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Vorfälle vor dem Spiel gegen Donezk

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"Polizeipräsident Gerhard Bereswill hat angekündigt, den umstrittenen Polizeieinsatz vor dem Frankfurter Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk gemeinsam mit der Eintracht aufarbeiten zu wollen"

das würde ich annehmen
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Tafelberg schrieb:

"Polizeipräsident Gerhard Bereswill hat angekündigt, den umstrittenen Polizeieinsatz vor dem Frankfurter Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk gemeinsam mit der Eintracht aufarbeiten zu wollen"

das würde ich annehmen


Würde ich unter einer Bedingung annehmen. Wenn Bereswill das ergebnisoffen ! machen will. Wenn er sich hinstellt und jetzt schon wieder in der Rhetorik bei "War schon alles richtig" ist, macht das wenig Sinn.

Und natürlich muss man schauen, dass man in Kontakt bleibt. Letztlich haben beide Seiten ja miteinander bei Heimspielen auch zu tun. Aber dann muss das ein Kontakt sein, bei dem ein gewisses Vertrauen in den anderen möglich ist. Nach den Vorkommnissen ist dieses Vertrauen erstmal weg. Und an diesem Umstand hat die Polizei mit ihrem Einsatz den größten Anteil der Verantwortung zu tragen. Es würde auch der Polizei manchmal dienlich sein, wenn sie Fehler eingesteht und sich nicht für unfehlbarer als der Papst hält, nur um keine Schwäche zeigen zu müssen. Mich nervt das einfach tierisch, dass man keinerlei Selbstreflektion und Selbstreinigung an den Tag legt.

Von Beuth übrigens erwarte ich das ohnehin nicht mehr. Welcher selbstreflektierte und offen selbstkritische Mensch könnte jemals Innenminister werden? Und dann auch noch von der CDU? Ich glaub, der letzte vernünftige Innenminister, der wenigstens einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik hatte, war Gerhart Baum.
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"Polizeipräsident Gerhard Bereswill hat angekündigt, den umstrittenen Polizeieinsatz vor dem Frankfurter Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk gemeinsam mit der Eintracht aufarbeiten zu wollen"

das würde ich annehmen
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Tafelberg schrieb:

"Polizeipräsident Gerhard Bereswill hat angekündigt, den umstrittenen Polizeieinsatz vor dem Frankfurter Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk gemeinsam mit der Eintracht aufarbeiten zu wollen"

das würde ich annehmen


Natürlich sollte man das machen.
Wenn man allerdings die neuesten Aussagen von Bereswill hört kann man schon Zweifel haben ob es Seitens der Polizei ein Einsehen gibt. Vielleicht äußert er sich intern auch anders, das ist meine Hoffnung.
Nach Aussen hin scheint man das Ansehen der Unfehlbaren, immer richtig handelnden Polizei wahren zu wollen.
Man könnte sehr viel Ruhe in den Karton bringen wenn man einfach mal zugeben könnte das man die Lage falsch eingeschätzt habe, man bricht sich damit doch keinen Zacken aus der Krone... mit diesem Verhalten bringt man aber immer mehr Leute gegen sich auf, auch die gemäßigten (so wie ich einer bin). Das verstehe wer will.
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Ah, der Herr Polizeipräsident will die Kommunikation suchen. Wer hat denn am Donnerstag trotz mehrerer Telefonate mit Axel Hellmann (Stichwort Kommunikation) den Überfall seiner Polizei, sei es jetzt auf Druck von Beuth oder aus eigener Ignoranz, voll durchgezogen?

Am Donnerstag war die Kommunikation doch vorhanden. Nur hat der Herr Polizeipräsident scheinbar nichts aber auch gar nichts von dem was Axel Hellmann gesendet hat empfangen (wollen)!

Kommunikation am Ar.sch!
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Achtung – sehr langer Text. Aber das brennt mir (Herr Beuth, übernehmen Sie) unter den Nägeln.
Es handelt sich um eine Prognose über die Zukunft der Eintracht unter einem unfähigen Innenminister:

Vor dem Hoffenheim-Spiel warnt Trainer Adi Hütter vor dem Wetter: „Die Sonne hat in dieser Woche schon ganz schön gebrannt, deshalb müssen wir darauf vorbereitet sein, dass uns die Hitze am Sonntag zu schaffen machen könnte.“
Der Sheriff aus dem Landtag sah darin eine versteckte Aufforderung an die Fans zur hemmungslosen Gewalt und beorderte für die Partie eine Spezialeinheit zur Commerzbank-Arena.
Hütter überrascht mit seiner Aufstellung alle Experten, ließ er doch mit Sebastian Haller und Luka Jovic zwei seiner Büffel auf der Bank und nominierte Branimir Hrgota als Sturmspitze. Der hatte mit einem Hattrick prompt einen großen Anteil am 4:2-Sieg der Hessen. Angesprochen auf seinen Coup erklärte Hütter: „Er hat mir immer gesagt, er brennt auf einen Einsatz und jetzt habe ich ihm die Chance gegeben.“
Reaktion des Innenministeriums: Hrgota wird vorgeladen, um sich dazu zu äußern.

Das Thema Brand macht dem wackeren Kämpfer für Recht und Ordnung weiter schwer zu schaffen. In Hessen darf ab sofort kein Brandwein mehr ausgeschenkt werden, Schnapsbrennereien müssen schließen (wobei sich die Frage stellt, woher der Minister jetzt den Stoff  bezieht, den er offenbar schon zum Frühstück einnimmt), Brennspiritus muss aus den Regalen verschwinden, in den Süßigkeiten-Läden ist der Verkauf von gebrannten Mandeln ab sofort untersagt, der HR darf nicht mehr über Waldbrände berichten, Feuerwehren dürfen keine Brandschutzübungen mehr durchführen.

Die Verunglimpfungen der Fans gegenüber Beuth nehmen zu, weshalb sich dieser Ritter von der traurigen Gestalt energisch zur Wehr setzt. Als der Frankfurter Zoo stolz verkündet, dass der Tiergarten erweitert wird und künftig auch vier Beutelratten zu sehen sein sollen, verbietet der Innenminister dies, da er in seiner Aufgeregt übersehen hat, dass in dem Tiernamen gar kein „h“ vorhanden ist.  Als einige der Eintracht wohlgesonnene Priester ankündigen, dass sie bei der nächsten Messe einen Klingelbeutel durchgehen lassen wollen, mit dem die Eintracht unterstützt werden soll, lässt er die Gotteshäuser kurzerhand schließen.

Beuth behält die Eintracht weiter im Auge (Achtung: Nicht als Anspielung zu verstehen) und greift erneut ein, als der angeschlagene Ante Rebic in einem Interview sagt: „Bei dem Foul bin ich ein paar Meter über den Boden gerutscht und habe mir dabei den ganzen Oberschenkel aufgeschürft. Deshalb kann ich morgen nicht spielen, denn das brennt gewaltig.“ Er macht sich mit dieser Äußerung genauso verdächtig wie der Mannschaftsarzt der Eintracht, der sagte: „Zur Zeit sind wir von Verletzungssorgen arg gebeutelt.“ Noch dazu fällt Simon Falette gesperrt aus. Er sah zum zweiten Mal innerhalb eines Monats die rote Karte und muss vier Spiele aussetzen. Alle sehen die Strafe als viel zu hart an, doch Bruno Hübner hat das schon erwartet: „Er ist halt ein gebranntes Kind.“

Weil der Sportdirektor deshalb ebenfalls vom obersten Ordnungswächter attackiert wird, kommt bei der Eintracht das Fass endgültig zum Überlaufen (was, nur nebenbei bemerkt, wegen der vielen Brände ja gar nicht so schlecht ist). Die Fans sind sich einig, dass etwas geschehen muss. Da kommt dann der Vorschlag, in einer neuen Eintracht-Hymne auf die geänderte Situation einzugehen. In einer Klausurtagung in Offenbach (weil der Innenminister dort garantiert keine Eintracht-Fans befürchtet) treffen sich die Organisatoren mit den Musikern von Tankard. Das Ergebnis ist ebenso genial wie naheliegend: Die neue Eintracht-Hymne wird „Ring of Fire“ von Johnny Cash, wobei die Musiker auch einen zweiten Refrain in Deutsch hinzufügen:
„Und wir singen laut, laut, laut,
Beuth geh zum Teufel,
geh und verpisse dich“.

Der Konflikt verschärft sich daraufhin weiter, die Lage eskaliert schließlich eine Woche  vor dem Europa-League-Finale in Baku. Adi Hütter kündigt vor der Partie gegen den FC Chelsea an: „Uns allen steckt noch die harte Saison in den Knochen. Sicherlich gehen wir als Außenseiter in die Partie, aber wir werden den Engländern einen Kampf aufs Messer liefern.“ Klar, dass dies für Beuth eine Aufforderung zu Gewalttaten ist, weshalb er eine Sondereinheit der Bundeswehr nach Frankfurt beordert, um beim Abschlusstraining einige Spieler und Verantwortliche der Eintracht in Sicherheitsverwahrung  zu nehmen. Glück für die Eintracht, dass sich die Bundeswehr in einem ähnlich erbarmungswürdigen Zustand befindet wie manche Ministerien und deshalb keiner der angeforderten Soldaten rechtzeitig in Frankfurt eintrifft.

Die Eintracht kann ungehindert nach Baku aufbrechen und holt verdientermaßen den Pokal. Die Feier auf dem Römer entfällt, weil, Sie ahnen es schon, das viel zu gefährlich ist. Weil der Druck auf den Innenminister danach weiter zunimmt, macht er ein Zugeständnis: Spieler und Verantwortliche dürfen auf einem streng geheim gehaltenen Truppenübungsplatz feiern, allerdings ohne jeglichen Alkoholausschank. „Viel zu gefährlich“, befindet der Innenminister.

Drei Wochen später verkündet die Eintracht stolz den ersten Neuzugang für die kommende Saison: Julian Brandt von Bayer Leverkusen. Doch Sie ahnen es schon: Erstmals in der Geschichte des deutschen Fußballs verhindert ein Politiker einen Transfer. Klar, bei dem Namen des Spielers…

Dann wurde auch noch ein Trainingslager „jenseits des Brenner“ verboten, dennoch legt die Eintracht bis zur Winterpause wieder eine beachtliche Saison hin. Ärger gibt es aber wenigen Wochen vor Weihnachten doch noch einmal. Weil die Eintracht im erfolgreichen Europa-League-Wettbewerb insgesamt 41 Tore erzielt hat, verkündet Präsident Peter Fischer voller Stolz: „In diesem Jahr werden bei den Eintracht-Fans auf dem Adventskranz nicht 4, sondern 41 Kerzen brennen!“ Er hätte eigentlich wissen müssen, dass er damit an diesem Weihnachtsfest den Tannenbaum in einer Gefängniszelle aufstellen muss.
Egal, nach seiner Freilassung holt Fischer zum großen Schlag aus. Er gründet die BVP (Beuth-Verhinderungs-Partie) und findet in Hessen regen Zulauf. Bei der Landtagswahl im Jahr 2023 zieht er mit 48,2 Prozent der Stimmen triumphal in den Landtag ein, Beuth kommt mit seiner CDU gerade einmal auf 3,8 Prozent. Da wurde eine einstmals stolze Partie doch fast komplett ausradiert – inklusive ihres Chef-Ausradierers.


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Du hast vergessen zu erwähnen, dass die Feuersalamander im Zuge der Gefahrenabwehr weltweit ausgerottet werden sollen!
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Ah, der Herr Polizeipräsident will die Kommunikation suchen. Wer hat denn am Donnerstag trotz mehrerer Telefonate mit Axel Hellmann (Stichwort Kommunikation) den Überfall seiner Polizei, sei es jetzt auf Druck von Beuth oder aus eigener Ignoranz, voll durchgezogen?

Am Donnerstag war die Kommunikation doch vorhanden. Nur hat der Herr Polizeipräsident scheinbar nichts aber auch gar nichts von dem was Axel Hellmann gesendet hat empfangen (wollen)!

Kommunikation am Ar.sch!
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das ist in der Tat seltsam!
Den Polizeipräsidenten Bereswill hatte ich bisher immer sehr besonnen und gemäßigt in Erinnerung. Wenn man sich jetzt wie auch immer aufeinander zu bewegt, wäre es gut. Noch besser ist es, wenn so was in Zukunft nicht mehr passiert.
Bei IM Beuth denke ich aber genau wie SGE Werner, da ist Hopfen und Malz verloren.
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Tafelberg schrieb:

"Polizeipräsident Gerhard Bereswill hat angekündigt, den umstrittenen Polizeieinsatz vor dem Frankfurter Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk gemeinsam mit der Eintracht aufarbeiten zu wollen"

das würde ich annehmen


Würde ich unter einer Bedingung annehmen. Wenn Bereswill das ergebnisoffen ! machen will. Wenn er sich hinstellt und jetzt schon wieder in der Rhetorik bei "War schon alles richtig" ist, macht das wenig Sinn.

Und natürlich muss man schauen, dass man in Kontakt bleibt. Letztlich haben beide Seiten ja miteinander bei Heimspielen auch zu tun. Aber dann muss das ein Kontakt sein, bei dem ein gewisses Vertrauen in den anderen möglich ist. Nach den Vorkommnissen ist dieses Vertrauen erstmal weg. Und an diesem Umstand hat die Polizei mit ihrem Einsatz den größten Anteil der Verantwortung zu tragen. Es würde auch der Polizei manchmal dienlich sein, wenn sie Fehler eingesteht und sich nicht für unfehlbarer als der Papst hält, nur um keine Schwäche zeigen zu müssen. Mich nervt das einfach tierisch, dass man keinerlei Selbstreflektion und Selbstreinigung an den Tag legt.

Von Beuth übrigens erwarte ich das ohnehin nicht mehr. Welcher selbstreflektierte und offen selbstkritische Mensch könnte jemals Innenminister werden? Und dann auch noch von der CDU? Ich glaub, der letzte vernünftige Innenminister, der wenigstens einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik hatte, war Gerhart Baum.
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SGE_Werner schrieb:

Ich glaub, der letzte vernünftige Innenminister, der wenigstens einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik hatte, war Gerhart Baum.

Bin wahrlich kein Freund seiner Partei. Aber Gerhart Baum hatte mehr als nur einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik. Der kannte sogar das Wort Schamgefühl. Ein außerordentlicher Mensch und Politiker.
Sorry fürs OT.
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SGE_Werner schrieb:

Ich glaub, der letzte vernünftige Innenminister, der wenigstens einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik hatte, war Gerhart Baum.

Bin wahrlich kein Freund seiner Partei. Aber Gerhart Baum hatte mehr als nur einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik. Der kannte sogar das Wort Schamgefühl. Ein außerordentlicher Mensch und Politiker.
Sorry fürs OT.
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich glaub, der letzte vernünftige Innenminister, der wenigstens einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik hatte, war Gerhart Baum.

Bin wahrlich kein Freund seiner Partei. Aber Gerhart Baum hatte mehr als nur einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik. Der kannte sogar das Wort Schamgefühl. Ein außerordentlicher Mensch und Politiker.
Sorry fürs OT.


Kein Problem mit dem kurzen OT.
Ich kann ihn halt nicht komplett beurteilen, weil es vor meiner Zeit war. Aber ich kann ihn aus der historischen Betrachtung und aus der Zeit danach beurteilen. Und da muss man einfach festhalten, dass er zumindest diese Grundeigenschaften durchaus gezeigt hat. Ein bisschen mehr Baum statt Beuth täte der Republik gut.
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das ist in der Tat seltsam!
Den Polizeipräsidenten Bereswill hatte ich bisher immer sehr besonnen und gemäßigt in Erinnerung. Wenn man sich jetzt wie auch immer aufeinander zu bewegt, wäre es gut. Noch besser ist es, wenn so was in Zukunft nicht mehr passiert.
Bei IM Beuth denke ich aber genau wie SGE Werner, da ist Hopfen und Malz verloren.
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Tafelberg schrieb:

Bei IM Beuth denke ich aber genau wie SGE Werner, da ist Hopfen und Malz verloren.
     


Das IM steht ja eh für Inkompetenter Minister.
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Tafelberg schrieb:

"Polizeipräsident Gerhard Bereswill hat angekündigt, den umstrittenen Polizeieinsatz vor dem Frankfurter Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk gemeinsam mit der Eintracht aufarbeiten zu wollen"

das würde ich annehmen


Natürlich sollte man das machen.
Wenn man allerdings die neuesten Aussagen von Bereswill hört kann man schon Zweifel haben ob es Seitens der Polizei ein Einsehen gibt. Vielleicht äußert er sich intern auch anders, das ist meine Hoffnung.
Nach Aussen hin scheint man das Ansehen der Unfehlbaren, immer richtig handelnden Polizei wahren zu wollen.
Man könnte sehr viel Ruhe in den Karton bringen wenn man einfach mal zugeben könnte das man die Lage falsch eingeschätzt habe, man bricht sich damit doch keinen Zacken aus der Krone... mit diesem Verhalten bringt man aber immer mehr Leute gegen sich auf, auch die gemäßigten (so wie ich einer bin). Das verstehe wer will.
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Diegito schrieb:

Vielleicht äußert er sich intern auch anders, das ist meine Hoffnung.

Da wird er richtig auf die Kacke hauen und ich glaube nicht das deine Hoffnung in diese Richtung geht.
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Tafelberg schrieb:

"Polizeipräsident Gerhard Bereswill hat angekündigt, den umstrittenen Polizeieinsatz vor dem Frankfurter Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk gemeinsam mit der Eintracht aufarbeiten zu wollen"

das würde ich annehmen


Würde ich unter einer Bedingung annehmen. Wenn Bereswill das ergebnisoffen ! machen will. Wenn er sich hinstellt und jetzt schon wieder in der Rhetorik bei "War schon alles richtig" ist, macht das wenig Sinn.

Und natürlich muss man schauen, dass man in Kontakt bleibt. Letztlich haben beide Seiten ja miteinander bei Heimspielen auch zu tun. Aber dann muss das ein Kontakt sein, bei dem ein gewisses Vertrauen in den anderen möglich ist. Nach den Vorkommnissen ist dieses Vertrauen erstmal weg. Und an diesem Umstand hat die Polizei mit ihrem Einsatz den größten Anteil der Verantwortung zu tragen. Es würde auch der Polizei manchmal dienlich sein, wenn sie Fehler eingesteht und sich nicht für unfehlbarer als der Papst hält, nur um keine Schwäche zeigen zu müssen. Mich nervt das einfach tierisch, dass man keinerlei Selbstreflektion und Selbstreinigung an den Tag legt.

Von Beuth übrigens erwarte ich das ohnehin nicht mehr. Welcher selbstreflektierte und offen selbstkritische Mensch könnte jemals Innenminister werden? Und dann auch noch von der CDU? Ich glaub, der letzte vernünftige Innenminister, der wenigstens einen Hauch von Selbstreflektion und Selbstkritik hatte, war Gerhart Baum.
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Ich glaube tatsächlich, dass es ein Alleingang der Frankfurter Polizei war. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dachte, die Äußerungen Fischers deuten auf eine Pyrochoreo hin und man hoffte einen Coup zu landen. Ging halt nach hinten los.
Dass sich Beuth vor die Polizei stellt ist klar. War es doch in seinem Sinne.
Interessant wäre es zu erfahren, was den konkret in den Telefonaten Hellmann besprochen wurde und mit wem er gesprochen hat. Mit Bereswill oder irgendwelchen Subalternen.
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Ich glaube tatsächlich, dass es ein Alleingang der Frankfurter Polizei war. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dachte, die Äußerungen Fischers deuten auf eine Pyrochoreo hin und man hoffte einen Coup zu landen. Ging halt nach hinten los.
Dass sich Beuth vor die Polizei stellt ist klar. War es doch in seinem Sinne.
Interessant wäre es zu erfahren, was den konkret in den Telefonaten Hellmann besprochen wurde und mit wem er gesprochen hat. Mit Bereswill oder irgendwelchen Subalternen.
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hawischer schrieb:

was den konkret in den Telefonaten Hellmann besprochen wurde und mit wem er gesprochen hat. Mit Bereswill oder irgendwelchen Subalternen



mit Bereswill direkt!
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Wenn Beuth damit nichts zu tun hätte würde er sich nicht dort hinstellen und das Alles verteidigen.
Dann hätte er eingeräumt, dass Fehler passiert sind.

Der steckt dort mit drin, wenn er nicht sogar der alleinige Verantwortliche ist.
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Der  Herr Bereswill verspricht also eine sorgfältige Analyse. Na die wird es sowieso geben ob er will oder nicht.

Dann sagt er was komisches, "das in Zukunft Dinge besser gemacht werden".

Ich hoffe das soll nicht heißen man plant in Zukunft häufiger solche völlig überflüssigen auf Hühnerscheiße basierenden Angriffe auf Fans.

Ich hoffe die Einsicht beinhaltet das der Einsatz am Do nicht nur ein geplanter Angriff war, sondern auch das vollausgerüstete Terrorabwehreinheiten in Stadien nichts zu suchen haben, auch wenn es hier schön medienwirksam ist und man sich möglicherweise garnicht so abgeneigt einem solchen Auftrag widmet oder widmen möchte.
Wie sehr dieser Auftrag den Anschein gemacht haben mag und wie berechtigt, und echt, und wahrheitsgetreu denn hier ein Grund vorlag, wird sich hoffentlich vollständig aufklären und Konsequenzen nach sich ziehen, welche der Agenda der Kriminalisierung von Fußballfans in ganz Deutschland einen herben Rückschlag versetzen wird.
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Wenn Beuth damit nichts zu tun hätte würde er sich nicht dort hinstellen und das Alles verteidigen.
Dann hätte er eingeräumt, dass Fehler passiert sind.

Der steckt dort mit drin, wenn er nicht sogar der alleinige Verantwortliche ist.
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Natürlich ist das Ganze mit Wissen, wenn nicht sogar auf Druck von Beuth passiert. Sonst hätte er Berreswill längst als Bauernopfer auserkoren!
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Bereswills Aussagen gestern zeigen unglaublich deutlich wieso jegliche Zusammenarbeit, jedes Gespräch und jede Kooperation von Fans mit der Polizei sinnlos ist.
Er rechtfertigt den prügelnden Polizisten, weil der verletzte Fan, der dort ziemlich alleine stand, natürlich gerade in diesem Moment die ganze Einheit angreifen wollte, als gerechtfertigt.
Fehlerkultur, Fehlanzeige!
Selbstkritik, Fehlanzeige!
Daran krankt die deutsche Polizei strukturell, was auch immer wieder von Organisationen, wie Amnesty International kritisiert wird. Die Verurteilungsrate bei Polizeigewalt liegt deutlich unter 1% der Fälle.

Was hat man also in diesem Fall zu erwarten?
- Die Polizei ermittelt gegen sich selbst, nicht ergebnisoffen, sondern zielgerichtet auf die Unschuld der Kollegen hin.
- Der Innenminister würde beschädigt, wenn der Polizist verurteilt würde.
- Der Polizeipräsident würde beschädigt, wenn der Polizist verurteilt würde.
- Das Amtsgericht Frankfurt hängt ebenso in gewisser Weise mit drin, da sie die vorausgegangene Durchsuchung genehmigt haben.
Da bleiben also echt noch viele unabhängige Institutionen, die auf ein faires Verfahren hoffen lassen... Vermutlich sitzt die Supereinheit gerade zu zehnt zusammen und schreibt (natürlich ohne sich abzusprechen) die Zeugenaussagen, was der Fan gerade verbrecherisches tun wollte, bevor man ihn heldenhaft niederstrecken konnte. Tausendmal erlebt solche Fälle! Und in Deutschland zeigt man mit dem Finger auf Staaten, wie die Türkei...
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Ich glaube tatsächlich, dass es ein Alleingang der Frankfurter Polizei war. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dachte, die Äußerungen Fischers deuten auf eine Pyrochoreo hin und man hoffte einen Coup zu landen. Ging halt nach hinten los.
Dass sich Beuth vor die Polizei stellt ist klar. War es doch in seinem Sinne.
Interessant wäre es zu erfahren, was den konkret in den Telefonaten Hellmann besprochen wurde und mit wem er gesprochen hat. Mit Bereswill oder irgendwelchen Subalternen.
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hawischer schrieb:

Ich glaube tatsächlich, dass es ein Alleingang der Frankfurter Polizei war.

Bestimmt nicht! Seit den Klagen gegen das Darmstädter Stadtverbot wird die Kurve immer wieder mal gegängelt.
hawischer schrieb:

Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dachte, die Äußerungen Fischers deuten auf eine Pyrochoreo hin und man hoffte einen Coup zu landen.

So etwas zu denken wäre mehr als nur ungeschickt, denn seit etlichen Jahren äußert sich Fischer gegen Pyro. Man wollte der Eintracht und ihrer Fanszene unbedingt ans Bein pissen und dafür war kein Grund dumm genug um nicht gebracht zu werden. Und was für einen großen Coup landet man denn wenn man eine Ordnungswidrigkeit, das Pyro nun mal ist, verhindert? Da gibt es in Frankfurt ganz andere Dinge wo die Arbeitszeit die die Polizei im Stadion verschwendet hat besser zu  verwenden gewesen wäre, es soll in Frankfurt nämlich richtige Straftaten geben die es aufzuklären gilt.
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Schwerwiegende davon sogar in den eigenen Dienststellen, aber hey...
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Bereswills Aussagen gestern zeigen unglaublich deutlich wieso jegliche Zusammenarbeit, jedes Gespräch und jede Kooperation von Fans mit der Polizei sinnlos ist.
Er rechtfertigt den prügelnden Polizisten, weil der verletzte Fan, der dort ziemlich alleine stand, natürlich gerade in diesem Moment die ganze Einheit angreifen wollte, als gerechtfertigt.
Fehlerkultur, Fehlanzeige!
Selbstkritik, Fehlanzeige!
Daran krankt die deutsche Polizei strukturell, was auch immer wieder von Organisationen, wie Amnesty International kritisiert wird. Die Verurteilungsrate bei Polizeigewalt liegt deutlich unter 1% der Fälle.

Was hat man also in diesem Fall zu erwarten?
- Die Polizei ermittelt gegen sich selbst, nicht ergebnisoffen, sondern zielgerichtet auf die Unschuld der Kollegen hin.
- Der Innenminister würde beschädigt, wenn der Polizist verurteilt würde.
- Der Polizeipräsident würde beschädigt, wenn der Polizist verurteilt würde.
- Das Amtsgericht Frankfurt hängt ebenso in gewisser Weise mit drin, da sie die vorausgegangene Durchsuchung genehmigt haben.
Da bleiben also echt noch viele unabhängige Institutionen, die auf ein faires Verfahren hoffen lassen... Vermutlich sitzt die Supereinheit gerade zu zehnt zusammen und schreibt (natürlich ohne sich abzusprechen) die Zeugenaussagen, was der Fan gerade verbrecherisches tun wollte, bevor man ihn heldenhaft niederstrecken konnte. Tausendmal erlebt solche Fälle! Und in Deutschland zeigt man mit dem Finger auf Staaten, wie die Türkei...
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NX01K schrieb:

Das Amtsgericht Frankfurt hängt ebenso in gewisser Weise mit drin, da sie die vorausgegangene Durchsuchung genehmigt haben.

Welche unter Vortäuschung falscher Tatsachen beantragt und erschwindelt wurde.
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https://www.op-online.de/region/frankfurt/kriminalstatistik-2018-polizei-frankfurt-klaert-viele-taten-11802673.html

Die nächste Inszenierung der Polizei-Theatergruppe. Teil 2: Selbstbeweihräucherung.
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NX01K schrieb:

Das Amtsgericht Frankfurt hängt ebenso in gewisser Weise mit drin, da sie die vorausgegangene Durchsuchung genehmigt haben.

Welche unter Vortäuschung falscher Tatsachen beantragt und erschwindelt wurde.
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Basaltkopp schrieb:

NX01K schrieb:

Das Amtsgericht Frankfurt hängt ebenso in gewisser Weise mit drin, da sie die vorausgegangene Durchsuchung genehmigt haben.

Welche unter Vortäuschung falscher Tatsachen beantragt und erschwindelt wurde.

Und das Amtsgericht hat recht schnell einen anderen Sachverhalt dargelegt und somit widersprochen ... was Beuth in seiner PK auf Nachfrage, ob es weiter Gründe außer Hr.Fischers Aussage gab, nicht machte ...


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