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Nachbetrachtungsthread zum Sieg gegen Mannheim

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Nein.
Ich wollte in erster Linie die Vereine aufzählen, an die sich vermutlich nicht so viele erinnern.
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Die anderen sind doch altbekannt.
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Die anderen sind doch altbekannt.
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Kannst ja mal Leute unter dreißig dazu befragen.
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Kannst ja mal Leute unter dreißig dazu befragen.
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Wie dem auch sei, ich bin da ganz bei Brodowin. Nur weil es aktuell Leute gibt, die die Mannheimer toll finden, ändere ich meine Meinung zu denen nicht.
Bergamo z.B. interessiert mich ebenfalls überhaupt nicht.
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Tja, Dinge ändern sich.

Es gab auch Freundschaften von uns mit dem Glubb, HSV, Stuttgart und ganz früher mal zu Aachen.

Was sagste dazu?
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Was soll ich dazu sagen? Dinge ändern sich in der Tat. Als ich Mitte-Ende der 1980er mit Fußball in Berührung kam, da wurde ich so geprägt, dass es nur die Eintracht gibt. Und dass es zwei Mannschaften gibt, die einfach überhaupt nicht klar gehen: Kickers Offenbach und Waldhof Mannheim. Ich war Kind, aber es hat sich eingebrannt und ist bis heute so geblieben. So wie ich damit leben muss, dass jetzt Leute im Waldhof-Schal oder mit Waldhof-Doppelhalter in unserer Kurve stehen, so müssen die damit leben, dass es immer noch Eintracht-Fans gibt, die Waldhof Mannheim hassen.

Und um das nachempfinden zu können, wünsche ich denen, die das mit Waldhof heute ok finden, eine Freundschaft zwischen dem FCK und der SGE in 30 Jahren. Das wäre eine ähnlich unvorstellbare Entwicklung. Und  ich persönlich habe mit dem FCK ein viel geringeres Problem, als mit Waldhof. Ich weiß, ist hier kein Mainstream, aber isso.
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Wie dem auch sei, ich bin da ganz bei Brodowin. Nur weil es aktuell Leute gibt, die die Mannheimer toll finden, ändere ich meine Meinung zu denen nicht.
Bergamo z.B. interessiert mich ebenfalls überhaupt nicht.
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SamuelMumm schrieb:

Wie dem auch sei, ich bin da ganz bei Brodowin. Nur weil es aktuell Leute gibt, die die Mannheimer toll finden, ändere ich meine Meinung zu denen nicht.
Bergamo z.B. interessiert mich ebenfalls überhaupt nicht.

So ist es. Bestenfalls.
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Hütter im Kicker Interview erfrischend klar. Deutlich die fehlende Bereitschaft in Halbzeit 1 aber auch die starke Reaktion in Halbzeit 2 betont. Gegenüber dem "ich weiß nicht immer wie es läuft, aber ich weiß immer wie es nicht funktioniert" sehr erfreulich.
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Ich habe das beim Spiel selbst so gehalten, dass ich mich zwar an der Choreo beteiligt habe, aber keine gemeinsamen Fangesänge oder Gesänge, welche die Fanfreundschaft betonen, mitgesungen haben. Da ich über befreundete Mannheimer an Karten gekommen bin und damit potentiell Mannheimern den Platz weggenommen habe, wollte ich mich zumindest an der ausgelegten Choreo beteiligen. Hat für mich was mit Anstand zu tun, würde ich auch als Groundhopper in fremden Stadien machen. Und immerhin haben die Mannheimer auch Im Herzen von Europa eingespielt.

Kenne es von älteren Eintrachtfans aber auch so, dass der Waldhof früher alles andere als ein Freund der Eintracht war. Ehrlich gesagt finde ich auch, dass alles, was nah genug dran ist um ein Derby zu sein, auch genau das sein sollte. Das muss natürlich nicht immer eine extreme Abneigung wie zu Offenbach sein, aber zumindest eine gewisse Rivalität. Dementsprechend verhalte ich mich auch. Den FSV kann man hier vielleicht noch ausklammer, wobei da bis in die 60er Jahre sicher auch keine freundschaftliche Beziehung bestand.

Von den restlichen Fanfreundschaften - die sich größtenteils ja auch lediglich auf die Ultragruppierungen beschränken - sagen mir Atalanta und Chemie zu. Bei Chemie hat sich das auch aufgrund von persönlichen Erfahrungen rund um das Pokalfinale 2018 in Berlin auch noch einmal verstärkt. Werde da auch auf jeden Fall beim Freundschaftskick im September am Hang dabei sein. Mit Wacker kann ich nichts anfangen, weil ich familienbedingt in Österreich selbst einen Heimatverein habe. Duisburg nehme ich wegen der alten Fanfreundschaft auf breiter Basis zumindest positiver wahr, auch wenn die in der Zeit, als ich richtig Fan geworden bin, ein Konkurrent von uns waren.
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Ich kenne die Zeiten noch gut genug, als uns in Mannheim die Steine um die Ohren flogen oder in Frankfurt gegen den Waldhof der Wasserwerfer vor der Haupttribüne stand.
Eines meiner ersten Auswärtsspiele überhaupt war in den frühen 80ern beim verlorenen Pokalspiel am Alsenweg, als der Waldhof unter Schlappner in der Saison aufstieg in die Bundesliga...

Als dann (über UF) eine Freundschaft mit den Waldhöfern (UM) kam, fand ich das auch befremdlich.
Allerdings, ich wiederhole mich, wurde ich noch von keiner ernstzunehmenden Fanszene mit Ausnahme von Chemie so freundlich behandelt wie von den Mannheimern.

Köln zum Beispiel war vor dreißig Jahren ekelhaft, und ist es noch heute.

Daher hab ich meinen Frieden mit dem SVW gemacht und erkenne an, dass da ne saubere Fußballatmo mit begeisterungsfähigem Publikum herrscht, wo es noch vergleichsweise ehrlich (oder assimäßig, ist mir lieber als in Hoffenheim oder bei RB) zugeht.
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Was soll ich dazu sagen? Dinge ändern sich in der Tat. Als ich Mitte-Ende der 1980er mit Fußball in Berührung kam, da wurde ich so geprägt, dass es nur die Eintracht gibt. Und dass es zwei Mannschaften gibt, die einfach überhaupt nicht klar gehen: Kickers Offenbach und Waldhof Mannheim. Ich war Kind, aber es hat sich eingebrannt und ist bis heute so geblieben. So wie ich damit leben muss, dass jetzt Leute im Waldhof-Schal oder mit Waldhof-Doppelhalter in unserer Kurve stehen, so müssen die damit leben, dass es immer noch Eintracht-Fans gibt, die Waldhof Mannheim hassen.

Und um das nachempfinden zu können, wünsche ich denen, die das mit Waldhof heute ok finden, eine Freundschaft zwischen dem FCK und der SGE in 30 Jahren. Das wäre eine ähnlich unvorstellbare Entwicklung. Und  ich persönlich habe mit dem FCK ein viel geringeres Problem, als mit Waldhof. Ich weiß, ist hier kein Mainstream, aber isso.
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Brodowin schrieb:

Und um das nachempfinden zu können, wünsche ich denen, die das mit Waldhof heute ok finden, eine Freundschaft zwischen dem FCK und der SGE in 30 Jahren. Das wäre eine ähnlich unvorstellbare Entwicklung. Und  ich persönlich habe mit dem FCK ein viel geringeres Problem, als mit Waldhof. Ich weiß, ist hier kein Mainstream, aber isso.


Dann ist es eben so. Kein Mensch weiß was in 30 Jahren mal sein wird. Vielleicht passieren Dinge die uns mit dem FCK zusammenführen, wer kann das jetzt schon sagen? Ähnlich wird es damals irgendwann bei Waldhof gewesen sein, als wir das letzte mal 2003 oder so dort gespielt haben gab es die Ultra-Freundschaft soweit ich weiß noch nicht...
Der einzige Verein zu dem ich mir niemals eine Freundschaft vorstellen kann ist der OFC... hat viel mit persönlichen Erfahrungen und Eindrücken zu tun. Die hassen die Eintracht mehr als alles andere. Die hassen die Eintracht sogar mehr als sie ihren OFC lieben. Das ist schon fast krankhaft.



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Brodowin schrieb:

Und um das nachempfinden zu können, wünsche ich denen, die das mit Waldhof heute ok finden, eine Freundschaft zwischen dem FCK und der SGE in 30 Jahren. Das wäre eine ähnlich unvorstellbare Entwicklung. Und  ich persönlich habe mit dem FCK ein viel geringeres Problem, als mit Waldhof. Ich weiß, ist hier kein Mainstream, aber isso.


Dann ist es eben so. Kein Mensch weiß was in 30 Jahren mal sein wird. Vielleicht passieren Dinge die uns mit dem FCK zusammenführen, wer kann das jetzt schon sagen? Ähnlich wird es damals irgendwann bei Waldhof gewesen sein, als wir das letzte mal 2003 oder so dort gespielt haben gab es die Ultra-Freundschaft soweit ich weiß noch nicht...
Der einzige Verein zu dem ich mir niemals eine Freundschaft vorstellen kann ist der OFC... hat viel mit persönlichen Erfahrungen und Eindrücken zu tun. Die hassen die Eintracht mehr als alles andere. Die hassen die Eintracht sogar mehr als sie ihren OFC lieben. Das ist schon fast krankhaft.



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Diegito schrieb:

Die hassen die Eintracht sogar mehr als sie ihren OFC lieben. Das ist schon fast krankhaft.


Wenn man so einen Verein liebt kann man ja auch nur bescheuert und krank sein.
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Brodowin schrieb:

Und um das nachempfinden zu können, wünsche ich denen, die das mit Waldhof heute ok finden, eine Freundschaft zwischen dem FCK und der SGE in 30 Jahren. Das wäre eine ähnlich unvorstellbare Entwicklung. Und  ich persönlich habe mit dem FCK ein viel geringeres Problem, als mit Waldhof. Ich weiß, ist hier kein Mainstream, aber isso.


Dann ist es eben so. Kein Mensch weiß was in 30 Jahren mal sein wird. Vielleicht passieren Dinge die uns mit dem FCK zusammenführen, wer kann das jetzt schon sagen? Ähnlich wird es damals irgendwann bei Waldhof gewesen sein, als wir das letzte mal 2003 oder so dort gespielt haben gab es die Ultra-Freundschaft soweit ich weiß noch nicht...
Der einzige Verein zu dem ich mir niemals eine Freundschaft vorstellen kann ist der OFC... hat viel mit persönlichen Erfahrungen und Eindrücken zu tun. Die hassen die Eintracht mehr als alles andere. Die hassen die Eintracht sogar mehr als sie ihren OFC lieben. Das ist schon fast krankhaft.



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Diegito schrieb:

Die hassen die Eintracht sogar mehr als sie ihren OFC lieben

Das liegt am niedrigen zweistelligen IQ
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Verraeter schrieb:

. . . Kohr und Fernandes ist ein verschenkter Platz auf der Sechs. Dafür sind die beiden leider viel zu ähnlich und spielerisch limitiert . . .

Ich kann es wirklich nicht mehr hören. "Fernandes ist spielerisch limitiert" - "warum spielt Fernandes, der ist doch spielerisch limitiert" - "bloß nicht Fernandes aufstellen, weil der spielerisch so limitiert ist" - usw.

Mann o Mann - schon 'mal daran gedacht, dass Adi Hütter mit absoluter Sicherheit sehr genau weiß, warum er Gelson aufstellt? Bestimmt nicht, weil es so ein netter Kerl ist und weil er sieben Sprachen kann. Er macht auf dem Platz genau das, was er machen soll und muss und das in hervorragender Weise. Er stellt Räume gekonnt zu, läuft jeden Gegner an ohne schlapp zu machen, ist der mit Abstand erfolgreichste Balleroberer und gibt die Bälle dann an seine Nebenleute weiter - heute übrigens auch mehrmals mit guten und langen Pässen auf die Außen. Es ist nicht sein Job, bis zur Box zu dribbeln und dann No-look-Pässe auf den MS zu spielen. Dafür haben wir andere. Warum wohl hat Adi den Gelson erst dann runter gneommen, als im letzten Drittel das frühe Pressing der Mannheimer nach ließ? Und dass ein solcher Mann vor der Abwehrreihe Gold wert ist, sollte jedem einleuchten.

Aber nein - Fernandes ist ja spielerisch limitiert. Das einzig Limitierte daran ist diese doofe Aussage.
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clakir schrieb:

Verraeter schrieb:

. . . Kohr und Fernandes ist ein verschenkter Platz auf der Sechs. Dafür sind die beiden leider viel zu ähnlich und spielerisch limitiert . . .

Ich kann es wirklich nicht mehr hören. "Fernandes ist spielerisch limitiert" - "warum spielt Fernandes, der ist doch spielerisch limitiert" - "bloß nicht Fernandes aufstellen, weil der spielerisch so limitiert ist" - usw.

Mann o Mann - schon 'mal daran gedacht, dass Adi Hütter mit absoluter Sicherheit sehr genau weiß, warum er Gelson aufstellt? Bestimmt nicht, weil es so ein netter Kerl ist und weil er sieben Sprachen kann. Er macht auf dem Platz genau das, was er machen soll und muss und das in hervorragender Weise. Er stellt Räume gekonnt zu, läuft jeden Gegner an ohne schlapp zu machen, ist der mit Abstand erfolgreichste Balleroberer und gibt die Bälle dann an seine Nebenleute weiter - heute übrigens auch mehrmals mit guten und langen Pässen auf die Außen. Es ist nicht sein Job, bis zur Box zu dribbeln und dann No-look-Pässe auf den MS zu spielen. Dafür haben wir andere. Warum wohl hat Adi den Gelson erst dann runter gneommen, als im letzten Drittel das frühe Pressing der Mannheimer nach ließ? Und dass ein solcher Mann vor der Abwehrreihe Gold wert ist, sollte jedem einleuchten.

Aber nein - Fernandes ist ja spielerisch limitiert. Das einzig Limitierte daran ist diese doofe Aussage.


Also ich sehe seinen Wert in der Defensive sehr wohl an. Aber spielerisch ist er halt limitiert. Und an dieser Aussage gibt es auch nicht viel zu rütteln. Er selber sagte ja mal, dass er nicht der beste am Ball ist.
Einen von beiden hätte ich definitiv auch aufgestellt, aber eben nicht beide zusammen, da beide sich im Spielstil viel zu ähnlich sind und eben beide kein Spiel aufziehen können. Bei dieser Aussage bleibe ich auch.
Und im defensiven Mittelfeld gegen einen solchen Gegner brauchst du halt jemanden, der spielerisch das Spiel ordnet. Und den hatten wir gestern nicht.
Ich rede von dem Spiel mit Ball und nicht davon Bälle zu erobern. Meine Güte, fahr dich runter.
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Ich kenne die Zeiten noch gut genug, als uns in Mannheim die Steine um die Ohren flogen oder in Frankfurt gegen den Waldhof der Wasserwerfer vor der Haupttribüne stand.
Eines meiner ersten Auswärtsspiele überhaupt war in den frühen 80ern beim verlorenen Pokalspiel am Alsenweg, als der Waldhof unter Schlappner in der Saison aufstieg in die Bundesliga...

Als dann (über UF) eine Freundschaft mit den Waldhöfern (UM) kam, fand ich das auch befremdlich.
Allerdings, ich wiederhole mich, wurde ich noch von keiner ernstzunehmenden Fanszene mit Ausnahme von Chemie so freundlich behandelt wie von den Mannheimern.

Köln zum Beispiel war vor dreißig Jahren ekelhaft, und ist es noch heute.

Daher hab ich meinen Frieden mit dem SVW gemacht und erkenne an, dass da ne saubere Fußballatmo mit begeisterungsfähigem Publikum herrscht, wo es noch vergleichsweise ehrlich (oder assimäßig, ist mir lieber als in Hoffenheim oder bei RB) zugeht.
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reggaetyp schrieb:

Daher hab ich meinen Frieden mit dem SVW gemacht und erkenne an, dass da ne saubere Fußballatmo mit begeisterungsfähigem Publikum herrscht, wo es noch vergleichsweise ehrlich (oder assimäßig, ist mir lieber als in Hoffenheim oder bei RB) zugeht.



Yep. Genau das. Richtiges Fussballpublikum. Ehrlich, emotional, mit ner Prise Asozialität.
Ein herrlicher Kontrast war das gestern zu fast alles anderem was man heutzutage in der Bundesliga so ertragen muß.
Ich hab es genossen.
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+1!
Ist aber oft mit den Defensivspielern so, dass taktikblinde deren Wert nicht sehen, gerade was Räume dicht machen angeht ist Gelson Boss!
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Knickerbocker schrieb:

+1!
Ist aber oft mit den Defensivspielern so, dass taktikblinde deren Wert nicht sehen, gerade was Räume dicht machen angeht ist Gelson Boss!


Also erstens find ich es vermessen mich als Taktikblind hinzustellen. Und zweitens ging es mir absolut nicht um den defensiven Mehrwert von Gelson bei meiner Aussage. Sondern um den Spieler in der Offensivbewegung und einen Spieler im defensiven Mittelfeld, der das Spiel aufzieht und ordnet. Und da ist Gelson nunmal schwach, ebenso wie Kohr (bisher). Für mich sind die beiden ein und derselbe Spielertyp und beide zusammen ist für mich eine verschenkte Sechserposition.
Wenn du das nicht siehst, bist du vielleicht taktiksch auch nicht so geschult, mein Freund.
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Knickerbocker schrieb:

+1!
Ist aber oft mit den Defensivspielern so, dass taktikblinde deren Wert nicht sehen, gerade was Räume dicht machen angeht ist Gelson Boss!


Also erstens find ich es vermessen mich als Taktikblind hinzustellen. Und zweitens ging es mir absolut nicht um den defensiven Mehrwert von Gelson bei meiner Aussage. Sondern um den Spieler in der Offensivbewegung und einen Spieler im defensiven Mittelfeld, der das Spiel aufzieht und ordnet. Und da ist Gelson nunmal schwach, ebenso wie Kohr (bisher). Für mich sind die beiden ein und derselbe Spielertyp und beide zusammen ist für mich eine verschenkte Sechserposition.
Wenn du das nicht siehst, bist du vielleicht taktiksch auch nicht so geschult, mein Freund.
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Verraeter schrieb:

Knickerbocker schrieb:

+1!
Ist aber oft mit den Defensivspielern so, dass taktikblinde deren Wert nicht sehen, gerade was Räume dicht machen angeht ist Gelson Boss!


Also erstens find ich es vermessen mich als Taktikblind hinzustellen. Und zweitens ging es mir absolut nicht um den defensiven Mehrwert von Gelson bei meiner Aussage. Sondern um den Spieler in der Offensivbewegung und einen Spieler im defensiven Mittelfeld, der das Spiel aufzieht und ordnet. Und da ist Gelson nunmal schwach, ebenso wie Kohr (bisher). Für mich sind die beiden ein und derselbe Spielertyp und beide zusammen ist für mich eine verschenkte Sechserposition.
Wenn du das nicht siehst, bist du vielleicht taktiksch auch nicht so geschult, mein Freund.


Sollte man aber nicht zumindest davon ausgehen, dass adi und sein Team geschult sind?
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clakir schrieb:

Verraeter schrieb:

. . . Kohr und Fernandes ist ein verschenkter Platz auf der Sechs. Dafür sind die beiden leider viel zu ähnlich und spielerisch limitiert . . .

Ich kann es wirklich nicht mehr hören. "Fernandes ist spielerisch limitiert" - "warum spielt Fernandes, der ist doch spielerisch limitiert" - "bloß nicht Fernandes aufstellen, weil der spielerisch so limitiert ist" - usw.

Mann o Mann - schon 'mal daran gedacht, dass Adi Hütter mit absoluter Sicherheit sehr genau weiß, warum er Gelson aufstellt? Bestimmt nicht, weil es so ein netter Kerl ist und weil er sieben Sprachen kann. Er macht auf dem Platz genau das, was er machen soll und muss und das in hervorragender Weise. Er stellt Räume gekonnt zu, läuft jeden Gegner an ohne schlapp zu machen, ist der mit Abstand erfolgreichste Balleroberer und gibt die Bälle dann an seine Nebenleute weiter - heute übrigens auch mehrmals mit guten und langen Pässen auf die Außen. Es ist nicht sein Job, bis zur Box zu dribbeln und dann No-look-Pässe auf den MS zu spielen. Dafür haben wir andere. Warum wohl hat Adi den Gelson erst dann runter gneommen, als im letzten Drittel das frühe Pressing der Mannheimer nach ließ? Und dass ein solcher Mann vor der Abwehrreihe Gold wert ist, sollte jedem einleuchten.

Aber nein - Fernandes ist ja spielerisch limitiert. Das einzig Limitierte daran ist diese doofe Aussage.


Also ich sehe seinen Wert in der Defensive sehr wohl an. Aber spielerisch ist er halt limitiert. Und an dieser Aussage gibt es auch nicht viel zu rütteln. Er selber sagte ja mal, dass er nicht der beste am Ball ist.
Einen von beiden hätte ich definitiv auch aufgestellt, aber eben nicht beide zusammen, da beide sich im Spielstil viel zu ähnlich sind und eben beide kein Spiel aufziehen können. Bei dieser Aussage bleibe ich auch.
Und im defensiven Mittelfeld gegen einen solchen Gegner brauchst du halt jemanden, der spielerisch das Spiel ordnet. Und den hatten wir gestern nicht.
Ich rede von dem Spiel mit Ball und nicht davon Bälle zu erobern. Meine Güte, fahr dich runter.
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Ach ja, Gelson ist spielerisch limitiert. Welch ungewöhnliche Aussage. Das habe ich schon 'mal irgendwo gehört.
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Knickerbocker schrieb:

+1!
Ist aber oft mit den Defensivspielern so, dass taktikblinde deren Wert nicht sehen, gerade was Räume dicht machen angeht ist Gelson Boss!


Also erstens find ich es vermessen mich als Taktikblind hinzustellen. Und zweitens ging es mir absolut nicht um den defensiven Mehrwert von Gelson bei meiner Aussage. Sondern um den Spieler in der Offensivbewegung und einen Spieler im defensiven Mittelfeld, der das Spiel aufzieht und ordnet. Und da ist Gelson nunmal schwach, ebenso wie Kohr (bisher). Für mich sind die beiden ein und derselbe Spielertyp und beide zusammen ist für mich eine verschenkte Sechserposition.
Wenn du das nicht siehst, bist du vielleicht taktiksch auch nicht so geschult, mein Freund.
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Morgen früh rufe ich den Adi an. Das muss ihm ja einer sagen!
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Brodowin schrieb:

Und um das nachempfinden zu können, wünsche ich denen, die das mit Waldhof heute ok finden, eine Freundschaft zwischen dem FCK und der SGE in 30 Jahren. Das wäre eine ähnlich unvorstellbare Entwicklung. Und  ich persönlich habe mit dem FCK ein viel geringeres Problem, als mit Waldhof. Ich weiß, ist hier kein Mainstream, aber isso.


Dann ist es eben so. Kein Mensch weiß was in 30 Jahren mal sein wird. Vielleicht passieren Dinge die uns mit dem FCK zusammenführen, wer kann das jetzt schon sagen? Ähnlich wird es damals irgendwann bei Waldhof gewesen sein, als wir das letzte mal 2003 oder so dort gespielt haben gab es die Ultra-Freundschaft soweit ich weiß noch nicht...
Der einzige Verein zu dem ich mir niemals eine Freundschaft vorstellen kann ist der OFC... hat viel mit persönlichen Erfahrungen und Eindrücken zu tun. Die hassen die Eintracht mehr als alles andere. Die hassen die Eintracht sogar mehr als sie ihren OFC lieben. Das ist schon fast krankhaft.



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Doch, die gab es damals schon. Damals gab es aber beidseitig schon noch mehr Leute, die damit nichts anfangen konnten. Inzwischen ist es durch die vielen Jahre, die ganzen Freundschaftsspiele aber schlichtweg zu einer nahezu flächendeckenden Sympathie geworden. Außer einen paar wenigen Personen aus dem Bereich Ü40, die bei jeder Gelegenheit ihre Abneigung aus Prinzip betonen müssen, ist die Akzeptanz aber auch bei dieser Altersklasse groß. Zu lange gibt es die Kontakte und zu oft hat man sich gegenseitig unterstützt, gerade wenn man am Abgrund stand, das gab es bei uns und noch sehr viel öfter beim Waldhof.

Es sagt ja niemand, dass man seine Meinung ändern muss, wer es so sieht, sieht es so.
Die gelebte Realität ist allerdings so, dass man Frankfurter Schals auch in Außenbereich des Waldhof Fanbereichs gesehen hat und den Leuten nichts passiert ist.
Die Fangeneration U40 dürfte dagegen inzwischen fast flächendeckend keine Sympathien mehr für Duisburg haben, mich eingeschlossen. Mit einem Eintrachtschal in Duisburg würde ich auch nicht mehr die Hand für ins Feuer legen, dass es gut ausgeht. Deren Ultras sind mit den Mainzer Ultras befreundet und das hat natürlich einen Effekt in Richtung restliche Szene, auch wenn die Duisburger sogar untereinander zerstritten sind.
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Ich finde es grundsätzlich bescheuert, wenn meine Bewegungsfreiheit vom Verhältnis irgendwelcher Gruppierungen abhängt.

Das gilt für den FCK genauso. Warum muss man sich künstlich verabscheuen und miserabel gegenüber benehmen?
Ich bin geneigt zu schreiben, dass ich das nie verstehen werde. Das stimmt blöderweise nicht. Mir sind die Mechanismen durchaus bekannt und dennoch begreife ich es von Jahr zu Jahr weniger.
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Ich finde es grundsätzlich bescheuert, wenn meine Bewegungsfreiheit vom Verhältnis irgendwelcher Gruppierungen abhängt.

Das gilt für den FCK genauso. Warum muss man sich künstlich verabscheuen und miserabel gegenüber benehmen?
Ich bin geneigt zu schreiben, dass ich das nie verstehen werde. Das stimmt blöderweise nicht. Mir sind die Mechanismen durchaus bekannt und dennoch begreife ich es von Jahr zu Jahr weniger.
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Luzbert schrieb:

Ich finde es grundsätzlich bescheuert, wenn meine Bewegungsfreiheit vom Verhältnis irgendwelcher Gruppierungen abhängt.

Geht mir ebenso. Ich entscheide selbst, welchen Verein ich abseits der Eintracht interessant finde, habe da z.B. in England einen (bisher erst ein mal vor Ort gewesen). Da ist es mir völlig egal, wie das manche Gruppierungen sehen.
Mit Eintracht Schal oder Klamotten würde ich dort ohnehin nicht rumlaufen, schließlich spielt ja dann die Eintracht nicht.


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