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Alles rund um die AfD - 2020-2024


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Um es nochmal klar zu machen:

Hier die Grundpfeiler von Sellners, Kubitscheks, Krahs und AfDs Vertreibungspolitik. Methoden werden nicht beschrieben.

Remigration ist nicht nur Abschiebung von Illegalen, sondern ein großes, umfassendes Konzept, das sowohl Asylanten, also Asylbetrüger, Ausländer als auch nicht-assimilierte Staatsbürger im Fokus hat, die in unserem Land ein großes Problem darstellen. Diese Bevölkerungsgruppen, vor allem afro-arabische, oft islamisch, aber nicht immer islamische Einwanderer […]  die sind im Fokus einer Remigrationspolitik, und dies maßgeschneidert für jede einzelne Gruppe und jede einzelne Ebene in einem Zeitraum von fünf, 15 und 30 Jahren auszurollen.

[Es folgt nun, was danach zu tun ist]

Nun sprechen wir über die Gruppe, die den meisten Leuten die größten Sorgen bereitet, und zwar ist das die Gruppe der Staatsbürger, die aber, und das ist das Problem, nicht assimiliert sind, die also die Staatsbürgerschaft bekommen haben in ihrem Leben, oder vielleicht sogar geboren schon sind in Parallelgesellschaften, aber nach wie vor eine fremde Identität haben.

Aus meiner Sicht sind es fünf bis maximal sechs Millionen Menschen von diesen zwölf Millionen Menschen, also rund die Hälfte, die möglicherweise – wichtig – möglicherweise, für eine Remigrationspolitik in Frage kämen.



Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!
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Um es nochmal klar zu machen:

Hier die Grundpfeiler von Sellners, Kubitscheks, Krahs und AfDs Vertreibungspolitik. Methoden werden nicht beschrieben.

Remigration ist nicht nur Abschiebung von Illegalen, sondern ein großes, umfassendes Konzept, das sowohl Asylanten, also Asylbetrüger, Ausländer als auch nicht-assimilierte Staatsbürger im Fokus hat, die in unserem Land ein großes Problem darstellen. Diese Bevölkerungsgruppen, vor allem afro-arabische, oft islamisch, aber nicht immer islamische Einwanderer […]  die sind im Fokus einer Remigrationspolitik, und dies maßgeschneidert für jede einzelne Gruppe und jede einzelne Ebene in einem Zeitraum von fünf, 15 und 30 Jahren auszurollen.

[Es folgt nun, was danach zu tun ist]

Nun sprechen wir über die Gruppe, die den meisten Leuten die größten Sorgen bereitet, und zwar ist das die Gruppe der Staatsbürger, die aber, und das ist das Problem, nicht assimiliert sind, die also die Staatsbürgerschaft bekommen haben in ihrem Leben, oder vielleicht sogar geboren schon sind in Parallelgesellschaften, aber nach wie vor eine fremde Identität haben.

Aus meiner Sicht sind es fünf bis maximal sechs Millionen Menschen von diesen zwölf Millionen Menschen, also rund die Hälfte, die möglicherweise – wichtig – möglicherweise, für eine Remigrationspolitik in Frage kämen.



Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!
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Danke Hessi
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Zum Ehrlichmachen gehört, dass es in sehr vielen Fällen um wirtschaftliche Überlegungen der Migranten geht.

Das bestreitet ja niemand. Das Ganze kann man aber mit einem Satz beantworten: In Afrika und Südamerika gibt es Länder, die zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde gehören. Gleichzeitig gehören diese Länder zu den ärmsten dieser Erde. Woran das wohl liegt?

Doch, wenn man pauschal von "Schutzsuchenden" spricht. Wirtschaftsmigranten sind keine Schutzsuchenden im Sinne der Asylregeln. Und nicht die Hungenden, die ums "Überleben" kämpfen, stehen an den Küsten des Mittelmeeres. Es sind überwiegend diejenigen, die sich tausende von Dollars für die Schlepper leisten können.

Die Armutsituation in Afrika hat sicher eine Vielzahl von Gründen. Von Land zu Land unterschiedlich ausgeprägt. Leider ist es bisher nicht gelungen, in ausreichenden Umfang die Korruption zu bekämpfen und demokratische Strukturen und Kontrollen zu entwickeln. Trotz vieler Milliarden an Entwicklungshilfe.
Kriegerische Auseinandersetzungen wie im Bereich der Südsahara, die islamistischen Terroraktionen bis hin zu Stammesfehden alles Dinge, die auch Afrika selbst bekämpfen muss.

Auch wenn es postkoloniale Erzählungen es anders sehen. Nicht immer und überall steht der Westen in Verantwortung. Was sollen denn Frankreich und Deutschland machen, wenn in Mali die Machthaber lieber  Putin folgen wollen?  Die russischen Bestechungsgelder überbieten? Oder die aus den islamistischen Staaten?

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Weiß gar nicht, was ich dazu jetzt sagen soll. Da stimmt nichts, aber auch gar nichts an diesen Aussagen. Es ist eine Verhöhnung all derer, die ihr bisschen Hab und Gut verkauft haben, um per lebensgefährlicher Mittelmeerüberquerung eine Perspektive zu finden, die wir, die Industrienationen, ihnen genommen haben.

Du weißt nichts von den Verhältnissen in Afrika, gar nichts. Aber die Schuld wieder denen in die Schuhe schieben, deren Existenzen vernichtet sind. "Leider ist es bisher nicht gelungen, in ausreichenden Umfang die Korruption zu bekämpfen und demokratische Strukturen und Kontrollen zu entwickeln." Das ist der blanke Hohn. Wer bringt denn das Geld in diese Staaten, um sich damit Schürf- und Wasserrechte zu kaufen und das Land auszubeuten, um dort dann noch nicht mal Steuern zu bezahlen? Wer liefert denn die Waffen für die "kriegerischen Auseinandersetzungen", die am Ende von Diktatoren angezettelt werden, die von Europa und den USA bezahlt werden? Wer unterdrückt denn demokratische Kräfte, um Diktatoren zu stützen, die bereitwillig die Ressourcen dieses Kontinents an den Meistbietenden verhökern?

Gut, diese Rolle übernehmen zunehmend andere. Ändert aber nichts daran, dass wir noch immer diesen Kontinent ausplündern, obwohl der ohnehin schon dem Untergang geweiht ist. Wirtschaftsmigranten. Klar. Die wollen auch ein Auto und einen Fernseher und deshalb setzen sie sich in eine Nussschale und saufen ab im Mittelmeer. Ganz klar.

Wegen Stammesfehden hat noch niemand diesen Kontinent verlassen.
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Um es nochmal klar zu machen:

Hier die Grundpfeiler von Sellners, Kubitscheks, Krahs und AfDs Vertreibungspolitik. Methoden werden nicht beschrieben.

Remigration ist nicht nur Abschiebung von Illegalen, sondern ein großes, umfassendes Konzept, das sowohl Asylanten, also Asylbetrüger, Ausländer als auch nicht-assimilierte Staatsbürger im Fokus hat, die in unserem Land ein großes Problem darstellen. Diese Bevölkerungsgruppen, vor allem afro-arabische, oft islamisch, aber nicht immer islamische Einwanderer […]  die sind im Fokus einer Remigrationspolitik, und dies maßgeschneidert für jede einzelne Gruppe und jede einzelne Ebene in einem Zeitraum von fünf, 15 und 30 Jahren auszurollen.

[Es folgt nun, was danach zu tun ist]

Nun sprechen wir über die Gruppe, die den meisten Leuten die größten Sorgen bereitet, und zwar ist das die Gruppe der Staatsbürger, die aber, und das ist das Problem, nicht assimiliert sind, die also die Staatsbürgerschaft bekommen haben in ihrem Leben, oder vielleicht sogar geboren schon sind in Parallelgesellschaften, aber nach wie vor eine fremde Identität haben.

Aus meiner Sicht sind es fünf bis maximal sechs Millionen Menschen von diesen zwölf Millionen Menschen, also rund die Hälfte, die möglicherweise – wichtig – möglicherweise, für eine Remigrationspolitik in Frage kämen.



Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!
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HessiP schrieb:

Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!        

Nö. Ursache und Wirkung.
Die Auswirkungen der Migration auf viele Bereich, von Wohnungen bis Kita, von der Integration bis zur Bürokratie beschäftigt Öffentlichkeit, Medien und Gesellschaft.
Die AfD versucht mit populistischen Quasi-Lösungen und nationalistischen  "Unser Land.. zuerst" (siehe Plakate) eine Deutungshoheit zu erlangen.
Es ist nicht die AfD, die dafür sorgt, dass die Regierung Maßnahmen wie das europäische Asylgesetz  unterstützt, es sind die Probleme.
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HessiP schrieb:

Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!        

Nö. Ursache und Wirkung.
Die Auswirkungen der Migration auf viele Bereich, von Wohnungen bis Kita, von der Integration bis zur Bürokratie beschäftigt Öffentlichkeit, Medien und Gesellschaft.
Die AfD versucht mit populistischen Quasi-Lösungen und nationalistischen  "Unser Land.. zuerst" (siehe Plakate) eine Deutungshoheit zu erlangen.
Es ist nicht die AfD, die dafür sorgt, dass die Regierung Maßnahmen wie das europäische Asylgesetz  unterstützt, es sind die Probleme.
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Deurungshoheit erlangen sie nicht zuletzt dadurch, dass es als „ihr“ Thema gelabelt wird und die es hier diskutiert. Erinnert sei an den Ausgangspunkt: die Weidel-Rede.
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Um es nochmal klar zu machen:

Hier die Grundpfeiler von Sellners, Kubitscheks, Krahs und AfDs Vertreibungspolitik. Methoden werden nicht beschrieben.

Remigration ist nicht nur Abschiebung von Illegalen, sondern ein großes, umfassendes Konzept, das sowohl Asylanten, also Asylbetrüger, Ausländer als auch nicht-assimilierte Staatsbürger im Fokus hat, die in unserem Land ein großes Problem darstellen. Diese Bevölkerungsgruppen, vor allem afro-arabische, oft islamisch, aber nicht immer islamische Einwanderer […]  die sind im Fokus einer Remigrationspolitik, und dies maßgeschneidert für jede einzelne Gruppe und jede einzelne Ebene in einem Zeitraum von fünf, 15 und 30 Jahren auszurollen.

[Es folgt nun, was danach zu tun ist]

Nun sprechen wir über die Gruppe, die den meisten Leuten die größten Sorgen bereitet, und zwar ist das die Gruppe der Staatsbürger, die aber, und das ist das Problem, nicht assimiliert sind, die also die Staatsbürgerschaft bekommen haben in ihrem Leben, oder vielleicht sogar geboren schon sind in Parallelgesellschaften, aber nach wie vor eine fremde Identität haben.

Aus meiner Sicht sind es fünf bis maximal sechs Millionen Menschen von diesen zwölf Millionen Menschen, also rund die Hälfte, die möglicherweise – wichtig – möglicherweise, für eine Remigrationspolitik in Frage kämen.



Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!
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HessiP schrieb:

Sorry Leute!



       

Alles gesagt.

Man sieht sich.
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Deurungshoheit erlangen sie nicht zuletzt dadurch, dass es als „ihr“ Thema gelabelt wird und die es hier diskutiert. Erinnert sei an den Ausgangspunkt: die Weidel-Rede.
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Aaaaah, Kraut und Rüben. Sorry!

„Deutungshoheit“ und „ihr es hier diskutiert“.
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Weiß gar nicht, was ich dazu jetzt sagen soll. Da stimmt nichts, aber auch gar nichts an diesen Aussagen. Es ist eine Verhöhnung all derer, die ihr bisschen Hab und Gut verkauft haben, um per lebensgefährlicher Mittelmeerüberquerung eine Perspektive zu finden, die wir, die Industrienationen, ihnen genommen haben.

Du weißt nichts von den Verhältnissen in Afrika, gar nichts. Aber die Schuld wieder denen in die Schuhe schieben, deren Existenzen vernichtet sind. "Leider ist es bisher nicht gelungen, in ausreichenden Umfang die Korruption zu bekämpfen und demokratische Strukturen und Kontrollen zu entwickeln." Das ist der blanke Hohn. Wer bringt denn das Geld in diese Staaten, um sich damit Schürf- und Wasserrechte zu kaufen und das Land auszubeuten, um dort dann noch nicht mal Steuern zu bezahlen? Wer liefert denn die Waffen für die "kriegerischen Auseinandersetzungen", die am Ende von Diktatoren angezettelt werden, die von Europa und den USA bezahlt werden? Wer unterdrückt denn demokratische Kräfte, um Diktatoren zu stützen, die bereitwillig die Ressourcen dieses Kontinents an den Meistbietenden verhökern?

Gut, diese Rolle übernehmen zunehmend andere. Ändert aber nichts daran, dass wir noch immer diesen Kontinent ausplündern, obwohl der ohnehin schon dem Untergang geweiht ist. Wirtschaftsmigranten. Klar. Die wollen auch ein Auto und einen Fernseher und deshalb setzen sie sich in eine Nussschale und saufen ab im Mittelmeer. Ganz klar.

Wegen Stammesfehden hat noch niemand diesen Kontinent verlassen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Da stimmt nichts, aber auch gar nichts an diesen Aussagen. Es ist eine Verhöhnung all derer, die ihr bisschen Hab und Gut verkauft haben, um per lebensgefährlicher Mittelmeerüberquerung eine Perspektive zu finden, die wir, die Industrienationen, ihnen genommen haben.


Vor einigen Wochen sind in meiner weiteren Nachbarschaft etwa 20 Afrikaner einquartiert worden. Ich traf neulich einen auf der Straße und da er etwas Englisch sprach kamen wir ins Gespräch. Er erzählte mir u.a. dass er bevor er nach Deutschland kam, vorher in der Schweiz und in Frankreich war. Die Antwort, auf meine Frage, warum er denn jetzt hier sei, will ich nicht nennen, denn ich will hier keine AfD-Narrative verstärken.

Deine Sicht der Dinge ist zu einseitig. Es gibt viele Gründe für die Situation in den Entwicklungsländern und für die Menschen ihre Heimat zu verlassen. Die zu benennen und Lösungen für die unterschiedlichen Fallgestaltungen zu entwickeln, ist keine Verhöhnung. Es ist schlichte Notwendigkeit um negative politischen Folgen, wie z.B Wahlergebnisse in Holland zu vermeiden.

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Wenn man sich wirklich ehrlich machen wollen würde, würde man endlich wieder trennen zwischen Migration und Flucht und Asyl.

Das würde der Debatte auch hier helfen.

Es ist nachwievor spannend, dass es die AfD hier geschafft hat, diese Trennung in der Kommunikation aufzuheben
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Xaver08 schrieb:


         Wenn man sich wirklich ehrlich machen wollen würde, würde man endlich wieder trennen zwischen Migration und Flucht und Asyl.


Auch wenn die Wege unterschiedlich sind, so führen sie doch mittlerweile oft zum selben Ergebnis. Und m.E. ist das etwas, was in Teilen der Bevölkerung erhebliche Probleme verursacht. Ich glaub, die meisten Menschen verstehen unter Asyl, dass jemand vor Verfolgung oder Krieg flüchtet, erstmal ins nächstbeste Land, in dem er nicht mehr verfolgt wird und sicher ist. Sollte sich die Lage irgendwann in dem jeweiligen Land bereinigen, kehren die meisten dieser Menschen wieder zurück, nachdem sie den Fluchtgrund verlieren, ansonsten müssen sie nach einer gewissen Zeit natürlich integriert werden und hier ein neues Leben aufbauen.

Die Situation in den letzten Jahren war hingegen, dass viele Menschen nach Durchquerung sicherer Drittländer in die EU gelangen, dort dann nicht vernünftig verteilt wurden, ihren Lebensmittelpunkt dort suchen, wo sie am besten wegkommen (nachvollziehbar), sofort Integrationsbemühungen begonnen wurden (zumindest vordergründig), darüber geredet wird sie dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu integrieren und die Perspektive, dass die Asylgründe wegfallen in ihrer Heimat, gering ist oder eigentlich schon kaum noch ne Rolle spielt. Von den ganzen Nebenpunkten ganz zu schweigen. Also wenn Flüchtlinge von Anfang an für einen dauerhaften Aufenthalt hierzulande integriert werden sollen (und man ihnen trotzdem dann Steine in den Weg wirft), ist dann am Ende des Weges nicht auch der selbe Punkt erreicht wie durch reguläre Migration? Sich einleben, integrieren, Job haben usw.?

Um da mal zur AfD zurückzukommen... Das ist m.E. schon ein Punkt, von dem die AfD erheblich profitiert. Dass viele Menschen eben mittlerweile nicht nur für sich selbst das alles in einen Topf werfen, sondern auch das Gefühl haben, dass es auch mehr oder weniger schon in der Realität im selben Topf ist. Es ist völlig richtig, wenn Du diese Trennung einforderst. Aber dann muss in der Realität auch eine klare Linie geführt werden. Damit kommen wir wieder zum alten Thema, was ich schon mal vor einigen Jahren hier beschrieben habe: Wir sollten uns mal klar werden, was für ne Gesellschaft wir sein wollen. Welche Werte wir vertreten können und zwar so, dass sie von der Mehrheit auch mitgetragen werden (die paar % Extremisten mal außen vor gelassen). Also bitte nicht als Leitkultur-Debatte verstehen (als gäbe es in Deutschland "eine" fixe Kultur...), sondern als Debatte darüber, wo wir unsere Grenzen feststecken und unsere Grundsätze. Was wir im Alltag an Werten leben wollen. Aktuell lassen wir uns viel zu sehr von den Extremen unter Druck setzen und übernehmen viel zu sehr ihre Sprache und ihr Handeln. Und damit meine ich nicht nur die AfD-Sympathisanten, sondern eben auch oftmals ihre Gegner.
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Deurungshoheit erlangen sie nicht zuletzt dadurch, dass es als „ihr“ Thema gelabelt wird und die es hier diskutiert. Erinnert sei an den Ausgangspunkt: die Weidel-Rede.
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Danke, in diese Richtung geht meine Argumentation schon lang.

Inkl. der Tatsache nicht zu erkennen, dass die Grundprobleme nicht erkannt werden:

Austeritätspolitik
Bildungspolitik (Kindergartenplätze, finanzielle Muttel Schulen..)
Finanzsituation Kommunen
Integrationspolitik
Etc

Diese Themen werden vermengt und geflüchteten Menschen in die Schuhe geschoben. Es ist mehr als armselig, dass man der AfD auf den Leim geht und dieses Thema auf dem Rücken dieser Menschen ausgetragen wird
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Um es nochmal klar zu machen:

Hier die Grundpfeiler von Sellners, Kubitscheks, Krahs und AfDs Vertreibungspolitik. Methoden werden nicht beschrieben.

Remigration ist nicht nur Abschiebung von Illegalen, sondern ein großes, umfassendes Konzept, das sowohl Asylanten, also Asylbetrüger, Ausländer als auch nicht-assimilierte Staatsbürger im Fokus hat, die in unserem Land ein großes Problem darstellen. Diese Bevölkerungsgruppen, vor allem afro-arabische, oft islamisch, aber nicht immer islamische Einwanderer […]  die sind im Fokus einer Remigrationspolitik, und dies maßgeschneidert für jede einzelne Gruppe und jede einzelne Ebene in einem Zeitraum von fünf, 15 und 30 Jahren auszurollen.

[Es folgt nun, was danach zu tun ist]

Nun sprechen wir über die Gruppe, die den meisten Leuten die größten Sorgen bereitet, und zwar ist das die Gruppe der Staatsbürger, die aber, und das ist das Problem, nicht assimiliert sind, die also die Staatsbürgerschaft bekommen haben in ihrem Leben, oder vielleicht sogar geboren schon sind in Parallelgesellschaften, aber nach wie vor eine fremde Identität haben.

Aus meiner Sicht sind es fünf bis maximal sechs Millionen Menschen von diesen zwölf Millionen Menschen, also rund die Hälfte, die möglicherweise – wichtig – möglicherweise, für eine Remigrationspolitik in Frage kämen.



Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!
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HessiP schrieb:

Um es nochmal klar zu machen:

Hier die Grundpfeiler von Sellners, Kubitscheks, Krahs und AfDs Vertreibungspolitik. Methoden werden nicht beschrieben.

Remigration ist nicht nur Abschiebung von Illegalen, sondern ein großes, umfassendes Konzept, das sowohl Asylanten, also Asylbetrüger, Ausländer als auch nicht-assimilierte Staatsbürger im Fokus hat, die in unserem Land ein großes Problem darstellen. Diese Bevölkerungsgruppen, vor allem afro-arabische, oft islamisch, aber nicht immer islamische Einwanderer […]  die sind im Fokus einer Remigrationspolitik, und dies maßgeschneidert für jede einzelne Gruppe und jede einzelne Ebene in einem Zeitraum von fünf, 15 und 30 Jahren auszurollen.

[Es folgt nun, was danach zu tun ist]

Nun sprechen wir über die Gruppe, die den meisten Leuten die größten Sorgen bereitet, und zwar ist das die Gruppe der Staatsbürger, die aber, und das ist das Problem, nicht assimiliert sind, die also die Staatsbürgerschaft bekommen haben in ihrem Leben, oder vielleicht sogar geboren schon sind in Parallelgesellschaften, aber nach wie vor eine fremde Identität haben.

Aus meiner Sicht sind es fünf bis maximal sechs Millionen Menschen von diesen zwölf Millionen Menschen, also rund die Hälfte, die möglicherweise – wichtig – möglicherweise, für eine Remigrationspolitik in Frage kämen.



Und ihr diskutiert hier ernsthaft im AfD Faden über Asylpolitik, ausgehend von der These, die Politik würde ja Positionen der AfD übernehmen, suggeriert, sie hätte ja Recht gehabt?

Sorry Leute!

Das war im Grunde das, was ich eingangs gemeint habe. Es werden keine Positionen der AFD übernommen, und wenn das hier noch so oft behauptet wird.
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Xaver08 schrieb:


         Wenn man sich wirklich ehrlich machen wollen würde, würde man endlich wieder trennen zwischen Migration und Flucht und Asyl.


Auch wenn die Wege unterschiedlich sind, so führen sie doch mittlerweile oft zum selben Ergebnis. Und m.E. ist das etwas, was in Teilen der Bevölkerung erhebliche Probleme verursacht. Ich glaub, die meisten Menschen verstehen unter Asyl, dass jemand vor Verfolgung oder Krieg flüchtet, erstmal ins nächstbeste Land, in dem er nicht mehr verfolgt wird und sicher ist. Sollte sich die Lage irgendwann in dem jeweiligen Land bereinigen, kehren die meisten dieser Menschen wieder zurück, nachdem sie den Fluchtgrund verlieren, ansonsten müssen sie nach einer gewissen Zeit natürlich integriert werden und hier ein neues Leben aufbauen.

Die Situation in den letzten Jahren war hingegen, dass viele Menschen nach Durchquerung sicherer Drittländer in die EU gelangen, dort dann nicht vernünftig verteilt wurden, ihren Lebensmittelpunkt dort suchen, wo sie am besten wegkommen (nachvollziehbar), sofort Integrationsbemühungen begonnen wurden (zumindest vordergründig), darüber geredet wird sie dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu integrieren und die Perspektive, dass die Asylgründe wegfallen in ihrer Heimat, gering ist oder eigentlich schon kaum noch ne Rolle spielt. Von den ganzen Nebenpunkten ganz zu schweigen. Also wenn Flüchtlinge von Anfang an für einen dauerhaften Aufenthalt hierzulande integriert werden sollen (und man ihnen trotzdem dann Steine in den Weg wirft), ist dann am Ende des Weges nicht auch der selbe Punkt erreicht wie durch reguläre Migration? Sich einleben, integrieren, Job haben usw.?

Um da mal zur AfD zurückzukommen... Das ist m.E. schon ein Punkt, von dem die AfD erheblich profitiert. Dass viele Menschen eben mittlerweile nicht nur für sich selbst das alles in einen Topf werfen, sondern auch das Gefühl haben, dass es auch mehr oder weniger schon in der Realität im selben Topf ist. Es ist völlig richtig, wenn Du diese Trennung einforderst. Aber dann muss in der Realität auch eine klare Linie geführt werden. Damit kommen wir wieder zum alten Thema, was ich schon mal vor einigen Jahren hier beschrieben habe: Wir sollten uns mal klar werden, was für ne Gesellschaft wir sein wollen. Welche Werte wir vertreten können und zwar so, dass sie von der Mehrheit auch mitgetragen werden (die paar % Extremisten mal außen vor gelassen). Also bitte nicht als Leitkultur-Debatte verstehen (als gäbe es in Deutschland "eine" fixe Kultur...), sondern als Debatte darüber, wo wir unsere Grenzen feststecken und unsere Grundsätze. Was wir im Alltag an Werten leben wollen. Aktuell lassen wir uns viel zu sehr von den Extremen unter Druck setzen und übernehmen viel zu sehr ihre Sprache und ihr Handeln. Und damit meine ich nicht nur die AfD-Sympathisanten, sondern eben auch oftmals ihre Gegner.
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Bis 2017 hat man ganz klar über Asyl und Flucht gesprochen, über flüchtende Menschen.

Ca 2017 fing es an, dass die AfD den Begriff irreguläre Migration genutzt hat. Über die FDP und die Union kam dieser Begriff mitten in der Debatte an.

Noch vor ein paar Monaten habe ich mit einem Soziologen dazu ausgetauscht, seine Aussage war, dass man in der Wissenschaft zwischen Migration und Flucht unterscheidet.

Migration suggeriert Freiwilligkeit etc, ich denke nicht dass ich näher erklären muss, was die Auflösung der Unterscheidung auslösen soll
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Wenn man sich wirklich ehrlich machen wollen würde, würde man endlich wieder trennen zwischen Migration und Flucht und Asyl.

Das würde der Debatte auch hier helfen.

Es ist nachwievor spannend, dass es die AfD hier geschafft hat, diese Trennung in der Kommunikation aufzuheben
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Dann würden wir allerdings in Deutschland gar nicht mehr über Flucht reden, sondern nur noch über Migration. Denn sobald man das erste sichere Land erreicht, ist die Flucht vorbei, und das ist aufgrund unserer geographischen Lage in aller Regel nicht Deutschland.
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Bis 2017 hat man ganz klar über Asyl und Flucht gesprochen, über flüchtende Menschen.

Ca 2017 fing es an, dass die AfD den Begriff irreguläre Migration genutzt hat. Über die FDP und die Union kam dieser Begriff mitten in der Debatte an.

Noch vor ein paar Monaten habe ich mit einem Soziologen dazu ausgetauscht, seine Aussage war, dass man in der Wissenschaft zwischen Migration und Flucht unterscheidet.

Migration suggeriert Freiwilligkeit etc, ich denke nicht dass ich näher erklären muss, was die Auflösung der Unterscheidung auslösen soll
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Xaver08 schrieb:

Migration suggeriert Freiwilligkeit etc, ich denke nicht dass ich näher erklären muss, was die Auflösung der Unterscheidung auslösen soll
     


Der Punkt ist doch der, dass viele Menschen unfreiwillig Länder verlassen, aber freiwillig dann weiterreisen. Ich kenne selbst 2 Syrer und einen Iraker, die einige Zeit in der Türkei waren. Die sind nicht nach Europa gekommen, weil sie in der Türkei nicht sicher waren. Die sind nach Europa dann nach einiger Zeit gekommen, weil es ihnen dort besser geht als in der Türkei. Da hatten sie ein Dach überm Kopf und zu essen, aber keine Perspektive auf mehr als das. Und ich verstehe durchaus, dass man nicht alles Nachbarländern anhängen kann oder die Leute in Griechenland und Italien versauern lässt, weil die Mittelmeeranrainer sind und als erstes die Menschen dort ankommen.
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Xaver08 schrieb:

Migration suggeriert Freiwilligkeit etc, ich denke nicht dass ich näher erklären muss, was die Auflösung der Unterscheidung auslösen soll
     


Der Punkt ist doch der, dass viele Menschen unfreiwillig Länder verlassen, aber freiwillig dann weiterreisen. Ich kenne selbst 2 Syrer und einen Iraker, die einige Zeit in der Türkei waren. Die sind nicht nach Europa gekommen, weil sie in der Türkei nicht sicher waren. Die sind nach Europa dann nach einiger Zeit gekommen, weil es ihnen dort besser geht als in der Türkei. Da hatten sie ein Dach überm Kopf und zu essen, aber keine Perspektive auf mehr als das. Und ich verstehe durchaus, dass man nicht alles Nachbarländern anhängen kann oder die Leute in Griechenland und Italien versauern lässt, weil die Mittelmeeranrainer sind und als erstes die Menschen dort ankommen.
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Wie du es drehst und wendest, es bleiben flüchtende Menschen, die mal nicht eben umziehen.

Was die AfD da macht, ist schäbig, dass die Gesellschaft da mitzieht und man nicht versucht es aufzuklären, nicht minder.
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Weiß gar nicht, was ich dazu jetzt sagen soll. Da stimmt nichts, aber auch gar nichts an diesen Aussagen. Es ist eine Verhöhnung all derer, die ihr bisschen Hab und Gut verkauft haben, um per lebensgefährlicher Mittelmeerüberquerung eine Perspektive zu finden, die wir, die Industrienationen, ihnen genommen haben.

Du weißt nichts von den Verhältnissen in Afrika, gar nichts. Aber die Schuld wieder denen in die Schuhe schieben, deren Existenzen vernichtet sind. "Leider ist es bisher nicht gelungen, in ausreichenden Umfang die Korruption zu bekämpfen und demokratische Strukturen und Kontrollen zu entwickeln." Das ist der blanke Hohn. Wer bringt denn das Geld in diese Staaten, um sich damit Schürf- und Wasserrechte zu kaufen und das Land auszubeuten, um dort dann noch nicht mal Steuern zu bezahlen? Wer liefert denn die Waffen für die "kriegerischen Auseinandersetzungen", die am Ende von Diktatoren angezettelt werden, die von Europa und den USA bezahlt werden? Wer unterdrückt denn demokratische Kräfte, um Diktatoren zu stützen, die bereitwillig die Ressourcen dieses Kontinents an den Meistbietenden verhökern?

Gut, diese Rolle übernehmen zunehmend andere. Ändert aber nichts daran, dass wir noch immer diesen Kontinent ausplündern, obwohl der ohnehin schon dem Untergang geweiht ist. Wirtschaftsmigranten. Klar. Die wollen auch ein Auto und einen Fernseher und deshalb setzen sie sich in eine Nussschale und saufen ab im Mittelmeer. Ganz klar.

Wegen Stammesfehden hat noch niemand diesen Kontinent verlassen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Weiß gar nicht, was ich dazu jetzt sagen soll. Da stimmt nichts, aber auch gar nichts an diesen Aussagen. Es ist eine Verhöhnung all derer, die ihr bisschen Hab und Gut verkauft haben, um per lebensgefährlicher Mittelmeerüberquerung eine Perspektive zu finden, die wir, die Industrienationen, ihnen genommen haben.

Du weißt nichts von den Verhältnissen in Afrika, gar nichts. Aber die Schuld wieder denen in die Schuhe schieben, deren Existenzen vernichtet sind. "Leider ist es bisher nicht gelungen, in ausreichenden Umfang die Korruption zu bekämpfen und demokratische Strukturen und Kontrollen zu entwickeln." Das ist der blanke Hohn. Wer bringt denn das Geld in diese Staaten, um sich damit Schürf- und Wasserrechte zu kaufen und das Land auszubeuten, um dort dann noch nicht mal Steuern zu bezahlen? Wer liefert denn die Waffen für die "kriegerischen Auseinandersetzungen", die am Ende von Diktatoren angezettelt werden, die von Europa und den USA bezahlt werden? Wer unterdrückt denn demokratische Kräfte, um Diktatoren zu stützen, die bereitwillig die Ressourcen dieses Kontinents an den Meistbietenden verhökern?

Gut, diese Rolle übernehmen zunehmend andere. Ändert aber nichts daran, dass wir noch immer diesen Kontinent ausplündern, obwohl der ohnehin schon dem Untergang geweiht ist. Wirtschaftsmigranten. Klar. Die wollen auch ein Auto und einen Fernseher und deshalb setzen sie sich in eine Nussschale und saufen ab im Mittelmeer. Ganz klar.

Wegen Stammesfehden hat noch niemand diesen Kontinent verlassen.


Sorry Würzi, aber findest Du wirklich, dass Du bei dem Thema Afrika differenziert, ausgewogen und ohne Voreingenommenheit betrachtest? Selbst die Menschen, die ich kenne und in afrikanischen Ländern geboren wurden (Togo, Ghana, Nigeria, Elfenbeinküste, Somalia), würden niemals in dieser Einseitigkeit diese Opferrhetorik herausholen, weil die diese nämlich von ihren eigenen Politikern / Autokraten etc. nur zu gut kennen, um von eigens verursachten Problemen abzulenken. Und damit meine ich nicht, dass das falsch wäre, was Du da schreibst. Das sind ja Fakten, aber man kann nicht alle berechtigten anderen Punkte jedes Mal ausblenden.

Und in den Ländern, in denen man sich endlich von den Ex-Kolonialmächten emanzipiert hat, wanzt man sich nun an Russland, China etc. ran, teilweise übrigens auch in freien Wahlen und vom Volk so gewollt. Wie sagt meine Kollegin... Endlich werde man die Franzosen los, die Chinesen und Russen seien gute Menschen und ganz anders als die Franzosen und würden in ihr Land ohne Eigennutz investieren.

Aber egal wie, wir driften dann zu weit weg vom AfD-Thema. Wird mal wieder Zeit den Flucht-Thread hochzuholen.
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Wie du es drehst und wendest, es bleiben flüchtende Menschen, die mal nicht eben umziehen.

Was die AfD da macht, ist schäbig, dass die Gesellschaft da mitzieht und man nicht versucht es aufzuklären, nicht minder.
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Xaver08 schrieb:


         Wie du es drehst und wendest, es bleiben flüchtende Menschen, die mal nicht eben umziehen.


Es sind immer noch Flüchtlinge per Definition. Aber ich habe ja schon geschrieben: Viele Menschen in diesem Land sehen Menschen nicht mehr als flüchtend an, wenn sie schon ein sicheres Land erreicht haben, in dem sie nicht mehr um ihr Leben fürchten müssen oder Verfolgung erleiden. Und das ist eben auch ein Wählerpotenzial für die AfD.
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Adlerdenis schrieb:

Und ich warte seit über 3 Jahren auf Belege, wo genau die Bundesregierung irgendwelche Positionen von Rechtsextremisten übernommen, oder das Asylrecht "immer weiter geschleift hätte".

Das wurde im Flüchtlingsthread doch schon dutzendfach thematisiert. Aber bitte, ein Beispiel: die "Drittstaatenregelung".
Zunächst EU-intern führte dies dazu, dass zB Mittelmeer-Anrainer mit dem Flüchtlingsproblem alleingelassen wurden, was diese dazu veranlasste, Häfen zu sperren oder Flüchtlinge einfach "durchzuwinken". Ganz abgesehen von dem Rechtsruck in den betreffenden Ländern.
EU-extern bedeutet das, dass man einfach alle angrenzenden Länder für "sichere Staaten" erklärt und Flüchtlinge deshalb einfach dorthin zurückschicken kann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Und ich warte seit über 3 Jahren auf Belege, wo genau die Bundesregierung irgendwelche Positionen von Rechtsextremisten übernommen, oder das Asylrecht "immer weiter geschleift hätte".

Das wurde im Flüchtlingsthread doch schon dutzendfach thematisiert. Aber bitte, ein Beispiel: die "Drittstaatenregelung".

Ok, das Thema ist jetzt aber nicht gerade aktuell. Da gabs die AFD ja noch nicht einmal.

WürzburgerAdler schrieb:

EU-extern bedeutet das, dass man einfach alle angrenzenden Länder für "sichere Staaten" erklärt und Flüchtlinge deshalb einfach dorthin zurückschicken kann.

Das ist nicht so, soweit ich weiß, gibt es bis heute nicht mal eine einheitliche Liste sicherer Herkunftsländer auf EU-Ebene.
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da bin ich auf den Rechtsstreit AfD/Klingbeil sehr gespannt, der die AfD in der NTV Sondersendung als Nazis bezeichnet hatte

https://www.n-tv.de/politik/Nazi-Streit-AfD-prueft-rechtliche-Schritte-gegen-den-SPD-Chef-Lars-Klingbeil-article25003143.html
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WürzburgerAdler schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Und ich warte seit über 3 Jahren auf Belege, wo genau die Bundesregierung irgendwelche Positionen von Rechtsextremisten übernommen, oder das Asylrecht "immer weiter geschleift hätte".

Das wurde im Flüchtlingsthread doch schon dutzendfach thematisiert. Aber bitte, ein Beispiel: die "Drittstaatenregelung".

Ok, das Thema ist jetzt aber nicht gerade aktuell. Da gabs die AFD ja noch nicht einmal.

WürzburgerAdler schrieb:

EU-extern bedeutet das, dass man einfach alle angrenzenden Länder für "sichere Staaten" erklärt und Flüchtlinge deshalb einfach dorthin zurückschicken kann.

Das ist nicht so, soweit ich weiß, gibt es bis heute nicht mal eine einheitliche Liste sicherer Herkunftsländer auf EU-Ebene.
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Adlerdenis schrieb:

Das ist nicht so, soweit ich weiß, gibt es bis heute nicht mal eine einheitliche Liste sicherer Herkunftsländer auf EU-Ebene.

Noch nicht. Ich hab ja auch im Futur gesprochen.
Du kannst aber die Uhr danach stellen, dass es sie geben wird. Nach dieser Europawahl sowieso.


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