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Nachbetrachtungsthread zum Spiel auf Schalke

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tobago schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:

Ich glaube wir haben bei diesem Thema dann unterschiedliche Ansichten. Die strenge Handhabung der Regeln würde zu noch mehr unnötigen Pfiffen führen. Schnell ausgespielter Freistoß ist dann eigentlich nicht mehr möglich. Ebenso ein schnell ausgeführter Einwurf, wenn man einen Schritt zu weitermacht hat. Jeder minimale Kontakt wäre sofort ein Foul.
Für mich ist Fußball ein Kontaktsport. Und wenn man selbst gespielt hat gehört ein kurzes Berühren des Gegners mit den Händen etwa bei einer Ecke (natürlich kein Reißen etc.) einfach dazu bzw. ist manchmal nicht zu verhindern, wenn 16-18 Spieler sich im Strafraum befinden.

Schauspielern und insbesondere Zeitspiel ist in der Tat immer noch eine Krankheit dieses Sports.

Aber inwieweit ein Freistoß, den man einen Meter neben der eigentlich Stelle ausführt oder eine leicht angehobene Ferse beim Einwurf dem Sport schadet erschließt sich mir nicht.
Nicht umsonst freut sich der Großteil der Fans doch über das berühmte Fingerspitzengefühl des Schiris. Keinem wäre bei der starren Einhaltung der Regeln gedient. Zumal den Spielern hierdurch ja noch mehr Möglichkeiten zum Reklamieren (weitere Krankheit dieses Sports) gegeben werden.
Die Entwicklung muss dahingehen dass wieder weniger gepfiffen wird.

Merkwürdig, denn wie hat dann beispielsweise der englische Fußball dann früher überlebt? Da wurde hart eingestiegen, schnell gespielt und alles regelkonform. Bei uns übrigens auch bis in die 80er. Die "italienische" Spielweise (schauspielern bei jeder Gelegenheit) hat sich bei uns ab den 90ern durchgesetzt und seitdem krankt es.

Die Entwicklung geht dann wieder dahin, dass weniger gepfiffen wird wenn die Spieler und die Spielweise sich an die Regeln anpassen. Nicht am Anfang aber irgendwann pendelt es sich ein und das Spiel ist wieder das was es mal war.

Gruß
tobago


Ich schätze mal, weil auch dort die Regeln nicht zu hundert Prozent beachtet wurden. Kann mir schwer vorstellen, dass damals jeder Freistoß an der absolut korrekten Stelle ausgeführt wurde. Oder jeder Einwurf absolut regelkonform war. Ob Gacinovic Aktion gestern früher in England ein Elfer nach sich gezogen hätte wage ich mal zu bezweifeln. Eben weil vermutlich nicht jeder Kontakt, jedes leichte Halten ein Foul war.

Meiner Meinung nach liegt es auch an den Schiris. Den berüchtigten Bundesliga-Angstpfiff hat man gestern wieder mehrmals schön beobachten können. Stürmer berührt den Abwehrspieler von hinten leicht, dieser fällt. Zu 99,99% ist das in der Bundesliga ein Foul. Eventuell ist das sogar korrekt, wenn man die Regeln richtig handhabt und die These vertritt, dass jede Berührung mit dem Fuß ein Foul ist. Ich finde aber, dass solche Dinge das Spiel zerstören. Anders herum wird das nie gepfiffen. Die Abwehrspieler wissen aber dass da in der Bundesliga immer gepfiffen wird. Deshalb warten sie einfach auf einen minimalen Kontakt.

Jetzt könnte man sagen, man pfeift ab jetzt jeden einzelnen Kontakt immer ab. Oder man sagt, dass ein Kontakt eine gewisse Intensität für ein Foul haben muss. Wie dies genau aussieht, hängt auch vom Ermessenspielraum des Schiris, der dazu vor der Saison eingehend geschult wird, ab.
Fakt ist aber, dass je strenger die Regeln angewandt werden, desto mehr Pfiffe, desto unansehnlicher das Spiel.
Und es liegt mitnichten nur an den Spielern. Für den Spieler ist es in der Regel kein Vorteil, wenn der Ball ein Meter vom eigentlichen Foul entfernt gespielt oder die Ferse beim Einwurf angehoben wird.
All dies wird trotz Regeln zurecht nicht abgepfiffen.
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Ehemals Michael@Owen schrieb:

Für den Spieler ist es in der Regel kein Vorteil, wenn der Ball ein Meter vom eigentlichen Foul entfernt gespielt oder die Ferse beim Einwurf angehoben wird.
All dies wird trotz Regeln zurecht nicht abgepfiffen.

Dann wären die Fragen einfach, warum legen sich die Spieler nahezu immer den Ball einen Meter oder mehr vor? Und warum ist die Hacke beim Einwurf oben? Ich kann die Antworten geben. Die Spieler legen den Ball vor damit sie einen Vorteil haben bei Frage 1 und weil es einfacher ist den Schwung für den Einwurf mitzunehmen für Frage 2.

Aber wir können es hier abbrechen da wir beide ja unsere Meinung dargelegt haben und weit auseinander liegen. Wir werden uns nicht einigen und immer mehr Punkte aufzulisten gegen die der Gegenüber einen Punkt dagegegenhalten kann ist nur das Gleiche ständig in der Schleife weiterzutreiben.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Ehemals Michael@Owen schrieb:


Es gab mal vor ein paar Jahren eine Saison, in denen es die ersten Spieltage Elfmeter gehagelt hat, weil jedes kurze Halten bei einer Ecke einen Elfer gab.
Ferner würde der Fußball zu großen Teilen aus indirekten Freistößen im 16er bestehen, weil die 6-Sekunden-Regel gebrochen worden wäre. Dutzende Freistöße müssten wiederholt werden, weil der Ball nicht haargenau am Ort des Fouls weitergespielt wäre. Jeder zweite Einwurf müsste wiederholt werden. Und so weiter.

Wäre das alles im Sinne des Sports?


Natürlich wäre es das. Wenn konsequent alles was wirklich zu pfeifen ist jedesmal so gepfiffen wird dann stellen sich die Spieler darauf ein. Dann wird vor einer Ecke eben nicht mehr gehalten wenn man das dreimal abgepfiffen bekommen hat. Dann wird der Einwurf halt richtig gemacht wenn es ein paar Mal anders herum ging und der Tormann würde den Ball früher spielen.

Wo ist das Problem, das besteht doch aktuell nur darin dass die Schiries eben die Regel anders auslegen als sie sollten und die Spieler das immer und immer wieder ausnutzen.

Mein Beispiel ist immer noch der englische Fußball aus den vorherigen Jahrzehntebn (jetzt ist es auch nicht mehr so ganz das Gleiche). Da wurde weder geschauspielert noch betrogen weil es einfach mit der Einstellung zum Fußball gestimmt hat. Und da konnte auch jeder Schiri so pfeifen wie es die Regel vorgibt. Das brauchen sie nur jetzt wieder konsequent durchsetzen, die Spieler werden sich dann daran anpassen.

Gruß
tobago


Ich glaube wir haben bei diesem Thema dann unterschiedliche Ansichten. Die strenge Handhabung der Regeln würde zu noch mehr unnötigen Pfiffen führen. Schnell ausgespielter Freistoß ist dann eigentlich nicht mehr möglich. Ebenso ein schnell ausgeführter Einwurf, wenn man einen Schritt zu weitermacht hat. Jeder minimale Kontakt wäre sofort ein Foul.
Für mich ist Fußball ein Kontaktsport. Und wenn man selbst gespielt hat gehört ein kurzes Berühren des Gegners mit den Händen etwa bei einer Ecke (natürlich kein Reißen etc.) einfach dazu bzw. ist manchmal nicht zu verhindern, wenn 16-18 Spieler sich im Strafraum befinden.

Schauspielern und insbesondere Zeitspiel ist in der Tat immer noch eine Krankheit dieses Sports.

Aber inwieweit ein Freistoß, den man einen Meter neben der eigentlich Stelle ausführt oder eine leicht angehobene Ferse beim Einwurf dem Sport schadet erschließt sich mir nicht.
Nicht umsonst freut sich der Großteil der Fans doch über das berühmte Fingerspitzengefühl des Schiris. Keinem wäre bei der starren Einhaltung der Regeln gedient. Zumal den Spielern hierdurch ja noch mehr Möglichkeiten zum Reklamieren (weitere Krankheit dieses Sports) gegeben werden.
Die Entwicklung muss dahingehen dass wieder weniger gepfiffen wird.
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Ehemals Michael@Owen schrieb:

Die Entwicklung muss dahingehen dass wieder weniger gepfiffen wird.

Das wird ja gerade an uns ausgetestet...
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War der Sky-Tweet zu Gacinonovic schon Thema? Kann das von der Arbeit mit dem Handy leider gerade schlecht einbetten, aber das ist an Frechheit nicht zu überbieten. Ich wünsche diesem Bayern-Hofsender so sehr den Verlust der Bundesligarechte und das damit einhergehende baldige Insolvenzverfahren. Gestern war die Berichterstattung schon arg beschwichtigend in Relation zu Abraham und das setzt dem jetzt echt noch die Krone auf...
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War der Sky-Tweet zu Gacinonovic schon Thema? Kann das von der Arbeit mit dem Handy leider gerade schlecht einbetten, aber das ist an Frechheit nicht zu überbieten. Ich wünsche diesem Bayern-Hofsender so sehr den Verlust der Bundesligarechte und das damit einhergehende baldige Insolvenzverfahren. Gestern war die Berichterstattung schon arg beschwichtigend in Relation zu Abraham und das setzt dem jetzt echt noch die Krone auf...
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cartermaxim schrieb:

War der Sky-Tweet zu Gacinonovic schon Thema? Kann das von der Arbeit mit dem Handy leider gerade schlecht einbetten, aber das ist an Frechheit nicht zu überbieten. Ich wünsche diesem Bayern-Hofsender so sehr den Verlust der Bundesligarechte und das damit einhergehende baldige Insolvenzverfahren. Gestern war die Berichterstattung schon arg beschwichtigend in Relation zu Abraham und das setzt dem jetzt echt noch die Krone auf...

Habt ihr keine PCs da wo du arbeitest?

Hab ehrlich gesagt nichts mitbekommen davon...
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prothurk schrieb:

cm47 schrieb:

Vielleicht ist auch weitestgehend in Vergessenheit geraten, das Fußball auch deutlichen Körperkontakt beinhaltet und nicht ausschließlich körperlos gespielt werden kann.
Da wird viel zu mimosenhaft agiert und jede Weichflöte reklamiert einen "Kontakt"....das ist sowas von lachhaft, dem hätte ich gezeigt, was Kontakt wirklich ist.


Grundsätzlich bin ich ja bei Dir, aber: wenn Du im Strafraum den Ball an deinem Gegenspieler vorbeispielst und der -ausgespielt wie er ist- keine andere Möglichkeit hat als Dich am Trikot zu ziehen, damit er Deinen Schwung bremst, dann ist das ohne wenn und aber ein Foul. Und Mijat hat da keine Schwalbe gemacht, ist nicht theatralisch zu Boden gegangen sondern ist einfach aufgrund des "am Trikot ziehen" aus dem Tritt gekommen und fiel hin. Und so passiert das ständig, wird auch ständig -wie Zwayer das ja auch mehrfach bei kleinster Berührung tat- gepfiffen, nur im Strafraum nicht.

prothurk....das bestreite ich doch nicht und ich habe mit keinem Wort Mijat eine Schwalbe unterstellt...aber natürlich ist es so, das das außerhalb des Strafraums eher gepfiffen wird als im Strafraum....das klang ja auch hier schon an...ich halte Zwayer für keinen schlechten SR, aber da muß eine irgendwie geartete diffuse Angst herrschen, einen Regelverstoß, den man aber unterschiedlich sehen kann, auch zu sanktionieren, wenn er nicht ganz offensichtlich ist.
Ich bin ziemlich sicher, das sowohl Gacis als auch die Situation bei Dost zu meiner Zeit nicht gepfiffen worden wäre, genauso wie diese unsäglichen und angeblichen Handspiele, die dann zu Elfmetern führen.
Aber es gab noch keinen VA und man mußte jede Entscheidung akzeptieren.
Keiner von uns ist doch sonderlich glücklich über die momentane Regelauslegung, unabhängig davon, ob wir betroffen sind oder nicht.
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cm47 schrieb:

prothurk....das bestreite ich doch nicht und ich habe mit keinem Wort Mijat eine Schwalbe unterstellt...


Weiß ich doch!

cm47 schrieb:

natürlich ist es so, das das außerhalb des Strafraums eher gepfiffen wird als im Strafraum....das klang ja auch hier schon an


Auch das weiß ich, aber deswegen wäre es einfach mal wieder besser, wenn sich die  Schiedsrichter an die Regeln halten und diese konsequent pfeifen. Und wenn dann ein solches Ziehen am Trikot eines Spielers der an einem vorbei ist konsequent als Foul gepfiffen wird, dann lassen es die Abwehrspieler eben sein, oder kassieren Karte und Elfmeter. Dieses unterschiedliche Interpretieren von Spielsituationen kotzt mich nur noch an. Denn eine Linie ist z.B. bei Zwayer überhaupt nicht erkennbar. Dem einen (Torro) gibt er bei leichter Berührung des Rückens gelb, dem anderen (Gacinovic) verwehrt er den Elfmeter.

cm47 schrieb:

Ich bin ziemlich sicher, das sowohl Gacis als auch die Situation bei Dost zu meiner Zeit nicht gepfiffen worden wäre,


Das wurde immer schon gepfiffen, oder auch nicht. Leider auch immer selektiv, es gab Mannschaften und Spieler die immer einen Bonus beim Schiri hatten, andere waren immer die Deppen gegen die das gepfiffen wurde, bzw. die so was nie gepfiffen bekommen haben. Von daher finde ich den Videobeweis eigentlich gut (allein was wir gegen Freiburg schon beschissen worden sind, geht auf keine Kuhhaut), aber es nützt nichts, wenn die "Richter" dann eben nach gut dünken kreative Entscheidungen treffen.

cm47 schrieb:

genauso wie diese unsäglichen und angeblichen Handspiele, die dann zu Elfmetern führen.


Das ist eine andere Baustelle und beim Handspiel ist es teils noch grotesker was gepfiffen wird, bzw. was nicht. Aber hier geht's mir einfach um das Ziehen am Trikot und das passiert nicht, weil der Verteidiger angeschossen wird, es unabsichtlich macht oder was weis ich! Der macht das weil er foulen will! Foulen in der Art, dass er zwar überspielt wurde, dem Gegenspieler aber durch aktives ziehen am Trikot den Vorteil nimmt. Das ist Foul, ohne jede Ausrede oder ohne jeden Interpretationsspielraum!

Und das so was nicht konsequent und einheitlich geahndet wird, das ist das eigentliche Dilemma. Würden die Schiedsrichter (egal ob auf dem Platz, oder dann eben aus dem Kölner Keller) dies so ahnden, wie es das Regelwerk eindeutig definiert, dann würden die Verteidiger es eben auch sein lassen oder es hat dann einheitlich Konsequenzen.

cm47 schrieb:

Keiner von uns ist doch sonderlich glücklich über die momentane Regelauslegung, unabhängig davon, ob wir betroffen sind oder nicht.


Nein, das ist absolut unbefriedigend und nimmt einem den Spaß an diesem Spiel. Ich hasse diese Entscheidungen der Schiedsrichter aus dem Bauch heraus. Die sollen sich an ihre Regeln halten und nicht ständig davon abweichen. Und dies bitte für beide Mannschaften gleich, nicht so wie am Sonntag, als Zwayer die Blauen mehr als bevorteilt hat.
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Azriel schrieb:

Biotic schrieb:

aber Zwayer hat wieder überhaupt nicht auf das Foul reagiert.

Doch hat er. Er hat abgewunken als Mijat auf dem Boden saß und reklamierte.
Und als er bis zur nächsten Unterbrechung immer noch da saß, ist er zu ihm hin und hat ihm lächelnd was zugesprochen.
Er hat die Szene genau wie alle anderen schon gesehen. Er war immer auf Ballhöhe.
Nur mit seinen Entscheidungen lag er gestern oft daneben.
Das bezog sich auf das Foul an Dost.
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Auch zu Dost ist er im Anschluss hin und hst das Gespräch gesucht.
Mangelnde Kommunikation ist eins der Dinge die man Zwayer gestern wirklich nicht vorwerfen konnte.
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Auch zu Dost ist er im Anschluss hin und hst das Gespräch gesucht.
Mangelnde Kommunikation ist eins der Dinge die man Zwayer gestern wirklich nicht vorwerfen konnte.
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Azriel schrieb:

Auch zu Dost ist er im Anschluss hin und hst das Gespräch gesucht.
Mangelnde Kommunikation ist eins der Dinge die man Zwayer gestern wirklich nicht vorwerfen konnte.

Nur was hilft das, wenn er nicht situationsgerecht entscheidet...?....er und auch der VAR haben die Situation falsch bewertet und uns um eine mögliche Ausgleichssituation gebracht, da kann der mir erzählen, was er will.....
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War der Sky-Tweet zu Gacinonovic schon Thema? Kann das von der Arbeit mit dem Handy leider gerade schlecht einbetten, aber das ist an Frechheit nicht zu überbieten. Ich wünsche diesem Bayern-Hofsender so sehr den Verlust der Bundesligarechte und das damit einhergehende baldige Insolvenzverfahren. Gestern war die Berichterstattung schon arg beschwichtigend in Relation zu Abraham und das setzt dem jetzt echt noch die Krone auf...
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Wo ist die Berichterstattung denn beschwichtigend? Ich hab jetzt 4 Zeitungsartikel dazu gelesen. Ausnahmslos alle schreiben von einem brutalen Einsteigen und einer langen Sperre.
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Azriel schrieb:

Auch zu Dost ist er im Anschluss hin und hst das Gespräch gesucht.
Mangelnde Kommunikation ist eins der Dinge die man Zwayer gestern wirklich nicht vorwerfen konnte.

Nur was hilft das, wenn er nicht situationsgerecht entscheidet...?....er und auch der VAR haben die Situation falsch bewertet und uns um eine mögliche Ausgleichssituation gebracht, da kann der mir erzählen, was er will.....
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Hast recht. Aber mir geht das sinnlose Kritisieren jenseits der Fakten auf den Sack.
Man muss schon bei der Wahrheit bleiben. Wenn nicht, wirkt geäußerte Kritik dann schnell albern und man kann sie nicht mehr ernst nehmen.
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cm47 schrieb:

prothurk....das bestreite ich doch nicht und ich habe mit keinem Wort Mijat eine Schwalbe unterstellt...


Weiß ich doch!

cm47 schrieb:

natürlich ist es so, das das außerhalb des Strafraums eher gepfiffen wird als im Strafraum....das klang ja auch hier schon an


Auch das weiß ich, aber deswegen wäre es einfach mal wieder besser, wenn sich die  Schiedsrichter an die Regeln halten und diese konsequent pfeifen. Und wenn dann ein solches Ziehen am Trikot eines Spielers der an einem vorbei ist konsequent als Foul gepfiffen wird, dann lassen es die Abwehrspieler eben sein, oder kassieren Karte und Elfmeter. Dieses unterschiedliche Interpretieren von Spielsituationen kotzt mich nur noch an. Denn eine Linie ist z.B. bei Zwayer überhaupt nicht erkennbar. Dem einen (Torro) gibt er bei leichter Berührung des Rückens gelb, dem anderen (Gacinovic) verwehrt er den Elfmeter.

cm47 schrieb:

Ich bin ziemlich sicher, das sowohl Gacis als auch die Situation bei Dost zu meiner Zeit nicht gepfiffen worden wäre,


Das wurde immer schon gepfiffen, oder auch nicht. Leider auch immer selektiv, es gab Mannschaften und Spieler die immer einen Bonus beim Schiri hatten, andere waren immer die Deppen gegen die das gepfiffen wurde, bzw. die so was nie gepfiffen bekommen haben. Von daher finde ich den Videobeweis eigentlich gut (allein was wir gegen Freiburg schon beschissen worden sind, geht auf keine Kuhhaut), aber es nützt nichts, wenn die "Richter" dann eben nach gut dünken kreative Entscheidungen treffen.

cm47 schrieb:

genauso wie diese unsäglichen und angeblichen Handspiele, die dann zu Elfmetern führen.


Das ist eine andere Baustelle und beim Handspiel ist es teils noch grotesker was gepfiffen wird, bzw. was nicht. Aber hier geht's mir einfach um das Ziehen am Trikot und das passiert nicht, weil der Verteidiger angeschossen wird, es unabsichtlich macht oder was weis ich! Der macht das weil er foulen will! Foulen in der Art, dass er zwar überspielt wurde, dem Gegenspieler aber durch aktives ziehen am Trikot den Vorteil nimmt. Das ist Foul, ohne jede Ausrede oder ohne jeden Interpretationsspielraum!

Und das so was nicht konsequent und einheitlich geahndet wird, das ist das eigentliche Dilemma. Würden die Schiedsrichter (egal ob auf dem Platz, oder dann eben aus dem Kölner Keller) dies so ahnden, wie es das Regelwerk eindeutig definiert, dann würden die Verteidiger es eben auch sein lassen oder es hat dann einheitlich Konsequenzen.

cm47 schrieb:

Keiner von uns ist doch sonderlich glücklich über die momentane Regelauslegung, unabhängig davon, ob wir betroffen sind oder nicht.


Nein, das ist absolut unbefriedigend und nimmt einem den Spaß an diesem Spiel. Ich hasse diese Entscheidungen der Schiedsrichter aus dem Bauch heraus. Die sollen sich an ihre Regeln halten und nicht ständig davon abweichen. Und dies bitte für beide Mannschaften gleich, nicht so wie am Sonntag, als Zwayer die Blauen mehr als bevorteilt hat.
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prothurk schrieb:

Die sollen sich an ihre Regeln halten und nicht ständig davon abweichen


Ja, wenn die Regeln in allen Fällen so eindeutig wären. Die Hälfte der Fußballregeln sind überhaupt nicht eindeutig. Ab wann ist etwas "stoßen" , ab wann "rempeln" , ab wann "bedrängen".
Das "Halten" ist tatsächlich noch mit die eindeutigste Regel, weil es dort begrifflich gar keinen Interpretationsbedarf gibt. Halten ist Halten. Aber wenn Du konsequent jedes kurze Halten pfeifen willst, dann darfst Du Dir von einer Masse an Fußballbegeisterten sagen lassen, dass diese kleinliche Auslegung einem den Spaß am Spiel nimmt.

Und genau da sind wir bei dem Problem, dass jeder anders definiert, was ein strafbares Handspiel ist, was Stoßen ist, ab welchem "Halten" es ein Foul ist usw. und genauso ist es auch bei Schiedsrichtern. Da gibt es auch Graubereiche, in denen die einen strenger und die anderen weniger streng bewerten / interpretieren. Wenn man möchte, dass die Schiris nach klaren Regeln pfeifen, muss man jegliche Ausnahmen ausschließen und jeden Graubereich abschaffen.

Und der, der das von der IFAB oder der FIFA umzusetzen versucht, wird am nächsten Tag am nächstbesten Baum aufgeknüpft.
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Wo ist die Berichterstattung denn beschwichtigend? Ich hab jetzt 4 Zeitungsartikel dazu gelesen. Ausnahmslos alle schreiben von einem brutalen Einsteigen und einer langen Sperre.
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Azriel schrieb:

Wo ist die Berichterstattung denn beschwichtigend? Ich hab jetzt 4 Zeitungsartikel dazu gelesen. Ausnahmslos alle schreiben von einem brutalen Einsteigen und einer langen Sperre.


Bei Sky und beim Kicker ist man relativ "ruhig" geblieben im Ton, damals bei Abraham aber nicht. Das kann man schon kritisieren und anmerken. Die meisten Medien aber reden vom brutalsten Foul des Jahres, von Übel-Nübel usw. , also da würde ich schon mehrheitlich sagen, dass die nicht gerade sanft mit Nübel umspringen.
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Wo ist die Berichterstattung denn beschwichtigend? Ich hab jetzt 4 Zeitungsartikel dazu gelesen. Ausnahmslos alle schreiben von einem brutalen Einsteigen und einer langen Sperre.
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Also im Thread wird das halten /zupfen am Trikot genug beschrieben. Vielleicht sollten  die Spieler keine Trikots tragen. Hat was gutes  der Spieler kriegt keine Gelbe Karte fürs Auziehen und man kann Ihn nicht halten. Erkannt wird er ja durch seine Tattoo.
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prothurk schrieb:

Die sollen sich an ihre Regeln halten und nicht ständig davon abweichen


Ja, wenn die Regeln in allen Fällen so eindeutig wären. Die Hälfte der Fußballregeln sind überhaupt nicht eindeutig. Ab wann ist etwas "stoßen" , ab wann "rempeln" , ab wann "bedrängen".
Das "Halten" ist tatsächlich noch mit die eindeutigste Regel, weil es dort begrifflich gar keinen Interpretationsbedarf gibt. Halten ist Halten. Aber wenn Du konsequent jedes kurze Halten pfeifen willst, dann darfst Du Dir von einer Masse an Fußballbegeisterten sagen lassen, dass diese kleinliche Auslegung einem den Spaß am Spiel nimmt.

Und genau da sind wir bei dem Problem, dass jeder anders definiert, was ein strafbares Handspiel ist, was Stoßen ist, ab welchem "Halten" es ein Foul ist usw. und genauso ist es auch bei Schiedsrichtern. Da gibt es auch Graubereiche, in denen die einen strenger und die anderen weniger streng bewerten / interpretieren. Wenn man möchte, dass die Schiris nach klaren Regeln pfeifen, muss man jegliche Ausnahmen ausschließen und jeden Graubereich abschaffen.

Und der, der das von der IFAB oder der FIFA umzusetzen versucht, wird am nächsten Tag am nächstbesten Baum aufgeknüpft.
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SGE_Werner schrieb:

Ja, wenn die Regeln in allen Fällen so eindeutig wären.


Man könnte ja mal damit anfangen sich an die Regeln zu halten, die eindeutig sind z.B.

SGE_Werner schrieb:

Das "Halten" ist tatsächlich noch mit die eindeutigste Regel, weil es dort begrifflich gar keinen Interpretationsbedarf gibt. Halten ist Halten.


Und genau das

SGE_Werner schrieb:

Aber wenn Du konsequent jedes kurze Halten pfeifen willst, dann darfst Du Dir von einer Masse an Fußballbegeisterten sagen lassen, dass diese kleinliche Auslegung einem den Spaß am Spiel nimmt.


hat absolut keine Rolle zu spielen! Denn es ist eine klare und definierte Regel. Und es ist letztlich egal, ob es in diesem Fall dem Schalker den "Spaß" nimmt, weil es Elfmeter gibt, oder am Ende dem Frankfurter, weil es umgekehrt gegen uns genauso gepfiffen wird. Es ist einfach so und wenn es einheitlich erfolgt, kann damit glaube ich jeder leben!
Die Interpretationsmöglichkeit, die Wahllosigkeit, die Ungerechtigkeit bei dem Ermessensspielraum der Schiedsrichter ist glaube ich das was alle am meisten nervt. Mal so, mal so, keine klare Linie, auch bei eindeutigen Regelverstößen wie im Falle von Gacinovic am Sonntag!



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prothurk schrieb:

Die sollen sich an ihre Regeln halten und nicht ständig davon abweichen


Ja, wenn die Regeln in allen Fällen so eindeutig wären. Die Hälfte der Fußballregeln sind überhaupt nicht eindeutig. Ab wann ist etwas "stoßen" , ab wann "rempeln" , ab wann "bedrängen".
Das "Halten" ist tatsächlich noch mit die eindeutigste Regel, weil es dort begrifflich gar keinen Interpretationsbedarf gibt. Halten ist Halten. Aber wenn Du konsequent jedes kurze Halten pfeifen willst, dann darfst Du Dir von einer Masse an Fußballbegeisterten sagen lassen, dass diese kleinliche Auslegung einem den Spaß am Spiel nimmt.

Und genau da sind wir bei dem Problem, dass jeder anders definiert, was ein strafbares Handspiel ist, was Stoßen ist, ab welchem "Halten" es ein Foul ist usw. und genauso ist es auch bei Schiedsrichtern. Da gibt es auch Graubereiche, in denen die einen strenger und die anderen weniger streng bewerten / interpretieren. Wenn man möchte, dass die Schiris nach klaren Regeln pfeifen, muss man jegliche Ausnahmen ausschließen und jeden Graubereich abschaffen.

Und der, der das von der IFAB oder der FIFA umzusetzen versucht, wird am nächsten Tag am nächstbesten Baum aufgeknüpft.
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SGE_Werner schrieb:

Und genau da sind wir bei dem Problem, dass jeder anders definiert, was ein strafbares Handspiel ist, was Stoßen ist, ab welchem "Halten" es ein Foul ist usw. und genauso ist es auch bei Schiedsrichtern. Da gibt es auch Graubereiche, in denen die einen strenger und die anderen weniger streng bewerten / interpretieren. Wenn man möchte, dass die Schiris nach klaren Regeln pfeifen, muss man jegliche Ausnahmen ausschließen und jeden Graubereich abschaffen.

Das ist bereits geschehen, und zwar in der Situation "Konter unterbinden". Auch nur beim geringsten Verdacht, dass ein Umschaltspiel unterbunden wurde, gibt es Gelb. Siehe Torró.
Im Strafraum wäre ein ähnlich konsequentes Vorgehen allerdings mindestens genauso angebracht. Hier wird aber gegenteilig verfahren: Gepfiffen wird dort erst, wenn dem gefoulten Spieler der Blinddarm entnommen wurde. Hatte er keinen mehr, wird auch nicht gepfiffen.
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SGE_Werner schrieb:

Und genau da sind wir bei dem Problem, dass jeder anders definiert, was ein strafbares Handspiel ist, was Stoßen ist, ab welchem "Halten" es ein Foul ist usw. und genauso ist es auch bei Schiedsrichtern. Da gibt es auch Graubereiche, in denen die einen strenger und die anderen weniger streng bewerten / interpretieren. Wenn man möchte, dass die Schiris nach klaren Regeln pfeifen, muss man jegliche Ausnahmen ausschließen und jeden Graubereich abschaffen.

Das ist bereits geschehen, und zwar in der Situation "Konter unterbinden". Auch nur beim geringsten Verdacht, dass ein Umschaltspiel unterbunden wurde, gibt es Gelb. Siehe Torró.
Im Strafraum wäre ein ähnlich konsequentes Vorgehen allerdings mindestens genauso angebracht. Hier wird aber gegenteilig verfahren: Gepfiffen wird dort erst, wenn dem gefoulten Spieler der Blinddarm entnommen wurde. Hatte er keinen mehr, wird auch nicht gepfiffen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Und genau da sind wir bei dem Problem, dass jeder anders definiert, was ein strafbares Handspiel ist, was Stoßen ist, ab welchem "Halten" es ein Foul ist usw. und genauso ist es auch bei Schiedsrichtern. Da gibt es auch Graubereiche, in denen die einen strenger und die anderen weniger streng bewerten / interpretieren. Wenn man möchte, dass die Schiris nach klaren Regeln pfeifen, muss man jegliche Ausnahmen ausschließen und jeden Graubereich abschaffen.

Das ist bereits geschehen, und zwar in der Situation "Konter unterbinden". Auch nur beim geringsten Verdacht, dass ein Umschaltspiel unterbunden wurde, gibt es Gelb. Siehe Torró.
Im Strafraum wäre ein ähnlich konsequentes Vorgehen allerdings mindestens genauso angebracht. Hier wird aber gegenteilig verfahren: Gepfiffen wird dort erst, wenn dem gefoulten Spieler der Blinddarm entnommen wurde. Hatte er keinen mehr, wird auch nicht gepfiffen.


100% Deiner Meinung!

Und natürlich kann Zwayer das auch übersehen und falsch einschätzen. Aber in dem Fall von Gacinovic und auch von Dost (so der Ball denn freigegeben und das Zerren in dieser Zeit stattgefunden hat) sind es nach der Regel nach eindeutige Foulspiele, die dann der VAR an der Glotze sieht und Meldung macht. Und erfolgt das grundsätzlich und einheitlich wird das nicht nur jeder akzeptieren, sondern es werden am Ende wesentlich weniger Elfmeter gegeben, da die Verteidiger die Griffel bei sich lassen. Und wenn dadurch aus dem Spiel mehr Tore fallen, dann ist das eigentlich genau das, was man sehen will!
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WuerzburgerAdler schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Und genau da sind wir bei dem Problem, dass jeder anders definiert, was ein strafbares Handspiel ist, was Stoßen ist, ab welchem "Halten" es ein Foul ist usw. und genauso ist es auch bei Schiedsrichtern. Da gibt es auch Graubereiche, in denen die einen strenger und die anderen weniger streng bewerten / interpretieren. Wenn man möchte, dass die Schiris nach klaren Regeln pfeifen, muss man jegliche Ausnahmen ausschließen und jeden Graubereich abschaffen.

Das ist bereits geschehen, und zwar in der Situation "Konter unterbinden". Auch nur beim geringsten Verdacht, dass ein Umschaltspiel unterbunden wurde, gibt es Gelb. Siehe Torró.
Im Strafraum wäre ein ähnlich konsequentes Vorgehen allerdings mindestens genauso angebracht. Hier wird aber gegenteilig verfahren: Gepfiffen wird dort erst, wenn dem gefoulten Spieler der Blinddarm entnommen wurde. Hatte er keinen mehr, wird auch nicht gepfiffen.


100% Deiner Meinung!

Und natürlich kann Zwayer das auch übersehen und falsch einschätzen. Aber in dem Fall von Gacinovic und auch von Dost (so der Ball denn freigegeben und das Zerren in dieser Zeit stattgefunden hat) sind es nach der Regel nach eindeutige Foulspiele, die dann der VAR an der Glotze sieht und Meldung macht. Und erfolgt das grundsätzlich und einheitlich wird das nicht nur jeder akzeptieren, sondern es werden am Ende wesentlich weniger Elfmeter gegeben, da die Verteidiger die Griffel bei sich lassen. Und wenn dadurch aus dem Spiel mehr Tore fallen, dann ist das eigentlich genau das, was man sehen will!
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Das Foul an Dost geschah direkt vor den Augen von Zwayer und der hat auch sofort mit einer Handbewegung deutlich gemacht, dass er es registriert und als nicht elfmeterwürdig bewertet hat. Von daher hat der VAR keine Möglichkeit einzugreifen, zumal es keine sooo klare Fehlentscheidung war, sondern sich im Bereich des Ermessenspielraums bewegte.
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Das Foul an Dost geschah direkt vor den Augen von Zwayer und der hat auch sofort mit einer Handbewegung deutlich gemacht, dass er es registriert und als nicht elfmeterwürdig bewertet hat. Von daher hat der VAR keine Möglichkeit einzugreifen, zumal es keine sooo klare Fehlentscheidung war, sondern sich im Bereich des Ermessenspielraums bewegte.
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Flutlicht_Meier schrieb:

zumal es keine sooo klare Fehlentscheidung war, sondern sich im Bereich des Ermessenspielraums bewegte.


Genau das meine ich! Das ist doch nicht zu fassen!

Der Verteidiger hält Dost fest. Nicht kurz, sondern die komplette Aktion lang. Dost will in Richtung Ball, keine Chance weil der Verteidiger foult! Er foult, eindeutig nach den Regeln, eindeutig für jeden Schiedsrichter, wenn der sich einfach an die Regeln hält. Da gibt's keinen Ermessungsspielraum - eigentlich. Mittlerweile nimmt aber jeder Schiedsrichter diesen "Spielraum" für sich in Anspruch und hält sich dadurch oft nicht an diese eindeutig definierten Regeln. Und solange das dann so wie von Dir, von den Sky "Vollexperten", von den Medien etc. pp. als "Ermessensspielraum" interpretiert wird, dann wird sich auch nichts ändern. Ändern könnte es der DFB, in dem er den Schiedsrichtern mal wieder klar macht, was genau ein Foul ist und wie das dann eben im Strafraum geahndet werden muss. Und dann die Schiedsrichter entsprechend rügen, zurückstufen, was auch immer, wenn die nicht in der Lage sind diese Regeln zu kennen oder zu befolgen.
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Das ist schon echt lustig hier. Die Mannschaft bietet von Woche zu Woche immer noch limitiertere Auftritte an - und hier drehen sich 19 von 20 Beiträgen ausschließlich um Schiedsrichterentscheidungen. Und so geht es fast Woche für Woche.
Kann ich so nicht nachvollziehen.
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Das ist schon echt lustig hier. Die Mannschaft bietet von Woche zu Woche immer noch limitiertere Auftritte an - und hier drehen sich 19 von 20 Beiträgen ausschließlich um Schiedsrichterentscheidungen. Und so geht es fast Woche für Woche.
Kann ich so nicht nachvollziehen.
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FrankenAdler schrieb:

Das ist schon echt lustig hier. Die Mannschaft bietet von Woche zu Woche immer noch limitiertere Auftritte an - und hier drehen sich 19 von 20 Beiträgen ausschließlich um Schiedsrichterentscheidungen. Und so geht es fast Woche für Woche.
Kann ich so nicht nachvollziehen.


Finde ich jetzt nicht so problematisch dass man ein Thema aus diskutiert. Und wenn es dich nicht interessiert, dann schreibst du eben etwas über etwas anderes.
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SGE_Werner schrieb:

Ja, wenn die Regeln in allen Fällen so eindeutig wären.


Man könnte ja mal damit anfangen sich an die Regeln zu halten, die eindeutig sind z.B.

SGE_Werner schrieb:

Das "Halten" ist tatsächlich noch mit die eindeutigste Regel, weil es dort begrifflich gar keinen Interpretationsbedarf gibt. Halten ist Halten.


Und genau das

SGE_Werner schrieb:

Aber wenn Du konsequent jedes kurze Halten pfeifen willst, dann darfst Du Dir von einer Masse an Fußballbegeisterten sagen lassen, dass diese kleinliche Auslegung einem den Spaß am Spiel nimmt.


hat absolut keine Rolle zu spielen! Denn es ist eine klare und definierte Regel. Und es ist letztlich egal, ob es in diesem Fall dem Schalker den "Spaß" nimmt, weil es Elfmeter gibt, oder am Ende dem Frankfurter, weil es umgekehrt gegen uns genauso gepfiffen wird. Es ist einfach so und wenn es einheitlich erfolgt, kann damit glaube ich jeder leben!
Die Interpretationsmöglichkeit, die Wahllosigkeit, die Ungerechtigkeit bei dem Ermessensspielraum der Schiedsrichter ist glaube ich das was alle am meisten nervt. Mal so, mal so, keine klare Linie, auch bei eindeutigen Regelverstößen wie im Falle von Gacinovic am Sonntag!



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prothurk schrieb:

Die Interpretationsmöglichkeit, die Wahllosigkeit, die Ungerechtigkeit bei dem Ermessensspielraum der Schiedsrichter ist glaube ich das was alle am meisten nervt.



Angesichts der Tatsache, dass die Fans selbst unfassbar viel interpretieren und Ermessensspielräume ausnutzen bei der Bewertung von Situationen, zweifle ich an, dass die Fans das am meisten nervt.

Schau Dir mal die Diskussion zur Gacinovic-Sache an bei WahreTabelle:

https://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-frankfurt/23/16127?page=1&spieltag=15&saisonId=314

Vom Kompetenzteam (Schiris) sind bisher 4 für Elfmeter, 2 nicht. Bei den Fans sind knapp 20 % für keinen Elfmeter und 80 % für Elfmeter (natürlich die Schalker mehrheitlich der Meinung, dass es keiner ist, aber bei ähnlichen Situationen in umgekehrter Form natürlich klarer Elfmeter , sind wir aber auch nicht anders).
Selbst zwei Frankfurter votieren für richtig entschieden.

Kurzum: Nicht mal bei den Schiris und Fans herrscht 100 % Einigkeit, wie willst Du dann 100 % klare Linie erzeugen? Dann musst Du eben konsequent jedes Halten pfeifen, egal wie stark oder andauernd das ist. Da wirst Du die breite Mehrheit der Fans und Fußballer aber nicht hinter Dich bringen können.
Eine andere Option wäre es im VAR-Keller einfach gleich 10 Schiris zu positionieren und abstimmen zu lassen. Mehrheit gewinnt. Dann ist das Risiko, dass nicht ausgerechnet einer der  20 % "Gaci war kein Elfer" alleine etwas entscheidet, gering.

Aber aktuell kotzt mich weniger die fehlende klare Linie innerhalb der Schiedsrichter auf, da ich diese für mittelfristig kaum abstellbar halte (auch wenn ich Deinen Wunsch nachvollziehen kann), sondern dass ein Schiri in Köln mit seiner Interpretation bestimmt, ob der Schiri auf dem Platz sich noch mal was anschauen muss oder nicht. Man hat also nicht nur die Unwägbarkeit eines Schiris, sondern noch die eines zweiten Schiris im Zusammenspiel. Und die beiden können sich auch noch widersprechen in ihrer Meinung.

Diese Art der Willkür muss dringend eingedämmt werden und es bleibt wirklich nur die Team-Challenge als praktikable Lösung dafür.


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