Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken. Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte. Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt. Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Ehrlich gesagt, bin ich verleitet deine Frage mit “Nein“ zu beantworten - aber nur weil ich so gern weitere Eindrücke und Ausführungen von Dir lesen möchte!
Bitte UAA, deine Berichterstattung ist für alle Fans die Möglichkeit ganz nah dabei zu sein - ohne selbst direkt vor Ort zu sein.
Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken. Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte. Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt. Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken. Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte. Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt. Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Nähe und Distanz
Vielen lieben Dank für deine außergewöhnliche Wahrnehmung und wie du es schaffst diese dann erquickend in Worte zu kleiden.
Vielen lieben Dank für deine außergewöhnliche Wahrnehmung und wie du es schaffst diese dann erquickend in Worte zu kleiden.
Sehr gut beschrieben. Das ist genau das, was die Krümel von uaa ausmachen.
Da ich diese seit vielen Jahren sehr aufmerksam verfolge fallen natürlich auch Diskrepanzen auf. Im Grundsatz decken sich zwar uaa´s Eindrücke mit den späteren Leistungen der Spieler im Spiel (ich denke da nur an seine euphorischen Schilderungen des Torinstinkts des damals noch vollkommen unbekannten Jovic), es gibt aber auch etliche Fälle der Abweichung. Dies liegt natürlich nicht an der falschen Wahrnehmung unseres Trainingsbeobachters, sondern an der Training/Spiel-Mentalität. Es gibt Trainingsweltmeister, die dort alles niederreißen und sich dann im Spiel verstecken, wie es auch die genau umgekehrten Spielertypen gibt. Zu diesen zähle ich nach meiner Beobachtung Stendera. Oft bin ich nicht beim Training, aber ein gutes Training von ihm habe ich noch nicht gesehen. Gute Spiele aber gleichwohl etliche.
Ich gebe die Hoffnung deshalb noch nicht ganz auf. Abgesehen von der Schnelligkeit verfügt Stendera über alle Tugenden, die ein Mittelfeldspieler braucht - bis hin zur Torgefahr. Vielleicht platzt der Knoten unter Einzelgespräche-Adi. Schaun wir mal.
Vielen Dank für deine Eindrücke. Ich würde die Hoffnung noch nicht aufgeben bei Stendera zB. Aus meinen Eindrücken aus den zwei Trainingseinheiten die ich besucht habe.
Was das Spiel gegen den Verbandsligisten angeht, sieht man ja auch, dass Blum ein Aktivposten war und ihm im Training gar nichts gelang - oder wie du schreibst: so, wie er seit Jahren hier spielt. Das hat also nur bedingte Aussagekraft.
An einen Durchbruch von Hrgota, Tawatha glaub ich auch nicht mehr. Aber das Stendera so abgenommen hat und scheinbar den Ernst der Lage erkannt hat, kann man nicht pomadig machen.
Lassen wir die Jungs erstmal den Großteil der Vorbereitung absolvieren, dann sehen wir weiter. Dass er in einem Training in der ersten Woche nicht als „der“ Spieler herausragt, der Lücken en masse reißt, ist nicht endgültig aussagekräftig.
Klasse Krümel von dir,sachlich und sehr gut auf den Punkt gebracht. Wünschte von dir mehr solche Berichte zu lesen,einfach sachlich,kompetent und völlig unaufgeregt und wie ein Vorredner schon schrieb,dass sind fundierte Aussagen mit denen man was anfangen kann. Merci !!!-und bitte mehr davon.
Klasse Krümel von dir,sachlich und sehr gut auf den Punkt gebracht. Wünschte von dir mehr solche Berichte zu lesen,einfach sachlich,kompetent und völlig unaufgeregt und wie ein Vorredner schon schrieb,dass sind fundierte Aussagen mit denen man was anfangen kann. Merci !!!-und bitte mehr davon.
Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken. Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte. Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt. Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Nähe und Distanz
Vielen lieben Dank für deine außergewöhnliche Wahrnehmung und wie du es schaffst diese dann erquickend in Worte zu kleiden.
Vielen lieben Dank für deine außergewöhnliche Wahrnehmung und wie du es schaffst diese dann erquickend in Worte zu kleiden.
Sehr gut beschrieben. Das ist genau das, was die Krümel von uaa ausmachen.
Da ich diese seit vielen Jahren sehr aufmerksam verfolge fallen natürlich auch Diskrepanzen auf. Im Grundsatz decken sich zwar uaa´s Eindrücke mit den späteren Leistungen der Spieler im Spiel (ich denke da nur an seine euphorischen Schilderungen des Torinstinkts des damals noch vollkommen unbekannten Jovic), es gibt aber auch etliche Fälle der Abweichung. Dies liegt natürlich nicht an der falschen Wahrnehmung unseres Trainingsbeobachters, sondern an der Training/Spiel-Mentalität. Es gibt Trainingsweltmeister, die dort alles niederreißen und sich dann im Spiel verstecken, wie es auch die genau umgekehrten Spielertypen gibt. Zu diesen zähle ich nach meiner Beobachtung Stendera. Oft bin ich nicht beim Training, aber ein gutes Training von ihm habe ich noch nicht gesehen. Gute Spiele aber gleichwohl etliche.
Ich gebe die Hoffnung deshalb noch nicht ganz auf. Abgesehen von der Schnelligkeit verfügt Stendera über alle Tugenden, die ein Mittelfeldspieler braucht - bis hin zur Torgefahr. Vielleicht platzt der Knoten unter Einzelgespräche-Adi. Schaun wir mal.
Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken. Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte. Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt. Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Das beruhigt mich jetzt doch weitestgehend. Als ich las, dass Hütter das Training offenbar gerne nur ruhig beobachtet, da gingen bei mir ein paar Alarmglocken an: "So einen hatten wir doch schon 'mal". Aber was Du jetzt sagst, klingt doch deutlich anders.
Das beruhigt mich jetzt doch weitestgehend. Als ich las, dass Hütter das Training offenbar gerne nur ruhig beobachtet, da gingen bei mir ein paar Alarmglocken an: "So einen hatten wir doch schon 'mal". Aber was Du jetzt sagst, klingt doch deutlich anders.
Da hatten wir verschiedene - mich erinnern seine Aussagen dazu mehr an Funkel/Reutershahn.
Zu Stendera. Ich sah die ersten Trainings eindrücke nur auf Eintracht TV und dieses erinnerten mich ans Aufwärmen, dass er vor dem Freundschaftspiel letztes Jahr in Haibach absolvierte. Schon da dachte ich: "Das kann ich mit meinen knapp 60 Jahren auch". Das wird aber wohl nur eine Typ frage sein. Was er wirklich kann, hat er ja schon oft genug gezeigt.
Die Idee gab es zumindest. Ist jetzt aber glaub ich etwas spät, dass noch zu starten. Wir müssten auch erstmal klären, ob uaa einen gültigen, elektronischen Reisepass hat. Wobei, laut manchem User hier bekommt man den in kürzester Zeit. Wenn doch nicht: Nehmen wir halt einen vorläufigen. Achnee, der gilt nur mit nem Visum. Egal, auch das sollte schnell gehen, sind ja nicht so unprofessionell wie die Eintracht. Also uaa, bereit?
Die Idee gab es zumindest. Ist jetzt aber glaub ich etwas spät, dass noch zu starten. Wir müssten auch erstmal klären, ob uaa einen gültigen, elektronischen Reisepass hat. Wobei, laut manchem User hier bekommt man den in kürzester Zeit. Wenn doch nicht: Nehmen wir halt einen vorläufigen. Achnee, der gilt nur mit nem Visum. Egal, auch das sollte schnell gehen, sind ja nicht so unprofessionell wie die Eintracht. Also uaa, bereit?
Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken. Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte. Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt. Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Hast du schon einen ersten Eindruck von Adi gewonnen?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken. Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte. Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt. Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Danke für die wieder einmal sehr interessanten und wirklich hervorragend geschriebenen Krümel. Für mich noch einer er wenigen Gründe, hin und wieder ins Forum zu schauen.
cool
scharf
schlau
danke
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken.
Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte.
Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt.
Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Ehrlich gesagt, bin ich verleitet deine Frage mit “Nein“ zu beantworten - aber nur weil ich so gern weitere Eindrücke und Ausführungen von Dir lesen möchte!
Bitte UAA, deine Berichterstattung ist für alle Fans die Möglichkeit ganz nah dabei zu sein - ohne selbst direkt vor Ort zu sein.
Danke dafür und bitte wieder öfter!
Gruß Martin
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken.
Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte.
Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt.
Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Nähe und Distanz
Vielen lieben Dank für deine außergewöhnliche Wahrnehmung und wie du es schaffst diese dann erquickend in Worte zu kleiden.
Sehr gut beschrieben. Das ist genau das, was die Krümel von uaa ausmachen.
Da ich diese seit vielen Jahren sehr aufmerksam verfolge fallen natürlich auch Diskrepanzen auf. Im Grundsatz decken sich zwar uaa´s Eindrücke mit den späteren Leistungen der Spieler im Spiel (ich denke da nur an seine euphorischen Schilderungen des Torinstinkts des damals noch vollkommen unbekannten Jovic), es gibt aber auch etliche Fälle der Abweichung.
Dies liegt natürlich nicht an der falschen Wahrnehmung unseres Trainingsbeobachters, sondern an der Training/Spiel-Mentalität. Es gibt Trainingsweltmeister, die dort alles niederreißen und sich dann im Spiel verstecken, wie es auch die genau umgekehrten Spielertypen gibt.
Zu diesen zähle ich nach meiner Beobachtung Stendera. Oft bin ich nicht beim Training, aber ein gutes Training von ihm habe ich noch nicht gesehen. Gute Spiele aber gleichwohl etliche.
Ich gebe die Hoffnung deshalb noch nicht ganz auf. Abgesehen von der Schnelligkeit verfügt Stendera über alle Tugenden, die ein Mittelfeldspieler braucht - bis hin zur Torgefahr.
Vielleicht platzt der Knoten unter Einzelgespräche-Adi. Schaun wir mal.
Danke uaa für deine - wie immer - sehr aufschlußreichen, als auch begeisternden Trainingskrümel.
Freue mich schon auf weiteres aus deiner begnadeten Feder ...
Ich würde die Hoffnung noch nicht aufgeben bei Stendera zB.
Aus meinen Eindrücken aus den zwei Trainingseinheiten die ich besucht habe.
Was das Spiel gegen den Verbandsligisten angeht, sieht man ja auch, dass Blum ein Aktivposten war und ihm im Training gar nichts gelang - oder wie du schreibst: so, wie er seit Jahren hier spielt. Das hat also nur bedingte Aussagekraft.
An einen Durchbruch von Hrgota, Tawatha glaub ich auch nicht mehr. Aber das Stendera so abgenommen hat und scheinbar den Ernst der Lage erkannt hat, kann man nicht pomadig machen.
Lassen wir die Jungs erstmal den Großteil der Vorbereitung absolvieren, dann sehen wir weiter. Dass er in einem Training in der ersten Woche nicht als „der“ Spieler herausragt, der Lücken en masse reißt, ist nicht endgültig aussagekräftig.
Wünschte von dir mehr solche Berichte zu lesen,einfach sachlich,kompetent und völlig unaufgeregt und wie ein Vorredner schon schrieb,dass sind fundierte Aussagen mit denen man was anfangen kann.
Merci !!!-und bitte mehr davon.
Wünschte von dir mehr solche Berichte zu lesen,einfach sachlich,kompetent und völlig unaufgeregt und wie ein Vorredner schon schrieb,dass sind fundierte Aussagen mit denen man was anfangen kann.
Merci !!!-und bitte mehr davon.
Nähe und Distanz
Vielen lieben Dank für deine außergewöhnliche Wahrnehmung und wie du es schaffst diese dann erquickend in Worte zu kleiden.
Sehr gut beschrieben. Das ist genau das, was die Krümel von uaa ausmachen.
Da ich diese seit vielen Jahren sehr aufmerksam verfolge fallen natürlich auch Diskrepanzen auf. Im Grundsatz decken sich zwar uaa´s Eindrücke mit den späteren Leistungen der Spieler im Spiel (ich denke da nur an seine euphorischen Schilderungen des Torinstinkts des damals noch vollkommen unbekannten Jovic), es gibt aber auch etliche Fälle der Abweichung.
Dies liegt natürlich nicht an der falschen Wahrnehmung unseres Trainingsbeobachters, sondern an der Training/Spiel-Mentalität. Es gibt Trainingsweltmeister, die dort alles niederreißen und sich dann im Spiel verstecken, wie es auch die genau umgekehrten Spielertypen gibt.
Zu diesen zähle ich nach meiner Beobachtung Stendera. Oft bin ich nicht beim Training, aber ein gutes Training von ihm habe ich noch nicht gesehen. Gute Spiele aber gleichwohl etliche.
Ich gebe die Hoffnung deshalb noch nicht ganz auf. Abgesehen von der Schnelligkeit verfügt Stendera über alle Tugenden, die ein Mittelfeldspieler braucht - bis hin zur Torgefahr.
Vielleicht platzt der Knoten unter Einzelgespräche-Adi. Schaun wir mal.
Das beruhigt mich jetzt doch weitestgehend. Als ich las, dass Hütter das Training offenbar gerne nur ruhig beobachtet, da gingen bei mir ein paar Alarmglocken an: "So einen hatten wir doch schon 'mal". Aber was Du jetzt sagst, klingt doch deutlich anders.
Da hatten wir verschiedene - mich erinnern seine Aussagen dazu mehr an Funkel/Reutershahn.
Zu Stendera. Ich sah die ersten Trainings eindrücke nur auf Eintracht TV und dieses erinnerten mich ans Aufwärmen, dass er vor dem Freundschaftspiel letztes Jahr in Haibach absolvierte. Schon da dachte ich: "Das kann ich mit meinen knapp 60 Jahren auch".
Das wird aber wohl nur eine Typ frage sein. Was er wirklich kann, hat er ja schon oft genug gezeigt.
Gruß
welche kampagne? spenden sammeln? ich bin mit 5,5 dabei
welche kampagne? spenden sammeln? ich bin mit 5,5 dabei
Ist jetzt aber glaub ich etwas spät, dass noch zu starten. Wir müssten auch erstmal klären, ob uaa einen gültigen, elektronischen Reisepass hat. Wobei, laut manchem User hier bekommt man den in kürzester Zeit. Wenn doch nicht: Nehmen wir halt einen vorläufigen. Achnee, der gilt nur mit nem Visum. Egal, auch das sollte schnell gehen, sind ja nicht so unprofessionell wie die Eintracht.
Also uaa, bereit?
welche kampagne? spenden sammeln? ich bin mit 5,5 dabei
Ist jetzt aber glaub ich etwas spät, dass noch zu starten. Wir müssten auch erstmal klären, ob uaa einen gültigen, elektronischen Reisepass hat. Wobei, laut manchem User hier bekommt man den in kürzester Zeit. Wenn doch nicht: Nehmen wir halt einen vorläufigen. Achnee, der gilt nur mit nem Visum. Egal, auch das sollte schnell gehen, sind ja nicht so unprofessionell wie die Eintracht.
Also uaa, bereit?
Hm, ich würde als erstes mal sagen, daß die ganze Sache etwas entspannter angegangen wird.
Bei Kovac war im Training immer ungeheuer viel Druck und Anspannung zu verspüren. Er war permanent wie ein Hütehund um die gesamte Herde und gleichzeitig bei jedem einzelnen Schaf. Er saß den Spielern quasi im Nacken.
Ich glaube aus heutiger Sicht, daß diese Schärfe, diese argwöhnische Überwachung die Spieler mehr gestresst hat, als man wahrhaben wollte.
Also, das wirkt bei Hütter entspannter. Wohlgemerkt, ich spreche keineswegs von laissez-faire, er macht durchaus ambitioniertes Training mit viel Arbeit für die Herren Spieler -aber in einem moderateren Grundtenor. Kann man ungefähr verstehen, was ich meine?
Wesentlicher Unterschied zum Kovac-Training: Hütter läßt seine Athletiktrainer und Co-Trainer viel mehr arbeiten als Kovac. Kovac hat ja praktisch alles selbst gemacht, sein Bruder hat immer nur beobachtet oder mitgekickt, und Reutershahn hat meistens nur die Hütchen aufgestellt, spitz ausgedrückt.
Hütter zieht sich gern auf den Beobachterposten zurück. Genau das hatte er in einem großen Berner Interview erklärt, daß er es schätzt, das Training aus der Distanz zu beobachten. Dabei sähe er viel mehr Details in der Arbeit der Spieler und, für ihn mindestens genauso wichtig, ihr soziales Verhalten untereinander, bspw wird ein Spieler etwa ausgeklammert, gar geschnitten, nicht angespielt, Gruppenbildung, Gruppendynamik, Empathie, leadership usw
Weiterhin fällt auf, daß er offenbar sehr gern das Einzelgespräch mit den Spielern sucht. Er sprach ja davon, daß er den Mensch hinter dem Spieler kennenlernen möchte. Er ist auf gutem Weg.
Danke für deine Eindrücke!
Ich bin sehr gespannt, wohin die Reise geht.