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Alles rund um die AfD - 2020-2024


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Xaver08 schrieb:

Was meinst du mit verlassen?

Er verlässt den Vorstand der Partei. So wie es im Text steht.

Xaver08 schrieb:

Und bekommen sicherlich nochmal Auftrieb dadurch, dass die Rechtsextremen Hoffnung haben mit der EVP zusammenarbeiten zu können.

Spahn hat europäisch die Brandmauer rechts der rechtsextremen Fratellid‘Italia gesetzt.


Habe nichts davon gelesen oder gehört, dass die ID-Fraktion sich der EVP nähern wollte. Und umgekehrt auch nicht.
Ja mag sein, das ist die Hoffnung vieler Linken die Union und EVP in die bekannte rechte Ecke zu schieben. Musst Du nicht ernst nehmen.

Viel wahrscheinlicher sind innerfranzösische Überlegungen der RN. Le Pen rechnet sich Chancen aus bei der nächsten Wahl Macron als Präsident nachfolgen zu können. Zumal der nicht mehr kandidieren kann. Da gilt es rechtzeitig auch neue Wählerschichten anzusprechen.
Da könnte die AfD mit ihrem deutschen Rechtsextremismus ihr nullkommanull helfen. Nach dieser SS-Aussage vom Krah sowieso nicht. Das ist in Frankreich ein absolutes No Go.

Zurück zur AfD. Ich habe die Hoffnung, dass bei nicht zufriedenstellenden Wahlergebnissen aus Sicht der AfD die innerparteilichen Führungsstreitigkeiten wieder aufbrechen und die dann den Niedergang beschleunigen. Wichtig wäre es, die Protestwähler zurück zu den demokratischen Parteien zu holen. Das müssen die allerdings selbst hinkriegen.

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hawischer schrieb:

Er verlässt den Vorstand der Partei. So wie es im Text steht.


Mir ging es um das:
hawischer schrieb:

Wie ging noch gleich der Spruch von dem Verlassen des sinkenden Schiffes?


Das war von Dir, davon steht nichts im Text 😉

Dass er den Vorstand verlässt, ist klar. Das sollte man nicht so hoch hängen, der Vorstand wird im Juni sowieso neu gewählt und Krah stand für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung.
D.h. wir reden davon, dass er 1 Monat früher als geplant aus dem Vorstand aussteigt. Das ist rein kosmetisch.

Xaver08 schrieb:

Und bekommen sicherlich nochmal Auftrieb dadurch, dass die Rechtsextremen Hoffnung haben mit der EVP zusammenarbeiten zu können.


Es ist eine Vermutung von mir, dass auch die RN sich Hoffnung macht, mit der EVP zusammenarbeiten zu können. Wenn ich vermute, dass sich die RN versucht harmlos zu geben, um mit der EVP zusammenarbeiten zu können, wird hier wohl kaum die EVP in die rechte Ecke geschoben, sondern die RN in eine moderatere Ecke 😉

Wie Du selber richtigerweise feststellst, ist das eine Strategie, die die RN für Frankreich schon anwendet, dass das auch für Europa Einfluss hat, ist unbenommen. Und Le Pen hat sich des öfteren mit Meloni getroffen, Spekulationen darüber, dass die RN in Europa Einfluß erreichen möchte, und die AfD dabei stört, sind alles andere als aus der Luft gegriffen, einen ersten Warnschuss hatte die AfD im Januar erhalten, den hat sie weitestgehend ignoriert.

Die Flirts mit Meloni bzw der Fratelli d'Italia, die als postfaschistisch bzw. auch als rechtsextrem eingestuft wird,  stammen aus der Union in Person von von der Leyen (da ging es glaube ich um die EKR), Weber oder Spahn, der explizit die Brandmauer für Europa rechts von der FDI verordnet. Das kann man jetzt auch nicht irgendwelchen Linken in die Schuhe schieben und müssen wir hier nicht weiter vertiefen.

hawischer schrieb:

Zurück zur AfD. Ich habe die Hoffnung, dass bei nicht zufriedenstellenden Wahlergebnissen aus Sicht der AfD die innerparteilichen Führungsstreitigkeiten wieder aufbrechen und die dann den Niedergang beschleunigen. Wichtig wäre es, die Protestwähler zurück zu den demokratischen Parteien zu holen. Das müssen die allerdings selbst hinkriegen.


Das wäre wünschenswert, allerdings haben bisher alle innerparteilichen Querelen die AfD langfristig nicht wirklich in den Niedergang geschickt.

Aktuell scheint es Einfluß zu haben, aber es gilt nicht nur den Anteil der Protestwähler zu erreichen, sondern auch diejenigen die inhaltlich Übereinstimmungen mit der AfD zeigen und das ist der herausforderndere Teil.
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hawischer schrieb:

Er verlässt den Vorstand der Partei. So wie es im Text steht.


Mir ging es um das:
hawischer schrieb:

Wie ging noch gleich der Spruch von dem Verlassen des sinkenden Schiffes?


Das war von Dir, davon steht nichts im Text 😉

Dass er den Vorstand verlässt, ist klar. Das sollte man nicht so hoch hängen, der Vorstand wird im Juni sowieso neu gewählt und Krah stand für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung.
D.h. wir reden davon, dass er 1 Monat früher als geplant aus dem Vorstand aussteigt. Das ist rein kosmetisch.

Xaver08 schrieb:

Und bekommen sicherlich nochmal Auftrieb dadurch, dass die Rechtsextremen Hoffnung haben mit der EVP zusammenarbeiten zu können.


Es ist eine Vermutung von mir, dass auch die RN sich Hoffnung macht, mit der EVP zusammenarbeiten zu können. Wenn ich vermute, dass sich die RN versucht harmlos zu geben, um mit der EVP zusammenarbeiten zu können, wird hier wohl kaum die EVP in die rechte Ecke geschoben, sondern die RN in eine moderatere Ecke 😉

Wie Du selber richtigerweise feststellst, ist das eine Strategie, die die RN für Frankreich schon anwendet, dass das auch für Europa Einfluss hat, ist unbenommen. Und Le Pen hat sich des öfteren mit Meloni getroffen, Spekulationen darüber, dass die RN in Europa Einfluß erreichen möchte, und die AfD dabei stört, sind alles andere als aus der Luft gegriffen, einen ersten Warnschuss hatte die AfD im Januar erhalten, den hat sie weitestgehend ignoriert.

Die Flirts mit Meloni bzw der Fratelli d'Italia, die als postfaschistisch bzw. auch als rechtsextrem eingestuft wird,  stammen aus der Union in Person von von der Leyen (da ging es glaube ich um die EKR), Weber oder Spahn, der explizit die Brandmauer für Europa rechts von der FDI verordnet. Das kann man jetzt auch nicht irgendwelchen Linken in die Schuhe schieben und müssen wir hier nicht weiter vertiefen.

hawischer schrieb:

Zurück zur AfD. Ich habe die Hoffnung, dass bei nicht zufriedenstellenden Wahlergebnissen aus Sicht der AfD die innerparteilichen Führungsstreitigkeiten wieder aufbrechen und die dann den Niedergang beschleunigen. Wichtig wäre es, die Protestwähler zurück zu den demokratischen Parteien zu holen. Das müssen die allerdings selbst hinkriegen.


Das wäre wünschenswert, allerdings haben bisher alle innerparteilichen Querelen die AfD langfristig nicht wirklich in den Niedergang geschickt.

Aktuell scheint es Einfluß zu haben, aber es gilt nicht nur den Anteil der Protestwähler zu erreichen, sondern auch diejenigen die inhaltlich Übereinstimmungen mit der AfD zeigen und das ist der herausforderndere Teil.
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Xaver08 schrieb:

Aktuell scheint es Einfluß zu haben, aber es gilt nicht nur den Anteil der Protestwähler zu erreichen, sondern auch diejenigen die inhaltlich Übereinstimmungen mit der AfD zeigen und das ist der herausforderndere Teil.


Bedeutet aber auch, dass man akzeptieren muss, dass zB eine Partei wie die CDU eben nicht komplett konträr zur AfD steht bei gewissen Themen (zB Begrenzung von Migration). Das ist halt schwer da die Grenze zwischen konstruktiver Mitte bis Rechts Politik und Rechtspopulismus/Extremismus jedes Mal einzuhalten.

Es muss halt ne Alternative zur Alternative geben. Aber auch die kratzt nur paar Prozent weg. Die Stammwählerschaft von vllt 8 bis 10 Prozent (im Westen vllt 5 bis 10, im Osten halt 15 bis 20) kriegst Du erstmal nicht los.

Ich bleibe dabei, dass es sehr wichtig ist die AfD nicht in Regierungsbeteiligung zu bekommen, erst recht, wenn sie die stärkere Partei oder generell stark ist. Wenn im Herbst die AfD in keinem ostdeutschen Bundesland an die Macht kommt, sind die Perspektiven weiterhin dünn für die nächsten Jahre.

Jetzt müssen wir erstmal fleißig zur Wahl gehen im Juni und hoffen, dass die AfD vllt nur bei 15, 16 Prozent landet. Das wäre zwar ein Zugewinn zu vorher, aber deutlich weniger als es mal möglich war.

Kommunal übrigens kriegt die AfD hier zB in BaWü in vielen Bereichen keine Leute zusammen.
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hawischer schrieb:

Er verlässt den Vorstand der Partei. So wie es im Text steht.


Mir ging es um das:
hawischer schrieb:

Wie ging noch gleich der Spruch von dem Verlassen des sinkenden Schiffes?


Das war von Dir, davon steht nichts im Text 😉

Dass er den Vorstand verlässt, ist klar. Das sollte man nicht so hoch hängen, der Vorstand wird im Juni sowieso neu gewählt und Krah stand für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung.
D.h. wir reden davon, dass er 1 Monat früher als geplant aus dem Vorstand aussteigt. Das ist rein kosmetisch.

Xaver08 schrieb:

Und bekommen sicherlich nochmal Auftrieb dadurch, dass die Rechtsextremen Hoffnung haben mit der EVP zusammenarbeiten zu können.


Es ist eine Vermutung von mir, dass auch die RN sich Hoffnung macht, mit der EVP zusammenarbeiten zu können. Wenn ich vermute, dass sich die RN versucht harmlos zu geben, um mit der EVP zusammenarbeiten zu können, wird hier wohl kaum die EVP in die rechte Ecke geschoben, sondern die RN in eine moderatere Ecke 😉

Wie Du selber richtigerweise feststellst, ist das eine Strategie, die die RN für Frankreich schon anwendet, dass das auch für Europa Einfluss hat, ist unbenommen. Und Le Pen hat sich des öfteren mit Meloni getroffen, Spekulationen darüber, dass die RN in Europa Einfluß erreichen möchte, und die AfD dabei stört, sind alles andere als aus der Luft gegriffen, einen ersten Warnschuss hatte die AfD im Januar erhalten, den hat sie weitestgehend ignoriert.

Die Flirts mit Meloni bzw der Fratelli d'Italia, die als postfaschistisch bzw. auch als rechtsextrem eingestuft wird,  stammen aus der Union in Person von von der Leyen (da ging es glaube ich um die EKR), Weber oder Spahn, der explizit die Brandmauer für Europa rechts von der FDI verordnet. Das kann man jetzt auch nicht irgendwelchen Linken in die Schuhe schieben und müssen wir hier nicht weiter vertiefen.

hawischer schrieb:

Zurück zur AfD. Ich habe die Hoffnung, dass bei nicht zufriedenstellenden Wahlergebnissen aus Sicht der AfD die innerparteilichen Führungsstreitigkeiten wieder aufbrechen und die dann den Niedergang beschleunigen. Wichtig wäre es, die Protestwähler zurück zu den demokratischen Parteien zu holen. Das müssen die allerdings selbst hinkriegen.


Das wäre wünschenswert, allerdings haben bisher alle innerparteilichen Querelen die AfD langfristig nicht wirklich in den Niedergang geschickt.

Aktuell scheint es Einfluß zu haben, aber es gilt nicht nur den Anteil der Protestwähler zu erreichen, sondern auch diejenigen die inhaltlich Übereinstimmungen mit der AfD zeigen und das ist der herausforderndere Teil.
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Xaver08 schrieb:

Das wäre wünschenswert, allerdings haben bisher alle innerparteilichen Querelen die AfD langfristig nicht wirklich in den Niedergang geschickt.

Aktuell scheint es Einfluß zu haben, aber es gilt nicht nur den Anteil der Protestwähler zu erreichen, sondern auch diejenigen die inhaltlich Übereinstimmungen mit der AfD zeigen und das ist der herausforderndere Teil.

Man weiß nicht, wie sich die AfD entwickelt hätte, wäre der Parteigründer noch da. Lucke, Petri, Meuthen Weigel , Chrupalla. Jeder Wechsel war mit Streit um die Richtung verbunden und die ehemaligen Vorsitzenden sind alle ausgetreten.

Das was zu denken gibt, und da muss sich die linke Seite des politischen Spektrums Sorgen machen, dass die Protestwähler überwiegend bei der AfD gelandet sind.
Die Linke und BSW wettern gegen die Ampel was das Zeug hält, bringt aber nichts und es gibt wohl mehr einen Wechsel zwischen denen.

Und sonst.
Union festgemauert bei 30%. SPD auf Allzeittiefkurs, Grüne nur noch die Stammwähler und FDP bei 5%.
Es ist die Regierungspolitik die nicht ankommt (Unzufriedenheit liegt im April  bei 79% weniger oder gar nicht zufrieden ) und einer Unions-Opposition der man es nicht recht zutraut.
Wenn sich diese Statistik dreht, geht's auch mit der AfD runter.
Dann werden die Richtungsstreitigkeiten in der AfD erst richtig losgehen.  Und Dauerstreit honoriert der Wähler nicht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/
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Man sollte ein 200 seitiges Buch rausbringen: „Gute Gründe die AFD zu wählen“ und dann nur leere Seiten und jeden Euro z.B. nach Dachau spenden.
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Das wirklich perfide an der aktuellen Situation ist, das Krah nicht mehr auftreten darf, aber dennoch Spitzenkandidat bleibt.

In jeder demokratischen Partei würde die Relativierung der SS Verbrechen zum Ausschluß führen.
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Das wirklich perfide an der aktuellen Situation ist, das Krah nicht mehr auftreten darf, aber dennoch Spitzenkandidat bleibt.

In jeder demokratischen Partei würde die Relativierung der SS Verbrechen zum Ausschluß führen.
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Wedge schrieb:

Das wirklich perfide an der aktuellen Situation ist, das Krah nicht mehr auftreten darf, aber dennoch Spitzenkandidat bleibt.

In jeder demokratischen Partei würde die Relativierung der SS Verbrechen zum Ausschluß führen.

Die AfD kann zu diesem Zeitpunkt nur mit der festgelegten Liste antreten oder die Liste als Ganzes zurücknehmen, also quasi auf die Europawahl verzichten. Man kann Krah also nicht von der Liste bekommen.
Dass das für die AfD nicht in Frage kommt finde ich nachvollziehbar.
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Xaver08 schrieb:

Das wäre wünschenswert, allerdings haben bisher alle innerparteilichen Querelen die AfD langfristig nicht wirklich in den Niedergang geschickt.

Aktuell scheint es Einfluß zu haben, aber es gilt nicht nur den Anteil der Protestwähler zu erreichen, sondern auch diejenigen die inhaltlich Übereinstimmungen mit der AfD zeigen und das ist der herausforderndere Teil.

Man weiß nicht, wie sich die AfD entwickelt hätte, wäre der Parteigründer noch da. Lucke, Petri, Meuthen Weigel , Chrupalla. Jeder Wechsel war mit Streit um die Richtung verbunden und die ehemaligen Vorsitzenden sind alle ausgetreten.

Das was zu denken gibt, und da muss sich die linke Seite des politischen Spektrums Sorgen machen, dass die Protestwähler überwiegend bei der AfD gelandet sind.
Die Linke und BSW wettern gegen die Ampel was das Zeug hält, bringt aber nichts und es gibt wohl mehr einen Wechsel zwischen denen.

Und sonst.
Union festgemauert bei 30%. SPD auf Allzeittiefkurs, Grüne nur noch die Stammwähler und FDP bei 5%.
Es ist die Regierungspolitik die nicht ankommt (Unzufriedenheit liegt im April  bei 79% weniger oder gar nicht zufrieden ) und einer Unions-Opposition der man es nicht recht zutraut.
Wenn sich diese Statistik dreht, geht's auch mit der AfD runter.
Dann werden die Richtungsstreitigkeiten in der AfD erst richtig losgehen.  Und Dauerstreit honoriert der Wähler nicht.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2953/umfrage/zufriedenheit-mit-der-arbeit-der-bundesregierung/
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hawischer schrieb:

Das was zu denken gibt, und da muss sich die linke Seite des politischen Spektrums Sorgen machen, dass die Protestwähler überwiegend bei der AfD gelandet sind.

Die Mär vom Protestwähler. Wir haben in Deutschland eine zweistellige Prozentzahl an Rassisten und eine zweistellige Prozentzahl an Leuten die empfänglich sind für rechtsradikales Gedankengut, die über alle möglichen Parteien verteilt waren. Dann kam die AfD und sie fanden darin ihre Partei. Seit der VS seine Arbeit macht und das vom Gericht bestätigt wurde schwindet die Zahl der Unterstützer langsam, da sie Angst haben als Nazi registriert zu werden.
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hawischer schrieb:

Das was zu denken gibt, und da muss sich die linke Seite des politischen Spektrums Sorgen machen, dass die Protestwähler überwiegend bei der AfD gelandet sind.

Die Mär vom Protestwähler. Wir haben in Deutschland eine zweistellige Prozentzahl an Rassisten und eine zweistellige Prozentzahl an Leuten die empfänglich sind für rechtsradikales Gedankengut, die über alle möglichen Parteien verteilt waren. Dann kam die AfD und sie fanden darin ihre Partei. Seit der VS seine Arbeit macht und das vom Gericht bestätigt wurde schwindet die Zahl der Unterstützer langsam, da sie Angst haben als Nazi registriert zu werden.
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propain schrieb:

Die Mär vom Protestwähler. Wir haben in Deutschland eine zweistellige Prozentzahl an Rassisten und eine zweistellige Prozentzahl an Leuten die empfänglich sind für rechtsradikales Gedankengut, die über alle möglichen Parteien verteilt waren. Dann kam die AfD und sie fanden darin ihre Partei. Seit der VS seine Arbeit macht und das vom Gericht bestätigt wurde schwindet die Zahl der Unterstützer langsam, da sie Angst haben als Nazi registriert zu werden.                                              


Wenn Du Deine Thesen als Fakten hinstellst, dann bitte die Fragen meinerseits darauf beantworten:

Wie erklärst Du Dir den Anstieg der AfD von knapp 10 auf 22 Prozent zwischen Frühjahr 2022 und Ende 2023 und erhebliche Wählerwanderungen von SPD/FDP/CDU/Linke zur AfD innerhalb dieses Zeitraums, wenn Du Protestwähler-Erzählungen als Mär bezeichnest?

Wie erklärst Du Dir, dass die AfD seit Amtsantritt von Maaßen-Nachfolger Haldenwang bei diversen Verschärfungen der Beobachtungen keinerlei Stimmen in Umfragen verloren hat, dann aber angeblich es jetzt getan haben soll? Und in wie weit kann man die aktuellen Verschärfungen mit Unterstützungsverlust zusammenbringen, wenn die Unterstützung direkt nach der Potsdam-Remigrations-Konferenz begonnen hat, der nächste Sprung durch den Antritt des BSW kam und jetzt der dritte Sprung beginnend mit den Krah-Enthüllungen (Wähler-Abnahme AfD, Zunahme bei Union / FDP / Linke)?

Bzgl der zweistelligen Anteile bzgl. rechtsradikales / rassistisches Gedankengut gebe ich Dir recht, das ist durch Studien seit Jahrzehnten belegt m.W.
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Wedge schrieb:

Das wirklich perfide an der aktuellen Situation ist, das Krah nicht mehr auftreten darf, aber dennoch Spitzenkandidat bleibt.

In jeder demokratischen Partei würde die Relativierung der SS Verbrechen zum Ausschluß führen.

Die AfD kann zu diesem Zeitpunkt nur mit der festgelegten Liste antreten oder die Liste als Ganzes zurücknehmen, also quasi auf die Europawahl verzichten. Man kann Krah also nicht von der Liste bekommen.
Dass das für die AfD nicht in Frage kommt finde ich nachvollziehbar.
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FrankenAdler schrieb:

Wedge schrieb:

Das wirklich perfide an der aktuellen Situation ist, das Krah nicht mehr auftreten darf, aber dennoch Spitzenkandidat bleibt.

In jeder demokratischen Partei würde die Relativierung der SS Verbrechen zum Ausschluß führen.

Die AfD kann zu diesem Zeitpunkt nur mit der festgelegten Liste antreten oder die Liste als Ganzes zurücknehmen, also quasi auf die Europawahl verzichten. Man kann Krah also nicht von der Liste bekommen.
Dass das für die AfD nicht in Frage kommt finde ich nachvollziehbar.



Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.

Inzwischen wird es übrigens komplett skurril.

Die AFD Delegation im Europaparlament hat den Ausschluss Krah's aus der ID Fraktion selbst beantragt.
Und den eigenen Spitzenkandidaten aus der Fraktion werfen, das hat schon was.

Die rechte ID-Fraktion im Europaparlament berät über einen kompletten Ausschluss der AfD. Das will diese verhindern und beantragt nur den Ausschluss Maximilian Krahs.

https://www.zeit.de/politik/2024-05/maximilian-krah-afd-europaparlament-fraktion-id
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FrankenAdler schrieb:

Wedge schrieb:

Das wirklich perfide an der aktuellen Situation ist, das Krah nicht mehr auftreten darf, aber dennoch Spitzenkandidat bleibt.

In jeder demokratischen Partei würde die Relativierung der SS Verbrechen zum Ausschluß führen.

Die AfD kann zu diesem Zeitpunkt nur mit der festgelegten Liste antreten oder die Liste als Ganzes zurücknehmen, also quasi auf die Europawahl verzichten. Man kann Krah also nicht von der Liste bekommen.
Dass das für die AfD nicht in Frage kommt finde ich nachvollziehbar.



Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.

Inzwischen wird es übrigens komplett skurril.

Die AFD Delegation im Europaparlament hat den Ausschluss Krah's aus der ID Fraktion selbst beantragt.
Und den eigenen Spitzenkandidaten aus der Fraktion werfen, das hat schon was.

Die rechte ID-Fraktion im Europaparlament berät über einen kompletten Ausschluss der AfD. Das will diese verhindern und beantragt nur den Ausschluss Maximilian Krahs.

https://www.zeit.de/politik/2024-05/maximilian-krah-afd-europaparlament-fraktion-id
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Wedge schrieb:

Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.


Die AfD hat doch überhaupt keinen moralischen Kompass und darüberhinaus verzichtet die Partei doch nicht wegen einer einzigen Person (Bystron mal ausgeklammert) auf die gesamte Wahl und stößt damit ihre Wählerinnen und Wähler vor den Kopf plus die jeweiligen Mitglieder. Davon ab geht es eben auch um EU Gelder , Einfluss etc.

Mir fällt da überhaupt keine Partei ein, die so handeln würde. Die würden das alle durchziehen und im Zweifel nach der Wahl Person XY rauswerfen, aber das die Wahl nimmt man schön mit.
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FrankenAdler schrieb:

Wedge schrieb:

Das wirklich perfide an der aktuellen Situation ist, das Krah nicht mehr auftreten darf, aber dennoch Spitzenkandidat bleibt.

In jeder demokratischen Partei würde die Relativierung der SS Verbrechen zum Ausschluß führen.

Die AfD kann zu diesem Zeitpunkt nur mit der festgelegten Liste antreten oder die Liste als Ganzes zurücknehmen, also quasi auf die Europawahl verzichten. Man kann Krah also nicht von der Liste bekommen.
Dass das für die AfD nicht in Frage kommt finde ich nachvollziehbar.



Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.

Inzwischen wird es übrigens komplett skurril.

Die AFD Delegation im Europaparlament hat den Ausschluss Krah's aus der ID Fraktion selbst beantragt.
Und den eigenen Spitzenkandidaten aus der Fraktion werfen, das hat schon was.

Die rechte ID-Fraktion im Europaparlament berät über einen kompletten Ausschluss der AfD. Das will diese verhindern und beantragt nur den Ausschluss Maximilian Krahs.

https://www.zeit.de/politik/2024-05/maximilian-krah-afd-europaparlament-fraktion-id
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Wedge schrieb:

Die AFD Delegation im Europaparlament hat den Ausschluss Krah's aus der ID Fraktion selbst beantragt.


Das hat wohl nicht funktioniert.
Die ID hat heute die komplette AFD Delegation ausgeschlossen.

Das muss ein komisches Gefühl sein, wenn Du als Faschist anderen Faschisten zu faschistisch bist.
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Wedge schrieb:

Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.


Die AfD hat doch überhaupt keinen moralischen Kompass und darüberhinaus verzichtet die Partei doch nicht wegen einer einzigen Person (Bystron mal ausgeklammert) auf die gesamte Wahl und stößt damit ihre Wählerinnen und Wähler vor den Kopf plus die jeweiligen Mitglieder. Davon ab geht es eben auch um EU Gelder , Einfluss etc.

Mir fällt da überhaupt keine Partei ein, die so handeln würde. Die würden das alle durchziehen und im Zweifel nach der Wahl Person XY rauswerfen, aber das die Wahl nimmt man schön mit.
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skyeagle schrieb:

Wedge schrieb:

Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.


Die AfD hat doch überhaupt keinen moralischen Kompass und darüberhinaus verzichtet die Partei doch nicht wegen einer einzigen Person (Bystron mal ausgeklammert) auf die gesamte Wahl und stößt damit ihre Wählerinnen und Wähler vor den Kopf plus die jeweiligen Mitglieder. Davon ab geht es eben auch um EU Gelder , Einfluss etc.

Mir fällt da überhaupt keine Partei ein, die so handeln würde. Die würden das alle durchziehen und im Zweifel nach der Wahl Person XY rauswerfen, aber das die Wahl nimmt man schön mit.

So schauts aus. Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig.
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skyeagle schrieb:

Wedge schrieb:

Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.


Die AfD hat doch überhaupt keinen moralischen Kompass und darüberhinaus verzichtet die Partei doch nicht wegen einer einzigen Person (Bystron mal ausgeklammert) auf die gesamte Wahl und stößt damit ihre Wählerinnen und Wähler vor den Kopf plus die jeweiligen Mitglieder. Davon ab geht es eben auch um EU Gelder , Einfluss etc.

Mir fällt da überhaupt keine Partei ein, die so handeln würde. Die würden das alle durchziehen und im Zweifel nach der Wahl Person XY rauswerfen, aber das die Wahl nimmt man schön mit.

So schauts aus. Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig.
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FrankenAdler schrieb:

skyeagle schrieb:

Wedge schrieb:

Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.


Die AfD hat doch überhaupt keinen moralischen Kompass und darüberhinaus verzichtet die Partei doch nicht wegen einer einzigen Person (Bystron mal ausgeklammert) auf die gesamte Wahl und stößt damit ihre Wählerinnen und Wähler vor den Kopf plus die jeweiligen Mitglieder. Davon ab geht es eben auch um EU Gelder , Einfluss etc.

Mir fällt da überhaupt keine Partei ein, die so handeln würde. Die würden das alle durchziehen und im Zweifel nach der Wahl Person XY rauswerfen, aber das die Wahl nimmt man schön mit.

So schauts aus. Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig.


Hier muss ich mal reingrätschen. Der AFD blieb hier gar keine Wahl als ihn weiter aufgestellt zu lassen. Denn runter nehmen ging nicht mehr, da wäre die gesamte Liste ungültig geworden, nicht nur der Krah und der Bystron.

Mich stört eher der Kadavergehorsam, mit dem sie im Stechschritt hinter Krahs und Bystrons Parolen her marschiert sind und nur von einer Weltverschwörung gegen die arme AFD geschwurbelt haben.
#
skyeagle schrieb:

Wedge schrieb:

Bei den Aussagen?
Bei allem Respekt vor dem Wunsch, sich an den EU Fleischtöpfen zu bedienen, fehlt mir hier wieder mal der moralische Kompass.


Die AfD hat doch überhaupt keinen moralischen Kompass und darüberhinaus verzichtet die Partei doch nicht wegen einer einzigen Person (Bystron mal ausgeklammert) auf die gesamte Wahl und stößt damit ihre Wählerinnen und Wähler vor den Kopf plus die jeweiligen Mitglieder. Davon ab geht es eben auch um EU Gelder , Einfluss etc.

Mir fällt da überhaupt keine Partei ein, die so handeln würde. Die würden das alle durchziehen und im Zweifel nach der Wahl Person XY rauswerfen, aber das die Wahl nimmt man schön mit.

So schauts aus. Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig.
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.
#
Wedge schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.


Du sprichst jetzt aber ja auch nicht aus der Perspektive der AfD. Die wissen ja um ihre Leue Bescheid und finden das ja augenscheinlich alles nicht so wild. Krah mag zwar jetzt selbst für die Partei gefährlich werden, das hat man sicherlich unterschätzt. Aber grundsätzlich passt denen das von der gesinnung ja ganz gut. Warum sollten die also von der Wahl zurücktreten?
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.
#
Wedge schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.

Jetzt glaube ich eher du bist naiv.
Nazis sind im AfD Stall die Leithammel.
Warum sollte man die loswerden wollen?
#
FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.
#
Wedge schrieb:

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.


Das ist aber das Kernziel der AfD...
#
Wedge schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.

Jetzt glaube ich eher du bist naiv.
Nazis sind im AfD Stall die Leithammel.
Warum sollte man die loswerden wollen?
#
FrankenAdler schrieb:

Nazis sind im AfD Stall die Leithammel.

Danke nach Franken.


Es natürlich so! Es war immer so und deswegen werden sie ja auch gewählt.
#
Wedge schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Wenn man hier jetzt den moralischen Zeigefinger hebt, wird es mMn schon ein bisschen unglaubwürdig

Wenn Du meinst, dann bin ich halt unglaubwürdig.

Ich persönlich würde lieber auf Ämter verzichten als Nazis im eigenen Stall in Parlamente zu pumpen.

Jetzt glaube ich eher du bist naiv.
Nazis sind im AfD Stall die Leithammel.
Warum sollte man die loswerden wollen?
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Deswegen hätte es auch nix geändert, Krah jetzt auszutauschen, selbst wenn sie es gekonnt hätten, ohne die ganze Liste zu crashen.
So wie auch sein Rücktritt aus dem Bundesvorstand nix anderes ändern wird. Höcke hat genug andere Leute, und selbst die moderateren Führungspersonen sind doch mittlerweile so weit rechts, dass sie dem  Höcke-Lager seine Posten gewähren.
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Xaver08 schrieb:

Aktuell scheint es Einfluß zu haben, aber es gilt nicht nur den Anteil der Protestwähler zu erreichen, sondern auch diejenigen die inhaltlich Übereinstimmungen mit der AfD zeigen und das ist der herausforderndere Teil.


Bedeutet aber auch, dass man akzeptieren muss, dass zB eine Partei wie die CDU eben nicht komplett konträr zur AfD steht bei gewissen Themen (zB Begrenzung von Migration). Das ist halt schwer da die Grenze zwischen konstruktiver Mitte bis Rechts Politik und Rechtspopulismus/Extremismus jedes Mal einzuhalten.

Es muss halt ne Alternative zur Alternative geben. Aber auch die kratzt nur paar Prozent weg. Die Stammwählerschaft von vllt 8 bis 10 Prozent (im Westen vllt 5 bis 10, im Osten halt 15 bis 20) kriegst Du erstmal nicht los.

Ich bleibe dabei, dass es sehr wichtig ist die AfD nicht in Regierungsbeteiligung zu bekommen, erst recht, wenn sie die stärkere Partei oder generell stark ist. Wenn im Herbst die AfD in keinem ostdeutschen Bundesland an die Macht kommt, sind die Perspektiven weiterhin dünn für die nächsten Jahre.

Jetzt müssen wir erstmal fleißig zur Wahl gehen im Juni und hoffen, dass die AfD vllt nur bei 15, 16 Prozent landet. Das wäre zwar ein Zugewinn zu vorher, aber deutlich weniger als es mal möglich war.

Kommunal übrigens kriegt die AfD hier zB in BaWü in vielen Bereichen keine Leute zusammen.
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Nein, das muss nicht sein, zumal es nicht um Migration geht, sondern um Flucht und Asyl ( eigentlich ein Menschenrecht), das immer weiter geschliffen wurde.

Ich habe schon 2015 gefragt, was man den machen will, wenn man das Asylrecht nicht weiter verschärfen kann, dann kann man den Besorgten keinen weiteren Zucker mehr geben.

Das Framing der Diskussion um Flucht/Fluchtgründe/Asylrecht als Diskussion um irreguläre Migration und migrationskritisch wurde zuerst durch die AfD genutzt, seit 1-2 Jahren durch Teile der Union und FDP etabliert, mittlerweile ist das in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

Im nächsten Atemzug wird dann im Zweifelsfall darüber philosophiert, dass wir nicht genug Arbeitskräfte haben, und die Lokführer doch bitte nicht so egoistisch sein dürften und für akzeptable Arbeitszeiten streiken dürfen.

Wichtiger wäre es die Wurzel der Probleme anzupacken:

Ordentliche finanzielle Ausstattung der Kommunen
Mehr Mittel für Bildung
Infrastruktur in Ordnung bringen etc
Verstärkung der Maßnahmen gegen dem Klimawandel (und ja, da gehört auch Entwicklungshilfe dazu)
Keine Austeritätspolitik
Und und und

Dann lässt sich der Bums auch nicht instrumentalisieren

Natürlich ist es einfacher, das Thema als Protest zu Framen, das Asylrecht noch ein bisschen weiter zu schleifen und selber ein bisschen die Populismusschiene zu fahren, das ist ein dünnes Brett, insofern nachvollziehbar dass manche Politiker diesen Weg wählen




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