Bälle festzuhalten. Und dem Hinti fehlte Hütters Mahnung, einem Gegenspieler im eigenen Strafraum nicht das Bein zu stellen.
So kann das ja nix werden.
Bei all den Mängeln, die man zu Recht ansprechen kann, sollte man eines nicht vergessen: die Mannschaft hat dieses Mal bereits ab Minute 20 auf's Gas getreten. Aus freien Stücken. Hat Union zurückgedrängt, kam zu Chancen und zu Toren. Da stellt sich aber niemand hin und sagt: tolle Entwicklung, bis jetzt war es immer eine ganze Halbzeit, gut gemacht, Hütter!
Ich kann es gar nicht oft genug wiederholen:
Es ist dann kein Qualitätsproblem, wenn es der Mannschaft gelingt, an die berühmten "100 %" zu kommen. Gelingt ihr das nicht, ist es sehr wohl ein Qualitätsproblem, denn einfach von vornherein besser als der Gegner, so wie das bei Bayern, BVB und ein paar anderen der Fall ist, sind wir halt nicht. Auch nicht bei Union.
Und diese 100 % immer, zu jeder Zeit und in jedem Spiel zu erreichen schafft keine Mannschaft der Welt. Das geht mit Wut im Bauch, weil man zurückliegt, das geht, wenn man gegen einen namhaften oder übermächtigen Gegner spielt, das geht, wenn Zuschauer da sind, die einen nach vorne peitschen, das geht, wenn Besonderes auf dem Spiel steht (Pokalfinale). In jedem Spiel geht das nicht. Und schon bei 95 % offenbaren sich bei uns die Mängel.
Ergo ist es sehr wohl ein Qualitätsproblem.
Das ist richtig. Die 100% immer abzurufen ist schwer. Aber gegen Union waren wir nicht mal annähernd in diesem Bereich was die Intensität und Konzentration angeht. Im Laufe des Spiels sind wir dann irgendwann bei 80-90% angekommen, zu Beginn waren wir bei maximal 10%... diese ersten 20 min dürfen einfach nicht passieren, da gibt es nix schönzureden, auch nicht mit individuellen Fehlern, die sind nämlich das Resultat von diesen 10%, wären wir wenigstens bei 70% gewesen hätte es vielleicht 0:1 gestanden aber nicht 0:2... wir konnten ja noch froh sein das es nicht 0:4 stand.
Da kann man nicht einfach darüber hinweg gehen, schon gar nicht weil es jetzt wiederholt eine schwache Halbzeit war. Da bringt es auch nichts wenn nur 20 min schlecht waren und der Rest gut. Hätte es diese desolaten ersten 20 min nicht gegeben wären wir höchstwahrscheinlich als Sieger vom Platz gegangen.
Also was jetzt? 20 Minuten oder eine ganze Halbzeit schwach?
Es bringt eben schon was, dass die zweiten 25 Minuten in Halbzeit 1 gut waren. Es brachte nämlich den Ausgleich.
Und wenn wir in der 83. Minute ein bisschen besser aufpassen, gehen wir auch als Sieger vom Platz.
Natürlich kann man auf der desolaten Anfangsphase herumreiten. Muss man vielleicht auch. Die folgenden 60 - 70 starken Minuten kommen mir aber viel zu kurz. Wer hat schon bei Union einen Zweitore-Rückstand aufgeholt und dann noch gepunktet? Viele können es nicht sein.
Verstehe. Das ist also Hütters Schuld, dass Trapp den Ball fallen lässt und Hinti das Bein ausfährt.
Dass sich die Mannschaft nach 20 Minuten an der Ehre packt und das Spiel dreht, damit hat dann Hütter nichts zu tun.
Hütter ist schuld, dass er den Schnarchnasen nicht täglich den ***** aufreißt damit sowas nicht mehr passiert.
So eklig der Abgang von Kovac auch war... Aber ich hab letztens mal Monaco verfolgt. Da stand er 90 Minuten mit Maske am Spielfeldrand und hat seine Spieler angeheizt und dirigiert.
Wir brauchen anscheinend mehr Feuer und Leidenschaft um diese Spieler zu motivieren
Hütter ist schuld, dass er den Schnarchnasen nicht täglich den ***** aufreißt damit sowas nicht mehr passiert.
So eklig der Abgang von Kovac auch war... Aber ich hab letztens mal Monaco verfolgt. Da stand er 90 Minuten mit Maske am Spielfeldrand und hat seine Spieler angeheizt und dirigiert.
Wir brauchen anscheinend mehr Feuer und Leidenschaft um diese Spieler zu motivieren
Das ist richtig. Die 100% immer abzurufen ist schwer. Aber gegen Union waren wir nicht mal annähernd in diesem Bereich was die Intensität und Konzentration angeht. Im Laufe des Spiels sind wir dann irgendwann bei 80-90% angekommen, zu Beginn waren wir bei maximal 10%... diese ersten 20 min dürfen einfach nicht passieren, da gibt es nix schönzureden, auch nicht mit individuellen Fehlern, die sind nämlich das Resultat von diesen 10%, wären wir wenigstens bei 70% gewesen hätte es vielleicht 0:1 gestanden aber nicht 0:2... wir konnten ja noch froh sein das es nicht 0:4 stand.
Da kann man nicht einfach darüber hinweg gehen, schon gar nicht weil es jetzt wiederholt eine schwache Halbzeit war. Da bringt es auch nichts wenn nur 20 min schlecht waren und der Rest gut. Hätte es diese desolaten ersten 20 min nicht gegeben wären wir höchstwahrscheinlich als Sieger vom Platz gegangen.
Also was jetzt? 20 Minuten oder eine ganze Halbzeit schwach?
Es bringt eben schon was, dass die zweiten 25 Minuten in Halbzeit 1 gut waren. Es brachte nämlich den Ausgleich.
Und wenn wir in der 83. Minute ein bisschen besser aufpassen, gehen wir auch als Sieger vom Platz.
Natürlich kann man auf der desolaten Anfangsphase herumreiten. Muss man vielleicht auch. Die folgenden 60 - 70 starken Minuten kommen mir aber viel zu kurz. Wer hat schon bei Union einen Zweitore-Rückstand aufgeholt und dann noch gepunktet? Viele können es nicht sein.
Ich bin jetzt auch nicht mega enttäuscht von der Saison. Aber die bisherigen Ergebnisse muss man stark kritisieren. Fussball ist nunmal ein Ergebnissport.
Am Ende interessiert es auch keinen, ob man einen Rückstand aufgeholt oder eine Führung verschenkt hat. Am Ende bleiben sehr viele Unentschieden, bei machbaren Gegnern und das muss hinterfragt werden.
Ich habe schon lange das Gefühl, dass der Mannschaft oft das Feuer fehlt und das nicht erst seit Corona.
Natürlich ist die Frage, ob das am Trainer, oder der schlechten Zusammenstellung des Kaders.
Vor zwei Jahren waren wir noch die am unangenehmsten zu bespielenden Gegner und heute hat keiner mehr Angst oder so derbe Respekt vor uns.
Gefühlt sind wir heute das, was wir vor zwei Jahren noch mit puren Kampf und Willen nieder gerungen haben. Eine Mannschaft mit Qualität, die die Leistung nicht auf den Rasen bekommt fast eine Art Schönwetterfussballmannschaft.
Wenn es läuft hauen wir viele weg, wenn nicht klappt es nicht mehr mit den Siegen.
Es gelingt uns einfach nicht knappe Spiele für uns zu entscheiden.
Also was jetzt? 20 Minuten oder eine ganze Halbzeit schwach?
Es bringt eben schon was, dass die zweiten 25 Minuten in Halbzeit 1 gut waren. Es brachte nämlich den Ausgleich.
Und wenn wir in der 83. Minute ein bisschen besser aufpassen, gehen wir auch als Sieger vom Platz.
Natürlich kann man auf der desolaten Anfangsphase herumreiten. Muss man vielleicht auch. Die folgenden 60 - 70 starken Minuten kommen mir aber viel zu kurz. Wer hat schon bei Union einen Zweitore-Rückstand aufgeholt und dann noch gepunktet? Viele können es nicht sein.
Ich bin jetzt auch nicht mega enttäuscht von der Saison. Aber die bisherigen Ergebnisse muss man stark kritisieren. Fussball ist nunmal ein Ergebnissport.
Am Ende interessiert es auch keinen, ob man einen Rückstand aufgeholt oder eine Führung verschenkt hat. Am Ende bleiben sehr viele Unentschieden, bei machbaren Gegnern und das muss hinterfragt werden.
Ich habe schon lange das Gefühl, dass der Mannschaft oft das Feuer fehlt und das nicht erst seit Corona.
Natürlich ist die Frage, ob das am Trainer, oder der schlechten Zusammenstellung des Kaders.
Vor zwei Jahren waren wir noch die am unangenehmsten zu bespielenden Gegner und heute hat keiner mehr Angst oder so derbe Respekt vor uns.
Gefühlt sind wir heute das, was wir vor zwei Jahren noch mit puren Kampf und Willen nieder gerungen haben. Eine Mannschaft mit Qualität, die die Leistung nicht auf den Rasen bekommt fast eine Art Schönwetterfussballmannschaft.
Wenn es läuft hauen wir viele weg, wenn nicht klappt es nicht mehr mit den Siegen.
Es gelingt uns einfach nicht knappe Spiele für uns zu entscheiden.
Genauso könnte ich sagen: es gelingt der Mannschaft immer, knappe Spiele nicht zu verlieren. Das haben wir in dieser Saison nämlich nur ein einziges Mal. Und das war nicht knapp.
Ich bin jetzt auch nicht mega enttäuscht von der Saison. Aber die bisherigen Ergebnisse muss man stark kritisieren. Fussball ist nunmal ein Ergebnissport.
Am Ende interessiert es auch keinen, ob man einen Rückstand aufgeholt oder eine Führung verschenkt hat. Am Ende bleiben sehr viele Unentschieden, bei machbaren Gegnern und das muss hinterfragt werden.
Ich habe schon lange das Gefühl, dass der Mannschaft oft das Feuer fehlt und das nicht erst seit Corona.
Natürlich ist die Frage, ob das am Trainer, oder der schlechten Zusammenstellung des Kaders.
Vor zwei Jahren waren wir noch die am unangenehmsten zu bespielenden Gegner und heute hat keiner mehr Angst oder so derbe Respekt vor uns.
Gefühlt sind wir heute das, was wir vor zwei Jahren noch mit puren Kampf und Willen nieder gerungen haben. Eine Mannschaft mit Qualität, die die Leistung nicht auf den Rasen bekommt fast eine Art Schönwetterfussballmannschaft.
Wenn es läuft hauen wir viele weg, wenn nicht klappt es nicht mehr mit den Siegen.
Es gelingt uns einfach nicht knappe Spiele für uns zu entscheiden.
Genauso könnte ich sagen: es gelingt der Mannschaft immer, knappe Spiele nicht zu verlieren. Das haben wir in dieser Saison nämlich nur ein einziges Mal. Und das war nicht knapp.
Ich habe gesagt, dass Fussball ein Ergebnissport ist. Und woran dieser katastrophale Start lag, weiß keine von uns. Nur war es nunmal nicht der erste.
Es ist halt ergebnismäßig eine komische Saison.
Bei uns kann es wirklich zwei Meinungen zur Saison geben. Der eine sagt das Glas ist halb voll und der andere sagt dass es halbleer ist.