Alles rund um die AfD - 2020-2024
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Beim Lesen der Argumente muss jedem Demokraten doch das blanke Kotzen kommen.
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Gleichsetzung Afd zu SPD. Toll , soweit sind die schon. Die Sprache allein. Ok , ist nur ein kleiner Verband. Aber
wenn die Bundespartei nicht reagiert , ist das übel.
Die gehen mit denen zusammen , wenn sie dürfen. So klingt das alles.
Gleichsetzung Afd zu SPD. Toll , soweit sind die schon. Die Sprache allein. Ok , ist nur ein kleiner Verband. Aber
wenn die Bundespartei nicht reagiert , ist das übel.
Die gehen mit denen zusammen , wenn sie dürfen. So klingt das alles.
Die Reaktion ist doch bereits im verlinkten Artikel zu lesen!
Das Mindeste halt, was man dazu äussern kann, aber besser als nichts.
Gleichsetzung Afd zu SPD. Toll , soweit sind die schon. Die Sprache allein. Ok , ist nur ein kleiner Verband. Aber
wenn die Bundespartei nicht reagiert , ist das übel.
Die gehen mit denen zusammen , wenn sie dürfen. So klingt das alles.
Die Reaktion ist doch bereits im verlinkten Artikel zu lesen!
Das Mindeste halt, was man dazu äussern kann, aber besser als nichts.
Mal ernsthaft, die übersetzen doch einfach die MAGA-Slogans aus den USA...
Mal ernsthaft, die übersetzen doch einfach die MAGA-Slogans aus den USA...
Ich höre leider öfter, man hat ja keine andere Chance sich Gehör zu verschaffen und seinen Ärger auszudrücken.
Nun ja: Gehirn einschalten bei der Wahlentscheidung ist erlaubt und erwünscht.
Das ist halt quatsch, dass man die AfD wählt, wenn man protestieren will. Ich wüsste rein gar keinen, der das macht, ohne zumindest einen "Grundrassismus" zu haben. Man muss nur auf Facebook oder Twitter gehen oder den Leuten mal zuhören, die man so trifft. Der Rassismus ist mittlerweile allgegenwärtig. Da helfen auch viele "Konservative" mit, die schon lange nicht mehr nur konservativ sind. Man schaue sich nur mal Söder an was der so von sich gibt.
Ich höre leider öfter, man hat ja keine andere Chance sich Gehör zu verschaffen und seinen Ärger auszudrücken.
Nun ja: Gehirn einschalten bei der Wahlentscheidung ist erlaubt und erwünscht.
Das ist halt quatsch, dass man die AfD wählt, wenn man protestieren will. Ich wüsste rein gar keinen, der das macht, ohne zumindest einen "Grundrassismus" zu haben. Man muss nur auf Facebook oder Twitter gehen oder den Leuten mal zuhören, die man so trifft. Der Rassismus ist mittlerweile allgegenwärtig. Da helfen auch viele "Konservative" mit, die schon lange nicht mehr nur konservativ sind. Man schaue sich nur mal Söder an was der so von sich gibt.
Natürlich würde man ohne latenten Rassismus wohl kaum die AfD wählen. Dass aber viele dieser Personen eben in den letzten Jahren eben nicht die AfD gewählt haben, sondern Nichtwähler waren oder Linke ! oder CDU gewählt haben, ist halt aber auch nicht zu bestreiten, außer man hält alle repräsentativen Wählerwanderungsstudien für falsch.
Und wir haben nicht innerhalb von 1 Jahr eine Verdoppelung der Rassisten hierzulande.
Unbestritten. Aber bei Facebook haben sich halt die 80 % Vernünftigen längst rausgezogen, weil es für sie zu anstrengend ist gegenzuhalten. Man geht lieber in die eigenen schönen Filterblasen, da ist es angenehmer. Ich darf mich dann mit ganz wenigen noch herumschlagen und den AfDlern zeigen, dass sie nicht die Mehrheit sind. Die sozialen Medien sind auch zu einer Rassismus-Plattform geworden, weil sich die Antirassisten verdrückt haben.
Allgegenwärtig war für mich der Rassismus aber auch schon früher. Ich bin in meiner Jugend mit Roland Koch, Kanther und Co. aufgewachsen. Da musste man schon blind sein, um ihn nicht zu erkennen. Man erkennt ihn heute vllt. noch leichter, aber es ist in meinen Augen eben nicht mehr geworden. Nur haben diese Deppen halt wieder eine gemeinsame Stimme.
Und die Konservativen, von denen Du redest, die waren früher auch schon nicht nur konservativ. Da wurden in den 90ern und 00er Jahren Wehrmachtslieder bei Saufgelagen von CDU-Stammtischen gesungen.
Derzeit kann die AfD halt mobilsieren, weil sie als Ventil für unterschiedlichen Unmut über Regierung usw. gilt. Neben den 8-10 % Stammrechten sind da aber viele dabei, die auch einer Wagenknecht hinterherrennen würden, wenn die eine Chance auf einen Bundestagseinzug hätte mit einer eigenen Partei. Und die letzten Prozente Zuwachs der AfD begannen mit der Heizungsdebatte und dem sich nun verselbständigenden "ach ich kann mit einer Stimme für AfD denen da oben mal ordentlich eine mitgeben".
Die Flüchtlinge und der Hass gegen Ausländer ist Dauerthema. Aber nur die Sonderthemen hieven die AfD über die 8-12 %.
Das ist halt quatsch, dass man die AfD wählt, wenn man protestieren will. Ich wüsste rein gar keinen, der das macht, ohne zumindest einen "Grundrassismus" zu haben. Man muss nur auf Facebook oder Twitter gehen oder den Leuten mal zuhören, die man so trifft. Der Rassismus ist mittlerweile allgegenwärtig. Da helfen auch viele "Konservative" mit, die schon lange nicht mehr nur konservativ sind. Man schaue sich nur mal Söder an was der so von sich gibt.
Natürlich würde man ohne latenten Rassismus wohl kaum die AfD wählen. Dass aber viele dieser Personen eben in den letzten Jahren eben nicht die AfD gewählt haben, sondern Nichtwähler waren oder Linke ! oder CDU gewählt haben, ist halt aber auch nicht zu bestreiten, außer man hält alle repräsentativen Wählerwanderungsstudien für falsch.
Und wir haben nicht innerhalb von 1 Jahr eine Verdoppelung der Rassisten hierzulande.
Unbestritten. Aber bei Facebook haben sich halt die 80 % Vernünftigen längst rausgezogen, weil es für sie zu anstrengend ist gegenzuhalten. Man geht lieber in die eigenen schönen Filterblasen, da ist es angenehmer. Ich darf mich dann mit ganz wenigen noch herumschlagen und den AfDlern zeigen, dass sie nicht die Mehrheit sind. Die sozialen Medien sind auch zu einer Rassismus-Plattform geworden, weil sich die Antirassisten verdrückt haben.
Allgegenwärtig war für mich der Rassismus aber auch schon früher. Ich bin in meiner Jugend mit Roland Koch, Kanther und Co. aufgewachsen. Da musste man schon blind sein, um ihn nicht zu erkennen. Man erkennt ihn heute vllt. noch leichter, aber es ist in meinen Augen eben nicht mehr geworden. Nur haben diese Deppen halt wieder eine gemeinsame Stimme.
Und die Konservativen, von denen Du redest, die waren früher auch schon nicht nur konservativ. Da wurden in den 90ern und 00er Jahren Wehrmachtslieder bei Saufgelagen von CDU-Stammtischen gesungen.
Derzeit kann die AfD halt mobilsieren, weil sie als Ventil für unterschiedlichen Unmut über Regierung usw. gilt. Neben den 8-10 % Stammrechten sind da aber viele dabei, die auch einer Wagenknecht hinterherrennen würden, wenn die eine Chance auf einen Bundestagseinzug hätte mit einer eigenen Partei. Und die letzten Prozente Zuwachs der AfD begannen mit der Heizungsdebatte und dem sich nun verselbständigenden "ach ich kann mit einer Stimme für AfD denen da oben mal ordentlich eine mitgeben".
Die Flüchtlinge und der Hass gegen Ausländer ist Dauerthema. Aber nur die Sonderthemen hieven die AfD über die 8-12 %.
oder es gibt Menschen, die noch nie in FB waren und es einfach nicht wollen dort zu diskutieren.
Bei Dir klingt es ein bisschen vorwurfsvoll
Natürlich würde man ohne latenten Rassismus wohl kaum die AfD wählen. Dass aber viele dieser Personen eben in den letzten Jahren eben nicht die AfD gewählt haben, sondern Nichtwähler waren oder Linke ! oder CDU gewählt haben, ist halt aber auch nicht zu bestreiten, außer man hält alle repräsentativen Wählerwanderungsstudien für falsch.
Und wir haben nicht innerhalb von 1 Jahr eine Verdoppelung der Rassisten hierzulande.
Unbestritten. Aber bei Facebook haben sich halt die 80 % Vernünftigen längst rausgezogen, weil es für sie zu anstrengend ist gegenzuhalten. Man geht lieber in die eigenen schönen Filterblasen, da ist es angenehmer. Ich darf mich dann mit ganz wenigen noch herumschlagen und den AfDlern zeigen, dass sie nicht die Mehrheit sind. Die sozialen Medien sind auch zu einer Rassismus-Plattform geworden, weil sich die Antirassisten verdrückt haben.
Allgegenwärtig war für mich der Rassismus aber auch schon früher. Ich bin in meiner Jugend mit Roland Koch, Kanther und Co. aufgewachsen. Da musste man schon blind sein, um ihn nicht zu erkennen. Man erkennt ihn heute vllt. noch leichter, aber es ist in meinen Augen eben nicht mehr geworden. Nur haben diese Deppen halt wieder eine gemeinsame Stimme.
Und die Konservativen, von denen Du redest, die waren früher auch schon nicht nur konservativ. Da wurden in den 90ern und 00er Jahren Wehrmachtslieder bei Saufgelagen von CDU-Stammtischen gesungen.
Derzeit kann die AfD halt mobilsieren, weil sie als Ventil für unterschiedlichen Unmut über Regierung usw. gilt. Neben den 8-10 % Stammrechten sind da aber viele dabei, die auch einer Wagenknecht hinterherrennen würden, wenn die eine Chance auf einen Bundestagseinzug hätte mit einer eigenen Partei. Und die letzten Prozente Zuwachs der AfD begannen mit der Heizungsdebatte und dem sich nun verselbständigenden "ach ich kann mit einer Stimme für AfD denen da oben mal ordentlich eine mitgeben".
Die Flüchtlinge und der Hass gegen Ausländer ist Dauerthema. Aber nur die Sonderthemen hieven die AfD über die 8-12 %.
oder es gibt Menschen, die noch nie in FB waren und es einfach nicht wollen dort zu diskutieren.
Bei Dir klingt es ein bisschen vorwurfsvoll
Von denen, die noch nie da drin waren, rede ich doch auch nicht.
Aber vor 3, 4 Jahren hast Du dort bei 100 Nazi-Kommentaren 50 Anti-Nazi-Kommentare gehabt, heute sind es 100:10. Und die 40, die da früher kommentiert haben, die sind weg.
Mal im übertragenen Sinne.
Aber dachte, dass das eigentlich klar ist, wenn ich das schreibe.
Ich versteh nicht ganz, warum man sich mit rechten Vollidioten auf SM auseinander setzen muss. Ich bin froh, dass in meiner Blase kein rechter Depp ist.
Ausserdem bin ich froh Abends heim zu kommen, die Füße hochzulegen und mir ein kaltes Jefer Vun aufzumachen und nicht mal im entferntesten daran zu denken, so einen Rotz zu lesen.
oder es gibt Menschen, die noch nie in FB waren und es einfach nicht wollen dort zu diskutieren.
Bei Dir klingt es ein bisschen vorwurfsvoll
Von denen, die noch nie da drin waren, rede ich doch auch nicht.
Aber vor 3, 4 Jahren hast Du dort bei 100 Nazi-Kommentaren 50 Anti-Nazi-Kommentare gehabt, heute sind es 100:10. Und die 40, die da früher kommentiert haben, die sind weg.
Mal im übertragenen Sinne.
Aber dachte, dass das eigentlich klar ist, wenn ich das schreibe.
Da du es ja nicht erst zum zwanzigsten Mal erklärt hast, sollte es klar sein.
Im Ernst: FB ist keine parallele Realität, der man sich stellen muss. Letztlich entscheidet jeder selbst, ob er Kunde von so einem Drecksladen sein will. Die sind nämlich mit ihren Algorithmen und ihren Duldungen 100x mehr dran Schuld als jene, die keine Gegenrede leisten.
oder es gibt Menschen, die noch nie in FB waren und es einfach nicht wollen dort zu diskutieren.
Bei Dir klingt es ein bisschen vorwurfsvoll
Ich versteh nicht ganz, warum man sich mit rechten Vollidioten auf SM auseinander setzen muss. Ich bin froh, dass in meiner Blase kein rechter Depp ist.
Ausserdem bin ich froh Abends heim zu kommen, die Füße hochzulegen und mir ein kaltes Jefer Vun aufzumachen und nicht mal im entferntesten daran zu denken, so einen Rotz zu lesen.
Von denen, die noch nie da drin waren, rede ich doch auch nicht.
Aber vor 3, 4 Jahren hast Du dort bei 100 Nazi-Kommentaren 50 Anti-Nazi-Kommentare gehabt, heute sind es 100:10. Und die 40, die da früher kommentiert haben, die sind weg.
Mal im übertragenen Sinne.
Aber dachte, dass das eigentlich klar ist, wenn ich das schreibe.
Von denen, die noch nie da drin waren, rede ich doch auch nicht.
Aber vor 3, 4 Jahren hast Du dort bei 100 Nazi-Kommentaren 50 Anti-Nazi-Kommentare gehabt, heute sind es 100:10. Und die 40, die da früher kommentiert haben, die sind weg.
Mal im übertragenen Sinne.
Aber dachte, dass das eigentlich klar ist, wenn ich das schreibe.
Da du es ja nicht erst zum zwanzigsten Mal erklärt hast, sollte es klar sein.
Im Ernst: FB ist keine parallele Realität, der man sich stellen muss. Letztlich entscheidet jeder selbst, ob er Kunde von so einem Drecksladen sein will. Die sind nämlich mit ihren Algorithmen und ihren Duldungen 100x mehr dran Schuld als jene, die keine Gegenrede leisten.
Das ganze Feld wurde den Rechten überlassen, keiner widerspricht ihnen. Das Problem ist, dass diese Menschen irgendwann das Ganze eben nicht nur auf das Internet mehr beschränken werden, sondern dieses Verdrängen anderer Meinungen eben auch in politischen Debatten oder irgendwann auf der Straße erreichen wollen.
Mal schauen, wer dann da ist.
PS: Igitt. Jever.
Das ganze Feld wurde den Rechten überlassen, keiner widerspricht ihnen. Das Problem ist, dass diese Menschen irgendwann das Ganze eben nicht nur auf das Internet mehr beschränken werden, sondern dieses Verdrängen anderer Meinungen eben auch in politischen Debatten oder irgendwann auf der Straße erreichen wollen.
Mal schauen, wer dann da ist.
PS: Igitt. Jever.
Ich könnte jetzt schreiben, warum das natürlich nicht recht sein kann, aber da Du mal wieder direkt gezeigt hast, dass es Dir gar nicht um eine konstruktive Diskussion geht, gehe ich auch nicht weiter darauf ein.
Ich könnte jetzt schreiben, warum das natürlich nicht recht sein kann, aber da Du mal wieder direkt gezeigt hast, dass es Dir gar nicht um eine konstruktive Diskussion geht, gehe ich auch nicht weiter darauf ein.
Das ganze Feld wurde den Rechten überlassen, keiner widerspricht ihnen. Das Problem ist, dass diese Menschen irgendwann das Ganze eben nicht nur auf das Internet mehr beschränken werden, sondern dieses Verdrängen anderer Meinungen eben auch in politischen Debatten oder irgendwann auf der Straße erreichen wollen.
Mal schauen, wer dann da ist.
PS: Igitt. Jever.
https://www.rnd.de/politik/politologe-zu-afd-hoch-rhetorik-der-union-spielt-partei-in-die-haende-NVHQFCHQURDKPKQLOWGPCWOOXI.html
aber im prinzip geht es darum, was ich auch schon geschrieben habe, der kern und das gros der afd wähler teilt programmpunkte der afd, d.h. die werte sind nicht mit protestwählern zu erklären, sondern es geht um überzeugungen, ausserdem ist über einen längeren zeitraum gesehen der anstieg der afd nicht so deutlich
das ist dann auch das andere thema, wenn es aktuell nur im protest ginge, dann könnten sie auch zur union gehen, die z.t (wie beispielsweise merz) die gleiche klaviatur bespielt wie die afd.
dass merz versucht bei den republikanern zu lernen, lese ich schon länger, das sieht auch lewandowsky, allerdings liegt der strategie ein denkfehler zugrunde, eine strategie, die in einem zweiparteien system funktioniert, wird in einem mehrparteiensystem eher nicht klappen. und über die annäherung der rhetorik an die afd legitimiert man die afd und ihre positionen.
das ist im übrigen das was mich verzweifeln lässt aktuell, die lügen, die brachialrethorik aus der opposition zu einem zeitpunkt, an dem konstruktive sachorientierte opposition so wichtig wäre.
Mal abseits davon, dass ich es für schwierig halte vom Gros der Politologen zu reden, aber immer nur einen zu zitieren... Er schreibt doch nichts, was ich zB nicht auch schreibe. Ohne eine gewisse Zustimmung zu einem Teil ! der Positionen würden Menschen ja nicht die AfD wählen. Trotzdem wählen viele sie eben auch zum Teil aus Protest. Das bestreitet der Politologe ja eben auch nicht. Er redet ja davon, dass die Wähler eben nicht ausschließlich Protestwähler sind, genauso wenig wie die AfD eine reine Protestpartei darstellt.
Es hat ja auch niemand hier behauptet, dass es nur um Protest geht. Es geht nur darum, dass nicht 20 % der Bevölkerung bekennende Rassisten sind, die 1:1 das Programm der AfD top finden. Denn wenn dem so wäre, hätten wir, Schwankung hin oder her, nicht vor 1 Jahr die AfD bei 9 - 10 % gesehen, wenn es nur um die Überzeugung gehen würde. Und ne Verdopplung in den Umfragewerten innerhalb eines Jahres ist trotzdem eher selten bei Wahlumfragen. Nur mal so nebenbei.
An sich sagen wir ja alle was Ähnliches... Es gibt Menschen, die aus reiner Überzeugung die AfD wählen und es gibt Menschen, die stinkig sind und teilweise Schnittmengen zur AfD haben und dann, wenn sie besonders stinkig sind, diese wählen. Also eine Mischung aus Ideologie und Protest.
Aber ohne Menschen, die auch aus Protest eine Partei wählen, wäre die AfD aktuell vllt. bei 10 %. Nicht bei knapp 20. Und ohne Übereinstimmung mit einem Teil der Ideologie der AfD hätten die eigentlich gar keine Wähler.
Kein Mensch wählt eine Nazi-Partei, wenn nicht ein Teil der Meinung zwischen Partei und Wähler übereinstimmt.
Spannend finde ich ja den Bezug zur Migrationspolitik. Also mit der Migrationspolitik unserer Regierungen dürfte wohl sogar die Mehrheit der Bevölkerung ein Problem haben. Da sind die Schnittmengen zur AfD bei vielen gegeben.
Ich würde einfach sagen, dass Menschen, die AfD wählen, vor allem Einfachheit wünschen und so wenig Veränderung wie möglich. Alles, was anders ist oder was Veränderung bedeutet, wird verachtet und bekämpft. Diese Menschen sind schlicht überfordert mit all den zahlreichen Veränderungen vor allem in der Gesellschaft innerhalb weniger Jahre. Wir haben innerhalb von wenigen Jahren eine sich verstärkende Energiewende gesehen, Ukraine-Krieg, Corona, Millionen Migranten und Flüchtlinge aus Ländern, die eher kulturell uns nicht nahe standen, dazu noch gesellschaftliche Veränderungen wie zB Anerkennung von anderen Geschlechtern, Homo-Ehe und und und...
Vielleicht muss man auch einfach mal akzeptieren, dass manche Menschen mit der Schnelligkeit dieses Wandels überfordert sind und diese innere Zerrissenheit ganz leicht von Rechtspopulisten oder unseriös arbeitenden Medien ausgenutzt wird. Es gibt viele Menschen, die einfach Stopp schreien, wenn noch mal was oben drauf kommt. Und die einzige Antwort, die die Politik kennt, ist entweder diese Unsicherheit zu befeuern, indem man sie darin bestärkt, dass sie unsicher sein sollen oder indem man das Tempo des Wandels in der Gesellschaft noch mehr beschleunigt.
Die Spaltung ist für mich derzeit eher zwischen den Gruppen "wir schaffen das" und "wir schaffen das nicht" zu sehen.
Und für mich liegt die Schuld am AfD-Höhenflug eben nicht nur an CDU oder Aiwanger oder wem auch immer, sondern auch an denen, die mit einem sehr hohen Tempo (durchaus auch notwendigen, siehe Klimawandel) einen Wandel vorantreiben und dabei keinerlei Rücksicht auf die genannten Personenkreise nehmen.
Es gibt einfach Menschen, die überfordert sind. Und zwar nicht wenige.
https://www.rnd.de/politik/politologe-zu-afd-hoch-rhetorik-der-union-spielt-partei-in-die-haende-NVHQFCHQURDKPKQLOWGPCWOOXI.html
aber im prinzip geht es darum, was ich auch schon geschrieben habe, der kern und das gros der afd wähler teilt programmpunkte der afd, d.h. die werte sind nicht mit protestwählern zu erklären, sondern es geht um überzeugungen, ausserdem ist über einen längeren zeitraum gesehen der anstieg der afd nicht so deutlich
das ist dann auch das andere thema, wenn es aktuell nur im protest ginge, dann könnten sie auch zur union gehen, die z.t (wie beispielsweise merz) die gleiche klaviatur bespielt wie die afd.
dass merz versucht bei den republikanern zu lernen, lese ich schon länger, das sieht auch lewandowsky, allerdings liegt der strategie ein denkfehler zugrunde, eine strategie, die in einem zweiparteien system funktioniert, wird in einem mehrparteiensystem eher nicht klappen. und über die annäherung der rhetorik an die afd legitimiert man die afd und ihre positionen.
das ist im übrigen das was mich verzweifeln lässt aktuell, die lügen, die brachialrethorik aus der opposition zu einem zeitpunkt, an dem konstruktive sachorientierte opposition so wichtig wäre.
Mal abseits davon, dass ich es für schwierig halte vom Gros der Politologen zu reden, aber immer nur einen zu zitieren... Er schreibt doch nichts, was ich zB nicht auch schreibe. Ohne eine gewisse Zustimmung zu einem Teil ! der Positionen würden Menschen ja nicht die AfD wählen. Trotzdem wählen viele sie eben auch zum Teil aus Protest. Das bestreitet der Politologe ja eben auch nicht. Er redet ja davon, dass die Wähler eben nicht ausschließlich Protestwähler sind, genauso wenig wie die AfD eine reine Protestpartei darstellt.
Es hat ja auch niemand hier behauptet, dass es nur um Protest geht. Es geht nur darum, dass nicht 20 % der Bevölkerung bekennende Rassisten sind, die 1:1 das Programm der AfD top finden. Denn wenn dem so wäre, hätten wir, Schwankung hin oder her, nicht vor 1 Jahr die AfD bei 9 - 10 % gesehen, wenn es nur um die Überzeugung gehen würde. Und ne Verdopplung in den Umfragewerten innerhalb eines Jahres ist trotzdem eher selten bei Wahlumfragen. Nur mal so nebenbei.
An sich sagen wir ja alle was Ähnliches... Es gibt Menschen, die aus reiner Überzeugung die AfD wählen und es gibt Menschen, die stinkig sind und teilweise Schnittmengen zur AfD haben und dann, wenn sie besonders stinkig sind, diese wählen. Also eine Mischung aus Ideologie und Protest.
Aber ohne Menschen, die auch aus Protest eine Partei wählen, wäre die AfD aktuell vllt. bei 10 %. Nicht bei knapp 20. Und ohne Übereinstimmung mit einem Teil der Ideologie der AfD hätten die eigentlich gar keine Wähler.
Kein Mensch wählt eine Nazi-Partei, wenn nicht ein Teil der Meinung zwischen Partei und Wähler übereinstimmt.
Spannend finde ich ja den Bezug zur Migrationspolitik. Also mit der Migrationspolitik unserer Regierungen dürfte wohl sogar die Mehrheit der Bevölkerung ein Problem haben. Da sind die Schnittmengen zur AfD bei vielen gegeben.
Ich würde einfach sagen, dass Menschen, die AfD wählen, vor allem Einfachheit wünschen und so wenig Veränderung wie möglich. Alles, was anders ist oder was Veränderung bedeutet, wird verachtet und bekämpft. Diese Menschen sind schlicht überfordert mit all den zahlreichen Veränderungen vor allem in der Gesellschaft innerhalb weniger Jahre. Wir haben innerhalb von wenigen Jahren eine sich verstärkende Energiewende gesehen, Ukraine-Krieg, Corona, Millionen Migranten und Flüchtlinge aus Ländern, die eher kulturell uns nicht nahe standen, dazu noch gesellschaftliche Veränderungen wie zB Anerkennung von anderen Geschlechtern, Homo-Ehe und und und...
Vielleicht muss man auch einfach mal akzeptieren, dass manche Menschen mit der Schnelligkeit dieses Wandels überfordert sind und diese innere Zerrissenheit ganz leicht von Rechtspopulisten oder unseriös arbeitenden Medien ausgenutzt wird. Es gibt viele Menschen, die einfach Stopp schreien, wenn noch mal was oben drauf kommt. Und die einzige Antwort, die die Politik kennt, ist entweder diese Unsicherheit zu befeuern, indem man sie darin bestärkt, dass sie unsicher sein sollen oder indem man das Tempo des Wandels in der Gesellschaft noch mehr beschleunigt.
Die Spaltung ist für mich derzeit eher zwischen den Gruppen "wir schaffen das" und "wir schaffen das nicht" zu sehen.
Und für mich liegt die Schuld am AfD-Höhenflug eben nicht nur an CDU oder Aiwanger oder wem auch immer, sondern auch an denen, die mit einem sehr hohen Tempo (durchaus auch notwendigen, siehe Klimawandel) einen Wandel vorantreiben und dabei keinerlei Rücksicht auf die genannten Personenkreise nehmen.
Es gibt einfach Menschen, die überfordert sind. Und zwar nicht wenige.
Heute im Schwimmbad. Hängen drei Ü65jährige an der Rinne und im Vorbeischwimmen höre ich sie diskutieren und schimpfen, es wird Zeit, dass wir gegen die Grünen auf die Barrikaden gehen. Momentaufnahme, ohne Anspruch auf Verallgemeinerung.
Aber ein Indiz, dass vieles für Deine These spricht.
Schuldzuweisungen sind ein beliebtes Stilmittel in der Politik, aber nicht nur dort. Partnerschaftstherapeuten kennen das auch zur Genüge. Nur Schuldzuweisungen sind nicht als Problemlösungsinstrument gedacht, es ist ein Kampfmittel.
Die Journalistin Münstermann hat vor ein paar Tagen in einem Artikel über den AfD-Zulauf folgendes geschrieben:
'Die gegenseitigen Schuldzuweisungen bringen gar nichts. Es ist ein Alarmsignal, das ist richtig. Stattdessen sollten sich alle an die eigene Nase fassen und das machen, was demokratische Parteien tun sollten: Regieren und opponieren, mit guten Ideen, klaren Worten und ohne Schaum vor dem Mund. Es geht nicht darum, den Wählern nach dem Mund zu reden, sondern Politik und Veränderungen zu erklären."
Es wäre höchst unwahrscheinlich, dass in der öffentlichen Diskussion der sozialen Medien es anders wäre. Nein, es ist in der Anonymität der Diskutanten schlimmer. Millionen Menschen sind da unterwegs und lesen das. Und die Erregung nimmt zu, je mehr und größer die Probleme werden. Auch dies führt zu einer Radikalisierung und Polarisierung. Und immer sind es "die Anderen". Seien wir alle selbstkritisch und überlegen, wann geht's auch bei mir, bei uns übers Ziel hinaus.
https://rp-online.de/politik/deutschland/afd-umfragen-schuldzuweisungen-bringen-nichts_aid-91502951