>

SaW WE 27. - 29.09.19 - Gebabbel

#
Basaltkopp schrieb:

Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein wörtliches Zitat dann vom Verfasser nur sinngemäß wiedergegeben wird

Wer in der Presse jemand mit An- und Abführungsstrichen wiedergibt, der kennzeichnet das damit als wörtliches Zitat.
#
reggaetyp schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Wäre ja nicht das erste Mal, dass ein wörtliches Zitat dann vom Verfasser nur sinngemäß wiedergegeben wird

Wer in der Presse jemand mit An- und Abführungsstrichen wiedergibt, der kennzeichnet das damit als wörtliches Zitat.

Und das ist ein Gesetz, das noch nie gebrochen wurde? Abgesehen davon wäre dann immer noch die Frage nach dem Zusammenhang offen. Ich schließe nämlich aus, dass die beiden zitierten Sätze alles sein sollen, was Bobic zu dem Thema gesagt haben soll!
#
Bobic: "Wer gegen Möller ist, ist gegen mich"

Sofern er diese Aussage tatsächlich kund getan hat, so bin ich ausnahmsweise einmal bei den Ultras!
Ihre Niederschrift hat deutlich aufgzeigt, dass Möller bei der "neuen Eintracht" nichts zu suchen hat.
Schon gar nicht im Jugendbereich. Diese brauchen ehrliche Vorbilder und daher ist hier Möller fehl am Platze!!
#
garffield schrieb:

Sofern er diese Aussage tatsächlich kund getan hat, so bin ich ausnahmsweise einmal bei den Ultras!

Die lagen ja bei der Ablehnung von Bobic auch fast richtig. Im Zweifel weiß dann wohl doch eher Bobic, was gut für die Eintracht ist.
#
Ich verstehe halt nicht ganz, warum man sich relativ grundlos Unruhe durch die Personalie reinholt.

Als man ihn unter Reimann als Spieler zurückholte, war ja die Diskussion schonmal ähnlich. Aber da konnte man noch als Gegenargument sagen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er uns helfen konnte, noch sehr hoch war, da er die Saison davor noch weitestgehend Stammspieler bei Schalke war, die uns damals noch Lichtjahre voraus waren.

Da hatte er als Spieler eine Reputation und man hoffte, dass er uns als Spieler helfen würde.

Hätte man nach dem Kovac Wechsel zu Bayern plötzlich die Verpflichtung von Jupp Heynckes verkündet, wäre das ein Schock gewesen und ich wäre absolut dagegen, hätte es aber verstehen können, dass man denkt er würde uns als Trainer weiterhelfen.

Auch wenn ich natürlich davon ausgehe, dass sich Bobic was bei Möller denkt, sehe ich in meinem Horizont halt derzeit nicht den Mehrwert. Seine Reputation für Tätigkeiten nach der Spielerkarriere können allesamt nicht als erfolgreich angesehen werden und waren auch nicht wirklich viele, wenn man sieht, dass die Spielerkarriere nun 15 Jahre her ist.

Wenn man erklären würde, warum man insbesondere ihm den Job zutraut und zwar besser als allen anderen Kandidaten, könnte das Helfen.

Wenn man aber rein auf seine Strahlkraft vertraut, die ich halt bei einem Möller, der die letzten 15 Jahre kaum im Rampenlicht stand und auch in seiner Spielerkarriere oft für seine Person belächelt wurde, nur so mäßig sehe, habe ich Zweifel, ob man die Abwägung der Geeignetheit für den Posten und die Auswirkungen auf das Umfeld, richtig einschätzt.

Und den Spruch "Wer gegen Möller ist, ist gegen mich" finde ich auch nicht so wirklich gelungen, bei allem Verständnis, wenn man sich in seine Personalentscheidungen nicht von Fans reinreden lassen will.
#
garffield schrieb:

Sofern er diese Aussage tatsächlich kund getan hat, so bin ich ausnahmsweise einmal bei den Ultras!

Die lagen ja bei der Ablehnung von Bobic auch fast richtig. Im Zweifel weiß dann wohl doch eher Bobic, was gut für die Eintracht ist.
#
Basaltkopp schrieb:

Im Zweifel weiß dann wohl doch eher Bobic, was gut für die Eintracht ist.



davon ist grundsätzlich auszugehen, dennoch kann man doch was kritisch sehen, ob das auf dem Niveau der "Ultra Plakate" sein muss, ist noch mal was anderes!
#
Basaltkopp schrieb:

Und nein, die Frage "was befähigt ihn für diesen Posten" ist kein Fakt, der gegen ihn spricht.
     

Dennoch wäre es interessant, pro Argumente zu hören.
Erfahrungen im jugendbereich, Aufbau und Ausbau von Strukturen und Workflows, Erfolge im Management, positive Berichte über Führungsstärke, Teamleitung, KnowHow in Trainingssteuerung oder Heranführen von Jugendlichen an den Profisport z.B.

Pezzaiuoli ist mir auch nicht wahnsinnig sympathisch, dass er sowohl Erfahrung als auch Erfolge auf seinem Kerngebiet hat, ist jedoch nicht abzustreiten.
#
reggaetyp schrieb:

Dennoch wäre es interessant, pro Argumente zu hören.
Die werden sicher intern den Entscheidungsträgern von den entsprechenden Befürwortern vorgetragen und der Entscheidungsprozess wird nicht in der Öffentlichkeit geführt. Das befriedigt unsere Neugier nicht, ist jedoch so korrekt.
#
warum? ernstgemeinte Frage
#
Tafelberg schrieb:

warum? ernstgemeinte Frage

Weil ich ihn als wenig kompromissbereit und sehr von sich überzeugt einschätze.
#
Tafelberg schrieb:

warum? ernstgemeinte Frage

Weil ich ihn als wenig kompromissbereit und sehr von sich überzeugt einschätze.
#
Danke für diese Antwort, die ich nachvollziehen kann, so schätze ich FB auch ein
#
Danke für diese Antwort, die ich nachvollziehen kann, so schätze ich FB auch ein
#
andererseits hätte ich Bobic so selbstbewusst eingeschätzt, dass er solche fast "alberne Unterstellungen" (die sind gegen mich) nicht nötig hat
#
Danke für diese Antwort, die ich nachvollziehen kann, so schätze ich FB auch ein
#
Diese Einschätzung mag richtig sein (keine Ahnung), erklärt allerdings nicht, warum er hier bei einer geschäftlichen Entscheidung plötzlich eine persönliche Befindlichkeit in's Spiel bringt. Damit hat er sich keinen Gefallen getan.

Seine Kompromissbereitschaft kann ich nicht einschätzen. Dass er nicht auf der Basis von *****sohn Zwischenrufen diskutieren will, kann ich dagegen gut verstehen.
#
Tafelberg schrieb:

warum? ernstgemeinte Frage

Weil ich ihn als wenig kompromissbereit und sehr von sich überzeugt einschätze.
#
reggaetyp schrieb:

Tafelberg schrieb:

warum? ernstgemeinte Frage

Weil ich ihn als wenig kompromissbereit und sehr von sich überzeugt einschätze.

Vielleicht muss man auch genau das sein, um den Job gut zu machen?
Über die Kompromissbereitschaft kann man sicher diskutieren, aber da er am Ende (des Tages) den Kopf für die Entscheidungen hinhalten muss, bringen ihm (faule?) Kompromisse nichts. Er muss seine Linie durchziehen und die in seinen Augen richtige Entscheidung treffen. Wobei wenig kompromissbereit ja nicht bedeutet, dass er keinen Rat annimmt.
#
Kann mir vorstellen, dass Bobic eben aufgrund der Wichtigkeit eine absolute Vertrauensperson da haben will. Da spielt sicher eine Rolle, dass sie sich kennen und Moeller sich wohl echt immer reinhaut. In einem Team haette er es ja auch viel einfacher, denn als Alleinunterhalter. Und selbst fachliche Kompetenz kann man ja dazudelegieren.

Waere aber schoen, wenn Bobic seine Gedanken etwas erlaeutert, statt so schroff zu reagieren.
Wenn einem als Profi ein Laie reinreden will, dann wuerden aber sicher noch ganz andere angepisst reagieren...
#
Tafelberg schrieb:

warum? ernstgemeinte Frage

Weil Bobic 50+1 nicht ablehnt und er deshalb ein rotes Tuch ist, allen Erfolgen zum Trotz.
Und wären wir nicht so erfolgreich, würden hier ganz andere Geschütze aufgefahren.
#
Basaltkopp schrieb:

Und wären wir nicht so erfolgreich, würden hier ganz andere Geschütze aufgefahren.
Das ist wohl wahr.
#
Diese Einschätzung mag richtig sein (keine Ahnung), erklärt allerdings nicht, warum er hier bei einer geschäftlichen Entscheidung plötzlich eine persönliche Befindlichkeit in's Spiel bringt. Damit hat er sich keinen Gefallen getan.

Seine Kompromissbereitschaft kann ich nicht einschätzen. Dass er nicht auf der Basis von *****sohn Zwischenrufen diskutieren will, kann ich dagegen gut verstehen.
#
mikulle schrieb:

Diese Einschätzung mag richtig sein (keine Ahnung), erklärt allerdings nicht, warum er hier bei einer geschäftlichen Entscheidung plötzlich eine persönliche Befindlichkeit in's Spiel bringt. Damit hat er sich keinen Gefallen getan.



richtig, hatte ich auch nachgeschoben!
#
Meiner Meinung nach muss eine Führungskraft in einem Unternehmen (hier: Verein bzw. AG) schon auch Leute mitnehmen, Entscheidungen erläutern, Mitarbeiter (und in einem so öffentlich relevanten Unternehmen wie einem Bundesligaclub auch Fans) mit einbinden und sich erklären.
Ein einfaches "Ich will aber, und ich weiß es besser, und wer dagegen ist, der ist gegen mich" ist da zu wenig, und lässt auf extrem autoritäre Verhaltensmuster schließen.
#
Meiner Meinung nach muss eine Führungskraft in einem Unternehmen (hier: Verein bzw. AG) schon auch Leute mitnehmen, Entscheidungen erläutern, Mitarbeiter (und in einem so öffentlich relevanten Unternehmen wie einem Bundesligaclub auch Fans) mit einbinden und sich erklären.
Ein einfaches "Ich will aber, und ich weiß es besser, und wer dagegen ist, der ist gegen mich" ist da zu wenig, und lässt auf extrem autoritäre Verhaltensmuster schließen.
#
Das sicherlich nicht.Fredi Bobic ist Vorstand eines Multimillionen-Umsatz-Unternehmens und für den Erfolg desselben und damit auch für alle wesentlichen Personalentscheidungen verantwortlich. Es ist eigentlich nicht diskutabel, ihm diese Kompetenzen auch nur im Ansatz abzusprechen oder beschneiden zu wollen. Und schon gar nicht von außerhalb. Ob man nun mit der Personalie Möller einverstanden ist, oder nicht.
#
Meiner Meinung nach muss eine Führungskraft in einem Unternehmen (hier: Verein bzw. AG) schon auch Leute mitnehmen, Entscheidungen erläutern, Mitarbeiter (und in einem so öffentlich relevanten Unternehmen wie einem Bundesligaclub auch Fans) mit einbinden und sich erklären.
Ein einfaches "Ich will aber, und ich weiß es besser, und wer dagegen ist, der ist gegen mich" ist da zu wenig, und lässt auf extrem autoritäre Verhaltensmuster schließen.
#
reggaetyp schrieb:

Meiner Meinung nach muss eine Führungskraft in einem Unternehmen (hier: Verein bzw. AG) schon auch Leute mitnehmen, Entscheidungen erläutern, Mitarbeiter (und in einem so öffentlich relevanten Unternehmen wie einem Bundesligaclub auch Fans) mit einbinden und sich erklären.
Hier bin ich ähnlicher Meinung. Jedoch zeigt uns die Praxis, daß das in Unternehmen, zumindest ab einer gewissen Größe, längst nichts selbstverständliches ist. Da werden Entscheidungen veröffentlicht und das war's dann. Erklärung oder Begründung Fehlanzeige.
Die Entscheidungsträger denken eben nicht, daß sie alles erklären müssen.
#
Meiner Meinung nach muss eine Führungskraft in einem Unternehmen (hier: Verein bzw. AG) schon auch Leute mitnehmen, Entscheidungen erläutern, Mitarbeiter (und in einem so öffentlich relevanten Unternehmen wie einem Bundesligaclub auch Fans) mit einbinden und sich erklären.
Ein einfaches "Ich will aber, und ich weiß es besser, und wer dagegen ist, der ist gegen mich" ist da zu wenig, und lässt auf extrem autoritäre Verhaltensmuster schließen.
#
reggaetyp schrieb:

Ein einfaches "Ich will aber, und ich weiß es besser, und wer dagegen ist, der ist gegen mich" ist da zu wenig, und lässt auf extrem autoritäre Verhaltensmuster schließen.

Ich will aber und ich weiß es besser hat er genau wo gesagt?
Und wieso muss eine Führungskraft eines Unternehmens sich in der Öffentlichkeit äußern? Erklärt der Vorstandschef von VW in einem dreiseitigem Interview, wieso er den neuen Abteilungsleiter für die Abteilung XY einstellt?
#
Meiner Meinung nach muss eine Führungskraft in einem Unternehmen (hier: Verein bzw. AG) schon auch Leute mitnehmen, Entscheidungen erläutern, Mitarbeiter (und in einem so öffentlich relevanten Unternehmen wie einem Bundesligaclub auch Fans) mit einbinden und sich erklären.
Ein einfaches "Ich will aber, und ich weiß es besser, und wer dagegen ist, der ist gegen mich" ist da zu wenig, und lässt auf extrem autoritäre Verhaltensmuster schließen.
#
Wenn Bobic anfängt Fans in Personalentschedungen einzubinden, dann wäre ich doch sehr irritiert.
#
Das sicherlich nicht.Fredi Bobic ist Vorstand eines Multimillionen-Umsatz-Unternehmens und für den Erfolg desselben und damit auch für alle wesentlichen Personalentscheidungen verantwortlich. Es ist eigentlich nicht diskutabel, ihm diese Kompetenzen auch nur im Ansatz abzusprechen oder beschneiden zu wollen. Und schon gar nicht von außerhalb. Ob man nun mit der Personalie Möller einverstanden ist, oder nicht.
#
Macbap schrieb:

Das sicherlich nicht.Fredi Bobic ist Vorstand eines Multimillionen-Umsatz-Unternehmens und für den Erfolg desselben und damit auch für alle wesentlichen Personalentscheidungen verantwortlich.

Er ist ein Drittel des Vorstand, so viel Zeit muss sein.
Und dieser Vorstand wird vom Aufsichtsrat kontrolliert.

Und es gibt durchaus auch andere wichtige Themen, in denen die verschiedensten Interessenvertreter gehört werden, ob du es glaubst oder nicht.
#
Das sicherlich nicht.Fredi Bobic ist Vorstand eines Multimillionen-Umsatz-Unternehmens und für den Erfolg desselben und damit auch für alle wesentlichen Personalentscheidungen verantwortlich. Es ist eigentlich nicht diskutabel, ihm diese Kompetenzen auch nur im Ansatz abzusprechen oder beschneiden zu wollen. Und schon gar nicht von außerhalb. Ob man nun mit der Personalie Möller einverstanden ist, oder nicht.
#
seine Kompetenzen spreche ich ihm nicht ab, ganz im Gegenteil, er ist der herausragende Manager in der Bundesliga.
Seine Aussage in der FAZ -insofern sie stimmt- kritisiere ich, ob das was mit "zu viel auf Goldwaage" zu tun hat, weiß ich nicht, wäre mir hier (im Bobic Stil) auch egal.


Teilen