Ich verstehe die Diskussion nicht, wenn ich ehrlich bin. Dass für Polizisten in ihrer Beurfsausübung höhere Maßstäbe gesetzt werden, ist für mich unstreitig. Ein gesetzlich Beispiel wurde ja auch geliefert. Und dass sowohl eine Privatperson im Rahmen strafrechtlicher und/oder zivilrechtlicher Verurteilung seine Existenz verlieren kann, als auch der Polizist bei, ich nenne es mal, widerrechtlicher Berufsausübung, ist für mich genauso unstreitig.
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Da sprichst du von der Polizei, richtig? Sieht man ja immer wieder, wenn es um Verfahren gegen Polizeibeamte geht.
Es ist völlig unglaubwürdig, wenn ich einerseits Rechtsbrüche wortreich anprangere, andererseits für die Forderung auf einhaltung gängigen Rechts nur Spott und Häme übrig habe, bzw. mich drüber stelle.
Da sprichst du von der Polizei, richtig? Sieht man ja immer wieder, wenn es um Verfahren gegen Polizeibeamte geht.
Ja. Da sprech ich von der Polizei! Und von dir. Und mir. Da sprech ich von nem Grundsatz der möglichst objektiv zur Anwendung kommen sollte. Wenn ich die Metaebene verlasse, so wie du das möchtest, dann sind wir uns einig!
Jetzt vermischt du aber die Ebenen! Wenn du schreibst:
prothurk schrieb:
Und natürlich ist es idiotisch, dass man Pyro einsetzt und damit Strafen für die Eintracht produziert. Aber das ist nur eine Seite der Waage, denn die UF und ihre Gruppen leisten jede Menge um die andere Seite der Waagschale entsprechend schwer zu machen.
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert. Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Mir geht's hier um die Aussage, dass die Eintracht einen so großen Schaden aufgrund der DFB Strafen hat. Und da bin ich ziemlich sicher, dass man im Vorstand beide Seiten der Waagschale im Blick hat. Denn vieles, sehr vieles was von der UF kommt hat äußerst positive Schlagzeilen geliefert, speziell in den letzten 3 Jahren auch überregional. Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Da sind wir doch wieder an dem Punkt, dass niemand irgendwas miteinander verglichen hat. Peace@bbc schrub, dass er niemandem wünscht, die Basis seiner Existenz zu verlieren. Was ja auch generell in Ordnung nicht.
Das darf aber nicht bedeuten, dass die Strafe deshalb besonders milde ausfällt. Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Basaltkopp schrieb:
Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Jetzt vermischt du aber die Ebenen! Wenn du schreibst:
prothurk schrieb:
Und natürlich ist es idiotisch, dass man Pyro einsetzt und damit Strafen für die Eintracht produziert. Aber das ist nur eine Seite der Waage, denn die UF und ihre Gruppen leisten jede Menge um die andere Seite der Waagschale entsprechend schwer zu machen.
dann gilt das auch für das Beispiel des Polizisten, der die meiste Zeit viel für die Gesellschaft leistet.
Ein Rechtsbruch wird doch nicht von Wohlverhalten zu anderer Zeit relativiert. Das ist doch eine rein emotionale Einlassung.
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Mir geht's hier um die Aussage, dass die Eintracht einen so großen Schaden aufgrund der DFB Strafen hat. Und da bin ich ziemlich sicher, dass man im Vorstand beide Seiten der Waagschale im Blick hat. Denn vieles, sehr vieles was von der UF kommt hat äußerst positive Schlagzeilen geliefert, speziell in den letzten 3 Jahren auch überregional. Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Seh ich auch so. Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt. Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird. Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
FrankenAdler schrieb:
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Der Beitrag hat dies in der Tat ausgelöst, das stimmt schon. Aber dieses Thema ist schon so oft diskutiert worden, die meisten Ansichten sind betoniert...
Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Da sind wir doch wieder an dem Punkt, dass niemand irgendwas miteinander verglichen hat. Peace@bbc schrub, dass er niemandem wünscht, die Basis seiner Existenz zu verlieren. Was ja auch generell in Ordnung nicht.
Das darf aber nicht bedeuten, dass die Strafe deshalb besonders milde ausfällt. Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Basaltkopp schrieb:
Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Basaltkopp schrieb:
Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Basaltkopp schrieb:
Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Ging mir jetzt weniger um Strafzahlungen, sondern um Strafen, die den Verlust des Jobs zur Folge hätten.
Da liegst du falsch. Ein Kraftfahrer, der existenziell auf seinen Führerschein angewiesen ist, wird bei ein und demselben Verkehrsdelikt eine andere Strafe bekommen als jemand, der höchstens mal mit dem Auto zur Arbeit fährt. Ist so.
Die Vergleichsdiskussion ist etwas daneben, weil es sich in dem einen Fall um a) eine Straftat (Körperverletzung) b) eine schwere Disziplinlosigkeit (Körperverletzung im Amt) c) eine fragwürdige "Strafverfolgung" (das Land Hessen soll ein Schmerzensgeld bezahlen?) handelt.
Im anderen Fall (Pyro) handelt es sich lediglich um eine Ordnungswidrigkeit ohne Verletzungsfolgen. Das sind, ganz abgesehen von den hohen Maßstäben, die an einen Polizisten mit Gewaltmonopol zu richten sind, schon ganz krasse Unterschiede.
Und, SemperFi: das Thema Rechtsstaatlichkeit und Gesetzestreue ist selbstverständlich ein großes Thema bei der Polizeiausbildung. Nur später, bei der Umsetzung und Überwachung, sieht es dann leider anders aus.
Pyro und Polizeigewalt ist allein schon deshalb nicht vergleichbar, weil ein verloren gegangenes Vertrauen in die Ordnungsmacht eine schwerwiegende Störung des gesellschaftlichen Miteinanders darstellt. Pyro dagegen mag nervig, für viele sogar ärgerlich sein - ein größerer Schaden für die Allgemeinheit entsteht dadurch aber nicht.
Davon ab: was wurde eigentlich aus der Anzeige der Polizei wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt?
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Basaltkopp schrieb:
Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Seh ich auch so. Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt. Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird. Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
FrankenAdler schrieb:
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Der Beitrag hat dies in der Tat ausgelöst, das stimmt schon. Aber dieses Thema ist schon so oft diskutiert worden, die meisten Ansichten sind betoniert...
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird.
Ich sehe sie nicht als verhältnismäßig an, mir wäre es lediglich egal, wenn das die Folge wäre. Abgesehen bedeutet eine Strafe von 30 oder 50.000 Euro nicht gleich Privatinsolvenz, wenn der Mensch einer geregelten Arbeit nachgeht!
prothurk schrieb:
Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
Die aktuelle Diskussion fußte ja auf der Aussage von Peace@bbc. Und dem hat keiner Recht gegeben, dass man auf die persönlichen Verhältnisse des Polizisten Rücksicht nehmen müsse. Von daher war der Vergleich völlig unnötig und sinnfrei.
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird. Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
FrankenAdler schrieb:
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Der Beitrag hat dies in der Tat ausgelöst, das stimmt schon. Aber dieses Thema ist schon so oft diskutiert worden, die meisten Ansichten sind betoniert...
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird.
Ich sehe sie nicht als verhältnismäßig an, mir wäre es lediglich egal, wenn das die Folge wäre. Abgesehen bedeutet eine Strafe von 30 oder 50.000 Euro nicht gleich Privatinsolvenz, wenn der Mensch einer geregelten Arbeit nachgeht!
prothurk schrieb:
Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
Die aktuelle Diskussion fußte ja auf der Aussage von Peace@bbc. Und dem hat keiner Recht gegeben, dass man auf die persönlichen Verhältnisse des Polizisten Rücksicht nehmen müsse. Von daher war der Vergleich völlig unnötig und sinnfrei.
Darauf haben die Hexenjäger hier im Forum gewartet, es hat jemand Pyro gesagt und schon geht es los. Da wird nicht geschaut was geschrieben wird, das Wort Pyro langt und schon legen sie los. Ich will aber die Jagd nicht unterbrechen, weiter machen, habe eine ganze Schubkarre Popcorn neben mit stehen.
Darauf haben die Hexenjäger hier im Forum gewartet, es hat jemand Pyro gesagt und schon geht es los.
Es war aber halt auch total unnötig, dass Thema hier überhaupt wieder zu erwähnen. Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Vorher war die Frage lediglich ob man Mitleid mit dem Polizisten haben muss.
Es gibt durchaus einen Unterschied dahingehend, ob ich eine Fackel im Block hochhalte, oder ob ich jemanden durch Schläge/Tritte körperlich Schaden zufüge. Das hier nun erneut Pyro dazu herhalten muss, dass Fehlverhalten der Polizei, vor allem des einen Beamten bei diesem Einsatz zu rechtfertigen/zu entschuldigen/zu relativieren finde ich, um mal das Wort eines Vorredners zu gebrauchen, erbärmlich.
Danke.
Zumal ich in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass m.E. nach an Vertreter der Exekutive besondere Ansprüche bzgl. Fehlverhalten angelegt werden sollten. Das ist übrigens keine besonders exotische Meinung.
Zumal ich in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass m.E. nach an Vertreter der Exekutive besondere Ansprüche bzgl. Fehlverhalten angelegt werden sollten.
Das bestreitet auch keiner. Als Teil der Exekutive hat man immer eine besondere Verantwortung und entsprechende Pflichten und Rechte. Weiß ich ja als Öffi-Mitarbeiter bestens.
Problematisch ist, dass Politik und Polizei bei Vorwürfen gegen sie mit "Aber die Fans..." und umgekehrt manche Fans mit "Aber die Polizei und Politik..." ankommen. Wenn ein Polizist jemanden grundlos zusammenprügelt und deswegen seinen Job verliert, habe ich kein Mitleid. Wenn ein Fan trotz Wissens einer potenziellen Strafe nen Bengalo zündet und dann finanziell den Schaden tragen muss, habe ich auch kein Mitleid.
Das Problem ist, dass der Polizist sehr oft nicht bestraft wird. Und genau aus diesem Ungerechtigkeitsgefühl heraus macht man es manchen Fans sehr einfach, den Strafen gegen Krawallmacher in den eigenen Reihen die Legitimation abzusprechen.
Problematisch ist, dass Politik und Polizei bei Vorwürfen gegen sie mit "Aber die Fans..." und umgekehrt manche Fans mit "Aber die Polizei und Politik..." ankommen.
Ja. Aber auch genau diese beiden Problematiken kannst du doch eben nicht vergleichen. Wenn die Polizei offenkundige Rechtsbrüche damit rechtfertigt, dass normale Bürger ja auch mal Mist bauen, dann haben wir ein ganz grundlegendes Problem in diesem Land. Wenn normale Bürger, z.B. Fußballfans, ihr Verhalten damit rechtfertigen, dass "die Bullen" ja auch machen was sie wollen, ist es a) jedem freigestellt, ob er sie und ihre Aussagen dann noch ernst nimmt und b) werden sie in aller Regel verknackt. Bei Polizisten ist es nicht nur so, dass sie meist nicht verknackt werden, ich habe auch keine Chance für mich zu entscheiden, dass sie dann für mich in Debatten kein ernstzunehmender Teilnehmer mehr sind. Weil sie mir trotzdem auf die Mappe hauen (dürfen).
Alles übrigens ganz abgesehen davon, dass ein Lendenwirbelbruch etwas anderes ist, als eine gezündete Fackel und die Gleichsetzung "Pyrotechnik = Krawall" auch ausgemachter Quark ist. Aber da haben Beuths Büttel hier im Forum ja bei einigen geistig schon ganze Arbeit geleistet.
Darauf haben die Hexenjäger hier im Forum gewartet, es hat jemand Pyro gesagt und schon geht es los. Da wird nicht geschaut was geschrieben wird, das Wort Pyro langt und schon legen sie los. Ich will aber die Jagd nicht unterbrechen, weiter machen, habe eine ganze Schubkarre Popcorn neben mit stehen.
Darauf haben die Hexenjäger hier im Forum gewartet, es hat jemand Pyro gesagt und schon geht es los.
Es war aber halt auch total unnötig, dass Thema hier überhaupt wieder zu erwähnen. Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Vorher war die Frage lediglich ob man Mitleid mit dem Polizisten haben muss.
Zumal ich in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass m.E. nach an Vertreter der Exekutive besondere Ansprüche bzgl. Fehlverhalten angelegt werden sollten.
Das bestreitet auch keiner. Als Teil der Exekutive hat man immer eine besondere Verantwortung und entsprechende Pflichten und Rechte. Weiß ich ja als Öffi-Mitarbeiter bestens.
Problematisch ist, dass Politik und Polizei bei Vorwürfen gegen sie mit "Aber die Fans..." und umgekehrt manche Fans mit "Aber die Polizei und Politik..." ankommen. Wenn ein Polizist jemanden grundlos zusammenprügelt und deswegen seinen Job verliert, habe ich kein Mitleid. Wenn ein Fan trotz Wissens einer potenziellen Strafe nen Bengalo zündet und dann finanziell den Schaden tragen muss, habe ich auch kein Mitleid.
Das Problem ist, dass der Polizist sehr oft nicht bestraft wird. Und genau aus diesem Ungerechtigkeitsgefühl heraus macht man es manchen Fans sehr einfach, den Strafen gegen Krawallmacher in den eigenen Reihen die Legitimation abzusprechen.
Problematisch ist, dass Politik und Polizei bei Vorwürfen gegen sie mit "Aber die Fans..." und umgekehrt manche Fans mit "Aber die Polizei und Politik..." ankommen.
Ja. Aber auch genau diese beiden Problematiken kannst du doch eben nicht vergleichen. Wenn die Polizei offenkundige Rechtsbrüche damit rechtfertigt, dass normale Bürger ja auch mal Mist bauen, dann haben wir ein ganz grundlegendes Problem in diesem Land. Wenn normale Bürger, z.B. Fußballfans, ihr Verhalten damit rechtfertigen, dass "die Bullen" ja auch machen was sie wollen, ist es a) jedem freigestellt, ob er sie und ihre Aussagen dann noch ernst nimmt und b) werden sie in aller Regel verknackt. Bei Polizisten ist es nicht nur so, dass sie meist nicht verknackt werden, ich habe auch keine Chance für mich zu entscheiden, dass sie dann für mich in Debatten kein ernstzunehmender Teilnehmer mehr sind. Weil sie mir trotzdem auf die Mappe hauen (dürfen).
Alles übrigens ganz abgesehen davon, dass ein Lendenwirbelbruch etwas anderes ist, als eine gezündete Fackel und die Gleichsetzung "Pyrotechnik = Krawall" auch ausgemachter Quark ist. Aber da haben Beuths Büttel hier im Forum ja bei einigen geistig schon ganze Arbeit geleistet.
Ja. Aber auch genau diese beiden Problematiken kannst du doch eben nicht vergleichen.
Ich verstehe Deinen Einwand und gebe Dir bzgl. der Unterschiede völlig recht. Es fällt mir nur schwer, jemanden als glaubwürdigen Gesprächspartner in einer Diskussion anzunehmen, der immer nur das Fehlverhalten der einen Seite kritisiert und das andere beiseite wischt. Das gilt übrigens für beide Argumentationsseiten. Durch das Fehlverhalten des einen ist ja das andere Fehlverhalten nicht plötzlich verschwunden. Das ist etwas, was mich an Diskussionen mit Fan-Krawall-Relativierern und noch viel mehr an Polizei-Gewalt-Relativierern (und -Leugnern) stört.
Ach ja. Pyrotechnik = Krawall ist natürlich überzogen. Das Einsetzen von Pyro z.B. wie in Mainz ist dann aber nicht weit weg von Krawall, ein Begriff, der ja nicht unbedingt eine körperverletzende Komponente definiert, sondern auch sowas wie Aufruhr schüren und mit verbotenen Aktionen Aufmerksamkeit erhalten.
Darauf haben die Hexenjäger hier im Forum gewartet, es hat jemand Pyro gesagt und schon geht es los.
Es war aber halt auch total unnötig, dass Thema hier überhaupt wieder zu erwähnen. Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Vorher war die Frage lediglich ob man Mitleid mit dem Polizisten haben muss.
Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Nein. Jeder, der da was zu beiträgt, ist selbst verantwortlich. Es sei denn, man ist so ne Reflexmaschine.
Bei dir würde ich mir schon manchmal wünschen, du hättest den Reflex zu antworten, wenn man dir auf Grund des von dir hier eingebrachten ne Gegenfrage stellt!
Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Nein. Jeder, der da was zu beiträgt, ist selbst verantwortlich. Es sei denn, man ist so ne Reflexmaschine.
Bei dir würde ich mir schon manchmal wünschen, du hättest den Reflex zu antworten, wenn man dir auf Grund des von dir hier eingebrachten ne Gegenfrage stellt!
Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Nein. Jeder, der da was zu beiträgt, ist selbst verantwortlich. Es sei denn, man ist so ne Reflexmaschine.
Bei dir würde ich mir schon manchmal wünschen, du hättest den Reflex zu antworten, wenn man dir auf Grund des von dir hier eingebrachten ne Gegenfrage stellt!
Da sprichst du von der Polizei, richtig? Sieht man ja immer wieder, wenn es um Verfahren gegen Polizeibeamte geht.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_83816478/polizeigewalt-warum-kaum-ein-beamter-im-dienst-verurteilt-wird.html
Ja. Da sprech ich von der Polizei!
Und von dir. Und mir. Da sprech ich von nem Grundsatz der möglichst objektiv zur Anwendung kommen sollte.
Wenn ich die Metaebene verlasse, so wie du das möchtest, dann sind wir uns einig!
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Mir geht's hier um die Aussage, dass die Eintracht einen so großen Schaden aufgrund der DFB Strafen hat. Und da bin ich ziemlich sicher, dass man im Vorstand beide Seiten der Waagschale im Blick hat. Denn vieles, sehr vieles was von der UF kommt hat äußerst positive Schlagzeilen geliefert, speziell in den letzten 3 Jahren auch überregional.
Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Da sind wir doch wieder an dem Punkt, dass niemand irgendwas miteinander verglichen hat. Peace@bbc schrub, dass er niemandem wünscht, die Basis seiner Existenz zu verlieren. Was ja auch generell in Ordnung nicht.
Das darf aber nicht bedeuten, dass die Strafe deshalb besonders milde ausfällt. Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Nein, es geht in diesem Fall nicht für das Beispiel des Polizisten. Wenn der "Fan" einen Polizisten körperlichen Schaden zufügt, dann ist das vergleichbar.
Mir geht's hier um die Aussage, dass die Eintracht einen so großen Schaden aufgrund der DFB Strafen hat. Und da bin ich ziemlich sicher, dass man im Vorstand beide Seiten der Waagschale im Blick hat. Denn vieles, sehr vieles was von der UF kommt hat äußerst positive Schlagzeilen geliefert, speziell in den letzten 3 Jahren auch überregional.
Und damit will ich das absolut nicht gut heißen, denn wenn ich nicht nach London oder Brüssel ins Stadion darf, dann hab ich allein deswegen schon einen Hals gegen die Verursacher, aber ich möchte keine Äpfel/Birnen Vergleiche führen und deswegen bitte eine Körperverletzung bitte mit einer Körperverletzung vergleichen.
Seh ich auch so.
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird. Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
Der Beitrag hat dies in der Tat ausgelöst, das stimmt schon. Aber dieses Thema ist schon so oft diskutiert worden, die meisten Ansichten sind betoniert...
Da sind wir doch wieder an dem Punkt, dass niemand irgendwas miteinander verglichen hat. Peace@bbc schrub, dass er niemandem wünscht, die Basis seiner Existenz zu verlieren. Was ja auch generell in Ordnung nicht.
Das darf aber nicht bedeuten, dass die Strafe deshalb besonders milde ausfällt. Die persönlichen Verhältnisse sind doch im Strafrecht egal. Da wird die Straftat beurteilt und dementsprechend bestraft.
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
ist so
Aber nicht in der Diskussion rund um die Verhandlung.
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
ist so
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Da liegst du falsch.
Ein Kraftfahrer, der existenziell auf seinen Führerschein angewiesen ist, wird bei ein und demselben Verkehrsdelikt eine andere Strafe bekommen als jemand, der höchstens mal mit dem Auto zur Arbeit fährt. Ist so.
Die Vergleichsdiskussion ist etwas daneben, weil es sich in dem einen Fall um
a) eine Straftat (Körperverletzung)
b) eine schwere Disziplinlosigkeit (Körperverletzung im Amt)
c) eine fragwürdige "Strafverfolgung" (das Land Hessen soll ein Schmerzensgeld bezahlen?)
handelt.
Im anderen Fall (Pyro) handelt es sich lediglich um eine Ordnungswidrigkeit ohne Verletzungsfolgen.
Das sind, ganz abgesehen von den hohen Maßstäben, die an einen Polizisten mit Gewaltmonopol zu richten sind, schon ganz krasse Unterschiede.
Und, SemperFi: das Thema Rechtsstaatlichkeit und Gesetzestreue ist selbstverständlich ein großes Thema bei der Polizeiausbildung. Nur später, bei der Umsetzung und Überwachung, sieht es dann leider anders aus.
Pyro und Polizeigewalt ist allein schon deshalb nicht vergleichbar, weil ein verloren gegangenes Vertrauen in die Ordnungsmacht eine schwerwiegende Störung des gesellschaftlichen Miteinanders darstellt. Pyro dagegen mag nervig, für viele sogar ärgerlich sein - ein größerer Schaden für die Allgemeinheit entsteht dadurch aber nicht.
Davon ab: was wurde eigentlich aus der Anzeige der Polizei wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt?
Natürlich gab es Vergleiche. Les bitte nochmal nach.
Du meinst die "finanziellen" persönlichen Verhältnisse? Strafzahlungen richten sich in der Regel genau danach. Und auch die sonstigen persönlichen Verhältnisse können durchaus eine Rolle beim Strafmaß spielen. Genauer können das sicherlich unsere Rechtsanwälte sagen. Ist doch so, oder?
Aber nicht in der Diskussion rund um die Verhandlung.
Seh ich auch so.
Da bleibt dann die Frage, warum reggaetyp mit den Pyro-Zündlern um's Eck kommt.
Ich meine hier wahrzunehmen, dass das Äpfel mit Birnen vergleichen an dieser Stelle seinen Anfang nimmt.
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird. Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
Der Beitrag hat dies in der Tat ausgelöst, das stimmt schon. Aber dieses Thema ist schon so oft diskutiert worden, die meisten Ansichten sind betoniert...
Ich sehe sie nicht als verhältnismäßig an, mir wäre es lediglich egal, wenn das die Folge wäre.
Abgesehen bedeutet eine Strafe von 30 oder 50.000 Euro nicht gleich Privatinsolvenz, wenn der Mensch einer geregelten Arbeit nachgeht!
Die aktuelle Diskussion fußte ja auf der Aussage von Peace@bbc. Und dem hat keiner Recht gegeben, dass man auf die persönlichen Verhältnisse des Polizisten Rücksicht nehmen müsse. Von daher war der Vergleich völlig unnötig und sinnfrei.
Naja, er hat ja nicht unrecht mit seiner Aussage, das die Privatinsolvenz für Zündler durchaus von einigen als Verhältnismäßig angesehen wird. Musste man vielleicht nicht zwingend bringen, aber das dort unterschiedliche Ansichten sind, kann man ja den Antworten darauf entnehmen.
Der Beitrag hat dies in der Tat ausgelöst, das stimmt schon. Aber dieses Thema ist schon so oft diskutiert worden, die meisten Ansichten sind betoniert...
Ich sehe sie nicht als verhältnismäßig an, mir wäre es lediglich egal, wenn das die Folge wäre.
Abgesehen bedeutet eine Strafe von 30 oder 50.000 Euro nicht gleich Privatinsolvenz, wenn der Mensch einer geregelten Arbeit nachgeht!
Die aktuelle Diskussion fußte ja auf der Aussage von Peace@bbc. Und dem hat keiner Recht gegeben, dass man auf die persönlichen Verhältnisse des Polizisten Rücksicht nehmen müsse. Von daher war der Vergleich völlig unnötig und sinnfrei.
Es war aber halt auch total unnötig, dass Thema hier überhaupt wieder zu erwähnen.
Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Vorher war die Frage lediglich ob man Mitleid mit dem Polizisten haben muss.
Danke.
Zumal ich in erster Linie darauf hinweisen wollte, dass m.E. nach an Vertreter der Exekutive besondere Ansprüche bzgl. Fehlverhalten angelegt werden sollten.
Das ist übrigens keine besonders exotische Meinung.
Das bestreitet auch keiner. Als Teil der Exekutive hat man immer eine besondere Verantwortung und entsprechende Pflichten und Rechte. Weiß ich ja als Öffi-Mitarbeiter bestens.
Problematisch ist, dass Politik und Polizei bei Vorwürfen gegen sie mit "Aber die Fans..." und umgekehrt manche Fans mit "Aber die Polizei und Politik..." ankommen.
Wenn ein Polizist jemanden grundlos zusammenprügelt und deswegen seinen Job verliert, habe ich kein Mitleid. Wenn ein Fan trotz Wissens einer potenziellen Strafe nen Bengalo zündet und dann finanziell den Schaden tragen muss, habe ich auch kein Mitleid.
Das Problem ist, dass der Polizist sehr oft nicht bestraft wird. Und genau aus diesem Ungerechtigkeitsgefühl heraus macht man es manchen Fans sehr einfach, den Strafen gegen Krawallmacher in den eigenen Reihen die Legitimation abzusprechen.
Ja. Aber auch genau diese beiden Problematiken kannst du doch eben nicht vergleichen. Wenn die Polizei offenkundige Rechtsbrüche damit rechtfertigt, dass normale Bürger ja auch mal Mist bauen, dann haben wir ein ganz grundlegendes Problem in diesem Land. Wenn normale Bürger, z.B. Fußballfans, ihr Verhalten damit rechtfertigen, dass "die Bullen" ja auch machen was sie wollen, ist es a) jedem freigestellt, ob er sie und ihre Aussagen dann noch ernst nimmt und b) werden sie in aller Regel verknackt. Bei Polizisten ist es nicht nur so, dass sie meist nicht verknackt werden, ich habe auch keine Chance für mich zu entscheiden, dass sie dann für mich in Debatten kein ernstzunehmender Teilnehmer mehr sind. Weil sie mir trotzdem auf die Mappe hauen (dürfen).
Alles übrigens ganz abgesehen davon, dass ein Lendenwirbelbruch etwas anderes ist, als eine gezündete Fackel und die Gleichsetzung "Pyrotechnik = Krawall" auch ausgemachter Quark ist. Aber da haben Beuths Büttel hier im Forum ja bei einigen geistig schon ganze Arbeit geleistet.
Wir sind in der Justiz ja dann doch seit der Steinzeit ein bisschen vorangekommen.
Es war aber halt auch total unnötig, dass Thema hier überhaupt wieder zu erwähnen.
Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Vorher war die Frage lediglich ob man Mitleid mit dem Polizisten haben muss.
Nein. Jeder, der da was zu beiträgt, ist selbst verantwortlich. Es sei denn, man ist so ne Reflexmaschine.
Das bestreitet auch keiner. Als Teil der Exekutive hat man immer eine besondere Verantwortung und entsprechende Pflichten und Rechte. Weiß ich ja als Öffi-Mitarbeiter bestens.
Problematisch ist, dass Politik und Polizei bei Vorwürfen gegen sie mit "Aber die Fans..." und umgekehrt manche Fans mit "Aber die Polizei und Politik..." ankommen.
Wenn ein Polizist jemanden grundlos zusammenprügelt und deswegen seinen Job verliert, habe ich kein Mitleid. Wenn ein Fan trotz Wissens einer potenziellen Strafe nen Bengalo zündet und dann finanziell den Schaden tragen muss, habe ich auch kein Mitleid.
Das Problem ist, dass der Polizist sehr oft nicht bestraft wird. Und genau aus diesem Ungerechtigkeitsgefühl heraus macht man es manchen Fans sehr einfach, den Strafen gegen Krawallmacher in den eigenen Reihen die Legitimation abzusprechen.
Ja. Aber auch genau diese beiden Problematiken kannst du doch eben nicht vergleichen. Wenn die Polizei offenkundige Rechtsbrüche damit rechtfertigt, dass normale Bürger ja auch mal Mist bauen, dann haben wir ein ganz grundlegendes Problem in diesem Land. Wenn normale Bürger, z.B. Fußballfans, ihr Verhalten damit rechtfertigen, dass "die Bullen" ja auch machen was sie wollen, ist es a) jedem freigestellt, ob er sie und ihre Aussagen dann noch ernst nimmt und b) werden sie in aller Regel verknackt. Bei Polizisten ist es nicht nur so, dass sie meist nicht verknackt werden, ich habe auch keine Chance für mich zu entscheiden, dass sie dann für mich in Debatten kein ernstzunehmender Teilnehmer mehr sind. Weil sie mir trotzdem auf die Mappe hauen (dürfen).
Alles übrigens ganz abgesehen davon, dass ein Lendenwirbelbruch etwas anderes ist, als eine gezündete Fackel und die Gleichsetzung "Pyrotechnik = Krawall" auch ausgemachter Quark ist. Aber da haben Beuths Büttel hier im Forum ja bei einigen geistig schon ganze Arbeit geleistet.
Ich verstehe Deinen Einwand und gebe Dir bzgl. der Unterschiede völlig recht. Es fällt mir nur schwer, jemanden als glaubwürdigen Gesprächspartner in einer Diskussion anzunehmen, der immer nur das Fehlverhalten der einen Seite kritisiert und das andere beiseite wischt. Das gilt übrigens für beide Argumentationsseiten. Durch das Fehlverhalten des einen ist ja das andere Fehlverhalten nicht plötzlich verschwunden. Das ist etwas, was mich an Diskussionen mit Fan-Krawall-Relativierern und noch viel mehr an Polizei-Gewalt-Relativierern (und -Leugnern) stört.
Ach ja. Pyrotechnik = Krawall ist natürlich überzogen. Das Einsetzen von Pyro z.B. wie in Mainz ist dann aber nicht weit weg von Krawall, ein Begriff, der ja nicht unbedingt eine körperverletzende Komponente definiert, sondern auch sowas wie Aufruhr schüren und mit verbotenen Aktionen Aufmerksamkeit erhalten.
Es war aber halt auch total unnötig, dass Thema hier überhaupt wieder zu erwähnen.
Dass diese Diskussion jetzt wieder entfacht ist, ist einzig und alleine auf dem Mist von rt gewachsen!
Vorher war die Frage lediglich ob man Mitleid mit dem Polizisten haben muss.
Nein. Jeder, der da was zu beiträgt, ist selbst verantwortlich. Es sei denn, man ist so ne Reflexmaschine.
Bei dir würde ich mir schon manchmal wünschen, du hättest den Reflex zu antworten, wenn man dir auf Grund des von dir hier eingebrachten ne Gegenfrage stellt!
Nein. Jeder, der da was zu beiträgt, ist selbst verantwortlich. Es sei denn, man ist so ne Reflexmaschine.
Nein. Jeder, der da was zu beiträgt, ist selbst verantwortlich. Es sei denn, man ist so ne Reflexmaschine.
Bei dir würde ich mir schon manchmal wünschen, du hättest den Reflex zu antworten, wenn man dir auf Grund des von dir hier eingebrachten ne Gegenfrage stellt!
Entschuldigung, ich war am arbeiten...
Muss mir noch einiges durchlesen.