Dieses Vorgehen muss sich dringend ändern. Bei zunehmender Be- und Überlastung die Leute in die Kliniken zu schicken, kann nicht Sinn der Sache sein. Die Stationen platzen bald aus allen Nähten und jeder mit leichten Symptomen kreuzt da auf; das Telefon bimmelt ohne Ende... Das geht nicht.
Bald wird es wirkungsvolle "Schwangerschafts-" Antikörpertests geben. Dann kann der Hausarzt Leute wie dich im Nachhinein testen, ob du mit Corona durch bist und zur Immunherde zählst. Das wird dann das flächendeckende Modell werden müssen.
Solange der Husten nicht schlimmer wird bleib ich einfach in Quarantäne. Ging mir eher darum, das zu den offiziellen Zahlen auch noch eine „Dunkelziffer“ hinzukommt, die wohl nicht zu beziffern ist.
Und die lassen sich leider nicht belegen, sondern nur schätzen. IMHO dürfte die Dunkelziffer mindestens ca. das 3-4 fache betragen. Nämlich um diejenigen, die infiziert sind, aber keine Symptome zeigen, Symptome unterschätzen oder nicht zum Test gehen wollen oder können.
Dieses Vorgehen muss sich dringend ändern. Bei zunehmender Be- und Überlastung die Leute in die Kliniken zu schicken, kann nicht Sinn der Sache sein. Die Stationen platzen bald aus allen Nähten und jeder mit leichten Symptomen kreuzt da auf; das Telefon bimmelt ohne Ende... Das geht nicht.
Bald wird es wirkungsvolle "Schwangerschafts-" Antikörpertests geben. Dann kann der Hausarzt Leute wie dich im Nachhinein testen, ob du mit Corona durch bist und zur Immunherde zählst. Das wird dann das flächendeckende Modell werden müssen.
Solange der Husten nicht schlimmer wird bleib ich einfach in Quarantäne. Ging mir eher darum, das zu den offiziellen Zahlen auch noch eine „Dunkelziffer“ hinzukommt, die wohl nicht zu beziffern ist.
Dieses Vorgehen muss sich dringend ändern. Bei zunehmender Be- und Überlastung die Leute in die Kliniken zu schicken, kann nicht Sinn der Sache sein. Die Stationen platzen bald aus allen Nähten und jeder mit leichten Symptomen kreuzt da auf; das Telefon bimmelt ohne Ende... Das geht nicht.
Bald wird es wirkungsvolle "Schwangerschafts-" Antikörpertests geben. Dann kann der Hausarzt Leute wie dich im Nachhinein testen, ob du mit Corona durch bist und zur Immunherde zählst. Das wird dann das flächendeckende Modell werden müssen.
Solange der Husten nicht schlimmer wird bleib ich einfach in Quarantäne. Ging mir eher darum, das zu den offiziellen Zahlen auch noch eine „Dunkelziffer“ hinzukommt, die wohl nicht zu beziffern ist.
Und das andere ist. Er müsste es ja melden und seine Kontaktpersonen nennen mit denen er gesprochen hat. Gegebenfalls sind das Kollegen die an der Arbeit sind und es überhaupt nicht wissen. Klar ist es vielleicht nach 2 Wochen weg und er sofern es Corona war Immun. Aber in der Zeit haben es andere weiter nach außen gegeben, weil sie es nicht wussten. Ich weiß das nicht jeder wegen Husten getestet werden kann. Das ist schier unmöglich. Aber es müsste leider so sein um das ganze frühzeitig ein zu dämmen.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Vermutlich sind die Infizierten in Spanien um ein vielfaches höher als in Deutschland und die medizinische Versorgung ist hier vielleicht auch besser. Vielleicht spielen auch die Lebensmodelle eine Rolle, keine Ahnung wie die älteren Bürger dort in die Familien eingebunden sind. Das können jedenfalls alles Gründe sein.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Soweit ich weiß hat Deutschland eine relativ hohe Testquote. Das würde die Zahlen plausibel machen.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
In einem YT-Video der Welt wurde erwähnt, dass wir in Deutschland mit 160.000 Tests pro Tag (nach guter deutscher Tradition Werktag) nach Südkorea die meisten Tests fahren. Leider habe ich diese Aussage nicht verifizieren können.
Aber eine hohe Testmenge im Vergleich zu anderen Ländern erklärt natürlich dann diese Unterschiede.
Was die Testmenge ausmacht sieht man ja an den USA oder was fehlende Tests ausmachen (bzw. die Mitteilung der Ergebnisse ausschließlich aus staatlicher Hand) in der Türkei.
Die Eltern meiner Frau (beide Ü65) dürfen das Haus nicht verlassen, da er in Istanbul arbeitet, hängt er dort alleine fest. Essen wird von einer Vergabestelle geliefert und sein Arbeitgeber (der Mann ist mit 70 noch Möbelpacker, da keine RV, ging halt alles in die Kinder) "aktzeptiert" praktisch eine Woche Abwesenheit (natürlich ohne Bezahlung). Wie es weiter geht weiß da niemand.
Meine Frau erlebt gerade einen Crashkurs in "Deutschland ist echt ein gutes Land" (ihre Worte)
man unterscheidet zwischen sterblichkeitsrate und case fatality rate (cfr). beides sind legitime zahlen, dürfen aber nicht verwechselt werden.
die gründe für drastisch unterschiedliche cfr sind vielfältig: dunkelziffer, altersstruktur, interaktion zwischen altersstufen, in welcher altersgruppe kommt der virus als erster an etc...
hier ein paar artikel, die sich zwar expliziter mit dem schwerpunkt italien beschäftigen, aber trotzdem interessant sind: Jenn Dowd, die zu Demographie, Epidemologie und Gesundheit der Bevölkerung forscht hat hie rmit anderen einen Artikel dazu veröffentlich, der sich mit Italien auseinandersetzt: https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
Eine der Hypothesen ist, dass schlechte Luftqualität (in Norditalien mit die schlechteste in Europa, die höhere Sterblichkeit älterer Menschen durch beeinträchtigung der Lungenfunktion nochmal verschlechtert (ein hypothese, die italienische wissenschaftler gerade bestärkt haben, wie heise berichtet https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html)
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Ich denke mal das nicht jeder Tote nachträglich auf Corona getestet wird hier in Deutschland, könnte ein Grund sein, der zweite, noch müssen wir nicht Triagieren wie in anderen Ländern mittlerweile.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Vermutlich sind die Infizierten in Spanien um ein vielfaches höher als in Deutschland und die medizinische Versorgung ist hier vielleicht auch besser. Vielleicht spielen auch die Lebensmodelle eine Rolle, keine Ahnung wie die älteren Bürger dort in die Familien eingebunden sind. Das können jedenfalls alles Gründe sein.
Ich denke mal das nicht jeder Tote nachträglich auf Corona getestet wird hier in Deutschland, könnte ein Grund sein, der zweite, noch müssen wir nicht Triagieren wie in anderen Ländern mittlerweile.
Könnte vielleicht auch einfach nur da dran liegen das wir noch ein Top Gesundheitssystem haben und eine der besten medizinischen Versorgungen auf der Welt.
Könnte vielleicht auch einfach nur da dran liegen das wir noch ein Top Gesundheitssystem haben und eine der besten medizinischen Versorgungen auf der Welt.
Das Gesundheitssystem in den Niederlanden ist wohl sogar ein noch besseres als unseres. Das hat mir jemand erzählt der in der Gesundheitsbranche arbeitet.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Soweit ich weiß hat Deutschland eine relativ hohe Testquote. Das würde die Zahlen plausibel machen.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
Was ist interessant bei der Diamond Princess fand, das rund die Hälfte keinerlei bzw kaum Symptome hatte. Da kann man sich ausmalen wie hoch die Dunkelziffer ist
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher.
Ich hab mir mal zwei Erinnerungen ins Handy gestellt, damit ich nicht vergesse, die Frage in den nächsten Tagen hier nochmal zu stellen.
Das Gesundheitssystem in den Niederlanden ist wohl sogar ein noch besseres als unseres. Das hat mir jemand erzählt der in der Gesundheitsbranche arbeitet.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
In einem YT-Video der Welt wurde erwähnt, dass wir in Deutschland mit 160.000 Tests pro Tag (nach guter deutscher Tradition Werktag) nach Südkorea die meisten Tests fahren. Leider habe ich diese Aussage nicht verifizieren können.
Aber eine hohe Testmenge im Vergleich zu anderen Ländern erklärt natürlich dann diese Unterschiede.
Was die Testmenge ausmacht sieht man ja an den USA oder was fehlende Tests ausmachen (bzw. die Mitteilung der Ergebnisse ausschließlich aus staatlicher Hand) in der Türkei.
Die Eltern meiner Frau (beide Ü65) dürfen das Haus nicht verlassen, da er in Istanbul arbeitet, hängt er dort alleine fest. Essen wird von einer Vergabestelle geliefert und sein Arbeitgeber (der Mann ist mit 70 noch Möbelpacker, da keine RV, ging halt alles in die Kinder) "aktzeptiert" praktisch eine Woche Abwesenheit (natürlich ohne Bezahlung). Wie es weiter geht weiß da niemand.
Meine Frau erlebt gerade einen Crashkurs in "Deutschland ist echt ein gutes Land" (ihre Worte)
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
In einem YT-Video der Welt wurde erwähnt, dass wir in Deutschland mit 160.000 Tests pro Tag (nach guter deutscher Tradition Werktag) nach Südkorea die meisten Tests fahren. Leider habe ich diese Aussage nicht verifizieren können.
Aber eine hohe Testmenge im Vergleich zu anderen Ländern erklärt natürlich dann diese Unterschiede.
Was die Testmenge ausmacht sieht man ja an den USA oder was fehlende Tests ausmachen (bzw. die Mitteilung der Ergebnisse ausschließlich aus staatlicher Hand) in der Türkei.
Die Eltern meiner Frau (beide Ü65) dürfen das Haus nicht verlassen, da er in Istanbul arbeitet, hängt er dort alleine fest. Essen wird von einer Vergabestelle geliefert und sein Arbeitgeber (der Mann ist mit 70 noch Möbelpacker, da keine RV, ging halt alles in die Kinder) "aktzeptiert" praktisch eine Woche Abwesenheit (natürlich ohne Bezahlung). Wie es weiter geht weiß da niemand.
Meine Frau erlebt gerade einen Crashkurs in "Deutschland ist echt ein gutes Land" (ihre Worte)
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
afair sieht drosten uns direkt hinter südkorea. müsste im podcast zwischen mittwoch und freitag erörtert worden sein...
Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
Ich hatte gestern den Eindruck, dass in den Nachrichten mit relativ einfacher Sprache darauf eingegangen wurde. Womöglich wurde erkannt, dass Aufklärung jetzt das A und O ist und die Menschen abgeholt werden müssen.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
Was ist interessant bei der Diamond Princess fand, das rund die Hälfte keinerlei bzw kaum Symptome hatte. Da kann man sich ausmalen wie hoch die Dunkelziffer ist
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
afair sieht drosten uns direkt hinter südkorea. müsste im podcast zwischen mittwoch und freitag erörtert worden sein...
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher.
Ich hab mir mal zwei Erinnerungen ins Handy gestellt, damit ich nicht vergesse, die Frage in den nächsten Tagen hier nochmal zu stellen.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
man unterscheidet zwischen sterblichkeitsrate und case fatality rate (cfr). beides sind legitime zahlen, dürfen aber nicht verwechselt werden.
die gründe für drastisch unterschiedliche cfr sind vielfältig: dunkelziffer, altersstruktur, interaktion zwischen altersstufen, in welcher altersgruppe kommt der virus als erster an etc...
hier ein paar artikel, die sich zwar expliziter mit dem schwerpunkt italien beschäftigen, aber trotzdem interessant sind: Jenn Dowd, die zu Demographie, Epidemologie und Gesundheit der Bevölkerung forscht hat hie rmit anderen einen Artikel dazu veröffentlich, der sich mit Italien auseinandersetzt: https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
Eine der Hypothesen ist, dass schlechte Luftqualität (in Norditalien mit die schlechteste in Europa, die höhere Sterblichkeit älterer Menschen durch beeinträchtigung der Lungenfunktion nochmal verschlechtert (ein hypothese, die italienische wissenschaftler gerade bestärkt haben, wie heise berichtet https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html)
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
Das sicherlich nicht, dass aber der Großteil des aktuellen Unterschieds aufgrund der höheren Dunkelziffer zustande kommt, sollte aber klar sein. Dazu kommen die von Dir genannten Faktoren wie höherer Altersschnitt, Anteil der Älteren, die betroffen sind (andere Sozialkontakte) , Luftqualität, Versorgungsqualität etc., diese Faktoren machen aber in der aktuellen Zahlenlage sicherlich keinen Riesenanteil aus, sind aber auch nicht unrelevant. Mal schauen, wie die Studien nach alledem belegen können, in wie weit sich bestimmte Faktoren ausgewirkt haben. Interessant fände ich hierbei vor allem die Luftqualität, da wäre eine Unterscheidung zwischen städtischer und ländlicher Krankheitsfälle wohl spannend. Wobei da dann wieder Faktoren wie Gesundheitsversorgung das Ganze verwässern können (in der Stadt meistens besser).
man unterscheidet zwischen sterblichkeitsrate und case fatality rate (cfr). beides sind legitime zahlen, dürfen aber nicht verwechselt werden.
die gründe für drastisch unterschiedliche cfr sind vielfältig: dunkelziffer, altersstruktur, interaktion zwischen altersstufen, in welcher altersgruppe kommt der virus als erster an etc...
hier ein paar artikel, die sich zwar expliziter mit dem schwerpunkt italien beschäftigen, aber trotzdem interessant sind: Jenn Dowd, die zu Demographie, Epidemologie und Gesundheit der Bevölkerung forscht hat hie rmit anderen einen Artikel dazu veröffentlich, der sich mit Italien auseinandersetzt: https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
Eine der Hypothesen ist, dass schlechte Luftqualität (in Norditalien mit die schlechteste in Europa, die höhere Sterblichkeit älterer Menschen durch beeinträchtigung der Lungenfunktion nochmal verschlechtert (ein hypothese, die italienische wissenschaftler gerade bestärkt haben, wie heise berichtet https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html)
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
Das sicherlich nicht, dass aber der Großteil des aktuellen Unterschieds aufgrund der höheren Dunkelziffer zustande kommt, sollte aber klar sein. Dazu kommen die von Dir genannten Faktoren wie höherer Altersschnitt, Anteil der Älteren, die betroffen sind (andere Sozialkontakte) , Luftqualität, Versorgungsqualität etc., diese Faktoren machen aber in der aktuellen Zahlenlage sicherlich keinen Riesenanteil aus, sind aber auch nicht unrelevant. Mal schauen, wie die Studien nach alledem belegen können, in wie weit sich bestimmte Faktoren ausgewirkt haben. Interessant fände ich hierbei vor allem die Luftqualität, da wäre eine Unterscheidung zwischen städtischer und ländlicher Krankheitsfälle wohl spannend. Wobei da dann wieder Faktoren wie Gesundheitsversorgung das Ganze verwässern können (in der Stadt meistens besser).
Das sicherlich nicht, dass aber der Großteil des aktuellen Unterschieds aufgrund der höheren Dunkelziffer zustande kommt, sollte aber klar sein.
das lässt sich pauschal nicht sagen. für italien wahrscheinlich ja, aber wie die artikel deutlich machen, weiss man es einfach nicht.
SGE_Werner schrieb:
Dazu kommen die von Dir genannten Faktoren wie höherer Altersschnitt, Anteil der Älteren, die betroffen sind (andere Sozialkontakte) , Luftqualität, Versorgungsqualität etc., diese Faktoren machen aber in der aktuellen Zahlenlage sicherlich keinen Riesenanteil aus, sind aber auch nicht unrelevant
wie jenn dowd ausführt, sind diese faktoren wichtig für die art und weise der reaktionen auf die krise.
sprich das wissen darüber, kann die reaktion einer regierung auf das auftreten einer infektion beeinflussen.
auch wenn du schreibst, dass es keinen riesenanteil ausmacht (was ich aktuell schwierig zu bewerten finde), könnte schon der unterschied zwischen 1% und 2% cfr am ende für viele Leute ziemlich essentiell sein.
SGE_Werner schrieb:
Interessant fände ich hierbei vor allem die Luftqualität, da wäre eine Unterscheidung zwischen städtischer und ländlicher Krankheitsfälle wohl spannend. Wobei da dann wieder Faktoren wie Gesundheitsversorgung das Ganze verwässern können (in der Stadt meistens besser).
faktoren wie gesundheitsversorgung etc. mit zu bewerten, gehört ja erstmal zum basis rüstzeug bei solchen studien.
ob die italienischen wissenschaftler das gemacht bzw. richtig gemacht haben, kann ich nicht bewerten
Solange der Husten nicht schlimmer wird bleib ich einfach in Quarantäne. Ging mir eher darum, das zu den offiziellen Zahlen auch noch eine „Dunkelziffer“ hinzukommt, die wohl nicht zu beziffern ist.
Nämlich um diejenigen, die infiziert sind, aber keine Symptome zeigen, Symptome unterschätzen oder nicht zum Test gehen wollen oder können.
Solange der Husten nicht schlimmer wird bleib ich einfach in Quarantäne. Ging mir eher darum, das zu den offiziellen Zahlen auch noch eine „Dunkelziffer“ hinzukommt, die wohl nicht zu beziffern ist.
Und das andere ist. Er müsste es ja melden und seine Kontaktpersonen nennen mit denen er gesprochen hat. Gegebenfalls sind das Kollegen die an der Arbeit sind und es überhaupt nicht wissen. Klar ist es vielleicht nach 2 Wochen weg und er sofern es Corona war Immun. Aber in der Zeit haben es andere weiter nach außen gegeben, weil sie es nicht wussten. Ich weiß das nicht jeder wegen Husten getestet werden kann. Das ist schier unmöglich. Aber es müsste leider so sein um das ganze frühzeitig ein zu dämmen.
Das Robert-Koch-Institut meldete am Sonntag 18 610 Infizierte, das waren 1948 mehr als am Vortag. Am Samstag war die Zahl der Krankheitsfälle noch um 2705 gewachsen. Die Zahl der Toten nannte das Institut am Sonntag mit 55, verglichen mit einem für den Samstag gemeldeten Anstieg um 15 auf 46.
Also gefühlt haben die die niedrigsten Zahlen von allen die im Umlauf sind. Wäre ja schön wenn es so ist.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Vermutlich sind die Infizierten in Spanien um ein vielfaches höher als in Deutschland und die medizinische Versorgung ist hier vielleicht auch besser. Vielleicht spielen auch die Lebensmodelle eine Rolle, keine Ahnung wie die älteren Bürger dort in die Familien eingebunden sind. Das können jedenfalls alles Gründe sein.
Soweit ich weiß hat Deutschland eine relativ hohe Testquote. Das würde die Zahlen plausibel machen.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/letalitaet-coronavirus-101.html
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
In einem YT-Video der Welt wurde erwähnt, dass wir in Deutschland mit 160.000 Tests pro Tag (nach guter deutscher Tradition Werktag) nach Südkorea die meisten Tests fahren.
Leider habe ich diese Aussage nicht verifizieren können.
Aber eine hohe Testmenge im Vergleich zu anderen Ländern erklärt natürlich dann diese Unterschiede.
Was die Testmenge ausmacht sieht man ja an den USA oder was fehlende Tests ausmachen (bzw. die Mitteilung der Ergebnisse ausschließlich aus staatlicher Hand) in der Türkei.
Die Eltern meiner Frau (beide Ü65) dürfen das Haus nicht verlassen, da er in Istanbul arbeitet, hängt er dort alleine fest.
Essen wird von einer Vergabestelle geliefert und sein Arbeitgeber (der Mann ist mit 70 noch Möbelpacker, da keine RV, ging halt alles in die Kinder) "aktzeptiert" praktisch eine Woche Abwesenheit (natürlich ohne Bezahlung). Wie es weiter geht weiß da niemand.
Meine Frau erlebt gerade einen Crashkurs in "Deutschland ist echt ein gutes Land" (ihre Worte)
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=152#5175573
man unterscheidet zwischen sterblichkeitsrate und case fatality rate (cfr). beides sind legitime zahlen, dürfen aber nicht verwechselt werden.
die gründe für drastisch unterschiedliche cfr sind vielfältig:
dunkelziffer, altersstruktur, interaktion zwischen altersstufen, in welcher altersgruppe kommt der virus als erster an etc...
hier ein paar artikel, die sich zwar expliziter mit dem schwerpunkt italien beschäftigen, aber trotzdem interessant sind:
Jenn Dowd, die zu Demographie, Epidemologie und Gesundheit der Bevölkerung forscht hat hie rmit anderen einen Artikel dazu veröffentlich, der sich mit Italien auseinandersetzt:
https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
Auf Twitter setzt sie sich in einer Serie von Tweets auch damit auseinander:
https://twitter.com/drjenndowd/status/1239150215678103552
Andreas Backhaus hat einen von Jenn Dowd verlinkten Artikel auf medium dazu verfasst
https://medium.com/@andreasbackhausab/coronavirus-why-its-so-deadly-in-italy-c4200a15a7bf
Eine der Hypothesen ist, dass schlechte Luftqualität (in Norditalien mit die schlechteste in Europa, die höhere Sterblichkeit älterer Menschen durch beeinträchtigung der Lungenfunktion nochmal verschlechtert (ein hypothese, die italienische wissenschaftler gerade bestärkt haben, wie heise berichtet https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html)
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Und in Spanien dagegen soll das der Fall sein?
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Vermutlich sind die Infizierten in Spanien um ein vielfaches höher als in Deutschland und die medizinische Versorgung ist hier vielleicht auch besser. Vielleicht spielen auch die Lebensmodelle eine Rolle, keine Ahnung wie die älteren Bürger dort in die Familien eingebunden sind. Das können jedenfalls alles Gründe sein.
Und in Spanien dagegen soll das der Fall sein?
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Soweit ich weiß hat Deutschland eine relativ hohe Testquote. Das würde die Zahlen plausibel machen.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/letalitaet-coronavirus-101.html
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
Ich hab mir mal zwei Erinnerungen ins Handy gestellt, damit ich nicht vergesse, die Frage in den nächsten Tagen hier nochmal zu stellen.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
In einem YT-Video der Welt wurde erwähnt, dass wir in Deutschland mit 160.000 Tests pro Tag (nach guter deutscher Tradition Werktag) nach Südkorea die meisten Tests fahren.
Leider habe ich diese Aussage nicht verifizieren können.
Aber eine hohe Testmenge im Vergleich zu anderen Ländern erklärt natürlich dann diese Unterschiede.
Was die Testmenge ausmacht sieht man ja an den USA oder was fehlende Tests ausmachen (bzw. die Mitteilung der Ergebnisse ausschließlich aus staatlicher Hand) in der Türkei.
Die Eltern meiner Frau (beide Ü65) dürfen das Haus nicht verlassen, da er in Istanbul arbeitet, hängt er dort alleine fest.
Essen wird von einer Vergabestelle geliefert und sein Arbeitgeber (der Mann ist mit 70 noch Möbelpacker, da keine RV, ging halt alles in die Kinder) "aktzeptiert" praktisch eine Woche Abwesenheit (natürlich ohne Bezahlung). Wie es weiter geht weiß da niemand.
Meine Frau erlebt gerade einen Crashkurs in "Deutschland ist echt ein gutes Land" (ihre Worte)
Pro Woche sind es. 160.000 pro Woche.
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-erster-coronavirus-schnelltest-in-den-usa.2932.de.html?drn:news_id=1112966
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
In einem YT-Video der Welt wurde erwähnt, dass wir in Deutschland mit 160.000 Tests pro Tag (nach guter deutscher Tradition Werktag) nach Südkorea die meisten Tests fahren.
Leider habe ich diese Aussage nicht verifizieren können.
Aber eine hohe Testmenge im Vergleich zu anderen Ländern erklärt natürlich dann diese Unterschiede.
Was die Testmenge ausmacht sieht man ja an den USA oder was fehlende Tests ausmachen (bzw. die Mitteilung der Ergebnisse ausschließlich aus staatlicher Hand) in der Türkei.
Die Eltern meiner Frau (beide Ü65) dürfen das Haus nicht verlassen, da er in Istanbul arbeitet, hängt er dort alleine fest.
Essen wird von einer Vergabestelle geliefert und sein Arbeitgeber (der Mann ist mit 70 noch Möbelpacker, da keine RV, ging halt alles in die Kinder) "aktzeptiert" praktisch eine Woche Abwesenheit (natürlich ohne Bezahlung). Wie es weiter geht weiß da niemand.
Meine Frau erlebt gerade einen Crashkurs in "Deutschland ist echt ein gutes Land" (ihre Worte)
Pro Woche sind es. 160.000 pro Woche.
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-erster-coronavirus-schnelltest-in-den-usa.2932.de.html?drn:news_id=1112966
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
afair sieht drosten uns direkt hinter südkorea. müsste im podcast zwischen mittwoch und freitag erörtert worden sein...
Natürlich, mein Fehler, danke für die Korrektur.
Ich hatte gestern den Eindruck, dass in den Nachrichten mit relativ einfacher Sprache darauf eingegangen wurde. Womöglich wurde erkannt, dass Aufklärung jetzt das A und O ist und die Menschen abgeholt werden müssen.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/letalitaet-coronavirus-101.html
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
Pro Woche sind es. 160.000 pro Woche.
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-erster-coronavirus-schnelltest-in-den-usa.2932.de.html?drn:news_id=1112966
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
afair sieht drosten uns direkt hinter südkorea. müsste im podcast zwischen mittwoch und freitag erörtert worden sein...
Pro Woche sind es. 160.000 pro Woche.
Deutschland liegt bei den Testmöglichkeiten sicherlich ganz gut, aber sicherlich nicht an der Spitze. Die USA hat ja jetzt einen neuen Schnelltest zugelassen...
https://www.deutschlandfunk.de/covid-19-erster-coronavirus-schnelltest-in-den-usa.2932.de.html?drn:news_id=1112966
Hoffen wir mal, dass sich sowas auch verbreitet, das könnte die Kapazitäten noch mal erhöhen. Wenn wie jetzt schon 5.000 Infizierte pro Tag dazu kommen und man minimum davon ausgehen kann, dass die Hälfte der Tests noch negativ sind und jeden Tag 20-30 % mehr Menschen infiziert werden, dann sind wir schon Mitte dieser Woche an der Kapazitätsgrenze. Kurzum, die Fallzahlen werden irgendwann jeden Tag um vllt. 10.000 steigen, aber dann eben jeden Tag. Obwohl es deutlich mehr sein könnten. Dann steigt auch die angebliche Sterblichkeitsrate in die Höhe, denn die Todesfälle werden deutlich besser erfasst. Will gar nicht wissen, wie dann die in Teilen ! einfach für Zahlen völlig unsensible Bevölkerung reagiert, wenn wir 200.000 Fälle , aber 5.000 Tote haben und die Leute dann denken, wir hätten tatsächlich eine Sterblichkeit von 2,5 % (wobei wir einfach dann schon 500.000 - 1.000.000 Fälle haben).
Natürlich, mein Fehler, danke für die Korrektur.
Ich habe es zwar schon locker 20 Mal hier geschrieben, aber Deutschland hat eine viel höhere Testrate als Spanien. Dementsprechend ist die Dunkelziffer in Spanien viel viel höher. Ganz zu schweigen davon, dass Spanien auch einfach zwei Wochen fast weiter ist als Deutschland und entsprechend Menschen, die in Deutschland gerade ihre ersten Symtpome bekommen haben, auch noch zum Teil sterben werden.
Spanien hat nach den Zahlen um 12 Uhr mittlerweile eine Sterblichkeitsrate von 6 % und die ist im Leben nicht realistisch.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/letalitaet-coronavirus-101.html
Ähnlich wie in Italien (siehe Artikel) ist es einfach so, dass in Spanien nur noch die getestet werden, die wirklich schwerere Symptome haben und entsprechend ist auch der Altersschnitt der Infizierten deutlich höher als der Schnitt in der Bevölkerung. Irgendwann wurde mal gesagt, dass in Italien nur 2 % der Infizierten unter 18 sind. Da kann man sich also denken, was los ist.
Bitte hört grundsätzlich auf, Sterblichkeitsraten zu Rate zu ziehen, insbesondere dann, wenn sie 2-3 % übersteigt, die stimmen selbst bei problematisch überlasteten Gesundheitssystemen wohl nicht mehr.
Die eigentlich einzige Sterblichkeitsrate, die in meinen Augen aussagekräftig ist, ist die von der Diamond Princess, bei der m.W. alle , aber auch wirklich alle getestet wurden. Dort haben von 712 Leuten 8 nicht überlebt. Also eine Sterblichkeitsrate von 1,1 %. Und ich gehe stark davon aus, dass der Altersschnitt auf einem Kreuzfahrtschiff eher etwas überm Schnitt liegt. Südkorea hat 1,2 % und sehr ausgiebig getestet, abzüglich einer kleineren Dunkelziffer werden wir hier wohl aber auch unter 1 % liegen.
Ich hab mir mal zwei Erinnerungen ins Handy gestellt, damit ich nicht vergesse, die Frage in den nächsten Tagen hier nochmal zu stellen.
Wie geht das eigentlich? Spanien hat ca. 23.000 Infizierte und über 1200 Tote und in Deutschland bewegt man sich im moderaten Bereich.
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=152#5175573
man unterscheidet zwischen sterblichkeitsrate und case fatality rate (cfr). beides sind legitime zahlen, dürfen aber nicht verwechselt werden.
die gründe für drastisch unterschiedliche cfr sind vielfältig:
dunkelziffer, altersstruktur, interaktion zwischen altersstufen, in welcher altersgruppe kommt der virus als erster an etc...
hier ein paar artikel, die sich zwar expliziter mit dem schwerpunkt italien beschäftigen, aber trotzdem interessant sind:
Jenn Dowd, die zu Demographie, Epidemologie und Gesundheit der Bevölkerung forscht hat hie rmit anderen einen Artikel dazu veröffentlich, der sich mit Italien auseinandersetzt:
https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
Auf Twitter setzt sie sich in einer Serie von Tweets auch damit auseinander:
https://twitter.com/drjenndowd/status/1239150215678103552
Andreas Backhaus hat einen von Jenn Dowd verlinkten Artikel auf medium dazu verfasst
https://medium.com/@andreasbackhausab/coronavirus-why-its-so-deadly-in-italy-c4200a15a7bf
Eine der Hypothesen ist, dass schlechte Luftqualität (in Norditalien mit die schlechteste in Europa, die höhere Sterblichkeit älterer Menschen durch beeinträchtigung der Lungenfunktion nochmal verschlechtert (ein hypothese, die italienische wissenschaftler gerade bestärkt haben, wie heise berichtet https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html)
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
Das sicherlich nicht, dass aber der Großteil des aktuellen Unterschieds aufgrund der höheren Dunkelziffer zustande kommt, sollte aber klar sein. Dazu kommen die von Dir genannten Faktoren wie höherer Altersschnitt, Anteil der Älteren, die betroffen sind (andere Sozialkontakte) , Luftqualität, Versorgungsqualität etc., diese Faktoren machen aber in der aktuellen Zahlenlage sicherlich keinen Riesenanteil aus, sind aber auch nicht unrelevant. Mal schauen, wie die Studien nach alledem belegen können, in wie weit sich bestimmte Faktoren ausgewirkt haben. Interessant fände ich hierbei vor allem die Luftqualität, da wäre eine Unterscheidung zwischen städtischer und ländlicher Krankheitsfälle wohl spannend. Wobei da dann wieder Faktoren wie Gesundheitsversorgung das Ganze verwässern können (in der Stadt meistens besser).
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/134918?page=152#5175573
man unterscheidet zwischen sterblichkeitsrate und case fatality rate (cfr). beides sind legitime zahlen, dürfen aber nicht verwechselt werden.
die gründe für drastisch unterschiedliche cfr sind vielfältig:
dunkelziffer, altersstruktur, interaktion zwischen altersstufen, in welcher altersgruppe kommt der virus als erster an etc...
hier ein paar artikel, die sich zwar expliziter mit dem schwerpunkt italien beschäftigen, aber trotzdem interessant sind:
Jenn Dowd, die zu Demographie, Epidemologie und Gesundheit der Bevölkerung forscht hat hie rmit anderen einen Artikel dazu veröffentlich, der sich mit Italien auseinandersetzt:
https://osf.io/se6wy/?view_only=c2f00dfe3677493faa421fc2ea38e295
Auf Twitter setzt sie sich in einer Serie von Tweets auch damit auseinander:
https://twitter.com/drjenndowd/status/1239150215678103552
Andreas Backhaus hat einen von Jenn Dowd verlinkten Artikel auf medium dazu verfasst
https://medium.com/@andreasbackhausab/coronavirus-why-its-so-deadly-in-italy-c4200a15a7bf
Eine der Hypothesen ist, dass schlechte Luftqualität (in Norditalien mit die schlechteste in Europa, die höhere Sterblichkeit älterer Menschen durch beeinträchtigung der Lungenfunktion nochmal verschlechtert (ein hypothese, die italienische wissenschaftler gerade bestärkt haben, wie heise berichtet https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html)
aber das thema beschäftigt verschiedene wissenschaftszweige und lässt sich nicht mit einer einfachen pauschalaussage beantworten.
Das sicherlich nicht, dass aber der Großteil des aktuellen Unterschieds aufgrund der höheren Dunkelziffer zustande kommt, sollte aber klar sein. Dazu kommen die von Dir genannten Faktoren wie höherer Altersschnitt, Anteil der Älteren, die betroffen sind (andere Sozialkontakte) , Luftqualität, Versorgungsqualität etc., diese Faktoren machen aber in der aktuellen Zahlenlage sicherlich keinen Riesenanteil aus, sind aber auch nicht unrelevant. Mal schauen, wie die Studien nach alledem belegen können, in wie weit sich bestimmte Faktoren ausgewirkt haben. Interessant fände ich hierbei vor allem die Luftqualität, da wäre eine Unterscheidung zwischen städtischer und ländlicher Krankheitsfälle wohl spannend. Wobei da dann wieder Faktoren wie Gesundheitsversorgung das Ganze verwässern können (in der Stadt meistens besser).
das lässt sich pauschal nicht sagen. für italien wahrscheinlich ja, aber wie die artikel deutlich machen, weiss man es einfach nicht.
wie jenn dowd ausführt, sind diese faktoren wichtig für die art und weise der reaktionen auf die krise.
sprich das wissen darüber, kann die reaktion einer regierung auf das auftreten einer infektion beeinflussen.
auch wenn du schreibst, dass es keinen riesenanteil ausmacht (was ich aktuell schwierig zu bewerten finde), könnte schon der unterschied zwischen 1% und 2% cfr am ende für viele Leute ziemlich essentiell sein.
faktoren wie gesundheitsversorgung etc. mit zu bewerten, gehört ja erstmal zum basis rüstzeug bei solchen studien.
ob die italienischen wissenschaftler das gemacht bzw. richtig gemacht haben, kann ich nicht bewerten