Ich denke die meisten Namen sind hinlänglich bekannt und wurden ja auch schon durch diverse „Faktenchecks“ gejagt, die auch nicht alles widerlegen konnten.
ich denke, du solltest konkret ross und reiter benennen, statt so nebulöses gedöns!
Wovon träumst du eigentlich nachts?
Zwei Beiträge drüber steht: Adlerdenis: Welchen medizinischen Schaden meinst du konkret? drlove29: Das wurde hier im Thread und in der Presse doch ausreichend erörtert.
Und so geht das seit mehreren Wochen. Mit kurzer Sperrunterbrechung. Meine Fresse.
Ich weis zwar nicht von was du Nachts träumst, aber offensichtlich scheinen diese zu Vergesslichkeit zu führen.
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung - aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
Das ist überaus spannend. Da schreibt einer einen guten Beitrag und erst durch die Kommentare darauf stelle ich fest, dass er zwar inhaltlich sauber ist, in der Diskussion aber feinstes Derailing betrieben hat. Es ist echt nicht zu fassen
Ich denke die meisten Namen sind hinlänglich bekannt und wurden ja auch schon durch diverse „Faktenchecks“ gejagt, die auch nicht alles widerlegen konnten.
ich denke, du solltest konkret ross und reiter benennen, statt so nebulöses gedöns!
Wovon träumst du eigentlich nachts?
Zwei Beiträge drüber steht: Adlerdenis: Welchen medizinischen Schaden meinst du konkret? drlove29: Das wurde hier im Thread und in der Presse doch ausreichend erörtert.
Und so geht das seit mehreren Wochen. Mit kurzer Sperrunterbrechung. Meine Fresse.
zuletzt ziemlich wild, scheint wohl irgendwas derzeit zu grassieren 😐
nee, ihr beiden franken habt schon recht. ich wollte nur ein paar namen wissen, jetzt kommt mal wieder ein „masern & depressionen sind aber auch schlimm“...
zuletzt ziemlich wild, scheint wohl irgendwas derzeit zu grassieren 😐
nee, ihr beiden franken habt schon recht. ich wollte nur ein paar namen wissen, jetzt kommt mal wieder ein „masern & depressionen sind aber auch schlimm“...
Ich weis zwar nicht von was du Nachts träumst, aber offensichtlich scheinen diese zu Vergesslichkeit zu führen.
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung - aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
Ich weis zwar nicht von was du Nachts träumst, aber offensichtlich scheinen diese zu Vergesslichkeit zu führen.
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung - aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes. Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig.
Genauso ist es. Und glaub mir, diejenigen, die sich da derzeit einen Kopp machen, wie man z.B. den Betrieb in Behinderteneinrichtungen wieder hoch fährt, stecken in quasi unauflösbaren Ambivalenzen. Gerade, wenn es um Kinder und Jugendliche in dem Bereich geht, hast du auf der einen Seite Menschen, die zur Hoch-Risikogruppe gehören und die gleichzeitig in psycho-sozial absolut prekären Lebensumständen leben, da sie z.B. wachsender häuslicher Gewalt ausgeliefert sind. In dieser Gemengelage zufriedenstellende Maßnahmen zu entscheiden, ist geradezu ausgeschlossen. Das macht traurig und hilflos. Was da am wenigsten hilft, sind irgendwelche Sesselfurzer, die auf youtube ihren Verschwörungstheoretikern folgen und dann meinen, sie hätten irgendeine bedeutsame Meinung, die sie in dieses Internet blasen könnten und sich auch noch für schlau halten.
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Danke Werner!
Ist schon sehr befremdlich, wenn man gefragt wird, welche medizinischen Kollateralschäden man meint (obwohl sie hier schon thematisiert wurden), man diese dann stichpunktartig wiederholt, nur damit einem anschließend ein Strick draus gedreht wird wie man jetzt auf die Masern in Afrika, psychische Schäden oder Depressionen komme und den Anschein erweckt das sei nicht erwähnenswert. Naja.
Danke dir deshalb wirklich für deine obigen Erläuterungen.
Von einem Mod wirkt es auf die Brodowin‘s diese Welt dann vielleicht doch nochmal anders als vom „Troll“ und „hawischer“.
Ich weis zwar nicht von was du Nachts träumst, aber offensichtlich scheinen diese zu Vergesslichkeit zu führen.
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung - aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
Genau die richtige Antwort, Brodowin.
Anstatt die Ursachen zu beklagen, klagt drseltsam lieber darüber, dass die Symptome wegen Corona nicht behandelt werden. Wobei er noch im Dunkeln lässt, ob seine Behauptungen überhaupt stimmen. Irgendwo habe ich gelesen, dass während der ersten drei Wochen des shutdowns die Fälle häuslicher Gewalt sogar deutlich zurückgegangen sind. Kann es bei Bedarf gerne nochmal raussuchen.
Und dass er dann noch "informelle Arbeitsverhältnisse" ohne Kranken- und Sozialversicherung ins Feld führt, ist der Höhepunkt. Wo er sich doch seit Jahren gegen sowas Ausbeuterisches beherzt engagiert.
Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.
Vielen Dank Brodo, denn als betroffender kann ich auch ein (wenn auch kein schönes) Liedchen davon singen. Zunehmende depressive/psychische Erkrankungen (bis hin zum Suizid) wurden nicht erst durch Corona ausgelöst und sind u.a. auch eine Folge des Turbo-Kapitalismus. Dabei ist die schnelllebigkeit unserer Leistungsgesellschaft ein häufiger Auslöser.
Das Dr.Seltsam nun hergeht, indem er u.a. auch Deperessionen für seine kruden Thesen, den Shutdown betreffend, anführt, zeigt doch nur, wes geistes Kind er ist.
Mich kotzt so was an und von daher nochmal Danke für deine Richtigstellung.
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
Wuerden denn ohne Shutdown notwendige Operationen durchgefuehrt werden können? Wo möchtest du denn derzeit lieber einen Herzinfarkt haben - in Mailand, New York oder Frankfurt?
Jetzt hört doch bitte auf den wieder anzufüttern. Ist doch schon wieder das übliche Spiel. Müsst ihr da mitspielen? Zwei Fragen wurden gestellt, zweimal hat der hawischer nicht geantwortet und auf "Bekanntes" hingewiesen. So wird das jetzt weiter gehen: er stellt hanebüchene Behauptungen auf, etliche Leute fragen nach, argumentieren, arbeiten sich ab und haste nicht gesehen, spätestens morgen Abend dreht sich wieder der großteil des Freds um den Troll.
Es ist wie mit Corona: oberstes Gebot ist Abstand halten!
Ja, hast ja Recht. Diese "Argumentationskette", wo deine Frage nach seiner Meinung über die medizinischen Folgen des deutschen Shutdowns letztlich in einer Diskussion über Masern in Afrika mündet, ist schon wieder hawischeresk, wie sie nur sein kann.
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes. Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
natuerlich, und das wird auch passieren, so es die situation zulaesst, wie man auch jetzt sieht, sobald sich die erste moeglichkeit ergab, wurde gelockert.
denn was waere gewonnen, wenn dann die infektionszahlen wieder anfangen zu steigen?
nur mal zur erinnerung, eine unkontrollierte ausbreitung verursacht schaeden und ausfaelle auch in der arbeitenden bevoelkerung, die die prognostizierten schaeden auch eines laengeren lockdowns uebertreffen (zeigt eine studie aus den usa fuer die usa)
waere das ein fuer dich ein wuenschenswertes szenario frueher zu oeffnen, als es eine kontrolle der situation zulaesst?
Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes. Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
Wuerden denn ohne Shutdown notwendige Operationen durchgefuehrt werden können? Wo möchtest du denn derzeit lieber einen Herzinfarkt haben - in Mailand, New York oder Frankfurt?
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig.
Genauso ist es. Und glaub mir, diejenigen, die sich da derzeit einen Kopp machen, wie man z.B. den Betrieb in Behinderteneinrichtungen wieder hoch fährt, stecken in quasi unauflösbaren Ambivalenzen. Gerade, wenn es um Kinder und Jugendliche in dem Bereich geht, hast du auf der einen Seite Menschen, die zur Hoch-Risikogruppe gehören und die gleichzeitig in psycho-sozial absolut prekären Lebensumständen leben, da sie z.B. wachsender häuslicher Gewalt ausgeliefert sind. In dieser Gemengelage zufriedenstellende Maßnahmen zu entscheiden, ist geradezu ausgeschlossen. Das macht traurig und hilflos. Was da am wenigsten hilft, sind irgendwelche Sesselfurzer, die auf youtube ihren Verschwörungstheoretikern folgen und dann meinen, sie hätten irgendeine bedeutsame Meinung, die sie in dieses Internet blasen könnten und sich auch noch für schlau halten.
Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes. Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
natuerlich, und das wird auch passieren, so es die situation zulaesst, wie man auch jetzt sieht, sobald sich die erste moeglichkeit ergab, wurde gelockert.
denn was waere gewonnen, wenn dann die infektionszahlen wieder anfangen zu steigen?
nur mal zur erinnerung, eine unkontrollierte ausbreitung verursacht schaeden und ausfaelle auch in der arbeitenden bevoelkerung, die die prognostizierten schaeden auch eines laengeren lockdowns uebertreffen (zeigt eine studie aus den usa fuer die usa)
waere das ein fuer dich ein wuenschenswertes szenario frueher zu oeffnen, als es eine kontrolle der situation zulaesst?
waere das ein fuer dich ein wuenschenswertes szenario frueher zu oeffnen, als es eine kontrolle der situation zulaesst?
Um Gottes Willen, selbstverständlich nicht... die Situation muß unter Kontrolle sein, d.h. eine Überlastung der Krankenhäuser darf nicht geschehen (wird wahrscheinlich auch nicht mehr passieren) und die Reproduktionszahl muß unter 1 gesenkt werden (Lauterbach und Brinkmann haben das ja gestern sehr gut erklärt beim Lanz), und zwar so viel das man nach oben hin noch ein wenig Puffer hat. Ich hoffe sehr das das gelingt bis zum Sommer. Daher finde ich es richtig das man jetzt nicht alles total aufgelockert hat sondern nur Scheibchenweise, stets mit dem Blick auf die aktuelle Entwicklung. Lieber jetzt noch ein bisschen verzichten in der Hoffnung das man im Juni/Juli eine andere, wesentlich entspanntere Situation hat.
Wuerden denn ohne Shutdown notwendige Operationen durchgefuehrt werden können? Wo möchtest du denn derzeit lieber einen Herzinfarkt haben - in Mailand, New York oder Frankfurt?
Wuerden denn ohne Shutdown notwendige Operationen durchgefuehrt werden können?
Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
Das ist einfach nur noch erbärmlich. Jedem, der etwas weiter denkt als von der Wand zur Tapete, ist klar dass diese Operationen bei überfüllten Krankenhäusern ohne Shutdown erst recht nicht durchgeführt werden würden.
Zudem werden ja lebensnotwendige Operationen immer noch durchgeführt. Nur auf ein neues Knie muss man halt ein paar Wochen warten. Sollte aber machbar sein, wenn man das vorher eh ewig hinausgezögert hat.
Ich denke die meisten Namen sind hinlänglich bekannt und wurden ja auch schon durch diverse „Faktenchecks“ gejagt, die auch nicht alles widerlegen konnten.
ich denke, du solltest konkret ross und reiter benennen, statt so nebulöses gedöns!
Ich denke die meisten Namen sind hinlänglich bekannt und wurden ja auch schon durch diverse „Faktenchecks“ gejagt, die auch nicht alles widerlegen konnten.
ich denke, du solltest konkret ross und reiter benennen, statt so nebulöses gedöns!
Zitiere doch bitte den ganzen Beitrag, dann weist du dass es egal ist, ob ich jetzt Prof. Streeck, Prof. Kekulé oder Prof. Bhakdi sage. An der Quintessenz meines Beitrags, dass niemand etwas zu 100% vorhersagen kann, ändert es nichts.
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten - Depressionen - psychische Schäden - häusliche Gewalt - Gewalt gegen Kinder - erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust - global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
Genau die richtige Antwort, Brodowin.
Anstatt die Ursachen zu beklagen, klagt drseltsam lieber darüber, dass die Symptome wegen Corona nicht behandelt werden. Wobei er noch im Dunkeln lässt, ob seine Behauptungen überhaupt stimmen. Irgendwo habe ich gelesen, dass während der ersten drei Wochen des shutdowns die Fälle häuslicher Gewalt sogar deutlich zurückgegangen sind. Kann es bei Bedarf gerne nochmal raussuchen.
Und dass er dann noch "informelle Arbeitsverhältnisse" ohne Kranken- und Sozialversicherung ins Feld führt, ist der Höhepunkt. Wo er sich doch seit Jahren gegen sowas Ausbeuterisches beherzt engagiert.
Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.
Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.
Das wundert mich ehrlich gesagt... hieß es nicht noch vor kurzer Zeit das sämtliche nicht dringende OP's zwingend aufgeschoben werden sollten um zu 100% auszuschliessen das es in Krankenhäusern nicht zu Überlastungen kommt?
Wovon träumst du eigentlich nachts?
Zwei Beiträge drüber steht:
Adlerdenis: Welchen medizinischen Schaden meinst du konkret?
drlove29: Das wurde hier im Thread und in der Presse doch ausreichend erörtert.
Und so geht das seit mehreren Wochen. Mit kurzer Sperrunterbrechung. Meine Fresse.
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
- Depressionen
- psychische Schäden
- häusliche Gewalt
- Gewalt gegen Kinder
- erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust
- global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
- aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-masern-herzinfarkt-depression-1.4872320
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
Wovon träumst du eigentlich nachts?
Zwei Beiträge drüber steht:
Adlerdenis: Welchen medizinischen Schaden meinst du konkret?
drlove29: Das wurde hier im Thread und in der Presse doch ausreichend erörtert.
Und so geht das seit mehreren Wochen. Mit kurzer Sperrunterbrechung. Meine Fresse.
zuletzt ziemlich wild, scheint wohl irgendwas derzeit zu grassieren 😐
nee, ihr beiden franken habt schon recht. ich wollte nur ein paar namen wissen, jetzt kommt mal wieder ein „masern & depressionen sind aber auch schlimm“...
Findest du, dass Depressionen und die Masern harmlose Krankheiten sind?
zuletzt ziemlich wild, scheint wohl irgendwas derzeit zu grassieren 😐
nee, ihr beiden franken habt schon recht. ich wollte nur ein paar namen wissen, jetzt kommt mal wieder ein „masern & depressionen sind aber auch schlimm“...
Findest du, dass Depressionen und die Masern harmlose Krankheiten sind?
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
- Depressionen
- psychische Schäden
- häusliche Gewalt
- Gewalt gegen Kinder
- erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust
- global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
- aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-masern-herzinfarkt-depression-1.4872320
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
- Depressionen
- psychische Schäden
- häusliche Gewalt
- Gewalt gegen Kinder
- erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust
- global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
- aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-masern-herzinfarkt-depression-1.4872320
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes.
Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
Genauso ist es. Und glaub mir, diejenigen, die sich da derzeit einen Kopp machen, wie man z.B. den Betrieb in Behinderteneinrichtungen wieder hoch fährt, stecken in quasi unauflösbaren Ambivalenzen. Gerade, wenn es um Kinder und Jugendliche in dem Bereich geht, hast du auf der einen Seite Menschen, die zur Hoch-Risikogruppe gehören und die gleichzeitig in psycho-sozial absolut prekären Lebensumständen leben, da sie z.B. wachsender häuslicher Gewalt ausgeliefert sind. In dieser Gemengelage zufriedenstellende Maßnahmen zu entscheiden, ist geradezu ausgeschlossen. Das macht traurig und hilflos.
Was da am wenigsten hilft, sind irgendwelche Sesselfurzer, die auf youtube ihren Verschwörungstheoretikern folgen und dann meinen, sie hätten irgendeine bedeutsame Meinung, die sie in dieses Internet blasen könnten und sich auch noch für schlau halten.
Danke Werner!
Ist schon sehr befremdlich, wenn man gefragt wird, welche medizinischen Kollateralschäden man meint (obwohl sie hier schon thematisiert wurden), man diese dann stichpunktartig wiederholt, nur damit einem anschließend ein Strick draus gedreht wird wie man jetzt auf die Masern in Afrika, psychische Schäden oder Depressionen komme und den Anschein erweckt das sei nicht erwähnenswert. Naja.
Danke dir deshalb wirklich für deine obigen Erläuterungen.
Von einem Mod wirkt es auf die Brodowin‘s diese Welt dann vielleicht doch nochmal anders als vom „Troll“ und „hawischer“.
Die medizinischen Kollateralschäden wurden hier in den letzten Wochen schon bestimmt Dutzend mal, auch von anderen wie Werner z.B., thematisiert.
Aber gerne aber nochmal zur Wiederholung:
- ausfallende Behandlungen und Operationen der aktuell an anderen Erkrankungen leidenden Patienten
- Depressionen
- psychische Schäden
- häusliche Gewalt
- Gewalt gegen Kinder
- erhöhte Suizidrate nach wirtschaftlichem Verlust
- global gesehen (vor allem 2te und 3te Welt) fehlende Möglichkeit medizinischer Behandlungen aufgrund von eingetretener Arbeitslosigkeit und Armut, Stichwort: informelle Arbeitsverhältnisse ohne Kranken- oder Sozialversicherung
- aktuell schon mehrere tausend Tote Kinder durch die Rückkehr der Masern, weil die Impfungen wegen Covid19 nicht mehr durchgeführt werden
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-masern-herzinfarkt-depression-1.4872320
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
Genau die richtige Antwort, Brodowin.
Anstatt die Ursachen zu beklagen, klagt drseltsam lieber darüber, dass die Symptome wegen Corona nicht behandelt werden. Wobei er noch im Dunkeln lässt, ob seine Behauptungen überhaupt stimmen. Irgendwo habe ich gelesen, dass während der ersten drei Wochen des shutdowns die Fälle häuslicher Gewalt sogar deutlich zurückgegangen sind. Kann es bei Bedarf gerne nochmal raussuchen.
Und dass er dann noch "informelle Arbeitsverhältnisse" ohne Kranken- und Sozialversicherung ins Feld führt, ist der Höhepunkt. Wo er sich doch seit Jahren gegen sowas Ausbeuterisches beherzt engagiert.
Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.
Zunehmende depressive/psychische Erkrankungen (bis hin zum Suizid) wurden nicht erst durch Corona ausgelöst und sind u.a. auch eine Folge des Turbo-Kapitalismus. Dabei ist die schnelllebigkeit unserer Leistungsgesellschaft ein häufiger Auslöser.
Das Dr.Seltsam nun hergeht, indem er u.a. auch Deperessionen für seine kruden Thesen, den Shutdown betreffend, anführt, zeigt doch nur, wes geistes Kind er ist.
Mich kotzt so was an und von daher nochmal Danke für deine Richtigstellung.
Ähm...dir ist aber schon klar, dass dieser Punkt und auch der mit der 2./3. Welt ausdrücklich für den von dir so wortreich kritisierten Shutdown spricht? Dass das also als Antwort auf meine ursprüngliche Frage überhaupt nicht passt? Wolltest du das nur unterbringen, damit es mehr und dramatischer klingt, so wie "Häusliche Gewalt" und "Gewalt gegen Kinder" für dich auch 2 verschiedene Themen sind? Hauptsache nen Bulletpoint mehr, wie beim Schulreferat, was?
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=corona
Ist doch schon wieder das übliche Spiel. Müsst ihr da mitspielen?
Zwei Fragen wurden gestellt, zweimal hat der hawischer nicht geantwortet und auf "Bekanntes" hingewiesen.
So wird das jetzt weiter gehen: er stellt hanebüchene Behauptungen auf, etliche Leute fragen nach, argumentieren, arbeiten sich ab und haste nicht gesehen, spätestens morgen Abend dreht sich wieder der großteil des Freds um den Troll.
Es ist wie mit Corona: oberstes Gebot ist Abstand halten!
Damit Schluss mit ot!
Sind wir.
Und wir haben immer noch einen trainierten Troll im Forum.
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes.
Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
Hier im Forum?
denn was waere gewonnen, wenn dann die infektionszahlen wieder anfangen zu steigen?
nur mal zur erinnerung, eine unkontrollierte ausbreitung verursacht schaeden und ausfaelle auch in der arbeitenden bevoelkerung, die die prognostizierten schaeden auch eines laengeren lockdowns uebertreffen (zeigt eine studie aus den usa fuer die usa)
waere das ein fuer dich ein wuenschenswertes szenario frueher zu oeffnen, als es eine kontrolle der situation zulaesst?
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes.
Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
Hier im Forum?
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
Falls das nicht reicht, empfehle ich folgende Lektüre:
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=corona
Kannst du mir bitte erklären, was bei den beiden Punkten für den Shutdown spricht? Also wenn wegen der Maßnahmen aktuell notwendige Operationen nicht durchgeführt werden können und einige der ca. 2 Milliarden informelle Arbeiter sich zukünftig keine/weniger medizinische Behandlung mehr leisten können?
Vielleicht.
Vielleicht auch nicht.
Jep, das sind Dinge, die als Begleiterscheinungen der Maßnahmen gegen Corona hochwahrscheinlich kommen werden. Depressionen / psychische Erkrankungen , mehr häusliche Gewalt, mehr Selbstmorde. Das ist ja das Traurige. Macht man keine Maßnahmen, sterben unkontrolliert zehntausende, wenn nicht hunderttausende hierzulande, macht man die Maßnahmen, sterben eben auch Menschen (wahrscheinlich aber weniger). Deswegen muss ja auch klar sein, dass die Maßnahmen so hart wie nötig, aber so weich wie möglich sind. Und darüber kann man vortrefflich sich zu Tode diskutieren.
Ich sehe vor allem die Folgen gerade in den Pflegeheimen, Behindertenhilfeeinrichtungen und Jugendhilfeeinrichtungen, rein vom Job her, und die sind schon heftig. Alte Leute, die isoliert werden und ihre Liebsten nicht mehr sehen dürfen, Behinderte, die nicht mehr in die Werkstätten oder Tagesangebote dürfen, Jugendangebote, die eingeschränkt oder pausiert werden. Dazu noch zehntausende Menschen, die sich plötzlich um ihre Angehörigen pflegerisch kümmern müssen, weil ambulante Dienste oder 24h-Pflegekräfte nicht mehr kommen können und und und...
Deswegen bin ich trotzdem nicht dafür, die Maßnahmen zu lockern, wenn dadurch wieder eine exponentielle Ausbreitung losgetreten wird, aber wir sollten schon im Hinterkopf haben, dass diese Maßnahmen erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit (psychisch, aber auch physisch) von Millionen Menschen haben. Es ist tatsächlich so, dass ich das manchmal sehr vernachlässigt sehe in der Diskussion. Es wird ständig darüber diskutiert, welche Auswirkungen es auf Unternehmen und Arbeitsplätze hat, aber wie sich jetzt zB Millionen von Depressionskranken, Behinderten, Älteren usw. fühlen, wird eben nur gelegentlich angesprochen. Die vielen Menschen, die darunter in einem Ausmaß leiden, dass es auch Langzeitschäden verursachen kann, dürfen eben nicht vergessen werden, nur weil man berechtigterweise Maßnahmen ergreift, die Ausbreitung von Corona zu verringern / stoppen.
Genauso ist es. Und glaub mir, diejenigen, die sich da derzeit einen Kopp machen, wie man z.B. den Betrieb in Behinderteneinrichtungen wieder hoch fährt, stecken in quasi unauflösbaren Ambivalenzen. Gerade, wenn es um Kinder und Jugendliche in dem Bereich geht, hast du auf der einen Seite Menschen, die zur Hoch-Risikogruppe gehören und die gleichzeitig in psycho-sozial absolut prekären Lebensumständen leben, da sie z.B. wachsender häuslicher Gewalt ausgeliefert sind. In dieser Gemengelage zufriedenstellende Maßnahmen zu entscheiden, ist geradezu ausgeschlossen. Das macht traurig und hilflos.
Was da am wenigsten hilft, sind irgendwelche Sesselfurzer, die auf youtube ihren Verschwörungstheoretikern folgen und dann meinen, sie hätten irgendeine bedeutsame Meinung, die sie in dieses Internet blasen könnten und sich auch noch für schlau halten.
Diese Thematik, bzw. diese Gefahr habe ich schon vor Wochen angesprochen, meist wurde es allerdings belächelt, nach dem Motto es wird schon keiner vom Balkon springen wegen ein paar Wochen in der Bude hocken...
Ich will mir nicht ausmalen was im Sommer passiert, wenn tatsächlich die Freibäder und Seen geschlossen bleiben, keiner in den Urlaub fahren darf... ich befürchte schlimmstes.
Daher bin ich der Meinung das die bis jetzt getroffenen Maßnahmen größtenteils korrekt waren (allerdings nicht ausnahmslos alle) und die ersten leichten Lockerungen ab nächster Woche zeitlich durchdacht sind, wenn wir das noch ein paar Wochen so durchziehen (jeweils in kleinen bedachten Schritten) haben wir im Juni/Juli vielleicht die Situation das man den Menschen wenigstens ein bisschen Freizeitvergnügen und Ausgleich gönnen kann.
denn was waere gewonnen, wenn dann die infektionszahlen wieder anfangen zu steigen?
nur mal zur erinnerung, eine unkontrollierte ausbreitung verursacht schaeden und ausfaelle auch in der arbeitenden bevoelkerung, die die prognostizierten schaeden auch eines laengeren lockdowns uebertreffen (zeigt eine studie aus den usa fuer die usa)
waere das ein fuer dich ein wuenschenswertes szenario frueher zu oeffnen, als es eine kontrolle der situation zulaesst?
Um Gottes Willen, selbstverständlich nicht... die Situation muß unter Kontrolle sein, d.h. eine Überlastung der Krankenhäuser darf nicht geschehen (wird wahrscheinlich auch nicht mehr passieren) und die Reproduktionszahl muß unter 1 gesenkt werden (Lauterbach und Brinkmann haben das ja gestern sehr gut erklärt beim Lanz), und zwar so viel das man nach oben hin noch ein wenig Puffer hat. Ich hoffe sehr das das gelingt bis zum Sommer.
Daher finde ich es richtig das man jetzt nicht alles total aufgelockert hat sondern nur Scheibchenweise, stets mit dem Blick auf die aktuelle Entwicklung. Lieber jetzt noch ein bisschen verzichten in der Hoffnung das man im Juni/Juli eine andere, wesentlich entspanntere Situation hat.
Vielleicht.
Vielleicht auch nicht.
Frag einfach den Schlumpf
https://youtu.be/c1anQKS1-_s
Das ist einfach nur noch erbärmlich. Jedem, der etwas weiter denkt als von der Wand zur Tapete, ist klar dass diese Operationen bei überfüllten Krankenhäusern ohne Shutdown erst recht nicht durchgeführt werden würden.
Zudem werden ja lebensnotwendige Operationen immer noch durchgeführt. Nur auf ein neues Knie muss man halt ein paar Wochen warten. Sollte aber machbar sein, wenn man das vorher eh ewig hinausgezögert hat.
Vielleicht.
Vielleicht auch nicht.
Frag einfach den Schlumpf
https://youtu.be/c1anQKS1-_s
ich denke, du solltest konkret ross und reiter benennen, statt so nebulöses gedöns!
Zitiere doch bitte den ganzen Beitrag, dann weist du dass es egal ist, ob ich jetzt Prof. Streeck, Prof. Kekulé oder Prof. Bhakdi sage. An der Quintessenz meines Beitrags, dass niemand etwas zu 100% vorhersagen kann, ändert es nichts.
Mensch Herr Doktor,
ich hoffe du bist dann auch in Nicht-Corona-Zeiten einer, der sich gegen all diese von dir in der Liste aufgeführten neagtiven Folgen einsetzt, die in besagten Nicht-Corona-Zeiten ganz normal, alltäglich, beiläufig und seit Jahren geduldet, durch den (deiner Meinung ja völlig zu Unrecht) derzeit ge-shutdownten Turbo-Kapitalismus erzeugt werden. Dann wärst du ein richtiger Ehrenmann
Genau die richtige Antwort, Brodowin.
Anstatt die Ursachen zu beklagen, klagt drseltsam lieber darüber, dass die Symptome wegen Corona nicht behandelt werden. Wobei er noch im Dunkeln lässt, ob seine Behauptungen überhaupt stimmen. Irgendwo habe ich gelesen, dass während der ersten drei Wochen des shutdowns die Fälle häuslicher Gewalt sogar deutlich zurückgegangen sind. Kann es bei Bedarf gerne nochmal raussuchen.
Und dass er dann noch "informelle Arbeitsverhältnisse" ohne Kranken- und Sozialversicherung ins Feld führt, ist der Höhepunkt. Wo er sich doch seit Jahren gegen sowas Ausbeuterisches beherzt engagiert.
Ein Freund von mir hat sich letzte Woche, da er wegen des shutdowns eh nichts zu tun hat, endlich die lange vor sich her geschobene Schulter-OP machen lassen. Ging super. Trotz Corona.
Das wundert mich ehrlich gesagt... hieß es nicht noch vor kurzer Zeit das sämtliche nicht dringende OP's zwingend aufgeschoben werden sollten um zu 100% auszuschliessen das es in Krankenhäusern nicht zu Überlastungen kommt?