An einem freien Tag habe ich mal Zeit für ein paar kurze Zahlenspiele.
Wir sind mittlerweile weltweit bei 1,52 Mio Fällen (offiziell) und 88.600 Todesopfern. Nimmt man max. 1 % Todesrate an, sind wir also "inoffiziell" eher bei 9 Mio Fällen, aufgrund des Zeitverzugs (bis die Leute sterben / Symptome zeigen) , dürften wir eher bei 20, 25 Mio sein.
Deutschland hat gestern früh die Marke von 25 Toten / 1.000.000 Einwohner erreicht. Zwischen der Marke von 10 Toten / 1.000.000 und 25 Toten / 1.000.000 haben wir gut 6,5 Tage gebraucht. Das ist etwa so lange wie Dänemark und Portugal, kürzer als Österreich (8 Tage) , aber schon spürbar mehr als zB Frankreich, Italien, Spanien, GB etc. (ca. 4).
Trotzdem ist klar, dass die täglichen Todesfallzahlen in Deutschland wohl noch bis in die nächste Woche steigen werden (evtl. wird es durch Ostern Melde-Verzögerungen geben). Aktuell sind wir bei ca. 250 pro Tag. Wir werden aber am morgigen Abend wohl unter 3.000 Toten insgesamt sein. Ich hatte mit 3.000 - 4.000 Toten bis zu dem Zeitpunkt gerechnet. 4.000 wenn es schlecht läuft (ähnlich wie Italien, aber mit Einberechnung der früher begonnenen Maßnahmen) , 3.000, wenn es gut läuft.
Die Neuinfektionen sind bei den 7-Tage-Zeiträumen auch gestern gesunken. Mittlerweile ist die Verdopplungszeit der Fallzahlen auf knapp 13 Tage angestiegen. Zur Erinnerung, am 31. März waren es noch 7 Tage.
Auch die Verdopplungszeit bei den Todeszahlen ist auf über 5 Tage gestiegen. GB liegt derzeit bei 4,5 , Belgien bei knapp 5 , Frankreich auch bei knapp 5 , Schweden auch bei knapp 5 , die Niederlande mittlerweile bei gut 7 , Österreich bei 7,5 , Italien bei 16,5 ! , Spanien bei gut 10 und die USA bei ca. 4,2 - 4,3 Tagen.
Entsprechend der Zahlen kann man erkennen, dass einige Länder schon über ihren "Zenit" sind. Nimmt man immer die Todesfälle in einem Zeitraum der letzten 7 Tage hat Italien seit letzten Donnerstag schon 21 % weniger, Spanien gut 8 % weniger (als am letzten Freitag). Österreich und die Niederlande stagnieren oder steigen nur noch leicht an. Wir liegen ca. 4 Tage hinter beiden in der Entwicklung (Todeszahl-Veränderung). Man kann also erahnen, dass es nach dem Osterwochenende, spätestens bei Meldeverzug ab ca. nächsten Donnerstag eben mit den Todeszahlen pro Tag nicht mehr sonderlich hoch gehen sollte.
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Das es Lockerungen nach Ostern geben wird, hat der Lauterbach gestern bei Lanz auch „bestätigt“.
Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Ich meine, das ist ja im Grunde das genaue Gegenteil des sonst von einigen bis zum geht nicht mehr gelebten Mantras des Neoliberalismus ('Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht'). Hier wäre ja eher das Motto 'Wenn jeder an alle Anderen außer an sich denkt, ist an Alle gedacht (bzw. sind diese sicher)'. Ob die Ich-Ich-Ich-Menschen, von denen es ja leider doch so einige gibt, diesen Sprung noch hinbekommen? Wird spannend.
Mein Tipp: Es würde Zwang brauchen. Sprich konsequent spürbare Bußgelder bei Nichtbefolgung.
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ich finde den Beitrag mit der Hammer & Dance Methode nicht mehr, den hier vor ein paar Tagen jemand eingestellt hatte. Aber da war die Logik ähnlich beschrieben.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Und das eben solange, bis wir ein Medikament und/oder eine Impfung haben.
Wenn ich das recht erinnere ging die Methode davon aus, dass bei großflächigem, erfolgreichem hämmern spätere Beschränkungen nur noch begrenzt bei lokalen Outbreaks notwendig sind.
War gut,der Artikel, aber wie gesagt, ich find den leider nicht mehr.
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Das es Lockerungen nach Ostern geben wird, hat der Lauterbach gestern bei Lanz auch „bestätigt“.
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Ich meine, das ist ja im Grunde das genaue Gegenteil des sonst von einigen bis zum geht nicht mehr gelebten Mantras des Neoliberalismus ('Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht'). Hier wäre ja eher das Motto 'Wenn jeder an alle Anderen außer an sich denkt, ist an Alle gedacht (bzw. sind diese sicher)'. Ob die Ich-Ich-Ich-Menschen, von denen es ja leider doch so einige gibt, diesen Sprung noch hinbekommen? Wird spannend.
Mein Tipp: Es würde Zwang brauchen. Sprich konsequent spürbare Bußgelder bei Nichtbefolgung.
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Ich meine, das ist ja im Grunde das genaue Gegenteil des sonst von einigen bis zum geht nicht mehr gelebten Mantras des Neoliberalismus ('Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht'). Hier wäre ja eher das Motto 'Wenn jeder an alle Anderen außer an sich denkt, ist an Alle gedacht (bzw. sind diese sicher)'. Ob die Ich-Ich-Ich-Menschen, von denen es ja leider doch so einige gibt, diesen Sprung noch hinbekommen? Wird spannend.
Mein Tipp: Es würde Zwang brauchen. Sprich konsequent spürbare Bußgelder bei Nichtbefolgung.
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
Beim Masken tragen gibt es aber auch Merkwürdigkeiten. Da steigt jemand in sein eigenes Auto, ist alleine drinnen und hat während der Fahrt Maske und Handschuhe an. Das Gleiche wenn jemand alleine durchs Feld radelt. Überall muss man die Dinger auch nicht tragen, vor allem dann wenn man alleine ist. Geht man in Geschäfte, Arzt, öffentliche Verkehrsmittel oder andere geschlossenen Räumen mit Menschen kann man das Zeug immer noch anziehen, da macht es dann auch Sinn.
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
So wie ich das verstanden habe bzw. mir vorstelle muss es ja keine medizinische Maske sein. Stoff geht auch, im Zweifel ein Schal oder ein Bandana oder so.
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
Beim Masken tragen gibt es aber auch Merkwürdigkeiten. Da steigt jemand in sein eigenes Auto, ist alleine drinnen und hat während der Fahrt Maske und Handschuhe an. Das Gleiche wenn jemand alleine durchs Feld radelt. Überall muss man die Dinger auch nicht tragen, vor allem dann wenn man alleine ist. Geht man in Geschäfte, Arzt, öffentliche Verkehrsmittel oder andere geschlossenen Räumen mit Menschen kann man das Zeug immer noch anziehen, da macht es dann auch Sinn.
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ich finde den Beitrag mit der Hammer & Dance Methode nicht mehr, den hier vor ein paar Tagen jemand eingestellt hatte. Aber da war die Logik ähnlich beschrieben.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Und das eben solange, bis wir ein Medikament und/oder eine Impfung haben.
Wenn ich das recht erinnere ging die Methode davon aus, dass bei großflächigem, erfolgreichem hämmern spätere Beschränkungen nur noch begrenzt bei lokalen Outbreaks notwendig sind.
War gut,der Artikel, aber wie gesagt, ich find den leider nicht mehr.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
"Einzige" klingt natürlich super. An der Uniklinik Ulm läuft dieser Therapieversuch bereits. Inspiriert sind beide (oder womöglich noch mehr) von einer südkoreanischen Fallstudie, die bereits publiziert ist. Letztere war eine Anwendung an 2 schwer Erkrankten, bei denen nichts mehr geholfen hat. Beide sind gesundet.
Ergänzend: Die USA gestern und vorgestern mit jeweils ca. 1.900 Toten in 24 Stunden. Zwar werden da wahrscheinlich auch die Maßnahmen greifen ab nächster Woche, vor allem im Staat NY, aber das geht schon noch deutlich hoch.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ich finde den Beitrag mit der Hammer & Dance Methode nicht mehr, den hier vor ein paar Tagen jemand eingestellt hatte. Aber da war die Logik ähnlich beschrieben.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Und das eben solange, bis wir ein Medikament und/oder eine Impfung haben.
Wenn ich das recht erinnere ging die Methode davon aus, dass bei großflächigem, erfolgreichem hämmern spätere Beschränkungen nur noch begrenzt bei lokalen Outbreaks notwendig sind.
War gut,der Artikel, aber wie gesagt, ich find den leider nicht mehr.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Ich hatte gesetrn wieder einen Video Call mit meinen Italienischen und Spanischen Kollegen. Die Akzeptanz beschränkender Maßnahmen wird parallel zur Todeszahl ansteigen.
Das stimmt. Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
So wie ich das verstanden habe bzw. mir vorstelle muss es ja keine medizinische Maske sein. Stoff geht auch, im Zweifel ein Schal oder ein Bandana oder so.
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
So wie ich das verstanden habe bzw. mir vorstelle muss es ja keine medizinische Maske sein. Stoff geht auch, im Zweifel ein Schal oder ein Bandana oder so.
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Um das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, warnen sie eindringlich davor, die Beschränkungen jetzt schon zu lockern.
[...]
Bei einer Reproduktionszahl von 1, wie sie derzeit in den meisten Bundesländern erreicht ist, wären deutschlandweit auf ein ganzes Jahr dauerhaft Intensivbetten in der Größenordnung von zehntausend mit COVID-19-Patienten belegt. Laut Meyer-Hermann könne das Gesundheitssystem diese Situation gerade so verkraften, bei dieser Rate wäre jedoch nach einem Jahr nur etwa ein Prozent der Bevölkerung mit SARS-CoV-2 infiziert worden. „Eine Immunisierung der gesamten Bevölkerung ist unter Einhaltung der Kapazitäten des Gesundheitssystems nicht zu erreichen“, betont Meyer-Hermann. Stiege die zeitabhängige Reproduktionszahl des Virus wieder auf ihren Wert von vor einer Woche oder vor zehn Tagen, läge die Zahl der Intensivpatienten innerhalb weniger Monate in den Hunderttausenden und das Gesundheitssystem wäre komplett überfordert.
sie denken eher daran, die maßnahmen aktuell noch zu verschärfen:
Je weiter wir die Reproduktionszahl absenken können, desto schneller ist die Notsituation vorbei, was vielleicht sogar für strengere Maßnahmen spricht“, sagt Michael Meyer-Hermann. Es sei auch gar nicht klar, ob eine Lockerung der Maßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht schlimmer wäre, weil dies den Kampf gegen das Virus verlängert.
sie denken eher daran, die maßnahmen aktuell noch zu verschärfen:
Je weiter wir die Reproduktionszahl absenken können, desto schneller ist die Notsituation vorbei, was vielleicht sogar für strengere Maßnahmen spricht“, sagt Michael Meyer-Hermann. Es sei auch gar nicht klar, ob eine Lockerung der Maßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht schlimmer wäre, weil dies den Kampf gegen das Virus verlängert.
Ich bin auch sehr pessimistisch was etwaige Lockerungen betrifft.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Ich hatte gesetrn wieder einen Video Call mit meinen Italienischen und Spanischen Kollegen. Die Akzeptanz beschränkender Maßnahmen wird parallel zur Todeszahl ansteigen.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Das stimmt. Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Die hessischen Unis haben das wohl recht einheitlich geregelt. Sommersemester ab 20.04 erstmal ausschließlich digital, Präsenzveranstaltungen frühestens ab 01.06., und da wohl auch erstmal beschränkt auf die notwendigsten (Labore o.Ä.).
Das stimmt. Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Ja, gerade beim Thema Kita ist es spannend. Auf der einen Seite sind davon einfach unzählige Familien von der Kita Betreuung abhängig. Gleichzeitig ist es der Bereich, wo einfach so ein Virus mal ruckzuck 50 Kinder und deren Familien ansteckt und man das auch nicht wirklich durch Maßnahmen verhindern kann. Ich glaube 90 % meiner Krankheiten in den letzten 3 Jahren, hat mir mein Sohn aus der Kita mitgebracht.
Um das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, warnen sie eindringlich davor, die Beschränkungen jetzt schon zu lockern.
[...]
Bei einer Reproduktionszahl von 1, wie sie derzeit in den meisten Bundesländern erreicht ist, wären deutschlandweit auf ein ganzes Jahr dauerhaft Intensivbetten in der Größenordnung von zehntausend mit COVID-19-Patienten belegt. Laut Meyer-Hermann könne das Gesundheitssystem diese Situation gerade so verkraften, bei dieser Rate wäre jedoch nach einem Jahr nur etwa ein Prozent der Bevölkerung mit SARS-CoV-2 infiziert worden. „Eine Immunisierung der gesamten Bevölkerung ist unter Einhaltung der Kapazitäten des Gesundheitssystems nicht zu erreichen“, betont Meyer-Hermann. Stiege die zeitabhängige Reproduktionszahl des Virus wieder auf ihren Wert von vor einer Woche oder vor zehn Tagen, läge die Zahl der Intensivpatienten innerhalb weniger Monate in den Hunderttausenden und das Gesundheitssystem wäre komplett überfordert.
sie denken eher daran, die maßnahmen aktuell noch zu verschärfen:
Je weiter wir die Reproduktionszahl absenken können, desto schneller ist die Notsituation vorbei, was vielleicht sogar für strengere Maßnahmen spricht“, sagt Michael Meyer-Hermann. Es sei auch gar nicht klar, ob eine Lockerung der Maßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht schlimmer wäre, weil dies den Kampf gegen das Virus verlängert.
sie denken eher daran, die maßnahmen aktuell noch zu verschärfen:
Je weiter wir die Reproduktionszahl absenken können, desto schneller ist die Notsituation vorbei, was vielleicht sogar für strengere Maßnahmen spricht“, sagt Michael Meyer-Hermann. Es sei auch gar nicht klar, ob eine Lockerung der Maßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht schlimmer wäre, weil dies den Kampf gegen das Virus verlängert.
Ich bin auch sehr pessimistisch was etwaige Lockerungen betrifft.
Das stimmt. Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Die hessischen Unis haben das wohl recht einheitlich geregelt. Sommersemester ab 20.04 erstmal ausschließlich digital, Präsenzveranstaltungen frühestens ab 01.06., und da wohl auch erstmal beschränkt auf die notwendigsten (Labore o.Ä.).
Wir sind mittlerweile weltweit bei 1,52 Mio Fällen (offiziell) und 88.600 Todesopfern. Nimmt man max. 1 % Todesrate an, sind wir also "inoffiziell" eher bei 9 Mio Fällen, aufgrund des Zeitverzugs (bis die Leute sterben / Symptome zeigen) , dürften wir eher bei 20, 25 Mio sein.
Deutschland hat gestern früh die Marke von 25 Toten / 1.000.000 Einwohner erreicht. Zwischen der Marke von 10 Toten / 1.000.000 und 25 Toten / 1.000.000 haben wir gut 6,5 Tage gebraucht. Das ist etwa so lange wie Dänemark und Portugal, kürzer als Österreich (8 Tage) , aber schon spürbar mehr als zB Frankreich, Italien, Spanien, GB etc. (ca. 4).
Trotzdem ist klar, dass die täglichen Todesfallzahlen in Deutschland wohl noch bis in die nächste Woche steigen werden (evtl. wird es durch Ostern Melde-Verzögerungen geben). Aktuell sind wir bei ca. 250 pro Tag. Wir werden aber am morgigen Abend wohl unter 3.000 Toten insgesamt sein. Ich hatte mit 3.000 - 4.000 Toten bis zu dem Zeitpunkt gerechnet. 4.000 wenn es schlecht läuft (ähnlich wie Italien, aber mit Einberechnung der früher begonnenen Maßnahmen) , 3.000, wenn es gut läuft.
Die Neuinfektionen sind bei den 7-Tage-Zeiträumen auch gestern gesunken. Mittlerweile ist die Verdopplungszeit der Fallzahlen auf knapp 13 Tage angestiegen. Zur Erinnerung, am 31. März waren es noch 7 Tage.
Auch die Verdopplungszeit bei den Todeszahlen ist auf über 5 Tage gestiegen. GB liegt derzeit bei 4,5 , Belgien bei knapp 5 , Frankreich auch bei knapp 5 , Schweden auch bei knapp 5 , die Niederlande mittlerweile bei gut 7 , Österreich bei 7,5 , Italien bei 16,5 ! , Spanien bei gut 10 und die USA bei ca. 4,2 - 4,3 Tagen.
Entsprechend der Zahlen kann man erkennen, dass einige Länder schon über ihren "Zenit" sind. Nimmt man immer die Todesfälle in einem Zeitraum der letzten 7 Tage hat Italien seit letzten Donnerstag schon 21 % weniger, Spanien gut 8 % weniger (als am letzten Freitag). Österreich und die Niederlande stagnieren oder steigen nur noch leicht an. Wir liegen ca. 4 Tage hinter beiden in der Entwicklung (Todeszahl-Veränderung). Man kann also erahnen, dass es nach dem Osterwochenende, spätestens bei Meldeverzug ab ca. nächsten Donnerstag eben mit den Todeszahlen pro Tag nicht mehr sonderlich hoch gehen sollte.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Das es Lockerungen nach Ostern geben wird, hat der Lauterbach gestern bei Lanz auch „bestätigt“.
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Ich meine, das ist ja im Grunde das genaue Gegenteil des sonst von einigen bis zum geht nicht mehr gelebten Mantras des Neoliberalismus ('Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht'). Hier wäre ja eher das Motto 'Wenn jeder an alle Anderen außer an sich denkt, ist an Alle gedacht (bzw. sind diese sicher)'. Ob die Ich-Ich-Ich-Menschen, von denen es ja leider doch so einige gibt, diesen Sprung noch hinbekommen? Wird spannend.
Mein Tipp: Es würde Zwang brauchen. Sprich konsequent spürbare Bußgelder bei Nichtbefolgung.
Ich finde den Beitrag mit der Hammer & Dance Methode nicht mehr, den hier vor ein paar Tagen jemand eingestellt hatte.
Aber da war die Logik ähnlich beschrieben.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Und das eben solange, bis wir ein Medikament und/oder eine Impfung haben.
Wenn ich das recht erinnere ging die Methode davon aus, dass bei großflächigem, erfolgreichem hämmern spätere Beschränkungen nur noch begrenzt bei lokalen Outbreaks notwendig sind.
War gut,der Artikel, aber wie gesagt, ich find den leider nicht mehr.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Das es Lockerungen nach Ostern geben wird, hat der Lauterbach gestern bei Lanz auch „bestätigt“.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Ich meine, das ist ja im Grunde das genaue Gegenteil des sonst von einigen bis zum geht nicht mehr gelebten Mantras des Neoliberalismus ('Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht'). Hier wäre ja eher das Motto 'Wenn jeder an alle Anderen außer an sich denkt, ist an Alle gedacht (bzw. sind diese sicher)'. Ob die Ich-Ich-Ich-Menschen, von denen es ja leider doch so einige gibt, diesen Sprung noch hinbekommen? Wird spannend.
Mein Tipp: Es würde Zwang brauchen. Sprich konsequent spürbare Bußgelder bei Nichtbefolgung.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/darum-ist-die-corona-pandemie-nicht-in-wenigen-wochen-vorbei/
Mal sehen, ob die vom Söder vom Dach gepfiffene Maskenpflicht Realität wird. Und wie damit umgegangen würde.
Ich meine, das ist ja im Grunde das genaue Gegenteil des sonst von einigen bis zum geht nicht mehr gelebten Mantras des Neoliberalismus ('Wenn jeder an sich denkt, ist an Alle gedacht'). Hier wäre ja eher das Motto 'Wenn jeder an alle Anderen außer an sich denkt, ist an Alle gedacht (bzw. sind diese sicher)'. Ob die Ich-Ich-Ich-Menschen, von denen es ja leider doch so einige gibt, diesen Sprung noch hinbekommen? Wird spannend.
Mein Tipp: Es würde Zwang brauchen. Sprich konsequent spürbare Bußgelder bei Nichtbefolgung.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
So wie ich das verstanden habe bzw. mir vorstelle muss es ja keine medizinische Maske sein. Stoff geht auch, im Zweifel ein Schal oder ein Bandana oder so.
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
Insgesamt sieht man jedenfalls, dass die Maßnahmen in den Ländern, die sie vor mehr als 2 Wochen ergriffen haben, sich in den Fall- und auch mittlerweile in den Todesfallzahlen wiederspiegeln. Eine umfassende Entwarnung ist das aber nicht. Wir werden noch lange Einschränkungen haben, insbesondere in den Bereichen, in denen eine hohe Ansteckungsrate wahrscheinlich ist. Ich bleibe aber weiterhin der Meinung, dass man nach den Osterferien zumindest ein paar kleinere Lockerungen machen wird, auch als "Belohnung".
Ich finde den Beitrag mit der Hammer & Dance Methode nicht mehr, den hier vor ein paar Tagen jemand eingestellt hatte.
Aber da war die Logik ähnlich beschrieben.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Und das eben solange, bis wir ein Medikament und/oder eine Impfung haben.
Wenn ich das recht erinnere ging die Methode davon aus, dass bei großflächigem, erfolgreichem hämmern spätere Beschränkungen nur noch begrenzt bei lokalen Outbreaks notwendig sind.
War gut,der Artikel, aber wie gesagt, ich find den leider nicht mehr.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Wollen mal hoffen, dass man da erfolgreich ist.
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-04/coronavirus-liveblog-covid-19-ausbreitung-infektionen-news?liveblog._id=urn:newsml:localhost:2020-04-08T17:19:04.865355:bd6cccbe-1aa9-4817-b171-c64a03237fb3__editorial
"Einzige" klingt natürlich super. An der Uniklinik Ulm läuft dieser Therapieversuch bereits. Inspiriert sind beide (oder womöglich noch mehr) von einer südkoreanischen Fallstudie, die bereits publiziert ist. Letztere war eine Anwendung an 2 schwer Erkrankten, bei denen nichts mehr geholfen hat. Beide sind gesundet.
Ich finde den Beitrag mit der Hammer & Dance Methode nicht mehr, den hier vor ein paar Tagen jemand eingestellt hatte.
Aber da war die Logik ähnlich beschrieben.
Man hämmert die Infektionsrate auf ein erträgliches Maß runter durch die Kontaktbeschränkungen und dann wird solange getanzt, sprich gelockert, bis R0 wieder ansteigt und dann geht es zurück in die Kontaktsperren.
Und das eben solange, bis wir ein Medikament und/oder eine Impfung haben.
Wenn ich das recht erinnere ging die Methode davon aus, dass bei großflächigem, erfolgreichem hämmern spätere Beschränkungen nur noch begrenzt bei lokalen Outbreaks notwendig sind.
War gut,der Artikel, aber wie gesagt, ich find den leider nicht mehr.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Das Modell wurde schon vor 3-4 Wochen mal in einem Link von Xaver glaube ich besprochen und eben dann noch mal in dem Link vor paar Tagen. Die Frage ist, ob so ein Modell von der Bevölkerung mitgetragen wird. Das wage ich mal richtig stark zu bezweifeln. Da macht es mehr Sinn bzgl. Akzeptanz, die Einschränkungen auf einem Maß zu lassen, statt sie immer wieder zu lockern und dann wieder verschärfen zu müssen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Ich hatte gesetrn wieder einen Video Call mit meinen Italienischen und Spanischen Kollegen.
Die Akzeptanz beschränkender Maßnahmen wird parallel zur Todeszahl ansteigen.
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Also in Stuttgart selbst waren gestern kaum welche mit Maske unterwegs an der frischen Luft.
Im Rewe eben waren locker ein Viertel bis ein Drittel mit Masken unterwegs. Das Problem ist ja nicht, dass man ne Maskenpflicht macht (zumindest in geschlossenen öffentlich zugänglichen Räumen wie Supermärkten könnte ich das noch nachvollziehen, an der frischen Luft bei 2 Meter Abstand ist das völliger Quatsch), das Problem ist, dass wir gar nicht genug Masken haben.
Die Regierung darf natürlich gerne 20 Masken für jeden Bürger besorgen und sie dann verschenken.
So wie ich das verstanden habe bzw. mir vorstelle muss es ja keine medizinische Maske sein. Stoff geht auch, im Zweifel ein Schal oder ein Bandana oder so.
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Da sieht man mal, wie vorbildlich die Ultra-Szenen schon immer im Kampf gegen Infektionskrankheiten waren.
So wie ich das verstanden habe bzw. mir vorstelle muss es ja keine medizinische Maske sein. Stoff geht auch, im Zweifel ein Schal oder ein Bandana oder so.
Es wäre also nach meinem Verständnis eher sowas wie ein Vermummungsgebot, keine echte (Medizin-)Maskenpflicht.
Da sieht man mal, wie vorbildlich die Ultra-Szenen schon immer im Kampf gegen Infektionskrankheiten waren.
Nicht nur die.
Aber hallo. Schals: optimal. Desinfizierendes Ausräuchern: perfekt.
Da sieht man mal, wie vorbildlich die Ultra-Szenen schon immer im Kampf gegen Infektionskrankheiten waren.
Nicht nur die.
https://www.helmholtz-hzi.de/de/aktuelles/news/news-detail/article/complete/es-ist-zu-frueh-restriktionen-zu-lockern/
Um das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, warnen sie eindringlich davor, die Beschränkungen jetzt schon zu lockern.
[...]
Bei einer Reproduktionszahl von 1, wie sie derzeit in den meisten Bundesländern erreicht ist, wären deutschlandweit auf ein ganzes Jahr dauerhaft Intensivbetten in der Größenordnung von zehntausend mit COVID-19-Patienten belegt. Laut Meyer-Hermann könne das Gesundheitssystem diese Situation gerade so verkraften, bei dieser Rate wäre jedoch nach einem Jahr nur etwa ein Prozent der Bevölkerung mit SARS-CoV-2 infiziert worden. „Eine Immunisierung der gesamten Bevölkerung ist unter Einhaltung der Kapazitäten des Gesundheitssystems nicht zu erreichen“, betont Meyer-Hermann. Stiege die zeitabhängige Reproduktionszahl des Virus wieder auf ihren Wert von vor einer Woche oder vor zehn Tagen, läge die Zahl der Intensivpatienten innerhalb weniger Monate in den Hunderttausenden und das Gesundheitssystem wäre komplett überfordert.
sie denken eher daran, die maßnahmen aktuell noch zu verschärfen:
Je weiter wir die Reproduktionszahl absenken können, desto schneller ist die Notsituation vorbei, was vielleicht sogar für strengere Maßnahmen spricht“, sagt Michael Meyer-Hermann. Es sei auch gar nicht klar, ob eine Lockerung der Maßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht schlimmer wäre, weil dies den Kampf gegen das Virus verlängert.
Ich bin auch sehr pessimistisch was etwaige Lockerungen betrifft.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Ich hatte gesetrn wieder einen Video Call mit meinen Italienischen und Spanischen Kollegen.
Die Akzeptanz beschränkender Maßnahmen wird parallel zur Todeszahl ansteigen.
Denke ich auch. Es ist den Leuten besser zu vermitteln, wenn sie erst mal wieder zum Friseur, ins Schuhgeschäft und in den Blumenladen können, es aber noch dauert, bis sie wieder in die Disco können. In der einen Woche wieder Disco und in der nächsten dann wieder kein Blumenladen, wird für wenige Verständnis sorgen.
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Die hessischen Unis haben das wohl recht einheitlich geregelt. Sommersemester ab 20.04 erstmal ausschließlich digital, Präsenzveranstaltungen frühestens ab 01.06., und da wohl auch erstmal beschränkt auf die notwendigsten (Labore o.Ä.).
Ja, gerade beim Thema Kita ist es spannend. Auf der einen Seite sind davon einfach unzählige Familien von der Kita Betreuung abhängig. Gleichzeitig ist es der Bereich, wo einfach so ein Virus mal ruckzuck 50 Kinder und deren Familien ansteckt und man das auch nicht wirklich durch Maßnahmen verhindern kann. Ich glaube 90 % meiner Krankheiten in den letzten 3 Jahren, hat mir mein Sohn aus der Kita mitgebracht.
Da sieht man mal, wie vorbildlich die Ultra-Szenen schon immer im Kampf gegen Infektionskrankheiten waren.
Aber hallo. Schals: optimal. Desinfizierendes Ausräuchern: perfekt.
https://www.helmholtz-hzi.de/de/aktuelles/news/news-detail/article/complete/es-ist-zu-frueh-restriktionen-zu-lockern/
Um das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, warnen sie eindringlich davor, die Beschränkungen jetzt schon zu lockern.
[...]
Bei einer Reproduktionszahl von 1, wie sie derzeit in den meisten Bundesländern erreicht ist, wären deutschlandweit auf ein ganzes Jahr dauerhaft Intensivbetten in der Größenordnung von zehntausend mit COVID-19-Patienten belegt. Laut Meyer-Hermann könne das Gesundheitssystem diese Situation gerade so verkraften, bei dieser Rate wäre jedoch nach einem Jahr nur etwa ein Prozent der Bevölkerung mit SARS-CoV-2 infiziert worden. „Eine Immunisierung der gesamten Bevölkerung ist unter Einhaltung der Kapazitäten des Gesundheitssystems nicht zu erreichen“, betont Meyer-Hermann. Stiege die zeitabhängige Reproduktionszahl des Virus wieder auf ihren Wert von vor einer Woche oder vor zehn Tagen, läge die Zahl der Intensivpatienten innerhalb weniger Monate in den Hunderttausenden und das Gesundheitssystem wäre komplett überfordert.
sie denken eher daran, die maßnahmen aktuell noch zu verschärfen:
Je weiter wir die Reproduktionszahl absenken können, desto schneller ist die Notsituation vorbei, was vielleicht sogar für strengere Maßnahmen spricht“, sagt Michael Meyer-Hermann. Es sei auch gar nicht klar, ob eine Lockerung der Maßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht nicht schlimmer wäre, weil dies den Kampf gegen das Virus verlängert.
Ich bin auch sehr pessimistisch was etwaige Lockerungen betrifft.
Allerdings sehe ich den Vergleich zwischen Schuhgeschäft/Friseur auf der einen und Diskotheken bzw. Großveranstaltungen auf der anderen Seite als zu extrem an.
Es gibt nämlich eine Institution, über deren Wiederaufnahme bzw. Zeitpunkt der Wiederaufnahme am meisten diskutiert werden dürfte: Die Schule (eigentlich schon vom Kindergarten bis hin zur Uni).
Die hessischen Unis haben das wohl recht einheitlich geregelt. Sommersemester ab 20.04 erstmal ausschließlich digital, Präsenzveranstaltungen frühestens ab 01.06., und da wohl auch erstmal beschränkt auf die notwendigsten (Labore o.Ä.).