Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich bin zwar nicht Ihr zwei, aber von 1918 bis 1991 hat der Kommunismus in der UDSSR in allen schillernden Farben sich ausgelebt.
Danach? Nope da geb ich dir recht, es ist zwar eine halbe Diktatur, hat aber mit dem Kommunismus nix zu tun.
Fangfrage.
Natürlich hat es in der SU keinen wirklichen Kommunismus gegeben.
Denn die menschliche Natur macht es unmöglich wirklichen Sozialismus oder Kommunismus umzusetzen.
Genau wie es eben unmöglich ist einen freien sich selbst Regulierenden Markt wie im "wirklichen" Kapitalismus gepredigt, umzusetzen.
Am Ende scheitert jede utopische Gesellschaftsform am Ar5chloch Mensch.
Ich bin zwar nicht Ihr zwei, aber von 1918 bis 1991 hat der Kommunismus in der UDSSR in allen schillernden Farben sich ausgelebt.
Danach? Nope da geb ich dir recht, es ist zwar eine halbe Diktatur, hat aber mit dem Kommunismus nix zu tun.
Für mich: Da es sich um ein Ideal einer klassenlosen Gesellschaft ohne übergeordnetem System handelt, ist Kommunismus für mich sowohl a) anti-staatlich als auch b ) dezentral.
Beide Faktoren sind somit nicht auf ein Staatssystem anwendbar, da sie das genaue Gegenteil darstellen. Von daher haben für mich Realsozialismus, Marxismus, Leninismus etc. weniger Bezug zu einem ideologischen Kommunismus als z.B. die israelischen Kollektivsiedlungen (Kibbuz) der früheren Tage, evangelike Siedlungsgemeinschaften (Hutterer, Mennoniten), Kolchosen etc.
Fangfrage.
Natürlich hat es in der SU keinen wirklichen Kommunismus gegeben.
Denn die menschliche Natur macht es unmöglich wirklichen Sozialismus oder Kommunismus umzusetzen.
Genau wie es eben unmöglich ist einen freien sich selbst Regulierenden Markt wie im "wirklichen" Kapitalismus gepredigt, umzusetzen.
Am Ende scheitert jede utopische Gesellschaftsform am Ar5chloch Mensch.
Ich bin zwar nicht Ihr zwei, aber von 1918 bis 1991 hat der Kommunismus in der UDSSR in allen schillernden Farben sich ausgelebt.
Danach? Nope da geb ich dir recht, es ist zwar eine halbe Diktatur, hat aber mit dem Kommunismus nix zu tun.
Ich bin zwar nicht Ihr zwei, aber von 1918 bis 1991 hat der Kommunismus in der UDSSR in allen schillernden Farben sich ausgelebt.
Danach? Nope da geb ich dir recht, es ist zwar eine halbe Diktatur, hat aber mit dem Kommunismus nix zu tun.
Für mich: Da es sich um ein Ideal einer klassenlosen Gesellschaft ohne übergeordnetem System handelt, ist Kommunismus für mich sowohl a) anti-staatlich als auch b ) dezentral.
Beide Faktoren sind somit nicht auf ein Staatssystem anwendbar, da sie das genaue Gegenteil darstellen. Von daher haben für mich Realsozialismus, Marxismus, Leninismus etc. weniger Bezug zu einem ideologischen Kommunismus als z.B. die israelischen Kollektivsiedlungen (Kibbuz) der früheren Tage, evangelike Siedlungsgemeinschaften (Hutterer, Mennoniten), Kolchosen etc.
Und ein Führerkult mit blindem Gehorsam, was auch immer Orangeboy sagt... da entwickelt sich auch die USA hin. Das ganze Prozedere drumherum erinnert mich sowieso sehr an Erdogan und seine AKP. Inklusive dem polemisch-aggressiven Wahlkampf, der überzogenen Egomanie, Korruption, Verlogenheit etc.
Partei und Trump kann man schon trennen.
Die einflussreichen Reps im Hintergrund profitieren von Trump.
Steuern für die Reichen wurden gesenkt und die die Gerichte mit konservativen Richtern vollgestopft.
Nach außen wird halt von denen, die die wütende Basis benötigen geduckmäusert, ansonsten macht man sich im Hintergrund halt die Taschen voll.
Hätte Trump auch nur den kleinsten Versuch gestartet die Steuern für Reiche zu erhöhen, die Republikaner + Fox hätten ihn zerfetzt. (Natürlich hätte er das nie)
Die ganzen Themen, die eben uns oder auch einem großteil der amerikanischen Jugend wichtig sind, jucken bei den Reps halt niemanden (mehr).
Aktuelles Beispiel, einer der größten Spendensammler der Reps ist aufgeflogen und hat sich jetzt schuldig bekannt, weil er Gelder veruntreut hat um sich eine Pornostargeliebte zu halten, ihre Abtreibung zu zahlen und er hat Gelder angenommen von ausländischen personen mit dem klaren Auftrag Einfluß zu üben.
In jeder andere Phase der Geschichte wäre das eine Titelstory, ich habe keinen einzigen deutschen Artikel dazu gefunden. Und in den USA ist das auf Seite 7.
Und auch wenn Biden gewinnt, die dritte Welle rauscht mit Vollgas durch die USA, das werden so oder so heftige Jahre, nur 4 more years kann sich die USA gar nicht leisten.
Da ist der Vergleich mit Erdogan nicht unpassend. Meine Frau hat mich jetzt zum ersten Mal darum gebeten Geld in die Türkei zu ihren Eltern zu schicken.
Ich bin bei 3,5 zu 1 das erste Mal in die Türkei, aktuell 9,2 zu 1.
Und ein Führerkult mit blindem Gehorsam, was auch immer Orangeboy sagt... da entwickelt sich auch die USA hin. Das ganze Prozedere drumherum erinnert mich sowieso sehr an Erdogan und seine AKP. Inklusive dem polemisch-aggressiven Wahlkampf, der überzogenen Egomanie, Korruption, Verlogenheit etc.
Partei und Trump kann man schon trennen.
Die einflussreichen Reps im Hintergrund profitieren von Trump.
Steuern für die Reichen wurden gesenkt und die die Gerichte mit konservativen Richtern vollgestopft.
Nach außen wird halt von denen, die die wütende Basis benötigen geduckmäusert, ansonsten macht man sich im Hintergrund halt die Taschen voll.
Hätte Trump auch nur den kleinsten Versuch gestartet die Steuern für Reiche zu erhöhen, die Republikaner + Fox hätten ihn zerfetzt. (Natürlich hätte er das nie)
Die ganzen Themen, die eben uns oder auch einem großteil der amerikanischen Jugend wichtig sind, jucken bei den Reps halt niemanden (mehr).
Aktuelles Beispiel, einer der größten Spendensammler der Reps ist aufgeflogen und hat sich jetzt schuldig bekannt, weil er Gelder veruntreut hat um sich eine Pornostargeliebte zu halten, ihre Abtreibung zu zahlen und er hat Gelder angenommen von ausländischen personen mit dem klaren Auftrag Einfluß zu üben.
In jeder andere Phase der Geschichte wäre das eine Titelstory, ich habe keinen einzigen deutschen Artikel dazu gefunden. Und in den USA ist das auf Seite 7.
Und auch wenn Biden gewinnt, die dritte Welle rauscht mit Vollgas durch die USA, das werden so oder so heftige Jahre, nur 4 more years kann sich die USA gar nicht leisten.
Da ist der Vergleich mit Erdogan nicht unpassend. Meine Frau hat mich jetzt zum ersten Mal darum gebeten Geld in die Türkei zu ihren Eltern zu schicken.
Ich bin bei 3,5 zu 1 das erste Mal in die Türkei, aktuell 9,2 zu 1.
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
Partei und Trump kann man schon trennen.
Die einflussreichen Reps im Hintergrund profitieren von Trump.
Steuern für die Reichen wurden gesenkt und die die Gerichte mit konservativen Richtern vollgestopft.
Nach außen wird halt von denen, die die wütende Basis benötigen geduckmäusert, ansonsten macht man sich im Hintergrund halt die Taschen voll.
Hätte Trump auch nur den kleinsten Versuch gestartet die Steuern für Reiche zu erhöhen, die Republikaner + Fox hätten ihn zerfetzt. (Natürlich hätte er das nie)
Die ganzen Themen, die eben uns oder auch einem großteil der amerikanischen Jugend wichtig sind, jucken bei den Reps halt niemanden (mehr).
Aktuelles Beispiel, einer der größten Spendensammler der Reps ist aufgeflogen und hat sich jetzt schuldig bekannt, weil er Gelder veruntreut hat um sich eine Pornostargeliebte zu halten, ihre Abtreibung zu zahlen und er hat Gelder angenommen von ausländischen personen mit dem klaren Auftrag Einfluß zu üben.
In jeder andere Phase der Geschichte wäre das eine Titelstory, ich habe keinen einzigen deutschen Artikel dazu gefunden. Und in den USA ist das auf Seite 7.
Und auch wenn Biden gewinnt, die dritte Welle rauscht mit Vollgas durch die USA, das werden so oder so heftige Jahre, nur 4 more years kann sich die USA gar nicht leisten.
Da ist der Vergleich mit Erdogan nicht unpassend. Meine Frau hat mich jetzt zum ersten Mal darum gebeten Geld in die Türkei zu ihren Eltern zu schicken.
Ich bin bei 3,5 zu 1 das erste Mal in die Türkei, aktuell 9,2 zu 1.
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
momentan läuft auf ARTE nach und nach eine 5-teilige Serie an, bei denen verschiedene amerikanische Bürger, vom indischen Taxifahrer, über Menschenrechtsaktivisten bis hin zu rechtskonservativen Stundentinnen, ein Jahr lang bis hin zur Wahl durch begleitet werden. Ich kanns jedem nur wirklich empfehlen, die ersten beiden Teile sind seit gestern online, die letzten 3 werden die nächsten Tage noch folgen:
Aus der Traum? - Die Amerikaner im Wahljahr
https://www.youtube.com/watch?v=kMGeTZvCVa4
https://www.youtube.com/watch?v=vZs3OvaYldA
Der ganze Film ist ja eigentlich eine Breitseite gegen Trump und seine Wählerschaft. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films, so kurz vor den Wahlen, und die Tatsache dass das Ganze auf Amazon Prime, der Plattform von Trumps Intimfeind Bezos läuft, verwundert da auch nicht wirklich.
gehackt ist wohl uebertrieben, ich moechte es einfach nur einloggen nennen, denn 2 factor authentication war nicht aktiviert und das passwort war maga2020.
https://www.theguardian.com/us-news/2020/oct/22/trump-twitter-hacked-dutch-researcher-password
Da wäre ich niemals drauf gekommen. Hätte mich unbedingt auf gaga2020 versteift.
Mimikama zweifelt an dem Hack:
https://www.mimikama.at/aktuelles/trump-twitter-account-gehackt/?fbclid=IwAR24JppcuVS-FfHm-dcdmHyrwr_4bkT4N5535ouDOBEhLcN3Qj3k7N8kI2I
gehackt ist wohl uebertrieben, ich moechte es einfach nur einloggen nennen, denn 2 factor authentication war nicht aktiviert und das passwort war maga2020.
https://www.theguardian.com/us-news/2020/oct/22/trump-twitter-hacked-dutch-researcher-password
Da wäre ich niemals drauf gekommen. Hätte mich unbedingt auf gaga2020 versteift.
Nur 2020?
Da wäre ich niemals drauf gekommen. Hätte mich unbedingt auf gaga2020 versteift.
Nur 2020?
Ähmm ... nö : - )
Nur 2020?
Ähmm ... nö : - )
es ist ja richtig, es stimmt, dass es gemacht werden muss, aber das wird eines der zentralen statements sein, dass die republikaner ihm jetzt in texas, pennsylvania, ohio etc. bis zur wahl um die ohren hauen werden.
ich hoffe nicht, dass das jetzt das statement ist, was ihm die wahl kostet.
Kann mir nicht vorstellen das sowas noch einen Einfluss hat. Hatte letztens gelesen das der Großteil der Amerikaner schon sich festgelegt haben. Das Sebelrasseln kurz vor Schluss kann höchstens durch einen handfesten Skandal noch beeinflusst werden. Aber das ist ja kein Skandal.
Der Spiegel sieht das wohl nicht ganz so dramatisch.
Hier eine kleine Zusammenfassung:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-vs-joe-biden-im-tv-duell-der-stummschalter-wirkt-a-63d02ded-2260-47a0-acec-36d7cb39dd3c?fbclid=IwAR3dqCaNhrjSJu30uyGQCr3GFucs0B4mTjXDY4nnZxbWMXgJKP19mu91QkM
In dem, was ich bisher gesehen habe, spielt das in der Diskussion kaum eine Rolle.
Es wird sich eher auf Bidens "wischi waschi" Aussagen bezüglich Fracking konzentriert.
Biden selbst ist nicht gegen Fracking, hat sich aber bei den Dems Primaries persönlich eher dagegen positioniert (aus Notwenidgkeit um die LInken mitzunehmen), während sein Stab im Nachgang das übliche "so war das nicht gemeinst"-Spiel gespielt hat (um die Moderaten mitzunehmen).
Konsens der "Fake News" ist eher, dass man die Debatte als Unentschieden werten kann, wobei was Unentschlossene angeht der Vorteil eher bei Biden liegt.
Immer wenn Biden mit Leidenschaft sprach (Compassion ist so ein Schlagwort in den Analysen), Unity, Empathy etc., hatte er seine starken Momenten.
Beide haben im Prinzip ihre Basis bedient. Es ist echt heftig, wie bei vielen Amerikaner Republicans = good economy in den Genen verankert ist, obwohl die letzten 4 Präsidenten das Gegenteil beweisen.
Trump müsste echt nur runterbeten, dass er für die Wirtschaft besser ist und den ganzen Verschwörungs- und Lügen-Käse weglassen und das Rennen wäre viel viel knapper.
Er lügt ja selbst bei für ihn positiven Fakten (mehr Ausgaben für die NATO durch seinen Druck von anderen Mitgliedsländern zB)
Mal sehen, was an Analysen und Bewertungen übers Wochenende kommt und wie die ersten Umfragen dann aussehen.
Vor 4 Jahren kam jetzt die Einmischung durch Comey und das FBI, womit Hillary beerdigt wurde.
Bisher weigert sich sogar Bill Barr irgendwas gegen Biden zu unternehmen und Unmasking/Obamagate wurde ja auch beerdigt, weil absolut nichts zusammen zu basteln war.
Biden mag nicht der Kandidat der Dems sein, der er sein müsste, aber ich glaube er ist der Kandidat, den die USA braucht.
es ist ja richtig, es stimmt, dass es gemacht werden muss, aber das wird eines der zentralen statements sein, dass die republikaner ihm jetzt in texas, pennsylvania, ohio etc. bis zur wahl um die ohren hauen werden.
ich hoffe nicht, dass das jetzt das statement ist, was ihm die wahl kostet.
Kann mir nicht vorstellen das sowas noch einen Einfluss hat. Hatte letztens gelesen das der Großteil der Amerikaner schon sich festgelegt haben. Das Sebelrasseln kurz vor Schluss kann höchstens durch einen handfesten Skandal noch beeinflusst werden. Aber das ist ja kein Skandal.
es ist ja richtig, es stimmt, dass es gemacht werden muss, aber das wird eines der zentralen statements sein, dass die republikaner ihm jetzt in texas, pennsylvania, ohio etc. bis zur wahl um die ohren hauen werden.
ich hoffe nicht, dass das jetzt das statement ist, was ihm die wahl kostet.
Der Spiegel sieht das wohl nicht ganz so dramatisch.
Hier eine kleine Zusammenfassung:
https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-vs-joe-biden-im-tv-duell-der-stummschalter-wirkt-a-63d02ded-2260-47a0-acec-36d7cb39dd3c?fbclid=IwAR3dqCaNhrjSJu30uyGQCr3GFucs0B4mTjXDY4nnZxbWMXgJKP19mu91QkM
es ist ja richtig, es stimmt, dass es gemacht werden muss, aber das wird eines der zentralen statements sein, dass die republikaner ihm jetzt in texas, pennsylvania, ohio etc. bis zur wahl um die ohren hauen werden.
ich hoffe nicht, dass das jetzt das statement ist, was ihm die wahl kostet.
In dem, was ich bisher gesehen habe, spielt das in der Diskussion kaum eine Rolle.
Es wird sich eher auf Bidens "wischi waschi" Aussagen bezüglich Fracking konzentriert.
Biden selbst ist nicht gegen Fracking, hat sich aber bei den Dems Primaries persönlich eher dagegen positioniert (aus Notwenidgkeit um die LInken mitzunehmen), während sein Stab im Nachgang das übliche "so war das nicht gemeinst"-Spiel gespielt hat (um die Moderaten mitzunehmen).
Konsens der "Fake News" ist eher, dass man die Debatte als Unentschieden werten kann, wobei was Unentschlossene angeht der Vorteil eher bei Biden liegt.
Immer wenn Biden mit Leidenschaft sprach (Compassion ist so ein Schlagwort in den Analysen), Unity, Empathy etc., hatte er seine starken Momenten.
Beide haben im Prinzip ihre Basis bedient. Es ist echt heftig, wie bei vielen Amerikaner Republicans = good economy in den Genen verankert ist, obwohl die letzten 4 Präsidenten das Gegenteil beweisen.
Trump müsste echt nur runterbeten, dass er für die Wirtschaft besser ist und den ganzen Verschwörungs- und Lügen-Käse weglassen und das Rennen wäre viel viel knapper.
Er lügt ja selbst bei für ihn positiven Fakten (mehr Ausgaben für die NATO durch seinen Druck von anderen Mitgliedsländern zB)
Mal sehen, was an Analysen und Bewertungen übers Wochenende kommt und wie die ersten Umfragen dann aussehen.
Vor 4 Jahren kam jetzt die Einmischung durch Comey und das FBI, womit Hillary beerdigt wurde.
Bisher weigert sich sogar Bill Barr irgendwas gegen Biden zu unternehmen und Unmasking/Obamagate wurde ja auch beerdigt, weil absolut nichts zusammen zu basteln war.
Biden mag nicht der Kandidat der Dems sein, der er sein müsste, aber ich glaube er ist der Kandidat, den die USA braucht.
wie ich bereits schrieb, ist es richtig das zu tun und ist die logische konsequenz aus dem plan der demokraten auf dem weg zur co2 neutralitaet. er hat es gut begruendet, es schafft glaubwuerdigkeit und das ende der debatte hat zur staerksten phase von biden gehoert.
ich sehe die gefahr, dass durch solche explizite aussagen z.b. pennsylvania kippen koennte. es wird sicher nicht zu einer erdrutschartigen verschiebung im wahlverhalten fuehren, aber pennsylvania hat noch oelindustrie bzw. oelverarbeitende industrie, pennsylvania wird knapp und pennsylvania wird nach vielen modellen bei dieser wahl ein schluesselstaat sein.
dazu kommt, dass es viel briefwahl geben wird und sich jetzt schon abzeichnet, dass viele briefwahlunterlagen ungueltig sind und nicht in allen staaten wird meines wissens nachgehakt, wenn es unstimmigkeiten bei den unterlagen gibt.
ich fand biden in dieser debatte schwaecher als in der letzten. die tatsache, dass sich trump staerker zusammengerissen hat (auch bedingt durch die mute funktion der mikrofone) hat trump besser aussehen lassen.
dazu hat sich biden viel staerker in das klein klein der gegenseitigen verunglimpfung ziehen lassen. er hat zwar nicht selten gepunktet dabei, trotz allem fand ich, dass es die staerke von biden war den waehler positiv und direkt anzusprechen und nicht ueber den angriff auf trump zu gehen. man hat es bei der letzten frage gesehen, der aufgabe bei der einfuehrungsansprache die waehler anzusprechen, die fuer den gegner gestimmt haben. Trump hat angefangen ueber biden abzulaestern, waehrend biden alle waehler angesprochen hat, alle amerikaner. anders als trump hat er dabei in die kamera geschaut und nicht immer wieder rueber zum anderen kandidaten geschielt.
nachwievor halte ich biden fuer den besten kandidaten der demokraten fuer diesen moment. die ausgleichende art von biden ist das was der wahlkampf jetzt braucht und ist der passende gegenpol fuer trump.
den juengeren, profilschaerferen kandidaten haette ich keine grossen chancen eingeraeumt, das haette zu einer weiterne polarisierung gefuehrt, die jetzt nicht wirklich not getant haette und sie waeren gefahr gelaufen, dann verbrannt gewesen zu sein. so ist biden der versoehnlihcere kandidat fuer den uebergang, denn mehr als eine amtsperiode wird er sicher nicht machen.
Halt, das macht er eigentlich selbst ausreichend bei jedem normalen Interview...
https://www.spiegel.de/kultur/tv/donald-trumps-anwalt-rudy-giuliani-wird-im-neuen-borat-film-vorgefuehrt-a-7c8b91d1-9af4-4ba9-8926-8f626ad160cf
Nein, im Ernst, mir ist klar, dass der Zeitpunkt der Veröffentlichung dem Marketing dient für Borat 2, ein Freund dieser Maßnahme werde ich aber nicht, aber es entspricht dem Borat Humor (den ich persönlich scheiße finde, von daher in Brand).
momentan läuft auf ARTE nach und nach eine 5-teilige Serie an, bei denen verschiedene amerikanische Bürger, vom indischen Taxifahrer, über Menschenrechtsaktivisten bis hin zu rechtskonservativen Stundentinnen, ein Jahr lang bis hin zur Wahl durch begleitet werden. Ich kanns jedem nur wirklich empfehlen, die ersten beiden Teile sind seit gestern online, die letzten 3 werden die nächsten Tage noch folgen:
Aus der Traum? - Die Amerikaner im Wahljahr
https://www.youtube.com/watch?v=kMGeTZvCVa4
https://www.youtube.com/watch?v=vZs3OvaYldA
Der ganze Film ist ja eigentlich eine Breitseite gegen Trump und seine Wählerschaft. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films, so kurz vor den Wahlen, und die Tatsache dass das Ganze auf Amazon Prime, der Plattform von Trumps Intimfeind Bezos läuft, verwundert da auch nicht wirklich.
Für mich ist Trump weltweit die schlimmste Katastrophe die es gibt. Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht, allerdings nicht halb so gefährlich und in der Art nicht so ekelhaft. Gut dass ich nicht zwischen Pest und Cholera wählen muss, ich wüsste nicht wirklich was zu tun ist. Biden wählen um Trump nicht zu bekommen ist zwar die bessere aber wirklich keine gute Wahl.
Gruß
tobago
Ich schätze Deine Beiträge, Kolleesch togago, aber mit der Aussage, Biden sei mindestens genau so schlecht wie Donald, bin ich absolut nicht einverstanden. Biden ist im Grunde ebenso zu alt wie Trump, er hat seine Aussetzer und ist auch nicht der große Charismatiker, d'accord. Aber er ist ein erfahrener Politiker, er ist, wie man seiner Biographie ebenso wie seinen Äußerungen entnehmen kann, jemand, der die Versöhnung der amerikanischen Gesellschaft anstrebt - die vielleicht wichtigste Aufgabe des kommenden Präsidenten. Ich würde es auch nicht für selbstverständlich erachten, dass das Ehepaar Obama, die ihn beide gut kennen, nun entschieden unterstützen.Biden ist, so wie ich es wahrnehmen kann, nicht korrupt und keine Egomane. Und nicht zuletzt: mit Kamala Harris hat er eine Vize-Kandidatin, die bereit und meines Erachtens auch gut in der Lage ist, an seine Stelle zu treten.
Weil?
Weil er stottert und deswegen Hänger im Reden hat?
Du hast über 40 Jahre Staatsdienst von Biden, welche Entscheidungen setzen ihn gleich mit Trump?
Wer so starken Tobag (Achtung Wortwitz) ablässt, da erwarte ich auch eine gescheite Begründung.
Ja, "keine gute Wahl" ist meiner Meinung nach absolut zutreffend. In den USA läuft etwas gründlich schief.
Allerdings ist der "Pest/Cholera-Vergleich" für mich eher ein "Pest oder Mittelohrentzündung". Diese Wahl würde mir dann, trotz der Schmerzen, leicht fallen.
Für mich ist Trump weltweit die schlimmste Katastrophe die es gibt. Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht, allerdings nicht halb so gefährlich und in der Art nicht so ekelhaft. Gut dass ich nicht zwischen Pest und Cholera wählen muss, ich wüsste nicht wirklich was zu tun ist. Biden wählen um Trump nicht zu bekommen ist zwar die bessere aber wirklich keine gute Wahl.
Gruß
tobago
Ich schätze Deine Beiträge, Kolleesch togago, aber mit der Aussage, Biden sei mindestens genau so schlecht wie Donald, bin ich absolut nicht einverstanden. Biden ist im Grunde ebenso zu alt wie Trump, er hat seine Aussetzer und ist auch nicht der große Charismatiker, d'accord. Aber er ist ein erfahrener Politiker, er ist, wie man seiner Biographie ebenso wie seinen Äußerungen entnehmen kann, jemand, der die Versöhnung der amerikanischen Gesellschaft anstrebt - die vielleicht wichtigste Aufgabe des kommenden Präsidenten. Ich würde es auch nicht für selbstverständlich erachten, dass das Ehepaar Obama, die ihn beide gut kennen, nun entschieden unterstützen.Biden ist, so wie ich es wahrnehmen kann, nicht korrupt und keine Egomane. Und nicht zuletzt: mit Kamala Harris hat er eine Vize-Kandidatin, die bereit und meines Erachtens auch gut in der Lage ist, an seine Stelle zu treten.
Für mich ist Trump weltweit die schlimmste Katastrophe die es gibt. Allerdings halte ich Biden für mindestens genauso schlecht, allerdings nicht halb so gefährlich und in der Art nicht so ekelhaft. Gut dass ich nicht zwischen Pest und Cholera wählen muss, ich wüsste nicht wirklich was zu tun ist. Biden wählen um Trump nicht zu bekommen ist zwar die bessere aber wirklich keine gute Wahl.
Gruß
tobago
Weil?
Weil er stottert und deswegen Hänger im Reden hat?
Du hast über 40 Jahre Staatsdienst von Biden, welche Entscheidungen setzen ihn gleich mit Trump?
Wer so starken Tobag (Achtung Wortwitz) ablässt, da erwarte ich auch eine gescheite Begründung.
Naja, der Mann hat schon manchmal richtige geistige Aussetzer. Dass er seine Frau und seine Schwester verwechselt, kann man wohl z.B. ebenso wenig mit dem Stottern erklären, wie er das erzählt hat, er kandidiere für den Senat. So schlimm wie Trump ist er deshalb freilich noch lange nicht.
Ich gebe Tobago aber in so weit Recht, dass es schon traurig ist, dass die Dems sich nicht auf einen Kandidaten verständigen konnten, der geistig noch voll auf der Höhe wirkt, und bei dem man nicht insgeheim auf die Vizepräsidentin hoffen muss. Dass er fachlich immer noch besser ist als Trump, steht natürlich trotzdem außer Frage, aber das kann ja auch nicht der Anspruch sein.
Ich halte ihn für genauso schlecht, nicht für genauso ein Ars.chloch, Rassisten und Egomanen. Und ich bin natürlich, im Gegensatz zu Dir, kein tiefer Kenner der amerikanischen Politik sondern beziehe meine Meinungsbildung aus den Standardquellen (Fernsehen, Zeitung und Internet). Und genau das was dort von ihm gezeigt wird macht mir wenig Vertrauen, dass er dem Ganzen gewachsen ist. Bis ich eben gelesen hatte, dass er stottert ist es mir bisher übrigens nicht wirklich aufgefallen und wäre für mich auch kein Grund ihn nicht ernst zu nehmen. Ich habe schlicht und einfach von dem was ich sehe, lese und höre das Gefühl, dass er dem Ganzen nicht gewachsen ist. Pest vs. Cholera ist vielleicht etwas zu hoch gegriffen, ich nehme das zurück da Trump für mich ein Verbrecher am Volk ist und für den halte ich Biden natürlich nicht, im Gegenteil.
Gruß
tobago