Er sagt, er war sich nicht bewusst, an welchem geschichtsträchtigen Ort er sich befinde
Irgendwie kann ich dem Jungen keinen Vorwurf machen. Er ist ein Produkt seiner Zeit, in der das Bewusstsein für Orte, Zeiten und Geschehnisse zunehmend schwindet.
Ein Beispiel dazu aus einem ganz anderen Bereich: Im Juli bestieg ich - ohne Klettern, auf normalen Bergpfaden - einen Dreitausender. Der Aufstieg war schweißtreibend, doch die Aussicht auf das Gipfelerlebnis und die Ausblicke von dort machten ihn leicht. Oben angekommen dann der Schock. Kinder und Jugendliche lärmten in Massen dort herum, Ehepaare stritten sich, Menschenmassen stopften sich am "Gipfelrestaurant" Junk Food in den Schädel und die Oma wurde gegen ihren Willen zum Gipfelkreuz geschleift, um dort unter großem Hallo ein Selfie zu machen. Kein Gipfelerlebnis, sondern Jahrmarkt per Seilbahn, bei dem niemand Respekt für den Berg aufbringen musste und auch niemand einen Blick für die überwältigende Schönheit der Natur dort oben hatte.
Ist ein ganz anderes Thema als bei Zalazar, aber doch irgendwie vergleichbar.
Sorry, da wird mir zu viel vermischt bzw. unter einem sehr allgemeinen Thema subsumiert. Ja, die Sensibilität für Orte und Räume, in denen man sich befindet, hat vermutlich nachgelassen. Nachweisen oder belegen kann ich es nicht, aber auch ich habe den Eindruck.
Das geht mit lauter Handymusik in der Straßenbahn los und hört mit unmöglichem Verhalten auf dem Berggipfel nicht auf. Anderes Beispiel: Google bei Interesse mal "Freiburg Mahnmal Synagoge", Du findest den derzeit größten Zankapfel einer an Zankäpfeln nicht armen Stadt. Beim Umbau eines Platzes in der Innenstadt vor einigen Jahren wurden Grundmauern der alten Synagoge gefunden. Der Bau wurde gestoppt und lange wurde unter Einbeziehung verschiedener Interessensgruppen beraten, was nun zu tun sei. Man einigte sich darauf, den Platz weiterzubauen und an der Stelle der Grundmauern ein flaches Wasserbecken in Form des Grundrisses als Mahnmal anzubringen. Soweit so gut - allerdings wurde bereits im ersten Sommer klar, dass der Plan nicht aufgeht: Horden von planschenden, tobenden und schreienden Kindern, Touris, die ihre Füße ins Wasser halten oder Studierende, die ihre Bierflaschen kühlstellen. Im Winter, als das Wasser abgelassen wurde, sind die Jungs mit Cordhosen und Dreadlocks darauf rumgeskatet und haben irgendwelche Flips geübt. Beispielbild Ein riesen Geschrei ging los: Die jüdische Gemeinde war gekränkt, die Freiburger Linken waren hin- und hergerissen zwischen der Ablehnung von Religionen und dem Kampf gegen Antisemitismus und die (betroffenen) Eltern warfen dem Rest der Welt vor, er wäre Kinderhasser und Freiburg solle doch dann bitte in Verbotburg umbenannt werden. Die Stadt steht irgendwo dazwischen und kann es niemandem recht machen. Jetzt sollen 700.000€ in Infoaktionen investiert werden.
Warum können die Kiddies nicht ins Freibad? Oder, wenn zu teuer, an den Fluss, der die Stadt einmal durchquert, mit den herrlichsten und grünsten Ufern und Stellen, an denen man Schwimmen kann und Stellen, die so wenig tief sind, dass man hervorragend mit Kleinkindern planschen und Quatsch machen kann? Warum zur Hölle muss man das in einem nach Chlor stinkenden Mahnmal für die alte Synagoge machen? Warum muss man da draufrumskaten?? Mir unbegreiflich. Auch das Argument, dass ein Denkmal doch viel lebendiger sei, wenn es belebt wird, zählt für mich nur bedingt, das ist für mich eine vorgeschobene Legitimation.
Dieses fehlende Gespür ist für mich ein Produkt eines ganz anderen gesellschaftlichen Auswuchses, nämlich zunehmend abnehmende Rücksichtnahme den Befindlichkeiten Anderer gegenüber. Ich fände es einfach toll, wenn es für das Wasserbecken keine Verbote und 700k teure Infotafeln bräuchte, sondern wenn man es einfach nicht macht, weil man weiß, dass man andere damit verletzt, ärgert, kränkt, stört. Ob das jetzt der genervte Knueller in der StraBa ist, der WA auf dem Gipfel oder ein in seinem Glauben und seiner Biografie gekränkter Mensch jüdischen Glaubens ist zwar bei weitem nicht das Gleiche, wurzelt aber in der gleichen respektlosen Haltung.
Sich aber in Auschwitz hinzustellen und ein Selfie zu machen, ganz gleich, ob man da jetzt von Kindheit an geschult wurde oder nicht, zeugt für mich aber wirklich eher von Dummheit. Dieser Ort hat noch eine ganz andere Qualität als ein Denkmal in Berlin oder Freiburg. Viel direkter und unmittelbarer logischer Weise. Ich war dort und gerade Birkenau strahlt ein Grauen aus, das mich im negativen Sinne nachhaltig beeindruckt hat. Ich finde, man spürt eigentlich schon, wo man sich befindet. Ähnlich furchtbar muss es auf den killing fields in Kamobscha sein, ich glaube nicht, dass da einer auf die Idee käme, ein lustiges Geburtstagsselfie zu schießen, auch wenn er kein Experte in südostasiatischer Geschichte ist. Zumal man, zumindest 2005 als ich dort war, darauf hingewiesen wurde, bitte keine Fotos zu machen (was aber damals schon ignoriert wurde und die Leute haben sich unter das "Arbeit macht frei"-Schild gestellt und sich knipsen lassen) und natürlich an allen Ecken und Enden genau erklärt bekommt, was dort passiert ist. Also für mich gibts da keine Ausrede.
Aber es scheint ihm ehrlich unangenehm zu sein und er hat sich entschuldigt und das ist ja schonmal was!
Wir waren damals mit 16 auf Klassenfahrt in Berlin vermutlich auch keine Vorzeige-Gedenkenden am Holokaust-Mahnmal, obwohl das Thema 2. Weltkrieg bei uns in der Klasse sehr präsent war und mit Fingerspitzengefühl behandelt wurde.
Oh ja, ich erinnere mich auch noch dunkel als wir in Dachau waren, ich dürfte so 14/15 Jahre alt gewesen sein. Es gab nach dem Besuch einen ordentlichen Rüffel von der Klassenlehrerin weil manche zu viel rumgealbert haben, es kursierte danach auch ein Foto mit "zweifelhaften" Handbewegungen... ich selbst war damals auch nicht unbedingt ein Vorzeigeschüler der sich gewissenhaft auf diesen Besuch vorbereitet und dann dementsprechend verhalten hat. Und genau so ergeht es wahrscheinlich sehr sehr vielen... das Gespür dafür bekommt man wohl erst später.
Wenn wir deutschen also nicht mal die moralische Messlatte schaffen sollte man es einem jungen Menschen aus Uruguay schon mal gar nicht vorwerfen.
Da ist viel wahres dran. Es ist glaube ich auch eh immer schwerer, junge Menschen für solche Orte vollends zu sensibilisieren. Ich weiß nicht, wie heute der Nationalsozialismus im Unterricht behandelt wird, bei uns war es leider auch schon ein wenig zu oberflächlich.
Wir waren damals mit 16 auf Klassenfahrt in Berlin vermutlich auch keine Vorzeige-Gedenkenden am Holokaust-Mahnmal, obwohl das Thema 2. Weltkrieg bei uns in der Klasse sehr präsent war und mit Fingerspitzengefühl behandelt wurde.
Oh ja, ich erinnere mich auch noch dunkel als wir in Dachau waren, ich dürfte so 14/15 Jahre alt gewesen sein. Es gab nach dem Besuch einen ordentlichen Rüffel von der Klassenlehrerin weil manche zu viel rumgealbert haben, es kursierte danach auch ein Foto mit "zweifelhaften" Handbewegungen... ich selbst war damals auch nicht unbedingt ein Vorzeigeschüler der sich gewissenhaft auf diesen Besuch vorbereitet und dann dementsprechend verhalten hat. Und genau so ergeht es wahrscheinlich sehr sehr vielen... das Gespür dafür bekommt man wohl erst später.
Wenn wir deutschen also nicht mal die moralische Messlatte schaffen sollte man es einem jungen Menschen aus Uruguay schon mal gar nicht vorwerfen.
Da ist viel wahres dran. Es ist glaube ich auch eh immer schwerer, junge Menschen für solche Orte vollends zu sensibilisieren. Ich weiß nicht, wie heute der Nationalsozialismus im Unterricht behandelt wird, bei uns war es leider auch schon ein wenig zu oberflächlich.
Bei uns wurde er aus verständlichen Gründen überhaupt nicht behandelt, war aber auch nicht nötig....meine Lehrer, alles noch stramme Braune, haben uns keine Sekunde vergessen lassen, was NS bedeutet..
Wir waren damals mit 16 auf Klassenfahrt in Berlin vermutlich auch keine Vorzeige-Gedenkenden am Holokaust-Mahnmal, obwohl das Thema 2. Weltkrieg bei uns in der Klasse sehr präsent war und mit Fingerspitzengefühl behandelt wurde.
Oh ja, ich erinnere mich auch noch dunkel als wir in Dachau waren, ich dürfte so 14/15 Jahre alt gewesen sein. Es gab nach dem Besuch einen ordentlichen Rüffel von der Klassenlehrerin weil manche zu viel rumgealbert haben, es kursierte danach auch ein Foto mit "zweifelhaften" Handbewegungen... ich selbst war damals auch nicht unbedingt ein Vorzeigeschüler der sich gewissenhaft auf diesen Besuch vorbereitet und dann dementsprechend verhalten hat. Und genau so ergeht es wahrscheinlich sehr sehr vielen... das Gespür dafür bekommt man wohl erst später.
Wenn wir deutschen also nicht mal die moralische Messlatte schaffen sollte man es einem jungen Menschen aus Uruguay schon mal gar nicht vorwerfen.
Da ist viel wahres dran. Es ist glaube ich auch eh immer schwerer, junge Menschen für solche Orte vollends zu sensibilisieren. Ich weiß nicht, wie heute der Nationalsozialismus im Unterricht behandelt wird, bei uns war es leider auch schon ein wenig zu oberflächlich.
Schule und oder her, man hat es doch selbst in der Hand, den Kindern dieses Thema näher zu bringen. Das fängt schon im Alltag damit an, dass man altersgerecht erklärt, warum man nicht auf die verlegten Stolpersteine tritt.
Schule und oder her, man hat es doch selbst in der Hand, den Kindern dieses Thema näher zu bringen. Das fängt schon im Alltag damit an, dass man altersgerecht erklärt, warum man nicht auf die verlegten Stolpersteine tritt.
Das mag hier zu Lande zutreffend sein. Aber nicht überall ist diese Sensibilisierung so gegeben. Es war blöd, was er gemacht hat, keine Frage. Aber vielleicht wusste er es einfach nicht besser. Da bringt es jetzt nichts, auf ihn einzudreschen.
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war? Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er - erstens da war um sich weiterzubilden - zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen - und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits. Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Ich sehe hier Kritik, fröhliches Prügeln eher weniger.
Maddux schrieb:
ch bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann
Wo wir wieder bei der grassierenden Hypersensibilität wären.
Maddux schrieb:
Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion
Ja, geh essen, dann darfst Du gern kotzen wie Du willst (könntest natürlich auch was gescheites essen) und komm anschließend wieder runter auf den Teppich.
Ich versteh Deinen Punkt und stimme Dir im Nachgang in Vielem zu, sowohl was die Diskussion hier angeht, als auch in Bezug auf den Umgang mit dem Instagram-Bild und der medialen Ausschlachtung.
Was die Erinnerungskultur bei solchen Denkmälern angeht, habe ich wie gesagt nen anderen Standpunkt, auch wenn architektonische Konzepte aufgehen mögen. Zumal ich glaube, dass wenn im Stelenfeld Fangen gespielt wird, das nicht mit der Intention eines lebendigen Gedenkens gemacht wird, sondern eben weil das da halt gut geht. Aber das ist ein anderes, großes Thema und darum solls hier ja auch nicht gehen.
Ich geb Dir jedenfalls dahingehend recht, dass man die Sache mit Zalazar auch bisschen anders bzw. differenzierter sehen kann, da bin ich mit meiner 'Empörung' sicher auch etwas übers Ziel rausgeschossen.
Findest du nicht, dass du ein bisschen übertreibst? Die Beiträge hier waren durchaus von verschiedenster Art, viele haben Zalazar in Schutz genommen, viele haben Verständnis geäußert, etliche eingeräumt, dass sie auch nicht anders gehandelt haben, fast alle seine Reaktion auf die Medienschelte honoriert. Also, schnauf mal durch.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Ganz unabhängig von deinem restlichen Beitrag finde ich das einen wichtigen Punkt. Es lag mir vorhin schon auf der Zunge, habe aber nicht die richtigen Worte gefunden und wollte die Diskussion nicht weiter anheizen. Genau so hatte es uns unsere damalige Lehrerin zum Besichtigungsauftakt erklärt: Ein Denkmal zum Anfassen und Erleben, sonst hätte man es ja hinter Glasscheiben gepackt.
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war? Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er - erstens da war um sich weiterzubilden - zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen - und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits. Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Ich sehe hier Kritik, fröhliches Prügeln eher weniger.
Maddux schrieb:
ch bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann
Wo wir wieder bei der grassierenden Hypersensibilität wären.
Maddux schrieb:
Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion
Ja, geh essen, dann darfst Du gern kotzen wie Du willst (könntest natürlich auch was gescheites essen) und komm anschließend wieder runter auf den Teppich.
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war? Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er - erstens da war um sich weiterzubilden - zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen - und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits. Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Ich versteh Deinen Punkt und stimme Dir im Nachgang in Vielem zu, sowohl was die Diskussion hier angeht, als auch in Bezug auf den Umgang mit dem Instagram-Bild und der medialen Ausschlachtung.
Was die Erinnerungskultur bei solchen Denkmälern angeht, habe ich wie gesagt nen anderen Standpunkt, auch wenn architektonische Konzepte aufgehen mögen. Zumal ich glaube, dass wenn im Stelenfeld Fangen gespielt wird, das nicht mit der Intention eines lebendigen Gedenkens gemacht wird, sondern eben weil das da halt gut geht. Aber das ist ein anderes, großes Thema und darum solls hier ja auch nicht gehen.
Ich geb Dir jedenfalls dahingehend recht, dass man die Sache mit Zalazar auch bisschen anders bzw. differenzierter sehen kann, da bin ich mit meiner 'Empörung' sicher auch etwas übers Ziel rausgeschossen.
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war? Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er - erstens da war um sich weiterzubilden - zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen - und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits. Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Findest du nicht, dass du ein bisschen übertreibst? Die Beiträge hier waren durchaus von verschiedenster Art, viele haben Zalazar in Schutz genommen, viele haben Verständnis geäußert, etliche eingeräumt, dass sie auch nicht anders gehandelt haben, fast alle seine Reaktion auf die Medienschelte honoriert. Also, schnauf mal durch.
Nicht bei jeder Dummheit steckt auch zwingend ein schlechter Gedanke dahinter. So ein Selfie ist halt schnell gemacht und gedankenlos hochgeladen. Und wenn es einmal im Netz ist dann ist es vorbei. Hoffen wir, dass er daraus gelernt hat bzw lernen wird.
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war? Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er - erstens da war um sich weiterzubilden - zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen - und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits. Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Ganz unabhängig von deinem restlichen Beitrag finde ich das einen wichtigen Punkt. Es lag mir vorhin schon auf der Zunge, habe aber nicht die richtigen Worte gefunden und wollte die Diskussion nicht weiter anheizen. Genau so hatte es uns unsere damalige Lehrerin zum Besichtigungsauftakt erklärt: Ein Denkmal zum Anfassen und Erleben, sonst hätte man es ja hinter Glasscheiben gepackt.
Bitte nichts vermengen, Auschwitz ist nicht zu vergleichen oder gleichzusetzen dem Mahnmal in Berlin!!
Peter Eisenman im Mai 2010: "Das ist kein Denkmal für die Opfer. Es ist ein Mahnmal für die deutsche Bevölkerung."
Warum man am Holocaust-Mahnmal spielen darf
"Das Holocaust-Mahnmal in Berlin wird fünf Jahre alt. US-Architekt Peter Eisenman, der das gigantische Stelenfeld im Herzen der Stadt entworfen hat, zieht eine positive Bilanz."
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war? Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er - erstens da war um sich weiterzubilden - zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen - und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits. Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Schule und oder her, man hat es doch selbst in der Hand, den Kindern dieses Thema näher zu bringen. Das fängt schon im Alltag damit an, dass man altersgerecht erklärt, warum man nicht auf die verlegten Stolpersteine tritt.
Schule und oder her, man hat es doch selbst in der Hand, den Kindern dieses Thema näher zu bringen. Das fängt schon im Alltag damit an, dass man altersgerecht erklärt, warum man nicht auf die verlegten Stolpersteine tritt.
Das mag hier zu Lande zutreffend sein. Aber nicht überall ist diese Sensibilisierung so gegeben. Es war blöd, was er gemacht hat, keine Frage. Aber vielleicht wusste er es einfach nicht besser. Da bringt es jetzt nichts, auf ihn einzudreschen.
Er kommt aus einer Generation, die sich mit dieser Thematik vermutlich nicht immer so beschäftigt hat, da passieren häufiger solche Dinge, bei denen dann ein nachträgliches Erläutern, was das alles genau bedeutet, helfen kann. Rassistische oder antisemitische Tendenzen hier abzuleiten ist überzogen. Allen, die ihre Energie im Moment auf das Anspringen für solche Dinge verwenden würde ich empfehlen, ihre Energie mal positiv umzusetzen und sich z.B. ehrenamtlich im Bereich der Prävention mit zu arbeiten, wer junge Leute allgemein unterstützt und mit ihnen redet, sie ernst nimmt kann viel verhindern.
Es ist echt unglaublich wie der Zentralrat der Empörten sich jetzt auf Zalazar stürzt. Wo waren den die ganzen User hier im Forum und die Journalisten die ihn jetzt durchs Dorf treiben als ich vor einer Woche gepostet hatte das Zalazar in Auschwitz war? Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er - erstens da war um sich weiterzubilden - zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen - und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits. Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Ich möchte mich für die Wortwahl entschuldigen. Gestern war emotional kein guter Tag. Inhaltlich bleibe ich allerdings dabei das man den Jungen nicht wegen einem unglücklichen Foto niedermachen sollte, vorallen weil die anderen Fotos die er von dem Tag veröffentlicht hat doch zeigen das er sich der Schwere des Themas bewusst ist.
In allen von uns steckt etwas rassistisches und wir alle haben schonmal etwas gesagt oder getan das rassistisch ist. IdR unbewusst oder weil man in dem Moment einfach nicht richtig nachgedacht hat aber es passiert eben. Der Unterschied zwischen Rassisten und normalen Menschen ist nur das Rassisten komplett die Selbstreflexion fehlt um die Falschheit ihres Handelns zu erkennen und sie es auch noch gutheißen. Zalazar hingegen hat mit seinen anderen Fotos gezeigt das er im Prinzip kein schlechter Mensch ist und nachdem ihm sein Fehler aufgezeigt wurde hat er ihn eingesehen, sich entschuldigt und Wiedergutmachung geleistet. Damit sollte das Thema dann eigentlich auch gut sein.
Was für mich aber weiterhin nicht gut ist sind die Medien die sich sensationsgeil darauf stürzen und damit schön Geld verdienen. Wieviel von den Einnahmen die mit den ganzen Clicks gemacht werden gehen wohl an das Holocaustmahnmal in Auschwitz oder andere Einrichtungen? Ich wette das es genau 0€ sind.
Das darüber berichtet wird ist vollkommen ok und guten Journalismus gibt es nicht kostenlos. Aber muss man die Newsseiten mit Werbung und Trackern zuballern? Muss man den absolut identischen Text mit leicht abgeänderter reißerischer Überschrift auf einem Dutzend Seiten des Verlagsnetzwerks posten um mehr Clicks zu generieren? Muss man die Leser auf, mit Werbung zugeballerte, angebliche Newsupdates locken auf dennen genau 0 Neues steht? I dont think so!
Der Begriff wird nicht nur von den Braunen benutzt sondern findet bei allen politischen Lagern Verwendung.
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt. Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Der Begriff wird nicht nur von den Braunen benutzt sondern findet bei allen politischen Lagern Verwendung.
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt. Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Der Begriff wird nicht nur von den Braunen benutzt sondern findet bei allen politischen Lagern Verwendung.
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt. Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Habe gerade erst gelesen, dass du dich ja schon entschuldigt hast, dann können wir das gerne dabei belassen.
Deinen Text zum Mahnmal in Berlin teile ich absolut. Ich finde die Atmosphäre dort durchaus respektvoll, obwohl viele Kinder und Jugendliche dort rennen, laut sind und spielen. Das friedliche Zusammensein steht dort definitiv im Vordergrund.
Der Begriff wird nicht nur von den Braunen benutzt sondern findet bei allen politischen Lagern Verwendung.
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt. Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Der Begriff wird nicht nur von den Braunen benutzt sondern findet bei allen politischen Lagern Verwendung.
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt. Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Habe gerade erst gelesen, dass du dich ja schon entschuldigt hast, dann können wir das gerne dabei belassen.
Deinen Text zum Mahnmal in Berlin teile ich absolut. Ich finde die Atmosphäre dort durchaus respektvoll, obwohl viele Kinder und Jugendliche dort rennen, laut sind und spielen. Das friedliche Zusammensein steht dort definitiv im Vordergrund.
Ie gesagt sehr umfangreich, werde nicht den ganzen Artikel posten. Wer den nicht komplett lesen kann, gerne über PN erfragen. Zwei kurze Stellen möchte ich aber hier zitieren:
Introduction
The 21-year-old has developed a distinctive skillset for a central-midfielder and has frankly carried this St Pauli team at times on his own. He has produced some magnificent displays for a side that linger around the bottom half of the table. They do not struggle to score goals but keeping it out of their net is another matter entirely. This scout report will analyse how he fits into Timo Schultz’s systems.
In this tactical analysis, we will cover his role at St Pauli, his pros and cons as a player, and just how far he can take his game in the future.
Zalazar has most of the hallmarks to become a top-level midfielder in the Bundesliga. He is a direct operator, who looks to play the ball vertically whenever possible. He drives with the ball at his feet from deep – an attribute which is highly valued by most top clubs these days – which will aid his long-term development. His goals and assists from midfield is another sought after trait which will be especially useful for teams who rely far too much on one or two individuals for their goal output (not unlike Frankfurt with Filip Kostić and André Silva).
His main cause for concern is his defensive positioning and recovery pace in these scenarios, which he will have to work around. With all this considered, potential suitors in the next couple of seasons could include Tottenham Hotspur or Everton, given their over-reliance on a couple of attackers at each club, respectively. In terms of style of play, for now, it could work out well at Frankfurt, but Zalzar will need to become perhaps slightly more passive in his defensive approach, for the better of his side’s shape.
Übersetzung:
Einführung
Der 21-Jährige hat ein ausgeprägtes Talent für einen zentralen Mittelfeldspieler entwickelt und hat die Mannschaft von St. Pauli zeitweise im Alleingang getragen. Er hat einige großartige Leistungen für eine Mannschaft gezeigt, die sich in der unteren Tabellenhälfte aufhält. Sie haben keine Probleme, Tore zu schießen, aber es ist eine ganz andere Sache, sie aus dem Netz zu halten. In diesem Scouting-Report wird analysiert, wie er in das System von Timo Schultz passt.
In dieser taktischen Analyse gehen wir auf seine Rolle bei St. Pauli ein, auf seine Vor- und Nachteile als Spieler und darauf, wie weit er sein Spiel in Zukunft entwickeln kann.
Zalazar hat die meisten Merkmale, um ein erstklassiger Mittelfeldspieler in der Bundesliga zu werden. Er ist ein direkter Spieler, der den Ball, wann immer möglich, vertikal spielen will. Er treibt den Ball dribbelnd aus der Tiefe durchs Mittelfeld - eine Eigenschaft, die heutzutage von den meisten Spitzenklubs sehr geschätzt wird - was seiner langfristigen Entwicklung zugute kommen wird. Seine Tore und Assists aus dem Mittelfeld sind eine weitere gefragte Eigenschaft, die vor allem für Mannschaften nützlich sein wird, die sich zu sehr auf einen oder zwei Einzelspieler verlassen (nicht unähnlich Frankfurt mit Filip Kostić und André Silva).
Sein Hauptproblem ist seine defensive Positionierung und sein Tempo in solchen Situationen, an dem muss er noch arbeiten.
In Anbetracht dessen könnten Tottenham Hotspur oder Everton in den nächsten Jahren zu den potenziellen Abnehmern gehören, da beide Klubs zu sehr auf ein paar Angreifer angewiesen sind. Was den Spielstil angeht, könnte es in Frankfurt vorerst gut funktionieren, aber Zalzar muss vielleicht etwas passiver in der Defensive werden, um die defensive Grundordnung seiner Mannschaft zu verbessern.
Interessanter Artikel, sehr detailliert in der Beobachtung und der Gegenüberstellung der Fürs und Widers man kann sehr gespannt sein, wie Hütter mit ihm umgeht und ihn für unser System entwickelt
Irgendwie kann ich dem Jungen keinen Vorwurf machen. Er ist ein Produkt seiner Zeit, in der das Bewusstsein für Orte, Zeiten und Geschehnisse zunehmend schwindet.
Ein Beispiel dazu aus einem ganz anderen Bereich:
Im Juli bestieg ich - ohne Klettern, auf normalen Bergpfaden - einen Dreitausender. Der Aufstieg war schweißtreibend, doch die Aussicht auf das Gipfelerlebnis und die Ausblicke von dort machten ihn leicht.
Oben angekommen dann der Schock. Kinder und Jugendliche lärmten in Massen dort herum, Ehepaare stritten sich, Menschenmassen stopften sich am "Gipfelrestaurant" Junk Food in den Schädel und die Oma wurde gegen ihren Willen zum Gipfelkreuz geschleift, um dort unter großem Hallo ein Selfie zu machen. Kein Gipfelerlebnis, sondern Jahrmarkt per Seilbahn, bei dem niemand Respekt für den Berg aufbringen musste und auch niemand einen Blick für die überwältigende Schönheit der Natur dort oben hatte.
Ist ein ganz anderes Thema als bei Zalazar, aber doch irgendwie vergleichbar.
Ja, die Sensibilität für Orte und Räume, in denen man sich befindet, hat vermutlich nachgelassen. Nachweisen oder belegen kann ich es nicht, aber auch ich habe den Eindruck.
Das geht mit lauter Handymusik in der Straßenbahn los und hört mit unmöglichem Verhalten auf dem Berggipfel nicht auf. Anderes Beispiel: Google bei Interesse mal "Freiburg Mahnmal Synagoge", Du findest den derzeit größten Zankapfel einer an Zankäpfeln nicht armen Stadt. Beim Umbau eines Platzes in der Innenstadt vor einigen Jahren wurden Grundmauern der alten Synagoge gefunden. Der Bau wurde gestoppt und lange wurde unter Einbeziehung verschiedener Interessensgruppen beraten, was nun zu tun sei. Man einigte sich darauf, den Platz weiterzubauen und an der Stelle der Grundmauern ein flaches Wasserbecken in Form des Grundrisses als Mahnmal anzubringen. Soweit so gut - allerdings wurde bereits im ersten Sommer klar, dass der Plan nicht aufgeht: Horden von planschenden, tobenden und schreienden Kindern, Touris, die ihre Füße ins Wasser halten oder Studierende, die ihre Bierflaschen kühlstellen. Im Winter, als das Wasser abgelassen wurde, sind die Jungs mit Cordhosen und Dreadlocks darauf rumgeskatet und haben irgendwelche Flips geübt.
Beispielbild
Ein riesen Geschrei ging los: Die jüdische Gemeinde war gekränkt, die Freiburger Linken waren hin- und hergerissen zwischen der Ablehnung von Religionen und dem Kampf gegen Antisemitismus und die (betroffenen) Eltern warfen dem Rest der Welt vor, er wäre Kinderhasser und Freiburg solle doch dann bitte in Verbotburg umbenannt werden. Die Stadt steht irgendwo dazwischen und kann es niemandem recht machen. Jetzt sollen 700.000€ in Infoaktionen investiert werden.
Warum können die Kiddies nicht ins Freibad? Oder, wenn zu teuer, an den Fluss, der die Stadt einmal durchquert, mit den herrlichsten und grünsten Ufern und Stellen, an denen man Schwimmen kann und Stellen, die so wenig tief sind, dass man hervorragend mit Kleinkindern planschen und Quatsch machen kann? Warum zur Hölle muss man das in einem nach Chlor stinkenden Mahnmal für die alte Synagoge machen? Warum muss man da draufrumskaten?? Mir unbegreiflich. Auch das Argument, dass ein Denkmal doch viel lebendiger sei, wenn es belebt wird, zählt für mich nur bedingt, das ist für mich eine vorgeschobene Legitimation.
Dieses fehlende Gespür ist für mich ein Produkt eines ganz anderen gesellschaftlichen Auswuchses, nämlich zunehmend abnehmende Rücksichtnahme den Befindlichkeiten Anderer gegenüber. Ich fände es einfach toll, wenn es für das Wasserbecken keine Verbote und 700k teure Infotafeln bräuchte, sondern wenn man es einfach nicht macht, weil man weiß, dass man andere damit verletzt, ärgert, kränkt, stört. Ob das jetzt der genervte Knueller in der StraBa ist, der WA auf dem Gipfel oder ein in seinem Glauben und seiner Biografie gekränkter Mensch jüdischen Glaubens ist zwar bei weitem nicht das Gleiche, wurzelt aber in der gleichen respektlosen Haltung.
Sich aber in Auschwitz hinzustellen und ein Selfie zu machen, ganz gleich, ob man da jetzt von Kindheit an geschult wurde oder nicht, zeugt für mich aber wirklich eher von Dummheit. Dieser Ort hat noch eine ganz andere Qualität als ein Denkmal in Berlin oder Freiburg. Viel direkter und unmittelbarer logischer Weise. Ich war dort und gerade Birkenau strahlt ein Grauen aus, das mich im negativen Sinne nachhaltig beeindruckt hat.
Ich finde, man spürt eigentlich schon, wo man sich befindet. Ähnlich furchtbar muss es auf den killing fields in Kamobscha sein, ich glaube nicht, dass da einer auf die Idee käme, ein lustiges Geburtstagsselfie zu schießen, auch wenn er kein Experte in südostasiatischer Geschichte ist.
Zumal man, zumindest 2005 als ich dort war, darauf hingewiesen wurde, bitte keine Fotos zu machen (was aber damals schon ignoriert wurde und die Leute haben sich unter das "Arbeit macht frei"-Schild gestellt und sich knipsen lassen) und natürlich an allen Ecken und Enden genau erklärt bekommt, was dort passiert ist.
Also für mich gibts da keine Ausrede.
Aber es scheint ihm ehrlich unangenehm zu sein und er hat sich entschuldigt und das ist ja schonmal was!
Da ist viel wahres dran. Es ist glaube ich auch eh immer schwerer, junge Menschen für solche Orte vollends zu sensibilisieren. Ich weiß nicht, wie heute der Nationalsozialismus im Unterricht behandelt wird, bei uns war es leider auch schon ein wenig zu oberflächlich.
Bei uns wurde er aus verständlichen Gründen überhaupt nicht behandelt, war aber auch nicht nötig....meine Lehrer, alles noch stramme Braune, haben uns keine Sekunde vergessen lassen, was NS bedeutet..
Da ist viel wahres dran. Es ist glaube ich auch eh immer schwerer, junge Menschen für solche Orte vollends zu sensibilisieren. Ich weiß nicht, wie heute der Nationalsozialismus im Unterricht behandelt wird, bei uns war es leider auch schon ein wenig zu oberflächlich.
Schule und oder her, man hat es doch selbst in der Hand, den Kindern dieses Thema näher zu bringen. Das fängt schon im Alltag damit an, dass man altersgerecht erklärt, warum man nicht auf die verlegten Stolpersteine tritt.
Das mag hier zu Lande zutreffend sein. Aber nicht überall ist diese Sensibilisierung so gegeben. Es war blöd, was er gemacht hat, keine Frage. Aber vielleicht wusste er es einfach nicht besser. Da bringt es jetzt nichts, auf ihn einzudreschen.
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Wo wir wieder bei der grassierenden Hypersensibilität wären.
Ja, geh essen, dann darfst Du gern kotzen wie Du willst (könntest natürlich auch was gescheites essen) und komm anschließend wieder runter auf den Teppich.
Was die Erinnerungskultur bei solchen Denkmälern angeht, habe ich wie gesagt nen anderen Standpunkt, auch wenn architektonische Konzepte aufgehen mögen. Zumal ich glaube, dass wenn im Stelenfeld Fangen gespielt wird, das nicht mit der Intention eines lebendigen Gedenkens gemacht wird, sondern eben weil das da halt gut geht. Aber das ist ein anderes, großes Thema und darum solls hier ja auch nicht gehen.
Ich geb Dir jedenfalls dahingehend recht, dass man die Sache mit Zalazar auch bisschen anders bzw. differenzierter sehen kann, da bin ich mit meiner 'Empörung' sicher auch etwas übers Ziel rausgeschossen.
Ganz unabhängig von deinem restlichen Beitrag finde ich das einen wichtigen Punkt. Es lag mir vorhin schon auf der Zunge, habe aber nicht die richtigen Worte gefunden und wollte die Diskussion nicht weiter anheizen. Genau so hatte es uns unsere damalige Lehrerin zum Besichtigungsauftakt erklärt: Ein Denkmal zum Anfassen und Erleben, sonst hätte man es ja hinter Glasscheiben gepackt.
Der junge Mann ist 20Jahre alt, er wird noch viel lernen müssen, ich sehe das nicht so dramatisch und die meisten hier anscheinend auch.
Jaja, aus wessen Jargon wurde das nur übernommen?🤔
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Wo wir wieder bei der grassierenden Hypersensibilität wären.
Ja, geh essen, dann darfst Du gern kotzen wie Du willst (könntest natürlich auch was gescheites essen) und komm anschließend wieder runter auf den Teppich.
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Was die Erinnerungskultur bei solchen Denkmälern angeht, habe ich wie gesagt nen anderen Standpunkt, auch wenn architektonische Konzepte aufgehen mögen. Zumal ich glaube, dass wenn im Stelenfeld Fangen gespielt wird, das nicht mit der Intention eines lebendigen Gedenkens gemacht wird, sondern eben weil das da halt gut geht. Aber das ist ein anderes, großes Thema und darum solls hier ja auch nicht gehen.
Ich geb Dir jedenfalls dahingehend recht, dass man die Sache mit Zalazar auch bisschen anders bzw. differenzierter sehen kann, da bin ich mit meiner 'Empörung' sicher auch etwas übers Ziel rausgeschossen.
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
So ein Selfie ist halt schnell gemacht und gedankenlos hochgeladen. Und wenn es einmal im Netz ist dann ist es vorbei.
Hoffen wir, dass er daraus gelernt hat bzw lernen wird.
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Ganz unabhängig von deinem restlichen Beitrag finde ich das einen wichtigen Punkt. Es lag mir vorhin schon auf der Zunge, habe aber nicht die richtigen Worte gefunden und wollte die Diskussion nicht weiter anheizen. Genau so hatte es uns unsere damalige Lehrerin zum Besichtigungsauftakt erklärt: Ein Denkmal zum Anfassen und Erleben, sonst hätte man es ja hinter Glasscheiben gepackt.
Peter Eisenman im Mai 2010:
"Das ist kein Denkmal für die Opfer. Es ist ein Mahnmal für die deutsche Bevölkerung."
Warum man am Holocaust-Mahnmal spielen darf
"Das Holocaust-Mahnmal in Berlin wird fünf Jahre alt. US-Architekt Peter Eisenman, der das gigantische Stelenfeld im Herzen der Stadt entworfen hat, zieht eine positive Bilanz."
https://www.morgenpost.de/berlin/article104142463/Warum-man-am-Holocaust-Mahnmal-spielen-darf.html
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Der junge Mann ist 20Jahre alt, er wird noch viel lernen müssen, ich sehe das nicht so dramatisch und die meisten hier anscheinend auch.
Schule und oder her, man hat es doch selbst in der Hand, den Kindern dieses Thema näher zu bringen. Das fängt schon im Alltag damit an, dass man altersgerecht erklärt, warum man nicht auf die verlegten Stolpersteine tritt.
Das mag hier zu Lande zutreffend sein. Aber nicht überall ist diese Sensibilisierung so gegeben. Es war blöd, was er gemacht hat, keine Frage. Aber vielleicht wusste er es einfach nicht besser. Da bringt es jetzt nichts, auf ihn einzudreschen.
Da gab es keine Schlagzeilen in den Medien ala "statt Party und Playstation! Jungprofi bildet sich lieber in Auschwitz weiter!" und euch ging das auch komplett am ***** vorbei. Einzig Jojo hatte etwas dazu geschrieben und der Rest hat sich lieber in anderen Threads mit den Trollen vertrieben.
Das war jetzt nicht wirklich geschickt von Zalazar nach dem Besuch in Auschwitz seinen Geburtstag mit einem Bild anzukündigen auf dem in Hintergrund das Tor von Auschwitz zu sehen ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache das er
- erstens da war um sich weiterzubilden
- zweitens alle anderen Bilder die er an dem Tag gemacht und auf Instagram gepostet hatte einen respektvollen Umgang mit dem Thema zeigen
- und es drittens nur so extrem durch die Medien geht weil die Zeitungen damit Geld verdienen wollen. Oder eher eine Zeitung. Ich hatte das gestern schon gesehen und die ganzen deutschsprachigen Medienberichte dazu gehörten alle zum gleichen Mediennetzwerk. Zig verschiedene Zeitungen haben darüber mit dem exakt gleichen Text darüber berichtet, alle schön mit reißerischer Überschrift und so dermaßen mit Werbung und Trackern vollgeballert das ich dachte mein Adblocker und die Anonymisierungstools explodieren gleich und nehmen den PC mit ins Jenseits.
Darüber regt sich natürlich keiner auf. Aber über einen 21-jährigen Uruguayer der nach dem Besuch von Auschwitz ein unglückliches Foto gepostet hat wird seitenlang hergezogen.
Und wenn ihr schon das Holocaustmahnmal in Berlin als gutes Beispiel für eine verblödete und unsensible Jugend heranzieht solltet ihr freundlicherweise auch erwähnen das der Architekt des Mahnmals es toll findet was dort passiert. Weil das Mahnmal kein Ort ist an dem man sich still und andächtig für das schämen soll was andere Menschen vor Jahrzehnten verbrochen haben. Stattdessen ist es ein Ort an dem Menschen jeglicher Religion und Herkunft zusammenkommen und friedlich ihre Zeit gemeinsam verbringen. Und ein Zeugnis dafür was für eine Gemeinschaft aus so einem unbeschreiblichen Unrecht entstehen kann. Eine multikulturelle Gemeinschaft für die nicht nur Berlin steht sondern für die auch Frankfurt steht.
Es ist aber nicht nur die Pflicht jedes Einzelnen sich in die Gemeinschaft zu integrieren sondern auch die Pflicht der Gemeinschaft bei der Integration zu helfen. Zalazar hat versucht die Gemeinschaft zu verstehen und dabei einen Fehler gemacht. Aber statt das die Gemeinschaft ihm hilft seinen (unbeabsichtigten) Fehler zu verstehen prügelt sie fröhlich auf ihn ein.
Und noch was zu den Mahnmalen. Ich wohne direkt an der französischen Grenze und hier gibt es, auf beiden Seiten der Grenze, gefühlt mehr Mahnmale für den zweiten Weltkrieg als Bäckereien. Bei den Festen turnen die Kinder darauf rum, im Sommer kühlen sich die Leute darin ab und keine Sau regt sich darüber auf. Ganz im Gegenteil. Genau wie der Architekt des Mahnmals in Berlin finden es die Alten toll das Deutsche und Franzosen wie selbstverständlich miteinander umgehen obwohl man sich jahrhundertelang gegenseitig massakriert und unterdrückt hat.
Das wars von mir und ich bin jetzt erstmal wieder essen damit ich weiter kotzen kann. Was eine gottverdammt hirnlose Diskussion.
Jaja, aus wessen Jargon wurde das nur übernommen?🤔
Inhaltlich bleibe ich allerdings dabei das man den Jungen nicht wegen einem unglücklichen Foto niedermachen sollte, vorallen weil die anderen Fotos die er von dem Tag veröffentlicht hat doch zeigen das er sich der Schwere des Themas bewusst ist.
In allen von uns steckt etwas rassistisches und wir alle haben schonmal etwas gesagt oder getan das rassistisch ist. IdR unbewusst oder weil man in dem Moment einfach nicht richtig nachgedacht hat aber es passiert eben. Der Unterschied zwischen Rassisten und normalen Menschen ist nur das Rassisten komplett die Selbstreflexion fehlt um die Falschheit ihres Handelns zu erkennen und sie es auch noch gutheißen.
Zalazar hingegen hat mit seinen anderen Fotos gezeigt das er im Prinzip kein schlechter Mensch ist und nachdem ihm sein Fehler aufgezeigt wurde hat er ihn eingesehen, sich entschuldigt und Wiedergutmachung geleistet. Damit sollte das Thema dann eigentlich auch gut sein.
Was für mich aber weiterhin nicht gut ist sind die Medien die sich sensationsgeil darauf stürzen und damit schön Geld verdienen. Wieviel von den Einnahmen die mit den ganzen Clicks gemacht werden gehen wohl an das Holocaustmahnmal in Auschwitz oder andere Einrichtungen? Ich wette das es genau 0€ sind.
Das darüber berichtet wird ist vollkommen ok und guten Journalismus gibt es nicht kostenlos. Aber muss man die Newsseiten mit Werbung und Trackern zuballern? Muss man den absolut identischen Text mit leicht abgeänderter reißerischer Überschrift auf einem Dutzend Seiten des Verlagsnetzwerks posten um mehr Clicks zu generieren? Muss man die Leser auf, mit Werbung zugeballerte, angebliche Newsupdates locken auf dennen genau 0 Neues steht? I dont think so!
Jaja, aus wessen Jargon wurde das nur übernommen?🤔
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt.
Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt.
Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Habe gerade erst gelesen, dass du dich ja schon entschuldigt hast, dann können wir das gerne dabei belassen.
Deinen Text zum Mahnmal in Berlin teile ich absolut. Ich finde die Atmosphäre dort durchaus respektvoll, obwohl viele Kinder und Jugendliche dort rennen, laut sind und spielen. Das friedliche Zusammensein steht dort definitiv im Vordergrund.
Es gibt linke Medien, die sich den Begriff zu eigen gemacht haben, um sich darüber lustig zu machen, das stimmt.
Geprägt wurde er aber ganz klar aus der anderen Ecke. Von daher ist der Begriff gerade in dem Kontext dieses Threads äußerst fragwürdig eingesetzt.
Habe gerade erst gelesen, dass du dich ja schon entschuldigt hast, dann können wir das gerne dabei belassen.
Deinen Text zum Mahnmal in Berlin teile ich absolut. Ich finde die Atmosphäre dort durchaus respektvoll, obwohl viele Kinder und Jugendliche dort rennen, laut sind und spielen. Das friedliche Zusammensein steht dort definitiv im Vordergrund.
Spiel wurde 0:1 verloren. Somit momentan auf Ligaplatz 13 (von 16)
Ie gesagt sehr umfangreich, werde nicht den ganzen Artikel posten. Wer den nicht komplett lesen kann, gerne über PN erfragen. Zwei kurze Stellen möchte ich aber hier zitieren:
Übersetzung:
man kann sehr gespannt sein, wie Hütter mit ihm umgeht und ihn für unser System entwickelt