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Alles rund um die AfD - 2020-2024


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Eintracht-Laie schrieb:

Es wäre halt schlauer gewesen, wenn man in der Vergangenheit schon etwas realistischer an Themen rangegangen wäre, die die AfD primär benutzt.

Das so etwas nicht so leicht ist wie es sich anhört, sieht man erst, wenn man sich damit ein bisschen näher beschäftigt.
Selbst wenn man sich der Inhumanität hingeben möchte, Menschen in Länder abzuschieben, in denen ihnen Verfolgung und Tod droht, gibt es ein paar Kleinigkeiten, die man bedenken sollte:

1. Bislang wurden Straftäter vor Gericht gestellt und verurteilt. Erst nach Verbüßung ihrer Strafe beschäftigte man sich mit der Abschiebung.
Wie jetzt: sollen solche Straftäter künftig hier in unserem Land straffrei ausgehen?

2. Um Straftäter nach Syrien oder Afghanistan abzuschieben, müsste man mit Assad oder den Taliban verhandeln. Na, viel Spaß.

3. Dasselbe gilt für die Abschiebung von Schwerstkriminellen in die Nachbarländer. Die werden sich schön bedanken.

4. Ich halte das Ganze für eine Luftnummer. Von wie vielen Schwerstkriminellen/Terroristen reden wir denn überhaupt? Und das soll Wählerstimmen von der AfD zurückholen?

Populismus zeichnet sich oft dadurch aus, dass er nicht durchdacht ist. Was man hier wieder sehr schön sehen kann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Bislang wurden Straftäter vor Gericht gestellt und verurteilt. Erst nach Verbüßung ihrer Strafe beschäftigte man sich mit der Abschiebung.
Wie jetzt: sollen solche Straftäter künftig hier in unserem Land straffrei ausgehen?

Natürlich nicht. Entweder Strafverbüßung hier und danach Ausweisung oder Prozeß im Heimatland, wenn Rechtsstaatlichkeit dort gesichert ist.

WürzburgerAdler schrieb:

Um Straftäter nach Syrien oder Afghanistan abzuschieben, müsste man mit Assad oder den Taliban verhandeln. Na, viel Spaß.

Wenn es möglich ist über technische Kontakte hunderte Millionen Entwicklungshilfe über Hilfsorganisationen nach Afghanistan zu bringen, sollte das auch möglich sein. Man kann auch Kontakte kooperierenden  Staaten nutzen. Man muss es aber wollen. Das AA scheint es aber nicht zu wollen.
WürzburgerAdler schrieb:

Dasselbe gilt für die Abschiebung von Schwerstkriminellen in die Nachbarländer. Die werden sich schön bedanken.

Auch hier gilt, Strafverbüßung hier und danach Auslieferung. Alles eine Frage der Vergütung oder Vergünstigungen.

WürzburgerAdler schrieb:

Ich halte das Ganze für eine Luftnummer. Von wie vielen Schwerstkriminellen/Terroristen reden wir denn überhaupt? Und das soll Wählerstimmen von der AfD zurückholen?

Sorry, wenn wir jetzt anfangen Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit von der Zahl der Straftäter abhängig zu machen, dann gute Nacht.
Es geht um Migranten, deren Asylverfahren abschließend (!) negativ beschieden wurden und die schwere Straftaten begangen haben. Da geht es um die Durchsetzung des Rechts und nicht um Wählerstimmen der AfD
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Eintracht-Laie schrieb:

Es wäre halt schlauer gewesen, wenn man in der Vergangenheit schon etwas realistischer an Themen rangegangen wäre, die die AfD primär benutzt.

Das so etwas nicht so leicht ist wie es sich anhört, sieht man erst, wenn man sich damit ein bisschen näher beschäftigt.
Selbst wenn man sich der Inhumanität hingeben möchte, Menschen in Länder abzuschieben, in denen ihnen Verfolgung und Tod droht, gibt es ein paar Kleinigkeiten, die man bedenken sollte:

1. Bislang wurden Straftäter vor Gericht gestellt und verurteilt. Erst nach Verbüßung ihrer Strafe beschäftigte man sich mit der Abschiebung.
Wie jetzt: sollen solche Straftäter künftig hier in unserem Land straffrei ausgehen?

2. Um Straftäter nach Syrien oder Afghanistan abzuschieben, müsste man mit Assad oder den Taliban verhandeln. Na, viel Spaß.

3. Dasselbe gilt für die Abschiebung von Schwerstkriminellen in die Nachbarländer. Die werden sich schön bedanken.

4. Ich halte das Ganze für eine Luftnummer. Von wie vielen Schwerstkriminellen/Terroristen reden wir denn überhaupt? Und das soll Wählerstimmen von der AfD zurückholen?

Populismus zeichnet sich oft dadurch aus, dass er nicht durchdacht ist. Was man hier wieder sehr schön sehen kann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Selbst wenn man sich der Inhumanität hingeben möchte, Menschen in Länder abzuschieben, in denen ihnen Verfolgung und Tod droht, gibt es ein paar Kleinigkeiten, die man bedenken sollte:

Davon war allerdings auch nicht die Rede. Das wäre dann halt im Einzelfall zu prüfen, damit keine unmenschlichen Härten entstehen.  Ich denke nicht, dass z. B. Islamisten in Afghanistan politische Verfolgung droht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Selbst wenn man sich der Inhumanität hingeben möchte, Menschen in Länder abzuschieben, in denen ihnen Verfolgung und Tod droht, gibt es ein paar Kleinigkeiten, die man bedenken sollte:

Davon war allerdings auch nicht die Rede. Das wäre dann halt im Einzelfall zu prüfen, damit keine unmenschlichen Härten entstehen.  Ich denke nicht, dass z. B. Islamisten in Afghanistan politische Verfolgung droht.
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Adlerdenis schrieb:

Ich denke nicht, dass z. B. Islamisten in Afghanistan politische Verfolgung droht.


Vermutlich nicht. Im Gegenteil, werden sie dort vermutlich von einer soliden Ausbildung profitieren.
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Adlerdenis schrieb:

Ich denke nicht, dass z. B. Islamisten in Afghanistan politische Verfolgung droht.


Vermutlich nicht. Im Gegenteil, werden sie dort vermutlich von einer soliden Ausbildung profitieren.
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cyberboy schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ich denke nicht, dass z. B. Islamisten in Afghanistan politische Verfolgung droht.


Vermutlich nicht. Im Gegenteil, werden sie dort vermutlich von einer soliden Ausbildung profitieren.

Natürlich. Das ist auch ein Punkt, den ich noch vergessen hatte.
Die Taliban zeigen sich ja gesprächsbereit. Dies hat zwei Gründe:
a) sie suchen nach Anerkennung, sprich: Anerkennung als die offizielle Führung dieses Landes. Die Bundesregierung war bislang hierzu nicht bereit.
b) ein islamistischer Attentäter ist den Taliban natürlich hochwillkommen. Eine Strafe wird dieser wohl kaum zu erwarten haben. D.h. er würde straffrei in sein Heimatland zurückkehren.
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WürzburgerAdler schrieb:

Bislang wurden Straftäter vor Gericht gestellt und verurteilt. Erst nach Verbüßung ihrer Strafe beschäftigte man sich mit der Abschiebung.
Wie jetzt: sollen solche Straftäter künftig hier in unserem Land straffrei ausgehen?

Natürlich nicht. Entweder Strafverbüßung hier und danach Ausweisung oder Prozeß im Heimatland, wenn Rechtsstaatlichkeit dort gesichert ist.

WürzburgerAdler schrieb:

Um Straftäter nach Syrien oder Afghanistan abzuschieben, müsste man mit Assad oder den Taliban verhandeln. Na, viel Spaß.

Wenn es möglich ist über technische Kontakte hunderte Millionen Entwicklungshilfe über Hilfsorganisationen nach Afghanistan zu bringen, sollte das auch möglich sein. Man kann auch Kontakte kooperierenden  Staaten nutzen. Man muss es aber wollen. Das AA scheint es aber nicht zu wollen.
WürzburgerAdler schrieb:

Dasselbe gilt für die Abschiebung von Schwerstkriminellen in die Nachbarländer. Die werden sich schön bedanken.

Auch hier gilt, Strafverbüßung hier und danach Auslieferung. Alles eine Frage der Vergütung oder Vergünstigungen.

WürzburgerAdler schrieb:

Ich halte das Ganze für eine Luftnummer. Von wie vielen Schwerstkriminellen/Terroristen reden wir denn überhaupt? Und das soll Wählerstimmen von der AfD zurückholen?

Sorry, wenn wir jetzt anfangen Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit von der Zahl der Straftäter abhängig zu machen, dann gute Nacht.
Es geht um Migranten, deren Asylverfahren abschließend (!) negativ beschieden wurden und die schwere Straftaten begangen haben. Da geht es um die Durchsetzung des Rechts und nicht um Wählerstimmen der AfD
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hawischer schrieb:

Natürlich nicht. Entweder Strafverbüßung hier und danach Ausweisung oder Prozeß im Heimatland, wenn Rechtsstaatlichkeit dort gesichert ist.

Also doch keine sofortige Abschiebung?

hawischer schrieb:

Wenn es möglich ist über technische Kontakte hunderte Millionen Entwicklungshilfe über Hilfsorganisationen nach Afghanistan zu bringen, sollte das auch möglich sein. Man kann auch Kontakte kooperierenden  Staaten nutzen. Man muss es aber wollen. Das AA scheint es aber nicht zu wollen.

Nein, die kooperierenden Staaten müssen das wollen.  Danach sieht es momentan aber nicht aus.

hawischer schrieb:

Auch hier gilt, Strafverbüßung hier und danach Auslieferung. Alles eine Frage der Vergütung oder Vergünstigungen.

Nichts anderes hab ich gesagt.

hawischer schrieb:

Sorry, wenn wir jetzt anfangen Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit von der Zahl der Straftäter abhängig zu machen, dann gute Nacht.
Es geht um Migranten, deren Asylverfahren abschließend (!) negativ beschieden wurden und die schwere Straftaten begangen haben. Da geht es um die Durchsetzung des Rechts und nicht um Wählerstimmen der AfD

Wenn es nach der Rechtsstaatlichkeit geht, dürfte niemand, auch kein Straftäter, in ein nicht sicheres Herkunftsland abgeschoben werden, wenn ihm dort Verfolgung oder Tod drohen. Mir ging es aber gar nicht um die Rechtsstaatlichkeit, sondern darum, dass Scholz ein Fass aufgemacht hat, das eher ein Fässchen ist. Was die Zahl der Schwerstkriminellen angeht, die er sofort abschieben will.
Was die Durchführbarkeit anbelangt ist es eher eine Megatonne.
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cyberboy schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ich denke nicht, dass z. B. Islamisten in Afghanistan politische Verfolgung droht.


Vermutlich nicht. Im Gegenteil, werden sie dort vermutlich von einer soliden Ausbildung profitieren.

Natürlich. Das ist auch ein Punkt, den ich noch vergessen hatte.
Die Taliban zeigen sich ja gesprächsbereit. Dies hat zwei Gründe:
a) sie suchen nach Anerkennung, sprich: Anerkennung als die offizielle Führung dieses Landes. Die Bundesregierung war bislang hierzu nicht bereit.
b) ein islamistischer Attentäter ist den Taliban natürlich hochwillkommen. Eine Strafe wird dieser wohl kaum zu erwarten haben. D.h. er würde straffrei in sein Heimatland zurückkehren.
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Jepp, die Taliban zeigt sich gesprächsbereit und wünscht sich im Gegenzug die Anerkennung.

Für Gespräche wäre Fäsers Counterpart der Innenminister der afghanischen Übergangsregierung Haqqani, vom FBI gesucht, 10 Millionen Kopfgeld, wegen der Organisation (?) von Terroranschlägen.

Ja, das muss man schon wollen.

Und am Ende wundert sich man wieder, dass es der AfD Stimmen bringt, wenn man ihre Positionen übernimmt.
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Ich glaub die meisten AfD-Anhänger hätten mit dieser Doppelmoral (Kontakte zu Islamisten der Taliban, um Leute abschieben zu können) überhaupt kein Problem und würden das eher feiern.
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Ich glaub die meisten AfD-Anhänger hätten mit dieser Doppelmoral (Kontakte zu Islamisten der Taliban, um Leute abschieben zu können) überhaupt kein Problem und würden das eher feiern.
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Davon gehe ich auch aus, die AfD hat eher Probleme mit Menschenrechten, dem GG etc. weniger Probleme mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit etc

Die Grundfrage bleibt, wieweit geht man den Weg mit, weil man glaubt auf diese Art den Rechtsradikalen das Wasser abzugraben.

Bisher hat man sich entschieden entgegen diverser wissenschaftlicher Erkenntnisse eher den Weg zu gehen, Positionen der Besorgten, Fremdenfeinde etc. zu übernehmen. Man schleift das Recht aus Asyl immer weiter und legitimiert auf diese Art die Positionen der Rechtsextremen.

Eigentlich ist das Ziel der Strategie (schon seit Jahren) den Rechtsextremen die Stimmen abzunehmen, offensichtlich funktioniert das nicht.

Schon vor Jahren habe ich die Frage gestellt, wenn man das Asylrecht immer weiter schleift, was man dann in Zukunft machen will.

Diese Frage wollte mir keiner beantworten.

Jetzt sehen wir es, nur wird es damit nicht am Ende sein. Diese Spirale muss immer weiter gehen, denn selbst wenn wir versuchen die Zeit zurückzudrehen, werden die gefühlten 50er/60er nicht wiederkommen
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Ich glaub die meisten AfD-Anhänger hätten mit dieser Doppelmoral (Kontakte zu Islamisten der Taliban, um Leute abschieben zu können) überhaupt kein Problem und würden das eher feiern.
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Was ja auch aufzeigen würde wie weit sich „die meisten AfD-Anhänger“ bereits radikalisiert haben
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Davon gehe ich auch aus, die AfD hat eher Probleme mit Menschenrechten, dem GG etc. weniger Probleme mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit etc

Die Grundfrage bleibt, wieweit geht man den Weg mit, weil man glaubt auf diese Art den Rechtsradikalen das Wasser abzugraben.

Bisher hat man sich entschieden entgegen diverser wissenschaftlicher Erkenntnisse eher den Weg zu gehen, Positionen der Besorgten, Fremdenfeinde etc. zu übernehmen. Man schleift das Recht aus Asyl immer weiter und legitimiert auf diese Art die Positionen der Rechtsextremen.

Eigentlich ist das Ziel der Strategie (schon seit Jahren) den Rechtsextremen die Stimmen abzunehmen, offensichtlich funktioniert das nicht.

Schon vor Jahren habe ich die Frage gestellt, wenn man das Asylrecht immer weiter schleift, was man dann in Zukunft machen will.

Diese Frage wollte mir keiner beantworten.

Jetzt sehen wir es, nur wird es damit nicht am Ende sein. Diese Spirale muss immer weiter gehen, denn selbst wenn wir versuchen die Zeit zurückzudrehen, werden die gefühlten 50er/60er nicht wiederkommen
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Und ich warte seit über 3 Jahren auf Belege, wo genau die Bundesregierung irgendwelche Positionen von Rechtsextremisten übernommen, oder das Asylrecht "immer weiter geschleift hätte".
Worauf ich ebenfalls warte, sind mal irgendwelche Lösungsvorschläge seitens links und grün, wie man die Innere Sicherheit gewährleisten und die Probleme mit Migranten-Kriminalität, Islamismus, Messerstechetei etc. in den Griff kriegen kann.
Da wird immer sehr drauf geachtet, dass auch ja von jedem Mörder und Vergewaltiger die Rechte gewahrt werden, aber was ist mit dem Recht der eigenen Bevölkerung auf Sicherheit. Warum hat man immer nur für Minderheiten und Randgruppen Empathie, fürs eigene Volk aber so wenig?
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Davon gehe ich auch aus, die AfD hat eher Probleme mit Menschenrechten, dem GG etc. weniger Probleme mit Rassismus, Fremdenfeindlichkeit etc

Die Grundfrage bleibt, wieweit geht man den Weg mit, weil man glaubt auf diese Art den Rechtsradikalen das Wasser abzugraben.

Bisher hat man sich entschieden entgegen diverser wissenschaftlicher Erkenntnisse eher den Weg zu gehen, Positionen der Besorgten, Fremdenfeinde etc. zu übernehmen. Man schleift das Recht aus Asyl immer weiter und legitimiert auf diese Art die Positionen der Rechtsextremen.

Eigentlich ist das Ziel der Strategie (schon seit Jahren) den Rechtsextremen die Stimmen abzunehmen, offensichtlich funktioniert das nicht.

Schon vor Jahren habe ich die Frage gestellt, wenn man das Asylrecht immer weiter schleift, was man dann in Zukunft machen will.

Diese Frage wollte mir keiner beantworten.

Jetzt sehen wir es, nur wird es damit nicht am Ende sein. Diese Spirale muss immer weiter gehen, denn selbst wenn wir versuchen die Zeit zurückzudrehen, werden die gefühlten 50er/60er nicht wiederkommen
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Xaver08 schrieb:

Diese Frage wollte mir keiner beantworten.


Doch, ich habe das damals beantwortet. Es müsste an den (EU-)Grenzen geschossen werden. Das ist jetzt sehr zynisch, aber doch die logische Konsequenz, wenn man keine Flüchtlinge will. Alles andere braucht lange, bedeutet Verhandlungen mit anderen Ländern und und und... Für so ein Gedöns hat der Rassist von nebenan aber keine Zeit und Lust.

Der Punkt ist doch der: Die AfD lebt fast hauptsächlich vom Thema Migration oder das, was man darunter packt.  Und mit der Migrationspolitik ist eine Mehrheit der Bevölkerung nicht zufrieden. Nicht nur gefühlt ist halt bei mehr oder weniger jedem 3. oder 2. größerem Verbrechen, das es in die Öffentlichkeit schafft (entweder, weil es dort passiert, oder weil es in die Öffentlichkeit getragen wird), der Täter aus Syrien, Afghanistan, Irak, Nordafrika usw. und das bleibt bei vielen Bürgern hängen. 63 % der Bürgergeldempfänger haben Migrationshintergrund. Das sind halt Dinge, die bleiben in der Bevölkerung auch hängen ohne dass die AfD oder ihre Helferlein auch nur ein Wort geäußert haben.

Das Grundproblem ist doch, dass diese vorhandenen Problemstellungen in der Migrationspolitik nicht sachlich angepackt werden. Und man eben, da bin ich wohl auch bei Dir, lieber die pauschale platte populistische Schiene bedient und damit der AfD eher hilft. Aber gar nichts zu dem Thema zu sagen und in reflexartige Gegenreaktionen überzugehen, hilft der AfD in meinen Augen eben auch.

Man kann ja auch das Thema Migrationspolitik dahingehend anpacken, dass man beide Seiten der Medaille gleichzeitig betrachtet. Und solange diese Versachlichung nicht stattfindet und lieber mit Emotionen gearbeitet wird, weil man damit schneller die Wähler abgreift, die dafür empfänglich sind, solange werden die Extreme zunehmen in der Politik. Wo ist das Problem dabei Positives wie Negatives ausgewogen anzusprechen?

Ich bin auch der Meinung, dass sich an dieser Einseitigkeit und am Populismus und an der Pauschalisierung und dem Schubladendenken hierzulande immer mehr Personen / Parteien links der Mitte beteiligen, also sich ähnlicher Mittel bedienen wie die AfD, um damit ein "wir sind gegen die, das ist das Wichtigste" erzeugen. Und damit tut man der AfD m.E. einen Gefallen. Im Fußball würde man sagen, dass ein mieser Gegner den Gegenüber auf sein Niveau runtergezogen hat und sich in unnötige Zweikämpfe auf einem Kartoffelacker stürzt statt den Gegner konzentriert von allen Seiten auszuspielen, bis er Fehler macht, während man selbst aus einer geordneten Defensive heraus agiert.

Und die anderen Parteien sollen bitte endlich aufhören die AfD wichtig zu machen, indem man ständig über sie redet, als wären sie die einzige Opposition dieses Landes. Der Punkt ist doch der, dass Debatten erst dann aufgenommen werden, wenn die AfD sie schon aufgenommen hat. Da ist nix initiativ. Man reagiert auf die AfD, statt selbst zu agieren.
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Und ich warte seit über 3 Jahren auf Belege, wo genau die Bundesregierung irgendwelche Positionen von Rechtsextremisten übernommen, oder das Asylrecht "immer weiter geschleift hätte".
Worauf ich ebenfalls warte, sind mal irgendwelche Lösungsvorschläge seitens links und grün, wie man die Innere Sicherheit gewährleisten und die Probleme mit Migranten-Kriminalität, Islamismus, Messerstechetei etc. in den Griff kriegen kann.
Da wird immer sehr drauf geachtet, dass auch ja von jedem Mörder und Vergewaltiger die Rechte gewahrt werden, aber was ist mit dem Recht der eigenen Bevölkerung auf Sicherheit. Warum hat man immer nur für Minderheiten und Randgruppen Empathie, fürs eigene Volk aber so wenig?
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Adlerdenis schrieb:

Und ich warte seit über 3 Jahren auf Belege, wo genau die Bundesregierung irgendwelche Positionen von Rechtsextremisten übernommen, oder das Asylrecht "immer weiter geschleift hätte".

Das wurde im Flüchtlingsthread doch schon dutzendfach thematisiert. Aber bitte, ein Beispiel: die "Drittstaatenregelung".
Zunächst EU-intern führte dies dazu, dass zB Mittelmeer-Anrainer mit dem Flüchtlingsproblem alleingelassen wurden, was diese dazu veranlasste, Häfen zu sperren oder Flüchtlinge einfach "durchzuwinken". Ganz abgesehen von dem Rechtsruck in den betreffenden Ländern.
EU-extern bedeutet das, dass man einfach alle angrenzenden Länder für "sichere Staaten" erklärt und Flüchtlinge deshalb einfach dorthin zurückschicken kann.
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Xaver08 schrieb:

Diese Frage wollte mir keiner beantworten.


Doch, ich habe das damals beantwortet. Es müsste an den (EU-)Grenzen geschossen werden. Das ist jetzt sehr zynisch, aber doch die logische Konsequenz, wenn man keine Flüchtlinge will. Alles andere braucht lange, bedeutet Verhandlungen mit anderen Ländern und und und... Für so ein Gedöns hat der Rassist von nebenan aber keine Zeit und Lust.

Der Punkt ist doch der: Die AfD lebt fast hauptsächlich vom Thema Migration oder das, was man darunter packt.  Und mit der Migrationspolitik ist eine Mehrheit der Bevölkerung nicht zufrieden. Nicht nur gefühlt ist halt bei mehr oder weniger jedem 3. oder 2. größerem Verbrechen, das es in die Öffentlichkeit schafft (entweder, weil es dort passiert, oder weil es in die Öffentlichkeit getragen wird), der Täter aus Syrien, Afghanistan, Irak, Nordafrika usw. und das bleibt bei vielen Bürgern hängen. 63 % der Bürgergeldempfänger haben Migrationshintergrund. Das sind halt Dinge, die bleiben in der Bevölkerung auch hängen ohne dass die AfD oder ihre Helferlein auch nur ein Wort geäußert haben.

Das Grundproblem ist doch, dass diese vorhandenen Problemstellungen in der Migrationspolitik nicht sachlich angepackt werden. Und man eben, da bin ich wohl auch bei Dir, lieber die pauschale platte populistische Schiene bedient und damit der AfD eher hilft. Aber gar nichts zu dem Thema zu sagen und in reflexartige Gegenreaktionen überzugehen, hilft der AfD in meinen Augen eben auch.

Man kann ja auch das Thema Migrationspolitik dahingehend anpacken, dass man beide Seiten der Medaille gleichzeitig betrachtet. Und solange diese Versachlichung nicht stattfindet und lieber mit Emotionen gearbeitet wird, weil man damit schneller die Wähler abgreift, die dafür empfänglich sind, solange werden die Extreme zunehmen in der Politik. Wo ist das Problem dabei Positives wie Negatives ausgewogen anzusprechen?

Ich bin auch der Meinung, dass sich an dieser Einseitigkeit und am Populismus und an der Pauschalisierung und dem Schubladendenken hierzulande immer mehr Personen / Parteien links der Mitte beteiligen, also sich ähnlicher Mittel bedienen wie die AfD, um damit ein "wir sind gegen die, das ist das Wichtigste" erzeugen. Und damit tut man der AfD m.E. einen Gefallen. Im Fußball würde man sagen, dass ein mieser Gegner den Gegenüber auf sein Niveau runtergezogen hat und sich in unnötige Zweikämpfe auf einem Kartoffelacker stürzt statt den Gegner konzentriert von allen Seiten auszuspielen, bis er Fehler macht, während man selbst aus einer geordneten Defensive heraus agiert.

Und die anderen Parteien sollen bitte endlich aufhören die AfD wichtig zu machen, indem man ständig über sie redet, als wären sie die einzige Opposition dieses Landes. Der Punkt ist doch der, dass Debatten erst dann aufgenommen werden, wenn die AfD sie schon aufgenommen hat. Da ist nix initiativ. Man reagiert auf die AfD, statt selbst zu agieren.
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Man kann dieses Problem hin und her wenden, wie man will. So lange man die Fluchtursachen aufrecht erhält (und das tut man), wird man das Problem nicht lösen.

Was gibt es alles an "kreativen" Lösungsvorschlägen: zB beschleunigte Asylverfahren in haftähnlichen Aufnahmeeinrichtungen an der EU-Außengrenze. Die Folge: Schutzsuchende würden pauschal inhaftiert, darunter auch Kinder und vulnerable Personen wie Folteropfer.

Das verbietet die Europäische Menschenrechtskonvention, zu der sich alle Mitgliedstaaten der EU verpflichtet haben. Es verstößt auch gegen die UN-Kinderrechtskonvention. Haftlager sind kein Ort für Kinder und die Gefahr ist groß, dass sie Opfer von Ausbeutung und Missbrauch werden. Zudem wird es Schutzsuchenden dort schwerfallen, zu ihrem Recht zu kommen: Die gerichtliche Kontrolle von Entscheidungen ist eingeschränkt, der Zugang zu Anwältinnen und Anwälten schwer und traumatisierte Menschen erhalten nicht die Unterstützung, die sie brauchen.

Eine Komplett-Abschottung führt auch nicht dazu, dass sich weniger Menschen nach Europa aufmachen. Sie zwingt Migrant*innen nur auf noch gefährlichere Routen, wo sie noch mehr Gewalt und Missbrauch erleben. Ganz abgesehen davon, dass eine solche ohne den Einsatz von Schusswaffen wohl nicht zu bewerkstelligen wäre.
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Ist ja alles richtig Würzi, das juckt aber einen erheblichen Teil der Bevölkerung genau 0,0. Und in anderen Ländern der EU noch weniger als hierzulande. Was will denn die UN machen, wenn wir gegen Konventionen verstoßen? Solange es keinen gibt, der Recht durchsetzt, wird es umgangen.

Und die AfD würde, wenn sie an der Macht wäre, einfach dran vorbei regieren.
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Man kann dieses Problem hin und her wenden, wie man will. So lange man die Fluchtursachen aufrecht erhält (und das tut man), wird man das Problem nicht lösen.

Was gibt es alles an "kreativen" Lösungsvorschlägen: zB beschleunigte Asylverfahren in haftähnlichen Aufnahmeeinrichtungen an der EU-Außengrenze. Die Folge: Schutzsuchende würden pauschal inhaftiert, darunter auch Kinder und vulnerable Personen wie Folteropfer.

Das verbietet die Europäische Menschenrechtskonvention, zu der sich alle Mitgliedstaaten der EU verpflichtet haben. Es verstößt auch gegen die UN-Kinderrechtskonvention. Haftlager sind kein Ort für Kinder und die Gefahr ist groß, dass sie Opfer von Ausbeutung und Missbrauch werden. Zudem wird es Schutzsuchenden dort schwerfallen, zu ihrem Recht zu kommen: Die gerichtliche Kontrolle von Entscheidungen ist eingeschränkt, der Zugang zu Anwältinnen und Anwälten schwer und traumatisierte Menschen erhalten nicht die Unterstützung, die sie brauchen.

Eine Komplett-Abschottung führt auch nicht dazu, dass sich weniger Menschen nach Europa aufmachen. Sie zwingt Migrant*innen nur auf noch gefährlichere Routen, wo sie noch mehr Gewalt und Missbrauch erleben. Ganz abgesehen davon, dass eine solche ohne den Einsatz von Schusswaffen wohl nicht zu bewerkstelligen wäre.
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WürzburgerAdler schrieb:

Was gibt es alles an "kreativen" Lösungsvorschlägen: zB beschleunigte Asylverfahren in haftähnlichen Aufnahmeeinrichtungen an der EU-Außengrenze. Die Folge: Schutzsuchende würden pauschal inhaftiert, darunter auch Kinder und vulnerable Personen wie Folteropfer.

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die Menschen veranlassen sich auf den Weg nach Europa oder Nordamerika zu machen und dabei enorme Risiken eingehen.
Wenn man es hinbekommen könnte, die berechtigten Gründe von den unberechtigten Gründen zu trennen und das bevor der gefährliche Weg eingeschlagen wird, dann wäre das ein Ansatz.
Bei jedem Asylantrag prüft das Bundesamt auf Grundlage des Asylgesetzes, ob eine der vier Schutzformen – Asylberechtigung, Flüchtlingsschutz, subsidiärer Schutz oder ein Abschiebungsverbot – vorliegt. Das muss nicht zwingend in Deutschland vorgenommen werden.

Zum Ehrlichmachen gehört, dass es in sehr vielen Fällen um wirtschaftliche Überlegungen der Migranten geht. Das ist nachvollziehbar, aber sollte einhergehen mit Regelungen der Migration in Arbeit. Hier ist sehr wohl eine Entscheidung ebenfalls außerhalb der EU möglich und bei diesen Migrationsgrund auch eine Begrenzung.
Es gibt ebenfalls ein Interesse von Heimatländern der Migranten, dass diese nach Europa kommen und mit Geldüberweisungen die wirtschaftliche Situation verbessern. Ein Interesse an einer Rückführung besteht da logischerweise nicht.

Der wesentliche Grund für den Erfolg der AfD bei dem Thema ist nun mal die Migration in Sozialsysteme und die Missbilligung in der Bevölkerung
Die Bundesregierung hat mit der Einführung der Bezahlkarte begonnen, die Bargeldausstattung und damit auch die Überweisung in die Heimatlander zu begrenzen.
In Thüringen zeigen sich erste Ergebnisse. Die Arbeitsaufnahme nimmt zu, aber auch die Ausreise. Ob in die Heimat oder in andere Regionen noch ohne Bezahlkarte? Wohl beides.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article251888652/Thueringen-Landraete-berichten-von-Ausreise-von-Asylbewerbern-wegen-Bezahlkarte.html
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WürzburgerAdler schrieb:

Was gibt es alles an "kreativen" Lösungsvorschlägen: zB beschleunigte Asylverfahren in haftähnlichen Aufnahmeeinrichtungen an der EU-Außengrenze. Die Folge: Schutzsuchende würden pauschal inhaftiert, darunter auch Kinder und vulnerable Personen wie Folteropfer.

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, die Menschen veranlassen sich auf den Weg nach Europa oder Nordamerika zu machen und dabei enorme Risiken eingehen.
Wenn man es hinbekommen könnte, die berechtigten Gründe von den unberechtigten Gründen zu trennen und das bevor der gefährliche Weg eingeschlagen wird, dann wäre das ein Ansatz.
Bei jedem Asylantrag prüft das Bundesamt auf Grundlage des Asylgesetzes, ob eine der vier Schutzformen – Asylberechtigung, Flüchtlingsschutz, subsidiärer Schutz oder ein Abschiebungsverbot – vorliegt. Das muss nicht zwingend in Deutschland vorgenommen werden.

Zum Ehrlichmachen gehört, dass es in sehr vielen Fällen um wirtschaftliche Überlegungen der Migranten geht. Das ist nachvollziehbar, aber sollte einhergehen mit Regelungen der Migration in Arbeit. Hier ist sehr wohl eine Entscheidung ebenfalls außerhalb der EU möglich und bei diesen Migrationsgrund auch eine Begrenzung.
Es gibt ebenfalls ein Interesse von Heimatländern der Migranten, dass diese nach Europa kommen und mit Geldüberweisungen die wirtschaftliche Situation verbessern. Ein Interesse an einer Rückführung besteht da logischerweise nicht.

Der wesentliche Grund für den Erfolg der AfD bei dem Thema ist nun mal die Migration in Sozialsysteme und die Missbilligung in der Bevölkerung
Die Bundesregierung hat mit der Einführung der Bezahlkarte begonnen, die Bargeldausstattung und damit auch die Überweisung in die Heimatlander zu begrenzen.
In Thüringen zeigen sich erste Ergebnisse. Die Arbeitsaufnahme nimmt zu, aber auch die Ausreise. Ob in die Heimat oder in andere Regionen noch ohne Bezahlkarte? Wohl beides.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article251888652/Thueringen-Landraete-berichten-von-Ausreise-von-Asylbewerbern-wegen-Bezahlkarte.html
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hawischer schrieb:

Zum Ehrlichmachen gehört, dass es in sehr vielen Fällen um wirtschaftliche Überlegungen der Migranten geht.

Das bestreitet ja niemand. Das Ganze kann man aber mit einem Satz beantworten: In Afrika und Südamerika gibt es Länder, die zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde gehören. Gleichzeitig gehören diese Länder zu den ärmsten dieser Erde. Woran das wohl liegt?

Entweder wir befassen uns endlich einmal mit den Fluchtursachen oder wir werden die Migration nie stoppen. Gleichzeitig treiben wir die Menschen in diesen Ländern in die Fänge islamistischer, russischer, chinesischer oder sonst welcher Mächte. Skrupellose Partikularinteressen graben Europa immer weiter das Wasser ab. Es merkt nur noch niemand. Auch nicht, dass die AfD hierbei noch den Steigbügelhalter gibt.

Auch dies wäre ein Ansatz, gegen die AfD vorzugehen: sich mal "Ehrlich machen", wie du so schön sagst und den Menschen offen sagen, wie Wirtschaftsmigration entsteht und wer dafür verantwortlich ist. Wobei "Wirtschaftsmigration" eher euphemistisch ist - es ist eher eine "Überlebensmigration".
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hawischer schrieb:

Zum Ehrlichmachen gehört, dass es in sehr vielen Fällen um wirtschaftliche Überlegungen der Migranten geht.

Das bestreitet ja niemand. Das Ganze kann man aber mit einem Satz beantworten: In Afrika und Südamerika gibt es Länder, die zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde gehören. Gleichzeitig gehören diese Länder zu den ärmsten dieser Erde. Woran das wohl liegt?

Entweder wir befassen uns endlich einmal mit den Fluchtursachen oder wir werden die Migration nie stoppen. Gleichzeitig treiben wir die Menschen in diesen Ländern in die Fänge islamistischer, russischer, chinesischer oder sonst welcher Mächte. Skrupellose Partikularinteressen graben Europa immer weiter das Wasser ab. Es merkt nur noch niemand. Auch nicht, dass die AfD hierbei noch den Steigbügelhalter gibt.

Auch dies wäre ein Ansatz, gegen die AfD vorzugehen: sich mal "Ehrlich machen", wie du so schön sagst und den Menschen offen sagen, wie Wirtschaftsmigration entsteht und wer dafür verantwortlich ist. Wobei "Wirtschaftsmigration" eher euphemistisch ist - es ist eher eine "Überlebensmigration".
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Wenn man sich wirklich ehrlich machen wollen würde, würde man endlich wieder trennen zwischen Migration und Flucht und Asyl.

Das würde der Debatte auch hier helfen.

Es ist nachwievor spannend, dass es die AfD hier geschafft hat, diese Trennung in der Kommunikation aufzuheben
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hawischer schrieb:

Zum Ehrlichmachen gehört, dass es in sehr vielen Fällen um wirtschaftliche Überlegungen der Migranten geht.

Das bestreitet ja niemand. Das Ganze kann man aber mit einem Satz beantworten: In Afrika und Südamerika gibt es Länder, die zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde gehören. Gleichzeitig gehören diese Länder zu den ärmsten dieser Erde. Woran das wohl liegt?

Entweder wir befassen uns endlich einmal mit den Fluchtursachen oder wir werden die Migration nie stoppen. Gleichzeitig treiben wir die Menschen in diesen Ländern in die Fänge islamistischer, russischer, chinesischer oder sonst welcher Mächte. Skrupellose Partikularinteressen graben Europa immer weiter das Wasser ab. Es merkt nur noch niemand. Auch nicht, dass die AfD hierbei noch den Steigbügelhalter gibt.

Auch dies wäre ein Ansatz, gegen die AfD vorzugehen: sich mal "Ehrlich machen", wie du so schön sagst und den Menschen offen sagen, wie Wirtschaftsmigration entsteht und wer dafür verantwortlich ist. Wobei "Wirtschaftsmigration" eher euphemistisch ist - es ist eher eine "Überlebensmigration".
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Zum Ehrlichmachen gehört, dass es in sehr vielen Fällen um wirtschaftliche Überlegungen der Migranten geht.

Das bestreitet ja niemand. Das Ganze kann man aber mit einem Satz beantworten: In Afrika und Südamerika gibt es Länder, die zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde gehören. Gleichzeitig gehören diese Länder zu den ärmsten dieser Erde. Woran das wohl liegt?

Doch, wenn man pauschal von "Schutzsuchenden" spricht. Wirtschaftsmigranten sind keine Schutzsuchenden im Sinne der Asylregeln. Und nicht die Hungenden, die ums "Überleben" kämpfen, stehen an den Küsten des Mittelmeeres. Es sind überwiegend diejenigen, die sich tausende von Dollars für die Schlepper leisten können.

Die Armutsituation in Afrika hat sicher eine Vielzahl von Gründen. Von Land zu Land unterschiedlich ausgeprägt. Leider ist es bisher nicht gelungen, in ausreichenden Umfang die Korruption zu bekämpfen und demokratische Strukturen und Kontrollen zu entwickeln. Trotz vieler Milliarden an Entwicklungshilfe.
Kriegerische Auseinandersetzungen wie im Bereich der Südsahara, die islamistischen Terroraktionen bis hin zu Stammesfehden alles Dinge, die auch Afrika selbst bekämpfen muss.

Auch wenn es postkoloniale Erzählungen es anders sehen. Nicht immer und überall steht der Westen in Verantwortung. Was sollen denn Frankreich und Deutschland machen, wenn in Mali die Machthaber lieber  Putin folgen wollen?  Die russischen Bestechungsgelder überbieten? Oder die aus den islamistischen Staaten?

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Und ich warte seit über 3 Jahren auf Belege, wo genau die Bundesregierung irgendwelche Positionen von Rechtsextremisten übernommen, oder das Asylrecht "immer weiter geschleift hätte".
Worauf ich ebenfalls warte, sind mal irgendwelche Lösungsvorschläge seitens links und grün, wie man die Innere Sicherheit gewährleisten und die Probleme mit Migranten-Kriminalität, Islamismus, Messerstechetei etc. in den Griff kriegen kann.
Da wird immer sehr drauf geachtet, dass auch ja von jedem Mörder und Vergewaltiger die Rechte gewahrt werden, aber was ist mit dem Recht der eigenen Bevölkerung auf Sicherheit. Warum hat man immer nur für Minderheiten und Randgruppen Empathie, fürs eigene Volk aber so wenig?
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Adlerdenis schrieb:

Warum hat man immer nur für Minderheiten und Randgruppen Empathie, fürs eigene Volk aber so wenig?


Interessante Unterscheidung.
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Um es nochmal klar zu machen:

Hier die Grundpfeiler von Sellners, Kubitscheks, Krahs und AfDs Vertreibungspolitik. Methoden werden nicht beschrieben.

Remigration ist nicht nur Abschiebung von Illegalen, sondern ein großes, umfassendes Konzept, das sowohl Asylanten, also Asylbetrüger, Ausländer als auch nicht-assimilierte Staatsbürger im Fokus hat, die in unserem Land ein großes Problem darstellen. Diese Bevölkerungsgruppen, vor allem afro-arabische, oft islamisch, aber nicht immer islamische Einwanderer […]  die sind im Fokus einer Remigrationspolitik, und dies maßgeschneidert für jede einzelne Gruppe und jede einzelne Ebene in einem Zeitraum von fünf, 15 und 30 Jahren auszurollen.

[Es folgt nun, was danach zu tun ist]

Nun sprechen wir über die Gruppe, die den meisten Leuten die größten Sorgen bereitet, und zwar ist das die Gruppe der Staatsbürger, die aber, und das ist das Problem, nicht assimiliert sind, die also die Staatsbürgerschaft bekommen haben in ihrem Leben, oder vielleicht sogar geboren schon sind in Parallelgesellschaften, aber nach wie vor eine fremde Identität haben.

Aus meiner Sicht sind es fünf bis maximal sechs Millionen Menschen von diesen zwölf Millionen Menschen, also rund die Hälfte, die möglicherweise – wichtig – möglicherweise, für eine Remigrationspolitik in Frage kämen.



Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!


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