>

Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)

#
Ok gut, wenn es da wirklich so verlässliche Kontrollinstanzen gibt, dann bin ich da vielleicht einem übereifrigen ARD-Mann aufgesessen. Da der deutsche ÖR nicht gerade dafür bekannt ist, für Trump zu schreiben, war es leicht, das zu glauben.
Letzten Endes sind die Fakten hinsichtlich der Wahlsicherheit aber wahrscheinlich nicht mal entscheidend, sondern eher der Eindruck, den das erweckt.
Trump schießt gegen die Briefwahl - Briefwahl läuft scheiße.
Ich hab mir jetzt zumindest die Links reingezogen und mich informiert, aber ob der durchschnittliche US-Wähler das auch tut?
#
Ok gut, wenn es da wirklich so verlässliche Kontrollinstanzen gibt, dann bin ich da vielleicht einem übereifrigen ARD-Mann aufgesessen. Da der deutsche ÖR nicht gerade dafür bekannt ist, für Trump zu schreiben, war es leicht, das zu glauben.
Letzten Endes sind die Fakten hinsichtlich der Wahlsicherheit aber wahrscheinlich nicht mal entscheidend, sondern eher der Eindruck, den das erweckt.
Trump schießt gegen die Briefwahl - Briefwahl läuft scheiße.
Ich hab mir jetzt zumindest die Links reingezogen und mich informiert, aber ob der durchschnittliche US-Wähler das auch tut?
#
Adlerdenis schrieb:

aber ob der durchschnittliche US-Wähler das auch tut?


Es geht bei dem Thema nicht um die Wähler.
Speziell für die "Unentschiedenen" ist das alles irrelevant.
Trump sieht seine Chance am Wahlabend, bevor die Briefwahl ausgewertet ist.
Es ist möglich, dass er da führt.
Mit diesem Ansatz geht es dann zum Gericht.

6 zu 3
Stimmzählung wird gestoppt.

Zweite Amtszeit trotz Niederlage.

Sozusagen plant er Bush vs Gore auf Steroide landesweit.
#
Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.
#
Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.
#
adlerkadabra schrieb:

Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.


Fairerweise sind die letzten Prognosen, die ich dazu gesehen habe und die das Szenario abzeichnen zwei Wochen alt und in der zeit ist ja einiges passiert.

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)
Weil Tweets wie hier motiviert bestimmt keine Senioren für Trump zu stimmen:
https://www.cbsnews.com/news/trump-tweet-biden-for-resident-meme-nursing-home/

Wenn Florida am Wahlabend für Biden als Sieg fest steht, wäre das meiner Meinung für jeden versuch der Anfechtung tödlich.
#
adlerkadabra schrieb:

Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.


Fairerweise sind die letzten Prognosen, die ich dazu gesehen habe und die das Szenario abzeichnen zwei Wochen alt und in der zeit ist ja einiges passiert.

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)
Weil Tweets wie hier motiviert bestimmt keine Senioren für Trump zu stimmen:
https://www.cbsnews.com/news/trump-tweet-biden-for-resident-meme-nursing-home/

Wenn Florida am Wahlabend für Biden als Sieg fest steht, wäre das meiner Meinung für jeden versuch der Anfechtung tödlich.
#
SemperFi schrieb:

Trump macht Politik


Ich meinte natürlich nicht Politik, sondern Wahlkampf
#
adlerkadabra schrieb:

Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.


Fairerweise sind die letzten Prognosen, die ich dazu gesehen habe und die das Szenario abzeichnen zwei Wochen alt und in der zeit ist ja einiges passiert.

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)
Weil Tweets wie hier motiviert bestimmt keine Senioren für Trump zu stimmen:
https://www.cbsnews.com/news/trump-tweet-biden-for-resident-meme-nursing-home/

Wenn Florida am Wahlabend für Biden als Sieg fest steht, wäre das meiner Meinung für jeden versuch der Anfechtung tödlich.
#
SemperFi schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.


Fairerweise sind die letzten Prognosen, die ich dazu gesehen habe und die das Szenario abzeichnen zwei Wochen alt und in der zeit ist ja einiges passiert.

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)
Weil Tweets wie hier motiviert bestimmt keine Senioren für Trump zu stimmen:
https://www.cbsnews.com/news/trump-tweet-biden-for-resident-meme-nursing-home/

Wenn Florida am Wahlabend für Biden als Sieg fest steht, wäre das meiner Meinung für jeden versuch der Anfechtung tödlich.

Aktuell sieht es in der Prognose so aus:

Diejenigen Bundesstaaten, in denen es für Biden und Trump jeweils klar aussieht (= mehr als 5% Punkte Vorsprung) würden für Biden 278 Wahlmänner sichern, für Trump 125. 270 sind für die Mehrheit erforderlich.

In den Staaten, bei denen ein knapper Wahlausgang erwartet wird, sind insgesamt noch 135 Wahlmännerstimmen zu vergeben. Die beiden größten davon: Texas (38 Stimmen) und Florida (29 Stimmen). In Texas liegt Trump, in Florida Biden knapp vorn. In der Tat: allerspätestens wenn Biden Florida holt, ist er sicher durch.

#
SemperFi schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.


Fairerweise sind die letzten Prognosen, die ich dazu gesehen habe und die das Szenario abzeichnen zwei Wochen alt und in der zeit ist ja einiges passiert.

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)
Weil Tweets wie hier motiviert bestimmt keine Senioren für Trump zu stimmen:
https://www.cbsnews.com/news/trump-tweet-biden-for-resident-meme-nursing-home/

Wenn Florida am Wahlabend für Biden als Sieg fest steht, wäre das meiner Meinung für jeden versuch der Anfechtung tödlich.

Aktuell sieht es in der Prognose so aus:

Diejenigen Bundesstaaten, in denen es für Biden und Trump jeweils klar aussieht (= mehr als 5% Punkte Vorsprung) würden für Biden 278 Wahlmänner sichern, für Trump 125. 270 sind für die Mehrheit erforderlich.

In den Staaten, bei denen ein knapper Wahlausgang erwartet wird, sind insgesamt noch 135 Wahlmännerstimmen zu vergeben. Die beiden größten davon: Texas (38 Stimmen) und Florida (29 Stimmen). In Texas liegt Trump, in Florida Biden knapp vorn. In der Tat: allerspätestens wenn Biden Florida holt, ist er sicher durch.

#
adlerkadabra schrieb:

Aktuell sieht es in der Prognose so aus:


Ich bezog mich auf Prognosen für den Wahlabend.
Aufgrund der vielen Briefwähler wird es in etlichen Staaten Tage dauern bis endgültige Ergebnisse fest stehen.

Und es ist durchaus möglich, dass in manchen Staaten Trump am Wahlabend führt, die Briefwähler dann das komplett kippen und das scheint ja Trumps Ansatz zu sein.

Deswegen wäre ja eine Führung von Biden direkt am Wahlabend in Florida signifikant.
#
Trump hat eine QAnon Verschwörung retweeted die folgendes besagt:

1. Obama hat Seal Team 6 töten lassen
2. Ein Fake Seal team 6 hat einen Fake Osama bin Laden getötet
3. Der echte Osama ist noch da draußen
4. Osama bin Laden hatte mit 9/11 nichts zu tun

Beim gestrigen Town Hall Meeting darauf angesprochen war sein Kommentar, dass er es nur teile und jeder sich ja seine Meinung bilden könne.
Des weiteren hat er gesagt, dass er von QAnon nur wisse, dass es eine Organisation gegen Pädophile ist und er das voll unterstützt.

Ich geb offen zu, vor 4 Jahren hab ich echt das Schlimmste befürchtet, aber die Realität hat meinen schlimmsten Vorstellungen nochmal richtig fett zwischen die Beine getreten.
#
adlerkadabra schrieb:

Bei der sich abzeichnenden Klarheit im Kräfteverhältnis zwischen Biden und Donald scheint es aber keineswegs ausgemacht, dass Letzterer selbst vor Auszählung der Briefwahlstimmen führen wird. Trump Geschichte, e basta.


Fairerweise sind die letzten Prognosen, die ich dazu gesehen habe und die das Szenario abzeichnen zwei Wochen alt und in der zeit ist ja einiges passiert.

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)
Weil Tweets wie hier motiviert bestimmt keine Senioren für Trump zu stimmen:
https://www.cbsnews.com/news/trump-tweet-biden-for-resident-meme-nursing-home/

Wenn Florida am Wahlabend für Biden als Sieg fest steht, wäre das meiner Meinung für jeden versuch der Anfechtung tödlich.
#
SemperFi schrieb:

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)


Jap. Aber zum Glück sind er und sein verbleibender Stab aus Marionetten nicht schlau genug, um einen zielführenden Wahlkampf zu betreiben. 2016 hatte er seinen Stammkreis "White Nationalists, Alt-Rights, Trolle" sowieso schon an Board, als es gegen den schwarzen Obama ging. Dazu aber auch republikanische Stammwähler, die eher die Partei als ihn wählten. Und bei den Unentschlossenen waren denke ich mal einige Leute dabei, die mit der Obama-Regierung nicht einverstanden waren. Die Unzufriedenen.

Mittlerweile kommt es mir so vor, als ob er langsam nur noch seinen White-Supremacy/CT/Alt-Right-Stamm hat und noch einige der Rep-Stammwähler. Wobei es hier, denke ich mal, auch schon genügend Absprünge gab und Konservative ja teils mittlerweile aktiv gegen ihn Propaganda betreiben bzw. Stimmung machen (Lincoln Project, Repuclican Voters against Trump).
Trump hätte schon vor Wochen anfangen müssen, zu säuseln. Andere Wählergruppen anzusprechen. Zu schauen, wo er Stimmen, die bei Biden gelagert sind oder die noch unentschlossen sind, gewinnen kann. Sein Wahlkampf besteht hauptsächlich aus Selbstglorifizierung und die Agenda für seine Stammwähler zu setzen. Die hat er ja schon. Um die braucht er sich nicht mehr bemühen. Die pusht er einfach nur weiter zur Radikalisierung.
Biden hat hingegen einen schlauen Zug gemacht, indem er Harris als Vize nahm. Eine schwarze Power-Frau! Da punktet er ja gleich in mehreren Wählerschichten.
Trump -wie gesagt- versucht einfach nur noch seine Stammschicht zu radikalisieren und den starken und aggressiven Mann zu geben. Und verursacht bei seinen Schlägen einfach nur Kollateralschäden. So z.B. sein Versuch vor ein paar Wochen, das Postsystem zu beeinflussen. Anscheinend gehen in den USA wohl nur Demokraten zur Post bzw. beantragen Briefwahl. Der Anteil der republikanischen Wähler, die so etwas betrifft, beträgt anscheinend 0? Und auch bei einem Schlag gegen TikTok: Sind die Reps sich da sicher, dass sie damit -so im Wahlkampf- nicht auch Unentschlossene oder Republikaner vergraulen? Und dann vergrault er ja zunehmend sogar die Wähler, die einfach nur konservativ und republikanische Stammwähler sind: Senioren und Veteranen.
Ich glaube langsam auch, dass Trump verlieren wird.
#
SemperFi schrieb:

Trump tut ja alles in seiner Macht den normalen Wähler zu verprellen.
Manchmal ist es dann schwer sich von der Blase Internet zu trennen, die die meisten von uns beeinflußt.

Aber man bekommt echt das Gefühl Trump macht Politik für 14 jährige Internet Trolle (m/w/d)


Jap. Aber zum Glück sind er und sein verbleibender Stab aus Marionetten nicht schlau genug, um einen zielführenden Wahlkampf zu betreiben. 2016 hatte er seinen Stammkreis "White Nationalists, Alt-Rights, Trolle" sowieso schon an Board, als es gegen den schwarzen Obama ging. Dazu aber auch republikanische Stammwähler, die eher die Partei als ihn wählten. Und bei den Unentschlossenen waren denke ich mal einige Leute dabei, die mit der Obama-Regierung nicht einverstanden waren. Die Unzufriedenen.

Mittlerweile kommt es mir so vor, als ob er langsam nur noch seinen White-Supremacy/CT/Alt-Right-Stamm hat und noch einige der Rep-Stammwähler. Wobei es hier, denke ich mal, auch schon genügend Absprünge gab und Konservative ja teils mittlerweile aktiv gegen ihn Propaganda betreiben bzw. Stimmung machen (Lincoln Project, Repuclican Voters against Trump).
Trump hätte schon vor Wochen anfangen müssen, zu säuseln. Andere Wählergruppen anzusprechen. Zu schauen, wo er Stimmen, die bei Biden gelagert sind oder die noch unentschlossen sind, gewinnen kann. Sein Wahlkampf besteht hauptsächlich aus Selbstglorifizierung und die Agenda für seine Stammwähler zu setzen. Die hat er ja schon. Um die braucht er sich nicht mehr bemühen. Die pusht er einfach nur weiter zur Radikalisierung.
Biden hat hingegen einen schlauen Zug gemacht, indem er Harris als Vize nahm. Eine schwarze Power-Frau! Da punktet er ja gleich in mehreren Wählerschichten.
Trump -wie gesagt- versucht einfach nur noch seine Stammschicht zu radikalisieren und den starken und aggressiven Mann zu geben. Und verursacht bei seinen Schlägen einfach nur Kollateralschäden. So z.B. sein Versuch vor ein paar Wochen, das Postsystem zu beeinflussen. Anscheinend gehen in den USA wohl nur Demokraten zur Post bzw. beantragen Briefwahl. Der Anteil der republikanischen Wähler, die so etwas betrifft, beträgt anscheinend 0? Und auch bei einem Schlag gegen TikTok: Sind die Reps sich da sicher, dass sie damit -so im Wahlkampf- nicht auch Unentschlossene oder Republikaner vergraulen? Und dann vergrault er ja zunehmend sogar die Wähler, die einfach nur konservativ und republikanische Stammwähler sind: Senioren und Veteranen.
Ich glaube langsam auch, dass Trump verlieren wird.
#
Adler_Steigflug schrieb:

es gegen den schwarzen Obama ging


Bevor mir SemperFi auf die Finger haut: Natürlich meine ich nicht "im Wahlkampf gegen Obama ging". Ich weiss schon, dass Clinton diejenige welche war etc. Aber man konnte einfach nur alles zerpflücken, was Obama in seiner Amtszeit zuvor machte. Das ist ja immer noch eine Hauptagenda von Trump.
#
Adler_Steigflug schrieb:

es gegen den schwarzen Obama ging


Bevor mir SemperFi auf die Finger haut: Natürlich meine ich nicht "im Wahlkampf gegen Obama ging". Ich weiss schon, dass Clinton diejenige welche war etc. Aber man konnte einfach nur alles zerpflücken, was Obama in seiner Amtszeit zuvor machte. Das ist ja immer noch eine Hauptagenda von Trump.
#
Adler_Steigflug schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

es gegen den schwarzen Obama ging


Bevor mir SemperFi auf die Finger haut: Natürlich meine ich nicht "im Wahlkampf gegen Obama ging". Ich weiss schon, dass Clinton diejenige welche war etc. Aber man konnte einfach nur alles zerpflücken, was Obama in seiner Amtszeit zuvor machte. Das ist ja immer noch eine Hauptagenda von Trump.


Alles gut, ich bin durchaus der Meinung, dass ohne den schwarzen Präsidenten Obama es nicht den Präsidenten Trump gegeben hätte.
Schließlich war es auch Obama, der bei einem White House Correspondent Dinner sich über Trumps Idee Präsident zu werden lustig gemacht hat.
https://www.youtube.com/watch?v=Ya1Mi9yIJbY

Für viele war das der Punkt an dem Trump sich entschloss wirklich zu kandidieren.

Und es machte erst den Kampf für "den unterdrückten weißen Mann" als Wahlkampfthema möglich.
#
adlerkadabra schrieb:

Aktuell sieht es in der Prognose so aus:


Ich bezog mich auf Prognosen für den Wahlabend.
Aufgrund der vielen Briefwähler wird es in etlichen Staaten Tage dauern bis endgültige Ergebnisse fest stehen.

Und es ist durchaus möglich, dass in manchen Staaten Trump am Wahlabend führt, die Briefwähler dann das komplett kippen und das scheint ja Trumps Ansatz zu sein.

Deswegen wäre ja eine Führung von Biden direkt am Wahlabend in Florida signifikant.
#
SemperFi schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Aktuell sieht es in der Prognose so aus:


Ich bezog mich auf Prognosen für den Wahlabend.
Aufgrund der vielen Briefwähler wird es in etlichen Staaten Tage dauern bis endgültige Ergebnisse fest stehen.

Und es ist durchaus möglich, dass in manchen Staaten Trump am Wahlabend führt, die Briefwähler dann das komplett kippen und das scheint ja Trumps Ansatz zu sein.

Deswegen wäre ja eine Führung von Biden direkt am Wahlabend in Florida signifikant.

Da sind wir uns beinah einig. Es scheint aber zu erwarten, dass es für Biden schon am Wahlabend reichen wird, also schon vor Auszählung der engen Staaten. Sicher, hat er Florida, ist sein Sieg verbrieft und versiegelt. Je klarer jedenfalls die Verhältnisse am Wahlabend von Beginn an, umso besser. Angesichts einer massiven Situation gegen ihn wird selbst Donald die Finger still halten. Und wenn nicht, sollte sich sehr rasch jemand finden, der ihn wieder einfängt.
#
Das Spielen der Hautfarbenkarte ist für Trump zweifellos ein wichtiger Aspekt. Ein weiterer, womöglich noch wichtigerer: seine Polemik gegen die Eliten. Für viele Menschen in den USA war und ist noch immer die 08er Finanzkrise traumatisch. Dazu gerät dieses große Land durch sein verheerend schlechtes Bildungs- und Ausbildungssystem global gesehen wirtschaftlich immer mehr ins Hintertreffen.

Die Schuld daran wird gern "denen da oben" in Washington in die Schuhe geschoben (teilweise vielleicht nicht einmal zu Unrecht). Aber Trump instrumentiert das gnadenlos und bedient sich dabei einer betont einfachen Sprache um zu signalisieren: ich bin einer von euch, wir zusammen gegen die da oben. Erstaunlich nur, dass auch die offensichtliche Lüge von Vielen offenbar geschluckt wird.
#
Ich hab so das Gefühl das Trump die Wahl an sich schon aufgegeben hat und quasi eine Miliz hinter sich bringt die in den kommenden Jahren mehr die Politik im Land bestimmt als in seiner Amtszeit.

Trump wird die Spaltung Amerikas weiter treiben und massiv Stimmung gegen alles machen was Biden tut.
Er wird die Macht der Medien noch mehr nutzten um Unruhe und Chaos zu stiften.
Er ist kein Politiker sondern einfach einer der anführen will, ein verkappter Diktator. Hauptsache Macht und Anerkennung egal von wem und wie. Ob mit legalen und illegalen Mitteln ist da egal.
#
Ich hab so das Gefühl das Trump die Wahl an sich schon aufgegeben hat und quasi eine Miliz hinter sich bringt die in den kommenden Jahren mehr die Politik im Land bestimmt als in seiner Amtszeit.

Trump wird die Spaltung Amerikas weiter treiben und massiv Stimmung gegen alles machen was Biden tut.
Er wird die Macht der Medien noch mehr nutzten um Unruhe und Chaos zu stiften.
Er ist kein Politiker sondern einfach einer der anführen will, ein verkappter Diktator. Hauptsache Macht und Anerkennung egal von wem und wie. Ob mit legalen und illegalen Mitteln ist da egal.
#
Cyrillar schrieb:

Ich hab so das Gefühl das Trump die Wahl an sich schon aufgegeben hat und quasi eine Miliz hinter sich bringt die in den kommenden Jahren mehr die Politik im Land bestimmt als in seiner Amtszeit.

Trump wird die Spaltung Amerikas weiter treiben und massiv Stimmung gegen alles machen was Biden tut.
Er wird die Macht der Medien noch mehr nutzten um Unruhe und Chaos zu stiften.
Er ist kein Politiker sondern einfach einer der anführen will, ein verkappter Diktator. Hauptsache Macht und Anerkennung egal von wem und wie. Ob mit legalen und illegalen Mitteln ist da egal.

Halte ich bei einem Egomanen wie Trump für ausgeschlossen. Er tut nur, was ihm unmittelbar nutzt. Dabei wird er erstmal alle Hände voll zu tun haben, um die eigene Haut zu retten: diejenigen in der Partei, die ihn bislang gestützt hatten, weil sie von ihm profitierten, werden ihn fallen lassen wie die berühmte heiße Kartoffel.

Allerdings hat er das Land jetzt bereits derart gespalten, dass es lange dauern wird, diese Wunde zu heilen. Daher fand ich es klug und besonnen von Biden, dass er betont hat, er wolle sich als Präsident für diejenigen, die ihn nicht gewählt haben, ebenso einsetzen wie für seine Wähler.
#
Cyrillar schrieb:

Ich hab so das Gefühl das Trump die Wahl an sich schon aufgegeben hat und quasi eine Miliz hinter sich bringt die in den kommenden Jahren mehr die Politik im Land bestimmt als in seiner Amtszeit.

Trump wird die Spaltung Amerikas weiter treiben und massiv Stimmung gegen alles machen was Biden tut.
Er wird die Macht der Medien noch mehr nutzten um Unruhe und Chaos zu stiften.
Er ist kein Politiker sondern einfach einer der anführen will, ein verkappter Diktator. Hauptsache Macht und Anerkennung egal von wem und wie. Ob mit legalen und illegalen Mitteln ist da egal.

Halte ich bei einem Egomanen wie Trump für ausgeschlossen. Er tut nur, was ihm unmittelbar nutzt. Dabei wird er erstmal alle Hände voll zu tun haben, um die eigene Haut zu retten: diejenigen in der Partei, die ihn bislang gestützt hatten, weil sie von ihm profitierten, werden ihn fallen lassen wie die berühmte heiße Kartoffel.

Allerdings hat er das Land jetzt bereits derart gespalten, dass es lange dauern wird, diese Wunde zu heilen. Daher fand ich es klug und besonnen von Biden, dass er betont hat, er wolle sich als Präsident für diejenigen, die ihn nicht gewählt haben, ebenso einsetzen wie für seine Wähler.
#
adlerkadabra schrieb:

diejenigen in der Partei, die ihn bislang gestützt hatten, weil sie von ihm profitierten, werden ihn fallen lassen wie die berühmte heiße Kartoffel.


Passiert jetzt schon.

Senator Ben Sasse hat sich massivst von Trump distanziert (Senator in Nebraska).

https://www.npr.org/2020/10/15/924223530/sen-sasse-slams-trump-in-constituent-call-hes-flirted-with-white-supremacists?t=1602852517143

Er hat die Füsse still gehalten, bis er die interne Wahl gewonnen hat und legt jetzt los um irgendwie die Wahl gegen den demokratischen Gegenkandidaten zu gewinnen.
#
Und das, obwohl Trump in Nebraska so deutlich führt wie in kaum einem anderen Bundesstaat. Überwiegend zumindest, denn - kann mir das jemand erklären? Nebraska firmiert gleich 4mal: Bundesstaat sowie Wahlbezirk 1-3. In dreien davon führt liegt Trump eindeutig vorne, in vierten aber Biden. Scheint ziemlich ziemlich eigen zu sein.
#
Und das, obwohl Trump in Nebraska so deutlich führt wie in kaum einem anderen Bundesstaat. Überwiegend zumindest, denn - kann mir das jemand erklären? Nebraska firmiert gleich 4mal: Bundesstaat sowie Wahlbezirk 1-3. In dreien davon führt liegt Trump eindeutig vorne, in vierten aber Biden. Scheint ziemlich ziemlich eigen zu sein.
#
adlerkadabra schrieb:

Und das, obwohl Trump in Nebraska so deutlich führt wie in kaum einem anderen Bundesstaat. Überwiegend zumindest, denn - kann mir das jemand erklären? Nebraska firmiert gleich 4mal: Bundesstaat sowie Wahlbezirk 1-3. In dreien davon führt liegt Trump eindeutig vorne, in vierten aber Biden. Scheint ziemlich ziemlich eigen zu sein.


In all but two states, electoral votes are 'winner-take-all'. The candidate winning the popular vote normally receives* all of that state's votes. Maine and Nebraska have taken a different approach. Using the 'congressional district method', these states allocate two electoral votes to the state popular vote winner, and then one electoral vote to the popular vote winner in each Congressional district (2 in Maine, 3 in Nebraska). This creates multiple popular vote contests in these states, which could lead to a split electoral vote.


https://www.270towin.com/content/split-electoral-votes-maine-and-nebraska/

Kurz auf deutsch: Normal bekommt der Gewinner alle Stimmen, nur Maine (2 Bezirke) und Nebraska (3 Bezirke) teilen auf.
#
Oh ja, danke. Ein Musterbeispiel an Übersichtlichkeit ist das amerikanische Wahlrecht offenbar nicht. Aber Hauptsache, es funktioniert.


Teilen