Dann wirste aber am letzten Spieltag Probleme bekommen, wenn alle Spiele gleichzeitig enden sollen. Denn, dann kann der Unterschied nicht 2-5 Minuten sonder 10-15 Minuten betragen.
Na und? Wir diskutieren hier über Dinge, die sich im Eishockey oder Handball längst bewährt haben. Genauso wie wir über die Challenge beim VAR diskutieren, obwohl Hockey und Football längst gezeigt haben, dass es geht.
Dann wirste aber am letzten Spieltag Probleme bekommen, wenn alle Spiele gleichzeitig enden sollen. Denn, dann kann der Unterschied nicht 2-5 Minuten sonder 10-15 Minuten betragen.
Na und? Wir diskutieren hier über Dinge, die sich im Eishockey oder Handball längst bewährt haben. Genauso wie wir über die Challenge beim VAR diskutieren, obwohl Hockey und Football längst gezeigt haben, dass es geht.
wobei gerade die Sportarten, die solche Zeitregelungen praktizieren oftmals sich doch eher über Playoffs entscheiden.
Im Pokalfinale waren es auch 52 oder 53... Habe es mal handgestoppt. Ich bin auch der Meinung, dass man 2x30 spielen lassen sollte und zwar nur die effiziente Spielzeit. Es wäre ein Versuch wert. Man könnte es ja mal aus Spaß bei ein paar Turnieren machen...
52 Minuten , Wahnsinn! Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war. Aber die FIFA wird wohl kaum die Spieldauer verkürzen, die werden niemals was durchsetzen, wo es im Endeffekt "weniger" Fußball geben könnte. Die bereits vertrocknete Zitrone wird weitergepresst! Tippe auf sowas wie 2 x 45 Minuten mit 5 Auswechslungen, das generiert noch mehr Kohle aus noch aufgeblähteren Kadern.
Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30. Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir). Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Aha. Danke. Da täuscht also das Gefühl nicht: früher war zwar nicht alles besser, aber schneller.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30. Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir). Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Vielen Dank für die Mühe, äußerst interessant. Das Spiel wurde schneller, aber gespielt wird weniger, trotz heute gefühlter 500 Bälle im Stadion.
Wie dringend so eine neue Regelung wäre, sah man wieder schön bei Frankreich - USA. Die letzten 10 Minuten war das ein Spiel an der Außenlinie, weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen. Eine absolute Zerstörung des Spiels.Wenn man die Zeit stoppen würde, müsste man zukünftiges Zeitspiel spielerisch lösen mit dem Ball im Spiel.
Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30. Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir). Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Aha. Danke. Da täuscht also das Gefühl nicht: früher war zwar nicht alles besser, aber schneller.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Beim WM-Finale 74 wurden viele Bälle nicht von Balljungen zurück geworfen. Sondern von den Spielern persönlich geholt. Und zwar innerhalb weniger Sekunden, die sind da auf die Laufbahn geflitzt und wieder zurück.
Der Grund mit dem Verschnaufen ist durchaus verständlich. Würde bei einer effektiven Spielzeit von 60 Minuten (2x30) ja auch weiterhin möglich sein. Wenn man davon ausgeht, dass man früher 60 Minuten effektive Spielzeit hatte, der Trend aber Richtung 50 geht, dann wäre das nur sinnvoll.
Ach ja, zurück zum aktuellen Geschäft. USA führt. Aber offenes Spiel. Man sieht, dass das zwei der besseren Teams der Welt sind.
Aha. Danke. Da täuscht also das Gefühl nicht: früher war zwar nicht alles besser, aber schneller.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Aha. Danke. Da täuscht also das Gefühl nicht: früher war zwar nicht alles besser, aber schneller.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Beim WM-Finale 74 wurden viele Bälle nicht von Balljungen zurück geworfen. Sondern von den Spielern persönlich geholt. Und zwar innerhalb weniger Sekunden, die sind da auf die Laufbahn geflitzt und wieder zurück.
Der Grund mit dem Verschnaufen ist durchaus verständlich. Würde bei einer effektiven Spielzeit von 60 Minuten (2x30) ja auch weiterhin möglich sein. Wenn man davon ausgeht, dass man früher 60 Minuten effektive Spielzeit hatte, der Trend aber Richtung 50 geht, dann wäre das nur sinnvoll.
Ach ja, zurück zum aktuellen Geschäft. USA führt. Aber offenes Spiel. Man sieht, dass das zwei der besseren Teams der Welt sind.
Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30. Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir). Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30. Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir). Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Vielen Dank für die Mühe, äußerst interessant. Das Spiel wurde schneller, aber gespielt wird weniger, trotz heute gefühlter 500 Bälle im Stadion.
Wie dringend so eine neue Regelung wäre, sah man wieder schön bei Frankreich - USA. Die letzten 10 Minuten war das ein Spiel an der Außenlinie, weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen. Eine absolute Zerstörung des Spiels.Wenn man die Zeit stoppen würde, müsste man zukünftiges Zeitspiel spielerisch lösen mit dem Ball im Spiel.
weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen
Bei Einwürfen würde vermutlich eher individuell die Zeit gestoppt werden in einem solchen Modell, weil diese im Schnitt am wenigsten Zeit verschwenden (insgesamt und pro Einwurf). Zudem erleichtert das den Schiris etwas die Arbeit.
Rundet man das etwas auf heutige Verhältnisse auf, hätten wir in den ersten 90 Minuten wohl 6 Minuten Verzögerung duch Abstöße, 8 Minuten durch Eckbälle , 13 Minuten durch Freistöße und 5 Minuten durch Einwürfe. Dazu noch ca. 5 Minuten durch Torerfolge und Wechsel. Kämen wir auf 53 Minuten plus die 5 Minuten durch Einwürfe, wobei man hier grobe Zeitverzögerungen dann ja unterbinden kann, indem man individuell die Zeit stoppt.
Die 2 x 30 Minuten sind also realistisch.
Ach ja, zum Ausgangsthema, völlig offenes Hitze-Duell bisher zwischen Italien und Niederlande. Aber die Abschlüsse sind in ihrer Qualität mehr als überschaubar.
Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30. Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir). Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Vielen Dank für die Mühe, äußerst interessant. Das Spiel wurde schneller, aber gespielt wird weniger, trotz heute gefühlter 500 Bälle im Stadion.
Wie dringend so eine neue Regelung wäre, sah man wieder schön bei Frankreich - USA. Die letzten 10 Minuten war das ein Spiel an der Außenlinie, weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen. Eine absolute Zerstörung des Spiels.Wenn man die Zeit stoppen würde, müsste man zukünftiges Zeitspiel spielerisch lösen mit dem Ball im Spiel.
weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen
Bei Einwürfen würde vermutlich eher individuell die Zeit gestoppt werden in einem solchen Modell, weil diese im Schnitt am wenigsten Zeit verschwenden (insgesamt und pro Einwurf). Zudem erleichtert das den Schiris etwas die Arbeit.
Rundet man das etwas auf heutige Verhältnisse auf, hätten wir in den ersten 90 Minuten wohl 6 Minuten Verzögerung duch Abstöße, 8 Minuten durch Eckbälle , 13 Minuten durch Freistöße und 5 Minuten durch Einwürfe. Dazu noch ca. 5 Minuten durch Torerfolge und Wechsel. Kämen wir auf 53 Minuten plus die 5 Minuten durch Einwürfe, wobei man hier grobe Zeitverzögerungen dann ja unterbinden kann, indem man individuell die Zeit stoppt.
Die 2 x 30 Minuten sind also realistisch.
Ach ja, zum Ausgangsthema, völlig offenes Hitze-Duell bisher zwischen Italien und Niederlande. Aber die Abschlüsse sind in ihrer Qualität mehr als überschaubar.
Fand Spanien gar nicht so überzeugend. Ja, im Mittelfeld sah das mit am stärksten aus, aber nach vorne hapert es dann schon sehr. Das war für mich schöne brotlose Kunst.
Rein von den stärksten Teams und dem aktuellen Turnierbaum müsste das Halbfinale England-USA und Niederlande-Deutschland heißen. Aber warten wir es ab.
Rein von den stärksten Teams und dem aktuellen Turnierbaum müsste das Halbfinale England-USA und Niederlande-Deutschland heißen. Aber warten wir es ab.
Wenn sich unsere Damen nicht zu blöd anstellen, werde ich recht behalten. Reine Favoritensiege.
Yep, wobei klares Foul in der Entstehung des 2:1 und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland. Aber Schweden viel gefährlicher, direkter, laufen höher an.
Yep, wobei klares Foul in der Entstehung des 2:1 und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland. Aber Schweden viel gefährlicher, direkter, laufen höher an.
und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland
War halt Abseits.
Vor dem 2:1 durchaus Foul, aber danach noch 15 Sekunden Zeit, das zu verteidigen.
Nach dem 1:1 einfach völlig den Faden verloren. Schweden hinten unfassbar gut über lange Zeit, hat sich aber praktisch auch fast nur hinten rein gestellt und auf Konter und Umschaltsituationen gelauert. Deutschland sah da richtig mies aus. Müsste Schweden das Spiel machen, wären die genauso hilflos gewesen (waren sie auch schon während des Turniers paar Mal).
Dem Team fehlte einfach die Coolness und eine Idee gegen diese Schwedinnen, die m.E. einfach erfahrener und abgezockter sind.
Die DFB-Männer bei Olympia dabei und die Frauen nicht. Das ist schon bitter.
Muss ich das verstehen? Die Männer haben es sich absolut verdient. Super Truppe mit vollem Einsatz und auch schönem Offensivfußball. Für die Frauen hat es leider nicht gereicht. Schade, war aber heute auch ok so.
Yep, wobei klares Foul in der Entstehung des 2:1 und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland. Aber Schweden viel gefährlicher, direkter, laufen höher an.
und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland
War halt Abseits.
Vor dem 2:1 durchaus Foul, aber danach noch 15 Sekunden Zeit, das zu verteidigen.
Nach dem 1:1 einfach völlig den Faden verloren. Schweden hinten unfassbar gut über lange Zeit, hat sich aber praktisch auch fast nur hinten rein gestellt und auf Konter und Umschaltsituationen gelauert. Deutschland sah da richtig mies aus. Müsste Schweden das Spiel machen, wären die genauso hilflos gewesen (waren sie auch schon während des Turniers paar Mal).
Dem Team fehlte einfach die Coolness und eine Idee gegen diese Schwedinnen, die m.E. einfach erfahrener und abgezockter sind.
Verdient ausgeschieden. Kommt davon wenn man mehr Zeit damit verbringt geschmacklose Werbespots zu drehen, anstatt mal vernünftiges Kombinationsspiel zu trainieren. Viel Gebabbel um die neue Trainerin, aber auch sie hat das Rad nicht neu erfunden. Da ist nichts Neues, keine Ideen und viel zu viele hohe blinde Bälle nach vorne. Gegen große Schwedinnen eine super Taktik!
und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland
War halt Abseits.
Vor dem 2:1 durchaus Foul, aber danach noch 15 Sekunden Zeit, das zu verteidigen.
Nach dem 1:1 einfach völlig den Faden verloren. Schweden hinten unfassbar gut über lange Zeit, hat sich aber praktisch auch fast nur hinten rein gestellt und auf Konter und Umschaltsituationen gelauert. Deutschland sah da richtig mies aus. Müsste Schweden das Spiel machen, wären die genauso hilflos gewesen (waren sie auch schon während des Turniers paar Mal).
Dem Team fehlte einfach die Coolness und eine Idee gegen diese Schwedinnen, die m.E. einfach erfahrener und abgezockter sind.
Ok doch nicht. Die andere deutsche Spielerin war wohl paar Zentimeter drin. Popp nicht.
Ja, war in einer nachgelieferten Einstellung zu sehen. Für mich unverständlich, wie man dann trotz VAR keinen Elfer geben kann. Es wurde ja untersucht. Sie schlägt Popp mit der Faust ins Gesicht/ an den Kopf und das heftig. Klare Sache!
Die Lockerzeit die bei der U 21 der Herren zu sehen war hat hier völlig gefehlt zu verkrampft gespielt. Im Moment sind andere deutlich besser. Aber die Juniorinnen sind Europameister geworden da kommt was nach. Lebbe geht weiter.
Na und?
Wir diskutieren hier über Dinge, die sich im Eishockey oder Handball längst bewährt haben. Genauso wie wir über die Challenge beim VAR diskutieren, obwohl Hockey und Football längst gezeigt haben, dass es geht.
wobei gerade die Sportarten, die solche Zeitregelungen praktizieren oftmals sich doch eher über Playoffs entscheiden.
https://www.youtube.com/watch?v=6CNM6I_9SF8
52 Minuten , Wahnsinn! Jetzt bräuchte man mal einen Vergleich zu füher, was da die reine Spielzeit war. Aber die FIFA wird wohl kaum die Spieldauer verkürzen, die werden niemals was durchsetzen, wo es im Endeffekt "weniger" Fußball geben könnte. Die bereits vertrocknete Zitrone wird weitergepresst! Tippe auf sowas wie 2 x 45 Minuten mit 5 Auswechslungen, das generiert noch mehr Kohle aus noch aufgeblähteren Kadern.
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30.
Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir).
Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Vielen Dank für die Mühe, äußerst interessant. Das Spiel wurde schneller, aber gespielt wird weniger, trotz heute gefühlter 500 Bälle im Stadion.
Wie dringend so eine neue Regelung wäre, sah man wieder schön bei Frankreich - USA. Die letzten 10 Minuten war das ein Spiel an der Außenlinie, weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen. Eine absolute Zerstörung des Spiels.Wenn man die Zeit stoppen würde, müsste man zukünftiges Zeitspiel spielerisch lösen mit dem Ball im Spiel.
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30.
Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir).
Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Beim WM-Finale 74 wurden viele Bälle nicht von Balljungen zurück geworfen. Sondern von den Spielern persönlich geholt. Und zwar innerhalb weniger Sekunden, die sind da auf die Laufbahn geflitzt und wieder zurück.
Der Grund mit dem Verschnaufen ist durchaus verständlich. Würde bei einer effektiven Spielzeit von 60 Minuten (2x30) ja auch weiterhin möglich sein. Wenn man davon ausgeht, dass man früher 60 Minuten effektive Spielzeit hatte, der Trend aber Richtung 50 geht, dann wäre das nur sinnvoll.
Ach ja, zurück zum aktuellen Geschäft. USA führt. Aber offenes Spiel. Man sieht, dass das zwei der besseren Teams der Welt sind.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Ein anderen Grund hab ich kein gefunden.
Dass ist nen Aspekt, dem man durchaus zustimmen kann.
Ein anderen Grund hab ich kein gefunden.
Man bedenke zudem, dass heute der Ball, sobald er ins Aus gerät, umgehend von einem der ca. 97 Balljungen ersetzt wird. 74 mussten die Balljungen bis in den Graben vor den Tribünen des Olympiastadions laufen und ggf. sogar dort hineinspringen, um den einen Spielball wieder hervorzuholen und zurückzubringen.
Eine andere Beobachtung wird hier ebenfalls bestätigt: früher mussten Bruno Pezzey oder Turm Kliemann schnell nach vorne rennen, um bei einem Eckball der Eintracht im gegnerischen Strafraum präsent zu sein. Heute machen sich Abraham und N´Dicka gemächlich auf den Weg und schlurfen langsam nach vorne.
Man kann dem natürlich entgegenhalten, dass sich das eigentliche Spiel seit dieser Zeit enorm beschleunigt hat, sodass Standards auch gerne mal zum Verschnaufen genutzt werden.
Beim WM-Finale 74 wurden viele Bälle nicht von Balljungen zurück geworfen. Sondern von den Spielern persönlich geholt. Und zwar innerhalb weniger Sekunden, die sind da auf die Laufbahn geflitzt und wieder zurück.
Der Grund mit dem Verschnaufen ist durchaus verständlich. Würde bei einer effektiven Spielzeit von 60 Minuten (2x30) ja auch weiterhin möglich sein. Wenn man davon ausgeht, dass man früher 60 Minuten effektive Spielzeit hatte, der Trend aber Richtung 50 geht, dann wäre das nur sinnvoll.
Ach ja, zurück zum aktuellen Geschäft. USA führt. Aber offenes Spiel. Man sieht, dass das zwei der besseren Teams der Welt sind.
Habe natürlich nicht allzu viele Spiele als Referenz. Aber bei Youtube ist das komplette WM Finale 74 vorhanden. Also habe ich das mal analysiert.
Gespielt wurden 90:48 Minuten und davon effektive Spielzeit waren 57:44 Minuten. Es gab insgesamt 47 Freistöße wegen Abseits oder Foul, das wäre aktuell überm Schnitt. Dazu gab es 19 Ecken, was auch recht viel ist. Generell gab es sehr viele Standardsituationen, wodurch die effektive Spielzeit beim WM-Finale eingeschränkt war.
Was bemerkenswert ist, ist die Dauer der einzelnen Standardsituationen / Verzögerungen.
Die Ausführung von Ecken (also ab dem Moment, wo der Ball im Aus war) lag im Schnitt bei 20 Sekunden. Beim Pokalfinale lagen wir da im Schnitt irgendwo bei 30.
Bei Einwürfen lagen wir im Schnitt bei 9 Sekunden, beim Pokalfinale lagen wir da irgendwo zwischen 15 Sekunden (Bayern) und 25 Sekunden (wir).
Bei Freistößen war der Schnitt im WM-Finale bei 15 Sekunden. Da sind wir jetzt auch bei ca. 25-30 Sekunden im Pokalfinale gewesen. Generell muss man aber auch sagen, dass beim WM-Finale 74 gefühlt nie der Ball "geruht" hat.
Ach ja, zwischen Torerzielung und Anstoß lagen beim WM-Finale 28 , 34 , 39 Sekunden. Das ist auch deutlich niedriger als heute.
Insgesamt war die Durchführung der Standardsituationen viel schneller. Dadurch dürften pro Spiel heute ca. 5 Minuten effektive Spielzeit verloren gehen.
PS: Der Linienrichter auf der Seite, wo Holland sein Elfmetertor gemacht hat damals, wusste eindeutig nicht, was Abseits ist. Da war gefühlt jede Entscheidung falsch.
Vielen Dank für die Mühe, äußerst interessant. Das Spiel wurde schneller, aber gespielt wird weniger, trotz heute gefühlter 500 Bälle im Stadion.
Wie dringend so eine neue Regelung wäre, sah man wieder schön bei Frankreich - USA. Die letzten 10 Minuten war das ein Spiel an der Außenlinie, weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen. Eine absolute Zerstörung des Spiels.Wenn man die Zeit stoppen würde, müsste man zukünftiges Zeitspiel spielerisch lösen mit dem Ball im Spiel.
Bei Einwürfen würde vermutlich eher individuell die Zeit gestoppt werden in einem solchen Modell, weil diese im Schnitt am wenigsten Zeit verschwenden (insgesamt und pro Einwurf). Zudem erleichtert das den Schiris etwas die Arbeit.
Im WM-Finale 74 gab es
17 Abstöße (4:50 Minuten Verzögerung)
19 Eckbälle (6:27 Minuten Verzögerung)
45 Freistöße (10:58 Minuten Verzögerung)
23 Einwürfe (3:36 Minuten Verzögerung)
Rundet man das etwas auf heutige Verhältnisse auf, hätten wir in den ersten 90 Minuten wohl 6 Minuten Verzögerung duch Abstöße, 8 Minuten durch Eckbälle , 13 Minuten durch Freistöße und 5 Minuten durch Einwürfe. Dazu noch ca. 5 Minuten durch Torerfolge und Wechsel. Kämen wir auf 53 Minuten plus die 5 Minuten durch Einwürfe, wobei man hier grobe Zeitverzögerungen dann ja unterbinden kann, indem man individuell die Zeit stoppt.
Die 2 x 30 Minuten sind also realistisch.
Ach ja, zum Ausgangsthema, völlig offenes Hitze-Duell bisher zwischen Italien und Niederlande. Aber die Abschlüsse sind in ihrer Qualität mehr als überschaubar.
Vielen Dank für die Mühe, äußerst interessant. Das Spiel wurde schneller, aber gespielt wird weniger, trotz heute gefühlter 500 Bälle im Stadion.
Wie dringend so eine neue Regelung wäre, sah man wieder schön bei Frankreich - USA. Die letzten 10 Minuten war das ein Spiel an der Außenlinie, weil die USA immer wieder auf Einwürfe spekulierte um somit Zeit zu gewinnen. Eine absolute Zerstörung des Spiels.Wenn man die Zeit stoppen würde, müsste man zukünftiges Zeitspiel spielerisch lösen mit dem Ball im Spiel.
Bei Einwürfen würde vermutlich eher individuell die Zeit gestoppt werden in einem solchen Modell, weil diese im Schnitt am wenigsten Zeit verschwenden (insgesamt und pro Einwurf). Zudem erleichtert das den Schiris etwas die Arbeit.
Im WM-Finale 74 gab es
17 Abstöße (4:50 Minuten Verzögerung)
19 Eckbälle (6:27 Minuten Verzögerung)
45 Freistöße (10:58 Minuten Verzögerung)
23 Einwürfe (3:36 Minuten Verzögerung)
Rundet man das etwas auf heutige Verhältnisse auf, hätten wir in den ersten 90 Minuten wohl 6 Minuten Verzögerung duch Abstöße, 8 Minuten durch Eckbälle , 13 Minuten durch Freistöße und 5 Minuten durch Einwürfe. Dazu noch ca. 5 Minuten durch Torerfolge und Wechsel. Kämen wir auf 53 Minuten plus die 5 Minuten durch Einwürfe, wobei man hier grobe Zeitverzögerungen dann ja unterbinden kann, indem man individuell die Zeit stoppt.
Die 2 x 30 Minuten sind also realistisch.
Ach ja, zum Ausgangsthema, völlig offenes Hitze-Duell bisher zwischen Italien und Niederlande. Aber die Abschlüsse sind in ihrer Qualität mehr als überschaubar.
Rein von den stärksten Teams und dem aktuellen Turnierbaum müsste das Halbfinale England-USA und Niederlande-Deutschland heißen. Aber warten wir es ab.
Wenn sich unsere Damen nicht zu blöd anstellen, werde ich recht behalten. Reine Favoritensiege.
Ok, das Tor darf natürlich nie fallen.
Yep, wobei klares Foul in der Entstehung des 2:1 und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland. Aber Schweden viel gefährlicher, direkter, laufen höher an.
Yep, wobei klares Foul in der Entstehung des 2:1 und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland. Aber Schweden viel gefährlicher, direkter, laufen höher an.
War halt Abseits.
Vor dem 2:1 durchaus Foul, aber danach noch 15 Sekunden Zeit, das zu verteidigen.
Nach dem 1:1 einfach völlig den Faden verloren. Schweden hinten unfassbar gut über lange Zeit, hat sich aber praktisch auch fast nur hinten rein gestellt und auf Konter und Umschaltsituationen gelauert. Deutschland sah da richtig mies aus. Müsste Schweden das Spiel machen, wären die genauso hilflos gewesen (waren sie auch schon während des Turniers paar Mal).
Dem Team fehlte einfach die Coolness und eine Idee gegen diese Schwedinnen, die m.E. einfach erfahrener und abgezockter sind.
Das ist schon bitter.
Muss ich das verstehen? Die Männer haben es sich absolut verdient. Super Truppe mit vollem Einsatz und auch schönem Offensivfußball. Für die Frauen hat es leider nicht gereicht. Schade, war aber heute auch ok so.
Yep, wobei klares Foul in der Entstehung des 2:1 und wenn kein abseits, klarer Elfer für Deutschland. Aber Schweden viel gefährlicher, direkter, laufen höher an.
War halt Abseits.
Vor dem 2:1 durchaus Foul, aber danach noch 15 Sekunden Zeit, das zu verteidigen.
Nach dem 1:1 einfach völlig den Faden verloren. Schweden hinten unfassbar gut über lange Zeit, hat sich aber praktisch auch fast nur hinten rein gestellt und auf Konter und Umschaltsituationen gelauert. Deutschland sah da richtig mies aus. Müsste Schweden das Spiel machen, wären die genauso hilflos gewesen (waren sie auch schon während des Turniers paar Mal).
Dem Team fehlte einfach die Coolness und eine Idee gegen diese Schwedinnen, die m.E. einfach erfahrener und abgezockter sind.
Ok doch nicht. Die andere deutsche Spielerin war wohl paar Zentimeter drin. Popp nicht.
Viel Gebabbel um die neue Trainerin, aber auch sie hat das Rad nicht neu erfunden. Da ist nichts Neues, keine Ideen und viel zu viele hohe blinde Bälle nach vorne. Gegen große Schwedinnen eine super Taktik!
War halt Abseits.
Vor dem 2:1 durchaus Foul, aber danach noch 15 Sekunden Zeit, das zu verteidigen.
Nach dem 1:1 einfach völlig den Faden verloren. Schweden hinten unfassbar gut über lange Zeit, hat sich aber praktisch auch fast nur hinten rein gestellt und auf Konter und Umschaltsituationen gelauert. Deutschland sah da richtig mies aus. Müsste Schweden das Spiel machen, wären die genauso hilflos gewesen (waren sie auch schon während des Turniers paar Mal).
Dem Team fehlte einfach die Coolness und eine Idee gegen diese Schwedinnen, die m.E. einfach erfahrener und abgezockter sind.
Ok doch nicht. Die andere deutsche Spielerin war wohl paar Zentimeter drin. Popp nicht.
Ja, war in einer nachgelieferten Einstellung zu sehen. Für mich unverständlich, wie man dann trotz VAR keinen Elfer geben kann. Es wurde ja untersucht. Sie schlägt Popp mit der Faust ins Gesicht/ an den Kopf und das heftig. Klare Sache!