Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Das ist echt ganz großes Kino...
Das eigentlich Traurige ist, dass hier mehr Informationen und besser verständliche Informationen vorhanden sind als bei den meisten Medien. Ist bei Corona genauso. Und damit meine ich nicht unbedingt meine Daten, sondern auch viele Daten anderer, Links etc.
Das zeigt mal, wie schlecht viele große Medienhäuser in diesem Land mittlerweile arbeiten.
Allein wie gestern Abend plötzlich völliger Schockzustand in manchen Medienhäusern bestand, dass Michigan an Biden ging... Das war schon stundenlang klar, dass das wahrscheinlich sein wird... Da kriege ich die Krise.
Das ist halt dem Umstand geschuldet, dass es hier viele User gibt, die sehr kompetent und fundiert recherchieren, einordnen und erklären. Das ist einfach brutal stark. Ich sage nur Kuba
Dadurch, dass diese Filterblase dann auch noch weitgehend frei von sogenannten Querdenkern ist, wird auch kaum Unsicherheit geschaffen.
Zu Kuba:
https://www.politico.com/news/2020/11/04/biden-miami-cubans-election-2020-433999
Bestätigt dass, was hier von mehreren analysiert wurde.
Trump bzw. die Republikaner an sich, waren hier sehr aktiv, vor allem in schüren/wiederaufflammen von Ängsten vor möglichem Kommunismus/Sozialismus.
Hat wohl auch Wirkung gezeigt bei Wählern die aus Venezuela, Nicaragua oder Kolumbien stammen.
Das eigentlich Traurige ist, dass hier mehr Informationen und besser verständliche Informationen vorhanden sind als bei den meisten Medien. Ist bei Corona genauso. Und damit meine ich nicht unbedingt meine Daten, sondern auch viele Daten anderer, Links etc.
Das zeigt mal, wie schlecht viele große Medienhäuser in diesem Land mittlerweile arbeiten.
Allein wie gestern Abend plötzlich völliger Schockzustand in manchen Medienhäusern bestand, dass Michigan an Biden ging... Das war schon stundenlang klar, dass das wahrscheinlich sein wird... Da kriege ich die Krise.
Die Berichterstattung war teilweise absolut schockierend.
Es war teilweise ein einziger stundenlanger Nachrichtenoffenbarungseid.
Das kommt davon, wenn sich als einzige vermeintliche Quelle "Experten zufolge" etabliert und recherchierender Journalismus allerorten möglichst telegenem Zwiegespräch weicht.
Das ist halt dem Umstand geschuldet, dass es hier viele User gibt, die sehr kompetent und fundiert recherchieren, einordnen und erklären. Das ist einfach brutal stark. Ich sage nur Kuba
Dadurch, dass diese Filterblase dann auch noch weitgehend frei von sogenannten Querdenkern ist, wird auch kaum Unsicherheit geschaffen.
Zu Kuba:
https://www.politico.com/news/2020/11/04/biden-miami-cubans-election-2020-433999
Bestätigt dass, was hier von mehreren analysiert wurde.
Trump bzw. die Republikaner an sich, waren hier sehr aktiv, vor allem in schüren/wiederaufflammen von Ängsten vor möglichem Kommunismus/Sozialismus.
Hat wohl auch Wirkung gezeigt bei Wählern die aus Venezuela, Nicaragua oder Kolumbien stammen.
Fun Fact, das Trump Team nutzt für die ganzen Onlinekampagnen und Auswertungen u.a. die Firma, die damals Obama überraschend zum Sieg geführt hat.
Auch hier nochmal, ohne Obama hätte es Trump nie gegeben.
Obama hat Trump provoziert.
Die Tools von Obama wurden zu den Tools von Trump und die wurden auf Steroide gepusht bei gleichzeitiger Streichung jeder Moral.
Als Info Wahllisten sind frei einsehbar, die Amis haben es mit Datenschutz genauso wenig wie die Chinesen.
In China gehts halt an die Regierung.
In den USA an Unternehmen. Das ist da eine komplette Branche.
Entsprechend hat man die Ziellisten wer rot und blau wählt direkt frei verfügbar.
Da packt man die Daten der Adressen zu, wie die Bezirke wählen, personalisiert die Ansprache, befeuert die lokalen Ängste und *bäm*, dann zieht man die facebook Kontakte und ab geht die nächste Welle anhand Gruppen und offenen Infos.
Wie Trump aufbauend auf Obama den Wahlkampf verändert hat (und am Senat und Hausrennen sieht man, dass die Dems das schon wieder komplett verpennt haben), ist wirklich unvergleichbar.
Und ich bin ehrlich, für jeden Fan von Big Data ist die Tätigkeit an sich (wenn man Ethik & Co ausblendet) die Erfüllung aller feuchten Träume.
Die Rede von Biden war bockstark.
Den Sieg erklärt ohne sich zum Sieger zu erklären, Einigkeit und Versöhnung fordern und den ganzen Schmalz, der dazu gehört.
Damit man versteht, warum es wichtig war, dass er so eine rede hält:
Trump musste gekontert werden
2000 ist Gore zu schnell auf den Rücken gerollt und das Narrativ war plötzlich festgelegt, dass Bush gewonnen hat
Das hat Biden hier vermieden, sondern die führende Position beansprucht.
Was ein Präsident sagt, ist wichtig.
Wie ein Präsident es sagt, ist wichtig.
Und Biden hat gesprochen wie es ein Präsident tun sollte.
Ihr seid Eintracht
Die Berichterstattung war teilweise absolut schockierend.
Es war teilweise ein einziger stundenlanger Nachrichtenoffenbarungseid.
Das kommt davon, wenn sich als einzige vermeintliche Quelle "Experten zufolge" etabliert und recherchierender Journalismus allerorten möglichst telegenem Zwiegespräch weicht.
Hier mal ein passender Kommentar, der über Twitter rum ging:
So haben sich in kurzer Zeit die beiden deutschen Sender disqualifiziert. Wenn sogar ich selbst mehr zur US-Wahl weiß, dann brauche ich mir echt keine deutschen TV-Experten anschauen. Auch nach dem Wahlabend halte ich das so.
Vor allem ist das ne Sache von paar Minuten pro Stunde, die man sich in der Redaktion die Zahlen anschauen muss, um zu verstehen, was vor sich geht, was noch möglich ist usw.
Ich brauche für meine Corona-Zahlen zB täglich keine 3 Minuten mehr.
Und ich bin auch nur (interessierter) Laie.
Ich merke seit Corona vor allem wieder, wie schlecht der Umgang mit Zahlen in Medien und Gesellschaft ist. Selbst hochgebildete kommen dann an mit "Ja, aber die Neuinfektionszahlen sind heute niedriger als gestern" bei Corona. Dabei hat das einfach null Aussagekraft. Schrecklich.
... wie auch immer sich das mit Stellungnahmen von Trixi Storch verträgt.
Zu Kuba:
https://www.politico.com/news/2020/11/04/biden-miami-cubans-election-2020-433999
Bestätigt dass, was hier von mehreren analysiert wurde.
Trump bzw. die Republikaner an sich, waren hier sehr aktiv, vor allem in schüren/wiederaufflammen von Ängsten vor möglichem Kommunismus/Sozialismus.
Hat wohl auch Wirkung gezeigt bei Wählern die aus Venezuela, Nicaragua oder Kolumbien stammen.
Fun Fact, das Trump Team nutzt für die ganzen Onlinekampagnen und Auswertungen u.a. die Firma, die damals Obama überraschend zum Sieg geführt hat.
Auch hier nochmal, ohne Obama hätte es Trump nie gegeben.
Obama hat Trump provoziert.
Die Tools von Obama wurden zu den Tools von Trump und die wurden auf Steroide gepusht bei gleichzeitiger Streichung jeder Moral.
Als Info Wahllisten sind frei einsehbar, die Amis haben es mit Datenschutz genauso wenig wie die Chinesen.
In China gehts halt an die Regierung.
In den USA an Unternehmen. Das ist da eine komplette Branche.
Entsprechend hat man die Ziellisten wer rot und blau wählt direkt frei verfügbar.
Da packt man die Daten der Adressen zu, wie die Bezirke wählen, personalisiert die Ansprache, befeuert die lokalen Ängste und *bäm*, dann zieht man die facebook Kontakte und ab geht die nächste Welle anhand Gruppen und offenen Infos.
Wie Trump aufbauend auf Obama den Wahlkampf verändert hat (und am Senat und Hausrennen sieht man, dass die Dems das schon wieder komplett verpennt haben), ist wirklich unvergleichbar.
Und ich bin ehrlich, für jeden Fan von Big Data ist die Tätigkeit an sich (wenn man Ethik & Co ausblendet) die Erfüllung aller feuchten Träume.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich habe mal einen Vortrag von einem aus Trumps Wahlkampfteam in Texas bei der letzten Wahl gehört. Ziemlich beeindruckend, auch wenn das wirklich ein Prototyp-Ami mit Schweinchengesicht war.
Zwei Einschränkungen aber: Es ist einfacher, Wahlkampf zu machen - gerade über Social Media und für eine etwas politikfernere Zielgruppe - wenn man sich nicht an Fakten halten muss, populistisch agiert und vor allem auf das Schüren von Ängsten abzielt. Das sind eben die Dinge, die bei Facebook funktionieren. Man sieht es in Deutschland - die AfD ist mit Abstand die erfolgreichste Partei auf Social Media (außer der Die PARTEI, aber die hat natürlich auch einen anderen Ansatz ). Das liegt nicht nur daran, dass die anderen Parteien das verpennt haben, sondern auch daran, dass viele Dinge eben nicht oder nur schwer socialmediahäppchentauglich verpackt werden können, wenn man sie korrekt und ausreichend behandeln will.
Und neben Social Media ist in den USA vor allem der Haustür-Ansatz wohl sehr verbreitet und im Aufwind, da man anhand der ganzen Daten auch weiß, wo es sich lohnt zu klingeln. Das ist allerdings wie man so hört gerade bei den Demokraten aufgrund von Corona vielenortens ins Wasser gefallen. Genauso wie natürlich auch Massenkundgebungen einen Effekt haben, den Biden und andere demokratische Kandidaten eben diesmal gar nicht nutzen konnten.
Es war teilweise ein einziger stundenlanger Nachrichtenoffenbarungseid.
Das kommt davon, wenn sich als einzige vermeintliche Quelle "Experten zufolge" etabliert und recherchierender Journalismus allerorten möglichst telegenem Zwiegespräch weicht.
Hier mal ein passender Kommentar, der über Twitter rum ging:
Es war teilweise ein einziger stundenlanger Nachrichtenoffenbarungseid.
Das kommt davon, wenn sich als einzige vermeintliche Quelle "Experten zufolge" etabliert und recherchierender Journalismus allerorten möglichst telegenem Zwiegespräch weicht.
So haben sich in kurzer Zeit die beiden deutschen Sender disqualifiziert. Wenn sogar ich selbst mehr zur US-Wahl weiß, dann brauche ich mir echt keine deutschen TV-Experten anschauen. Auch nach dem Wahlabend halte ich das so.
Exakt!
Für mich war es spätestens dann vorbei, als sich die ARD (J. Schönenborn & sein Team) so völlig und maßlos bei Ohio verrannt haben. Das war schon eine grandiose Fehleinschätzung.
Ganz abgesehen davon, dass er ungefähr 100 mal mit seinem Ärmel Texas in der interaktiven Karte ausgewählt hat. Das hatte definitiv etwas vom permanenten Stolpern über das Tigerfell bei Dinner for One...
Es war teilweise ein einziger stundenlanger Nachrichtenoffenbarungseid.
Das kommt davon, wenn sich als einzige vermeintliche Quelle "Experten zufolge" etabliert und recherchierender Journalismus allerorten möglichst telegenem Zwiegespräch weicht.
Vor allem ist das ne Sache von paar Minuten pro Stunde, die man sich in der Redaktion die Zahlen anschauen muss, um zu verstehen, was vor sich geht, was noch möglich ist usw.
Ich brauche für meine Corona-Zahlen zB täglich keine 3 Minuten mehr.
Und ich bin auch nur (interessierter) Laie.
Ich merke seit Corona vor allem wieder, wie schlecht der Umgang mit Zahlen in Medien und Gesellschaft ist. Selbst hochgebildete kommen dann an mit "Ja, aber die Neuinfektionszahlen sind heute niedriger als gestern" bei Corona. Dabei hat das einfach null Aussagekraft. Schrecklich.
So haben sich in kurzer Zeit die beiden deutschen Sender disqualifiziert. Wenn sogar ich selbst mehr zur US-Wahl weiß, dann brauche ich mir echt keine deutschen TV-Experten anschauen. Auch nach dem Wahlabend halte ich das so.
Exakt!
Für mich war es spätestens dann vorbei, als sich die ARD (J. Schönenborn & sein Team) so völlig und maßlos bei Ohio verrannt haben. Das war schon eine grandiose Fehleinschätzung.
Ganz abgesehen davon, dass er ungefähr 100 mal mit seinem Ärmel Texas in der interaktiven Karte ausgewählt hat. Das hatte definitiv etwas vom permanenten Stolpern über das Tigerfell bei Dinner for One...
Die winzige Hoffnung auf die beiden Stichwahlen in GA (die die Dems beide gewinnen müssen) scheint am leben zu bleiben.
Damit dass hier klar wird ohne Senatsmehrheit keine Richterernennung, dazu (selbst wenn wir von 8 Jahren Biden/Harris ausgehen) keine absehbare Konstellation, dass die Dems irgendwann an der Senatsmehrheit kratzen können.
Für wirkliche Reformen (egal in welche Richtung) wären 2 Jahre ungeteiltes Haus so unheimlich wichtig.
Obamacare wurde damals ja in diesem Zeitraum nach der Wahl durchgepusht.
Ja, absolut wichtig. 2-4 Jahre Republikaner-Blockaden wird das Land kein Stück weiter bringen.
Hoffnung stirbt zuletzt...
Die winzige Hoffnung auf die beiden Stichwahlen in GA (die die Dems beide gewinnen müssen) scheint am leben zu bleiben.
Damit dass hier klar wird ohne Senatsmehrheit keine Richterernennung, dazu (selbst wenn wir von 8 Jahren Biden/Harris ausgehen) keine absehbare Konstellation, dass die Dems irgendwann an der Senatsmehrheit kratzen können.
Für wirkliche Reformen (egal in welche Richtung) wären 2 Jahre ungeteiltes Haus so unheimlich wichtig.
Obamacare wurde damals ja in diesem Zeitraum nach der Wahl durchgepusht.
Ja, absolut wichtig. 2-4 Jahre Republikaner-Blockaden wird das Land kein Stück weiter bringen.
Das eigentlich Traurige ist, dass hier mehr Informationen und besser verständliche Informationen vorhanden sind als bei den meisten Medien. Ist bei Corona genauso. Und damit meine ich nicht unbedingt meine Daten, sondern auch viele Daten anderer, Links etc.
Das zeigt mal, wie schlecht viele große Medienhäuser in diesem Land mittlerweile arbeiten.
Allein wie gestern Abend plötzlich völliger Schockzustand in manchen Medienhäusern bestand, dass Michigan an Biden ging... Das war schon stundenlang klar, dass das wahrscheinlich sein wird... Da kriege ich die Krise.
Das sehe ich genauso, ich habe die meiste Zeit ARD/ZDF, WELT und ntv mittlerweile weitgehend stumm geschaltet, obwohl ich gerade die beiden letztgenannten wegen ihrer Aktualität schätze.
Allerdings sind alle irgendwie gefühlt um Stunden hinter der Aktualität zurück und blenden bei den gewonnenen Wahlmännern Zahlen ein, die schon längst überholt waren.
Fun Fact, das Trump Team nutzt für die ganzen Onlinekampagnen und Auswertungen u.a. die Firma, die damals Obama überraschend zum Sieg geführt hat.
Auch hier nochmal, ohne Obama hätte es Trump nie gegeben.
Obama hat Trump provoziert.
Die Tools von Obama wurden zu den Tools von Trump und die wurden auf Steroide gepusht bei gleichzeitiger Streichung jeder Moral.
Als Info Wahllisten sind frei einsehbar, die Amis haben es mit Datenschutz genauso wenig wie die Chinesen.
In China gehts halt an die Regierung.
In den USA an Unternehmen. Das ist da eine komplette Branche.
Entsprechend hat man die Ziellisten wer rot und blau wählt direkt frei verfügbar.
Da packt man die Daten der Adressen zu, wie die Bezirke wählen, personalisiert die Ansprache, befeuert die lokalen Ängste und *bäm*, dann zieht man die facebook Kontakte und ab geht die nächste Welle anhand Gruppen und offenen Infos.
Wie Trump aufbauend auf Obama den Wahlkampf verändert hat (und am Senat und Hausrennen sieht man, dass die Dems das schon wieder komplett verpennt haben), ist wirklich unvergleichbar.
Und ich bin ehrlich, für jeden Fan von Big Data ist die Tätigkeit an sich (wenn man Ethik & Co ausblendet) die Erfüllung aller feuchten Träume.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich habe mal einen Vortrag von einem aus Trumps Wahlkampfteam in Texas bei der letzten Wahl gehört. Ziemlich beeindruckend, auch wenn das wirklich ein Prototyp-Ami mit Schweinchengesicht war.
Zwei Einschränkungen aber: Es ist einfacher, Wahlkampf zu machen - gerade über Social Media und für eine etwas politikfernere Zielgruppe - wenn man sich nicht an Fakten halten muss, populistisch agiert und vor allem auf das Schüren von Ängsten abzielt. Das sind eben die Dinge, die bei Facebook funktionieren. Man sieht es in Deutschland - die AfD ist mit Abstand die erfolgreichste Partei auf Social Media (außer der Die PARTEI, aber die hat natürlich auch einen anderen Ansatz ). Das liegt nicht nur daran, dass die anderen Parteien das verpennt haben, sondern auch daran, dass viele Dinge eben nicht oder nur schwer socialmediahäppchentauglich verpackt werden können, wenn man sie korrekt und ausreichend behandeln will.
Und neben Social Media ist in den USA vor allem der Haustür-Ansatz wohl sehr verbreitet und im Aufwind, da man anhand der ganzen Daten auch weiß, wo es sich lohnt zu klingeln. Das ist allerdings wie man so hört gerade bei den Demokraten aufgrund von Corona vielenortens ins Wasser gefallen. Genauso wie natürlich auch Massenkundgebungen einen Effekt haben, den Biden und andere demokratische Kandidaten eben diesmal gar nicht nutzen konnten.
Die Einschränkungen von dir teile ich absolut und sind auch notwendig ergänzt zu werden.
Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich habe mal einen Vortrag von einem aus Trumps Wahlkampfteam in Texas bei der letzten Wahl gehört. Ziemlich beeindruckend, auch wenn das wirklich ein Prototyp-Ami mit Schweinchengesicht war.
Zwei Einschränkungen aber: Es ist einfacher, Wahlkampf zu machen - gerade über Social Media und für eine etwas politikfernere Zielgruppe - wenn man sich nicht an Fakten halten muss, populistisch agiert und vor allem auf das Schüren von Ängsten abzielt. Das sind eben die Dinge, die bei Facebook funktionieren. Man sieht es in Deutschland - die AfD ist mit Abstand die erfolgreichste Partei auf Social Media (außer der Die PARTEI, aber die hat natürlich auch einen anderen Ansatz ). Das liegt nicht nur daran, dass die anderen Parteien das verpennt haben, sondern auch daran, dass viele Dinge eben nicht oder nur schwer socialmediahäppchentauglich verpackt werden können, wenn man sie korrekt und ausreichend behandeln will.
Und neben Social Media ist in den USA vor allem der Haustür-Ansatz wohl sehr verbreitet und im Aufwind, da man anhand der ganzen Daten auch weiß, wo es sich lohnt zu klingeln. Das ist allerdings wie man so hört gerade bei den Demokraten aufgrund von Corona vielenortens ins Wasser gefallen. Genauso wie natürlich auch Massenkundgebungen einen Effekt haben, den Biden und andere demokratische Kandidaten eben diesmal gar nicht nutzen konnten.
Die Einschränkungen von dir teile ich absolut und sind auch notwendig ergänzt zu werden.
Die winzige Hoffnung auf die beiden Stichwahlen in GA (die die Dems beide gewinnen müssen) scheint am leben zu bleiben.
Damit dass hier klar wird ohne Senatsmehrheit keine Richterernennung, dazu (selbst wenn wir von 8 Jahren Biden/Harris ausgehen) keine absehbare Konstellation, dass die Dems irgendwann an der Senatsmehrheit kratzen können.
Für wirkliche Reformen (egal in welche Richtung) wären 2 Jahre ungeteiltes Haus so unheimlich wichtig.
Obamacare wurde damals ja in diesem Zeitraum nach der Wahl durchgepusht.
Hoffnung stirbt zuletzt...